DE4410547C2 - Verfahren zur Erstellung einer elektronischen Programmzeitschrift und Schaltung hierfür - Google Patents
Verfahren zur Erstellung einer elektronischen Programmzeitschrift und Schaltung hierfürInfo
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- DE4410547C2 DE4410547C2 DE4410547A DE4410547A DE4410547C2 DE 4410547 C2 DE4410547 C2 DE 4410547C2 DE 4410547 A DE4410547 A DE 4410547A DE 4410547 A DE4410547 A DE 4410547A DE 4410547 C2 DE4410547 C2 DE 4410547C2
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- H04H2201/10—Aspects of broadcast communication characterised by the type of broadcast system
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer
elektronischen Programmzeitschrift für Fernseh- und/oder
Tonrundfunkprogramme in einem Fernsehgerät zum Empfang von
Fernseh- und/oder Tonrundfunksignalen von verschiedenen
Sendeanstalten oder Programmträgern und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens.
Rundfunkzeitschriften, aus denen die einzelnen Programme
bzw. Sendebeiträge zu entnehmen sind, die jeweils am
Empfangsort empfangbar sind, und zwar sowohl für den
Fernsehrundfunk als auch für den Tonrundfunk, sind in
Schriftform hinlänglich bekannt.
Darüber hinaus ist seit Einführung des Videotextsystems
bekannt, daß jene Sendeanstalten, die mit ihren
Programmen Videotextseiten aussenden, auch
Programmübersichtsseiten über Tagesprogramme oder
Programme der Folgetage bis hin zu Programminformationen
über einen längeren Zeitraum mit aussenden, die von dem
Empfänger, der einen Videotextempfänger aufweist,
empfangen, gespeichert und wahlweise angezeigt werden
können. Verschiedene Sendeanstalten senden darüber hinaus
auch Programmübersichten anderer Sendeanstalten aus.
Dadurch ist es dem Benutzer möglich, stets eine
aktualisierte Programmanzeige des jeweils gewählten
Senders oder im Fall, daß der Sender auch
Programmanzeigen anderer Sender überträgt, diese
ebenfalls auf dem Display seines Empfangsgerätes
angezeigt zu erhalten. Als Empfangsgerät dient in der
Regel ein Fernsehempfangsgerät oder ein Videorecorder,
der an ein Fernsehempfangsgerät angeschlossen ist, so daß
der großflächige Bildschirm des Fernsehempfangsgerätes
für die Darstellung der Programmtafeln verwendet werden
kann. Dies gilt im Falle, daß der Videotextdecoder in dem
Fernsehempfangsgerät eingebaut ist, gleichermaßen auch
bei einer Ausführung, bei der zwar ein
Videoaufzeichnungsgerät vorhanden ist, aber die Anzeige
über den Bildschirm des über einen Bus angeschlossenen
Fernsehempfängers erfolgt. Das Videotext-System, jetzt
Fernsehtext genannt, ist in der Fachzeitschrift
"Rundfunktechnische Mitteilungen", 1983, Seiten 116 bis
134, beschrieben. Daneben ist es bekannt, eine
Programmierung des Videorecorders in Abhängigkeit der mit
den Videotextseiten bzw. Videotexttafeln übertragenen
Programmübersichten vorzunehmen, in der Weise, daß aus
der Programmübersichtstafel, die z. B. 25 Zeileneinträge
und Programmdaten enthält, das jeweilige Programm
ausgewählt wird, um damit den Videorecorder zu steuern.
Die ausgewählten Programmdaten werden in einem Speicher
des Videorecorders abgelegt und von dem Prozessor des
Videorecorders überwacht, so daß zu den in den
Programmdaten zugeordneten Einschaltzeiten und
Ausschaltzeiten eine zeitabhängige Ansteuerung des
Videorecorders erfolgt (VPV-Verfahren, beschrieben in
"Rundfunktechnische Mitteilungen", 1986, Seiten 223 bis
229)). Dieses Verfahren, genauso auch andere
Einstellverfahren, bei denen die Einschalt- und
Ausschaltzeiten individuell eingebbar sind, ist auch dann
möglich, wenn neben den Videotext-Programmdaten auch VPS-
Daten, also Daten zur programmabhängigen Steuerung, mit
von dem Sender übertragen werden. Wird bei der
Programmierung eingegeben, daß es sich um VPS-Daten
handelt, bzw. sind diese bereits in der Programmübersicht
in der Videotextseite ausgewiesen, so erfolgt die
Steuerung des angeschalteten Videorecorders abhängig von
den Programmdaten, die programmabhängig übertragen
werden, so daß unabhängig von der tatsächlichen
Einschaltzeit auch bei Zeitverschiebungen des
Programmbeginns eine Aufzeichnung des Programms zur
Realzeit der Ausstrahlung des Programms erfolgt und die
Abschaltung ebenfalls über das VPS-Signal gesteuert
erfolgt.
Das Verfahren ist in der Fachzeitschrift
"Rundfunktechnische Mitteilungen", 1985, Seiten 161 bis
169, beschrieben.
Es ist ersichtlich, daß für die Vorprogrammierung, z. B.
für die Aufzeichnung vom Videorecorder, der Benutzer die
Videotextseiten der einzelnen Sender, die diese mit
aussenden, überprüfen muß, d. h. daß er zu einer
Programmierung auf verschiedene Empfangskanäle umschalten
muß, um die Programmierung vorzunehmen. Auch wenn
einzelne Sender von anderen Sendern ebenfalls die
Programmübersichten durch Videotext-Programmtafeln
übertragen, bleibt es dem Benutzer nicht erspart,
zunächst alle jene Sender aufzurufen, um die
Programmierung vornehmen zu können, die ebenfalls eine
Programmvorschau ermöglichen. Darüber hinaus erhält der
Benutzer keine Übersicht über alle Programme, die in
einem bestimmten Zeitraum, z. B. in der nächsten Stunde
oder am nächster Tag oder aber auch innerhalb der
nächsten Woche, von allen erreichbaren Sendern am
Empfangsort geplant ausgestrahlt werden. Hierzu greift er
in bekannter Weise zu den schriftbildlich vorliegenden
Programmzeitschriften, in denen die Programme
tabellarisch den Sendern zugeordnet aufgelistet sind. Um
sein Empfangsgerät auf den entsprechenden terrestrischen
oder Satellitensender oder über Kabelkanäle empfangenen
Sender abstimmen zu können, muß er die Kanalnummer bzw.
im Falle der Verwendung von Tonrundfunksendungen die
Frequenzen im Gerät einstellen, um das entsprechende
Programm empfangen zu können, das er sehen oder hören
will. Die Programmierung mittels verschlüsselter Daten
nach dem Viewshow-Verfahren durch Übernahme der
Schlüsselzahlen aus einer Programmzeitschrift ist
ebenfalls möglich.
Aus der DE 30 31 527 C2 ist ein Verfahren zur
alphanumerischen Stationsanzeige bei Empfängern für
hochfrequente elektrische Schwingungen bekannt, nach
welchem in weiteren nichtflüchtigen Speichern Tabellen
mit einer Leistungskennung und einer Senderstandortnummer
entsprechend der geographischen Verteilung der
Senderstandort abgespeichert sind und den Tabellen für
die Sendernamen Sonderprogramme und Sendefrequenzen
zugeordnet werden. Diese Sendetabellen werden aufgrund
der empfangenen Frequenzen und des Vergleichs mit den den
Standortnummern im Empfänger entsprechenden abgelegten
Kenndaten verglichen und die Tabellendaten alphanumerisch
zur Anzeige gebracht. Die Sendebeiträge, die im Sinne der
vorliegenden Erfindung als Programme bezeichnet sind,
werden dabei im einzelnen nicht angegeben, sondern nur
die Senderkurzbezeichnung und der Standort des Senders
sowie ggf. die Senderstandortnummer, Leistungskennung und
Frequenz.
Aus der US-PS 5 260 788 ist ein Verfahren zur Programmierung eines Video
recorders bekannt, bei welchem aus den unter dem jeweils abgestimmten Kanal
übertragenen Programminformationen, z. B. eine Teletext-Programmtabelle,
angezeigt wird, daß anhand der Startzeit der entsprechende Sendebeitrag bzw.
das Programm ausgewählt wird. Durch Eingabe einer geänderten Startzeit, z. B.
durch Eingeben von 19.00 Uhr, wird eine andere Programmübersichtstabelle
aufgerufen als vorher angezeigt wird, und es kann daraus wiederum eine Auswahl
vorgenommen werden.
Aus der DE 35 27 939 A1 sowie aus der älteren Anmeldung gemäß DE 42 40 187 A1 ist es bekannt, die
empfangbaren Programmdaten und/oder Programminformationen der Programm-
Videotextseiten tabellarisch in einer Liste nach besonderen Kriterien zusammen
zustellen, die im Videoformat auf dem Display des Gerätes dargestellt wird, wobei
eine Zuordnung der Senderkurzzeichen zu den einzelnen Programmdaten vorge
sehen ist.
In der DE 42 40 187 A1 sind darüber hinaus zwei Empfangseinrichtungen vorge
sehen, wobei eine Empfangseinrichtung die Videotextinformationen im Hinter
grund abfragt, während über die erste Empfangseinrichtung beispielsweise ein
Sendebeitrag empfangen wird. Es werden sämtliche Informationen der Fernseh
programmbeiträge der empfangbaren Sender aus den Videotextseiten abgelegt.
Auch ist eine Zeit- und themenorientierte Zusammenstellung möglich, die vom
Benutzer betrachtet werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zur Erstellung einer verbesserten elektronischen
Programmzeitschrift
anzugeben.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch das im Anspruch 1
angegebene Verfahren. Schaltungen zur
Durchführung des Verfahrens sind in den Ansprüchen 22 folgende angegeben.
Vorteilhafte Verfahrensschritte sind detailliert in den
Ansprüchen 2 bis 21 im einzelnen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, eine
elektronische Programmzeitschrift in dem Empfangsgerät
herzustellen, zu aktualisieren und damit dem Benutzer die
Möglichkeit einzuräumen, sich über das aktuelle
Programmangebot der Sendeanstalten zu informieren, wobei
die Programmangebote, die aus den Videotextseiten oder
sonstigen Programminformationen Programmdaten erstellt
werden und den Sendeanstalten zugeordnet sind, nach
unterschiedlichen Kriterien geordnet werden können. Das
einfachste Kriterium ist die Auflistung der gegenwärtig
empfangbaren Programme der einzelnen Sendeanstalten. Ein
weiteres Kriterium kann das Aufrufen von Programmen sein,
die in der nächsten Stunde angeboten werden, und zwar von
allen Sendern, die am Empfangsort empfangbar sind, ohne
daß dabei von einem Kanal auf den anderen umgeschaltet
werden muß, um Videotextseiten, beispielsweise bei
Fernsehübertragungen, visuell auswerten oder auf solche
Programmübersichtstafeln warten zu müssen. Der Benutzer
erhält also automatisch stets eine aktualisierte
Übersicht über die Programmangebote. Die Auflistung kann
je nach Umfang des Programmzeitschriftspeichers auch auf
die Übersicht eines Wochenprogramms oder sogar über einen
monatlichen Zeitraum und länger aktualisiert werden. Dies
hängt jeweils davon ab, in welchem Umfang die
Programmdaten zeitabhängig von den Sendeanstalten mit
ausgestrahlt werden. Dies gilt gleichermaßen auch für
Programmdaten, die im Tonrundfunk mit übertragen werden
und Ankündigungsdaten für Programme beinhalten. Für die
mit den Programmdaten übersandten Abstrahlungsdaten,
nämlich Tag und Uhrzeit für Start und Ende, können solche
Daten selbstverständlich auch zur Aufzeichnungssteuerung
verwendet werden. Das gleiche gilt auch für die Übernahme
von VPS- oder RDS-Daten zur Aufzeichnungs- oder
Darbietungsaufsteuerung des Gerätes. Als weitere
Anzeigekriterien können auch Programminhalte dienen,
soweit die entsprechenden Kennungen mit übertragen
werden, z. B. ob es sich um eine Musiksendung, eine
Wissenschaftssendung, eine Sportsendung, ein
Unterhaltungsprogramm, ein Nachrichtenprogramm und
dergleichen handelt. Die entsprechenden Kennungen sind
sowohl für der Fernsehrundfunk als auch für den
Tonrundfunk verabredet und werden von den Sendeanstalten
teilweise schon jetzt mit übertragen. Auf diese Weise ist
es möglich, anhand der empfangenen Programmdaten eine
solche Zuordnung zu bestimmten Kriterien durch eine
Programmsteuerung zu bewirken. Darüber hinaus ermöglicht
die Erfindung aber auch eine wahlfreie Zuordnung, indem
über die Bedienungstastatur beispielsweise "Musiksendung"
eingegeben wird. Das Computerprogramm, das entsprechend
auszulegen ist, stellt dabei alle in der
Programmzeitschrift aufgelisteten Programme nach diesen
Kriterien zusammen, dies kann vor dem Speichern oder beim
Auslesen der Daten aus der Programmzeitschriftspeicher
erfolgen, soweit diese z. B. als Musiksendungen
charakterisiert sind und/oder selektiert werden können.
Die Liste der Sortierkriterien läßt sich beliebig
verlängern. Die angegebenen Kriterien sollen hier nur
beispielhaft als eine Möglichkeit angesehen werden. Es
versteht sich dabei von selbst, daß das Sortierprogramm,
das in der Prozessorsteuerung implementiert sein muß,
diesen Anforderungen jeweils gerecht wird.
Die Erfindung gibt darüber hinaus erstmals ein völlig
neues Abstimmsystem an, bei dem die Abstimmung nämlich
nicht mehr, wie nach dem Stand der Technik bekannt, auf
einen bestimmten Kanal erfolgt, sondern abhängig von der
Programmauswahl erfolgen kann. Für Programm steht hier
der jeweilige zeitlich begrenzte einzelne Sendebeitrag.
Der Benutzer wählt nur das Programm an, das er sehen bzw.
hören will. Dies wird sofort eingeschaltet, wenn das
Programm ausgesendet wird. Im anderen Fall wird die
Voreinstellung registriert und automatisch auf das
Programm zum Einschaltzeitpunkt in den Programmdaten
eingeschaltet. Eine Verriegelungsschaltung kann dabei
vorgesehen sein, so daß bei Betrachten eines laufenden
Programms eine Umschaltung auf ein voreingestelltes
Programm nicht erfolgt. Handelt es sich allerdings um
eine mit Vorrang darzustellende oder aufzuzeichnende
Sendung, dann wird auch eine laufende Darstellung oder
Aufzeichnung unterbrochen und die mit Vorrang versehenen
Programmdaten zur Abstimmung herangezogen und das
entsprechende Programm dargestellt oder aufgezeichnet.
Darüber hinaus bietet die Erfindung aber auch eine
einfache Kindersicherung in der Weise, daß Programme, die
z. B. jugendgefährdend sind, auf einfache Weise gesperrt
werden können. Der Benutzer kann also im voraus schon
über einen bestimmten Zeitraum alle Programme markieren,
die beispielsweise von seinen Kindern nicht gesehen
werden sollen. Die Markierung dieser Programme in der
Darstellung bewirkt, daß eine Abstimmung auf diese
Programme für denjenigen nicht möglich ist, der den
Blockiercode nicht kennt. Nur der Benutzer, der den
Blockiercode oder den notwendigen Aufhebungscode eingibt,
kann die Freischaltung der markierten Programme bewirken.
Die Blockierung kann blockweise, also durch
Zusammenfassen mehrerer Programme, erfolgen oder aber auch
bezüglich jedes einzelnen Programms, das in der Folge als
nächstes aufgezeichnet oder dargestellt werden soll. Es
versteht sich von selbst, daß ein Gerät, das alle diese
Funktionen gemäß den einzelnen Verfahrensschritten
erfüllt, mit einer Prozessorsteuerung versehen sein muß,
die die erforderliche Rechner- und Speicherleistung
aufweist. Daß dabei die Programme der Prozessorsteuerung
so zu entwickeln sind, daß die jeweiligen Funktionen, die
in den Verfahrensschritten angegeben sind, realisiert
werden können, ist dabei ebenfalls selbstverständlich.
Eine Schaltung zur Realisierung der Verfahren bedingt in
jedem Fall immer, daß die empfangenen und decodierten
Daten überprüft werden, ob es sich dabei um Programmdaten
handelt, die entweder Videotextseiten entnommen oder als
Einzeldaten in Vorausschau auf eine zukünftige Sendung
vom Sender abgestrahlt werden. Dies gilt auch für solche
Programmdaten, die Fernsehprogramme oder
Tonrundfunkprogramme beinhalten. Das erfindungsgemäße
Verfahren und die Schaltungsanordnung für die Auswertung
sind in beiden Fällen die gleichen. Im Falle, daß der
Programmträger ein CD-Plattenspieler, z. B. ein
Mehrfachplattenspeicher, ist, werden die
Aufzeichnungsdaten, die den einzelnen aufgezeichneten
Stücken oder Filmen oder am Anfang der einzelnen CD's den
Programmen vorangestellt sind, als Programmdaten
angesehen und in gleicher Weise aufgelistet, so daß auch
hierüber eine kontinuierliche Auswahl von aufgezeichneten
Bild- oder Tondaten mittels der Programmzeitschrift
möglich ist. Im Falle des CD-Plattenspielers wird dabei
keine Abstimmschaltung gesteuert sondern in Abhängigkeit
der Programmdaten die Platte und die Spur vom Laufwerk
angesteuert, die dieser Programminformation entspricht.
Im Fall, daß neben den Kurzbezeichnungen der einzelnen
Programme auch detaillierte Programmbeschreibungen
empfangen und abgespeichert sind, dienen die
Programmdaten zugleich auch dazu, um die Adressen des
Speichers aufrufen zu können, in denen die ergänzenden
Erläuterungen gespeichert sind, so daß sich der Benutzer
über den Programminhalt der jeweiligen Darbietung, z. B.
einer Fernsehshow oder eines Film oder eines
Musikstückes, schriftbildlich informieren kann, bevor er
eine Auswahl trifft, um das betreffende Programm
darstellen zu lassen oder aufzuzeichnen. Auch dies ist
über die elektronische Programmzeitschrift möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels eines Empfängers gemäß Fig. 1 und
einer möglichen Darstellung einer elektronischen
Programmzeitschrift auf dem Bildschirm eines
Fernsehgerätes in Fig. 2 ergänzend erläutert.
In dem Blockschaltbild in Fig. 1 ist schematisch ein
Empfänger mit einer Auswerteschaltung dargestellt, die
die Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
verkörpert. In dem Blockschaltbild ist mit dem
Bezugszeichen 1 eine Antenne für den Empfang
terrestrischer Fernseh- und/oder Tonrundfunksignale
dargestellt, mit dem Bezugszeichen 2 eine
Satellitenempfangsanlage, mit dem Bezugszeichen 3 ein
Anschluß an ein Kabelverteilnetz und mit Anschluß 4 eine
Einspeisung von Programmen von einem
Massenprogrammspeicher, z. B. einem Musikcomputer mit
einer Vielzahl von CDs, deren abgegriffene Signale mit
einem Träger moduliert übertragen werden. Die einzelnen
Anschlüsse sind über einen Wahlschalter 5 an die
Empfängerschaltung 6 ankoppelbar. Die Empfängerschaltung
6 besteht aus einem Tuner, der auf die jeweiligen
Sendefrequenzen abstimmbar ist, und einem ZF-Verstärker
sowie einem Demodulator. Am Ausgang A liegt das
demodulierte Signal an, das den weiteren
Signalverarbeitungsstufen 8 in dem Gerät zugeführt wird.
Im Fall, daß es sich dabei um ein Fernsehempfangsgerät
handelt, ist dieses die Bild- und
Tonsignalverarbeitungsschaltung, die über die Ausgänge 10
und 11, die gestrichelt gezeichnet sind, der Bildröhre 9
bzw. dem Lautsprecher 20 zugeführt wird. Die
Signalbeeinflussung erfolgt dabei von der
Prozessorsteuereinheit 14 über die Steuerleitung 21 in
Abhängigkeit von eingegebenen Funktionsstellwerten, die
zum einen durch die Ortstastatur 17 am Gerät selbst und
zum anderen durch den Fernbedienungsgeber eingegeben
werden können.
Im Fall, daß es sich bei dem Gerät um ein Gerät zum
Empfang von Rundfunksignalen, z. B. RDS-Signalen oder DSR-
Signalen oder Musicam-Signalen, handelt, besteht die
Signalverarbeitungsschaltung 8 ausschließlich aus
Tonsignalverarbeitungsstufen, wobei der Ton über mehrere
Lautsprecher 20 abgestrahlt wird. Die Möglichkeiten der
Aufzeichnung der empfangenen Signale sind hier der
Einfachheit halber nicht dargestellt. Ein mit der
Auswerteschaltung bestückter Rundfunkempfänger weist
entweder ein größeres Display, z. B. ein Flachdisplay,
oder eine kleine Bildröhre in dem Gerät oder einen
Anschluß für ein Fernsehempfangsgerät auf, auf dessen
Bildschirm die Daten, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zusammengestellt werden, angezeigt werden. Aus
diesem Grunde ist die Leitung 10 gestrichelt dargestellt,
während die Leitung 21 als durchgehende Linie dargestellt
ist. Die Auswerteschaltung nach der Erfindung weist im
Ausführungsbeispiel einen Videotextdecoder 12 bzw. einen
Decoder auf, der die Programmdaten aus den angebotenen
Datenpaketen selektiert. Handelt es sich um
Fernsehsignale, so sind dies Videotextseiten, die bei
digitaler Übertragung von Fernsehsignalen im Servicekanal
ebenfalls übersandt werden können, ebenso wie zusätzlich
zu den Video- und Tonsignalen bei der Signalübertragung
bei gegenwärtigen Normen. Handelt es sich hingegen um
einen reinen Rundfunkempfänger, so können die
abgegriffenen Programmdaten RDS-Daten oder andere
Programmdaten sein, die für eine vorausschauende
Programmanzeige angeboten werden. Der Decoder 12, der
diese Daten ausfiltert und mittels eines eigenen
Prozessors in darstellbare Zeichen umsetzt, speichert die
Seiten oder einzelne Programmdaten in einem separaten
eigenen Speicher, und zwar so wie sie angeboten werden.
Die Prozessorsteuerschaltung 14 bewirkt über die
Abstimmsteuerschaltung 13 eine Abstimmung auf alle
empfangbaren Sender, die am Aufstellungsort empfangen
werden können. Dies erfolgt z. B. beim Einschalten des
Gerätes durch einen Suchlauf, in dem alle empfangbaren
Sender festgestellt werden. Dieser Vorgang kann
diskontinuierlich zum Auffrischen der Daten im Speicher
des Videotext- oder RAM-Daten-Empfängers 12 wiederholt
oder aber beim Umschalten von einem Kanal auf den anderen
oder beim Ausschalten des Gerätes bewerkstelligt werden.
In jedem Fall werden während der Abstimmung auch die die
Programmdaten enthaltenden Informationsseiten empfangen
und von dem Videotextdecoder übernommen. Das Übernehmen
kann auch durch Betätigung einer besonderen
Übernahmetaste am Fernbedienungsgeber 18 oder der
Ortsbedienung 17 ausgelöst werden. Darüber hinaus nimmt
die Prozessorsteuerschaltung aufgrund eines weiteren
eingeschriebenen Programms eine Neuordnung der
Programmdaten, die von den Sendern empfangen werden, vor
und ordnet diese nach ganz bestimmten vorgegebenen
Kriterien. Dieses Kriterium kann z. B. sein, daß alle
Programme, also Sendebeiträge, eines bestimmten Senders,
beispielsweise ARDI, RTL für eine Woche oder einen Tag
oder einen Monat geordnet dargestellt werden. Zweckmäßig
ist es zunächst aber, daß die Prozessorsteuereinrichtung
mit dem eingeschriebenen Programm die Programmdaten nach
Uhrzeiten geordnet in Listen aneinanderfügt, so daß der
Benutzer sich sofort einen Überblick darüber verschaffen
kann, zu welchen Uhrzeiten an welchem Tag welche
Programme von welchen Sendern ausgestrahlt werden. Die
Listenlänge und die Listeninhalte hängen dabei von den
jeweiligen Programmdaten ab, die von den einzelnen
Sendern über einen bestimmten Zeitraum als
Vorabinformationen angeboten werden. Ist eine solche
Liste erstellt, so werden die Programmdaten in einem
Programmzeitschriftspeicher 15 gespeichert. Diese Daten
werden ständig aufgefrischt, wie dies vorher schon
angegeben ist, indem durch diskontinuierliche oder
kontinuierliche Suchläufe die neuen Programmdaten für die
Vorabinformation zunächst vom Decoder 12 decodiert und
abgespeichert werden und die Prozessorsteuerschaltung 14
nach dem eingeschriebenen Programm diese Daten als neue
Daten übernimmt oder vorhandene Daten im Speicher 15
überschreibt oder im Falle, daß die Daten identisch sind,
keine Überschreibung vornimmt. Zu den Daten zugeordnet
sind selbstverständlich auch die Einschaltpunkte und ggf.
auch die Ausschaltzeitpunkte sowie im Falle von Daten,
die vom Videotextsystem kommen, die VPS-Daten, um darüber
ein angeschlossenes Gerät oder das Gerät selbst bzw. die
Aufzeichnung in Abhängigkeit der VPS-Daten einzuschalten
und/oder auszuschalten. Diese Auswerteschaltung, wie sie
hier angesprochen ist, kann selbstverständlich in völlig
gleicher Bauweise auch in Videorecordern eingesetzt
werden. In diesem Fall dient das angeschlossene
Fernsehgerät mit der Bildröhre 9 als Sichtanzeigegerät.
Wenn die Liste der Programmbeiträge in der angesprochenen
Art und Weise erstellt ist, so kann das Computerprogramm
auch überwachen, welche Programmdaten überholt sind, d. h.
daß durch Zeitablauf die entsprechenden Programme nicht
mehr vorhanden sind. Die Liste führt also ständig
aktualisierte Programmhinweise. Aus diesem Grunde erklärt
sich auch, daß die Programmzeitschrift als elektronische
Zeitschrift stets aktualisiert ist und bei kurzfristiger
Umstellung der Programmfolgen oder der Sendestücke der
Benutzer sich auch hierüber einen Überblick verschaffen
kann, was anhand von wöchentlich erscheinenden gedruckten
Programmzeitschriften für ihn nicht möglich ist, da die
Programmzeitschriften schon anderthalb Wochen vor Beginn
einer Sendung gedruckt und versendet werden. Mit der
elektronischen Programmzeitschrift ist eine nachträgliche
Aktualisierung möglich. Bestehen zu den einzelnen
Programmangaben noch weitere textliche oder bildliche
Untermauerungen, so sind diese in einem gesonderten
Speicher abzuspeichern. Bei Aufruf einer
Informationstaste auf dem Bedienfeld 17 oder der
Fernbedienung 18 dienen die Programmdaten als Adressdaten
zum Aufrufen der ergänzenden abgelegten
Programmbeschreibungen, die dann auf dem Bildschirm der
Bildröhre 9 ebenfalls angezeigt werden. Darüber hinaus
sieht die Erfindung aber auch vor, daß nach einem anderen
Steuerprogramm die Prozessorsteuerschaltung durch
entsprechenden Eingabebefehl über eine Taste des
Fernbedienungsgebers 18 bzw. der Ortsbedienung 17 eine
Umsortierung der Daten in dem Programmzeitschriftspeicher
15 vornimmt, in der Weise, daß beispielsweise alle
Programmbeiträge des Bayerischen Rundfunks BRI einer
Woche, eines Tages oder eines Monats angezeigt werden.
Andere Ordnungskriterien können ebenfalls eingegeben
werden, z. B. die Auswahl von reinen Musiksendungen, die
Auswahl von Nachrichtensendungen usw. Die entsprechenden
Auswahlkriterien sind den Benutzergewohnheiten
entsprechend durch das Computerprogramm anpaßbar. Zum
Zwecke der Ansteuerung werden die von dem
Fernbedienungsgeber 18 empfangenen Fernsteuerbefehle vom
Empfänger 23 aufgearbeitet und der
Prozessorsteuerschaltung 14 zugeführt.
Es ist ersichtlich, daß die angegebene Auswerteschaltung
eine in sich geschlossene Einheit darstellt, die in
verschiedenen unterhaltungselektronischen Geräten
eingesetzt werden kann, beispielsweise in einem
Fernsehempfangsgerät, das das Display als Großdisplay
bereits zur Verfügung stellt und in dem in bekannter
Weise Videotextseiten mit 20 oder 25 Zeilen darstellbar
sind. Diese Einheit kann aber auch in einem Videorecorder
vorgesehen sein. Dann werden die Daten entweder auf einem
eigenen Display des Gerätes oder aber auf einem
angeschlossenen Fernsehempfänger, der zur Wiedergabe der
Aufzeichnungssendungen dient, angezeigt. Im Falle solcher
Empfänger weist die Prozessorsteuereinheit 14 darüber
hinaus nicht nur ein Programm zum Auffrischen der
Programmdaten in dem Speicher 15 auf sondern ermittelt
auch die zugeordneten Frequenzen zu den einzelnen Sendern
bzw. Kanäle, die zugehörig zu den einzelnen Programmdaten
abgespeichert werden, so daß ein völlig neues
Abstimmsystem durch die Erfindung ebenfalls realisiert
ist, indem nämlich nicht mehr auf Kanäle abgestimmt wird
sondern daß der Benutzer anhand der Programmzeitschrift
das Programm voreinstellen oder von dem gegenwärtig
laufenden Programm auf ein anderes schalten kann, das
seinen Wünschen entspricht, ohne daß er erst durch
Kanalspringen sich einen Überblick über die aktuellen
Programme verschaffen bzw. die Programmübersichtstafeln
eines bestimmten Senders aufrufen muß, um zu sehen,
welche Sendung gerade von diesem Sender abgestrahlt wird
bzw. welches Programm gerade empfangen wird.
Die elektronische Programmzeitschrift ermöglicht also,
daß durch Anwahl der einzelnen Programmzeilen, was
beispielsweise durch die vorangesetzten laufenden Nummern
oder durch eine Cursorführung bewirkt werden kann, die
Abstimmung der Empfängerschaltung auf den jeweiligen
Sender erfolgt, indem mittels des Fernbedienungsgebers 18
eine Cursorbewegung erzielt wird, und die jeweils durch
den Cursor markierte Zeile übernommen wird, wodurch der
Empfänger auf den Kanal oder die Frequenz abgestimmt
wird, die dem Programm zugeordnet ist. Die Programmdaten,
die Einschaltdaten oder Programmerläuterungsdaten oder
die vorangestellte Nummer können selbstverständlich
verdeckt abgespeichert sein, so daß auch ein Einschalten
möglich ist, indem nur eine Programmzeile aufgerufen
wird, in der die Programmdaten bzw. Teile der
Programmdaten, z. B. die Beschreibung des Programms,
angegeben sind. Die notwendigen Steuerdaten werden
dadurch automatisch zwar mit aufgerufen, aber nicht zur
Anzeige gebracht. Der entsprechenden Benutzerführung ist
hier keine Grenze gesetzt. Die dargestellte Datenmenge
hängt lediglich von der Darstellungsmöglichkeit auf dem
Bildschirm ab.
In Fig. 2 ist beispielhaft ein Teilausschnitt einer Seite
einer elektronischen Programmzeitschrift dargestellt, die
auch auf dem Bildschirm z. B. eines Fernsehempfängers
abgebildet ist. Es ist aus der Darstellung ersichtlich,
daß in der ersten Zeile mit der laufenden Nummer 01
Bayerischer Rundfunk III. Programm angegeben ist. Der
Programmbeitrag bzw. das Programm selbst weist im Titel
"Musikstadel" auf. Der Start dieser Sendung ist 20.15
Uhr, sie endet planmäßig um 21.30 Uhr. Im oberen
Eckenfeld des Bildschirms 19 ist darüber hinaus das Datum
angezeigt. Bei dem hier ausgewählten Sortierungskriterium
werden alle Sendungen einer Stunde angezeigt, wobei die
Uhrzeiten im vorliegenden Fall als Startzeiten angegeben
sind. In der laufenden Ordnungsnummer 02 ist das
entsprechende Programm vom WDRI, in der Zeile 3 von
NRIII, in der Zeile 4 von ARDI angegeben. Es ist daraus
ersichtlich, daß im Fall, daß der Benutzer beispielsweise
die "Waterkant-Sendung" sehen will, er nur die
Kurzbezeichnung 03 eingeben muß und schon ist das
entsprechende Programm angewählt. Er braucht dabei nicht
zu wissen, ob der NRIII auf Speicherplatz 3 oder 25
seines Abstimmspeichers in der Abstimmeinrichtung 13
gespeichert ist. Diese Zuordnung nimmt das System
automatisch vor. Dasselbe trifft auch für die Sendung
"Reisequiz" zu, wenn diese aufgerufen wird. Das Aufrufen
selbst kann durch die laufende Nummerneingabe erfolgen
oder aber durch Cursorführung, indem der
Fernbedienungsgeber 18 so ausgebildet ist, daß von einer
Darstellungszeile zur nächsten Darstellungszeile
fortgeschaltet wird, wenn auf dem Fernbedienungsgeber ein
entsprechender Funktionssteller betätigt wird. Durch
Eingabe eines weiteren Steuerbefehls werden entsprechende
Programmdaten übernommen und, falls die Vorgabezeit mit
der Ist-Zeit übereinstimmt bzw. die laufende Sendung
läuft, das Programm automatisch aufgeschaltet. Es kann
deshalb auch ein Sortierungsprogramm vorgesehen werden,
das nur die laufenden Sendungen anzeigt und
beispielsweise noch Restlaufzeiten angibt oder aber auch
schon abgespielte Zeiten und Restzeiten, um dem Benutzer
eine Information darüber zu geben, ob es sich noch lohnt,
die laufende Sendung bis zum Ende anzusehen oder nicht.
Alle diese Auswahlkriterien können über eine
Benutzerführung beispielsweise aus einem Kriterienkatalog
aufgerufen werden. Die im Speicher 15 gemäß Fig. 1
abgelegten Daten werden danach sofort geordnet zur
Anzeige gebracht. Es ist auch möglich, daß eine
Umspeicherung in dem Speicher selbst erfolgt.
Zweckmäßiger ist es jedoch, die Software so zu gestalten,
daß die Umorganisation über einen Zwischenspeicher
erfolgt, der entsprechend den Auswahlkriterien die Daten
aus dem Speicher 15 zur selektiven Darstellung
aufbereitet. So ist es möglich, einfach wieder auf eine
übersichtliche Programmzeitschrift zurückzugreifen, die
nach einem bestimmten Ordnungssystem im Speicher 15, dem
Programmzeitschriftspeicher, abgespeichert ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf hochfrequent
empfangene Informationen über Programmangebote eines
bestimmten Zeitabschnittes beschränkt. Die Erfindung ist
beispielsweise auch in Verbindung mit einem Musikcomputer
mit einer Vielzahl von LCDs einsetzbar, um dem Benutzer
einen Überblick über die einzelnen Programme bzw.
aufgezeichneten Musik- oder auch Spielfilme vermitteln zu
können, damit er eine Auswahl aus dem Angebot treffen
kann. Die einzelnen Daten, die dem Programm zugeordnet
sind, sind in gleicher Weise abgespeichert wie in der
Programmzeitschriftenübersicht, und zwar im Speicher 15.
Die Daten können dann, wenn sie nicht mit einem HF-Träger
moduliert sind, direkt in die
Signalverarbeitungsschaltungen hinter dem Demodulator
eingespeist werden. Zu diesem Zweck ist symbolisch in
Fig. 1 der Anschluß 7 dargestellt.
Claims (35)
1. Verfahren zur Erstellung einer elektronischen Pro
grammzeitschrift für Fernseh- und/oder Tonrundfunkpro
gramme in einem Fernsehempfangsgerät zum Empfang von Fernseh- und/oder
Tonrundfunksignalen von verschiedenen Sendeanstalten oder
Programmträgern, die Programmdaten und/oder Programmin
formationen in Videotext (Fernsehtext)-Programmüber
sichtsseiten der eigenen Sendeanstalt und/oder anderer
Sendeanstalten aussenden bzw. in Kabelnetze einspeisen
und/oder Programminformationen als Vorabinformation zu
Tonrundfunksendungen senden oder in Kabelnetze einspeisen
oder bei deren Programmdaten auf dem Programmträger ent
halten sind und
zum Abstimmen des Fernsehempfangsgerätes in Abhängigkeit von diesen
Informationen mit folgenden Merkmalen:
- a) die empfangenen Programmdaten und/oder Programminfor mationen der Videotext (Fernsehtext)-Seiten oder die Programmvorabinformationen, die mit den Tonrundfunk signalen empfangen werden, oder die Programmdaten vom Programmträger werden tabellarisch in einer Liste in einem Programmzeitschriftspeicher abgespeichert und auf dem Display des Fernsehempfangsgerätes angezeigt;
- b) mindestens eine das jeweilige Programm charakterisierende empfangene Kennzeichnung wird ausgewertet und in die Liste, zugeordnet zu den jeweili gen Programmdaten und/oder Programminformationen, aufge nommen;
- c) mit einer Prozessorschaltung werden durch eingeschrie benes Programm nach einem vorgegebenen Ordnungsalgorith mus alle empfangenen Programmdaten und -informationen nach bestimmten vorgegebenen Abspeicherkriterien sortiert und in dem Programmzeitschriftspeicher automatisch oder nach Betätigung einer Übernahmetaste abgespeichert;
- d) mit den Programmdaten werden in dem Programmzeit schriftspeicher automatisch zugeordnete Daten des Empfangskanals oder der Empfangsfrequenz des Senders erfaßt und abgespeichert, die für die Abstimmung der Empfängerschaltung auf den Programmbeitrag erforderlich sind;
- e) wobei die Erfassung in Abhängigkeit von der selektiven Abstimmung des Empfangsgerätes auf den entsprechenden Kanal oder die entsprechende Frequenz erfolgt oder die dem Sender zugeordneten Abstimmdaten aus einer Sendetabelle übertragen werden.
- f) in der Anzeigezeile eines Programms werden laufende Nummern oder die laufenden Nummern charakterisierende Kennzeichen in den dargestellten Programmdaten in den Programmzeilen voran- oder hintenangestellt;
- g) durch Betätigen einer Aufrufeingabevorrichtung werden die abgespeicherten Programmdaten aus dem Programmzeit schriftspeicher aufgerufen und auf dem Display seiten weise nach vorgegebenen Sortierkriterien dargestellt, und
- h) zur Abstimmung des Gerätes auf einen Sender wird eine Darstellungszeile der Programmdaten ausgewählt,
- i) die Abstimmung des Gerätes zum Empfang eines aus der elektronischen Programmzeitschrift ausgewählten Programms erfolgt durch Eingabe der dem Programm zugeordneten laufenden Nummer oder des Kennzeichens oder bei einer Cursorführung durch Ansteuerung der Programmzeile mit dem Cursor und über Abgabe eines Übernahmebefehls durch Tastendruck einer Übernahmeeinrichtung, wobei das Programm zu der Zeit empfangen wird, die in der Programmanzeige als Sendezeit angegeben ist, und im Falle, daß das ausgewählte Programm bereits gesendet wird, dieses automatisch sofort dargestellt bzw. wiedergegeben wird, wobei bei Fernsehempfang die Programmzeitschrift bei Darstellung auf dem Display ausgeblendet wird oder die Anzeige erst durch Betätigung einer Befehlstaste ausgeblendet wird;
- j) die Empfängerschaltung wird auf den Kanal oder die Frequenz abgestimmt, der bzw. die dem Programm zugeordnet ist;
- k) im Falle längerer Listen werden die Programme seitenweise nacheinander automatisch oder durch Betätigen einer Aufruftaste oder kontinuierlich durchlaufend auf dem Dis play angezeigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch fol
gende Verfahrensschritte:
- a) Die von einem Sender gesendete Videotextseiten (Fernsehtextseiten) oder Programminformationsseiten werden im Hinblick auf enthaltene Programmtafeln oder Programminformationsdaten überprüft.
- b) Werden Programminformationsdaten oder -tafeln festge stellt, so werden die darin angegebenen Programmdaten übernommen.
- c) Sofern es sich um Programmdaten handelt, die noch nicht eingespeichert sind, werden diese nach einem Ordnungsalgorithmus eingefügt, im Falle, daß die Pro grammdaten bereits eingespeichert sind, überschrieben oder unterdrückt.
- d) Durch selektives Abstimmen werden die Videotextseiten (Fernsehtextseiten) oder die Programminformationen bei Tonrundfunksendungen der weiteren empfangbaren Sender in gleicher Weise untersucht und die den Programmen zugeord neten Daten nach Verfahrensschritt b geordnet und im Pro grammzeitschriftspeicher ebenfalls abgespeichert.
- e) Die listenmäßige Erfassung der Programmdaten erfolgt über einen bestimmten Zeitraum anhand der den Programmda ten zugeordneten Sendedatumsangaben (Kalendertag, Uhr zeit), z. B. über einen Zeitraum von einer Woche.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
den Programmdaten, die für einen Empfang ausgewählt
werden, zusätzliche Einschaltdaten voreingestellt werden,
die auf dem Bildschirm markiert angezeigt werden, z. B.
durch "Vorwahl" oder durch Markierung oder farbliche
Hinterlegung der Programmzeilen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Voreinstelldaten Vorrangdaten sind, die durch
Betätigung einer Vorrangeinstelleinrichtung den
Programmdaten zugeordnet werden, und daß bei
Programmüberschneidung oder bei Empfang einer laufenden
Sendung in Abhängigkeit vor den Vorrangdaten der
Empfänger auf den Sender in der Abstimmschaltung
umgeschaltet oder eingeschaltet wird, über den das
Programm mit Vorrang abgestrahlt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Prozessorsteuerung im
Programmzeitschriftspeicher abgespeicherte Programmdaten
automatisch gelöscht werden, wenn das Programmende durch
Zeitablauf oder durch programmabhängige Kennung nicht
mehr empfangbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Videotextseiten
(Fernsehtextseiten) durch Daten des Servicekanals bei
digitaler Übertragung von Fernsehsignalen ersetzt sind
und die Übernahme der Programmdaten in den
Programmzeitschriftspeicher nach dem angegebenen
Verfahren in gleicher Weise erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Programmzeile und den darin
angegebenen Daten zusätzlich Verriegelungsdaten
hinzufügbar sind, und daß die Programmzeile durch
vorangestellte oder eingesetzte oder angefügte
Kennzeichen oder durch entsprechende Markierung oder
farbliche Hinterlegung bei Eingabe eines
Verriegelungssignals durch Betätigung einer
Verriegelungssignaleingabeeinrichtung angezeigt wird, und
daß die Verriegelung nur durch einen dem Benutzer
bekannten Zugangsschlüssel aufhebbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mittels Cursorführung und Belegtaste durch farbige
Kennung oder sonstige Kennzeichen die blockierten
Programme angezeigt werden, und daß im Falle eines
blockierten Programms das Fernsehgerät zu der bestimmten Uhrzeit
ein Einschalten des Programms blockiert bzw. das Programm
überspringt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Daten im
Programmzeitschriftspeicher, die zur Anzeige gelangen,
oder sämtliche Daten, einschließlich der verdeckten, über
eine Druckerschnittstelle des Fernsehgerätes an einen Drucker
bei Eingabe eines Druckersteuerbefehls über die
Prozessorsteuereinrichtung ausgegeben werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmdaten in dem
Programmzeitschriftspeicher nach wahlfreien Kriterien
durch entsprechende Eingaben über eine Tastatur oder
durch Benutzerführung auf den Bildschirm einer bestimmten
Selektionsordnung unterzogen werden und die geordneten
Daten entsprechend dem ausgewählten Ordnungsprogramm zur
Anzeige gebracht werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten im Programmzeitschrift
speicher über eine Schnittstelle an einem anschließbaren
geräteinternen oder externen Rechner durch Eingabe eines
Übergabebefehls übertragen werden, der längere Listen von
Programmdaten über längere Zeiträume verwaltet und der
mit dem Prozessor der Prozessorsteuerung im Gerät
korrespondiert, in der Weise, daß die im
Programmzeitschriftspeicher abgespeicherten Programmdaten
aktualisiert werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten im Programmzeitschriften-
Speicher zyklisch mindestens einmal an einem Tag oder
ständig aufgefrischt werden und daß neu hinzugetretene,
aus den Videotextseiten oder Programminformationsseiten
übernommene neue Daten ergänzt und bestehende Daten nicht
erneuert oder überschrieben werden.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausschalten des Gerätes oder bei
Umschalten des Gerätes aus dem normalen Betriebszustand
in den Standby-Betrieb oder im Standby-Betrieb die Daten
im Programmzeitschriftspeicher aufgefrischt, erneuert
oder ergänzt werden, und daß das Gerät verzögert
abgeschaltet oder verzögert in den Standby-Betrieb
während der Aktualisierung der Daten im
Programmzeitschriftspeicher umgeschaltet wird, wobei die
Verzögerung der benötigten Auswertzeit zur Aktualisierung
der Programmdaten entspricht oder daß ein Auffrischen der
Daten während des Standby-Betriebes ständig erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Daten aus dem
Programmzeitschriftspeicher in ein laufendes auf dem
Display dargestelltes Fernsehbild eingeblendet oder in
einem ausgewählten Teilbereich des Displays angezeigt
werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufrufen eines
bestimmten Sortierprogramms die Programmdaten aus dem
Programmzeitschriftspeicher umsortiert zur Anzeige
gebracht werden, derart, daß bei Aufruf laufende
Programme oder in einem nächsten Stundenfenster oder im
Tagesfenster empfangbare Programme angezeigt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmdaten nach
Programminhalten zusätzlich geordnet werden und bei
Aufruf der Programmdaten nach Programminhalten, wie
Sportprogramme, Wissenschaftsprogramme, Musikprogramme,
Unterhaltungsprogramme und Nachrichtenprogramme sowie
andere Programmordnungskriterien, geordnet aufrufbar sind
und angezeigt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmdaten in dem
Programmzeitschriftenspeicher Adressen zum Aufrufen
ausführlicher Programmdarstellungen sind, die in einem
anderen Speicher abgelegt sind, und daß durch Betätigung
einer Umblättertaste die ausführlichen
Programmdarstellungen aufrufbar sind.
18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß Programme, die nach Themengebieten
geordnet sind, durch Eingabe von Blockiersignalen für den
Empfang gesperrt und durch Eingabe eines
Aufhebungssignals freigegeben werden.
19. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Einschalten des Gerätes aus dem
Aus-Zustand in den Standby-Betrieb oder in den normalen
Betriebszustand das Gerät alle empfangbaren Sender nach
Programmdaten abfragt und die Prozessorsteuerung eine
Aktualisierung der Programmdaten im
Programmzeitschriftspeicher vornimmt.
20. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmdaten folgende
Codierungen enthalten können, die insgesamt oder
selektiert im Programmzeitschriftspeicher abspeicherbar
sind:
- 1. Bezeichnung des Programms
- 2. Art des Programms
- 3. Sendeanstalt (Kurzbezeichnung)
- 4. Kurzbezeichnung des Senders, z. B. BR1
- 5. VPS-Aktivierung (Ja/Nein)
- 6. RDS-Aktivierung (Ja/Nein)
- 7. Programmanfangszeiten
- 8. Programmendzeiten
- 9. Programmklassifizierungsdaten (Musik, Unterhaltung, Nachrichten)
- 10. Radioaktivierungsdaten, um in Abhängigkeit von Kennsignalen, die mit der Tonrundfunksendung übertragen werden, die Aufzeichnung oder Darstellung zu steuern, wenn es sich um entsprechend codierte Sendungen handelt
- 11. Programmbeschreibungsdaten.
21. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es mit Verfahren herkömmlicher
Programmanwahl in einem Gerät kombiniert ist, in der
Weise, daß entweder die herkömmliche Programmanwahl oder
die Programmanwahl oder die Anzeige der Programme nach
dem angegebenen Verfahren zum Betreiben des Gerätes
herangezogen wird.
22. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1.
23. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 22 in Verbindung mit einem
CD-Programmspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchführungsschaltungsanordnung die anliegenden
demodulierten Programmdaten, die den auf der CD
gespeicherten Programmen (Video oder Ton) zugeordnet und
auf der CD mit gespeichert sind, in Form einer
Programmzeitschrift auflistet, und daß die in dem
Programmzeitschriftspeicher gespeicherten Programmdaten
über die Prozessorsteuerung an die Anzeige ausgegeben
werden, wobei die Anzeige als Display Bestandteil des Fernsehempfangs
gerätes ist.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bedienfeld des
Auswertungsgerätes oder auf dem Fernbedienungsgeber
zusätzliche Funktionstasten oder Stellglieder vorhanden
sind, und daß bei deren Betätigung entsprechend den im
Prozessor der Prozessorsteuerung eingegebener bestimmten
Programme die Daten im Programmzeitschriftspeicher nach
bestimmten Auswertekriterien zur Anzeige gebracht werden.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Abstimmschaltung ein Speicher
mit einer Sendertabelle enthalten ist, und daß die
Prozessorsteuerung anhand der empfangenen Programmdaten
eine Zuordnung zu den Sendern vornimmt und entsprechend
die Programmdaten unter Zuordnung zu der entsprechenden
Sendeanstalt im Programmzeitschriftspeicher abspeichert.
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Einschalten eines laufenden Programms eine
Steuerung die Ausblendung der Programmzeitschrift auf dem
Display automatisch auslöst und die empfangenen
Bildinformationen des laufenden Programms anzeigt.
27. Schaltungsanordnung
nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteschaltung eine separate Empfängerschaltung
aufweist und daß die zweite Empfängerschaltung zum
Empfang laufender Sendungen oder zum Empfang der über die
Programmauswahl abgestimmten Sender vorgesehen ist.
28. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfängerschaltung einen Demodulator für digital
übertragene Daten aufweist, und daß die im Servicekanal
übertragenen Daten, soweit sie Programmdaten beinhalten,
von der Prozessorsteuerung ausgewertet werden.
29. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfängerschaltung Signale
empfängt, die terrestrisch, über Satellit oder über
Kanäle verteilt angeboten werden.
30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fernsehgerät eine Druckerschnittstelle
aufweist.
31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fernsehgerät
eine Schnittstelle für einen anschließbaren Rechner
aufweist und daß der Prozessor die in dem
Programmzeitschriftspeicher abgespeicherten Daten oder in
diesem abspeicherbaren Daten über einen längeren Zeitraum
durch ein Übertragungsprogramm an den externen Rechner
überträgt.
32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22,
dadurch
gekennzeichnet, daß ein Generator in dem Fernsehgerät vorgesehen
ist, der von der Prozessorsteuereinrichtung gesteuert den
Suchlauf durch alle Empfangsbereiche kontinuierlich oder
diskontinuierlich oder zu bestimmten Zeiten oder in
Abhängigkeit der Betriebsschaltung des Gerätes (Standby)
Vollbetrieb Einschalten/Ausschalten steuert.
33. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Fernsehgerät eine Überblendschaltung zum Überblenden der
Programmzeitschrift in ein dargestelltes Fernsehbild
einer laufenden empfangbaren Sendung vorgesehen ist.
34. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Umschalter im Bedienungsfeld vorgesehen ist, bei dessen Betätigung eine
Umschaltung des Betriebes der Empfängerschaltung
Kanalwahl auf Programmwahl aus der Programmzeitschrift
oder umgekehrt erfolgt.
35. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Programmzeitschriftspeicher ein
löschbarer Lese-Speicher (RAM, EEPROM) ist.
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