DE4409187C2 - Schwingungsisolierender Dämpfer - Google Patents
Schwingungsisolierender DämpferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen schwingungsisolierenden Dämpfer, der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solcher schwingungsisolierender Dämpfer ist in der GB-PS-1,132,954 dargestellt.
Ein solcher herkömmlicher Dämpfer ist in seiner Gesamtheit aus Gummi gebildet und
im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet. Er besitzt ein in seiner Längsrichtung verlau
fendes Durchgangsloch, einen abgeschrägten Kopfabschnitt zum Einsetzen in eine
Einbauöffnung eines ihn umgebenden Teiles, einen sich an den Kopfabschnitt an
schließenden und im Außendurchmesser verjüngten Halsabschnitt, und einen daran
anschließenden Körperabschnitt.
Bei einem solchen konventionellen Dämpfer ergeben sich jedoch folgende Probleme:
Der schwingungsisolierende Dämpfer besitzt eine relativ geringe Federkonstante,
weshalb es schwierig ist, einen ausreichenden dämpfenden Effekt zu erzielen. Dar
über hinaus muß der Dämpfer meistens sehr groß dimensioniert werden, um die not
wendige Haltbarkeit zu erzielen. Dies führt dazu, daß der Kopfabschnitt in seinem Au
ßendurchmesser wesentlich größer ist als die Einbauöffnung des den Dämpfer umge
benden Teiles. Somit wird es nahezu unmöglich, den Dämpfer manuell zu installieren.
Es wird also eine Einsetzvorrichtung benötigt, die den Dämpfer beispielsweise mit ei
nem Luftdruckzylinder in die Einbauöffnung einpreßt. Dies wiederum führt zu einer
nachteiligen Erhöhung der Produktionskosten.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen schwingungsiso
lierenden Dämpfer der eingangs genannten Art zu verbessern, der bei ausreichender
Dämpfung und Haltbarkeit leicht von Hand zu montieren ist, ohne daß bei der Monta
ge weitere Maschinen oder Werkzeuge benötigt werden, mit denen der Dämpfer in
eine Einbauöffnung gewaltsam eingepreßt werden muß.
Diese Aufgabe wird durch einen schwingungsisolierenden Dämpfer der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß gelöst durch
einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz, der sich von der Innenfläche
des Durchgangsloches zu einer Außenfläche des Dämpfers erstreckt, wobei
zumindest eine der den Schlitz begrenzenden Flächen im wesentlichen paral
lel zu einer die Längsachse des Dämpfers enthaltenden Ebene ist.
Somit ist es möglich, den erfindungsgemäßen schwingungsisolierenden Dämpfer
einfach manuell in eine entsprechende Einbauöffnung einzuführen, die einen Durch
messer hat, der beträchtlich kleiner ist als der äußere Durchmesser des Dämpfers.
Weiterhin kann ein solcher schwingungsisolierender Dämpfer auch dann noch ma
nuell in eine Einbauöffnung eingeführt werden, wenn der Dämpfer nicht zylindrisch
ausgestaltet ist. Der erfindungsgemäße schwingungsisolierende Dämpfer ist aus
Gummi geformt und umfaßt einen im wesentlichen kreisförmigen Kopfabschnitt. Ein
im wesentlichen zylindrischer Halsabschnitt ist koaxial und einstückig mit dem
Kopfabschnitt ausgebildet. Ein im wesentlichen zylindrischer Körperabschnitt ist koa
xial und einstückig mit dem Halsabschnitt ausgebildet. Eine im wesentlichen kreisför
mige Nut ist zwischen dem Kopf- und dem Körperabschnitt und um den Halsabschnitt
herum ausgebildet. Ein sich in axialer Richtung erstreckendes zentrales Durchgangs
loch ist koaxial ausgebildet, und erstreckt sich in axialer Richtung durch Kopf-, Hals-
und Körperabschnitt. Das zentrale Durchgangsloch ist durch die innere Oberfläche
des Dämpfers definiert. Ein sich in axialer Richtung erstreckender Schlitz erstreckt
sich kontinuierlich von der inneren Oberfläche zu einer äußeren Oberfläche des
Dämpfers. Der Schlitz ist durch erste und zweite Endflächen definiert, die einen Teil
des Dämpfers bilden, in dem zumindest eine der ersten und zweiten Endflächen im
wesentlichen parallel zu einer vertikalen Ebene und beabstandet von dieser ist, die
eine Achse des Dämpfers aufweist. Der so ausgelegte schwingungsisolierende
Dämpfer wird in eine Einbauöffnung eines Bauteiles auf folgende Art und Weise in
stalliert: Zuerst wird der Dämpfer in vertikaler Richtung um den in axialer Richtung
zentralen Abschnitt des Schlitzes verdreht, so daß die Endflächen entsprechend nach
oben und unten angeordnet sind. Dieser Verdrehungsvorgang wird fortgesetzt, bis die
Endflächen in axialer Richtung voneinander getrennt sind. Danach wird der Dämpfer
um seine Achse gedreht, bis die Endflächen umfänglich angeordnet sind und einen
Zustand einnehmen, in dem die Endflächen relativ zu ihrer Ursprungsposition peri
pher gegenüber angeordnet sind, wobei ein Teil des oberen Endes des Kopfabschnit
tes durch einen Teil des unteren Endes des Körperabschnittes ergriffen ist. Dadurch
wird der Dämpfer in seinem verdrehten Zustand gehalten. Danach wird der so ver
drehte Dämpfer in die Einbauöffnung eingesetzt und auf dem Nutanschlußstück auf
einen peripheren Abschnitt gedreht, der die Einbauöffnung definiert. Zuletzt wird der
Teil des oberen Endes des Kopfabschnittes, der von dem Teil des unteren Endes des
Körperabschnittes ergriffen ist, nach innen gedrückt und danach nach außen. Da
durch wird der verdrehte Dämpfer in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt,
wodurch der Montagevorgang des Dämpfers in die Einbauöffnung beendet ist.
Somit kann der schwingungsisolierende Dämpfer einfach in eine Einbauöffnung von
einem Bediener manuell und ohne die Verwendung irgendeiner Maschine oder eines
Preßwerkzeuges, wie einem Luftzylinder, installiert oder eingepaßt werden. Somit wird
der Montagevorgang für den Dämpfer erleichtert und die Herstellungskosten für ein
Haltesystem für ein Kraftfahrzeug können verringert werden.
Im weiteren wird ein schwingungsisolierender Dämpfer anhand von Zeichnungen nä
her beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines schwingungsisolie
renden Dämpfers gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen schwingungsisolierenden Dämpfer der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des schwingungsisolierenden Dämpfers der Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der schwingungsisolierende
Dämpfer der Fig. 1 in einer Einbauöffnung eines Bauteils installiert werden soll;
Fig. 5 eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der schwingungsisolierende
Dämpfer der Fig. 1 in das Bauteil der Fig. 4 eingesetzt worden ist;
Fig. 6 eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der schwingungsisolierende
Dämpfer der Fig. 1 in vertikaler Richtung um den axialen Zentralabschnitt eines
Schlitzes verdreht wird;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des schwingungsisolierenden Dämpfers der Fig. 1
in seinem verdrehten Zustand, in dem der Dämpfer in seiner Einbaustellung
um seine Achse verdreht worden ist;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des schwingungsisolierenden Dämpfers, gesehen
in der Richtung eines Pfeiles C von Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der schwin
gungsisolierende Dämpfer der Fig. 1 in das Bauteil eingeführt werden soll;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der schwin
gungsisolierende Dämpfer der Fig. 1 in die Einbauöffnung des Bauteils einge
schraubt wird;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der schwin
gungsisolierende Dämpfer von seinem verdrehten Zustand in seinen ursprüng
lichen Zustand zurückgedreht werden soll;
Fig. 12 eine teilperspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der schwin
gungsisolierende Dämpfer in seiner Position in der Einbauöffnung des Bauteils
installiert worden ist;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungs
gemäßen schwingungsisolierenden Dämpfers gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 14 eine Draufsicht des schwingungsisolierenden Dämpfers der Fig. 13;
Fig. 15 eine Seitenansicht des schwingungsisolierenden Dämpfers der Fig. 13;
Fig. 16 eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der schwingungsisolierende
Dämpfer der Fig. 13 manuell in die Einbauöffnung eines Bauteils eingeführt
wird;
Fig. 17a eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines schwingungsisolie
renden Dämpfers ähnlich dem in Fig. 13 dargestellten Dämpfer;
Fig. 17b eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels ähnlich dem von
Fig. 17a; und
Fig. 18 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines schwingungsisolierenden
Dämpfers der Fig. 13.
Im weiteren soll bezugnehmend auf die Figuren die Erfindung ausführlich beschrieben
werden:
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 5 ist eine Ausführungsform eines schwingungsi
solierenden Dämpfers der vorliegenden Erfindung durch das Referenzzeichen P1
dargestellt. Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, wird der schwingungsisolierende
Dämpfer P1 dieser Ausführungsform verwendet, um in eine Einbauöffnung 10a ein
gesetzt zu werden, die durch eine Wand eines Bauteiles 10 eines Kraftfahrzeuges
(nicht dargestellt) ausgebildet ist. Das Bauteil 10 erstreckt sich in der Längsrichtung
des Fahrzeuges und wird durch den schwingungsisolierenden Dämpfer P1 am Fahr
zeugkörper oder -rahmen (nicht dargestellt) gehaltert. Auf dem Bauteil 10 ist eine An
triebseinheit einschließlich eines Motors und eines Getriebes gehaltert (nicht darge
stellt).
Der schwingungsisolierende Dämpfer P1 ist aus Gummi oder einem elastomeren
Material gebildet und im wesentlichen zylindrisch geformt. Er weist ein im wesentlichen
zylindrisches, sich in seiner axialen Richtung erstreckendes, zentrales Durchgangs
loch 1 auf, in dem eine Schraube (nicht dargestellt) angeordnet ist, die das Bauteil 10
mit dem Fahrzeugkörper durch den schwingungsisolierenden Dämpfer P1 verbindet.
Der schwingungsisolierende Dämpfer P1 umfaßt einen im wesentlichen kegel
stumpfförmigen Kopfabschnitt 2, der ein Durchgangsloch 1a besitzt, das einen Teil
des zentralen Durchgangsloches 1 bildet. Das Durchgangsloch 1a ist koaxial mit dem
Kopfabschnitt 2 ausgebildet. Der Kopfabschnitt 2 besitzt eine kegelstumpfförmige
Oberfläche 2a, die konisch gegen das freie oder obere Ende des Kopfabschnittes 2
zuläuft. Ein flacher zylindrischer Halsabschnitt 4 ist einstückig an seinem oberen Ende
mit dem unteren Ende des Kopfabschnittes 2 ausgebildet und koaxial mit dem
Kopfabschnitt 2 angeordnet. Im Halsabschnitt 4 ist ein Durchgangsloch 1b ausgebil
det, das einen Teil des sich in axialer Richtung erstreckenden zentralen Durchgangs
loches 1 bildet. Der äußere Durchmesser des Halsabschnittes ist kleiner als der äuße
re Durchmesser des Kopfabschnittes 2. Weiterhin ist ein im wesentlichen zylindrischer
Körperabschnitt 3 einstückig an seinem oberen Ende mit dem unteren Ende des
Halsabschnittes 4 ausgebildet und koaxial mit diesem angeordnet. Im Körperabschnitt
3 ist ein Durchgangsloch 1c ausgebildet, das ein Teil des sich in axialer Richtung er
streckenden zentralen Durchgangsloches 1 bildet. Der Körperabschnitt 3 besitzt eine
zylindrische äußere Oberfläche 3a, deren äußerer Durchmesser größer ist als der des
Halsabschnittes 4, und im wesentlichen gleich dem des Kopfabschnittes 2. Die
Durchgangslöcher 1a, 1b und 1c besitzen den gleichen Durchmesser und sind koa
xial und in axialer Richtung miteinander ausgerichtet, um das sich in axialer Richtung
erstreckende zentrale Durchgangsloch 1 zu bilden. Dieses ist durch die innere Ober
fläche S1 des Dämpfers P1 definiert.
Am unteren Ende des Kopfabschnittes 2 ist eine kreisförmige flache Seite 2b ausge
bildet, die senkrecht zur zentralen Achse A des Dämpfers P1 angeordnet ist, und sich
in radialer Richtung nach außen von der inneren peripheren Oberfläche des Halsab
schnittes 4 erstreckt. Am oberen Ende des Körperabschnittes 3 ist eine kreisförmige
flache Seite 3b ausgebildet, die parallel zu der kreisförmigen flachen Seite 2b des
Kopfabschnittes 2 liegt, und sich in radialer Richtung nach außen von der äußeren
peripheren Oberfläche des Halsabschnittes 4 erstreckt. Eine im wesentlichen kreis
förmige Nut G ist durch die flachen Seiten 2b, 3b und die äußere periphere Oberflä
che des Halsabschnittes 4 definiert. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist ein peripherer Ab
schnitt 10b (der die Einbauöffnung 10a definiert) eines Bauteils 10 an die kreisförmige
Nut G angepaßt. Ein sich in axialer Richtung erstreckender Schlitz 5 ist in dem
schwingungsisolierenden Dämpfer P1 derart ausgebildet, daß er sich von seiner äu
ßeren Oberfläche S2 zu seiner inneren Oberfläche S1 erstreckt, so daß der im we
sentlichen zylindrische Dämpfer P1 periphere, gegenüberliegende Endseiten E1, E2
hat, die den Schlitz 5 definieren, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Endseiten E1 und
E2 liegen sich gegenüber und können sich bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestell
ten Zustand berühren. Der Schlitz 5 erstreckt sich parallel zu einer imaginären vertika
len Ebene V (dargestellt in Fig. 2). Diese enthält die zentrale Achse A des Dämpfers
P1 und ist von der vertikalen Ebene V etwas beabstandet angeordnet. Der Schlitz ist
also im wesentlichen relativ tangential zu dem sich in axialer Richtung erstreckenden
zentralen Durchgangsloch 1 angeordnet, insbesondere aus Richtung der Achse A
gesehen, wie in Fig. 2 dargestellt.
Im folgenden wird der Einbauvorgang eines schwingungsisolierenden Dämpfers P1 in
ein Bauteil 10 unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 12 erläutert.
Zuerst wird der schwingungsisolierende Dämpfer in seiner vertikalen Richtung um den
Zentralabschnitt des Schlitzes 5 manuell von einem Bediener verdreht, so daß die
Endseiten E1 und E2 entsprechend nach oben und unten oder in entgegengesetzte
Richtungen zueinander angeordnet sind, wie es durch die Pfeile in Fig. 6 dargestellt
ist. Dieser Verdrehvorgang wird fortgesetzt, bis die beiden Endseiten E1 und E2 in ei
nem solchen Zustand sind, daß sie voneinander axial getrennt sind, so daß ein Teil
des oberen Endes des Kopfabschnittes 2 unter einem Teil des unteren Endes des
Körperabschnittes 3 zu liegen kommt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird der Dämpfer P1 danach um seine Achse gedreht, bis die
Endseiten E1 und E2 in peripherer Richtung verschoben und in einen derartigen Zu
stand gebracht sind, daß die Endseiten E1 und E2 entsprechend an gegenüberlie
genden Seiten relativ zu ihren Ursprungspositionen liegen (vgl. Fig. 6). In diesem Zu
stand läßt der Monteur den derart verdrehten Dämpfer P1 los, worauf ein Teil des
unteren Endes des Kopfabschnittes von dem Teil des unteren Endes des Körperab
schnittes ergriffen wird. Dies hat zur Folge, daß der Dämpfer P1 in seinem, in vertika
ler Richtung verdrehten Zustand gehalten wird. Es ergibt sich ein verdrehter, schwin
gungsisolierter Dämpfer P1', wie er in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. In diesem Zu
stand nimmt die Nut G zwischen dem Kopf und den Körperabschnitten 2, 3 eine spi
ralförmige Form an.
Wie in Fig. 9 dargestellt, wird nun der obere Endabschnitt (definiert durch die Endseite
E1) des Kofabschnittes 2 des verdrehten Dämpfers P1' in die Einbauöffnung 10a des
Bauteiles 10 eingesetzt. Sodann wird der obere Endabschnitt der Nut G in die innere
Kante 10c des Umfangsabschnittes 10b der Einbauöffnung 10a manuell durch den
Bediener eingeführt. Der verdrehte Dämpfer P1' wird in einen Zustand gedreht, in
dem die Nut G und die innere Kante 10C des peripheren Abschnittes ineinander ein
gesetzt sind, wie in Fig. 10 dargestellt. Mit einem Schraubvorgang wird der verdrehte
Dämpfer P1' allmählich nach oben relativ zur oberen Kante 10c der Einbauöffnung
10a des Bauteiles 10 verschoben, so daß der obere Teil des verdrehten Dämpfers
P1' in einen Einsetzzustand kommt, während der untere Teil in einem noch uneinge
setzten Zustand verbleibt.
Zuletzt wird, wie in Fig. 11 dargestellt, der Teil des oberen Endes des Kopfabschnittes
2, der von dem Teil des unteren Endes des Körperabschnittes 3 ergriffen ist, nach in
nen gedrückt und dann nach außen, wodurch der verdrehte Dämpfer P1 zu seiner ur
sprünglichen Form unter Wirkung seiner Gummielastizität zurückversetzt wird. Es er
gibt sich die in Fig. 12 dargestellte Form des Dämpfers. Damit ist der Einsetzvorgang
des schwingungsisolierenden Dämpfers P1 in die Einbauöffnung 10a des Bauteiles
10 beendet.
Im folgenden werden die Gründe erläutert, warum der Schlitz 5 im wesentlichen relativ
zu dem sich in axialer Richtung erstreckenden zentralen Durchgangsloch 1 tangen
tional angeordnet ist.
Falls der Schlitz 5 nicht im wesentlichen tangential oder auf einer vertikalen Ebene V
(in Fig. 2 dargestellt) ausgebildet ist, ergeben sich folgende Nachteile:
Selbst wenn der Dämpfer P1 um den zentralen Abschnitt des Schlitzes 5 (dargestellt
in Fig. 6) verdreht wird, und anschließend um seine Achse A in der in Fig. 7 dargestell
ten Weise verdreht wird, kann der Teil des oberen Endes des Kopfabschnittes 2 nicht
von dem Teil des unteren Endes des Körperabschnittes 3 ergriffen werden. Somit
kann der Dämpfer P1' nicht in dem verdrehten Zustand (dargestellt in Fig. 7 und 8) bleiben.
Weiterhin ist festzuhalten, daß, wenn der Teil des oberen Endes des
Kopfabschnittes 2, der von dem Teil des unteren Endes des Körperabschnittes 3 er
griffen wird, zulezt nach innen und dann wiederum nach außen gedrückt wird (wie in
Fig. 11 dargestellt), sich die den Schlitz definierenden Endseiten E1 und E2 gegensei
tig stören würden und somit der ergriffene Teil des oberen Endes des Kopfabschnittes
2 nicht nach außen bewegt werden könnte.
Wie aus der vorgehenden Beschreibung entnommen werden kann, kann der schwin
gungsisolierende Dämpfer P1 in der Ausführungsform einfach manuell in einer Ein
bauöffnung von einem Bediener ohne die Verwendung irgendeiner Preßvorrichtung
oder ariderer Werkzeuge, wie beispielsweise einen Luftdruckzylinder, installiert oder
eingepaßt werden, wodurch der Einbauvorgang des Dämpfers vereinfacht und die
Produktionskosten eines Tragesystems für eine Kraftfahrzeugantriebseinheit verrin
gert werden.
Die Fig. 13 bis 16 zeigen eine weitere Ausführungsform des schwingungsisolierenden
Dämpfers P1 der vorliegenden Erfindung, der ähnlich dem Dämpfer P1 der ersten
Ausführungsform (vgl. Fig. 1 bis 12) gestaltet ist. Diese Ausführungsform der Fig. 13
bis 16 unterscheidet sich durch die Form des sich in axialer Richtung erstreckenden
Schlitzes 5'. Der Schlitz 5' ist ein sich in axialer Richtung erstreckender Ausschnitt, der
im wesentichen keilförmig gestaltet ist. Wie in Fig. 14 ersichtlich, ist der Schlitz bzw.
Ausschnitt 5' durch die Endseiten E1, E2 des Dämpfers P2 definiert. Die Endseite E1
liegt im wesentlichen in einer imaginären vertikalen Ebene V1, die die Achse A ent
hält, und erstreckt sich daher im wesentlichen in radialer Richtung nach außen. Die
Endseite E2 ist parallel mit und beabstandet von der vertikalen Ebene V, die die Ach
se A enthält. Die vertikalen Ebenen V1 und V bilden zwischen sich einen Winkel von
45°, so daß die Endseiten E1 und E2 zwischen sich den gleichen Winkel bilden. Da
her nimmt der im wesentlichen zylindrische schwingungsisolierende Dämpfer P2 die
ser Ausführungsform eine Form ein, in der ein im wesentlichen keilförmiger Abschnitt
5' ausgeschnitten ist. Der schwingungsisolierende Dämpfer P2 dieser Ausführungs
form wird in eine Einbauöffnung 10a ebenso installiert, wie es bei der ersten Ausfüh
rung des Dämpfers in den Fig. 1 bis 12 beschrieben ist:
Wie in Fig. 16 dargestellt, wird der Dämpfer P2, nachdem er verdreht ist, um seinen
verdrehten Zustand P2' einzunehmen, in die Einbauöffnung mittels seiner Nut G ein
gesetzt, die im Eingriff mit der Kante 10C, die die Einbauöffnung 10A des Bauteiles 10
definiert. Mittels eines Schraubvorganges wird der verdrehte Dämpfer P2' allmählich
nach oben bewegt und tief in die Einbauöffnung 10A eingesetzt.
Wegen des Schlitzes oder der Aussparung 5' wird der Dämpfer 5' um seine Achse
stark im Vergleich zur ersten Ausführungsform der Fig. 1 bis 12 verdrängt, so daß der
äußere Durchmesser des verdrehten Dämpfers P2' sich verkleinert. Dadurch wird der
weitere Montagevorgang des Dämpfers P2 in die Einbauöffnung 10a weiter verein
facht.
Bei einem Dämpfer P2, der eine der Einbauöffnung beträchtlich größeren Außendurchmesser hat als
der Durchmesser der Einbauöffnung 10a ist, und der auch zusätzlich in seiner
radialen Dicke beträchtlich größer ist, wird ein entsprechend größerer Ausschnit 5'
vorgesehen (vgl. Fig. 17A), wodurch auch ein solcher Dämpfer manuell in seine end
gültige Position gebracht werden kann. Falls der äußere Durchmesser des Kopfab
schnittes 2 nicht erheblich größer ist als der Innendurchmesser der Einbauöffnung
10A und auch seine radiale Dicke entsprechend gering ist, kann der Ausschnitt 5' ent
sprechend kleiner gestaltet werden, wie in Fig. 178 dargestellt.
Fig. 18 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines schwingungsisolierenden
Dämpfers P2' der Ausführungsformen, wie sie in den Fig. 13 bis 17b dargestellt
sind. Der schwingungsisolierende Dämpfer P2' dieser Ausführungsform unterscheidet
sich von denen der Fig. 13 bis 17B nur in der Form seines Querschnittes senkrecht zu
seiner Achse. Der Dämpfer P2' weist einen im wesentlichen ovalen Querschnitt auf
und ist mit einem im wesentlichen keilförmigen Schlitz oder Ausschnitt 5' versehen. Mit
diesem Beispiel soll dargestellt werden, daß ein erfindungsgemäßer schwingungsiso
lierender Dämpfer eine Vielzahl von anderen Querschnittsformen, abgesehen von ei
ner Zylinderform, aufweisen kann, welche alle einfach manuell in ihre Position ge
bracht werden können. Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben
worden sind, werden davon für Fachleute weitere Abwandlungen ersichtlich sein, die
innerhalb des Rahmens des vorliegenden erfinderischen Konzeptes liegen, wie sie
durch die Patentansprüche umrissen sind. Beispielsweise ist es möglich, um den Ein
bauvorgang des schwingungsisolierenden Dämpfers P1, P2, P2' weiter zu vereinfa
chen, den peripheren Randabschnitt 2e auszuschneiden, um den äußeren Durch
messer des Kopfabschnittes 2 zu reduzieren, wie in Fig. 15 dargestellt, oder daß in
anderer Weise die äußere Peripherie des Kopfabschnittes 2 teilweise bogenförmig
ausgebildet sein kann.
Claims (7)
1. Schwingungsisolierender Dämpfer aus elastischem Material,
insbesondere Gummi, mit einem Kopfabschnitt, einem Halsab
schnitt und einem Körperabschnitt, wobei im Bereich des Halsab
schnitts eine sich zwischen dem Kopfabschnitt und dem Körperab
schnitt radial erstreckende Nut vorgesehen ist, und mit einem
zentralen Durchgangsloch, das sich in Längsrichtung durch den
Kopfabschnitt, den Halsabschnitt und den Körperabschnitt hin
durch erstreckt gekennzeichnet durcheinen in Längsrichtung
verlaufenen Schlitz (5.5'), der sich von der Innenfläche (S1)
des Durchgangsloches (1) zu einer Außenfläche (S2) des Dämpfers
erstreckt, wobei zumindest eine der den Schlitz (5,5') begren
zenden Flächen (E1, E2), im wesentlichen parallel zu einer die
Längsachse des Dämpfers enthaltenden Ebene (V) ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopfabschnitt (2) eine im wesentlichen kegelstumpfartige Ober
fläche aufweist, die einen Teil einer äußeren Oberfläche des
Dämpfers bildet und koaxial mit der Längsachse (A) des Dämpfers
angeordnet ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß
Querschnitte senkrecht zu der Längsachse (A) des Dämpfers
kreisringförmig sind.
4. Dämpfer nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß
Querschnitte senkrecht zu der Längsachse (A) des Dämpfers im
wesentlichen eine ovale Ringform aufweisen.
5. Dämpfer nach zumindest einem der Ansprüche 1-4 dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Schlitz (5) begrenzenden Flächen (E1,
E2) im wesentlichen parallel und in Kontakt miteinander sind.
6. Dämpfer nach zumindest einem der Ansprüche 1-4 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlitz (5') keilförmig ist, wobei eine
erste der den Schlitz (5') begrenzenden Flächen (E1) in einer
ersten die Längsachse (A) des Dämpfers enthaltenden Ebene (VI)
liegt, und die zweite den Schlitz begrenzende Fläche (E2) in
einer zweiten Ebene (V) liegt, die parallel zur Längsachse (A)
des Dämpfers angeordnet ist und mit der ersten Ebene (VI) einen
Winkel einschließt.
7. Dämpfer nach zumindest einem der Ansprüche 1-6 dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest eine der den Schlitz (5, 5') begren
zenden Flächen (E1, E2) in einer Tangentialebene zu dem Durch
gangsloch (1) liegt.
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