DE4407691A1 - Stellglied zum Einstellen von zumindest der relativen Drehwinkellage und der axialen Lage eines Drehelements, z.B. einer Walze in einer Druckmaschine - Google Patents
Stellglied zum Einstellen von zumindest der relativen Drehwinkellage und der axialen Lage eines Drehelements, z.B. einer Walze in einer DruckmaschineInfo
- Publication number
- DE4407691A1 DE4407691A1 DE19944407691 DE4407691A DE4407691A1 DE 4407691 A1 DE4407691 A1 DE 4407691A1 DE 19944407691 DE19944407691 DE 19944407691 DE 4407691 A DE4407691 A DE 4407691A DE 4407691 A1 DE4407691 A1 DE 4407691A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- sleeve
- cover
- screw element
- axial
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/10—Forme cylinders
- B41F13/12—Registering devices
- B41F13/14—Registering devices with means for displacing the cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stellglied zum
Einstellen von zumindest der relativen Drehwinkellage und
der axialen Lage eines Drehelements, z. B. einer Walze in
einer Druckmaschine, umfassend einen im Verhältnis zu einem
Maschinengestell drehbaren Achszapfen, mit dem über eine
Keilwelle ein Zahnrad verbunden ist, das mit einem an
treibenden, stationären Zahnrad in Eingriff steht und mit
Mitteln verbunden ist, um bei axialer Versetzung desselben
den Achszapfen zu drehen und somit die relative Drehwinkel
lage des Drehelements zu verstellen, gleichzeitig wie eine
drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Zahnrad und
dem Achszapfen aufrechterhalten ist, wobei das Stellglied
ein zumindest ein Außengewinde aufweisendes Schrauben
element umfaßt, das drehbar ist und mit einem entsprechen
den Innengewinde in einem hauptsächlich stationären Halter
im Eingriff steht, um beim Drehen im Verhältnis zum Innen
gewinde in axiale Bewegung versetzt zu werden, wodurch das
Drehelement in eine gewünschte Axialeinstellungslage ver
setzt wird, wobei das Schraubenelement von einer Mitnehmer
hülse umschlossen ist, welche ein mit einem Außengewinde
im Eingriff stehendes Innengewinde aufweist und mit einem
Steuerglied zusammenwirkt, das dazu dient, einerseits die
Hülse aktiv zu drehen und somit diese in axiale Bewegung zu
versetzen, wodurch die genannte axiale Versetzung des Zahn
rads erzielt wird, während die relative Drehwinkellage des
Drehelements verstellt wird, und andererseits die Hülse in
einer gegebenen Drehwinkellage festzuhalten.
Wenn ein Stellglied der oben angegebenen Art in einer
Druckmaschine verwendet wird, besteht das Drehelement ge
wöhnlich aus einer Farbübertragwalze, die mit einer oder
mehreren Druckplatten versehen ist und mit einer gummi
beschichteten Walze zusammenwirkt, auf welche Farbe von der
ersten Walze übertragen und auf eine vorbei laufende Bahn,
normalerweise eine Papierbahn, abgegeben wird. In Offset
maschinen sind mehrere solche Walzenpaare enthaltend die
jeweils verschiedene Farben (in der Regel wenigstens vier)
auf die vorbeilaufende Bahn abgeben. Hierbei ist es äußerst
wichtig, daß die verschiedenen Farbübertragwalzen
und die dazugehörigen Druckplatten in korrekten, sehr
präzisen Lagen im Verhältnis zueinander eingestellt sind,
denn ansonsten wird der auf die Bahn abgegebene Druck nicht
distinkt. In der Praxis werden Fehleinstellungen von mehr
als einigen hundertstel Millimeter nicht toleriert. Deshalb
muß die Lage der Farbübertrag- oder Druckplattenwalze in
drei verschiedenen Beziehungen eingestellt werden können,
und zwar:
A. In axialer Richtung, d. h. quer zur Bewegungsrichtung der
Papierbahn, um zu gewährleisten, daß sich analoge Druck
platten genau in einer Linie nacheinander befinden. Diese
Einstellung wird in Fachkreisen Seitenregister genannt.
B. Einstellung der relativen Drehwinkellage der Walze, um
Übereinstimmung zwischen den verschiedenen Drucken in der
Längsrichtung der Bahn gesehen zu gewährleisten. Diese Ein
stellung wird Längs- oder Umfangsregister genannt.
C. Schwenken der Achse, um zu gewährleisten, daß die
Drucke auf die Bahn abgegeben werden, ohne im Verhältnis
zueinander verdreht zu sein. Diese Einstellung wird in
Fachkreisen "Cocking" genannt.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß nur die mit
Druckplatten versehene Walze die drei oben genannten Frei
heitsgrade hat, während die zusammenwirkende Gummiwalze im
Maschinengestell stationär gelagert ist. Es sei ferner er
wähnt, daß die mit Druckplatten versehene Walze von der
Gummiwalze soll entfernt werden können, wenn die Maschine
abgestellt wird, beispielsweise bei Papierbruch oder beim
Wechsel der Druckplatten.
Diese Technik umfaßt eine Menge verschiedener Stell
glieder zum Einstellen der Lage der obengenannten Farbüber
tragwalze. Zwei ältere, manuell arbeitende Stellglieder
sind durch die US 2 425 914 und US 3 505 953 bekannt. Fer
ner ist durch die W091/16201 ein Stellglied bekannt, das
vor allem dazu dient, die mit der oben erwähnten Einstel
lung C, d. h. der Cocking-Bewegung, verbundenen Probleme zu
lösen. Diese Schrift macht die Schwierigkeiten klar, die
gerade mit der Cocking-Bewegung verknüpft sind.
Schließlich ist durch die EP 0 262 298 ein Stellglied
der eingangs erwähnten Art bekannt. Die hauptsächliche Auf
gabe dieses Stellglieds liegt darin, die Einstellung der
axialen Lage und der relativen Drehwinkellage der Druck
plattenwalze zu erzielen. Obwohl dieses bekannte Stellglied
den Vorteil hat, daß es im Betrieb eine Verstellung der
Lage ermöglicht, ist es mit einer Anzahl in der Praxis
lästiger Unannehmlichkeiten verknüpft. Als Betätigungsglied
für die Mitnehmerhülse, die die Verstellung der relativen
Drehwinkellage der Walze einzuleiten hat, wird somit eine
gerade Zahnstange verwendet, die mit einem Zahnring an der
Außenseite der Hülse in Eingriff steht und durch einen
Linearmotor hin und her verschiebbar ist. Der Zahnring ist
hierbei direkt an der verhältnismäßig dünnen Hülse ange
bracht und hat somit einen verhältnismäßig kleinen Durch
messer. Wenn deshalb die Kraft der hin- und herbeweglichen
Zahnstange auf die Hülse übertragen wird, wird diese erheb
lichen Seiten- oder Tangentialkräften ausgesetzt, die dazu
neigen, das verhältnismäßig schwache Schraubenelement zu
biegen, längs welches die Hülse zu versetzen ist. Weil das
Außengewinde des Schraubenelements mit sehr geringen Tole
ranzen und kleiner Steigung ausgeführt ist und mit feinem
Sitz in die jeweiligen Innengewinde sowohl in der Mit
nehmerhülse als auch in einer Buchse im dazugehörigen sta
tionären Halter paßt, bedeuten auch relativ mäßige Biege
beanspruchungen des Schraubenelements, daß dieses dazu
neigt, beim Verschrauben relativ zur Buchse und beim Ver
schrauben der Hülse relativ zum Schraubenelement zu klem
men. Schlimmstenfalls kann das Schraubenelement sogar in
der dazugehörigen Buchse steckenbleiben. Ein weiterer Nach
teil des Stellglieds gemäß der EP 0 262 298 ist, daß das
von der Gewindebuchse abgewandte, freie Ende des Schrauben
elements in einem Lager angebracht ist, das sich in einem
Hohlraum im freien Ende des Walzenachszapfens befindet.
Somit ist kein Freiheitsgrad oder Spielraum in radialer
Richtung zwischen dem Achszapfen und dem freien Ende des
Schraubenelements vorhanden, d. h. es besteht die Gefahr,
daß das Schraubenelement auch Biege- oder Verformungs
kräften ausgesetzt wird, wenn sich der Achszapfen bei der
oben erwähnten Cocking-Bewegung und beim Entfernen der
Druckplattenwalze von der Gummiwalze in radialer Richtung
bewegt.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf hin, die oben
genannten Nachteile des durch die EP 0 262 298 bekannten
Stellglieds zu beseitigen und ein Stellglied zu schaffen,
bei dem sich sämtliche Verschraubungs- oder Drehbewegungen
zwischen dem Schraubenelement und den mit diesem zusammen
wirkenden Außengewinden geschmeidig durchführen lassen,
und zwar ohne Gefahr des Klemmens, unabhängig davon, ob die
genannten Verstellungen der Lage jede für sich oder gleich
zeitig durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die
Hauptaufgabe zugrunde, ein Stellglied zu schaffen, bei dem
das Steuerglied für die Mitnehmerhülse auf diese keine
Seiten- oder Tangentialkräfte aufbringt und somit auch
nicht auf das Schraubenelement Biegekräfte aufbringt. Der
Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Stell
glied zu schaffen, das einfach, kompakt und preiswert her
zustellen ist. Noch eine Aufgabe liegt darin, ein Stell
glied zu schaffen, bei dem der Achszapfen und das Schrau
benelement in radialer Richtung relativ zueinander frei
bewegbar sind, um Biegebeanspruchungen des Schraubenele
ments beim Verstellen der Walze zwischen verschiedenen
Cocking-Einstellungen bzw. im Zusammenhang mit dem Ent
fernen der Druckplattenwalze von der dazugehörigen Gummi
walze zu vermeiden.
Zumindest die Hauptaufgabe der Erfindung wird durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale erzielt.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht, teilweise im
Querschnitt, des erfindungsmäßigen Stell
glieds in einer ersten Ausführungsform mit
kegeligen Zahnrädern,
Fig. 2 einen vergrößerten Teil der Ansicht in Fig.
1, wobei wichtige Bestandteile der Erfindung
näher gezeigt sind,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine noch stärkere Vergrößerung eines Ab
schnitts des in Fig. 2 gezeigten Stellglieds,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V in Fig.
1,
Fig. 6 und 7 schematische Ansichten eines im Stellglied
enthaltenen Mechanismus zur Festlegung der
beiden Endlagen der Mitnehmerhülse,
Fig. 8 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
alternativen Ausführungsform des erfindungs
mäßigen Stellglieds mit Zahnrädern mit ge
raden Zähnen und einer kegeligen Keilwelle
und
Fig. 9-11 Fig. 2-4 entsprechende Figuren, die die
alternative Ausführungsform in Fig. 8 veran
schaulichen.
Fig. 1 zeigt ein allgemein mit 1 bezeichnetes Drehele
ment in Form einer in einer Druckmaschine enthaltenen, mit
Druckplatten versehenen Walze (oder eines Zylinders), die
an ihren beiden entgegengesetzten Enden jeweils einen vor
stehenden Achszapfen 2 aufweist. Die Walze ist im Verhältnis
zu einem Maschinengestell 3 drehbar gelagert, und zwar über
ein Lager 4. Obwohl dieses Lager der Einfachheit halber in
Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist, kann es in der
Praxis vorzugsweise von dem in der WO91/16201 näher be
schriebenen Exzentertyp sein. Dieses Lager gestattet eine
Seiten- oder Radialversetzung der Walze, damit diese von
einer nicht gezeigten, zusammenwirkenden festen Gummiwalze
entfernt bzw. dieser Walze genähert werden kann. Mit 5 ist
ein Gestellteil allgemein bezeichnet, der starr mit dem
Maschinengestell 3 verbunden ist. In der Praxis kann dieser
Gestellteil die Form eines Gehäuses von Kegelstumpfform
haben etwa wie in der W091/16201 beschrieben. In der ge
zeigten Ausführungsform umfaßt der Gestellteil 5 ein
besonderes Montageelement 6, das eine Spitzenaufhängung mit
zwei Zapfen 7, 7′ aufweist, welche ein Schwenken zweier
unten näher beschriebener Getriebegehäuse 31, 33 gestatten,
und zwar in einem gewissen, jedoch äußerst kleinen Winkel
zum Gestellteil 5. Es ist zu beachten, daß diese Getriebe
gehäuse 31, 33 in Richtung der Achse 8 unverrückbar sind,
um welche die Walze drehbar ist. Ferner sind sie in radia
ler Richtung zur Achse 8 unverrückbar.
Mit dem Achszapfen 2 ist ein in seiner Ganzheit mit 9
bezeichnetes Zahnrad verbunden, und zwar über eine Keilwelle
10, die eine axiale Versetzung des Zahnrads 9 im Verhältnis
zum Achszapfen gestattet, während eine drehmomentübertra
gende Verbindung zwischen dem Zahnrad und dem Achszapfen
aufrechterhalten wird. An seinem Umfang weist das Zahnrad 9
einen Zahnkranz 11 auf, wobei in diesem Falle vorgesehen
ist, daß die Zähne in bekannter Weise kegelig (z. B. 10-15°
relativ zur Axialrichtung) sind und mit entsprechend kege
ligen Zähnen eines antreibenden Zahnrads 12 zusammenwirken.
Wegen der Kegelform der Zähne kann die relative Drehwinkel
lage der Walze 1 durch axiale Versetzung des Zahnrads 9
verstellt werden. Obwohl die Zahnräder 9, 12 in der ge
zeigten Ausführungsform kegelige Zähne aufweisen, gleich
zeitig wie die Nuten und Federn der Keilwelle 10 gerade
sind und sich axial erstrecken, ist auch die umgekehrte
Ausführungsform möglich. Somit können die Zähne der beiden
Zahnräder 9, 12 gerade sein, gleichzeitig wie die Nuten und
Federn der Keilwelle kegelig oder bogenförmig sind, um bei
axialer Versetzung des Zahnrads 9 die angestrebte rela
tive Drehung des Achszapfens und der Walze zu erzeugen. Das
Zahnrad 9 geht am Innenteil in einem rohrförmigen Abschnitt
9′ über, der am einen Ende über eine Schraubverbindung 13
mit einem als Halterung für ein Lager 14 dienenden Ver
längerungskragen 15 verbunden ist. Innerhalb des Lagers 14,
das ein Kugellager ist, befindet sich eine Mitnehmerhülse
16, die ein mit 17 bezeichnetes Schraubenelement voll
ständig umschließt, das in diesem Falle ein Außen
gewinde 18 aufweist. Das Gewinde 18 steht mit einem ent
sprechenden Innengewinde 19 (s. auch Fig. 2 und 4) auf der
Innenseite eines Durchgangslochs in einem zum Getriebe
gehäuse 33 gehörenden Teil 33′ in Eingriff.
Soweit wie das auf den Zeichnungen veranschaulichte
Stellglied bisher beschrieben worden ist, ist es in allem
wesentlichen in erster Linie durch die EP 0 262 298 und
teilweise auch durch die W091/16201 bekannt.
Als Steuerglied zum Drehen der Mitnehmerhülse 16 ist
statt einer hin- und herbeweglichen Zahnstange gemäß der
EP 0 262 298 eine das Schraubenelement 17 umschließende
Abdeckung 20 (s. Fig. 2) angeordnet, die einen außenwandigen
Zahnkranz 21 aufweist und über eine zweite Keilwelle 22 mit
der Hülse 16 in Verbindung steht, wobei die Abdeckung re
lativ zum genannten Teil 33′ über ein Lager 23 drehbar ist,
das vorgesehen ist, um jede auf die Abdeckung aufgebrachte
Seiten- oder Radialkraft aufzunehmen und somit zu gewähr
leisten, daß auf die Hülse 16 beim Drehen relativ zum
Schraubenelement nur ein reines Drehmoment aufgebracht
wird. Wie aus Fig. 2 klar ersichtlich, ist die Abdeckung 20
aus einem ersten ringförmigen Scheibenteil 24, an dessen
Außenumfang der Zahnkranz 21 angeordnet ist, und einem
zweiten ringförmigen Scheibenteil 25 zusammengesetzt, der
über einen hauptsächlich rohrförmigen Ringflansch 26 mit
dem ersten Scheibenteil 24 verbunden ist, wobei der Ring
flansch in axialer Richtung die beiden Scheibenteile 24 und
25 voneinander trennen. Auf der Innenseite eines mittigen
Lochs im zweiten Scheibenteil 25 ist eine Anzahl Zähne 27
ausgebildet, die in eine entsprechende Anzahl axial sich
erstreckender Rillen in der Hülse 16 eingreift, womit
die Keilwelle 22 gebildet wird. Von der Innenseite des
Teils 33′ ragt ein rohrförmiger Flansch 28 vor. Das Lager
23, das vorzugsweise ein Radialkugellager ist, ist im
Bereich zwischen der Abdeckung 20 und dem Rohrflansch 28
angeordnet, und zwar so, daß sich der Zahnkranz 21 der Ab
deckung und das Lager 23 in einer gemeinsamen, sich quer
zur Drehachse 8 erstreckenden Ebene befinden. Obwohl es an
sich denkbar ist, die Abdeckung 20 in einem einzigen Stück
auszubilden, ist sie hier in zwei durch Schrauben 26′ mit
einander verbundene Einheiten geteilt.
Die Abdeckung 20 wird in diesem Falle mittels eines
Zahnrads 29 an einer Abtriebswelle 30 von einem Getriebe 31
angetrieben, an welches ein Motor 23, beispielsweise ein
Elektromotor, gekoppelt ist. In analoger Weise wird das
Schraubenelement 17 durch ein Getriebe 33 und einen dazu
gehörigen Motor 34 gedreht. Das letztgenannte Getriebe 33
sollte in der Praxis ein sehr hohes Übersetzungsverhältnis
haben, z. B. 100 : 1 oder höher, um bei hoher Axialbelastung
auch sehr geringe Drehbewegungen des Schraubenelements 17
zu ermöglichen (bei dem beispielhaften Übersetzungsver
hältnis macht das Schraubenelement 17 1/100 Umdrehung, wenn
die Achse des Motors 1 Umdrehung macht). Das Getriebe 33
und/oder der Motor 34 sollten mit Mitteln verbunden sein,
um das Schraubenelement 17 im inaktiven Zustand still
stehend zu halten. Diese Funktion kann erzielt werden, da
durch, daß das Getriebe 33 selbsthemmend ausgeführt wird,
oder dadurch, daß ein Schrittmotor, der in Ruhe mit Er
regerstrom gespeist wird, als Antriebsmotor 34 verwendet
wird. Ferner kann die Motorachse oder eine andere Achse mit
einer besonderen Bremse verbunden sein. Es ist auch mög
lich, im Halter 6 eine bewegbare Bremsbacke aus elastischem
Material niedriger Friktion, bespielsweise Nylon, in Ver
bindung mit dem Schraubenelement 17 einzubauen. Diese
Bremsbacke kann mittels einer im Halter 6 eingebauten
Schraube o. dgl. gegen das Gewinde 18 des Schraubenelements
angesetzt werden.
Obwohl zwei getrennte Motoren mit dazugehörigen Ge
trieben in der gezeigten Ausführungsform vorkommen, ist es
auch möglich, die Getriebe zusammenzubauen und sie durch
einen gemeinsamen Motor anzutreiben, wobei das Wesentliche
ist, daß das Schraubenelement 17 und das Zahnrad 29 unab
hängig voneinander sollen angetrieben werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Getriebe oder das
Getriebegehäuse 33 an einem besonderen Grundteil 33′ ange
bracht, mit dem der Drehzapfen 7 verbunden ist. In ähn
licher Weise ist das Getriebegehäuse 31 an einem beson
deren, mit dem Zapfen 7′ verbundenen Grundteil 31′ ange
bracht, wobei die beiden Teile 33′ und 31′ über ein
Zwischenstück 64 starr miteinander verbunden sind. Diese
starre Verbindung gewährleistet, daß das Zahnrad 29 bei
eventuellen Cocking-Bewegungen dem Schraubenelement 17
folgt. Obwohl die möglichen Schwenkbewegungen der Grund
teile 33′, 31′ sehr klein sind (beispielsweise nur Bruch
teile eines Grads), bedeutet diese Bewegungsmöglichkeit,
daß sich das Schraubenelement 17 den Schwenkbewegungen der
Walze 1 und des Achszapfens 2 im Zusammenhang mit veränder
ter Cocking-Einstellung der Walze geschmeidig anpassen
kann. Eine derartige Einstellung wird von einem am entge
gengesetzten Ende der Walze 1 angeordneten Mechanismus
bewirkt, beispielsweise von der in der W091/16201 be
schriebenen Art. Dadurch, daß die Abdeckung 20 über das
Lager 23 an einem Grundteil 33′ angebracht und von diesem
getragen ist, welcher das Getriebe 33 trägt und mit dem
Grundteil 31′ und dem dazugehörigen Zahnrad 29 und Schrau
benelement 17 starr verbunden ist, wird auch die Abdeckung
20 den Schwenkbewegungen des Schraubenelements 17 folgen.
An seinem von der Antriebseinheit 33-34 abgewandten
Ende ist das Schraubenelement 17 mit einer quergerichteten,
ringförmigen Scheibe 35 in kräftiger Ausführung (s. Fig. 2)
versehen. Diese Scheibe wird von einer am freien Ende des
Schraubenelements angebrachten Distanzhülse 36 und Schraube
36′ festgehalten. Die Scheibe dient als Stütz- oder Lauf
fläche für zwei Axialrollenlager 37, 37′, welche von einem
zylinderförmigen Gehäuse 38 festgehalten sind, das mit
einer Schraubverbindung 39 an der freien Stirnfläche 2′ des
Achszapfens 2 fest angebracht ist. Im Bereich der Stütz
scheibe 35 weist das Gehäuse auf der Innenseite seiner
zylindrischen Wand eine rundumverlaufende Rille 40 auf,
deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der
Stützscheibe. Somit entsteht zwischen dem Rillenboden und
der Umfangsfläche der Stützscheibe ein ringförmiger Spiel
raum, der gestattet, daß sich das Gehäuse in radialer
Richtung relativ zum Schraubenelement bewegt, ohne daß auf
dieses radiale Kräfte aufgebracht werden. In der Praxis
sollte der genannte Spielraum eine radiale Ausdehnung in
der Größenordnung 1-3 mm, vorzugsweise etwa 2 mm, haben.
In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, daß ein ähn
licher, ringförmiger Spielraum auch zwischen dem äußeren
Laufring des als Kugellager ausgebildeten Lagers 14 und der
Innenseite 41 der zylindrischen Wand des Verlängerungs
kragens 15 vorhanden ist, damit sich auch der Kragen 15 in
radialer Richtung bewegen kann, ohne auf die Hülse 16
offenbare radiale Kräfte aufzubringen.
Auch wenn es an sich möglich ist, die Mitnehmerhülse
16 mit einem Innengewinde auszubilden, das mit einem Außengewinde
direkt am Schraubenelement 17 in der in der
EP 0 262 298 gezeigten Weise in Eingriff steht, ist die Hülse in
diesem Fall, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht, an einer
stationären Zwischenhülse 42 angeordnet und mit einem
Innengewinde 43 ausgeführt, das mit einem entsprechenden
Außengewinde 44 auf der Außenseite der Zwischenhülse 42
in Eingriff steht. An ihrem der Antriebseinheit zugewandten
Ende weist die Zwischenhülse einen ringförmigen Flansch 45
auf, der durch Schrauben 46 am Grundteil 33′ festgeschraubt
ist. Die Mitnehmerhülse 16 ist an ihrem dem Achszapfen zu
gewandten Ende durch einen Gewindeanschluß 48 mit einem
Klemmring 47 verbunden. Es sei auch betont, daß die
Zwischenhülse 42 einen nach innen von der Innenseite der
Hülse sich erstreckenden Ringflansch 49 aufweist, dessen
Innenseite mit einem zweiten Innengewinde 19′ ausgebildet
ist, und zwar von derselben Art wie das Gewinde 19 im
Grundteil 33′. Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Löcher 50
für die Befestigungsschrauben 46 Langlöcher, d. h. die
Zwischenhülse 42 kann relativ zum Grundteil 33′ etwas
gedreht werden, bevor die Schrauben 46 endgültig angezogen
werden. In dieser Weise kann der Gewindesitz zwischen dem
Außengewinde 18 und den Innengewinden 19, 19′ genau ein
gestellt werden, was in der Praxis den Vorteil bringt, daß
die Anforderungen an die Präzision der Gewinde im Zusammen
hang mit der Herstellung reduziert werden können, was zu
einer Senkung der Herstellungskosten führt. Die obenge
nannte Bewegungsmöglichkeit gestattet auch ein Nachstellen
des Gewindesitzes nach Abnutzung.
Bevor die Funktion der Erfindung näher beschrieben
wird, sei erwähnt, daß die Walzen 1 einer Druckmaschine im
Betrieb mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl zum
Drehen gebracht werden, beispielsweise im Bereich von
500-700 Upm, und daß die eingangs erwähnten Einstellungen der
Axial-, Drehwinkel- und Schwenklagen der Achsen (A, B bzw.
C) sowohl im Betrieb als auch im Stillstand sollen durch
geführt werden können.
Wenn die Axiallage der Walze 1 verstellt werden soll,
wird das Schraubenelement 17 durch den Motor 34 und das
dazugehörige Getriebe 33 zum Drehen gebracht. Durch den
Eingriff des Außengewindes 18 mit den Innengewinden 19,
19′ wird diese Drehbewegung gleichzeitig in eine axiale
Versetzung des Schraubenelements entweder nach rechts oder
nach links auf der Zeichnung je nach der Drehrichtung um
gesetzt. Durch die Stützscheibe 35 und eins der beiden im
Gehäuse 38 angeordneten Axiallager 37, 37′ wird diese
Axialbewegung des Schraubenelements auf den Achszapfen 2
und die Walze 1 übertragen, die somit in die gewünschte
Axialeinstellungslage versetzt werden kann, in welcher die
Druckplatten der Walze genau fluchtend mit den entspre
chenden Druckplatten der übrigen Walzen der Maschine
liegen. Die axiale Versetzung des Schraubenelements 17
erfolgt in der in Fig. 1-4 veranschaulichten Ausführungs
form, ohne daß die Mitnehmerhülse 16 axial verschoben
wird. Die Keilwellenzähne 27 der Abdeckung 20 halten die
Hülse 16 fest in der gegebenen Lage.
Wenn die Drehwinkellage der Walze 1 relativ zu einer
gegebenen Lage verstellt werden soll, ohne daß gleich
zeitig die Axiallage der Walze verändert wird, wird der
Motor 32, der über das Getriebe 31 und das Zahnrad 29 die
Abdeckung 20 in Rotation versetzt, entweder im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn gestartet. Diese Dreh
bewegung der Abdeckung 20 wird über die Keilwelle 22 auf
die Hülse 16 übertragen, welcher hierbei durch den Eingriff
des Außengewindes 44 mit dem Innengewinde 43 eine axiale
Bewegung längs der stationären Zwischenhülse 42 verliehen
wird. Diese Axialbewegung der Hülse 16 wird über das Lager
14 und den Kragen 15 auf das fortlaufend sich drehende
Hauptzahnrad 9 übertragen. Dadurch, daß die Zähne 11
dieses Zahnrads kegelförmig sind, bedeutet die axiale Ver
setzung des Zahnrads, daß sich dieses gleichzeitig im
Verhältnis zu seiner gegebenen Drehwinkellage dreht, was
wiederum bedeutet, daß die Walze 1 über die Keilwelle 10
in eine veränderte, erwünschte Drehwinkellage gedreht wird.
Mit anderen Worten kann die relative Drehwinkellage der
einzelnen Walze verändert werden, so daß die Lage der
Druckplatten längs der vorbei laufenden Papierbahn in Über
einstimmung mit der Lage der Druckplatten der übrigen
Walzen gebracht wird.
Aus dem obigen geht hervor, daß die Verstellungen der
Axiallage bzw. Drehwinkellage der Walze unabhängig vonein
ander durchgeführt werden können. Selbstverständlich können
aber die beiden Verstellungen auch gleichzeitig oder zeit
lich teilweise überlappend erfolgen.
Es wird jetzt auf Fig. 5, 6 und 7 verwiesen, von
denen die beiden letztgenannten schematisch einen Anschlag
mechanismus veranschaulichen, der den Hub der Mitnehmer
hülse 16 begrenzt und die Endlagen der Hülse festlegt, um
somit die Gefahr des Festkeilens der Hülse in einer dieser
Endlagen zu beseitigen. In Verbindung mit der schematisch
gezeigten Abdeckung 20 ist ein Zahnrad 51 angeordnet,
dessen Zähne 52 mit den Zähnen der Abdeckung 20 in Eingriff
stehen, jedoch nicht mit dem ebenfalls schematisch gezeig
ten Zahnrad 29. Mit dem Zahnrad 51 sind zwei Arme 53, 54
starr verbunden und vorgesehen, mit einem an der Abdeckung
20 angeordneten mechanischen Anschlag 55, z. B. einem vor
ragenden Zapfen, zusammenzuwirken. Fig. 6 zeigt den Mecha
nismus in einer Ausgangslage, in welcher der erste Arm 53
gegen den Anschlag 55 anliegt und aus welcher sich die Ab
deckung 20 nicht entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen kann, indem
der Zahneingriff zwischen der Abdeckung 20 und dem Zahnrad
51 in Kombination mit der festen Verbindung des Arms 53 mit
dem Zahnrad 51 und der Anlage des Arms gegen den Anschlag
55 die Abdeckung 20 in der gegebenen Lage festhält. Von
dieser Ausgangslage ist aber die Abdeckung 20 frei zum
Drehen im Uhrzeigersinn, was durch die Drehung des Zahnrads
29 entgegen dem Uhrzeigersinn erzielt wird. Dadurch, daß
die Abdeckung 20 einen erheblich größeren Durchmesser hat
als das Zahnrad 51, wird sich das letztere mit höherer
Geschwindigkeit drehen als die große Abdeckung 20, wenn
diese Drehung eingeleitet wird, weshalb sich das freie Ende
des Arms 53 mit wenigstens etwas höherer Tangentialge
schwindigkeit bewegen wird als der Anschlag 55. Auf diese
Art wird das freie Ende des Arms 53 vom Anschlag 55 ent
fernt, so daß dieser bei der weiteren Drehung den Arm
nicht berührt. Bei der weiteren Drehung der Abdeckung 20 um
eine gewisse Anzahl Umdrehungen werden zwar die beiden Arme
53, 54 bei wiederholten Gelegenheiten innerhalb der kreis
förmigen Bewegungsbahn des Anschlags 55 hineinbiegen, aber
durch die richtige Wahl der Winkellagen der Arme 53, 54 am
Zahnrad 51 relativ zu den Durchmessern der Abdeckung 20 und
des Zahnrads 51 wird gewährleistet, daß die Arme nicht mit
dem Anschlag in Berührung kommen, bevor die Abdeckung eine
gewisse Anzahl Umdrehungen gemacht hat, beispielsweise 8-10
Umdrehungen, die einem geeigneten Hub der Mitnehmerhülse 16
entsprechen. Nach diesen Umdrehungen wird der andere Arm 54
gegen den Anschlag 55 in der in Fig. 7 gezeigten Weise an
gelegt werden. In diesem Zustand ist keine weitere Drehung
der Abdeckung im Uhrzeigersinn möglich. Mit anderen Worten
hält die Abdeckung die Mitnehmerhülse 16 in einer erwünsch
ten axialen Endlage an. Wenn die Hülse danach in Richtung
ihrer entgegengesetzten Endlage zurückgeführt werden soll,
wird die Abdeckung zum Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
von der in Fig. 7 gezeigten Endlage gebracht, wobei das
Zahnrad 51 zum Drehen im Uhrzeigersinn gebracht wird. Diese
Drehbewegung kann aufrechterhalten werden, bis der Arm 53
wieder den Anschlag 55 in der Lage gemäß Fig. 6 trifft.
Der somit beschriebene Anschlagmechanismus gewähr
leistet, daß die Mitnehmerhülse 16 in Endlagen angehalten
wird, in denen einerseits das in Fig. 2 links gezeigte Ende
der Hülse sich im Abstand vom Flansch 45 befindet und
andererseits das rechte Ende im Abstand vom Gehäuse 38 ge
halten wird. Auf diese Art wird die Gefahr beseitigt, daß
die Hülse mit dem Flansch 45 bzw. dem Gehäuse 38 in Be
rührung gebracht und dort von den Gewinden 18, 19 fest
gekeilt wird.
Fig. 8-11 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei
der die Zahnräder 9a, 12a gerade Zähne 11a aufweisen,
während die Keilwelle 10a kegelförmige oder bogenförmige Nuten
und Federn aufweist. In dieser Ausführungsform ist inner
halb der Mitnehmerhülse 16 eine axial bewegbare Zwischen
hülse 56 (s. Fig. 9 und 11) angeordnet, die an einem Ende
mit dem Grundteil 33′, d. h. mit dessen rohrförmigem Flansch
28, verbunden ist, und zwar über eine dritte Keilwelle 27,
die eine axiale Versetzung, jedoch keine Drehung der Zwi
schenhülse 56 gestattet. An dem Schraubenelementabschnitt
ohne Gewinde ist ein ringförmiges Glied 58 ausgebildet, das
in eine ebenfalls ringförmige Rille 59 an der Innenfläche
der Zwischenhülse eingreift. In diesem Falle ist die
Zwischenhülse 56 aus zwei Teilen 60, 61 zusammengesetzt,
von denen der erstere an einem Ende ein mit Innengewinde
versehenes Endloch aufweist, das eine mit Außengewinde
versehene, den zweiten Teil bildende Muffe 61 aufnimmt,
wobei die Rille 59 zwischen der Muffe 61 und einer radialen
Ansatzfläche 62 des Teils 60 gebildet ist. Es ist zu be
achten, daß die Zwischenhülse 56 keinen Gewindeeingriff
mit dem Schraubenelement 17 hat. Dagegen ist die Zwischen
hülse mit einem Außengewinde 44′ versehen, das mit einem
entsprechenden Innengewinde 43′ an der Mitnehmerhülse 16 in
Eingriff steht. Im übrigen ist die Mitnehmerhülse 16 in der
oben beschriebenen Weise über den Verlängerungskragen 15
und das dazugehörige Axialkugellager 14 mit dem Zahnrad 9a
verbunden. Ferner ist die Mitnehmerhülse 16 über die Keil
welle 22 mit der Abdeckung 20 verbunden.
Bei der Ausführungsform in Fig. 8-11 wird der Sitz der
Gewinde 18, 19 mittels eines speziellen, von der Zwischen
hülse 56 getrennten Einstellglieds 63 in Form einer Platte
mit Langlöchern 50′ für Befestigungsschrauben 46′ (s. Fig.
10) eingestellt.
Bei der in Fig. 8-11 gezeigten Ausführungsform wird
das Zahnrad 9a dem Achszapfen 2 in dessen axialen Bewe
gungen im Zusammenhang mit der axialen Versetzung des
Schraubenelements 17 folgen (falls nur eine Seitenregister
verstellung erwünscht ist). Dadurch, daß das Zahnrad 9a
dem Achszapfen folgt, erfolgt keine Verstellung der rela
tiven Drehwinkellage zwischen dem Zahnrad 9a und dem Achs
zapfen 2. Erst durch Betätigung der als Betätigungsglied
dienenden Abdeckung 20 wird eine Veränderung dieser rela
tiven Drehwinkellage durchgeführt, und zwar dadurch, daß
die Mitnehmerhülse 16 in der oben beschriebenen Weise
infolge des Eingriffs zwischen den Gewinden 43′ und 44′
gezwungen wird, sich beim Drehen der Hülse axial zu be
wegen, wodurch dem Zahnrad 9a über das Lager 14 und den
Verlängerungskragen 15 eine axiale Bewegung relativ zum
Achszapfen erteilt wird.
Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich. Da
durch, daß die Mitnehmerhülse 16 von der zuverlässig ge
lagerten Abdeckung 20 über die Keilwelle 22 in Rotation
versetzt wird, wird auf die Keilwelle ein reines Drehmoment
aufgebracht, das auf das Schraubenelement überhaupt keine
Biegebeanspruchungen verursacht. Ferner ermöglicht die Axial
lagerverbindung zwischen dem Schraubenelement und dem Achs
zapfen dem letzteren, sich in radialer Rich
tung zu bewegen, ohne auf das Schraubenelement radial ge
richtete Kräfte aufzubringen. Es sei auch betont, daß die
beschriebene Konstruktion kompakt ist und sich in einem
sehr begrenzten Raum einbauen läßt, gleichzeitig wie ein
fache und preiswerte Bestandteile verwendet werden, um das
aufgestellte Ziel zu erreichen.
Es leuchtet ein, daß die Erfindung nicht auf die oben
beschriebene, in den Zeichnungen dargestellte Ausführungs
form begrenzt ist. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit
gerade einer Farbübertragwalze für eine Druckmaschine be
schrieben worden ist, kann somit das erfindungsmäßige
Stellglied auch zum Einstellen von anderen beliebigen Dreh
elementen verwendet werden, bei denen hohe Anforderungen an
die Präzision der Einstellung gestellt werden. Das vom
Stellglied umfaßte Schraubenelement und Zahnrad zum An
treiben der Abdeckung sowie die dazugehörigen Antriebs
mittel in Form von Motoren und Getrieben sind zwar relativ
zum jeweiligen festen Gestellteil durch eine gemeinsame
Spitzenaufhängung angebracht, aber es ist an und für sich
auch möglich, nur das Schraubenelement und die dazugehörige
Antriebseinheit in einem beweglichen Teil anzubringen,
während das Zahnrad 29 sowie die hierfür vorgesehene An
triebseinheit im Gestellteil stationär angebracht sind. In
diesem Falle ist das Zahnrad 29 mit leicht sphärisch ge
schnittenen Zähnen unter Bildung einer sog. Bogenzahnkupp
lung ausgeführt. In der Praxis ist jedoch die gezeigte Aus
führungsform bevorzugt. Im Rahmen der Erfindung ist es an
sich denkbar, die Abdeckung 20 in einer anderen Weise als
mittels eines Zahnrads anzutreiben, beispielsweise mittels
einer hin- und herbeweglichen, von einem Linearmotor ange
triebenen Zahnstange oder alternativ sogar durch einen
Zahnriementrieb. Im Rahmen der Erfindung ist es auch mög
lich, andere Mittel zum Begrenzen des Hubs der Mitnehmer
hülse zu verwenden als gerade der Mechanismus, der in Fig.
6 und 7 schematisch gezeigt ist, wobei diese Mittel direkt
oder indirekt mit der Abdeckung verbunden sein können. Das
einzig Wesentliche dabei ist, daß die Anzahl möglicher Um
drehungen der Abdeckung begrenzt wird, um somit die Bewe
gungsmöglichkeiten der Hülse derart zu begrenzen, daß die
Hülse in ihren beiden Endlagen nicht mit dem festen Ge
stellteil bzw. dem Axiallagergehäuse in Berührung kommt.
Claims (11)
1. Stellglied zum Einstellen von zumindest der rela
tiven Drehwinkellage und der axialen Lage eines Drehele
ments (1), z. B. einer Walze in einer Druckmaschine, um
fassend einen im Verhältnis zu einem Maschinengestell (3)
drehbaren Achszapfen (2), mit dem über eine Keilwelle (10)
ein Zahnrad (9) verbunden ist, das mit einem antreibenden,
stationären Zahnrad o. dgl. (12) in Eingriff steht und mit
Mitteln verbunden ist, um bei axialer Versetzung desselben
den Achszapfen zu drehen und somit die relative Drehwinkel
lage des Drehelements zu verstellen, wobei gleichzeitig eine
drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Zahnrad und
dem Achszapfen aufrechterhalten wird, wobei das Stellglied
ein zumindest ein Außengewinde (18) aufweisendes Schrau
benelement (17) umfaßt, das drehbar ist und mit einem
entsprechenden Innengewinde (19) in einem hauptsächlich
stationären Halter (33′) in Eingriff steht, um beim Drehen
im Verhältnis zum Innengewinde in axiale Bewegung versetzt
zu werden, wodurch das Drehelement (1) in eine gewünschte
Axialeinstellungslage versetzt wird, wobei das Schrauben
element von einer Mitnehmerhülse (16) umschlossen ist,
welche ein mit einem Außengewinde (44, 44′) in Eingriff
stehendes Innengewinde (43, 43′) aufweist und mit einem
Steuerglied (20) zusammenwirkt, das vorgesehen ist, einer
seits die Hülse (16) aktiv zu drehen und somit diese in
axiale Bewegung zu versetzen, wodurch die genannte axiale
Versetzung des Zahnrads (9) erzielt wird, während die re
lative Drehwinkellage des Drehelements verstellt wird, und
andererseits die Hülse (16) in einer gegebenen Drehwinkel
lage festzuhalten, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Steuerglied eine das Schraubenelement
(17) umschließende Abdeckung oder ein als Abdeckung ge
formter Teil (20) ist, der einen mit einem falls erforder
lich betätigbaren Antriebsglied, z. B. einem Zahnrad (29),
in Eingriff stehenden Zahnkranz (21) aufweist und über eine
zweite Keilwelle (22) mit der Mitnehmerhülse (16) in Ver
bindung steht, wobei die Abdeckung (20) im Verhältnis zum
genannten festen Halter (33′) über ein Lager (23) drehbar
ist, das zur Aufnahme jeder auf die Abdeckung aufgebrachten
Seiten- oder Radialkraft vorgesehen ist und somit gewähr
leistet, daß auf die Mitnehmerhülse beim Drehen nur ein
reines Drehmoment aufgebracht wird.
2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Zahnkranz (21) der Ab
deckung (20) und das genannte Lager (23) in einer gemein
samen, quer zur Drehachse (8) des Schraubenelements
erstreckenden Ebene befinden.
3. Stellglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abdeckung (20) teils
einen ersten ringförmigen Scheibenteil (24), an dessen
Außenumfang der Zahnkranz (21) angeordnet und innerhalb
dessen das Lager (23) angebracht ist, teils einen zweiten,
durch einen hauptsächlich rohrförmigen Flansch (26) mit dem
ersten Scheibenteil (24) verbundenen, ringförmigen Schei
benteil (25) umfaßt, der von dem ersten Scheibenteil (24)
axial getrennt ist und an einer Innenkante Zähne (27) auf
weist, die in entsprechende axiale Rillen in der Mitnehmer
hülse (16) eingreifen, wodurch die genannte zweite Keil
welle (22) gebildet wird.
4. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (23)
an einem rohrförmigen Flansch (28) angeordnet ist, der
axial über eine Innenseite des festen Halters (33′) hinaus
ragt.
5. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebs
glied zum Drehen der Abdeckung (20) ein durch einen Motor
(32), eventuell über ein Getriebe (31), angetriebenes Zahn
rad (29) ist, das mit dem Zahnkranz (21) der Abdeckung in
Eingriff steht.
6. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schrauben
element (17) durch einen Motor (34) und ein Getriebe (33)
mit hohem Übersetzungsverhältnis drehbar ist.
7. Stellglied nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß nicht nur das Schrauben
element (17), der jeweilige Motor (34) und das jeweilige
Getriebe (33) sondern auch das Zahnrad (29) mit Motor
und/oder Getriebe in einem festen Gestellteil (5) durch
eine Spitzenaufhängung (7, 7′) angebracht sind, die eine
gewisse Schwenkung der genannten Teile im Verhältnis zum
Gestellteil gestattet, um beim Schwenken des Drehelements
(1) im Verhältnis zum dazugehörigen Maschinengestell (3)
Bewegbarkeit der Teile zu gestatten.
8. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schrauben
element (17) mit dem Achszapfen (2) des Drehelements über
eine quer zum Schraubenelement sich erstreckende Scheibe
(35) verbunden ist, gegen deren beide entgegengesetzte
Seiten zwei Axiallager (37, 37′) anliegen, welche in einem
an einer Stirnfläche (2′) des Achszapfens (2) befestigten
Gehäuse (38) angebracht sind, wobei das Gehäuse im Bereich
außerhalb der Scheibe einen größeren Durchmesser aufweist
als die Scheibe, um radiale Bewegungen des Achszapfens und
des Gehäuses relativ zum Schraubenelement zu gestatten,
ohne auf das Schraubenelement Radialkräfte aufzubringen.
9. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der
Mitnehmerhülse (16) eine Zwischenhülse (56) angeordnet ist,
die teils mit dem Halter (6) über eine dritte, axiale Ver
setzung, jedoch keine Drehung der Zwischenhülse gestattende
Keilwelle (57), teils mit dem Schraubenelement (17) über
ein Glied (58) verbunden ist, das gewährleistet, daß die
Zwischenhülse (56) den axialen Bewegungen des Schrauben
elements (17) folgt, und daß die Zwischenhülse (56) ein
Außengewinde (44′) aufweist, das mit dem Innengewinde
(43′) der Mitnehmerhülse (16) in Eingriff steht.
10. Stellglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel mit der
Abdeckung (20) verbunden sind, welche die Anzahl möglicher
Umdrehungen der Abdeckung begrenzen und somit indirekt den
Hub der Mitnehmerhülse (16) begrenzen.
11. Stellglied nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannten Mittel ein mit
dem Zahnkranz (21) der Abdeckung im Eingriff stehendes
Zwischenzahnrad (51) umfassen, mit dem zwei radial über den
Außenumfang dieses Rads hinausragende Arme (53, 54) starr
verbunden sind, die zur Anlage gegen einen an der Abdeckung
angebrachten Anschlag (55), z. B. einen Zapfen, vorgesehen
sind, wobei die Berührung der Arme (53, 54) mit dem An
schlag (55) die äußeren und inneren Endlagen der Mit
nehmerhülse (16) längs des Schraubenelements (17) festlegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE9300735A SE9300735L (sv) | 1992-03-06 | 1993-03-08 | Startblock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407691A1 true DE4407691A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=20389123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407691 Withdrawn DE4407691A1 (de) | 1993-03-08 | 1994-03-08 | Stellglied zum Einstellen von zumindest der relativen Drehwinkellage und der axialen Lage eines Drehelements, z.B. einer Walze in einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407691A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0741015A2 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-06 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum umfänglichen und seitlichen Verstellen des Plattenzylinders |
CN106379036A (zh) * | 2016-08-25 | 2017-02-08 | 高斯图文印刷系统(中国)有限公司 | 一种胶、柔混合印刷机的轴向调整机构 |
-
1994
- 1994-03-08 DE DE19944407691 patent/DE4407691A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0741015A2 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-06 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum umfänglichen und seitlichen Verstellen des Plattenzylinders |
EP0741015A3 (de) * | 1995-05-05 | 1997-10-01 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum umfänglichen und seitlichen Verstellen des Plattenzylinders |
CN106379036A (zh) * | 2016-08-25 | 2017-02-08 | 高斯图文印刷系统(中国)有限公司 | 一种胶、柔混合印刷机的轴向调整机构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0741015B1 (de) | Vorrichtung zum umfänglichen und seitlichen Verstellen des Plattenzylinders | |
EP0239830B1 (de) | Vorrichtung zur Verstellung der relativen Drehlage zwischen einem Zahnrad und einem mit diesem gleichachsig gelagerten Zahnkranz | |
EP0295449A2 (de) | Vorrichtung zum Bedrucken oder Stanzen einer Materialbahn | |
DE102008046792A1 (de) | Druckmaschine mit Schmitzringen | |
EP0340428B1 (de) | Zwischengetriebe zur Übertragung einer Drehbewegung in die Hin-und Herbewegung einer Walze in Farb- und/oder Feuchtwerken von Offsetdruckmaschinen | |
DE2711890C2 (de) | ||
DE2726080C2 (de) | Anordnung zum Verschieben eines Wälzlagers in beiden axialen Richtungen | |
DE10155256A1 (de) | Flexodruckmaschine mit alternativ manuell und automatisch anstellbaren Farbübertragungswalzen | |
DE69515181T2 (de) | Exzentergetriebe | |
EP0377860A2 (de) | Bogenführungstrommel für Druckmaschinen zum Schön- bzw. Schön- und Widerdruck | |
WO1993014902A2 (de) | Spindelantriebseinrichtung für werkzeugmaschinen | |
DE3133729C2 (de) | Schwingantriebsvorrichtung | |
DE1918962A1 (de) | Fraesmaschine zum Bearbeiten gezahnter Werkstuecke,z.B. zum Abfasen der Zahnkanten oder -enden an Zahnraedern | |
DE19837218B4 (de) | Schleifkopf mit hochtourigen Schleifplaneten an Schwenkarmen | |
EP1000737B1 (de) | Druckmaschine | |
DE4407691A1 (de) | Stellglied zum Einstellen von zumindest der relativen Drehwinkellage und der axialen Lage eines Drehelements, z.B. einer Walze in einer Druckmaschine | |
DE19540573C1 (de) | Vorrichtung zum Spielausgleich in Rotationsdruckmaschinen | |
DE3883191T2 (de) | Vorrichtung zur Hubverstellung in einer Presse. | |
DE2953710C1 (de) | Intermittierend schaltende Antriebseinrichtung | |
DE69702860T2 (de) | Vorrichtung zum verschieben eines teils einer maschine und ausüben einer kraft am bewegungsende | |
EP0508113B1 (de) | Vorrichtung zum lagegenauen Schnellklemmen und Spannen von Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Druckmaschinen | |
DE3405455C1 (de) | Umfangsregister-Einstellvorrichtung an Rotationsdruckmaschinen | |
DE3006787C2 (de) | Getriebe | |
DE3432279C2 (de) | ||
WO2007090638A1 (de) | Formzylinderankopplung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |