DE4408452A1 - Durchflußregler - Google Patents
DurchflußreglerInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D7/00—Control of flow
- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regler für die Rege
lung des Durchflusses eines Fluides. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf einen Durchflußregler, der für die Regelung
des Brennstoffzuflusses in einen Ofen oder Warmwasserbereiter
geeignet ist.
Es ist bekannt, zur Regelung des Brennstoffzuflusses z. B. in
einen Ofen oder einen Warmwasserbereiter handbetätigte oder au
tomatische Ventile zu verwenden. Es hat sich herausgestellt,
daß das wirtschaftlichste Regelungsverfahren in der Verwendung
eines sogenannten "kompakten Gasventils" besteht, welches übli
cherweise zwei Magnetventile und einen Federkraftregler, die
alle in Reihe angeordnet sind, miteinander vereinigt. Diese An
ordnung ist in einer einzigen Baugruppe (die oft eine "multi
funktionale" Baugruppe genannt wird) untergebracht. Solche Bau
gruppen werden in sehr hohen Stückzahlen hergestellt und werden
üblicherweise für häusliche oder gewerbliche Zwecke verwendet.
Obwohl diese Ventilbaugruppen sehr vielfältig eingesetzt werden
können, sind sie in ihrer Größe beschränkt und können normaler
weise Durchflußraten von 6,5 m3/h bei einem Druckverlust von
2,5 mbar nicht überschreiten.
Werden höhere Durchflußraten benötigt, so muß man normalerweise
auf Ventile, die für industrielle Zwecke vorgesehen sind,
zurückgreifen. Diese Ventile kosten bis zu 4- bis 5 mal soviel
wie die oben beschriebene Art einer kompakten Ventilbaugruppe.
Zur Lösung des Problems, auf wirtschaftliche Weise die Durch
flußrate zu erhöhen, wurde vorgeschlagen, zwei der oben be
schriebenen kompakten Ventileinheiten parallel zueinander anzu
ordnen. Jedoch hat sich herausgestellt, daß dies in der Praxis
nicht funktioniert, weil die beiden Regler dazu neigen, gegen
einander zu arbeiten. Als Auswirkung davon müssen unerwünscht
komplizierte Überlegungen u. a. dazu angestellt werden, welcher
Regler voreilen oder nacheilen soll. Dies macht das Einrichten
des Systems sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Durchflußregler zur Verfügung zu stellen, der es erlaubt,
größere Gasströme durch kleine, preisgünstige Ventile zu füh
ren, wobei der Druck stromabwärts unter Kontrolle gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Durchflußregler
gelöst, welcher einen Einlaß, eine erste Durchflußleitung, eine
zweite Durchflußleitung, die parallel zu der ersten Durchfluß
leitung angeordnet ist, und einen Auslaß umfaßt. Die erste
Durchflußleitung weist ein Ventil und einen Regler, die in Rei
he angeordnet sind, auf, und die zweite Durchflußleitung weist
ein Ventil auf. Die Anordnung ist dergestalt, daß der Regler
während des Betriebes die (Gesamt-)Durchflußrate durch beide
Ventile regelt bzw. steuert.
Die Gasdurchflußrate wird geregelt bzw. gesteuert, indem der
Regler so eingestellt wird, daß sich ein bestimmter Druckver
lust an einer Austrittsöffnung des Auslasses, der stromabwärts
des vom Regler geregelten Ventils angeschlossen ist, ergibt.
Wenn der Druck stromaufwärts ansteigt (wodurch mehr Gas durch
das ungeregelte Ventil gedrückt wird), steigt der Druck strom
abwärts an der Austrittsöffnung an. Der Regler detektiert dies
und arbeitet so, daß sich sein innerer Druckverlust erhöht.
Daher wird das geregelte Gasventil geschlossen, wodurch der ge
samte Gasdurchfluß verringert wird, bis der richtige Druckver
lust erreicht ist.
Vorteilhafterweise weist jede Durchflußleitung zwei Ventile
auf, die in Reihe angeordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden Ventile und der
Regler in der ersten Durchflußleitung Bestandteil einer ersten
Art einer kompakten Ventilbaugruppe und die beiden Ventile in
der zweiten Leitung Bestandteil einer zweiten Art einer kompak
ten Ventilbaugruppe sind.
Die Erfindung kann für den Gebrauch mit großen, gewerblichen
gasbefeuerten Warmwasserbereitern angewandt werden. Es hat sich
herausgestellt, daß unter Verwendung einer Ausführungsform der
Erfindung die Gesamtkosten des Regelsystems um bis zu 50% ver
ringert werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der
nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung
eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Durch
flußreglers und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Durchflußreg
lers aus Fig. 1, der in einer Fluidversorgung
angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt einen Einlaß 4 eines als Ganzes mit 2 bezeichne
ten erfindungsgemäßen Durchflußreglers, der in Reihe mit einem
Paar zueinander paralleler Durchflußleitungen 8, 10 verbunden
ist. Die eine der Durchflußleitungen 8 weist eine Regler-Ven
til-Anordnung 9 und die andere der Durchflußleitungen 10 eine
Umgehungsventilanordnung 11 auf. Die Ausflüsse der beiden Ven
tilanordnungen 9, 11 werden miteinander vereinigt und zu einem
gemeinsamen Auslaß 6 geleitet.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Anordnung. Aus
dieser Figur ist ersichtlich, daß die Regler-Ventil-Anordnung 9
ein Ventil 12 und einen Regler 16, die in Reihe angeordnet
sind, umfaßt. Die Umgehungsventilanordnung 11 umfaßt ein Ventil
14, aber keinen Regler. Jedes der Ventile 12, 14 ist ein Ma
gnetventil und der Regler 16 ist ein Regler vom Federtyp. Idea
lerweise ist jede Ventilanordnung eine kompakte Ventilbaugrup
pe. Je nach den Umständen können auch andere Arten von Ventilen
oder Reglern verwendet werden.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnung ist jedes
der Ventile 12, 14 in Wirklichkeit ein Paar von Absperrventi
len, die in Reihe angeordnet sind, um maximale Sicherheit zu
gewährleisten. Jedoch könnte in jedem Fall statt dessen auch ein
einzelnes Ventil verwendet werden, wenn dies so gewünscht wird.
Während des Betriebes überwacht der Durchflußregler 2 den Druck
stromabwärts und regelt diesen, falls irgendeine Veränderung im
Druck stromaufwärts auftreten sollte.
Der Regler 16 wird versuchen, den Fluß durch ihn selbst hin
durch zu regeln, um den Druck stromabwärts aufrechtzuerhalten.
Die Leitung 10 mit der Umgehungsanordnung 11 ist nichtdyna
misch, und jeder Anstieg des Druckes am Einlaß 4 würde norma
lerweise einen Anstieg des Durchflusses gemäß einem Quadratge
setz zur Folge haben. Jedoch führt ein Anstieg des Durchflusses
zu einem Anstieg des Drucks stromabwärts. Der Regler 16
registriert den Anstieg im Druck stromabwärts und verringert
den Durchfluß durch die Regler-Ventil-Anordnung 9, wodurch er
den gesamten Fluß durch die Anordnung auf das gewünschte Niveau
zurückführt.
Die Funktionsweise kann wie folgt erklärt werden. Die Gasdurch
flußrate wird geregelt, indem der Regler 16 so eingestellt
wird, daß sich ein bestimmter Druckverlust an einer Austritts
öffnung des Auslasses 6, der stromabwärts des geregelten Ven
tils 12 angeschlossen ist, ergibt.
Wenn der Druck stromaufwärts ansteigt (wodurch mehr Gas durch
das ungeregelte Ventil 14 gedrückt wird), steigt der Druck
stromabwärts an der Austrittsöffnung an. Der Regler 16 detek
tiert dies und arbeitet so, daß sich sein innerer Druckverlust
erhöht. Daher wird das geregelte Gasventil 12 geschlossen wer
den, wodurch der gesamte Gasfluß verringert wird, bis der rich
tige Druckverlust erreicht ist. Umgekehrt funktioniert dies
entsprechend: Wenn der Druck stromaufwärts absinkt, so wird der
Druck stromabwärts an der Austrittsöffnung abfallen. Dies wird
den Regler 16 veranlassen, das geregelte Ventil 12 zu öffnen,
bis der erforderliche Druck am Auslaß 6 erreicht wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform enthält die Regler-Ventil-
Anordnung 9 einen Regler 16, der in das Ventil 12 integriert
ist.
Claims (5)
1. Ein Durchflußregler mit einem Einlaß (4), einer ersten
Durchflußleitung (8), einer zweiten Durchflußleitung
(10), die parallel zu der ersten Durchflußleitung (8) an
geordnet ist, und einem Auslaß (6), wobei die erste
Durchflußleitung (8) ein Ventil (12) und einen Regler
(16), die in Reihe angeordnet sind, und die zweite Durch
flußleitung (10) ein Ventil (14) aufweist und wobei die
Anordnung dergestalt ist, daß während des Betriebes der
Regler (16) den Druck stromabwärts des Reglers (16) über
wacht und gemäß dem überwachten Druck stromabwärts die
Durchflußrate durch das Ventil (12) in der ersten Durch
flußleitung (8) so regelt, daß ein vorgegebener Gesamt
druck am Auslaß (6) aufrecht erhalten wird.
2. Ein Durchflußregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede Durchflußleitung (8, 10) zwei Ventile, die
in Reihe angeordnet sind, aufweist.
3. Ein Durchflußregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Durchflußleitung (8, 10) zumindest
teilweise von jeweils einer kompakten Ventilbaugruppe be
grenzt ist.
4. Ein Durchflußregler nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (16) ein Fe
derkraftregler ist.
5. Ein Durchflußregler nach einem der voranstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (16) in das
Ventil (12) in der ersten Leitung (8) integriert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9305135A GB2275985C (en) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Flow controller |
Publications (1)
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DE4408452A1 true DE4408452A1 (de) | 1994-09-15 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944408452 Withdrawn DE4408452A1 (de) | 1993-03-12 | 1994-03-12 | Durchflußregler |
Country Status (2)
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DE (1) | DE4408452A1 (de) |
GB (1) | GB2275985C (de) |
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FR3026756B1 (fr) * | 2014-10-03 | 2016-12-09 | Ahmed Ousedrat | Systeme de distribution de liquide par intermittence |
Family Cites Families (2)
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1993
- 1993-03-12 GB GB9305135A patent/GB2275985C/en not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-03-12 DE DE19944408452 patent/DE4408452A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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GB9305135D0 (en) | 1993-04-28 |
GB2275985B (en) | 1995-04-12 |
GB2275985C (en) | 1996-06-04 |
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