DE4409739A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für einen Kapazitätsänderungsdetektor zur Überwachung eines Gegenstandes - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für einen Kapazitätsänderungsdetektor zur Überwachung eines GegenstandesInfo
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- G08B13/149—Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with electric, magnetic, capacitive switch actuation
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für einen
Kapazitätsänderungsdetektor zur Überwachung eines Gegenstandes,
welcher durch eine Isolierschicht von seiner Umgebung getrennt
eine elektrisch leitende Fläche aufweist und einen Kondensator
bildet, dessen Potentialänderungen durch eine Auswerteschaltung
bezogen auf eine vorgegebene Zeit für die Erzeugung einer
Alarmmeldung ausgewertet werden.
Ein derartiger Kapazitätsänderungsdetektor ist bereits bekannt.
So wird in der DE-PS 39 16 079 eine Anordnung zur kapazitiven
Überwachung eines Behälters beschrieben, bei welchem an dem
Behälter ein Kondensator angeschlossen ist, der zusammen mit
der auf Masse bezogenen Kapazität des Behälters einen
kapazitiven Spannungsteiler bildet. An dem Spannungsteiler ist
ein Wechselspannungsgenerator angeschlossen. Eine
Überwachungsschaltung überwacht mittels eines
Fensterkoinparators Potentialänderungen am Teileranschluß des
Spannungsteilers, die sich bei einer Annäherung an den Behälter
ergeben. Erfolgen die Potentialänderungen innerhalb einer
vorgegebenen kurzen Zeit, so kann daraus geschlossen werden,
daß sich eine Person dem Behälter nähert. Dieses Kriterium wird
zur Auslösung einer Alarmmeldung ausgewertet.
Bei der bekannten Anordnung wird der Spannungsabfall an
demjenigen Kondensator des Spannungsteilers ausgewertet,
welcher durch das zu überwachende Objekt gebildet wird. Das
bedeutet, daß über den Spannungsteiler ein von dem
Wechselspannungsgenerator erzeugter Strom fließen muß, damit
ein Spannungsabfall entsteht. Dies hat zur Folge, daß zur
Erzeugung der notwendigen Wechselspannung zum Fließen eines
Stroms über den Spannungsteiler eine gewisse Energie
bereitgestellt werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren und
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für
einen Kapazitätsänderungsdetektor der eingangs genannten Art
dahin auszubilden, daß der Energieaufwand beträchtlich
verringert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kondensator durch
periodische Gleichspannungsimpulse veränderbarer Periode, Höhe
und/oder Länge aufgeladen ist, daß die Ladespannung des
Kondensators durch eine Überwachungsschaltung überwacht wird,
daß die Ladespannung auf einem vorgegebenen Wert gehalten wird,
in dem auf Veranlassung der Überwachungsschaltung die Periode,
Höhe und/oder Länge der Gleichspannungsimpulse entsprechend
verändert wird und daß die Änderung der Periode, Höhe und/oder
der Länge der Gleichspannungsimpulse innerhalb einer
vorgegebenen Zeit eine Alarmmeldung zur Folge hat.
Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik wird gemäß der
Erfindung die Spannung, auf welche der das zu überwachende
Objekt bildende Kondensator im aufgeladenen Zustand gehalten
wird, überwacht und durch geeignete Mittel dafür gesorgt, daß
dieser Ladezustand erhalten bleibt. Durch besondere Maßnahmen,
wie beispielsweise die Veränderung der Periodendauer, die
Veränderung der Höhe und/oder der Länge der
Gleichspannungsimpulse wird eine konstante Ladespannung
erreicht, auch wenn sich die Verhältnisse gegenüber dem
Ruhezustand geändert haben, d. h. bei einer Änderung der
Kapazität des das zu überwachende Objekt bildenden
Kondensators. Wird nun innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine
Veränderung der Periode oder der Höhe oder auch der Länge der
Gleichspannungsimpulse notwendig, so kann dies als Kriterium
für eine Alarmmeldung herangezogen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher
erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild für eine analoge Auswerteschaltung
und
Fig. 2 das Blockschaltbild für eine digitale Auswerteschaltung.
Das zu überwachende Objekt O gemäß den Fig. 1 und 2 besteht
aus einer Parallelschaltung eines Kondensators C und eines
Widerstandes R. Bei dem Objekt O kann es sich beispielsweise um
einen Tresor handeln, welcher die eine Elektrode des
Kondensators C darstellt. Der Tresor kann, durch eine
Isolierschicht getrennt auf eine elektrisch leitenden Fläche
aufgestellt sein, wobei diese Fläche die andere Elektrode des
Kondensators C bildet, und zwar diejenige, die an Masse
angeschlossen ist. Die elektrisch isolierende Schicht bildet
quasi das Dielektrikum des Kondensators C. Der Kondensator C
kann beispielsweise eine Kapazität von mehreren nF aufweisen.
Infolge von Verlusten durch Kriechströme als Folge von
Änderungen der Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, usw.,
in der Umgebung des Objekts O, kann der Kondensator C etwas von
seiner Ladung verlieren. Dies wird durch den Widerstand R
angedeutet, der mit einem hohen Wert in einer Größenordnung von
mehreren MOhm anzusetzen ist.
Ein weiterer Anwendungsfall für einen
Kapazitätsänderungsdetektor kann auch in der Überwachung des
Gehäuses einer Alarmmeldeanlage oder -zentrale gesehen werden.
Hierbei kann das aus Kunststoff einstückig hergestellte Gehäuse
auf seiner Innenseite mit einer elektrisch leitenden Fläche
versehen sein, wobei die eine Elektrode des Kondensators C
durch die Masse in der Umgebung des Gehäuses und die andere
Elektrode durch die elektrisch leitende Schicht auf der
Innenseite des Gehäuses gebildet wird. Bei einem derartigen
Anwendungsfall kann eine Gefahrenmelde- oder Alarmzentrale
gegen ein gewaltsames Öffnen geschützt werden, indem
beispielsweise die Annäherung eines mit Masse verbundenen
Geräts, beispielsweise einer Bohrmaschine an das Gehäuse
bereits vorzeitig erkannt werden kann, bevor mit Hilfe des
Werkzeugs das Gehäuse gewaltsam geöffnet wird.
Beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist
gemeinsam, daß der Kondensator C durch einen Generator G mit
periodischen Gleichspannungsimpulsen aufgeladen wird. Zwischen
dem Generator G bzw. der jeweiligen Auswerteeinrichtung und dem
Kondensator C ist eine Einrichtung ES eingeschleift, welche in
Form eines Filters dafür Sorge trägt, daß die
elektromagnetische Verträglichkeit, d. h. die Abstrahlung von
elektromagnetischen Signalen im Rahmen vorgegebener Werte
eingehalten wird. Die Einrichtung U bzw. UK kann deshalb auch
in einem geschlossen Blechgehäuse untergebracht sein.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der eine Eingang
eines Komparators K entweder direkt oder über ein Tiefpaßfilter
TP mit dem Kondensator C unter Zwischenschaltung der
Einrichtung ES verbunden. Der Komparator K kann nun einen oder
mehrere weitere Eingänge aufweisen, an welchen eine
Referenzspannungsquelle RS angeschlossen ist. Die
Referenzspannungsquelle liefert eine Spannung, welche der
Ladespannung des Kondensators C im Ruhezustand entspricht.
Sobald eine Abweichung auftritt, beispielsweise durch
Annäherung einer Person, wodurch sich die Kapazität des
Kondensators C ändert, wird am Ausgang des Komparators K ein
erstes Signal erzeugt. Die Referenzspannungsquelle RS liefert
ein weiteres Referenzspannungssignal, welches ebenfalls dem
Komparator K zugeführt wird, wobei dieser Spannungswert
unterhalb der ersten Referenzspannung liegt. Sobald die
Ladespannung des Kondensators C den zweiten Spannungswert
erreicht, wird am Ausgang des Komparators ein zweites Signal
erzeugt. Es ist auch denkbar, zwei Komparatoren K vorzusehen,
deren Ausgänge getrennt der Steuereinrichtung ST zugeführt
werden, wobei beide Komparatoren gemeinsam über die Einrichtung
TP und ES mit dem Kondensator C einerseits und andererseits
jeweils mit einer der beiden bereits beschriebenen
Referenzspannungen beschaltet sind. Das erste und das zweite
Ausgangssignal des Komparators K wird dann von jeweils einem
der beiden Komparatoren erzeugt.
Die beiden Ausgangssignale des bzw. der Komparatoren K werden
einer Steuereinrichtung ST zur Auswertung zugeführt. In der
Steuereinrichtung ST wird bei Eintreffen des ersten Signals des
Komparators K ein Zeitglied gestartet, wobei ein Alarmsignal am
Ausgang A erzeugt wird, wenn vor Ablauf des Zeitgliedes das
zweite Ausgangssignal eintrifft.
Die Steuereinrichtung ST ist auch mit dem Generator G
verbunden, sie liefert die notwendigen Steuersignale für den
Generator G, wobei dieser in Abhängigkeit von den
Steuersignalen entweder die Periode oder die Höhe oder die
Länge der Gleichspannungsimpulse des Generators G geändert
werden. Der Regelvorgang kann sich nun entweder nur jeweils auf
eines dieser drei Merkmale beziehen, es ist jedoch auch eine
Kombination denkbar. So lange vom Ausgang des Komparators K
kein Ausgangssignal der Steuereinrichtung ST zugeführt wird,
wird der Generator G von der Steuereinrichtung ST derart
gesteuert, daß die Energiezufuhr, in welcher Form auch immer,
am Kondensator C ausreicht, eine vorgegebene Ladespannung im
Ruhezustand aufrechtzuerhalten, d. h., daß nur soviel Energie
dem Kondensator C zuzuführen ist, wie Energie zwischen zwei
Impulsen an Ladespannung infolge der eingangs genannten
Verluste verlorengeht. Dabei ist denkbar, daß der Takt für die
Erzeugung der periodischen Gleichspannungsimpulse des
Generators G von der Steuereinrichtung ST vorgegeben wird.
Infolge der Verluste wird die Ladespannung zwischen zwei
Gleichspannungsimpulsen etwas absinken, so daß die erste
Referenzspannung der Referenzspannungsquelle RS beispielsweise
auf den Spannungswert gelegt werden kann, welcher der
Ladespannung des Kondensators C zwischen zwei Impulsen im
Ruhezustand entspricht.
Sinkt nun die Ladespannung unter den Wert der ersten
Referenzspannung, so veranlaßt die Steuereinrichtung ST
aufgrund des ersten Ausgangssignals des Komparators K eine
erhöhte Energiezufuhr beispielsweise durch Veränderung der
Periode, der Höhe oder der Länge der Gleichspannungsimpulse.
Dies kann beispielsweise nach einer festen Vorgabe erfolgen.
Sinkt infolge einer Annäherung einer Person an das zu
überwachende Objekt O die Ladespannung am Kondensator C trotz
erhöhter Energiezufuhr weiter ab, so erhält die
Steuereinrichtung ST wiederum ein erstes Signal aus dem
Komparator K. Der beschriebene Regelvorgang kann nun weiter
fortgeführt werden, indem die Energiezufuhr für den Kondensator
C weiterhin gesteigert wird, wobei die Steigerungsrate jedoch
nach einer festen Vorgabe erfolgen sollte. Sinkt nun trotz
gesteigerter Energiezufuhr die Ladespannung am Kondensator C
weiterhin ab, und zwar unter die zweite Referenzspannung der
Referenzspannungsquelle RS, so erzeugt das zweite
Ausgangssignal des Komparators K in der Steuereinrichtung ST
ein Alarmsignal am Ausgang A, wenn die Ladespannung innerhalb
einer vorgegebenen Zeit auf den zweiten Spannungswert
abgesunken ist.
Bisher war von dem Fall ausgegangen, daß sich eine Person dem
zu überwachenden Objekt O genähert hat, d. h. daß eine Änderung
der Ladespannung trotz ständig weiter gesteigerter
Energiezufuhr abgesunken ist. Es kann nun auch der Fall
eintreten, daß der geschilderte Vorgang nur sehr langsam
abläuft, d. h., daß sich die Ladespannung am Kondensator C nach
einer Steigerung der Energie Zufuhr über einen viel längeren
Zeitraum hingezogen oder auch auf einem gewissen Niveau
aufgrund des Regelvorgangs stabilisiert hat. In diesem Fall
kann davon ausgegangen werden, daß durch äußere Einflüsse am zu
überwachenden Objekt O beispielsweise infolge der Veränderung
der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit oder des Luftdrucks eine
Änderung der Kapazität des Kondensators C eingetreten ist. In
diesem Fall wird auf Veranlassung der Steuereinrichtung ST die
erste und die zweite Spannung der Referenzspannungsquelle RS
soweit verändert, bis am Ausgang des Komparators kein Signal
mehr erzeugt wird. Die augenblicklich eingestellte Periode bzw.
Höhe oder Länge der Gleichspannungsimpulse wird dann
beibehalten.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß das Absinken der
Ladespannung überwacht und evtl. eine Alarmauslösung zur Folge
hat. Im Rahmen des Regelvorgangs kann jedoch auch der Fall
eintreten, daß sich am Kondensator C die Verhältnisse derart
ändern, daß mit der augenblicklich eingestellten Periode bzw.
Höhe oder Länge der Gleichspannungsimpulse des Generators G die
Spannung anzusteigen beginnt, da sich die Verhältnisse der
Umgebung bezüglich Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Luftdruck
geändert haben. Für diesen Fall könnte eine weitere
Referenzspannung am Komparator K bzw. an einem dritten
Komparator bereitgestellt werden, um auf diese Weise ein
entsprechendes Kriterium für die Steuereinrichtung ST zu
erzeugen, damit diese die Energiezufuhr für den Kondensator C
über den Generator G dahingehend steuern kann, daß die
Ladespannung wieder in die Nähe der ersten Spannung der
Referenzspannungsquelle RS gebracht wird.
Bei dem Blockschaltbild in Fig. 2 wird von einer digitalen
Auswertung der Ladespannung des Kondensators C ausgegangen,
indem diese anstatt durch einen oder mehrere Komparatoren K in
der Steuereinrichtung ST digital überwacht wird. Hierzu ist ein
sogenannter Analog/Digital-Wandler AD notwendig, der mit einer
vorgegebenen Abtastrate Datenworte periodisch erzeugt, deren
Wert der jeweiligen Ladespannung des Kondensators C
entsprechen. In der Steuereinrichtung ST befindet sich im
Speicher SP eine nicht gezeigte Tabelle bestehend aus einer
Vielzahl von Zeilen und mindestens drei oder vier Spalten. Für
jeden in Frage kommenden Spannungswert ist eine Zeile
vorgesehen, welche in der ersten Spalte den Spannungswert in
Form eines Datenwortes enthält. Die zweite Spalte enthält die
dazugehörigen Steuerinformationen für den Generator G, der
wiederum an der Steuereinrichtung ST angeschlossen ist. Diese
Steuerinformationen betreffen die Einstellung des Generators G
bezüglich Periode, Höhe und/oder Länge der zu erzeugenden
Gleichspannungsimpulse für den Kondensator C. Weitere Spalten
können zur Markierung der augenblicklichen Schwellenspannung,
der untersten und der obersten Schwellenspannung dienen.
Sobald nun ein Datenwort vom Wandler AD in der
Steuereinrichtung ST eintrifft, wird die Tabelle auf den
betreffenden Spannungswert abgesucht. Gleichzeitig kann auch
ein Vergleich des augenblicklichen Spannungswertes mit
demjenigen Spannungswert der vorangegangenen Abtastung
durchgeführt werden, indem der zuletzt eingetroffene
Spannungswert mit dem augenblicklichen Spannungswert verglichen
wird. Sind beide Werte gleich, so geschieht nichts, ist dagegen
der Augenblickswert höher als der Wert der letzten Abtastung,
so wird aufgrund der in der Tabelle eingespeicherten
Information der Generator entsprechend gesteuert, so daß die
dem Kondensator C zugeführte Energie etwas verringert wird. Ist
dagegen der augenblickliche Wert niedriger als derjenige Wert
der letzten Abtastung, so wird ebenfalls der Generator G auf
Veranlassung der Steuereinrichtung ST dahingehend gesteuert,
daß die Energiezufuhr für den Kondensator C erhöht wird.
Gleichzeitig beginnt ein Zähler zu laufen, welcher die Zahl der
einlaufenden Abtastwerte zählt, und zwar so lange, wie diese
eine fallende Tendenz der Ladespannung am Kondensator C
anzeigen. Wird der unterste Minimalwert der Ladespannung in der
Tabelle erreicht, bevor der Zähler eine vorgegebene
Zählerstellung erreicht hat, so wird ein Alarmsignal am Ausgang
A der Steuereinrichtung ST erzeugt.
Ist nur eine langsame Tendenz bei der Abnahme der Ladespannung
aufgrund der geschilderten Auswertung erkennbar und
stabilisiert sich die Ladespannung über einen längeren Zeitraum
auf einen von der bisherigen Ruhelage abweichenden Wert, so
wird in der Tabelle eine entsprechende Korrektur bei der
Zuordnung der Markierung der Schwellenspannungen zu den
einzelnen Abtastwerten vorgenommen und auf diese Weise eine
Anpassung an geänderte Verhältnisse in der Umgebung des zu
überwachenden Objekt O erreicht.
Die Abtastgeschwindigkeit des Wandlers AD sollte so gewählt
werden, daß zwischen zwei Gleichspannungsimpulsen mehr als zwei
Abtastwerte in der Steuereinrichtung ST gemäß dem Abtasttheorem
vorliegen. Damit nicht die Abtastgeschwindigkeit verändert
werden muß, ist es zweckmäßig, die Periode der vom Generator G
erzeugten Gleichspannungsimpulse konstant zu halten und
lediglich die Höhe und/oder die Länge der
Gleichspannungsimpulse in der beschriebenen Weise zu verändern.
Es ist evtl. zweckmäßig, die Abtastfrequenz des Wandlers AD auf
die Frequenz der Perioden des Generators G zu synchronisieren
und zwar beispielsweise derart, daß zwischen zwei
Gleichspannungsimpulse des Generators G drei Abtastungen der
Spannungswerte der Ladespannung des Kondensators C durch den
Wandler AD durchgeführt werden, wobei die zweite der drei
Abtastungen jeweils genau zwischen zwei Gleichspannungsimpulsen
liegt, wobei dann auch nur dieser Abtastwert oder der
Mittelwert der drei Abtastwerte in der Steuereinrichtung in der
bereits beschriebenen Weise ausgewertet wird. Auf diese Weise
wird verhindert, daß infolge des normalen Absinkens der
Ladespannung zwischen zwei Gleichspannungsimpulsen drei
unterschiedliche Spannungswerte mit absteigender Tendenz am
Ausgang des Wandlers AD entstehen und auch in der
Steuereinrichtung ST ausgewertet werden müssen.
Claims (12)
1. Verfahren für einen Kapazitätsänderungsdetektor zur
Überwachung eines Gegenstandes, welcher durch eine
Isolierschicht von seiner Umgebung getrennt eine elektrisch
leitende Fläche aufweist und einen Kondensator bildet,
dessen Potentialänderungen durch eine Auswerteschaltung
bezogen auf eine vorgegebene Zeit für die Erzeugung einer
Alarmmeldung ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (C) durch periodische
Gleichspannungsimpulse veränderbarer Periode, Höhe und/oder
Dauer aufgeladen wird, daß die Ladespannung des Kondensators
(C) durch eine Überwachungsschaltung (U, UK) überwacht wird,
daß die Ladespannung auf einem vorgegebenen Wert gehalten
wird, in dem auf Veranlassung der Überwachungsschaltung (U,
UK) die Periode, Höhe und/oder Dauer der
Gleichspannungsimpulse entsprechend verändert wird und daß
die Änderung der Periode, Höhe und/oder der Dauer der
Gleichspannungsimpulse innerhalb einer vorgegebenen Zeit
eine Alarmmeldung zur Folge hat.
2. Schaltungsanordnung für einen Kapazitätsänderungsdetektor
zur Überwachung eines Gegenstandes in Form eines
Kondensators, welcher an einem Generator angeschlossen ist
und die Potentialänderung hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit
durch eine Überwachungsschaltung überwacht wird, nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Generator (G) periodische Gleichspannungsimpulse
bestimmter Periode, Höhe und/oder Länge erzeugt, mit welchen
der Kondensator (C) aufgeladen wird, daß die Ladespannung
durch einen Komparator (K) mit einer Referenzspannung (RS)
verglichen wird, daß auf Veranlassung einer mit dem Ausgang
des Komperators (K) verbundenen Steuereinrichtung (ST) der
Generator (G) derart gesteuert wird, daß sich die Periode,
die Höhe und/oder Länge der Gleichspannungsimpulse ändert,
so daß die Ladespannung auf dem Wert der Referenzspannung
gehalten wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal der Ladespannung über einen Tiefpaß (TP) zu
dem Komparator (K) zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Höhe der Gleichspannungsimpulse
innerhalb einer bestimmten Zeit in der Steuereinrichtung
(ST) ausgewertet wird und bei Überschreiten einer
vorgegebenen Höhe innerhalb einer bestimmten Zeit durch die
Steuereinrichtung (ST) eine Alarmmeldung erzeugt wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Länge der Gleichspannungsimpulse
innerhalb einer bestimmten Zeit in der Steuereinrichtung
(ST) ausgewertet wird und bei Überschreiten einer
vorgegebenen Länge innerhalb einer bestimmten Zeit durch die
Steuereinrichtung (ST) eine Alarmmeldung erzeugt wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Höhe bzw. Länge der
Gleichspannungsimpulse in Abhängigkeit von der jeweiligen
Änderung über einen längeren Zeitraum veränderbar ist.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladespannung des Kondensators (C) einem
Analog/Digital-Wandler (AD) zugeführt wird und daß
periodische Abtastproben in Form von Datenworten mit den
Werten einer Tabelle in der Steuereinrichtung (ST)
verglichen werden, welche für jedes Datenwort einen
entsprechenden Wert für eine bestimmte Höhe bzw. eine
bestimmte Länge der Gleichspannungsimpulse enthält und der
betreffende augenblickliche Wert zur Steuerung des
Generators (G) dient.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Tabelle ein bestimmtes Datenwort als Schwellwert
gekennzeichnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Änderung des Wertes einer Abtastprobe ein
Zähler zum Zählen dieser und der folgenden Abtastproben zu
laufen beginnt, daß der Zähler angehalten wird, sobald der
Schwellwert erreicht ist und daß ein Alarmsignal erzeugt
wird, wenn die Zählerstellung einen ersten vorbestimmten
Wert erreicht hat.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Erreichen eines zweiten vorbestimmten Wertes der
Zählerstellung der Schwellwert in der Tabelle gemäß dem
Durchschnittswert sämtlicher bis zum Erreichen der
Zählerstellung aufgenommene Abtastproben entsprechend
geändert wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastgeschwindigkeit des Analog/Digital-Wandlers
höher ist als die Periodendauer der Gleichspannungsimpulse.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtastgeschwindigkeit des Wandlers (AS) auf die
Periodendauer der Gleichspannungssignale synchronisiert
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409739 DE4409739A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für einen Kapazitätsänderungsdetektor zur Überwachung eines Gegenstandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409739 DE4409739A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für einen Kapazitätsänderungsdetektor zur Überwachung eines Gegenstandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409739A1 true DE4409739A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6513441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409739 Withdrawn DE4409739A1 (de) | 1994-03-22 | 1994-03-22 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens für einen Kapazitätsänderungsdetektor zur Überwachung eines Gegenstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409739A1 (de) |
-
1994
- 1994-03-22 DE DE19944409739 patent/DE4409739A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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