DE4406129A1 - Schutzanordnung an Kraftwagen zum Dämpfen der Aufprallwirkung bei Zusammenstößen - Google Patents
Schutzanordnung an Kraftwagen zum Dämpfen der Aufprallwirkung bei ZusammenstößenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzanordnung an Kraftwagen zum
Dämpfen der Aufprallwirkung bei Zusammenstößen der im Oberbe
griff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Eine derartige Schutzanordnung ist z. B. aus der DE-OS 21 21 464
bereits bekannt und soll Rammstöße durch Umwandlung der Stoß
energie in Reibungswärme absorbieren, wodurch bleibende Verfor
mungen der Karosserie verhindert werden sollen. Die vorne vier
und hinten drei Übertragungsstangen der bekannten Schutzanord
nung erstrecken sich vom zugeordneten Stoßfänger bis in den Mit
telbereich der Fahrgastzelle, wobei sie unterhalb des Kraftwa
genbodens verlaufen.
Das Absorptionsvermögen der Schutzanordnung wird jedoch bei Zu
sammenstößen nur bei relativ geringen Aufprallgeschwindigkeiten
ausreichen können. Wird das Absorptionsvermögen durch eine zu
große Aufprallwucht überschritten, so wird die Dämpfungswirkung
der Schutzanordnung durch eine in Vorschubrichtung der Übertragungsstangen
zusammendrückbare Knautschzone der Karosserie er
gänzt. In solchen Fällen wird die Fahrgastzelle sowohl auf der
Knautschzonenseite als auch auf der Unterseite stoßbeaufschlagt,
wodurch erhebliche Stabilisierungsmaßnahmen an üblichen Fahr
gastzellen notwendig wären. Zudem müßte durch eine Panzerung des
Wagenbodens zuverlässig verhindert werden, daß die Enden der
Übertragungsstangen bei schweren Zusammenstößen den Wagenboden
durchstoßen können, womit ein zusätzliches Verletzungsrisiko für
die Insassen gegeben wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzanordnung
der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß die Fahr
gastzelle ohne Einbußen der Insassensicherheit als übliche Si
cherheitszelle ohne weitergehende Verstärkungsmaßnahmen ausge
bildet sein kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
Merkmalen des Hauptanspruches.
Aus den übrigen Ansprüchen gehen vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung hervor.
Unabhängig davon, ob ein Rammstoß durch zerstörungsfreie oder
zerstörend beaufschlagte Absorptionsmittel gedämpft wird, ergibt
sich eine günstigere Stoßkraftverteilung auf entgegengesetzte
Karosserieseiten, wobei die fernübertragenen Stoßkräfte zu kei
ner Stauchbelastung der Fahrgastzelle führen. Da sich die Übertragungsstange
bzw. die Übertragungsstangen im wesentlichen bis
zum jenseitigen Abschluß der Fahrgastzelle erstrecken, ist ein
Eindringen ihrer stoßabgebenden Enden in den Innenraum der Fahr
gastzelle auch bei schweren Zusammenstößen nicht ohne weiteres
möglich.
Ist die Übertragungsstange mit ihren Endbereichen, ggf. unter
Zwischenschaltung eines bei Rammstößen geringer Aufprallenergie
zerstörungsfreien Dämpfungsmittels, axial an entgegengesetzten
Knautschzonen der Karosserie abgestützt, läßt sich auch der
Knautschweg auf beide Seiten der Fahrgastzelle verteilen. Hier
durch läßt sich die Zerstörungssicherheit der Fahrgastzelle bis
in einen Bereich größerer Aufprallwucht als üblich aufrechter
halten.
Auch wird es alternativ möglich, die bisher mit relativ langen
Karosserieknautschzonen zu erreichende Zerstörungssicherheit der
Fahrgastzelle trotz Verwendung entsprechend kürzerer Knautschzo
nen der Karosserie zu erreichen. Bei in Fahrzeuglängsrichtung
verlaufender Übertragungsstangenanordnung können hierdurch an
Front- bzw. Heck der Karosserie entsprechend kurze Knautschzonen
ohne Einbußen an Insassensicherheit angeordnet werden, wie dies
bei Kraftwagen der Kompaktklasse sowie bei Kleinstwagen wünschenswert
ist.
Unabhängig von der Kraftwagenkategorie ist es darüber hinaus
denkbar, die Übertragungsstangenanordnung in Breitenrichtung des
Kraftwagens anzubringen und sie als Verbindungsmittel seitlich
der Fahrgastzelle angeordneter Knautschzonen zu nutzen, welche
prinzipbedingt nur einen relativ kurzen Verformungsweg bieten
können. Die Sicherheit der Fahrzeuginsassen beim Seitenaufprall
könnte hierdurch erheblich verbessert werden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenanlage eines Kraftwagens
mit integrierter Schutzanordnung,
Fig. 2 die Stangenelemente einer Variante der Schutzanordnung,
Fig. 3 einen Breitenschnitt durch die Bodenanlage dem Verlauf
der Schnittlinie III-III in Fig. 2 entsprechend,
Fig. 4 ein Detailausschnitt des Schnittes nach Fig. 3 mit quer
schnittsgeänderten Übertragungsstangen,
Fig. 5 eine weitere Variante des Detailausschnittes gemäß Fig.
4, und
Fig. 6 die Draufsicht auf die Bodenanlage bei zusammengedrückter
Frontknautschzone.
In der Draufsicht nach Fig. 1 ist eine Bodenanlage 1 eines be
sonders kompakten Kraftwagens zu sehen, der vorn und hinten nur
kurze Achsüberhänge aufweist. Die Bodenanlage 1 erstreckt sich
dabei annähernd über die gesamte Länge und Breite des Kraftwa
gens, wobei sie auch die Räder 2 aufnehmende Radhäuser umfaßt.
Zwischen Vorderachse und Hinterachse des Kraftwagens ist über
der Bodenanlage eine Fahrgastzelle 3 angeordnet, die mit unter
brochenen Linien schematisch angedeutet ist und die unbeweglich
mit der Bodenanlage 1 verbunden ist. Vor und hinter der Fahr
gastzelle 3 ist die Karosserie durch eine Front- bzw. Heckpartie
ergänzt, die mit Fahrgastzelle 3 und Bodenanlage 1 unbeweglich
verbunden aus übersichtsgründen jedoch nicht gezeigt sind. Diese
Partien enden jedoch mit dem von ihnen überdeckten Bereich der
Bodenanlage 1, wobei sie gemeinsam mit dem vorderen bzw. hinte
ren Längenbereich der Bodenanlage 1 eine vordere Knautschzone 4
bzw. eine hintere Knautschzone 5 bilden.
In einem geringen Abstand vor der vorderen Knautschzone 4 ist
ein biegestabiler Stoßfangträger 6 angeordnet, der sich unter
Anpassung an eine Krümmung der vorderen Knautschzone 4 am Karos
serieabschluß im wesentlichen über die gesamte Breite der Boden
anlage 1 erstreckt. Ein über seine Länge etwa spiegelsymmetrisch
zum Stoßfangträger 6 gekrümmter Stoßfangträger 7 ist in einem
kurzen Abstand hinter dem rückwärtigen Abschluß der Knautschzone
5 gehalten. Die Stoßfangträger 6 und 7 weisen einen rechteckför
migen Hohlprofilquerschnitt auf und sind wesentlich biegesteifer
als übliche stoßabsorbierend verkleidete Stoßfängerträger, wobei
jedoch eine nicht gezeigte Verkleidung der Stoßfängerträger vor
gesehen sein kann, die ein zerstörungsfreies Absorbieren von
Rammstößen mit geringer Stoßenergie zuläßt.
Stoßfangträger 6 und Stoßfangträger 7 sind von je zwei zugeord
neten Übertragungsstangen 8 bzw. 9 in ihrer gezeigten Schutz
stellung gehalten, wobei gabelförmig aufgegliederte Endbereiche
der Übertragungsstangen 8 bzw. 9 z. B. durch Schweißen unbeweg
lich mit der Rückseite des zugeordneten Stoßfangträgers 6 bzw. 7
verbunden sind. Dadurch ergibt sich ein besonders winkelsteifer
Anschluß der sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Übertragungsstangen
8 bzw. 9 an den zugeordneten Stoßfangträger 6
bzw. 7, durch den Rammstöße auf den Stoßfangträger 6 bzw. 7 ohne
Abbiegung in einen Axialvorschub der Übertragungsstangen 8 bzw.
9 umgewandelt werden können.
Die Übertragungsstangen 8 bzw. 9 beider Stoßfangträger 6 bzw. 7
erstrecken sich seitlich der Bodenanlage 1 in einem weitgehend
gleichen Abstand zur Mittellängsachse derselben nach hinten bzw.
vorn, wobei sie einander über eine Teillänge überdecken und in
einem geringem seitlichen Abstand zu den Radhäusern zwischen
diesen verlaufen.
Die Übertragungsstangen 8 erstrecken sich etwa über dreiviertel
der Fahrzeuglänge nach hinten und enden etwa an den hinteren
Radhäusern und damit im hinteren Endbereich der Fahrgastzelle 3
an einem ihre Enden verbindenden Querträger 10, an dem sie ange
schweißt oder auf andere Weise stabil befestigt sind.
In umgekehrter Richtung erstrecken sich die Übertragungsstangen
9 über etwa dreiviertel der Fahrzeuglänge gerade nach vorn, wo
bei ihre vorderen Enden nahe dem vorderen Abschluß der Fahrgast
zelle 3 ebenfalls über einen Querträger 11 miteinander verbunden
sind.
Die Übertragungsstangen 8 bzw. 9 sind somit über ihren Querträ
ger 10 bzw. 11 sowie den Mittelbereich des ihnen zugeordneten
Stoßfangträgers 6 bzw. 7 zu einem rechteckförmigen Rahmen hoher
Stabilität ergänzt, wobei die Eckbereiche der Rahmenkonstruktio
nen durch die Gabelung der Übertragungsstangen 8 bzw. 9 einem
Endbereich und durch eine Verbreiterung ihres rechteckförmigen
Hohlquerschnittes in ihrem entgegengesetzten Endbereich ausge
steift sind.
Um ein Vorbeileiten eines Teils der Stoßenergie an der Fahrgast
zelle 3 zu ermöglichen, wenn die Stoßfangträger 6 bzw. 7 rammbe
aufschlagt wird, sind beide Übertragungsstangen 8 und 9 auf den
beiden Fahrzeugseiten in einem zugeordneten Schiebekanal 12
axial geführt, der sich über die gesamte Länge der Bodenanlage 1
erstreckt. Die in die Oberseite des mehrschaligen und dadurch
entsprechend dicken Wagenbodens eingelassenen Schiebekanäle 12
sind in ihren entgegengesetzten Endbereichen unter Anpassung an
die Gabelung der Übertragungsstangen 8 bzw. 9 trichterförmig
querschnittserweitert, wodurch eine axiale Abstützung der Übertragungsstangen
8 an der Knautschzone 4 und eine axiale Abstüt
zung der Übertragungsstangen 9 an der Knautschzone 5 gegen die
Stoßbeaufschlagungsrichtung gegeben ist. Im Anordnungsbereich
der Querträger 10 bzw. 11 sind die beiden Schiebekanäle 12 über
sich in Breitenrichtung der Bodenanlage 1 erstreckende Sperrka
näle 13 bzw. 14 miteinander verbunden, deren Hohlquerschnitt vom
zugeordneten Querträger 10 bzw. 11 durchsetzt ist. Über den paß
genau im zugehörigen Sperrkanal 13 bzw. 14 liegenden Querträger
10 bzw. 11 ist somit eine Abstützung gegen einen Quervorschub
des Querträgers 10 bzw. 11 in Fahrzeuglängsrichtung und damit
eine axiale Abstützung der Übertragungsstangen 8 bzw. 9 in bei
den Richtungen gegeben.
Auf der stoßabgebenden Längsseite liegt der Querträger 10 bzw.
11 an einer zerstörend zusammendrückbaren Blechstruktur 15 bzw.
16 an. Diese in die Bodenanlage 1 integrierten Blechstrukturen
15 und 16 erstrecken sich über die gesamte Länge ihres zugeord
neten Querträgers 10 bzw. 11 in Breitenrichtung und in Längs
richtung der Bodenanlage 1 gesehen bis zur benachbarten
Knautschzone 4 bzw. 5.
Stößt der die Bodenanlage 1 aufweisende Kraftwagen bei hoher Ge
schwindigkeit frontal mit einem Hindernis zusammen, so wird der
Stoßfangträger 6 nach hinten querverschoben und drückt dabei die
Knautschzone 4 samt der nicht gezeigten diese überdeckenden Ka
rosseriestruktur zusammen. Ein Teil der Stoßenergie wird jedoch
von den Übertragungsstangen 8, die dabei in ihrem Schiebekanal
12 nach hinten verschoben werden, an den Querträger 10 weiterge
geben, der während seines Quervorschubes die Blechstruktur 16
unter Absorption von Stoßenergie zusammendrückt. Somit wird die
Stoßenergie des Rammstoßes auf Front- und Heckpartie verteilt
absorbiert, wobei die fernübertragenen Stoßkräfte an der Fahr
gastzelle 3 vorbeigeleitet werden, ohne diese kräftemäßig zu be
anspruchen, wie in Fig. 6 zu erkennen ist.
Beim Heckaufprall wird demgegenüber der Stoßfangträger 7 mit ei
nem Rammstoß beaufschlagt und drückt die Knautschzone 5 zusam
men, während parallel vom Quervorschub des Querträgers 11 die
Blechstruktur 15 zusammengedrückt wird. Die Aufpralldämpfung er
folgt also nur in umgekehrter Richtung bei entgegengesetzt glei
chem Verformungsablauf.
In Fig. 2 ist die Variante einer Schutzanordnung mit gleicharti
ger Führung in Kanälen der Bodenanlage 1 zu sehen, wobei die
Stangenelemente der Schutzanordnung separat gezeigt sind. Nach
folgend sind nur die Unterschiede zu den Stangenelementen der
vorbeschriebenen Schutzanordnung näher erläutert und im übrigen
die selben um einen Buchstaben ergänzten Bezugszeichen verwen
det.
Wie an den aufgebrochen dargestellten Stellen zu erkennen ist,
weisen insbesondere die Hohlprofile der Übertragungsstangen 8a
und 9a sowie der Querträger 10a und 11a einen schlanken Oval
querschnitt mit parallelflachen Breitseiten auf. Dabei liegen
die Übertragungsstangen 9a mit ihrer nach unten gewandten Breit
seite auf der nach oben gewandten Breitseite der zugeordneten
Übertragungsstange 8a auf, wodurch ein kippsicheres achsparalle
les Gleiten der Übertragungsstangen 8a und 9a aufeinander er
leichtert wird. Demgegenüber erstrecken sich die Breitseiten der
Querträger 10a und 11a etwa vertikal und beanspruchen in Längs
richtung der Bodenanlage 1 nur wenig Einbauraum, bieten aber
trotzdem eine ausreichend breite Stützfläche für ein Zusammen
wirken mit der zugeordneten Blechstruktur 15a bzw. 16a, die zwei
im Höhenabstand voneinander gehaltene Blechplatten umfaßt. Wie
an der Blechstruktur 16a zu sehen ist, legen sich diese Blech
platten unter Druckbeaufschlagung durch den über den Vorschub
der Übertragungsstangen 8a nach hinten verschobenen Querträger
10a zu einer gewellten Knautschzone mit hohem Absorptionsvermö
gen zusammen. Ferner sind die Querträger 10a und 11a erheblich
länger bemessen als die Querträger 10 bzw. 11, wodurch sie beid
seitig der Übertragungsstangen 8a bzw. 9a seitlich überstehen.
Unter Anpassung hieran sind auch die Blechstrukturen 15a bzw.
16a entsprechend verbreitert.
Darüber hinaus sind die vorderen Endbereiche der Übertragungsstangen
8a bzw. die hinteren Endbereiche der Übertragungsstangen
9a nicht gabelförmig aufgegliedert, sondern im Breitenquer
schnitt gesehen trichterförmig erweitert, wodurch weniger Anord
nungsraum in der Bodenanlage 1a erforderlich ist.
In Fig. 3 ist die Einbaulage der übereinanderliegenden Übertragungsstangen
8a und 9a in der Bodenanlage 1a zu sehen. In die
obere Schale der Bodenanlage 1a sind die beiden Schiebekanäle
12a eingelassen, deren rechteckiger Hohlquerschnitt geringfügig
größer ist als der Gesamtquerschnitt der übereinanderliegenden
Übertragungsstangen 8a und 9a. Die nach unten offenen Schiebeka
näle 12 sind mittels einer Bodenplatte 17a abgedeckt, die mit
der oberen Schale der Bodenanlage 1a verschraubt oder auf andere
Weise lösbar verbunden ist.
Alternativ könnten anstelle rechteckförmiger Hohlprofile auch
Übertragungsstangen 8b und 9b mit rundem Hohlquerschnitt vorge
sehen sein, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Durch Anordnung der Übertragungsstangen
8b und 9b nebeneinander kann der diese gemeinsam
führende Schiebekanal 12b eine geringere lichte Höhe aufweisen,
was aus Platzgründen wünschenswert sein kann.
Fig. 5 schließlich zeigt als weitere Alternative einen rechteckigen
Schiebekanal 12c, in dem zwei Übertragungsstangen 8c und
9c mit übereinstimmendem Dreiecksquerschnitt schiebegeführt
sind. Hierbei liegen die Dreiecksprofile neben und übereinander,
wodurch sie einander zu einer Rechteckform ergänzen.
Claims (10)
1. Schutzanordnung an Kraftwagen zum Dämpfen der Aufprallwirkung
bei Zusammenstößen mit mindestens einer Übertragungsstange zur
axialen Weiterleitung eines Rammstoßes, die sich von einer stoß
beaufschlagten Karosserieseite des Kraftwagens aus bis in einen
überdeckungsbereich mit der Fahrgastzelle erstreckt, und mit ei
ner stoßabsorbierenden Abstützung der unter der Stoßbelastung
relativ zur Fahrgastzelle verschobenen Übertragungsstange durch
Absorptionsmittel, die von der Karosserie gehalten sind, wobei
eine Abstützung der Übertragungsstange in ihrem stoßaufnehmenden
und stoßabgebenden Endbereich vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsstange (8 bzw. 9, 8a bzw. 9a, 8b bzw. 9b, 8c
bzw. 9c) ausschließlich in ihren beiden Endbereichen stoßabsor
bierend abgestützt ist und mit auf entgegengesetzten Seiten der
Fahrgastzelle (3) angeordneten Absorptionsmitteln zusammenwirkt,
wodurch die Stoßenergie des Raininstoßes unter Schonung der Fahr
gastzelle (3) auf entgegengesetzte Kraftwagenseiten verteilt ab
sorbierbar ist.
2. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Übertragungsstange (8 bzw. 9, 8a bzw. 9a, 8b
bzw. 9b, 8c bzw. 9c) zusammenwirkenden Absorptionsmittel zerstö
rend beaufschlagte Blechstrukturen des Kraftwagens sind.
3. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der stoßaufnehmenden Kraftwagenseite zwei im wesentli
chen parallel arbeitende Übertragungsstangen (8 bzw. 9, 8a bzw.
9a) angeordnet sind, die an ihrem stoßaufnehmenden Endbereich
über einen quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Stoßfang
träger (6 bzw. 7) miteinander verbunden sind.
4. Schutzanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Übertragungsstangen (8 bzw. 9, 8a bzw. 9a) an ih
rem stoßabgebenden Endbereich über einen Querträger (10 bzw. 11,
10a bzw. 11a) miteinander verbunden sind, durch dessen Quervor
schub das zugeordnete Absorptionsmittel beaufschlagt ist.
5. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzanordnung in entgegengesetzten Richtungen stoßbe
aufschlagbare Übertragungsstangen (8 und 9, 8a und 9a) aufweist,
deren stoßaufnehmende Endbereiche auf entgegengesetzten Kraftwa
genseiten angeordnet sind.
6. Schutzanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsstangen (8 bzw. 9) in ihrem Endbereich gabel
förmig aufgegliedert an den Stoßfangträger (6 bzw. 7) ange
schlossen sind.
7. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Übertragungsstange (8, 8a, 8b, 8c, 9, 9a, 9b, 9c) der
Schutzanordnung in einem zugeordneten Schiebekanal (12, 12a,
12b, 12c) des Kraftwagenbodens (Bodenanlage 1) geführt ist.
8. Schutzanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schiebekanal (12, 12a, 12b, 12c) der Schutzanordnung
in den Querschnitt eines dicken, vorzugsweise mehrschaligen
Kraftwagenbodens (Bodenanlage 1) integriert ist.
9. Schutzanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlquerschnitt des Schiebekanals (12, 12a, 12b, 12c)
auf die gemeinsame Führung zweier in entgegengesetzten Richtun
gen stoßbeaufschlagter Übertragungsstangen (8 bzw. 9, 8a bzw.
9a, 8b bzw. 9b, 8c bzw. 9c) abgestimmt ist.
10. Schutzanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsstangen (8 u. 9, 8a u. 9a, 8b u. 9b, 8c u.
9c) einander annähernd zum Hohlquerschnitt des Schiebekanals
(12, 12a, 12b, 12c) ergänzende Querschnitte aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406129 DE4406129A1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Schutzanordnung an Kraftwagen zum Dämpfen der Aufprallwirkung bei Zusammenstößen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944406129 DE4406129A1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Schutzanordnung an Kraftwagen zum Dämpfen der Aufprallwirkung bei Zusammenstößen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406129A1 true DE4406129A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6511189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406129 Withdrawn DE4406129A1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Schutzanordnung an Kraftwagen zum Dämpfen der Aufprallwirkung bei Zusammenstößen |
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