DE4406130A1 - Verschraubung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschraubung zwi
schen einem Außenteil und einem Innenteil mittels einer
Schraube und einer Schiebemutter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Im Rahmen dieser Anmeldung wird als Außenteil dasjenige
Bauteil bezeichnet, durch das von außen eine Schraube
durchgeführt wird und an dem der Kopf der Schraube an
liegt. Das Innenteil hingegen nimmt mit seinem Kanal die
Schiebemutter auf.
Eine gattungsgemäße Verschraubung ist beispielsweise aus
der EP 0 516 321 A1 bekannt. Die Fig. 1 der EP-A1 zeigt
ein längliches, plattenförmiges Außenteil und ein Innen
teil, das selbst kanalförmig ausgebildet ist. Die Ver
schraubung zwischen den beiden Teilen erfolgt durch eine
das Außenteil durchsetzende Schraube, die mit einer im
Kanal gegen Verdrehung gesicherten Schiebemutter zusam
menwirkt. Die Schiebemutter wird im Kanal durch ein als
Schraubenfeder ausgebildetes Halteteil gehalten. Die
Fig. 2 bis 4 der EP-A1 zeigen weitergebildete Halte
teile aus Kunststoff, die in das Gewinde der Schiebemut
ter eingesetzt werden und ebenfalls die freie Verschieb
lichkeit der Schiebemutter im Kanal unterbinden.
Nachteilig beim bekannten Stand der Technik ist, daß die
Schiebemutter nur in Querrichtung zum Kanal bezüglich des
Außenteils lagerichtig positioniert ist. In Längsrichtung
des Kanals muß die Schiebemutter vor der Montage in ihre
richtige Position gebracht werden, damit die Schraube in
das Gewinde der Schiebemutter eingreifen kann. Während
bei einer Kanalform gemäß der Fig. 1 der EP-A1 der of
fene Schlitz des Kanals eine Positionierung der Schiebe
mutter noch relativ einfach ermöglicht, ist es bei den
vielfach verwendeten rückseitig offenen Kanälen deutlich
schwieriger, die Schiebemutter lagerichtig zu positionie
ren. Bei geschlossenen Kanälen schließlich kann eine Ver
änderung der Lage der Schiebemutter nur über die offenen
Stirnseiten des Kanals erfolgen, was insbesondere bei
größerer Längserstreckung des Innenteils das Handling
stark erschwert. Unter Umständen sind in diesen Fällen
mehrere Versuche erforderlich, um die Schiebemutter in
ihre richtige Position zu bringen. Bei nur einseitig of
fenen Kanälen ist außerdem dann eine Lagekorrektur pro
blematisch, wenn die Schiebemutter über ihre gewünschte
Position hinaus verschoben worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten
Verschraubung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ermöglicht einen einfachen und schnellen
Montageablauf, der Fehlbedienungen weitgehendst aus
schließt. Die Schiebemutter kann von der Vorder-, Rück- oder
Stirnseite des Kanals eingesetzt und/oder verschoben
werden und rastet über das Halteteil selbsttätig an der
vorgegebenen Position in der Rasteinrichtung am Kanal
ein. Hierdurch wird die gewünschte Lage der Schiebemutter
ohne weitere Maßnahmen seitens des Monteurs mit Sicher
heit eingenommen. Das elastische Halteteil gleicht hier
bei kleinere Bauteiltoleranzen in Längs- und Querrichtung
des Kanals aus und gewährleistet hierdurch die Montier
barkeit der Schraubverbindung. Die Rasteinrichtung ist so
gestaltet, daß sie einen ggf. wieder aufhebbaren Form
schluß mit dem Halteteil erzeugt. Die Festlegung der
Position des Halteteils kann alternativ auch durch erhöh
ten Reibschluß erfolgen.
Zwar ist aus der GB-PS 532 831 ein offener Kanal für
Schiebemuttern bekannt, dessen einwärts gebogene
Blechränder mit Schlitzen versehen sind. Nach der Posi
tionierung der Schiebemuttern wird das Material im
Schlitzbereich verformt, um die Lage der Schiebemuttern
zu fixieren. Durch diese Verformungen des Kanals wird
zwar die Längsverschieblichkeit der Schiebemutter be
grenzt und ein Verlieren der Schiebemutter verhindert,
jedoch gestaltet sich die Verformung des Kanals recht
aufwendig: Es ist hierfür ein eigener Arbeitsgang erfor
derlich, der insbesondere bei schlecht zugänglichen Kanä
len stark erschwert wird. Die Schiebemuttern müssen
zunächst in ihre richtige Lage gebracht werden, wobei
eine selbsttätige Positionierung durch Einrasten nicht
stattfindet. Federnde Elemente sind an der Schiebemutter
nicht vorgesehen. Außerdem gestaltet sich ein Austausch
der Schiebemutter bei Vorliegen eines Gewindefehlers oder
einer Gewindebeschädigung schwierig und umständlich.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist hin
sichtlich der Herstellung der Rasteinrichtung besonders
vorteilhaft. Die Schraubendurchgangsöffnung ermöglicht
den Zugang von der Außenseite des Innenteils, so daß die
Rasteinrichtung ohne komplizierten Eingriff z. B. von der
Stirn- oder Rückseite des Kanals am Kanal angebracht wer
den kann. Hierdurch ist beispielsweise bei Einzelferti
gung der erfindungsgemäßen Verschraubung auch eine nach
trägliche Anbringung der Rasteinrichtung ohne weiteres
möglich. Die Rasteinrichtung kann z. B. als Aussparung
(s. Anspruch 3), Erhebung (aufgeklebter Rastnocken etc.),
Oberflächenveränderung (Aufrauhung, Kerbe etc.) usw. aus
geführt sein.
Gemäß der Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 3 kann
mit einem einzigen Bohr- oder Fräswerkzeug in einem
Arbeitsgang einerseits die Schraubendurchgangsöffnung und
andererseits an der gegenüberliegenden Begrenzungswand
des Kanals die Rasteinrichtung in Form einer Aussparung
hergestellt werden. Die Aussparung kann als oberfläch
licher Materialabtrag oder als eine die Begrenzungswand
durchsetzende Bohrung ausgebildet sein. Die Durchmesser
von Schraubendurchgangsöffnung einerseits und Aussparung
andererseits können hierbei gleich sein. Mit einem abge
setzten Bohr- oder Fräswerkzeug läßt sich auch ein klei
nerer Durchmesser der Aussparung herstellen.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 bietet
eine Reihe von Vorteilen: Die Rasteinrichtung ist ein
fach, kostengünstig und schnell herzustellen. Durch die
Herstellung in einem Arbeitsgang und die Verwendung nur
eines Werkzeuges ist sichergestellt, daß Schraubendurch
gangsöffnung und Rasteinrichtung genau fluchten und hier
durch die Schraube sicher und genau in das Gewinde der
Schiebemutter eingesetzt werden kann.
Halteteile gemäß Anspruch 4 und 5 zeichnen sich durch
ihren einfachen Aufbau und ihre kostengünstige Herstel
lung aus. Durch das Einrasten des federnden Fortsatzes
bzw. der Ausbauchungen der Längsstege in die Aussparungen
der Begrenzungswände ergibt sich eine hohe Funktions
sicherheit.
Gemäß der Ausführung der Erfindung nach Anspruch 5 wird
das Halteteil im Längsschlitz des Kanals zusätzlich ge
führt. Der rückseitig offene Kanal des Innenteils gewähr
leistet eine bessere Zugänglichkeit zum Halteteil und da
mit der Schiebemutter, was insbesondere dann von Bedeu
tung ist, wenn die Verrastung zum Entfernen der Schiebe
mutter aufgehoben werden soll. Dies ist beispielsweise
bei Gewindefehlern oder bei einer Gewindebeschädigung der
Schiebemutter erforderlich.
Anspruch 6 beschreibt eine besonders vorteilhafte Anwen
dung der Erfindung, beispielsweise bei vorderen Längsträ
gern eines Kraftfahrzeuges. Derartige Längsträger können
nach einem leichteren Unfall, der eine Deformation nur
des Vorderteils des Längsträgers zur Folge hat, in ein
facher Weise repariert werden, indem das deformierte Vor
derteil abgetrennt und gegen ein neues Längsträger-Vor
derteil ausgetauscht wird. Das Längsträger-Vorderteil be
steht aus einem den eigentlichen Längsträger bildenden
Außenteil mit einem eingeschweißten und das Außenteil in
Längsrichtung überragenden Innenteil, das als Verbin
dungsstück in das am Fahrzeug verbleibende Rumpfteil des
Längsträgers paßgerecht eingesteckt werden kann. Die Be
festigung des Verbindungsstücks mit dem Rumpfteil des
Längsträgers erfolgt über eine nachträglich anzubringende
erfindungsgemäße Verschraubung.
Alternativ ist auch ein von Anfang an geteilter Längsträ
ger denkbar, bei dem das austauschbare Längsträger-Vor
derteil über eine erfindungsgemäße Verschraubung von dem
mit dem Rumpfteil verschweißten Verbindungsstück lösbar
ist. Die Verwendung von Aluminium-Strangpreßprofilen für
das Verbindungsstück und eventuell auch für das Längsträ
ger-Vorderteil bietet Vorteile hinsichtlich des Gewichtes
und der Herstellkosten. Selbstverständlich können auch
das Längsträger-Rumpfteil ebenso wie andere Teile oder
die Gesamtheit des Fahrzeugs aus Leichtmetall gefertigt
sein. Aus Festigkeitsgründen sind im Verbindungsstück
Schiebemuttern aus Stahl vorzusehen.
Zwei mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
anhand von Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Innen- und Außenteil für eine erfindungsge
mäße Verschraubung, mit geschlossenem Schiebe
muttern-Kanal, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein der Fig. 1 entsprechendes Innenteil mit
rückseitig offenem Schiebemuttern-Kanal, in
Verbindung mit einem als Hohlprofil ausgebil
deten Außenteil,
Fig. 3 ein Halteteil für ein Innenteil nach Fig. 1 in
der Vorderansicht,
Fig. 4 das in den geschlossenen Kanal eingesetzte Hal
teteil von Fig. 3, zusammen mit einer Schiebe
mutter, in teilweiser Schnittdarstellung,
Fig. 5 ein Halteteil für ein Innenteil nach Fig. 2 in
der Vorderansicht und
Fig. 6 das in den offenen Kanal eingesetzte Halteteil
von Fig. 5, zusammen mit einer Schiebemutter,
in teilweiser Schnittdarstellung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Beispiele von Innenteilen
1 bzw. 2, die als geschlossene Hohlprofile mit rechteck
förmigem Querschnitt ausgebildet sind. Beide Innenteile
1, 2 sind mit innenliegenden Kanälen 3 bzw. 4 versehen.
Fig. 1 zeigt hierbei einen Kanal 3 mit einem geschlosse
nen, rechteckförmigen Kanalquerschnitt. Der Kanal 3 er
streckt sich in Längsrichtung des Innenteils 1 und wird
von einem Teil der Anlagewand 5 des Innenteils 1, der ge
genüberliegenden Rückwand 6 und zwei Seitenwänden 7 ge
bildet. In analoger Weise ist das Innenteil 2 mit einem
Kanal 4 versehen, dessen Rückwand 8 jedoch einen Längs
schlitz 9 aufweist. Beide Innenteile 1, 2 können bei
spielsweise als Leichtmetall-Strangpreßprofile in wirt
schaftlicher Weise hergestellt werden.
Zur Verbindung der Innenteile 1, 2 mit einem Außenteil
10, 11 ist die erfindungsgemäße Verschraubung vorgesehen.
Bei den Außenteilen 10, 11 kann es sich um ebene Gebilde
handeln, wie beispielsweise anhand der Platte 12 in Fig.
1 dargestellt oder um ein weiteres Hohlprofil 13, das das
Innenteil 2 in sich formschlüssig aufnimmt (siehe Fig. 2).
Zur Verschraubung der Außenteile 10, 11 mit den
Innenteilen 1, 2 ist an den Anlagewänden 5 jeweils eine
Schraubendurchgangsöffnung 14 (siehe Fig. 2, 4, 6)
vorgesehen, die den Durchtritt einer nur strichpunktiert
dargestellten Schraube 26 ermöglicht. Diese Schraube 26
greift in eine innerhalb des Kanals 3, 4 verdrehsicher
geführte Schiebemutter 15 (in Fig. 4 und 6 dargestellt)
ein. Auf die Schiebemutter 15 ist ein erstes oder zweites
Halteteil 16 bzw. 17 (siehe insbesondere Fig. 3 bis 6)
aufgesteckt. Diese Halteteile 16, 17 können in Längsrich
tung der Kanäle 3, 4 verschoben werden und rasten jeweils
in eine gegenüber den Schraubendurchgangsöffnungen 4 an
gebrachte Bohrung 18 bzw. Aussparung 19 ein. Die Bohrung
18 bzw. die Aussparung 19 fluchten exakt mit den Schrau
bendurchgangsöffnungen 14, so daß mit dem Einrasten der
Halteteile 16, 17 die Schiebemuttern 15 selbsttätig ihre
richtige Position einnehmen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel
für ein Halteteil bzw. eine erfindungsgemäße Verschrau
bung, wobei die Schiebemutter 15 in Fig. 4 nicht ge
schnitten dargestellt ist. Das Halteteil 16 ist vorzugs
weise für eine geschlossene Kanalform gemäß Fig. 1 aus
gelegt; es läßt sich jedoch ebenso für offene Kanäle 4
gemäß Fig. 2 verwenden. Das Halteteil 16 besteht aus
einer dünnwandigen Platte 20, die einerseits einen Fort
satz 21 und andererseits formschlußerzeugende Begren
zungswände 22 aufweist. Der Fortsatz 21 ist durch einen
Schlitz 23 in zwei konisch ausgebildete, halbkreisför
mige Erhebungen 24 unterteilt. Die Erhebungen 24 sind
ebenfalls dünnwandig ausgebildet und können elastisch
aufeinander zubewegt werden. Die Begrenzungswände 22 sind
der Sechskantform der Schiebemutter 15 angepaßt und
nehmen die Schiebemutter 15 auf der Rückseite der Platte
20 auf. Hierbei liegt die Schiebemutter 15 jedoch nicht
unmittelbar an der Platte 20 an, sondern ist über einen
Abstandshalter 25 zu ihr beabstandet. Der Abstandshalter
25 kann aus einzelnen Erhebungen bestehen oder, wie dar
gestellt, ringförmig ausgebildet sein.
Zur Verschraubung von Innenteil 1 und Außenteil 10 werden
Schiebemutter 15 und Halteteil 16 zusammengesteckt und in
den Kanal 3 des Innenteils 1 eingeführt. Über die stirn
seitige Öffnung des Kanals 3 wird das Halteteil 16 soweit
verschoben, bis der Fortsatz 21 des Halteteils 16 in die
Bohrung 18 an der Rückwand 6 des Kanals 3 einrastet. Nun
mehr kann das Außenteil 10 über die Schraube 26 mit dem
Innenteil 1 verschraubt werden, indem die Schraube 26 in
die lagerichtig positionierte und verdrehsicher gehaltene
Schiebemutter 15 eingreift.
Maßgeblich für die Funktion des Halteteils 16 ist dessen
Nachgiebigkeit in der Verformungsrichtung 27: Die Gesamt
breite von Schiebemutter 15 und Halteteil 16 ist größer
als die Innenbreite des Kanals 3. Durch die Nachgiebig
keit der dünnwandigen Platte 20 in Richtung auf die
Schiebemutter 15, ermöglicht durch den Abstandshalter 25,
kann jedoch die Einheit aus Schiebemutter 15 und Halte
teil 16 in Verformungsrichtung zusammengedrückt werden,
so daß die unter Vorspannung stehende Einheit zunächst im
Kanal 3 verschoben werden kann und dann an der richtigen
Stelle in die Bohrung 18 einrastet. Durch die kegel
stumpfähnliche Form des Fortsatzes 21 wird sowohl das
Einsetzen als auch das Einrasten des Halteteils 16 er
leichtert; der Schlitz 23 ermöglicht hierbei eine zusätz
liche Verformung. Für den Fall einer Demontage erleich
tert die konusförmige Ausgestaltung des Fortsatzes 21 das
Entfernen des Halteteils 16 aus der Bohrung 18, ohne je
doch hierdurch die sichere Halteposition für den Montage
fall aufzugeben. Zum Entfernen des Halteteils 16 aus dem
Kanal 3 kann ein geeignetes Einsteckwerkzeug vorgesehen
sein, das z. B. in eine Lasche 28 an zumindest einer der
Begrenzungswände 22 einsteckbar oder einklipsbar ist. Ein
derartiges Einsteckwerkzeug ist beispielsweise aus der
US 4,758,124 als direkt an eine Schiebemutter angeschweißtes
Einsteck- und Haltewerkzeug bekannt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbei
spiel für ein Halteteil und eine erfindungsgemäße Ver
schraubung. In Fig. 6 sind Halteteil 17 und Schiebemut
ter 15 hierbei nicht im Schnitt dargestellt.
Das Halteteil 17 ist ausschließlich für offene Kanäle 4
gemäß Fig. 2 geeignet. Das Halteteil 17 besteht aus den
bereits bekannten Begrenzungswänden 22, die nach den
beiden Stirnseiten des Kanals 4 den Formschluß mit der
Schiebemutter 15 erzeugen sowie zwei Längsstegen 29, die
die beiden Begrenzungswände 22 miteinander verbinden. Die
Längsstege 29 werden beim Einführen der Einheit aus Hal
teteil 17 und Schiebemutter 15 in den Kanal 4 in dessen
Längsschlitz 9 eingeschoben. Durch die dünnwandige Kon
struktion der Längsstege 29 werden die mittig angeordne
ten Ausbauchungen 30 hierbei nach innen in Verformungs
richtung 31 zusammengedrückt und nehmen erst an der
Stelle der Bohrung 19 ihre ursprüngliche Gestalt wieder
an. Durch dieses Einrasten ist die lagerichtige Position
des Halteteils 17 und damit der Schiebemutter 15 in bezug
auf die Schraubendurchgangsöffnung 14 gewährleistet.
Selbstverständlich kann für die erfindungsgemäße Ver
schraubung zwischen Außen- und Innenteil auch ein Halte
teil verwendet werden, das mehrere Schiebemuttern gleich
zeitig aufnimmt, um durch mehrfache Verschraubung ausrei
chende Steifigkeit und/oder Festigkeit zu erreichen.
Claims (6)
1. Verschraubung zwischen einem Außenteil und einem In
nenteil mittels einer Schraube und einer Schiebe
mutter, wobei die in ein elastisch ausgebildetes
Halteteil eingesetzte Schiebemutter in einem am In
nenteil vorgesehenen Kanal gegen Verdrehung gesi
chert und in Längsrichtung des Kanals verschiebbar
geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (16, 17)
durch eine kanalseitige Rasteinrichtung in Längs
richtung des Kanals (3, 4) positionierbar ist.
2. Verschraubung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die kanalseitige Rast
einrichtung in Verlängerung der Längsachse der
Schraube (26) an der der Schraubendurchtrittsöffnung
(14) gegenüberliegenden Begrenzungswand (Rückwand 6,
8) des Kanals (3, 4) vorgesehen ist.
3. Verschraubung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung als
Aussparung (Bohrung 18, Aussparung 19) in der Be
grenzungswand (Rückwand 6, 8) ausgebildet ist.
4. Verschraubung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (16) einen
in Richtung der Längsachse der Schraube (26) verlau
fenden Fortsatz (21) aufweist, der in die Vertiefung
oder Bohrung (18) einrastbar ist.
5. Verschraubung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (4) des Innen
teils (2) an seiner der Schraubendurchtrittsöffnung
(14) gegenüberliegenden Begrenzungswand (Rückwand 8)
einen Längsschlitz (9) aufweist, in dem das Halte
teil (17) mit zwei erhabenen Längsstegen (29) ge
führt ist, wobei die Längsstege (29) halbrundähnli
che, zusammendrückbare Ausbauchungen (30) zum Ein
rasten in die Bohrung (19) aufweisen.
6. Verschraubung nach wenigstens einem der vorangegan
genen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil ein Längs
träger einer Fahrzeugkarosserie und das Innenteil
ein als Verbindungsstück ausgebildetes Strangpreß
profil ist.
Priority Applications (1)
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DE19944406130 DE4406130A1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Verschraubung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4406130A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8305620U1 (de) * | 1983-02-28 | 1983-06-23 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Haltefeder zur Fixierung von Muttern in C-Profilschienen |
EP0485670A1 (de) * | 1990-11-01 | 1992-05-20 | Nic Autotec Co., Ltd. | Verbindungsvorrichtung |
DE9206699U1 (de) * | 1992-04-15 | 1992-09-03 | Elabo Vertriebs Gmbh, 7180 Crailsheim, De | |
DE9217377U1 (de) * | 1992-12-18 | 1993-02-18 | Knuerr-Mechanik Fuer Die Elektronik Ag, 8000 Muenchen, De |
-
1994
- 1994-02-25 DE DE19944406130 patent/DE4406130A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
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