DE4409493A1 - Luftteilerventil - Google Patents

Luftteilerventil

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Pulver und Beschicken einer Pulverbeschich­ tungseinrichtung mit Pulver, umfassend eine Förderluft­ eingabe, um die Menge des zu fördernden Pulvers zu regu­ lieren, und eine Dosierlufteingabe, um die Förderge­ schwindigkeit bei der Beschickung zu regulieren, sowie eine elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage mit einer Vorrichtung.
Für die Beschickung von Pulverapplikationsvorrichtungen wie Pulversprühköpfe bzw. sog. Pulverlacksprühpistolen für die elektrostatische Pulverbeschichtung sind sog. Injektoren bekannt. In diesen Injektoren wird analog der Wirkungsweise eines Venturirohres mittels sog. Förderluft zu applizierendes Pulver aus einem angeschlossenen Vor­ ratsbehälter mitgefördert, wobei die Menge an gefördertem Pulver von der Menge bzw. der Geschwindigkeit der Förder­ luft abhängt.
Es hat sich in der Folge gezeigt, daß bei der üblich zu fördernden Menge an Pulver, welche für die Beschickung der Beschichtungsvorrichtung notwendig ist, die Luftge­ schwindigkeit in der Regel zwischen Injektor und Sprüh­ kopf bzw. Pulverapplikationspistole zu klein ist. Spe­ ziell bei kleinen Pulvermengen wäre die Luftgeschwindig­ keit im Verbindungsschlauch zu gering, so daß die Förde­ rung stoßweise erfolgt. Um diese sog. Pulverstöße oder auch Pumperscheinungen zu verhindern, wird daher übli­ cherweise mit mehr als einer Luftversorgung zum Injektor gearbeitet, um genügend Gesamtluft zu haben. In einer entsprechenden Weiterentwicklung wird daher ein Injektor vorgeschlagen, bei welchem nach-geschaltet der Stelle, wo das Pulver gemäß dem Venturiprinzip Pulver mitreißt, zusätzlich sog. Dosierluft oder Zusatzluft beigefügt wird, um die Fördergeschwindigkeit beim Beschicken der Pulverapplikationsvorrichtung zu erhöhen bzw. zu regulie­ ren. Diese Zusatzluft oder Dosierluft dient also dazu, die Luftmenge im Falle zu kleiner Pulvermengen auf einen Wert zu erhöhen, so daß sich im Pulverschlauch eine not­ wendige Geschwindigkeit einstellt, wobei sich üblicher­ weise eine Geschwindigkeit von ca. 50-20 m/sec. als not­ wendig erwiesen hat. Dieser Wert hat für die elektrosta­ tische Pulverbeschichtung eine besondere Bedeutung. Der Grund liegt darin, daß bei diesem Beschichtungsverfahren die austretenden Partikel elektrisch aufgeladen werden. Die elektrostatischen Kräfte sind aber im Normalfalle wesentlich kleiner als die durch die Förderung bzw. Zer­ stäubung erzeugten. Der Sinn des Verfahrens liegt darin, daß die Pulverpartikel hauptsächlich den Feldlinien folgen, so daß versucht werden muß, die mechanischen Kräfte möglichst gering zu halten.
Bei der Durchführung des elektrostatischen Pulverbe­ schichtungsverfahrens ist es wichtig, daß die zu appli­ zierende Pulvermenge bzw. die in die Pulverapplikations­ vorrichtung geförderte Pulvermenge an das zu beschichten­ de Objekt bzw. an die geforderten Applikationsbedingungen angepaßt wird. Dabei ist immer zu berücksichtigen, daß die Luftgeschwindigkeit im oben geforderten Bereich zu liegen kommt. Bei Veränderung der Fördermenge und somit der Luftmenge der Förderluft verändert sich damit auch die Geschwindigkeit im Schlauch, was dann durch die Do­ sierluft wieder korrigiert werden muß. Gemäß einer bekannten Vorrichtung werden Förderluft und auch die Dosierluft mittels je eines Druckreglers dosiert, wobei vorzugsweise die beiden Druckregler von einer gemeinsamen Leitung gespiesen werden, um so die gesamte Luftmenge re­ gulieren zu können. Diese Anordnung hat sich aber als sehr kompliziert und benutzerunfreundlich erwiesen, da beim Verstellen eines Reglers, beispielsweise zur Verän­ derung der geförderten Pulvermenge und Anpassung an be­ stimmte Pulverapplikationsbedingungen, der andere Regler nachreguliert werden muß. Letzteres kann dann dazu füh­ ren, daß die Einstellung des ersten Reglers erneut ver­ stellt werden muß, da durch das Verstellen des zweiten Reglers beispielsweise zuviel Pulver bei der oben gefor­ derten Luftgeschwindigkeit gefördert wird. Das Nachregu­ lieren und Einstellen ist somit ein langwieriger Prozeß, der immer dann durchgeführt werden muß, wenn beispiels­ weise die Beschichtungsbedingungen oder das zu beschich­ tende Objekt geändert wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dosierung von Förderluft und Dosierluft zu schaffen, gemäß welcher eine bestimmte elektrostatische Pulverap­ plikationsvorrichtung bei optimaler Luftgeschwindigkeit möglichst mit der optimalen Pulvermenge gespiesen wird, um bestmögliche Beschichtungsbedingungen zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels einer Vor­ richtung gemäß dem Wortlaut nach Anspruch 1 gelöst.
Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zum Fördern von Pul­ ver und Beschicken einer Pulverbeschichtungseinrichtung mit Pulver umfassend einen sog. Injektor mit einer För­ derlufteingabe, um die Menge des zu fördernden Pulvers zu regulieren, und eine Dosierlufteingabe, um die Förderge­ schwindigkeit bei der Beschickung der Pulverapplikations­ vorrichtung zu regulieren, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Förderlufteingabe und die Dosierlufteingabe aus einem gemeinsamen Luftteilerorgan speisbar sind, wel­ cher Luftteiler bei gleichbleibendem Druck der Luftspei­ sung bei unterschiedlicher Einstellung der Luftteilung eine wenigstens nahezu gleichbleibende Fördergeschwin­ digkeit ergibt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung umfaßt vorzugsweise ein Luftteilerorgan mit zwei miteinander gekoppelten entgegengesetzt wirkenden Ventilmitteln für die Regulierung der Förderluft sowie für die Regulierung der Dosierluft.
Gemäß einer speziellen Ausführung umfaßt das Lufttei­ lerorgan ein Einwellendoppelventil mit an der Welle in entgegengesetzter Richtung wirkenden, mit der Welle fest verbundenen Ventilkörpern, wobei die Speisung mit Luft im wesentlichen mittig zwischen den beiden Ventilkörpern vorgesehen ist und die Aufteilung der Luft durch Bewegen der Welle in Längsrichtung dazu erfolgt, wobei gleichzei­ tig der eine Ventilkörper gegen den entsprechenden Ven­ tilsitz und der andere Ventilkörper vom entsprechenden Ventilsitz wegbewegt wird.
Bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 charakterisiert.
Die erfindungsgemäß definierten Vorrichtungen eignen sich insbesondere für elektrostatische Pulverbeschich­ tungsanlagen.
Die Erfindung wird nun anschließend beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch dargestellt, die Beschickung einer Pulverapplikationsvorrichtung mit Pulver, und
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Luftteilerventil.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Fließdiagramm, in welchem die Beschickung einer Pulverapplikationsvorrichtung dar­ gestellt ist. Das in dieser Darstellung zentrale erfin­ dungsgemäße Element umfaßt ein Luftteilerorgan 1 , in welchem die Aufteilung einer Luftspeisung 26 in Förder­ luft 9 und Dosierluft 11 erfolgt. Dabei wird zunächst in einem Eingangsdruckregler 25 aus einer Druckluftleitung 24 die Luftspeisung 26 an das Luftteilerorgan 1 geregelt, wobei der Druck in der Luftspeisung 26 beispielsweise mit einem Manometer 27 meßbar ist. Zwischen dem Eingangs­ druckregler 25 und dem Luftteiler 1 ist zudem ein Magnet­ ventil 28 vorgesehen, welches die Luftspeisung 26 unter­ bricht oder freigibt, je nach dem, ob der Beschichtungs­ vorgang am zu beschichtenden Objekt durchgeführt oder unterbrochen wird.
Im Luftteiler 1 ist ein Doppelventil 3 vorgesehen, mit­ tels welchem die Luftspeisung 26 in Förderluft 9 und Dosierluft 11 aufgeteilt wird. Die Einstellung des Dop­ pelventiles 3 erfolgt mittels beispielsweise einem Dreh­ regler S, der mit einer Anzeige 7 verbunden ist, in wel­ cher die Luftaufteilung angezeigt wird. Eine detaillierte Darstellung des erfindungsgemäßen Luftteilers 1 ist in Fig. 2 dargestellt.
Nach dem Luftteiler 1 werden sowohl Förderluft 9 sowie Dosierluft 11 zu einem Injektor 13 geführt, wo die Beauf­ schlagung mit Pulverlack erfolgt. Dabei wird die Förder­ luft 9 in eine venturi-rohrartige Zone 15 geführt, wo mittels des entsprechend erzeugten Unterdrucks in dieser Zone Pulver aus einem Vorratsbehälter 17 angesogen und mitgeführt wird. Im Vorratsbehälter 17 ist der Pulvervor­ rat vorzugsweise in fluidisiertem Zustand gehalten, damit ein einwandfreies Ansaugen des Pulvers in der Zone 15 er­ folgen kann. Beim Pulver kann es sich um irgend ein Be­ schichtungspulver bzw. einen Pulverlack handeln, wie bei­ spielsweise einen thermoplastischen oder einen duropla­ stischen Pulverlack, wie allgemein aus dem Stand der Technik bekannt. Je nach dem, wieviel Pulver einer Pul­ verbeschichtungsvorrichtung zuzuführen ist, wird mehr oder weniger Förderluft 9 in die Zone 15 geführt. Die mit Pul­ ver beaufschlagte Förderluft 9 wird anschließend einer zweiten venturi-rohrartigen Zone 19 zugeführt, wo diese mit Dosierluft 11 vermischt wird. Ein Zuführen von Do­ sierluft 11 ist dann notwendig, wenn die Fördergeschwin­ digkeit der Förderluft 9, vermischt mit Pulver, zu gering ist, und somit die Gefahr von Pulsstößen in der Verbin­ dungsleitung 21 zwischen dem Injektor 13 und einer Pul­ verbeschichtungsvorrichtung 23 besteht. Es wird also so­ viel Dosierluft 11 beaufschlagt, damit eine Förderge­ schwindigkeit im Bereich von ca. 15-20 m/sec. in der Lei­ tung 21 erreicht wird. Dieser Wert von 15-20 m/sec. hat sich in der Praxis als üblicher bzw. notwendiger Wert er­ wiesen. Das Pulver wird so durch die Verbindungsleitung 21 beispielsweise einer elektrostatischen Pulverbeschich­ tungspistole 23 zugeführt, wo dann die Beschichtung eines entsprechenden Objektes erfolgen kann.
Je nach dem, was für ein Objekt zu beschichten ist und auch was für ein Beschichtungsmedium zu verwenden ist, ergibt sich die entsprechend notwendige Pulvermenge, die der Pulverbeschichtungsvorrichtung 23 zuzuführen ist. Da­ mit ergibt sich aber auch der Wert der Förderluft 9, die notwendig ist, um die entsprechend notwendige Menge an Pulver zu fördern. Analog ergibt sich daraus die Menge Dosierluft 11, die zusätzlich notwendig ist, um die ge­ forderte Fördergeschwindigkeit von 15-20 m/sec. zu errei­ chen. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß für ein und dasselbe Pulvermedium für das Erreichen einer bestimmten Fördergeschwindigkeit auch bei unterschiedlichen Mengen von Pulver mit demselben Druck in der Luftspeisung 26 ge­ arbeitet werden kann, und daß sich die unterschiedliche Pulvermenge, welche sich durch die Bedürfnisse des zu be­ schichtenden Objektes ergeben, nur durch unterschiedliche Aufteilung der Luftspeisung 26 in Förderluft 9 und Do­ sierluft 11 ergibt. Diese Erkenntnis diente als Basis für die Entwicklung des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Luftteilers 1, der detailliert im Querschnitt in Fig. 2 dargestellt ist.
Mittig von oben her erfolgt die Zuführung der Luftspei­ sung 26, die aufgeteilt wird in die beiden unten wegfüh­ renden Anschlüsse für Förderluft 9 und Dosierluft 11. Entsprechend umfaßt der Luftteiler 1 in einem Grundkör­ per 2 ein Doppelventil 3, wobei zwei Ventilkörper 33 und 35 für die entsprechende Aufteilung der Luftspeisung 26 verantwortlich sind. Die beiden Ventilkörper 33 und 35 sind je an einer mittig miteinander verbundenen Welle 31a und 31b fest angeordnet, wobei ihre Wirkungsweise in ent­ gegengesetzter Richtung erfolgt. Dabei greifen die beiden Ventilkörper 33 und 35 in entsprechende Ventilsitze 34 und 36 ein, wobei beim Öffnen des einen Ventiles 33 ent­ sprechend das andere Ventil 35 geschlossen wird. Die bei­ den Wellen 31a und 31b, welche mittig mittels einer Mon­ tagehülle fest miteinander verbunden sind, sind je end­ ständig in Lagern 38a und 38b im Luftteilerkörper 2 ge­ lagert angeordnet, und das Hin- und Herbewegen der Wellen bzw. der Ventile erfolgt durch das Drehen von Gewindekör­ pern 41a, bzw. 41b in entsprechenden Gewinden 40a und 40b. Damit ein seitliches Entweichen von Luft verunmög­ licht wird, sind in den Lagerkörpern 38a und 38b entspre­ chende Dichtringe 39a und 39b angeordnet. Die Einstellung des Doppelventiles 3 erfolgt beispielsweise durch eine Handeinstellung 5 oder durch eine wellenartige Verbindung 43, welche beispielsweise mit einem elektrisch betriebe­ nen Stellglied verbunden ist. Zudem ist es möglich, über die Welle 43 das Doppelventil mittels einer Anzeige (in Fig. 2 nicht dargestellt) zu verbinden, wo die entspre­ chende Aufteilung der Luft dargestellt bzw. abgelesen werden kann. Auf einer derartigen Anzeige kann direkt an­ gegeben werden, welche Einstellung am Doppelgetriebe zu wählen ist, um eine geforderte Menge Pulver zu fördern.
Die Funktionsweise des Luftteilers 1 besteht darin, daß die mittig zugeführte Luftspeisung 26 je nach Stellung der beiden Ventile 33 und 35 in zwei separate Luftströme 9 und 11 aufgeteilt wird, wobei der Druck der Luftspei­ sung 26 konstant gehalten wird. Falls nun beispielsweise viel Pulver zu fördern ist, so wird das Doppelventil nach links gedreht, womit der Ventilkörper 33 vom Ventilsitz 34 abgehoben wird, und beispielsweise 80% der Luftspei­ sung 26 den Luftteiler 1 als Förderluft 9 verläßt. Ent­ sprechend ist der entgegengesetzt wirkende Ventilkörper nahe am Ventilsitz 36 angeordnet, womit durch dieses Ven­ til nur ca. 20% der Luftspeisung 26 als Dosierluft 11 den Luftteiler 1 verlassen kann. Soll nun beispielsweise auf­ grund der Beschichtung nur eines kleinen Gegenstandes we­ sentlich weniger Pulver gefördert werden, so wird das Doppelventil nach rechts bewegt, womit der Ventilkörper 35 vom Ventilsitz 36 wegbewegt wird, und entsprechend wesentlich mehr der Luftspeisung 26 den Luftteiler 1 als Dosierluft verläßt. Gleichzeitig wird der Ventilkörper 33 gegen den Ventilsitz 34 bewegt, womit wesentlich weni­ ger Förderluft 9 den Luftteiler verläßt. Um eine Auftei­ lung der Luft zu ermöglichen, welche weitgehendst eine gleichbleibende Gesamtmenge an Förderluft und Dosierluft ergibt, welche den Luftteiler 1 verläßt, hat sich eine Ausgestaltung der beiden Ventilkörper 33 und 35 als ge­ eignet erwiesen, wo entsprechend der Ventilkörper konisch ausgebildet ist und der Winkel zwischen der Konusober­ fläche und der Längsachse der Welle ca. 6,0° beträgt. Es ist ja wesentlich, daß bei Öffnen und Schließen der beiden Ventile nicht plötzlich die Gesamtmenge an Förder­ luft und Dosierluft auf das Doppelte ansteigt, da dadurch die Fördergeschwindigkeit in der Verbindungsleitung 21 zur Pulverbeschichtungsvorrichtung 23 sprunghaft anstei­ gen würde.
Aufgrund des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lufttei­ lers, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt, ist es nun möglich, durch eine einzige Manipulation rasch die notwendige Pulvermenge einzustellen, ohne daß die För­ dergeschwindigkeit dadurch beeinflußt wird.
Somit wird zunächst aufgrund der geometrischen Verhält­ nisse wie Schlauchdurchmesser des Verbindungsschlauches 21, Schlauchlänge, und der Beschichtungsbedingungen wie beispielsweise verwendetes Beschichtungspulver, mittels des Eingabedruckreglers bzw. Vordruckreglers 25 der Ein­ gangsdruck eingestellt. Anschließend wird der Luftteiler 1 in eine sog. Grundstellung gebracht, in der die Förder­ luft auf ein Minimum reduziert wird und somit ebenfalls die Pulvermenge. Die Dosierluft 11 ist voll offen. Durch Verstellen des Drehknopfes 5 wird die Luftmenge für beide Injektoranschlüsse 15 und 19 entgegengesetzt verstellt, bis die Förderluft diejenige Pulvermenge mitreißt, die für die Beschichtung notwendig ist. Entsprechend wird die Zusatz- bzw. Dosierluft 11 reduziert. Damit kann, wie bereits oben erwähnt, mittels eines Drehknopfes 5 die Einstellung vorgenommen werden, was extrem bedienungs­ freundlich ist. Somit fallen mehrere Elemente weg, wie zwei Druckregler mit entsprechender Durchflußmengenan­ zeige. Auch ist es möglich, mittels beispielsweise der Anzeige 7 direkt die Pulvermenge anzuzeigen.
Falls mehrere Beschichtungspistolen verwendet werden, kann der Eingangsdruckregler 25 durch ein Proportional­ ventil ersetzt werden, mittels welchem die gesamte Aus­ stoßmenge einfach eingestellt werden kann. Die einzelnen Pistolen jedoch werden dann je von einem erfindungsgemäß beschriebenen Luftteilerventil 1 bzw. 3 mit Förder- und Dosierluft und der entsprechenden Pulvermenge gespiesen. Dadurch kann jede Pistole einzeln individuell den Be­ schichtungsbedürfnissen entsprechend eingestellt und be­ trieben werden.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Luftteilereinrichtung 1 bzw. das Doppelventil 3 stellt nur ein mögliches Beispiel dar, das in X-beliebiger Art und Weise abgeändert, modifiziert oder ergänzt werden kann. So ist es selbstverständlich möglich, die Ventilan­ ordnung der beiden miteinander gekoppelten Ventile durch zwei miteinander gekoppelte, jedoch voneinander unabhän­ gige Spindeln zu betreiben. Es ist also nicht zwingend notwendig, daß die beiden Ventile in Linie angeordnet auf ein und derselben Welle betätigbar sind. Auch ist die Ausgestaltung der Ventile nicht auf die in Fig. 2 darge­ stellte Konusform beschränkt, sondern die Ventile können auch andersartig ausgestaltet bzw. konstruiert sein. Er­ findungswesentlich für das Luftteilerorgan ist, daß zwei Ventilorgane vorgesehen sind, die miteinander derart ent­ gegenwirkend gekoppelt sind, so daß, wenn das eine Ven­ tilorgan geöffnet wird, das andere Ventilorgan in schließende Richtung betätigt wird. Dabei sind die bei­ den Ventilorgane derart ausgestaltet, daß die Gesamtsum­ me der durch die beiden Ventile durchtretenden Luft bzw. des Gases wenigstens nahezu konstant bleibt. Immerhin sollte die Gesamtmenge nicht stärker variieren, daß schließlich die Luftgeschwindigkeit in der Zuführleitung zur Beschichtungsvorrichtung derart verändert wird, daß die Geschwindigkeit nicht mehr innerhalb der geforderten Grenze von 15-20 m/sec. zuliegen kommt. Der erfindungs­ gemäß beschriebene Luftteiler eignet sich insbesondere für die Luftregulierung bei Injektoren für die elektro­ statische Pulverbeschichtung.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Fördern von Pulver und Beschicken einer Pulverbeschichtungseinrichtung mit Pulver, umfas­ send eine Förderlufteingabe, um die Menge des zu fördern­ den Pulvers zu regulieren und eine Dosierlufteingabe, um die Fördergeschwindigkeit bei der Beschickung zu regulie­ ren, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderlufteingabe (9, 15) und die Dosierlufteingabe (11, 19) aus einem ge­ meinsamen Luftteilerorgan (1, 3) speisbar sind, welcher Luftteiler (1, 3) bei gleichbleibendem Druck der Luftspei­ sung (26) bei unterschiedlicher Einstellung der Lufttei­ lung eine wenigstens nahezu gleichbleibende Förderge­ schwindigkeit ergibt.
2. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche wie nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Luftteilerorgan (1, 3) zwei miteinander gekop­ pelte, entgegengesetzt wirkende Ventilmittel (33, 35) für die Regulierung der Förderluft und der Dosierluft um­ faßt.
3. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche wie nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftteiler ein Einwellendoppel­ ventil (3) ist, mit an der Welle (31a, 31b) in entgegenge­ setzter Richtung wirkenden, mit der Welle fest verbunde­ nen Ventilkörpern (33, 35), wobei die Speisung (26) mit Luft im wesentlichen mittig zwischen den beiden Ventil­ körpern (33, 35) vorgesehen ist, und die Aufteilung der Luft durch Bewegen der Welle (31a, 31b) in Längsrichtung dazu erfolgt, wobei gleichzeitig der eine Ventilkörper (33, 35) gegen den entsprechenden Ventilsitz (34, 36) und der andere Ventilkörper (35, 33) vom entsprechenden Ven­ tilsitz (36, 34) wegbewegt wird.
4. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche wie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper derart ausgebildet sind, so daß bei gleichbleibendem Druck in der Luftspeisung die durch die beiden Ventile durchtretende Gesamtmenge an Luft bei un­ terschiedlicher Einstellung am Luftteiler im wesentlichen gleichbleibt.
5. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche wie nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle endständig in Gewinden (40a, 40b) gelagert ist, und daß die Verstellung der Ven­ tilkörper bzw. das Bewegen der Welle in Längsrichtung durch Drehen der Welle in den Gewinden erfolgt.
6. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche wie nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper konisch ausgebildet sind und in entsprechend kreisrund ausgebildeten Ventil­ sitzen hineinragend angeordnet sind, wobei die Konusman­ telflächen ca. 5-10°, vorzugsweise ca. 6°, gegenüber der Längsmittelachse des Konus angewinkelt sind.
7. Elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Verfahren zum Fördern von Pulver und Beschicken einer Pulverbeschichtungseinrichtung mit Pulver, umfassend eine Förderlufteingabe, um die Menge des zu fördernden Pulvers zu regulieren, und eine Dosierlufteingabe, um die Förder­ geschwindigkeit bei der Beschickung zu regulieren, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Luftspeisung mit im we­ sentlichen gleichbleibendem Druck einem Luftteilerorgan zugeführt und in diesem in die Förderluft und die Dosier­ luft aufgeteilt wird, wobei die Gesamtmenge an Förderluft und Dosierluft bei unterschiedlicher Luftteilung im we­ sentlichen konstant gehalten wird.
9. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche wie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftteilung in einem Luftteilerorgan erfolgt, in dem zwei miteinander gekoppelte, entgegengesetzt wirkende Ventilmittel betrieben werden, wobei durch Öffnen des einen Ventilmittels gleichzeitig das mit diesem verbunde­ ne andere Ventilmittel entsprechend in Schließrichtung bewegt wird, derart, so daß die Gesamtmenge an Förderluft und Dosierluft wenigstens nahezu konstant bleibt.
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