DE4404106C2 - Gehhilfe für vierbeinige Lebewesen - Google Patents

Gehhilfe für vierbeinige Lebewesen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe für vierbeinige Lebewe­ sen. Haustiere unterschiedlichster Größe, d. h. vom Reitpferd bis zum Dackel oder zur Katze, können durch Krankheit oder Verletzung in ihrer natürlichen Fortbewegung behindert sein. Dies kann im Falle eines Reitpferdes beispielsweise der Bruch eines Vorderbeines sein, im Falle eines Dackels bei­ spielsweise die nicht selten vorkommende Dackellähmung, eine Krankheit des Rückens, oder im Falle einer Katze beispiels­ weise eine entzündliche Verletzung einer Pfote. Eine Still­ legung der Gliedmaßen des vierbeinigen Lebewesens führt hierbei oft dazu, daß dieses sich aus eigener Kraft nicht mehr vorwärts bewegen kann. Weiterhin treten Fälle auf, in denen zwar eine humpelnde Fortbewegung möglich ist, diese jedoch eine Gefährdung der Gesundheit des Tieres darstellen oder die Rekonvaleszenz beeinträchtigen kann. Grundsätzlich steht eine Stillegung jedenfalls dem natürlichen Bewegungsdrang des Tieres entgegen.
Aus der GB 2 259 022 ist eine Gehhilfe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehhilfe für vierbeinige Lebewesen zu schaffen, die hinsichtlich ihrer Adaptionsmöglichkeiten an das vierbeinige Lebewesen sowie den Grad seiner Behinderung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Gehhilfe für vierbeinige Lebewesen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch eine derartige Gehhilfe kann die Belastung eines oder mehrerer Beine, insbesondere eines oder beider Vorderbeine, ganz oder teilweise aufgenommen werden. Zugleich bleibt jedoch die Fortbewegungsmöglichkeit des Lebewesens erhalten. Dadurch, daß das Laufrad federnd mit der Rumpfauflage verbunden ist, werden zum einen Stöße auf den Rumpf des Lebewesens abgefedert, zum anderen besteht die Möglichkeit, den Körper abzusenken, wenn die Federung so ausgelegt ist, daß die Vorspanung im ausgefederten Zustand nur zum Tragen eines Teils desjenigen Gewichtes ausreicht, das normalerweise von dem zu entlastenden Beinpaar zu tragen ist. In diesem Fall erfolgt bei der Belastung der Rumpfauflage eine gewisse Absenkung derselben, die zu einem Anstieg der Federkraft führt, so daß in einer Zwischenlage zwischen voll eingefedertem und voll ausgefedertem Federweg ein Kräftegleichgewicht zwischen der Gewichtsbelastung und der Federkraft entsteht. Zudem ist erfindungsgemäß eine Dämpfungseinrichtung für die federnde Bewegung des Laufrads in bezug auf die Rumpfauflage vorgesehen. Eine derartige Dämpfeinrichtung ermöglicht ein langsames Absenken des Rumpfes, verhindert jedoch ein Aufschaukeln der Federung.
Zur Federung wird bevorzugt eine Schraubenfeder verwendet. Diese hat den Vorteil, daß gewünschte Federungseigenschaften leicht und bei kleinem Bauvolumen verwirklicht werden können.
Als Dämpfungseinrichtung wird bevorzugt ein Teleskopdämpfer verwendet. Ein derartiger Teleskopdämpfer läßt sich hin­ sichtlich seiner Dämpfungseigenschaften hervorragend auf das Gewicht des Tieres und auf die Federkennung einstellen und nimmt nur ein geringes Bauvolumen ein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schraubenfeder und der Teleskopdämpfer als Federbein zusam­ mengefaßt. Hierdurch kann das Bauvolumen und somit auch das Gewicht der Vorrichtung weiter minimiert werden.
Als Radführung wird bevorzugt ein Längslenker verwendet. Eine derartige Anordnung stellt eine gute Anpassung an die natürliche Bewegungskinematik des Tieres dar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Laufräder verwendet. Hierdurch ergibt sich eine stabile Abstützung des Körpers des Tieres, die eine gleich­ zeitige, teilweise oder ganze, Entlastung der Vorderbeine oder Hinterbeine ermöglicht, ohne daß hierdurch die seitli­ che Stabilität beeinträchtigt wird und die Gefahr des seit­ lichen Kippens des Tieres besteht.
Beide Laufräder werden bevorzugt unabhängig voneinander auf­ gehängt. Hierdurch findet eine flexible Anpassung an die je­ weiligen Bodenverhältnisse statt. Zudem wird hinsichtlich der Bewegungsmöglichkeiten des Tieres ein weiterer Frei­ heitsgrad erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Längslenker schwenkbar an einem Aufhängungsträger ange­ bracht. Dieser Aufhängungsträger steht mit der Rumpfauflage in Verbindung. Weiterhin sind an der Rumpfauflage zwei Stützrippen befestigt. Jedes der beiden Räder wird von einem Federbein gedämpft abgefedert, wobei ein Ende des Federbeins an der Stützrippe befestigt ist und sich mit seinem anderen Ende an dem jeweiligen Längslenker abstützt. Hierdurch wird eine leichte, kompakte und funktionssichere Ausführung der Gehhilfe gewährleistet.
Neben vielen anderen Möglichkeiten hat sich ein Klettband zur Befestigung der Rumpfauflage an dem Körper des vierbei­ nigen Lebewesens bewährt. Es können auch mehrere Befestigungsbänder, beispielsweise in Längsrichtung des Körpers vorgesehen sein, wodurch gegebenenfalls eine erhöhte Sicherheit bei der Befestigung, auch im Hinblick auf ein Kippmoment erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs­ form gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Rückansicht einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene schematische Ansicht der Ausführungsform von unten.
Gemäß Fig. 1 weist eine Rumpfauflage 1 zwei seitliche Stütz­ rippen 8 auf. Die Rumpfauflage 1 ist mit einem weichen Mate­ rial bezogen, das bevorzugterweise abwaschbar ist. Als Mate­ rial für die Rumpfauflage 1 kann ein Leichtmetall, insbeson­ dere Aluminium oder Magnesium, ein Kunststoff oder ein Ver­ bundwerkstoff verwendet werden. Hierbei ist unter Beachtung einer Kosten/Nutzenrelation ein möglichst geringes Gewicht bei ausreichender Tragfähigkeit anzustreben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Stützrippen 8 mit einem Aufhängungs­ träger 7 verbunden. Der Aufhängungsträger 7 kann jedoch auch direkt mit der Rumpfauflage 1 verbunden sein.
An dem Aufhängungsträger 7 oder an den Stützrippen 8 ist beidseitig jeweils ein Federbein 5 befestigt, das aus einer Schraubenfeder 3 und einem Teleskopdämpfer 4 besteht. Die Vorspannung der Schraubenfeder 3 ist einstellbar, so daß unterschiedlichen Gewichten Rechnung getragen werden kann. Das Federbein 5 stützt sich an einem Längslenker 6 ab, der ein Laufrad 2 trägt und an dem Aufhängungsträger 7 schwenk­ bar befestigt ist.
Je nach Einsatzzweck können die beweglichen Teile mit Rollenlagern oder Gleitbuchsen gelagert sein. Die Laufräder können sowohl Luftreifen als auch Vollgummireifen aufweisen.
An der Rumpfauflage 1 ist ein Klettband 9 befestigt. Dieses dient zur Befestigung der Rumpfauflage und damit der Gehhil­ fe an dem Körper des vierbeinigen Lebewesens.

Claims (9)

1. Gehhilfe für vierbeinige Lebewesen, mit einer am Körper des vierbeinigen Lebewesens befestigbaren Rumpfauflage (1), einer sich an der Rumpfauflage abstützenden Radführung und mindestens einem Laufrad (2), wobei das Laufrad (2) federnd mit der Rumpfauflage (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungseinrichtung für die federnde Bewegung des Laufrads (2) in bezug auf die Rumpfauflage (1) vorgesehen ist.
2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federung eine Schraubenfeder (3) verwendet wird.
3. Gehhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungseinrichtung ein Teleskopdämpfer (4) verwendet wird.
4. Gehhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (3) und der Teleskopdämpfer (4) als Federbein (5) zusammengefaßt sind.
5. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Radführung ein Längslenker (6) verwendet wird.
6. Gehhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufräder (2) verwendet werden.
7. Gehhilfe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Laufräder (2) unabhängig voneinander aufgehängt sind.
8. Gehhilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längslenker (6) schwenkbar an einem Aufhängungsträger (7) angebracht sind und zwei sich an jeweils einem der Längslenker (6) abstützende Federbeine (5) an jeweils einer mit der Rumpfauflage (1) verbundenen Stützrippe (8) befestigt sind.
9. Gehhilfe nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Klettband (9) zur Befestigung der Rumpfauflage an dem vierbeinigen Lebewesen.
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