DE4408726A1 - Mechanik für ein mittels eines Fußpedals betätigbares Hi-Hat - Google Patents
Mechanik für ein mittels eines Fußpedals betätigbares Hi-HatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mechanik für ein mit
tels eines Fußpedals betätigbares Hi-Hat mit einem lage
fest auf einem Traggestell aufgenommenen Becken und einem
über eine Kupplung mit einer Betätigungstange, die mit ei
nem Fußpedal in Wirkverbindung steht, lösbar verbundenen
Becken.
Mechaniken dieser Art zum Betätigen von Hi-Hats sind all
gemein bekannt. Bekannt ist auch die Kombination von
Hi-Hats mit Baßtrommeln. Bespielt werden bei diesen Systemen
sowohl das Hi-Hat als auch die Baßtrommel mittels je ei
nes vom Schlagzeugspieler jeweils mit dem linken Fuß gegen
die Wirkung rückstellender Federkräfte betätigbaren Fußpedals.
Derartige Systeme können auch mit zwei Baßtrommeln verse
hen sein, die mittels eines gegen die Wirkung einer rück
stellenden Federkraft betätigten und auf die Schläger bei
der Trommeln wirkenden Fußpedals bespielbar, also min ei
nem sogenannten Double Bass Drum Pedal ausgerüstet sind.
Üblicherweise ist bei den vorbekannten Systemen ein unte
res Becken des Hi-Hats auf einem Traggestell lagefest auf
genommen und eine mit einem Fußpedal wirkverbundene Betä
tigungsstange, die sich zentral durch das untere Becken
hindurcherstreckt und quer zu dessen Radialausdehnung
längsverschieblich geführt wird, ist mittels einer aus
rückbaren Kupplung mit einem oberen Becken gekuppelt. Die
ses Becken ist bei nicht betätigtem Fußpedal angesichts
dessen der Betätigung entgegengerichteter Federkraftbeauf
schlagung vom unteren Becken abgehoben und trifft auf
letzteres, wenn das zugeordnete Fußpedal niedergetreten
wird.
Es sind auch schon Hi-Hats bekannt, bei denen das obere
Becken mit einer Kupplung mit einer ihrerseits mit dem be
treffenden Fußpedal wirkverbundenen Betätigungsstange ge
kuppelt und mithin wahlweise von letzterer trennbar ist.
Eine derartige Trennung ist beispielsweise beim Übergang
von einer Stellung mit "one-Bass + Open/Closed Hi-Hat" zu
einer zweiten Stellung mit "Double-Bass + Closed Hi-Hat"
erwünscht.
Unbefriedigend beim Stande der Technik ist, daß die das
obere Hi-Hat-Becken mit der Betätigungsstange verbindende
Kupplung von Hand in die entkuppelte Stellung bzw. umge
kehrt aus der entkuppelten Lage in die Kupplungslage be
tätigt werden muß. Dafür aber steht jedenfalls bei schnel
len Spielabläufen dem Schlagzeuger keine Zeit zur Verfü
gung, so daß eine unerwünschte Verlangsamung des Spielge
schehens oder gar Rhythmusunterbrechungen die unvermeid
bare Folge sind. Dies gilt auch für mittels eines Drum
sticks betätigbare Kupplungen.
Dieser Unzulänglichkeit soll durch die Erfindung abgehol
fen und eine Mechanik für ein Hi-Hat geschaffen werden,
welche die Umstellung von einer Grundstellung mit
"one-Bass + Open/Closed Hi-Hat" in eine Stellung mit
"Double-Bass + Closed Hi-Hat" ohne Handbetätigung ermöglicht. Da
bei wird auch die Betätigung mittels Drumstick hier als
Handbetätigung verstanden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer Mechanik der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art die Kupplung durch Federkraft in ihrer die
feste Verbindung des einen Hi-Hat-Beckens mit der Betäti
gungsstange vermittelnden Kupplungslage gehalten sowie
mittels eines der Betätigung einer Baßtrommel dienenden
Fußpedals in ihre entkuppelte Lage betätigbar ist.
Durch die Erfindung ist somit eine Mechanik geschaffen
worden, bei der ein Musiker ohne Hilfe der Hände das obere
Hi-Hat-Becken abzukuppeln vermag, indem der linke Fuß vom
Hi-Hat-Fußpedal auf das Baßtrommel-Fußpedal überwechselt
und letzteres niedertritt. Beim ersten Schlag der Baß
trommel rückt dann die Hi-Hat-Kupplung aus und synchron
mit diesem Schlag schließen sich die Becken. Damit ist das
Hi-Hat von der Grundstellung mit eingerückter Kupplung und
dem einen über die Betätigungsstange mit dem Hi-Hat-Fuß
pedal wirkverbundenen Becken in die Stellung
"Double-Bass-Drum + Closed Hi-Hat" umgestellt. Die Grundstellung
ist in einfacher Weise wieder herstellbar, indem der Musi
ker mit seinem linken Fuß auf das Hi-Hat-Fußpedal über
wechselt und letzteres niederdrückt, wodurch die Kupplung
in Schließlage geht und das bewegliche Hi-Hat-Becken er
neut an die Betätigungsstange ankuppelt.
In Übereinstimmung mit dem Stande der Technik ist auch bei
dem vorliegenden Hi-Hat zweckmäßiger Weise das untere
Becken auf einen Traggestell lagefest aufgenommen und das
obere Becken gegenüber dem lagefesten Becken mittels der
mit dem Fußpedal wirkverbundenen Betätigungsstange verti
kal bewegbar.
Als ebenfalls zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn gemäß ei
ner Weiterbildung der Erfindung die Betätigung der die
Wirkverbindung des einen Beckens des Hi-Hats mit dessen
Betätigungsstange vermittelnden Kupplung in ihrer Ausrück
lage mittels eines mit dem Fußpedal der Baßtrommel wirk
verbundenen Bowdenzuges beim Niedertreten dieses Fußpedals
erfolgt.
Obgleich vielfältige Ausgestaltungen der die trennbare
Verbindung des bewegbaren Beckens des Hi-Hats mit dessen
Betätigungsstange vermittelnden Kupplung vorstellbar sind,
hat sich in abermaliger Weiterbildung der Erfindung als
vorteilhaft erwiesen, wenn die Kupplung eine axial beweg
bar auf der Betätigungsstange des Hi-Hats aufgenommene,
mit dem bewegbaren Becken verbundene Kupplungshülse und
wenigstens ein quer zu deren Axialführung bewegbares,
durch Federkraft in einer die axialfeste Verbindung der
Kupplungshülse mit der Betätigungsstange vermittelnden
Verrastungslage gehaltenes und gegen diese Federkraft in
eine die Kupplungshülse freigebende Stellung betätigbares
Verrastungsmittel aufweist.
Bei einer derartigen Kupplungsausbildung gelingt das Aus
rücken der Kupplung in einfacher Weise durch Betätigen des
Verrastungsmittels gegen die letzteres in Richtung seiner
Verrastungslage beaufschlagende Federkraft. Bei diesem
Verrastungsmittel kann es sich um einen in einer quer zur
Längsführung der Kupplungshülse verlaufenden Führungsboh
rung aufgenommenen Verrastungszapfen handeln, der in der
Kupplungslage in einer Verrastungsausnehmung der Betäti
gungsstange eingreift und mit einem seinerseits mit dem
Fußpedal der Baßtrommel wirkverbundenen Übertragungsmit
tel verbunden ist.
Eine andere wichtige Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß in einem die Wirkverbindung zwischen dem Baß
trommel-Fußpedal und der dem Hi-Hat zugeordneten Kupplung
vermittelnden Übertragungsmittel eine zweite Kupplung an
geordnet ist, mittels der die Wirkverbindung zwischen der
erstgenannten Kupplung und dem Baßtrommel-Fußpedal unter
brechbar ist.
Durch Ausrücken der zweiten Kupplung wird die genannte
Wirkverbindung unterbrochen und mithin das Abkuppeln des
bewegbaren Hi-Hat-Beckens beim ersten Schlag mit dem lin
ken Baßtrommelpedal unmöglich. Das Hi-Hat bleibt somit
geöffnet. Durch Einrücken der zweiten Kupplung wird der
Ursprungszustand wiederhergestellt.
Bei der in das Übertragungsmittel zwischen der
Hi-Hat-Kupplung und dem Baßtrommel-Fußpedal eingeschalteten
Kupplung können zweckmäßiger Weise zwei in koaxialen Füh
rungsbohrungen geführte und jeweils mit einem Ende des
Übertragungsmittels fest verbundene Führungsstücke mittels
eines U-förmigen Kupplungselements wahlweise derart kup
pel- und trennbar sein, daß quer zur Führungsrichtung der
Führungsstücke zwischen einer letztere axial fest miteinan
der verbindenden Stellung und einer die Wirkverbindung
zwischen dem Baßtrommel-Fußpedal und der Hi-Hat-Kupplung
unterbrechenden Stellung betätigbar ist.
Bei einer derartigen Kupplungsausbildung hat sich als
vorteilhaft erwiesen, wenn ein Schenkel des U-förmigen
Kupplungselements mit dem einen Führungsstück in dessen
Führungsrichtung axialfest wirkverbunden ist, während der
andere Schenkel des Kupplungselements eine ansteigende und
einen Anschlag des anderen Führungsstücks derart hinter
greifende Schrägfläche aufweist, daß in der einen Quer
stellung des Kupplungselements die Führungsstücke fest
miteinander gekuppelt, hingegen in einer zweiten Querstel
lung die Wirkverbindung zwischen dem Baßtrommel-Fußpedal
und der Hi-Hat-Kupplung unterbrochen ist.
Die zweite Kupplung kann aber auch so ausgebildet sein,
daß innerhalb eines Kupplungsgehäuses das U-förmige Kupp
lungselement in Führungsrichtung der Kupplungsstücke der
art axial bewegbar geführt und betätigbar ist, daß bei ge
kuppelten Führungsstücken in der einen Endlage die Hi-Hat-Kupplung
in Ausrücklage steht. Wahlweise gelingt mithin
mittels dieser zweiten Kupplung das Abkuppeln des bewegba
ren Hi-Hat-Beckens von dessen Betätigungsstange. Wenn bei
gedrücktem Pedal des Hi-Hats das Kupplungselement der
zweiten Kupplung in die genannte Endlage betätigt wird,
bleibt beim Freigeben des Hi-Hat-Fußpedals das Becken ge
schlossen, d. h. der Übergang von der Stellung "one Bass +
Open/Closed Hi-Hat" zum "Double-Bass + Hi-Hat" wird ohne
Klang vom Fallen des oberen Hi-Hat-Beckens ausgeführt.
Obgleich durchaus verschiedene Möglichkeiten zur Betäti
gung des Kupplungselements der zweiten Kupplung vorstell
bar sind, hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn diesem
Zwecke ein Handhebel dient, der um einen Anlenkpunkt am
Kupplungsgehäuse verschwenkbar gelagert ist und im Rahmen
einer Langlochführung eine Verschiebung des Kupplungsele
ments quer zur Führungsrichtung der Führungsstücke zwi
schen dessen beiden Querstellungen ermöglicht.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mechanik zum wahl
weisen Abkuppeln eines bewegbaren Beckens eines Hi-Hat von
dessen Betätigungseinrichtung erläutert werden. In schema
tischen Ansichten zeigen
Fig. 1 ein mittels eines Fußpedals betätigbares
Hi-Hat mit zwei Becken und ein Baßtrommel-Fußpe
dal, das mit einer das wahlweise An- und Ab
kuppeln eines oberen Hi-Hat-Beckens an eine
Betätigungsstange vermittelnden Kupplung wirk
verbunden und in dessen Übertragungsmittel ei
ne zweite manuell betätigbare Kupplung ange
ordnet ist,
Fig. 2 in einer Schnittansicht die zweite Kupplung in
einer das Übertragungsmittel verbindenden
Kupplungsstellung,
Fig. 3 in einer Ansicht wie in Fig. 2 die in das
Übertragungsmittel eingeschaltete Kupplung bei
entkuppeltem Übertragungsmittel und
Fig. 4 die zweite Kupplung in einer Ansicht wie in
den Fig. 3 und 4 mit dem gekuppelten Übertra
gungsmittel und einem Kupplungselement in ei
ner Einstellage, in der die dem Hi-Hat zuge
ordnete Kupplung ausgerückt und mithin das be
wegbare Hi-Hat-Becken von seiner fußpedalbe
tätigbaren Betätigungsstange abgekuppelt ist.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Anordnung be
sitzt ein schematisch angedeutetes Hi-Hat 11 mit einem auf
einem Traggestell 12 mit in hier nicht weiter interessie
render Weise abklappbaren Standbeinen 13 lagefest aufge
nommenen unteren Becken 14 und einem gegenüber letzterem
vertikal bewegbaren oberen Becken 15. Das Traggestell 12
umfaßt eine Mittelsäule 16; in der vertikal bewegbar eine
mit einem gegenüber Federkraft niedertretbarem Fußpedal 17
verbundene Betätigungsstange 18 axial bewegbar geführt
ist, die sich zentral durch die beiden Becken 14, 15 hin
durcherstreckt und über diese nach oben vorsteht. Mit die
ser Betätigungsstange 18 ist das obere Becken 15 mit einer
Kupplung 20 verbunden, die ihrerseits über einen Bowden
zug 21 als Übertragungsmittel mit einem ebenfalls gegen
eine rückstellende Federkraft niedertretbaren
Baßtrommel-Fußpedal 22 wirkverbunden ist.
Sowohl das Hi-Hat-Fußpedal 17 als auch das Baßtrommel-Fuß
pedal 22 werden vom Musiker mit dessen linken Fuß betä
tigt, der entsprechend dem jeweiligen Bedarfsfalle von dem
einen auf das andere Fußpedal und umgekehrt überwechselt.
Beide Fußpedale sind mit nicht weiter dargestellten Rück
stellfedern ausgerüstet und kehren mithin jeweils selbst
tätig in ihre Ausgangslagen zurück.
Die dem Hi-Hat 11 zugeordnete Kupplung 20 zum lösbaren An
kuppeln des oberen Beckens 15 an die Betätigungsstange 18
umfaßt eine auf letzterer axialbeweglich aufgenommene und
mit dem oberen Becken fest verbundene Kupplungshülse 24
sowie einen federkraftbeaufschlagten Kupplungszapfen, der
in einer quer zur Axialführung der Kupplungshülse verlau
fenden Führungsbohrung aufgenommen ist und in der Kupp
lungslage in eine Verrastungsausnehmung der Betätigungs
stange 18 eingreift. Dieser Kupplungszapfen ist mit dem
als Übertragungsmittel dienenden und seinerseits mit dem
Baßtrommel-Fußpedal 22 wirkverbundenen Bowdenzug 21 ver
bunden und mithin beim Niedertreten des Baßtrommel-Fußpe
dals 22 ausrückbar. Demgemäß gelingt das Abkuppeln des be
wegbaren Hi-Hat-Beckens 15 von der mit dem Hi-Hat-Fußpe
dal 17 wirkverbundenen Betätigungsstange 18 ohne Handbetä
tigung.
Bei der in dem die Wirkverbindung zwischen dem Baßtrom
mel-Fußpedal 22 und der Hi-Hat-Kupplung 20 vermittelnden
Bowdenzug 21 eingeschalteten zweiten Kupplung 25 sind zwei
fest mit den jeweiligen Enden 26, 26′ der Seele des Bow
denzugs 21 verbundene Führungsstücke 27, 27′ in koaxial
zueinander verlaufenden Führungsbohrungen 28, 28′ eines
Kupplungsgehäuses 29 aufgenommen. Diese Führungsstücke
sind mittels eines in einer inneren Gehäuseausnehmung 30
quer zur Achse der Führungsbohrungen 28, 28′ und recht
winklig dazu bewegbaren Kupplungselements 32 wahlweise
fest kuppelbar und in solcher Weise trennbar, daß infolge
Betätigung des Baßtrommel-Fußpedals 22 die Hi-Hat-Kupp
lung 20 nicht ausrückbar ist.
Dieses Kupplungselement ist U-förmig ausgebildet und
greift mit seinem einen Schenkel 33 in Bezug auf die Füh
rungsrichtung der Führungsstücke 27, 27′ axialfest, aber
quer beweglich in ein Führungsstück 27′ ein. Der andere
Schenkel 34 des Kupplungselements 32 besitzt eine Anzugs
fläche 35, die in der einen Querstellung des Kupplungsele
ments einen Anschlag 36 des Führungsstücks 27 hintergreift
und dadurch eine feste Kupplungsverbindung der im Bereich
der zweiten Kupplung getrennten Teile des Bowdenzugs 21
vermittelt, in der anderen Einstellung hingegen eine Tren
nung des Bowdenzugs derart, daß infolge Betätigung des
Baßtrommel-Fußpedals 22 der Hi-Hat-Kupplung 20 nicht mehr
ausgerückt werden kann. Die Kupplungsstellung ist in Fig. 2
veranschaulicht, die entkuppelte Lage hingegen in Fig. 3.
Das Kupplungselement 32 ist in der inneren Gehäuseausneh
mung 30 nicht nur quer zur Führungsrichtung der Führungs
stücke 27, 27′ betätigbar, sondern auch in deren Führungs
richtung aus der in den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Stel
lung in die in Fig. 4 veranschaulichte Position, in wel
cher die Hi-Hat-Kupplung 20 ausgerückt und mithin das be
wegbare Hi-Hat-Becken 15 von der Betätigungsstange 18 ab
gekuppelt ist.
Die Betätigung des Kupplungselements 32 in die verschiede
nen Stellungen erfolgt mittels eines Handhebels 37, der
einerseits um einen Anlenkzapfen 38 dem Kupplungsgehäuse
schwenkbar gelagert ist und andererseits eine Betätigung
des Kupplungselements 32 aus der in Fig. 2 gezeigten Kupp
lungsstellung in die aus Fig. 3 ersichtliche entkuppelte
Lage ermöglicht. Des weiteren kann mittels des Handhebels
durch dessen Verschwenken in die in Fig. 4 ersichtliche
Stellung das Kupplungselement 32 in Führungsrichtung der
Führungsstücke derart verschoben werden, daß dadurch ein
Ausrücken der Hi-Hat-Kupplung 20 erfolgt.
Claims (10)
1. Mechanik für ein mittels eines Fußpedals betätigbares
Hi-Hat mit einem lagefest auf einem Traggestell aufgenom
menen Becken und einem über eine Kupplung mit einer Betä
tigungsstange, die mit dem Fußpedal in Wirkverbindung
steht, lösbar verbundenen Becken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (20) durch Federkraft in ihrer die feste
Verbindung des einen Hi-Hat-Beckens (15) mit der Betäti
gungsstange (18) vermittelnden Kupplungslage gehalten so
wie mittels eines der Betätigung der Baßtrommel dienenden
Fußpedals (22) in ihre entkuppelte Lage betätigbar ist.
2. Mechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Traggestell (12) des Hi-Hats (11) das untere
Becken (14) lagefest aufgenommen und gegenüber letzterem das
obere Becken (15) mittels der mit dem Fußpedal (17) wirk
verbundenen Betätigungsstange (18) vertikal bewegbar ist.
3. Mechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigung der die Wirkverbindung des einen
Beckens (15) des Hi-Hats (11) mit dessen Betätigungsstange (18)
vermittelnden Kupplung (20) in ihre Ausrücklage mittels ei
nes mit dem Fußpedal (22) der Baßtrommel wirkverbundenen
Bowdenzugs (21) beim Niedertreten dieses Fußpedals erfolgt.
4. Mechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplung (20) eine axial bewegbar
auf der Betätigungsstange (18) des Hi-Hats (11) aufgenom
mene, mit dem bewegbaren Becken (15) verbundene Kupplungs
hülse (24) und wenigstens ein quer zu deren Axialführung
bewegbares, durch Federkraft in einer die axialfeste Ver
bindung der Kupplungshülse mit der Betätigungsstange ver
mittelnden Verrastungslage gehaltenes und gegen diese Fe
derkraft in eine die Kupplungshülse freigebende Stellung
betätigbares Verrastungsmittel aufweist.
5. Mechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verrastungsmittel ein in einer quer zur Längsführung
der Kupplungshülse (24) verlaufenden Führungsbohrung auf
genommener Verrastungszapfen dient, der in der Kupplungslage
in eine Verrastungsausnehmung der Betätigungsstange (18)
eingreift und mit einem seinerseits mit dem Fußpedal (22)
der Baßtrommel wirkverbundenen Übertragungsmittel (21)
verbunden ist.
6. Mechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem sich zwischen dem Fußpedal (22)
für die Betätigung der Baßtrommel und der Kupplung (20),
welche die Wirkverbindung des einen Hi-Hat-Beckens (15)
mit der Betätigungsstange (18) vermittelt, erstreckendes
Übertragungsmittel (21) eine zweite Kupplung (25) angeord
net ist, mittels der die Wirkverbindung zwischen der erst
genannten Kupplung und dem Baßtrommel-Fußpedal wahlweise
unterbrechbar ist.
7. Mechanik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei in koaxialen Führungsausnehmungen (28, 28′) geführte
und jeweils mit einem Ende (26, 26′) des Übertragungsmit
tels (21) fest verbundene Führungsstücke (27, 27′) mittels
eines U-förmigen Kupplungselements (32) wahlweise kuppel- und
trennbar sind, welches quer zur Führungsrichtung der
Führungsstücke zwischen einer letzteren axial fest mitein
ander verbindenden Stellung und einer die Wirkverbindung
zwischen dem Baßtrommel-Fußpedal (22) und der
Hi-Hat-Kupplung (20) unterbrechenden Stellung betätigbar ist.
8. Mechanik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schenkel (33) des U-förmigen Kupplungselements (32) mit
dem einen Führungsstück (27′) in dessen Führungsrichtung
axialfest verbunden ist, während der andere Schenkel (34)
des Kupplungselements (32) eine ansteigende und einen An
schlag des anderen Führungsstücks (27) derart hintergrei
fende Schrägfläche aufweist, daß in der einen Querstellung
des Kupplungselements die Führungsstücke fest miteinander
gekuppelt, hingegen in einer zweiten Querstellung die
Wirkverbindung zwischen dem Baßtrommel-Fußpedal (22) und
der Hi-Hat-Kupplung (20) unterbrochen ist.
9. Mechanik nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb eines Kupplungsgehäuses das U-förmige Kupp
lungselement (32) derart in Axialrichtung der Führungs
stücke (27, 27′) bewegbar geführt und verstellbar ist, daß
bei gekuppelten Führungsstücken in der einen Endlage die
Hi-Hat-Kupplung (20) in Ausrücklage steht.
10. Mechanik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Betätigung des Kupplungselements (32) ein Handhebel (37)
dient, der um einen Anlenkpunkt (38) am Kupplungsgehäuse
verschwenkbar gelagert ist und im Rahmen einer Langloch
führung eine Verschiebung des Kupplungselements quer zur
Führungsrichtung der Führungsstücke (27, 27′) zwischen
dessen beiden Querstellungen ermöglicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408726A DE4408726A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Mechanik für ein mittels eines Fußpedals betätigbares Hi-Hat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4408726A DE4408726A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Mechanik für ein mittels eines Fußpedals betätigbares Hi-Hat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408726A1 true DE4408726A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6512823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4408726A Ceased DE4408726A1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Mechanik für ein mittels eines Fußpedals betätigbares Hi-Hat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408726A1 (de) |
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8131 | Rejection |