DE4403786A1 - Anordnung zur Druckhaltung in den Leitschaufellagern von Pumpturbinen - Google Patents
Anordnung zur Druckhaltung in den Leitschaufellagern von PumpturbinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Druckhaltung in den
mit einem bestimmten Überdruck betriebenen, von einer
Zentralschmieranlage fettgeschmierten Gleitlagern der
Leitschaufeln von Pumpturbinen, wobei die Leitschaufeln
oberhalb und unterhalb des Strömungskanals gelagert sind.
Der Verschleiß in den Leitschaufellagern bleibt auch bei den
für Pumpturbinen typischen, hohen, dynamischen Belastungen
relativ gering, solange in den Lagerspalten immer eine
ausreichende Fettfüllung gehalten werden kann. Ist das nicht
mehr der Fall, zum Beispiel aufgrund einer defekten inneren
Dichtung, kommt es zum progressiven Verschleißfortschritt und
letztlich zum Ausfall des Lagers. Neben der Schmierwirkung
spielt dafür die Dämpfungswirkung des Fettes im Lagerspalt
eine entscheidende Rolle. Es ist bekannt, daß sich
ausgezeichnete Dämpfungswerte für die Schwingbewegung des
Zapfens im Lagerspalt erreichen lassen, wenn der Lagerspalt
vollständig mit Fett gefüllt und das Fett unter einen
bestimmten Überdruck gehalten werden kann.
Der Überdruck darf andererseits bestimmte Grenzwerte nicht
überschreiten, um die Dichtungen nicht zu gefährden.
Handelsübliche Überdruckventile, wie sie für flüssige und
gasförmige Medien gebräuchlich sind, arbeiten beim Medium
Fett unzuverlässig durch große Streuungen des Ansprechwertes
sowie mit großer Hysterese.
Bei den Leitschaufellagern von Pumpturbinen tritt ein
weiteres Problem auf. In den Betriebsarten Pumpe oder Turbine
nehmen die Leitschaufeln sowie ihre Lager annähernd die
Temperatur des Triebwassers an. In der Betriebsart
Phasenschieberbetrieb kommt es durch die Ventilationsverluste
des in Luft mitlaufenden Laufrades zu einer allmählichen
Erwärmung der Pumpturbine, die an den Leitschaufeln bis zu
ΔT = 30 K gegenüber der Triebwassertemperatur betragen kann.
Da das Schmierfett gegenüber den Materialien von Lagerzapfen
und Lagerbuchsen einen um ca. 3 Zehnerpotenzen höheren
Ausdehnungskoeffizienten aufweist, kommt es bei
eingeschlossenem Fettvolumen und der o. a. Temperaturerhöhung
zu einem starken Anstieg des Fettdruckes. Ein installiertes
Überdruckventil öffnet in diesem Fall (mit den o. a.
Unzulänglichkeiten) und läßt Fett entweichen, bis der
Schließdruck des Ventils erreicht wird bzw. es tritt Fett
über die Abdichtungen des Lagerspaltes aus. Dieser Vorgangs
kann sich bei längerem Phasenschieberbetrieb mehrfach
wiederholen. Kommt es jetzt zum Übergang vom Phasenschieber
in den Turbinenbetrieb, so sinkt die Lagertemperatur
innerhalb weniger Minuten auf die Temperatur des
Betriebswassers ab. Durch den Temperaturabfall verringert
das verbliebene Fett sein Volumen und der Lagerspalt ist
nicht mehr vollständig mit Fett ausgefüllt. Verschärft wird
dieser Vorgang noch dadurch, daß es beim Übergang vom
Phasenschieberbetrieb mit niedrigem Druck in der Pumpturbine
zum Turbinenbetrieb mit hohem Druck in der Pumpturbine durch
die elastische Aufweitung der Gehäuseteile zu einer axialen
Verlagerung des unteren Leitschaufellagerzapfens und damit
zur Vergrößerung des Schmierspaltvolumens kommt. Beim
umgekehrten Vorgang verringert sich das Schmierspaltvolumen.
Der Fettverlust nach Ansprechen des Überdruckventils bzw.
durch das Austreten über die Abdichtungen des Lagerspaltes
muß durch entsprechendes Nachpumpen von Fett ergänzt werden.
Daraus resultiert bei den gegebenen mehrfachen Umstellungen
am Tag ein hoher Fettverbrauch. Außerdem muß das austretende
nicht mehr verwendbare Fett mit entsprechendem Aufwand
entsorgt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur
Druckhaltung in den mit einem bestimmten Überdruck
betriebenen, von einer Zentralschmieranlage fettgeschmierten
Gleitlagern von Pumpturbinenleitschaufeln, die ober- und
unterhalb des Strömungskanals gelagert sind, zu schaffen, bei
der bei betriebsbedingten nicht gesteuerten Druckänderungen
im Schmierspalt kein Fettverlust eintritt bzw. kein
Nachspeisen erforderlich ist und gleichzeitig der Druck im
Schmierspalt in vorgegebenen Grenzen gehalten wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an jeder
Leitschaufel im oberen und unteren Lager zum Strömungskanal
hin in beide Richtungen wirkende Dichtungen angeordnet sind,
in die Bohrung der Leitschaufel im unteren Lager ein Paßstück
und ein die Bohrung abdichtender Anschlußstutzen mit einer
axialen Bohrung eingesetzt sind, in den Lagerzapfen des
unteren Lagers am oberen Rand ein radialer Kanal vom Paßstück
zum Lagerspalt und am unteren Rand ein radialer Kanal vom
Lagerspalt zur Bohrung im Anschlußstutzen eingebracht sind,
in die Bohrung der Leitschaufel mittig ein bis zum Paßstück
durchgehendes Rohr eingezogen ist, das an der Stirnfläche des
oberen Lagers von einem Anschlußstück gehalten ist, das
Anschlußstück mit einer axialen mittigen Bohrung und einer
axialen außermittigen Bohrung versehen ist, im Lagerzapfen
des oberen Lagers am unteren Rand ein radialer Kanal von der
Bohrung der Leitschaufel bis zum Lagerspalt vorgesehen ist
und an den axialen Bohrungen die Zentralschmieranlage und an
die vorhandene axiale Bohrung im Turbinendeckel sowie den
Anschlußstutzen je eine Fettpuffereinrichtung angeschlossen
sind.
Die Fettpuffereinrichtung ist aus einem in eine Kolbenseite
und eine Federseite geteilten Zylinder gebildet, der auf der
Kolbenseite einen Kolben und auf der Federseite eine
Druckfeder aufnimmt, die Wandung des Zylinders ist auf der
Kolbenseite stärker ausgebildet als auf der Federseite, der
Kolben in seinem Durchmesser geringer gehalten als die
Druckfeder und zwischen dem Kolben und der Druckfeder ist
eine Federplatte eingesetzt, in die Wandung der Kolbenseite
ist ein Ableitungsrohr eingebunden, das mit einem am Zylinder
befestigten Auffangbehälter verbunden ist, der Zylinder ist
auf der Kolbenseite von einem Deckel und auf der Federseite
von einer aufschraubbaren Endkappe verschlossen und in dem
Deckel sind Anschlüsse für eine Zuleitung von der axialen
Bohrung bzw. von dem Anschlußstutzen sowie für ein
Kontrollmanometer vorgesehen.
In weiterer Ausbildung ist der Kolben zur Federseite hin mit
einem Zapfen versehen, der die Federplatte aufnimmt. Die
Druckfeder ist am Ende der Federseite von einer zweiten
Federplatte gehalten, die in der Endkappe geführt ist.
Weiterhin ist in dem Kolben eine Gewindespindel gefestigt,
die mittig durch die Federseite und die Endkappe nach außen
geführt ist und mit einem am Zylinder angeordneten
Endschalter in Wirkverbindung steht.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher beschrieben werden. In der zugehörigen Zeichnung
zeigen
Fig. 1 eine Leitschaufel einer Pumpturbine mit ihrer
Lagerung und Fettversorgung im Schnitt,
Fig. 2 Details des oberen und unteren Lagers einer
Leitschaufel im Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Fettpuffereinrichtung im
Halbschnitt,
Fig. 4 die Seitenansicht der Fettpuffereinrichtung.
Die Anordnung zur Druckhaltung kommt an den fettgeschmierten
Gleitlagern der Leitschaufeln 1 einer Pumpturbine zum
Einsatz, wobei die Leitschaufeln 1 radial oberhalb und
unterhalb des Strömungskanals 4 in einem oberen Lager 2 und
einem unteren Lager 3 gelagert sind. Die Fettversorgung
der mit einem bestimmten Überdruck betriebenen Gleitlager
erfolgt über eine Zentralschmieranlage 16. An jeder
Leitschaufel 1 sind im oberen Lager 2 und unteren Lager 3 zum
Strömungskanal 4 hin in beide Richtungen wirkende Dichtungen 36
angeordnet. Diese Dichtungen 36 wirken auch bei höheren
Drücken sowohl in Richtung Strömungskanal 4 fettdichtend als
auch in Richtung Lager wasserdichtend. Gegen einen
Fettaustritt in die Atmosphäre sind in beiden Lagern 2 und 3
ebenfalls für höhere Drücke geeignete, einseitig wirkende
Dichtungen 37 eingesetzt. In die Bohrung 5 der Leitschaufel 1
im unteren Lager 3 ist ein Paßstück 6 und ein die Bohrung 5
abdichtender Anschlußstutzen 7 mit einer axialen Bohrung 8
eingesetzt. In den Lagerzapfen des unteren Lagers 3 ist am
oberen Rand ein radialer Kanal 9 vom Paßstück 6 zum
Lagerspalt und am unteren Rand ein radialer Kanal 10 vom
Lagerspalt zur axialen Bohrung 8 im Anschlußstutzen 7
eingebracht. Im Lagerzapfen des oberen Lagers 2 ist am
unteren Rand ein radialer Kanal 15 von der Bohrung 5 der
Leitschaufel 1 bis zum Lagerspalt vorgesehen. In die Bohrung
5 der Leitschaufel 1 ist von oben mittig ein bis zum Paßstück
6 durchgehendes Rohr 11 eingezogen, das an der Stirnfläche
des oberen Lagers 2 von einem Anschlußstück 12 gehalten ist.
Der Durchmesser des Rohres 11 ist kleiner als die Bohrung 5
in der Leitschaufel 1. Damit werden in der Leitschaufelachse
zwei voneinander getrennte Räume geschaffen. Das
Anschlußstück 12 ist mit einer axialen mittigen Bohrung 13
und einer axialen außermittigen Bohrung 14 versehen. An den
axialen Bohrungen 13 und 14 ist über Druckschlauchleitungen
38 und Rückschlagventile 39 die Zentralschmieranlage 16
angeschlossen. An die im Turbinendeckel vorhandene axiale
Bohrung 17 sowie den Anschlußstutzen 7 ist je eine Fettpuffer
einrichtung 18 angeschlossen. Die Fettpuffereinrichtung 18
besteht im wesentlichen aus einem in eine Kolbenseite 19 und
eine Federseite 20 geteilten Zylinder 21. Die Kolbenseite 19
nimmt in einer geschliffenen und polierten Bohrung einen
Kolben 22 auf. In der Federseite 20 ist eine Druckfeder 23
angeordnet. Die Zylinderwandung der Kolbenseite 19 ist
stärker ausgebildet als die Zylinderwandung der Federseite
20. Die Kolbenseite 19 ist von einem Deckel 27 verschlossen,
wobei zwischen dem Deckel 27 und der Kolbenseite 19 in einer
Ringnut ein Dichtgummi 40 eingelegt ist. Auf die Federseite
20 ist eine Endkappe 28 aufgeschraubt. Die Kolbenseite 19 ist
auf der dem Deckel 27 abgewandten Seite mit einem
Außengewinde 41 versehen. Auf dieses Außengewinde 41 ist die
Federseite 20 des Zylinders 21 aufgeschraubt und mit einer
Madenschraube 42 gegen ein selbständiges Lösen gesichert. In
einem bestimmten Abstand von der Stirnfläche der Kolbenseite
19 ist in die Wandung der Kolbenseite 19 eine radiale Bohrung
43 eingebracht, in die ein Ableitungsrohr 44 eingebunden ist.
Das Ableitungsrohr 44 ist mit einem Auffangbehälter 45
verbunden, der außen am Zylinder 21 über ein Aufnahmeteil 46
befestigt ist. Der Kolben 22 ist in seinem Durchmesser
geringer gehalten als die Druckfeder 23. Zur Federseite 20
hin besitzt der Kolben 22 einen Zapfen 32, auf den eine
Federplatte 24 mit einem Bund aufgesteckt ist. Die Druckfeder
23 ist mit einer Seite auf den Bund der Federplatte 24
aufgesetzt und von diesem geführt. Das andere Ende der
Druckfeder 23 ist von einer zweiten Federplatte 33 ebenfalls
innen führend aufgenommen. Diese zweite Federplatte 33 sitzt
in der Endkappe 28. Durch Verdrehen der Endkappe 28 wird die
Druckfeder 23 vorgespannt. Dazu dient ein Sechskantbund 47,
der an die Endkappe 28 angeschweißt ist. Nach Einstellung der
gewünschten Vorspannung wird die Endkappe 28 mittels einer
Schraube 48 gegen ein selbständiges Lösen gesichert. Der
Deckel 27 weist neben vier Bohrungen zur Aufnahme von
Schrauben 25 zur Befestigung des Deckels 27 noch zwei
Bohrungen auf, die in den Zylinderarbeitsraum 26 münden. In
eine Bohrung ist ein Anschluß 29 für eine Zuleitung von dem
Lagerschmierspalt des Gleitlagers eingebracht. Die andere
Bohrung nimmt über einen Anschluß 30 ein Kontrollmanometer 31
auf. In dem Kolben 22 ist eine Gewindespindel 34 befestigt,
die mittig durch die Federseite 20 und die Endkappe 28 nach
außen geführt ist und abhängig von der Stellung des Kolbens
22 einen am Zylinder 21 angeordneten Endschalter 35 betätigt.
Über den Endschalter 35 wird das Verlassen des vorgegeben
Druckbereiches signalisiert.
Eine bestimmte Einbauanlage der Fettpuffereinrichtung 18 ist
für eine ordnungsgemäße Arbeitsweise der Anordnung nicht
erforderlich. Im vorliegenden Anwendungsfall an den Lagern
der Leitschaufeln 1 einer Pumpturbine erfolgte der Anbau in
vertikaler Lage in der Nähe der einzelnen Leitschaufellager.
Dazu wurde am Zylinder 21 ein Befestigungsflansch 49
angeordnet. Der Kolben 22 wird durch die Druckfeder 23 in
seiner Endlage gehalten. Die Federplatte 24 liegt an der
Rückseite des Kolbens 22 und an der Stirnseite der
Kolbenseite 19 an. Dadurch ist es möglich, sowohl den Deckel
27 als auch den Kolben 22 zu demontieren, ohne die Druckfeder
23 zu entspannen.
Das erforderliche Fett wird von der Zentralschmieranlage 16
über die Bohrung 13 und das Rohr 11 dem Lagerzapfen im
unteren Lager 3 zugeführt. Dabei tritt das Fett am oberen
Rand über den radialen Kanal 9 in den Lagerspalt, füllt über
einen Ringkanal und mehrere Schmiernuten zuerst den
Lagerspalt und dann den unteren radialen Kanal 10 bis zur
Bohrung 8 im Anschlußstutzen 7 aus. Der Lagerspalt im oberen
Lager 2 wird über die außermittige Bohrung 14 im
Anschlußstück 12, den verbleibenden Ringraum in der Bohrung 5
der Leitschaufel 1 und den radialen Kanal 15 gefüllt. Über
einen entsprechenden Ringkanal und mehrere Schmiernuten wird
der gesamte Lagerspalt einschließlich der Bohrung 17 im
Turbinendeckel nach oben hin gefüllt. Bei einer Erhöhung des
Fettdruckes im oberen und/oder unteren Lagerspalt wirkt
dieser über den Anschluß 22 auf den Kolben 12 der jeweiligen
Fettpuffereinrichtung 18. Übersteigt das Produkt aus
Kolbenfläche mal Fettdruck die Vorspannkraft der Druckfeder
23, bewegt sich der Kolben 22 bei ansteigender Federkraft
gegen die Druckfeder 23 bis ein Gleichgewichtszustand
erreicht ist. Dabei fließt ein dem Kolbenweg proportionales
Fettvolumen in den Zylinderarbeitsraum 26. Gibt der Kolben 22
in seinem Bewegungsablauf die radiale Bohrung 43 frei, so
tritt Fett über das Ableitungsrohr 44 in den Auffangbehälter
45 über. Auf diese Weise wird der Druckanstieg im Lagerspalt
begrenzt.
Der Durchmesser des Kolbens 22 sowie dessen Hub bis zur
Freigabe der radialen Bohrung 43 und die Abmessungen der
Druckfeder 23 einschließlich ihrer Federkonstanten sind nach
dem zu puffernden Fettvolumen und den einzuhaltenden Fett-
Grenzdrücken im Lagerspalt festzulegen. Läßt der Druck im
Lagerspalt nach, wird durch die Druckfeder 23 über den Kolben
22 gespeichertes Fett in den Lagerspalt zurückgedrückt.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
- - das Gleitlager ist ständig mit Fett gefüllt,
- - die Fettfüllung wird innerhalb eines bestimmten Druck grenzbereiches gehalten,
- - die ständig unter Überdruck stehende Fettfüllung führt zu einer hohen Schwingungsdämpfung in den Leitschaufellagern,
- - die hohe Schwingungsdämpfung reduziert den Verschleiß und verlängert die Lebensdauer der Leitschaufellager,
- - durch Signalisation über Endschalter und entsprechender Verkabelung ist eine ständige Kontrolle von zentraler Stelle aus gegeben,
- - mit der Signalisation kann eine Frischfettzufuhr automatisch gesteuert werden,
- - austretendes Altfett wird gesammelt,
- - der Fetteinsatz kann ohne Einschränkung der Funktionstüchtigkeit des Lagers minimiert werden,
- - keine Umweltverschmutzung durch austretendes Fett aus dem Lager.
Bezugszeichenliste
1 Leitschaufel
2 Lager
3 Lager
4 Strömungskanal
5 Bohrung
6 Paßstück
7 Anschlußstutzen
8 Bohrung
9 Kanal
10 Kanal
11 Rohr
12 Anschlußstück
13 Bohrung
14 Bohrung
15 Kanal
16 Zentralschmieranlage
17 Bohrung
18 Fettpuffereinrichtung
19 Kolbenseite
20 Federseite
21 Zylinder
22 Kolben
23 Druckfeder
24 Federplatte
25 Schraube
26 Zylinderarbeitsraum
27 Deckel
28 Endkappe
29 Anschluß
30 Anschluß
31 Kontrollmanometer
32 Zapfen
33 Federplatte
34 Gewindespindel
35 Endschalter
36 Dichtung
37 Dichtung
38 Druckschlauchleitung
39 Rückschlagventil
40 Dichtgummi
41 Außengewinde
42 Madenschraube
43 Bohrung
44 Ableitungsrohr
45 Auffangbehälter
46 Aufnahmeteil
47 Sechskantbund
48 Schraube
49 Befestigungsflansch
2 Lager
3 Lager
4 Strömungskanal
5 Bohrung
6 Paßstück
7 Anschlußstutzen
8 Bohrung
9 Kanal
10 Kanal
11 Rohr
12 Anschlußstück
13 Bohrung
14 Bohrung
15 Kanal
16 Zentralschmieranlage
17 Bohrung
18 Fettpuffereinrichtung
19 Kolbenseite
20 Federseite
21 Zylinder
22 Kolben
23 Druckfeder
24 Federplatte
25 Schraube
26 Zylinderarbeitsraum
27 Deckel
28 Endkappe
29 Anschluß
30 Anschluß
31 Kontrollmanometer
32 Zapfen
33 Federplatte
34 Gewindespindel
35 Endschalter
36 Dichtung
37 Dichtung
38 Druckschlauchleitung
39 Rückschlagventil
40 Dichtgummi
41 Außengewinde
42 Madenschraube
43 Bohrung
44 Ableitungsrohr
45 Auffangbehälter
46 Aufnahmeteil
47 Sechskantbund
48 Schraube
49 Befestigungsflansch
Claims (6)
1. Anordnung zur Druckhaltung in den mit einem bestimmten
Überdruck betriebenen, von einer Zentralschmieranlage
fettgeschmierten Gleitlagern der Leitschaufeln von
Pumpturbinen, wobei die Leitschaufeln oberhalb und unterhalb
des Strömungskanals gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Leitschaufel (1) im oberen Lager (2) und unteren
Lager (3) zum Strömungskanal (4) hin in beide Richtungen
wirkende Dichtungen (36) angeordnet sind, in die Bohrung (5)
der Leitschaufel (1) im unteren Lager (3) ein Paßstück (6)
und ein die Bohrung (5) abdichtender Anschlußstutzen (7) mit
einer axialen Bohrung (8) eingesetzt sind, in den Lagerzapfen
des unteren Lagers (3) am oberen Rand ein radialer Kanal (9)
vom Paßstück (6) zum Lagerspalt und am unteren Rand ein
radialer Kanal (10) vom Lagerspalt zur Bohrung (8) im
Anschlußstutzen (7) eingebracht sind, in die Bohrung (5) der
Leitschaufel (1) mittig ein bis zum Paßstück (6)
durchgehendes Rohr (11) eingezogen ist, das an der
Stirnfläche des oberen Lagers (2) von einem Anschlußstück
(12) gehalten ist, das Anschlußstück (12) mit einer axialen
mittigen Bohrung (13) und einer axialen außermittigen Bohrung
(14) versehen ist, im Lagerzapfen des oberen Lagers (2) am
unteren Rand ein radialer Kanal (15) von der Bohrung (5) der
Leitschaufel (1) bis zum Lagerspalt vorgesehen ist, an den
axialen Bohrungen (13; 14) die Zentralschmieranlage (16) und
an die vorhandene axiale Bohrung (17) im Turbinendeckel sowie
den Anschlußstutzen (7) je eine Fettpuffereinrichtung (18)
angeschlossen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fettpuffereinrichtung (18) aus einem in eine Kolbenseite (19)
und eine Federseite (20) geteilten Zylinder (21) gebildet
ist, der auf der Kolbenseite (19) einen Kolben (22) und auf
der Federseite (20) eine Druckfeder (23) aufnimmt, die Wandung
des Zylinders (21) auf der Kolbenseite (19) stärker ausgebil
det ist als auf der Federseite (20), der Kolben (22) in
seinem Durchmesser geringer gehalten ist als die Druckfeder
(23) und zwischen dem Kolben (22) und der Druckfeder (23)
eine Federplatte (24) eingesetzt ist, in die Wandung der
Kolbenseite (19) ein Ableitungsrohr (25) eingebunden ist, das
mit einem am Zylinder (21) befestigten Auffangbehälter (26)
verbunden ist, der Zylinder (21) auf der Kolbenseite (19) von
einem Deckel (27) und auf der Federseite (20) von einer
aufgeschraubten Endkappe (28) verschlossen ist und in dem
Deckel (27) ein Anschluß (29) für eine Zuleitung von der
axialen Bohrung (17) bzw. von dem Anschlußstutzen (7) sowie
ein Anschluß (30) für ein Kontrollmanometer (31) vorgesehen
sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolben (22) zur Federseite (20) hin mit einem Zapfen (32)
versehen ist, der die Federplatte (24) aufnimmt.
4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (23) am Ende der Federseite (20) von einer
zweiten Federplatte (33) gehalten ist, die in der Endkappe
(28) geführt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kolben (22) eine Gewindespindel (34) befestigt
ist, die mittig durch die Federseite (20) und die Endkappe
(28) nach außen geführt ist und mit einem am Zylinder (21)
angeordneten Endschalter (35) in Wirkverbindung steht.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (11) einen kleineren Durchmesser aufweist als die
Bohrung (5) der Leitschaufel (1).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403786A DE4403786C2 (de) | 1994-02-03 | 1994-02-03 | Anordnung zur Druckhaltung in den Leitschaufellagern von Pumpturbinen |
HRP4403786.4A HRP950029A2 (en) | 1994-02-03 | 1995-01-20 | Apparatus for the pressure maintenance in guide vane bearings of pump turbines |
PCT/EP1995/000304 WO1995021325A1 (de) | 1994-02-03 | 1995-01-30 | Fettfüllungsdruckhaltung in den leitschaufellagern von pumpturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403786A DE4403786C2 (de) | 1994-02-03 | 1994-02-03 | Anordnung zur Druckhaltung in den Leitschaufellagern von Pumpturbinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403786A1 true DE4403786A1 (de) | 1995-08-10 |
DE4403786C2 DE4403786C2 (de) | 1997-05-22 |
Family
ID=6509684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4403786A Expired - Lifetime DE4403786C2 (de) | 1994-02-03 | 1994-02-03 | Anordnung zur Druckhaltung in den Leitschaufellagern von Pumpturbinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403786C2 (de) |
HR (1) | HRP950029A2 (de) |
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