DE4406510C1 - Integrierter Schaltkreis mit einer mitintegrierten Prüfvorrichtung - Google Patents

Integrierter Schaltkreis mit einer mitintegrierten Prüfvorrichtung

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/30Marginal testing, e.g. by varying supply voltage

Description

Die Erfindung betrifft einen integrierten Schaltkreis nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die zunehmende Integrationsdichte integrierter Schaltungen bedingt zwangsläufig einen erhöhten Aufwand an Test- und Prüfverfahren. Generell werden integrierte Schaltungen be­ reits bei Verlassen der Fertigungslinie einem ersten Taug­ lichkeitstest unterzogen. Dabei wird eine Testvorrichtung mit Nadelspitzen auf die jeweiligen Anschlüsse der sich noch auf dem Waver befindenden integrierten Schaltung aufgesetzt. Über in der Testvorrichtung ablaufende Prüf- und Testroutinen wird dann eine Vorauswahl darüber getroffen, welche der integrier­ ten Schaltungen der geforderten Funktionalität entsprechen. Die als fehlerhaft erkannten integrierten Schaltungen werden entsprechend markiert und anschließend verworfen. Die als korrekt erkannten integrierten Schaltungen werden in einem nächsten Produktionsschritt in ein für integrierte Schaltun­ gen üblicherweise zu verwendendes Gehäuse eingefügt. Danach wird ein zweiter Test durchgeführt, um die Funktionsfähigkeit des so entstandenen Bausteins zu überprüfen. Insbesondere ist dabei das Zusammenwirken der integrierten Schaltung mit den Anschlüssen des Gehäuses von Interesse.
Problematisch an derartigen Tests ist, daß zum einen der Baustein isoliert betrachtet wird und zum anderen das Zusam­ menwirken mit anderen Einrichtungen - wie es etwa auf einer Baugruppe der Fall ist - nicht überprüfbar ist. So hat sich in der Praxis oft gezeigt, daß bei einem auf einer Baugruppe aufgebrachten Baustein der Kontakt von beispielsweise einer Leiterbahn über den Anschluß des Bausteins bis zur integrierten Schaltung nicht immer gegeben ist. Zum anderen werden bei solchen Tests im allgemeinen niederfrequente Bitraten verwendet. Für integrierte Schaltungen, die später im praktischen Betrieb im Niederfrequenzbereich arbeiten sollen, bedeutet dies für die spätere praktische Verwendung keinerlei Einschränkungen.
Eine Lösung für derartige Probleme ist in dem Gebrauchsmuster DE 90 05 697 U1 aufgezeigt. Dabei wird im Baustein neben der Logikanordnung eine Prüfeinrichtung mit in­ tegriert. Diese ermöglicht nach dem Einsetzen dieser als Baustein ausgeführten integrierten Schaltung in eine elektri­ sche Einrichtung (Baugruppe) eine Überprüfung, ob über die Anschlüsse des Bausteins eine Verbindung zu der betreffenden elektrischen Einrichtung zum einen sowie zu der integrierten Schaltung im Inneren des Bausteins zum anderen besteht. Eine derartige Überprüfung erfolgt durch ein Aussenden von Testsi­ gnalen auf die Eingänge des Bausteins. Eine derartige Vor­ richtung wird insbesondere bei integrierten Schaltungen angewandt, die später in Niederfrequenzbereich eingesetzt werden.
Ernsthaftere Probleme können jedoch dann auftreten, wenn die integrierten Schaltungen im Hochfrequenzbereich arbeiten sollen. So sind beispielsweise bei modernen integrierten Schaltungen interne Übertragungs-Bitraten bis zu 10 GHz erzielbar. Die soeben erwähnten Testmethoden beziehen sich jedoch in der Regel auf Übertragungs-Bitraten bis ca. 1 MHz. Insbesondere tritt hier das Problem auf, daß Anschlüsse, die mit niederfrequenten Testsignalen überprüft wurden, und als Testergebnis eine fehlerlose Verbindung festgestellt wurde, bei hochfrequenten Eingangssignalen keine fehlerfreie Verbin­ dung wegen kapazitiver bzw. induktiver Einstreuungen aufwei­ sen.
Aus der Offenlegungsschrift DE 42 33 271 A1 ist eine integrierte Halbleiter-Schaltungsanordnung bekannt. Diese weist eine Fehlererfassungsfunktion im Sinne einer Prüfvorrichtung auf. Das Überprüfen der integrierten Schal­ tung in ihrem Zusammenwirken mit den Anschlüssen des Gehäuses insbesondere im Hochfrequenzbereich wird hier aber nicht an­ gesprochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem integrierten Schalterkreis eine mitintegrierte Prüfeinrich­ tung anzugeben, mittels der ermittelbar ist, ob bei den im praktischen Betrieb vorkommenden hochfrequenten Signalen ein einwandfreier elektrischer Kontakt der Logikanordnung in ihrem Zusammenwirken mit anderen elektrischen Einrichtungen und darüber hinaus eine ausreichende Qualität bei der Signal­ übertragung gegeben ist.
Die Erfindung wird ausgehend vom Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil dieses Patentan­ spruches angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft an der Erfindung ist insbesondere das Mitinte­ grieren einer Hochfrequenzeigenschaften aufweisenden Prüfvor­ richtung. Diese weist einen Eingangsprüfungsteil sowie einen Ausgangsprüfungsteil auf. Die Bestandteile des Eingangsprü­ fungsteils sowie die des Ausgangsprüfungsteils können pro­ blemlos beim Integrationsprozeß mit integriert werden und bilden darüber hinaus auch in der Regel keine, während des Prüfvorgangs auftretende Fehlerquelle. Der Eingangsprüfungs­ teil weist Mittel zum Bewerten auf, die in Wirkverbindung mit wenigstens einer, Testsignale aussendenden Vorrichtung ste­ hen, die zum einen über wenigstens eine eingangsseitige Datenweiche mit wenigstens einem der Eingangsanschlüsse und zum anderen mit wenigstens einer Zählvorrichtung verbindbar ist. Die Testsignale aussendende Vorrichtung wird beim Inte­ grationsprozeß der Logikanordnung in einer bestimmten Konfi­ gurationsstruktur mitintegriert; letztere bestimmt letztend­ lich die Ausgangsfrequenz sowie das auszusendende Bitmuster. Der Ausgangsprüfungsteil weist eine Mehrzahl von ausgangssei­ tigen Datenweichen auf, die Signale zu jeweils einem der zugeordneten Ausgangsanschlüsse weiterleiten; einer der Eingänge der jeweiligen ausgangsseitigen Datenweiche ist mit einem der Ausgänge der Logikanordnung verbindbar. Weiterhin steht wenigstens ein weiterer Eingang der jeweiligen aus­ gangsseitigen Datenweiche mit wenigstens einer weiteren mitintegrierten, Testsignale aussendenden Vorrichtung in Wirkverbindung; darüber hinaus sind wenigstens ein Steuerein­ gang der jeweiligen ausgangsseitigen Datenweiche mit einer ersten Auswahlvorrichtung und wenigstens ein weiterer Eingang der jeweiligen ausgangsseitigen Datenweiche über eine weitere Auswahlvorrichtung mit einem Hochfrequenzeingang verbindbar. Mit einer derartigen Anordnung ist weiterhin der Vorteil verbunden, daß der Baustein auf einer Baugruppe in Zusammenw­ irken mit den anderen elektrischen Einrichtungen unter "real­ time"-Bedingungen getestet und überprüft werden kann.
Gemäß Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die Mittel zum Bewerten wenigstens einen für hochfrequente Signale ausgelegten Ein­ gangsanschluß sowie wenigstens einen für hochfrequente Si­ gnale ausgelegten Ausgangsanschluß aufweisen. Damit ist der Vorteil verbunden, daß extern über den Eingangsanschluß hochfrequente Testsignale zuführbar sind und nach einem Vergleich mit weiteren hochfrequenten Signalen über den für hochfrequente Signale ausgelegten Ausgangsanschluß ein ent­ sprechendes hochfrequentes Bewertungssignal entnehmbar ist.
Gemäß Anspruch 3 ist vorgesehen, daß die Mittel zum Bewerten eine Vergleichsschaltung sind. Damit ist der Vorteil einer leichten Integrierbarkeit im Baustein verbunden.
Gemäß Anspruch 4 ist vorgesehen, daß die wenigstens eine integrierte, Testsignale aussendende Vorrichtung ein Bitmu­ stergenerator ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß auf externe Mittel zum Zuführen hochfrequenter Vergleichssignale über den für hochfrequentes Signale ausgelegten Eingangsan­ schluß verzichtet werden kann.
Gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, daß die Zählvorrichtung mit wenigstens einem niederfrequente Zählsignale führenden Zähl­ anschluß in Verbindung steht. Damit ist der Vorteil verbun­ den, daß ein niederfrequentes Bewertungssignal entnehmbar ist und auf externe Mittel zum Bewerten hochfrequenter Bewer­ tungssignale verzichtet werden kann.
Gemäß Anspruch 6 ist vorgesehen, daß die Verbindung zwischen dem jeweiligen Ausgang der Logikanordnung und dem zugeordne­ ten Ausgangsanschluß auf das Auftreten eines Steuersignals hin, das über separate Steueranschlüsse der ersten Aus­ wahlvorrichtung zugeführt ist, unterbrechbar ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß auch in der Praxis die Prüfvor­ gänge durchgeführt werden können, ohne daß die betreffende Verbindung durch die über sie zu übertragenden Hochfrequenz­ signale Einstreuungen liefert und somit das Bewertungsergeb­ nis verfälscht wird.
Gemäß Anspruch 7 ist vorgesehen, daß Testsignale extern über den Hochfrequenzeingang der weiteren Auswahlvorrichtung den mit dieser verbundenen Eingängen der ausgangsseitigen Daten­ weichen (Multiplexer) zuführbar sind. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Ausgangsanschlüsse auf das Zuführen externer hochfrequen­ ter Testsingale überprüfbar sind.
Gemäß Anspruch 8 ist vorgesehen, daß weitere Mittel zum Bewerten der Testsignale ausgangsseitig über die Ausgangsan­ schlüsse anschließbar sind. Damit ist der Vorteil verbunden, daß über externe Mittel die Qualität der hochfrequenten Testsignale bewertbar ist.
Gemäß Anspruch 9 ist vorgesehen, daß wenigstens einer der Ausgangsanschlüsse mit wenigstens einem der Eingänge eines nachgeschalteten in der gleichen Weise ausgebildeten zweiten integrierten Schaltkreises verbindbar ist und daß die dem wenigstens einen Ausgangsanschluß Zuge führten Testsignale in dem zweiten integrierten Schaltkreis bewertet werden. Damit ist insbesondere der Vorteil verbunden, daß eine zwischen zwei integrierten Schaltkreisen bestehende hochfrequente Verbindungsstrecke im Vorfeld des praktischen Einsatzes auf die Übertragungsqualität hin überprüfbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.
Es zeigt die
Figur den Eingangsprüfungsteil sowie den Ausgangsprüfungsteil der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung in seinem Zusammenwirken mit der integrierten Logikanordnung.
In der Figur ist ein integrierter Schaltkreis IC aufgezeigt. Hauptbestandteil des integrierten Schaltkreises IC ist eine Logikanordnung LA. Diese ist eingangsseitig mit Eingangsan­ schlüssen E₁ . . . En verbunden. Weiterhin weist der inte­ grierte Schaltkreis IC einen mit integrierten Eingangsprü­ fungsteil auf. Dieser besteht aus einem Vergleicher V, der zum einen mit einem Bitmustergenerator DG und zum anderen mit einem Zähler Z verbunden ist. Weiterhin ist der Vergleicher V an einen Multiplexer MUXE herangeführt. Der Multiplexer MUXE ist seinerseits eingangsseitig an die Verbindungen, die von den Eingangsanschlüssen E₁ . . . En zu der Logikanordnung LA verlaufen, herangeführt. Dabei sind die Eingänge des Multi­ plexers MUXE jeweils einem der Eingangsanschlüsse E₁ . . . En zugeordnet. Dieser Multiplexer weist weiterhin einen Steuereingang SE auf, der eine niederfrequente Schnittstelle zur Auswahl der Eingänge des Multiplexers MUXE darstellt ist. Dadurch ist ein über die Eingangsanschlüsse E₁ . . . En zugeführtes Testsi­ gnal unter Benutzung des Steuereinganges SE auf den Verglei­ cher V schaltbar. Unmittelbar hinter dem Multiplexer kann das zugeführte Testsignal alternativ entnommen werden und auf einen Ausgangsanschluß VAA gegeben werden. Der Vergleicher V umfaßt seinerseits zusätzlich oder alternativ zu dem Zähler Z und dem Bitmustergenerator DG einen für Hochfrequenzsignale ausgelegten Eingangsanschluß EDG sowie einen für Hochfre­ quenzsignale ausgelegten Ausgangsanschluß VA. Über den für Hochfrequenzsignale ausgelegten Eingangsanschluß EDG kann beispielsweise ein externer, Hochfrequenzsignale als Ver­ gleichssignale liefernder Bitmustergenerator G angeschlossen werden. Weiterhin ist über den für Hochfrequenzsignale ausge­ legten Ausgangsanschluß VA ein Bitmusteranalysator AN an­ schließbar. Der Zähler Z führt eine Statistik über die vom Vergleicher V gelieferten hochfrequenten Bewertungssignale und gibt das Ergebnis als niederfrequente Bewertungssignale über einen seiner Ausgänge AZ₁ . . . AZk weiter.
Der mit integrierte Ausgangsprüfungsteil des integrierten Schaltkreises IC umfaßt ausgangsseitige Multiplexer MUXA₁ . . . MUXAm sowie damit verbundene Bitmustergeneratoren DG₁, DG₂₁ DG₃. Weiterhin sind Selektoren SEL₁, SEL₂ angeordnet. Der Selektor SEL₂ ist dabei mit einem für Hochfrequenzsignale ausgelegten Eingang IT verbunden. Über diesen werden hochfre­ quente Testsignale zu dem Selektor SEL₂ übertragen, der mit Hilfe von Steuereingängen ST diese wahlweise auf den zu überprüfenden Ausgang weiterleitet. Der Selektor SEL₁ ist weiterhin mit einem Ausgangsanschluß SA verbunden. Dieser bildet Steuereingänge, um die Verbindung Logikanordnung LA zu dem betreffenden Ausgangsanschluß abzuschalten. Darüber hinaus ist in diese Verbindung ein zusätzlicher Multiplexer eingefügt. Dieser ist mit einem seiner Eingänge mit der Logikanordnung LA verbunden, während der verbleibende Eingang auf ein festes Potential gelegt ist. Die Multiplexer MUXA₁ . . . MUXAm sind mit Ausgangsanschlüssen A₁ . . . Am verbunden. Eingangsseitig ist einer der Eingänge des jeweiligen Multi­ plexers mit der Logikanordnung LA verbunden. Ein weiterer Eingang eines jeden Multiplexers ist mit jeweils einem der Bitmustergeneratoren DG₁, DG₂, DG₃ verbunden. Die Steuerein­ gänge eines Multiplexers sind über den Selektor SEL₁ mit Steuereingängen SA verbunden. Ein Multiplexer bildet zusammen mit den Bitmustergeneratoren DG₁, DG₂, DG₃ sowie dem entsprechenden Ausgang eine Struktur, die in besonders einfa­ cher Weise beim Integrationsprozeß integrierbar und kopierbar ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine derartige Struktur m-fach kopiert.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen integrierten Schaltkreises IC näher erläutert werden:
Das Prüfen der Eingangsanschlüsse des integrierten Schalt­ kreises IC erfolgt unter Benutzung des Eingangsprüfungstei­ les. Dabei werden hochfrequente Testsignale von einem exter­ nen, hochfrequente Testsignale aussendenden Bitmustergenera­ tor G auf einen der Eingänge E₁ . . . En gegeben. Im vorliegen­ den Ausführungsbeispiel soll davon ausgegangen werden, daß der Anschluß E₂ auf Hochfrequenzeigenschaften hin überprüft werden soll. In diesem Fall wird der Anschluß E₂ mit hochfre­ quenten Testsignalen vom Bitmustergenerator G aus angesteu­ ert. Unter Benutzung der Steuereingänge SE des Multiplexers MUXE wird der mit dem Multiplexer verbundene Eingang, der mit dem Eingangsanschluß E₂ verbunden ist, auf den Vergleicher V geschaltet. Weiterhin wird ein weiteres hochfrequentes Test­ signal dem mitintegrierten Bitmustergenerator DG entnommen. Im Vergleicher V werden beide Signale miteinander verglichen und ein Bewertungssignal zu dem Zähler Z weitergeschaltet. Dort kann über die Anschlüsse AZ₁ . . . AZk ein für eine Mehr­ zahl von Prüfvorgänge ermitteltes Bewertungsergebnis entnom­ men werden. Besonders vorteilhaft an einer derartigen Vorgehensweise ist, daß teure Testgeräte wie beispielsweise ein Bitmusteranalysator vermieden werden können.
Falls jedoch ein solcher Bitmusteranalysator notwendig ist, weist der erfindungsgemäße integrierte Schaltkreis IC einen für Hochfrequenzsignale ausgelegten Ausgangsanschluß VA auf. Dort ist dann über einen angeschlossenen Bitmusteranalysator AN das entsprechende hochfrequente Bewertungssignal analy­ sierbar. Ebenso kann über einen separaten, für hochfrequente Testsignale ausgelegten Eingangsanschluß EDG ein hochfrequen­ tes Testsignal zusätzlich oder alternativ zugeführt werden. Dieses ersetzt dann das vom mit integrierten Bitmustergenera­ tor DG zugeführte hochfrequente Testsignal. Generell ist jedoch anzumerken, daß die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen integrierten Schaltkreises IC die Integra­ tion des Bitmustergenerators DG sowie des Zählers Z dar­ stellt.
Die Ausgangsanschlüsse A₁ . . . Am des integrierten Schaltkrei­ ses IC sind über den Ausgangsprüfungsteil der erfindungsgemä­ ßen Prüfvorrichtung überprüfbar. In einer ersten Ausführungs­ form wird über einen externen Bitmustergenerator G ein hoch­ frequentes Testsignal über den für Hochfrequenzsignale ausge­ legten Eingang ET zugeführt. Dieses wird auf die mitinte­ grierte Auswahlvorrichtung SEL₂ geführt. Weiterhin weist der integrierte Schaltkreis IC für niederfrequente Steuersignale ausgelegte Steuereingänge ST auf, die mit der Auswahlvorrich­ tung SEL₂ verbunden sind. Über diese Steuereingänge ist bestimmbar, auf welchen der Multiplexer MUXA₁ . . . MUXAm das über den Eingang ET zugeführte hochfrequente Testsignal gegeben werden soll. In vorliegendem Ausführungsbeispiel soll dies der mit dem Ausgangsanschluß A₂ verbundene Multiplexer MUXA₂ sein. In diesem Fall wird an den Ausgangsanschluß A₂ ein externer Bitmusteranalysator AN angeschlossen. Somit werden also über den Eingangsanschluß ET hochfrequente Testsignale dem integrierten Schaltkreis IC zugeführt und dem Ausgangsanschluß A₂ wieder entnommen und im daran angeschlos­ senen Bitmusteranalysator AN bewertet.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht in dem Mitintegrieren der Bitmustergeneratoren DG₁, DG₂, DG₃. In diesem Fall kann auf das Anschließen des externen Bitmustergenerators G ver­ zichtet werden. Die Bitmustergeneratoren DG₁, DG₂, DG₃ weisen ihrerseits jeweils unterschiedliche Signale auf. Diese können dann wahlweise über den Ausgangsanschluß A₂ auf den daran angeschlossenen Bitmusteranalysator AN gegeben werden, der dann eine entsprechende Bewertung vornimmt. Um einen sicheren Prüfvorgang sicherzustellen, sind über die weiteren nieder­ frequenten Steueranschlüsse SA, die mit der Auswahlvorrich­ tung SEL₁ verbunden sind, die Verbindungsleitungen zwischen Logikanordnung LA und den Ausgangsanschlüssen A₁ . . . An einzeln blockierbar. Eine derartige Vorgehensweise ist zweck­ mäßig, um Sicherzustellen, daß das Bewertungsergebnis nicht durch hochfrequente Einstreuungen von Nachbarleitungen ver­ fälscht wird. In vorliegendem Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß der Ausgangsanschluß A₂ überprüft werden soll. In diesem Fall kann über die Auswahlvorrichtung SEL₁ über die zugeordneten Steueranschlüsse SA sichergestellt werden, daß die Datenübertragung von der Logikanordnung LA sowohl zu diesem Ausgangsanschluß A₂ als auch zu den benach­ barten Ausgangsanschlüssen A₁ sowie A₃ unterbunden wird. Eine hochfrequente Einstreuung wird dadurch vermieden. Mit einer derartigen Konfiguration ist weiterhin sichergestellt, daß auch ein sich im praktischen Betrieb befindlicher Baustein überprüft werden kann, ohne letzteren zu isolieren und in eine gesonderte Prüfvorrichtung einzufügen.
In einer weiteren Ausgestaltung können jeweils zwei bauglei­ che integrierte Schaltkreise IC in ihrem Zusammenwirken miteinander überprüft werden. In diesem Fall ist ein erster integrierter Schaltkreis IC mit seinen Ausgangsanschlüssen A₁ . . . Am mit den Eingangsanschlüssen E₁ . . . En (n = m) eines zweiten integrierten Schaltkreises IC verbunden. Eine derartige Konfiguration tritt in der Praxis sehr häufig auf, da auf einer Baugruppe oft zwei baugleiche integrierte Schaltkreise IC über eine Hochfrequenzstrecke miteinander verbunden sind. Eine derartige Hochfrequenzverbindungsstrecke ist also sowohl im Vorfeld als auch während des praktischen Einsatzes der Baugruppe zusammen mit den beteiligten Anschlüssen der Bausteine überprüfbar. Aufwendige Testgeräte (Bitmustergeneratoren, Bitmusteranalysatoren) können aufgrund der während des Integrationsprozesses der Logikanordnung LA durchgeführten gleichzeitigen Integrationsprozesse der gesamten Prüfvorrichtung entfallen.

Claims (9)

1. Integrierter Schaltkreis (IC), mit einer Logikanordnung (LA), welche über eine Mehrzahl von Eingangsleitungen mit Eingangsanschlüssen (E₁ . . . En) und über eine gegebenenfalls von der Mehrzahl der Eingangsleitungen abweichenden Mehrzahl von Ausgangsleitungen mit Ausgangsanschlüssen (A₁ . . . Am) in Verbindung steht, und mit einer die Eingangsanschlüsse (E₁ . . . En) und Ausgangsanschlüsse A₁ . . . An) in eine mitinte­ grierte Prüfung einbeziehenden Prüfvorrichtung (MUXE, V, DG, Z; MUXAn . . . MUXAn, DG₁ . . . DG₃, SEL1, SEL2)
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfvorrichtung Hochfrequenzeigenschaften aufweist sowie einen Eingangsprüfungsteil (MUXE, V, DG, Z) und einen Ausgangsprüfungsteil (MUXA₁ . . . MUXAn, DG₁ . . . DG₃, SEL1, SEL2) umfaßt,
daß der Eingangsprüfungsteil Mittel zum Bewerten (V) auf­ weist, die in Wirkverbindung mit wenigstens einer integrier­ ten, Testsignale aussendenden Vorrichtung (DG) stehen, die zum eigen über wenigstens einen eingangsseitigen Multiplexer (MUXE) mit wenigstens einem der Eingangsanschlüsse (E₁ . . . En) und zum anderen mit wenigstens einer Zählvorrichtung (Z) verbindbar ist,
daß der Ausgangsprüfungsteil eine Mehrzahl von ausgangsseiti­ gen Multiplexer (MUXA₁ . . . MUXAm) aufweist, die Signale zu jeweils einem der zugeordneten Ausgangsanschlüsse (A₁ . . . Am) weiterleiten, wobei einer der Eingänge eines ausgangsseitigen Multiplexers mit einem der Ausgänge der Logikanordnung (LA) verbindbar ist, wenigstens ein weiterer Eingang eines aus­ gangsseitigen Multiplexers mit einer integrierten, Testsignale aussendenden Vorrichtung (DG₁ . . . DG₃) in Wirkverbin­ dung steht, wenigstens einer der Steuereingänge des jewei­ ligen ausgangsseitigen Multiplexers mit einer ersten Aus­ wahlvorrichtung (SEL1) verbindbar ist und wenigstens ein weiterer Eingang des jeweiligen ausgangsseitigen Multiplexers über eine weitere Auswahlvorrichtung (SEL2) mit einem Hochfrequenzeingang (ET) verbindbar ist.
2. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewerten (V) wenigstens einen für hochfre­ quente Signale ausgelegten Eingangsanschluß (EDG) sowie wenigstens einen für hochfrequente Signale ausgelegten Aus­ gangsanschluß (VA) aufweisen.
3. Integrierter Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewerten (V) eine Vergleichsschaltung sind.
4. Integrierter Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine integrierte, Testsignale aussendende Vorrichtung (DG) ein Bitmustergenerator ist.
5. Integrierter Schaltkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (Z) mit wenigstens einem niederfre­ quente Zählsignale führenden Zählanschluß (AZ₁ . . . AZk) in Verbindung steht.
6. Integrierter Schaltkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem jeweiligen Ausgang der Logik­ anordnung (LA) und dem zugeordneten Ausgangsanschluß (A₁ . . . Am) auf das Auftreten eines Steuersignals hin, das über separate Steueranschlüsse (SA) der ersten Auswahlvor­ richtung (SEL₁) zugeführt ist, unterbrechbar ist.
7. Integrierter Schaltkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Testsignale extern über den Hochfrequenzeingang (ET) der weiteren Auswahlvorrichtung (SEL₂) den mit dieser verbundenen Eingängen des ausgangsseitigen Multiplexers (MUXA₁ . . . MUXAm) zuführbar sind.
8. Integrierter Schaltkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Mittel zum Bewerten der Testsignale (AN) aus­ gangsseitig über die Ausgangsanschlüsse (A₁ . . . Am) an­ schließbar sind.
9. Integrierter Schaltkreis nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Ausgangsanschlüsse (A₁ . . . Am) mit wenigstens einem der Eingänge (E₁ . . . Em) eines nachge­ schalteten, in gleicher Weise ausgebildeten zweiten inte­ grierten Schaltkreises verbindbar ist und daß die dem wenig­ stens einen Ausgangsanschluß (A₁ . . . Am) zugeführten Testsi­ gnale in dem zweiten integrierten Schaltkreis bewertet wer­ den.
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