Die Erfindung betrifft ein Klimagerät für Personen
transportfahrzeuge, insbesondere Busse, mit einem auf
einem Dach des Personentransportfahrzeugs montierbaren
Gehäuse, welches Luft von einem Lufteinlaß über min
destens eine Lufttemperiereinrichtung zu mindestens
einem Gebläse führt, das seinerseits die Luft über
eine Luftausblasöffnung abgibt.
Bei derartigen, beispielsweise aus der DE-A-33 17 510
bekannten, auf dem Dach der Personentransportfahrzeuge
montierbaren Klimageräten ist die Luftausblasöffnung
bodenseitig des Gehäuses angeordnet und ein Luftaus
tritt erfolgt direkt von der Luftausblasöffnung über
eine Dachöffnung in die Karosserie des Personentrans
portfahrzeugs hinein, wobei innerhalb des Personen
transportfahrzeugs ein Verteilerkanal vorgesehen ist,
welcher die ausgeblasene Luft zu den üblicherweise
beiderseits der Karosserie der Personentransportfahr
zeuge und unterhalb des Dachs angeordneten Zuluftka
nälen führt.
Ein derartiges Klimagerät ist aufwendig zu montieren
und erfordert jeweils im Inneren der Karosserie des
jeweiligen Personentransportfahrzeugs aufwendige
Anpassungsmaßnahmen zur Verteilung der aus der Luf
tausblasöffnung austretenden Luft.
Insbesondere sind diese Maßnahmen dann aufwendig, wenn ein
Personentransportfahrzeug nachträglich mit einem der
artigen Klimagerät ausgerüstet werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Klima
gerät der gattungsgemäßen Art zu entwickeln, welches, ins
besondere auch bei nachträglicher Montage, besonders ein
fach montierbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Klimagerät der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Klimagerät mindestens einen von der Luftausblasöffnung
ausgehend über das Dach und seitlich über eine Längs
seitenwand des Gehäuses hinaus verlaufenden Ausblaskanal
aufweist, welcher in eine seitlich neben der Längsseiten
wand liegende seitliche Dachöffnung mündet.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Klimageräts ist somit
darin zu sehen; daß ein aus der Luftausblasöffnung aus
tretender Luftstrom nicht mehr direkt in die Karosserie
eintritt, sondern von der Luftausblasöffnung ausgehend der
Ausblaskanal über das Dach des Personentransportfahrzeuges
bis zu einer seitlich neben einer Längsseitenwand des
Gehäuses liegenden seitlichen Dachöffnung verläuft, so daß
die Führung der des aus der Luftausblasöffnung austreten
den Luftstroms zu beiden Seiten der Karosserie oberhalb
des Daches erfolgt und nicht mehr innerhalb der Karosserie
wie beim Stand der Technik.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die seitliche
Dachöffnung einen direkten Zugang zu einem seitlichen
Zuluftkanal im Bus darstellt.
Dadurch wird erreicht, daß der in Längsrichtung des Busses
verlaufende seitliche Zuluftkanal direkt durch den Aus
blaskanal versorgt wird, so daß insbesondere bei einer
nachträglichen Ausrüstung des Busses mit einem erfindungs
gemäßen Klimagerät im Inneren der Karosserie desselben
keine Anpassungsmaßnahmen zur Luftführung erforderlich
sind.
Die Luftausblasöffnung kann bei dem erfindungsgemäßen
Klimagerät nun in unterschiedlichster Weise am Gehäuse
angeordnet sein. Beispielsweise wäre es möglich, die
Luftausblasöffnung im Bereich eines Bodens des Gehäuses
anzuordnen und über den Ausblaskanal die austretende Luft
zu der seitlichen Dachöffnung zu führen.
Konstruktiv ist es jedoch besonders vorteilhaft, insbeson
dere um die Höhe des erfindungsgemäßen Klimageräts zu
reduzieren, wenn die Luftausblasöffnung außerhalb eines
auf dem Dach aufliegenden Bodens des Gehäuses angeordnet
ist.
Besonders günstig läßt sich das erfindungsgemäße Klima
gerät dann ausbilden, wenn die Luftausblasöffnung im
Bereich einer Längsseite des Gehäuses, vorzugsweise einer
Längsseitenwand desselben, angeordnet ist.
Der Ausblaskanal selbst kann in unterschiedlichster Art
und Weise ausgebildet sein. So wäre es beispielsweise
denkbar, den Ausblaskanal als schlauch- oder rohrförmiges
Gebilde auszuführen.
Eine besonders einfache Lösung sieht jedoch vor, daß der
Ausblaskanal auf einer dem Dach abgewandten Seite von
einer Kanalabdeckung begrenzt ist. Eine derartige Kanalab
deckung ist besonders einfach zu montieren und zu reali
sieren.
In diesem Fall ist es ferner zweckmäßig, wenn der Ausblas
kanal der Kanalabdeckung gegenüberliegend vom Dach des
Busses begrenzt ist, so das dachseitig des Ausblaskanals
gar keine spezielle Wandung für diesen vorgesehen sein
muß.
Alternativ und ergänzend dazu ist es weiter noch vorteil
hafter, wenn der Ausblaskanal von einer Längsseitenwand
des Gehäuses begrenzt ist, so daß auch in diesem Bereich
keine separate Kanalwand vorgesehen werden muß.
Insbesondere im Hinblick auf eine einfache Montage ist
zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Kanalabdeckung vom
Dach des Busses zu der Längsseitenwand des Gehäuses ver
läuft und vorzugsweise mit an beiden befestigt ist.
Zur strömungsgünstigen Luftführung des aus der Luftaus
blasöffnung austretenden Luftstroms ist günstigerweise
vorgesehen, daß die Kanalabdeckung einen aus der Luftaus
blasöffnung austretenden Luftstrom im wesentlichen wirbel
frei führend ausgebildet, insbesondere gewölbt ausge
bildet, ist.
Insbesondere dann, wenn bei dem erfindungsgemäßen Klima
gerät mit der Lufttemperiereinrichtung auch eine Kühlung
der Luft möglich sein soll, hat es sich als
besonders günstig erwiesen, insbesondere um Kondenswasser
bildung zu vermeiden, wenn die Kanalabdeckung thermisch
isolierend ausgebildet ist, so daß auf dieser oder im
Bereich derselben keine Kondenswasserbildung erfolgt.
Da das erfindungsgemäße Klimagerät vorzugsweise zum Einbau
in Bussen geeignet sein soll und insbesondere auch eine
Anpassung an verschiedene Typen von Bussen ermöglichen
soll, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Kanalabdeckung
zur Anpassung an eine Dachwölbung des Busses verstellbar
ausgebildet ist.
Eine derartige verstellbare Ausbildung der Kanalabdeckung
kann beispielsweise durch Vorsehen elastischer Materialien
oder durch faltenbalgähnlichen Konstruktionen erfolgen.
Besonders zweckmäßig hat sich jedoch eine Lösung erwiesen,
bei welcher die Kanalabdeckung zwei ineinanderschiebbare
Segmente aufweist.
Zum Schutz des Gehäuses gegen Witterungseinflüsse ist
vorzugsweise vorgesehen, daß das Gehäuse auf einer dem
Dach gegenüberliegenden Seite mit einer Haube abgedeckt
ist.
Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn
auch der Ausblaskanal mit einer seitlichen Haube abgedeckt
ist, so daß durch die zusätzliche seitliche Haube neben
einer aerodynamisch günstigen Konstruktion auch ein aus
reichender Witterungsschutz in einfacher Weise realisier
bar ist.
Die seitliche Haube könnte prinzipiell so ausgebildet
sein, daß sie sowohl an dem Dach als auch an dem Gehäuse
befestigbar ist. Besonders einfach und insbesondere hin
sichtlich des Anbaus an verschiedene Bustypen flexibel ist
jedoch die Lösung, bei welcher die seitliche Haube frei
tragend den Ausblaskanal übergreift und lediglich vom Ge
häuse getragen ist.
Hinsichtlich der Ausbildung des Gehäuses selbst sind die
unterschiedlichsten Lösungen denkbar. So sieht eine
vorteilhafte Lösung vor, daß das Gehäuse eine Bodenwanne
aufweist.
Vorzugsweise ist dabei die Bodenwanne als Tropfwanne für
die Lufttemperiereinrichtung ausgebildet, um im Bereich
der Lufttemperiereinrichtung sich sammelndes Kondenswasser
abzuführen.
Die Ableitung dieses Kondenswassers ist über die
Karosserie des Busses erforderlich. Hinsichtlich der
Einbauverhältnisse besonders geeignet ist dabei eine
Lösung, bei welcher eine Ablaufleitung der Tropfwanne über
dem Dach und durch die seitliche Dachöffnung in die
Karosserie hineinverläuft.
Alternativ oder ergänzend hierzu ist es ebenfalls vorteil
haft, wenn die Versorgungsleitungen für das Klimagerät auf
dem Dach des Busses bis zur seitlichen Dachöffnung und
durch diese in die Karosserie hineinverlaufen, so daß auch
für die Versorgungsleitungen keine zusätzliche Dachöffnung
vorgesehen werden muß.
Vorteilhafterweise ist bei den erfindungsgemäßen Klima
geräten vorgesehen, daß der Lufteinlaß mittig des Gehäuses
angeordnet ist und daß beiderseits des Lufteinlasses je
eine Lufttemperiereinrichtung angeordnet ist.
Die Lufttemperiereinrichtung kann im einfachsten Fall aus
einem Heizelement bestehen. Bei komfortableren Klima
geräten ist ferner vorgesehen, daß die Lufttemperier
einrichtung zusätzlich zum Heizelement noch einen Wärme
tauscher für eine Luftkühlung aufweist, so daß eine um
fassende Klimatisierung der Luft möglich ist.
Besonders vorteilhaft sind die Konstruktionen, bei welchen
auf der dem Lufteinlaß gegenüberliegenden Seite der Luft
temperiereinrichtung eine Reihe von Gebläsen angeordnet
ist, deren Luftausblasöffnungen jeweils in einzelne zur
seitlichen Dachöffnung führenden Ausblaskanäle oder in
einen gemeinsamen zur seitlichen Dachöffnung führenden
Ausblaskanal münden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner noch durch ein
Personentransportfahrzeug gelöst, auf dessen Dach ein
Klimagerät montiert ist, welches entsprechend einem oder
mehreren der vorstehend beschriebenen Merkmale ausgebildet
ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung zweier Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische und dach
seitig aufgebrochene Darstellung eines Busses
mit einem auf einem Dach desselben angeordneten
erfindungsgemäßen Klimagerät;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erstes Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Klima
geräts im auf dem Dach des Busses montierten
Zustand;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die für das erste Ausfüh
rungsbeispiel erforderliche Dachöffnungen;
Fig. 4 eine Variante des ersten Ausführungsbeispiels
mit einer verstellbaren Kanalabdeckung;
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Klimageräts.
Ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Busses, dargestellt in Fig. 1, mit
einer Karosserie 12 weist unter einem Dach 14 und oberhalb
von Fensterreihen 16 verlaufende Zuluftkanäle 18 auf,
welche sich parallel zu einer Längsrichtung 20 der
Karosserie 12 im wesentlichen über die gesamte Länge eines
Innenraums desselben erstrecken und vorzugsweise einer
seits von einem äußeren seitlichen Randbereich 22 des
Daches 14 von einem oberen Bereich 24 einer Seitenwand 26
der Karosserie und von einer sich in einem Innenraum der
Karosserie 12 von der Seitenwand 26 zum Dach 14 er
streckenden Verkleidung 28 begrenzt sind, wobei diese
Verkleidung 28 insbesondere zusätzlich noch zur Mitte der
Karosserie 12 hin liegende Ablagefächer 30 aufweist.
Auf dem Dach 14 ist ein als Ganzes mit 32 bezeichnetes
Klimagerät montiert, welches, wie in Fig. 2 dargestellt,
ein als Ganzes mit 34 bezeichnetes Gehäuse umfaßt, das mit
einem Boden 36 auf dem Dach 14 aufliegt und einen quer zur
Längsrichtung 20 ungefähr mittig angeordneten Lufteinlaß
38 aufweist, über welchen durch eine mittige Dachöffnung
40 Luft aus dem Innenraum der Karosserie 12 des Busses 10
ansaugbar ist.
Beiderseits des Lufteinlasses 40 ist je eine Luft
temperiereinrichtung 42 vorgesehen, durch welche die durch
den Lufteinlaß 38 in das Gehäuse 34 eintretende Luft hin
durchgeführt und jeweils zu einer Gebläsereihe 44 aus in
der Längsrichtung 20 hintereinander liegenden Gebläsen 46
gelangt, welche auf einer dem Lufteinlaß 38 gegenüber
liegenden Seite der Lufttemperiereinrichtung 42 angeordnet
sind, über eine radial innen liegende Ansaugöffnung 48
eines schneckenförmigen Gehäuses die von der Luft
temperiereinrichtung 42 kommende Luft ansaugen und durch
eine stirnseitig des schneckenförmigen Gehäuses 50
liegende Ausblasöffnung 52 ausblasen. Das Gehäuse 50 ist
dabei nahe einer Längsseitenwand 54 des Gehäuses 34 ange
ordnet und die Ausblasöffnung 52 ist parallel zur Längs
seitenwand 54 ausgerichtet, so daß ein aus dieser aus
tretender Luftstrom 56 durch die Längsseitenwand 54 hin
durch aus dem Gehäuse 34 oberhalb des Daches 14 austritt.
Der Luftstrom 56 wird dabei ausgehend von der Längsseiten
wand 54 quer zur Längsrichtung 20 über dem Dach 14 mittels
eines Ausblaskanals 58 zu einer seitlichen Dachöffnung 60
geführt, die seitlich neben dem Gehäuse 34 liegt und so
angeordnet ist, daß sie direkt in den vom Dach 14 be
grenzten Zuluftkanal 18 mündet. Damit führt der Ausblas
kanal 58 den Luftstrom über dem Dach 14 soweit zur Seite,
bis dieser durch die seitliche Dachöffnung 60 direkt in
den Zuluftkanal 18 von oben eintreten kann.
Vorzugsweise wird der Ausblaskanal 58 auf der dem Dach 14
gegenüberliegenden Seite durch eine Kanalabdeckung 62
begrenzt, welche an das Dach 14 auf einer dem Gehäuse 34
gegenüberliegenden Seite der Dachöffnung 60 anschließt,
sich nach oben wölbt und an die Längsseitenwand 54 des
Gehäuses 34 auf einer dem Dach 14 gegenüberliegenden Seite
der Ausblasöffnung 52 anschließt. Zum Gehäuse 34 hin wird
der Ausblaskanal 58 durch die Längsseitenwand 54 begrenzt
und zum Dach hin durch neben der seitlichen Dachöffnung
60, insbesondere zwischen dieser und der Längsseitenwand
54 des Gehäuses 34 liegende Bereiche des Dachs 14, wobei
der Ausblaskanal 58 ferner noch durch vordere und hintere
Querwände 64 verschlossen ist.
Die Kanalabdeckung 62 und die Querwände 64 sind vorzugs
weise aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt, um
eine gute thermische Isolation zwischen dem Luftstrom 56
und der Außenluft, insbesondere zur Verhinderung von
Kondenswasserbildung, zu gewährleisten.
Vorteilhafterweise ist zur stabilen Verbindung der
Kanalabdeckung 62 mit dem Dach 14 das Dach 14 im
Bereich der seitlichen Dachöffnung 60 mit einem Hilfs
holm 65 verstärkt, welcher zur Versteifung einer Dach
haut 66 im Bereich neben der seitlichen Dachöffnung
60, vorzugsweise auf einer dem Gehäuse 34 abgewandten
Seite derselben, beiträgt.
Das Gehäuse 34 ist ferner noch mit einer Gehäusehaube
68, welche vorzugsweise als GFK-Haube ausgebildet ist,
abgedeckt, welche das gesamte Gehäuse 34 übergreift,
und ferner sind seitlich der Gehäusehaube 68 noch Aus
blaskanalhauben 70 vorgesehen, die die Kanalabdeckung
62 vorzugsweise freitragend übergreifen und bis nahe
an die Dachhaut 66 reichen. Die Ausblaskanalhauben 70
sind dabei vorzugsweise mit der Gehäusehaube 68 ver
bunden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel umfaßt das Gehäuse 34 eine den Boden 36
bildende Bodenwanne 72, die sowohl den Boden 36 als
auch die Längsseitenwand 54 umfaßt und somit sowohl
die Lufttemperiereinrichtung 42 als auch die Gebläse
46 trägt. Diese Bodenwanne 72 ist ferner noch im Be
reich der Lufttemperiereinrichtung 42 als Tropfwanne
74 ausgebildet, um in der Lufttemperiereinrichtung 42
entstehendes Kondenswasser aufzufangen.
In dem in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Klimageräts 32 ist die
Lufttemperiereinrichtung lediglich aus einem Heizele
ment ausgebildet, mit welchem die durch diese hin
durchströmende Luft aufheizbar ist.
Wie in der Draufsicht auf das Dach 14 in Fig. 3 darge
stellt, sind bei dem erfindungsgemäßen Klimagerät 32 die
Dachöffnung 40 für den Lufteinlaß 38 und die seitlichen
Dachöffnungen 60 so angeordnet, daß sie zwischen zwei in
üblichen Abständen voneinander liegenden Dachspriegeln 80
und 82 positionierbar sind, und somit keine Probleme mit
einer Standardkonstruktion der Karosserie 12 des Busses
auftreten. Vorzugsweise ist das Gehäuse 34 so ausgebildet,
daß es sich einerseits zwischen den Dachspriegeln 80 und
82 erstreckt, zwischen denen die Dachöffnung 40 und die
seitlichen Dachöffnungen 60 liegen, und andererseits noch
vorzugsweise entgegengesetzt zur Längsrichtung 20
parallelen Fahrtrichtung 84 über den Dachspriegel 80
hinaus, so daß auch eine sichere Fixierung des Gehäuses 34
auf dem Dach 14 möglich ist und außerdem ein in Fahrt
richtung vor dem Dachspriegel 82 liegender Notausstieg 86
ohne Behinderung durch das Gehäuse 34 angeordnet werden
kann.
Bei einer Variante des ersten Ausführungsbeispiels, dar
gestellt in Fig. 4 ist die Kanalabdeckung 62′ verstellbar
ausgebildet. Hierzu umfaßt diese ein erstes Segment 90 und
ein zweites, mit seinen Wandbereichen am ersten anliegen
des und teilweise in das erste Segment hineinschiebbares
Segment 92, wobei das zweite Segment 92 mit dem Dach 14
verbindbar ist, während das erste Segment 90 mit der
Längsseitenwand 54 verbunden ist und jeweils freie Enden
94 bzw. 96 der Segmente 90 bzw. 92 ineinander gesteckt
sind.
Vorzugsweise sind die beiden Segmente 90 und 92 noch durch
einen Bolzen 98, welcher in ein Langloch 100 eingreift
relativ zueinander fixiert, wobei der Bolzen 98 einen
Drehpunkt für die Drehung der Segmente 90 und 92 relativ
zueinander darstellt.
Alternativ dazu ist vorgesehen, das Segment 92 in einem
auf das Dach 14 aufgetragenen Klebebett zu verankern und
die Segmente 90 und 92 relativ zueinander durch eine
Klebemasse zu fixieren, wobei das Segment 90 am Gehäuse 34
gehalten ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Klimageräts, dargestellt in Fig. 5, sind die
jenigen Elemente, die mit denen des ersten Ausführungs
beispiels identisch sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Beim ersten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 2,
ist das Gebläse 46 mit dem schneckenähnlichen Gehäuse 50
so angeordnet, daß dessen Ausblasöffnung 52 auf der dem
Boden 36 des Gehäuses 34 zugewandten Seite des schnecken
ähnlichen Gehäuses 50 angeordnet ist, wodurch der Luft
strom 56 gegen die Kanalabdeckung 62 gerichtet austritt.
Dagegen ist beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5
das Gebläse 46′ so angeordnet, daß die Ausblasöffnung 52′
des schneckenähnlichen Gehäuses 50 auf einer dem Boden 36
des Gehäuses 34 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 50
angeordnet ist und somit der Luftstrom 56′ bereits
tangential zu einer Oberfläche 102 der Kanalabdeckung
62 gerichtet austritt und dadurch eine bessere
Strömungsführung des Luftstroms 56 zur seitlichen
Dachöffnung 60 gewährleistet ist.
Im übrigen ist das zweite Ausführungsbeispiel iden
tisch aufgebaut wie das erste Ausführungsbeispiel.
Zusätzlich sind beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 noch Versorgungsleitungen 104 sichtbar, welche
durch den Zuluftkanal 18 hindurch in die Karosserie 12
verlaufen und aus dem Zuluftkanal 18 über die seit
liche Dachöffnung 60 heraus in den Auslaßkanal 58 ge
führt sind und von diesem über dem Dach 14 verlaufen,
bis sie in das Gehäuse 34 eintreten. Die Versorgungs
leitungen 104 umfassen beispielsweise Versorgungs
leitungen für die den Antrieb der Gebläse 46 und auch
zur Versorgung der Lufttemperiereinrichtung 42 ent
weder mit Heiz- und/oder mit Kühlmedium.
Die Lufttemperiereinrichtung 42 kann einerseits, wie
in Fig. 2 eingezeichnet, lediglich ein Heizelement 106
aufweisen oder, wie in Fig. 5 dargestellt, zusätzlich
zum Heizelement 106 einen Wärmetauscher 108, mit
welchem ebenfalls noch eine Kühlung der durch die
Lufttemperiereinrichtung 42 hindurchtretenden Luft
durchführbar ist.
Das aus der Lufttemperiereinrichtung 42 austretende Kondens
wasser wird, wie bereits beschrieben, in der Tropfwanne 74 auf
gefangen und über eine Kondensatleitung 110
abgeleitet, welche ebenfalls im Gehäuse 34 über dem Dach
14 verläuft, dann aus dem Gehäuse 34 austritt, weiter über
dem Dach 14 bis zur seitlichen Dachöffnung 60 verläuft und
dann durch diese hindurch in den Zuluftkanal 18 geführt
ist, von welchem aus ein Weiterführen der Kondensatleitung
durch die Karosserie 12, beispielsweise bis zu einer
Unterseite derselben erfolgt.
Alle übrigen Teile des zweiten Ausführungsbeispiels sind
mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch, so
daß auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel
hierzu voll inhaltlich Bezug genommen werden kann.