DE4403274A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verstelleinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung von VerstelleinrichtungenInfo
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- H02H5/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
- H02H5/04—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to abnormal temperature
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verstell
einrichtungen, die eine Überwachungsschaltung für thermische Überlastzustände
von elektrischen oder elektronischen Komponenten, wie z. B. Motoren oder
Relais, beinhaltet und sich besonders zur Anwendung in Verstelleinrichtungen
von Kraftfahrzeugen eignet.
Allgemein gebräuchlich ist die Anwendung mechanischer Bimetall-Thermoschal
ter, die vorzugsweise im Antriebsmotor integriert sind. Der Thermoschalter
bzw. seine Einstellung ist so gewählt, daß bei Erreichen der Belastungsgrenze
des Motors die Stromzuführung unterbrochen wird. Nach einer hinreichenden Ab
kühlung stellt der Thermoschalter die elektrische Verbindung wieder her, so
daß die Verstelleinrichtung wieder betrieben werden kann.
Bei einer Anordnung des Thermoschalters innerhalb des Motorgehäuses besteht
zum Motor eine relativ gute thermische Kopplung. So kommt die zum Auslösen
des Schaltvorgangs notwendige thermische Energie nicht nur aus der Stromwärme
des Thermoschalters, sondern im erheblichen Maße auch aus der vom Motor ent
wickelten Wärme.
Nachteilig ist jedoch, daß der Thermoschalter auf die jeweilige zu schaltende
Leistung abgestimmt sein muß, was oft zu relativ großen Kontaktflächen führt.
Darüber hinaus muß der Grad der thermischen Kopplung zwischen dem Thermo
schalter und der zu schützenden Komponente berücksichtigt werden, was im
wesentlichen von seiner Anordnung in der Verstelleinrichtung abhängen wird.
Außerdem muß bei hochbelasteten und eventuell oft aktivierten Thermoschaltern
mit einer nennenswerten Ausfallrate gerechnet werden, was gleichbedeutend mit
dem Ausfall des gesamten Verstellsystems ist.
Ein anderer Nachteil besteht darin, daß bei Auslösung der Thermoschalterfunk
tion jegliche Möglichkeit des Zugriffs auf die Verstelleinrichtung unter
brochen ist. Dies gilt auch für eine eventuell erforderliche Notbetätigung,
um einen gleichzeitig eingetretenen Kollisionszustand aufzuheben. Eine
solche, in der Regel sehr kurzzeitige Notbetätigung kann zur Vermeidung von
Schäden sehr wichtig sein, ohne das Risiko der thermischen Überlastung spür
bar zu erhöhen.
Eine andere Möglichkeit zum Schutz vor thermischer Überlastung der betreffen
den Komponenten besteht in der Verwendung eines separaten Temperatursensors,
dessen Signal in ein für eine Auswerteeinheit lesbares Signal gewandelt wird.
Es ist aber auch die Quantifizierung des Sensorsignals anhand einer Ver
gleichsgröße möglich, bevor die Eingabe in eine digital arbeitende Auswerte
einheit erfolgt.
Eine anwendungsspezifische Informationsverarbeitung, z. B. unter Berück
sichtigung der elektrischen Arbeit, der thermischen Verlustleistung und der
Wärmekapazität der zu schützenden Komponente, gewährleistet dann die
Berechnung des Abschaltpunktes und den Zeitpunkt der frühestmöglichen Wieder
zuschaltung des Systems (siehe hierzu auch DE 40 38 198 A1 und
DE 42 16 040 A1).
Der Nachteil der zuletzt beschriebenen Variante besteht in der Verwendung
eines separaten Temperatursensors zur Ermittlung der Temperatur der zu
schützenden Komponente, was mit einem erhöhtem technischen Aufwand verbunden
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur
Steuerung von Verstelleinrichtungen, insbesondere von Verstelleinrichtungen
in Kraftfahrzeugen zu entwickeln, deren Schutz vor thermischer Überlastung
durch eine Überwachungsschaltung gewährleistet wird, die Bestandteil der
elektronischen Steuereinheit des Verstellsystems ist. Zusätzliche Bauelemente
sollen nicht zum Einsatz kommen, um die Herstellungskosten zu minimieren und
die Zuverlässigkeit der Verstelleinrichtung zu erhöhen. Außerdem soll auch
nach dem Ansprechen des Überlastschutzes noch eine Notbetätigung möglich
sein, indem bei Bedarf ein begrenzter Verstellweg bzw. eine begrenzte Ver
stellzeit durch einen entsprechenden Stellbefehl realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß entweder der Kondensator
oder der Widerstand des RC-Gliedes oder ein temperaturabhängiges Bauelement
des Rechteckgenerators einer elektronischen Steuereinheit der Verstellvor
richtung zusätzlich als Temperatursensor fungiert. Der Widerstand des RC-
Gliedes ist dabei stets an einer stabilisierten Spannung angeschlossen. Durch
eine an die speziellen Bedürfnisse der Verstelleinrichtung angepaßte, insbe
sondere an die Gegebenheiten der thermisch zu überwachenden elektrischen bzw.
elektronischen Komponente (z. B. Relais, Elektromotor) angepaßte Auswerte
logik wird im Rechenteil der elektronischen Steuereinheit der Abschaltpunkt
berechnet. Ebenso erfolgt die Berechnung des frühestmöglichen Zuschaltpunktes,
damit ein hinreichend großer Verstellweg ohne Unterbrechung durchfahren
werden kann.
Allerdings ist durch das Logikprogramm vorgesehen, daß zumindest beim
Zusammenfallen eines Kollisionszustandes mit einem thermischen Überlastzu
stand die Verstelleinrichtung nochmals für einen begrenzten Verstellweg bzw.
eine begrenzte Verstellzeit aktiviert werden kann, um den Kollisionszustand
wieder zu lösen. Der Abschaltpunkt wurde deshalb so gewählt, daß die Notbe
tätigung nicht zur Zerstörung oder Beschädigung der zu schützenden Komponente
führt.
In Abhängigkeit von der Wahl der in den Unteransprüchen aufgeführten
Ausführungsbeispiele besteht zwischen dem als Sensor fungierenden
temperaturabhängigen Bauelement und der thermisch zu überwachenden Komponente
eine mehr oder weniger starke thermische Kopplung. Die stärkste thermische
Kopplung kann vorausgesetzt werden, wenn das sensorische temperaturabhängige
Bauelement im direkten, möglichst großflächigen Körperkontakt mit der zu
überwachenden Komponente steht. Der Wärmetransport wird dann überwiegend
durch Wärmeleitung erfolgen. So kann beispielsweise ein temperaturabhängiger
Widerstand eingebettet in einer Wärmeleitpaste direkt auf der Wicklung eines
Relais angeordnet sein.
Eine weniger intensive und wegen veränderlicher Randbedingungen auch nicht
immer konstante thermische Kopplung wird durch Wärmestrahlung und/oder
Konvektion zwischen der zu überwachenden Komponente und dem sensorischen
temperaturabhängigen Bauelement erreicht. Solche Bedingungen können bspw.
vorliegen, wenn das temperaturabhängige Bauelement innerhalb des Gehäuses
eines Kommutatormotors platziert ist. Die Wärme gelangt von den Ankerwick
lungen durch Strahlung und durch Konvektion (Strömung der erwärmten Luft) zum
Sensor.
Sollte man auf eine thermische Kopplung völlig verzichten, dann nimmt das
sensorische Bauelement stets nur die Temperatur seiner unmittelbaren Umge
bung an. Schlußfolgerungen über die Temperatur der zu schützenden Komponente
sind dann nur unter Hinzuziehung seiner thermischen Verlustleistung und Wär
mekapazität möglich. Eine Recheneinheit bestimmt unter Berücksichtigung
dieser und eventuell weiterer Informationen die aktuelle Temperatur bzw. den
Abschaltpunkt. Zur Berechnung des Anschaltpunktes müssen darüber hinaus noch
Informationen über das Abkühlverhalten der zu überwachenden Komponente vor
liegen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den dar
gestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Schaltungsanordnung mit triggerbaren Rechteckgenerator, beschaltet
mit einem RC-Glied, dessen Kondensator als Temperatursensor
fungiert;
Fig. 2 wie Fig. 1, jedoch fungiert der Widerstand als Temperatursensor;
Fig. 3 wie Fig. 1, jedoch fungiert ein elektronisches Bauelement des
triggerbaren Rechteckgenerators als Temperatursensor.
Die Bedeutung eines thermischen Überlastschutzes nimmt insbesondere in der
Kraftfahrezugtechnik stark zu, da durch die steigende Verwendung immer
kompakterer elektromotorischer Antriebe mit gesteigerter Leistungsdichte
deren Aufheizung stark beschleunigt ist. Zum Einsatz kommen solche Antriebe
beispielsweise in elektrischen Fensterhebern, Schiebedächern, Sitzver
stellungen und Zuziehhilfen für Türen und Klappen.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Schaltungsanordnungen könnten z. B.
zur Steuerung elektrischer Fensterheber in Kraftfahrzeugen zur Anwendung
kommen, wobei die vor einer thermischen Überlastung zu schützende Komponente
4 den Elektromotor des Antriebes repräsentiert. Gemäß der Erfindung übernimmt
ein ohnehin in der Steuerschaltung vorhandenes elektronisches Bauelement C,
R, 10 die Funktion eines Temperatursensors. Auch die Be- und Verarbeitung des
temperaturabhängigen Signals erfolgt durch Bauelemente, die zur Steuerschal
tung des Antriebes gehören.
Zur Aufrechterhaltung eines energiesparenden Betriebs der Steuerschaltung
sind folgende Verknüpfungen zwischen den Bauelementen vorgesehen:
Dem anwendungsspezifischen Schaltkreis ASIC ist ein Rechteckgenerator 1 auf
geschaltet, der mit einem RC-Glied (Widerstand R und Kondensator C) über die
Leitung 126 in Verbindung steht. Der Widerstand R ist andererseits über die
Leitung 12 mit einer stabilisierten Spannungsquelle 2 verbunden, während der
Kondensator andererseits über die Leitung 16 an der Masse 6 angeschlossen
ist.
Über die Signalleitungen 13, 31 besteht auch eine Verknüpfung zwischen dem
Rechteckgenerator 1 und dem Microcomputer 3. Solange der Microcomputer 3 ar
beitet gibt er über die Signalleitung 31 in einem gewissen Abstand Triggersignale
an den Rechteckgenerator 1. Während dieser Zeit erfolgt keine Signal
generierung durch den Rechteckgenerator 1. Erst wenn der Microcomputer ausge
schaltet oder programmgesteuert in den Stop-Mode übergeht und deshalb keine
Triggersignale mehr übermittelt, wird der Rechteckgenerator 1 aktiviert und
liefert ein periodisches Rechtecksignal 130 über die Signalleitung 13 an den
Microcomputer 3.
In Abhängigkeit von der installierten Software wird der Microcomputer 3 ent
weder durch die High-Flanke oder die Low-flanke des Rechtecksignals 130 aus
dem Stop-Mode in den Arbeitszyklus geführt. Nun durchläuft der Microcomputer
3 ein internes Programm, das ihm erlaubt, eventuelle Eingangsfunktionen (z. B.
infolge Tastenbetätigung) zu erkennen und darauf zu reagieren. Über die
beiden Signalleitungen 34a, 34b zu der vor thermischer Überlastung zu
schützenden Komponente 4 (z. B. Kommutatormotor) erfolgt die Ansteuerung. Je
nachdem welche binäre Kodierung über die Signalleitungen 34a, 34b anliegen,
wird der Motor 4 zur Linksdrehung, oder zur Rechtsdrehung veranlaßt oder in
den Ruhezustand versetzt. Während dieser Zeit erhält der Rechteckgenerator 1
wieder Triggersignale vom Microcomputer 3. Sollte seitens des Microcomputers
3 keine Aktivität nötig bzw. mehr nötig sein, so geht dieser wieder in den
Stop-Mode über.
Erfindungsgemäß wird die voran beschriebene Schaltungsanordnung gleichzeitig
als Überwachungsschaltung für thermische Überlastzustände einer elektrischen
oder elektronischen Komponente 4 eingesetzt, wobei ein elektronisches Bau
element dieser Schaltungsanordnung - und zwar der Widerstand R oder der
Kondensator C des RC-Gliedes oder ein Bauelement 10 des Rechteckgenerators -
temperaturabhängige Kennlinien aufweisen.
Das temperaturabhängige Bauelement R, C, 10 nimmt die Temperatur seiner Um
gebung an und beeinflußt entsprechend die Generierung der Rechtecksignale 130
im Rechteckenerator 1, deren Periodendauer t ein Maß für die Temperatur ist.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Bauelementen R, C, 10 mit einem
stark temperaturabhängigen, linearen Verhalten.
Aufgrund einer geeigneten Software (Auswertelogik) ermittelt der Micro
computer 3 nach dem Verlassen des Stop-Modus aus dem Rechtecksignal 130 des
Rechteckgenerators 1 die Umgebungstemperatur bzw. verwendet die ermittelte
Periodendauer t als temperaturabhängige Größe direkt zur Berechnung eines Ab
schaltpunktes und eines frühest möglichen Einschaltpunktes. Diese berechneten
Werte werden in einem Speicher abgelegt. Danach geht der Microcomputer in
seinem üblichen Arbeitszyklus und überwacht beispielsweise die Eingangsfunk
tionen.
Die Ermittlung des Abschaltzeitpunktes basiert, neben der Temperatur, auch
auf der thermischen Verlustleistung und der Wärmekapazität der Komponente 4
und ggf. auf weiteren Einflußgrößen. Zur Bestimmung des Einschaltzeitpunktes
muß vor allem der Isolationsgrad der Komponente 4 und bei relativ großer
Kompaktheit der Komponente 4 auch dessen Wärmeleitvermögen berücksichtigt
werden. Aufgrund der insgesamt doch sehr komplexen Einflüsse ist die
empirische Ermittlung der funktionellen Zusammenhänge, mit deren Hilfe der
Microcomputer den Abschalt- und Einschaltpunkt berechnen kann, am einfachsten
und dennoch hinreichend präzise. In der Regel ist dafür nur eine begrenzte
Anzahl von Versuchen notwendig.
Für die meisten Anwendungen wird es ausreichend sein, wenn die Temperatur
messung, d. h. die Bestimmung des Abschalt- und Einschaltpunktes, nur bei
einem Bruchteil der internen Überwachungszyklen der Schaltungsanordnung
erfolgt. Zur erfindungsgemäßen Überwachung von thermischen Überlastzuständen
von Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen wird es im allgemeinen
ausreichend sein, wenn eine Temperaturmessung bzw. Schaltpunktbestimmung nur
bei jeder 10. bis 20. Aktivierung des Microcomputers durchgeführt wird.
An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, daß eine Temperaturmessung
während der Ansteuerung des Bauelements 4 (z. B. Motor) nicht möglich ist,
wenn der (Weck-) Eingang zum Aktivieren des Microcomputers 3 mit dem Eingang
zur Messung der Temperatur identisch ist.
Bei Erreichen des Abschaltpunkts schaltet der Microcomputer 3 die Komponente
4 (Motor, Relais o ä.) aus. Nach einer gewissen Zeit geht der Microcomputer
3 in den Stop-Modus über und beginnt mit einer zyklischen Temperaturmessung,
auf deren Basis jeweils der aktuelle Einschaltpunkt ermittelt wird. Bei
Erreichen dieses frühest möglichen Einschaltpunktes wird der Microcomputer 3
die Komponente 4 wieder bestromen, falls ein entsprechendes Eingangssignal
anliegt. Zum gleichem Zeitpunkt steht die zur Verfügung stehende Arbeits
kapazität und somit der Abschaltpunkt fest. Der Abstand zwischen dem Ab
schaltpunkt und dem frühestmöglichen Einschaltpunkt sollte so gewählt werden,
daß das System nicht in Schwingung kommt.
Für den Fall, daß in der Abkühlphase und bei Erreichen des frühestmöglichen
Einschaltzeitpunktes kein Eingangssignal zur Aktivierung der Komponente 4
vorliegt, führen die weiteren zyklischen Temperaturmessungen zu einer ent
sprechenden Korrektur des aktuellen Abschaltpunktes, was einer adäquaten Er
höhung der bereitstehenden Arbeitskapazität entspricht. So ist es möglich,
die Verfügbarkeit der Komponente 4 zu optimieren.
In Abhängigkeit von den spezifischen Bedürfnissen des Anwendungsfalls sollte
ein geeigneter Grad an thermischer Kopplung 5 (nur symbolische Darstellung)
zwischen der zu überwachenden Komponente 4 und dem als Sensor fungierenden
temperaturabhängigen Bauelement R, C, 10 gewählt werden. Beispielsweise
könnte eine thermische Kopplung 5 dann völlig vermieden werden, wenn die
mögliche Überlastung von der Umgebungstemperatur dominiert wird bzw. nur
davon abhängig gemacht werden soll.
Eine von Wärmestrahlung und Konvektion dominierte thermische Kopplung des
Bauelements C, R, 10 liegt in der Regel vor, wenn das Bauelement innerhalb
des Gehäuses eines Elektromotors angeordnet ist. Sollte sich das
temperaturabhängige Bauelement R, C, 10 in unmittelbarem Kontakt mit den
wärmeerzeugenden Bereichen der Komponente 4 befinden, so wird mit einer
thermischen Kopplung infolge überwiegender Wärmeleitung zu rechnen sein.
Bezugszeichenliste
1 Rechteckgenerator
2 Spannungsstabilisierung
3 Microcomputer
4 vor thermischer Überlastung zu schützende Komponente
5 thermische Kopplung (symbolische Darstellung)
6 Masse
10 temperaturabhängiges elektronisches Bauelement
12 Leitung
13 Signalleitung
16 Leitung
31 Signalleitung
34a Signalleitung
34b Signalleitung
126 Leitung
130 Rechtecksignal (vom Rechteckgenerator an Microcomputer)
t Periodendauer
R Widerstand
C Kondensator
ASIC anwendungsspezifischer Schaltkreis
2 Spannungsstabilisierung
3 Microcomputer
4 vor thermischer Überlastung zu schützende Komponente
5 thermische Kopplung (symbolische Darstellung)
6 Masse
10 temperaturabhängiges elektronisches Bauelement
12 Leitung
13 Signalleitung
16 Leitung
31 Signalleitung
34a Signalleitung
34b Signalleitung
126 Leitung
130 Rechtecksignal (vom Rechteckgenerator an Microcomputer)
t Periodendauer
R Widerstand
C Kondensator
ASIC anwendungsspezifischer Schaltkreis
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verstelleinrichtungen,
insbesondere von Verstelleinrichtungen in Kraftfahrzeugen, die eine
Überwachungsschaltung für thermische Überlastzustände beinhaltet und im
wesentlichen aufgebaut ist aus einem triggerbaren Rechteckgenerator, der mit
einem RC-Glied beschaltet ist, dessen Widerstand an einer stabilisierten
Spannung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß entweder der Kondensator (C) oder der Widerstand (R) des RC-Gliedes oder
ein Bauelement (10) des Rechteckgenerators (1) ein temperaturabhängiges Bau
element zur Überwachung der Temperatur einer elektrischen oder elektronischen
Komponente (4) der Verstelleinrichtung ist und als Temperatursensor fungiert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das temperaturabhängige Bauelement (C, R, 10) mit der zu überwachenden
Komponente (4) keine thermische Kopplung aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das temperaturabhängige Bauelement (C, R, 10) mit der zu überwachenden
Komponente (4) durch Wärmestrahlung und/oder Konvektion thermisch gekoppelt
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das temperaturabhängige Bauelement (C, R, 10) auf bzw. in der zu überwachenden
Komponente (4) angeordnet ist und die thermische Kopplung überwiegend durch
Wärmeleitung erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das temperaturabhängige Bauelement im zu überwachenden Temperaturbereich ein
starkes, lineares Verhalten zeigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403274 DE4403274A1 (de) | 1994-02-03 | 1994-02-03 | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verstelleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403274 DE4403274A1 (de) | 1994-02-03 | 1994-02-03 | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verstelleinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403274A1 true DE4403274A1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=6509359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944403274 Withdrawn DE4403274A1 (de) | 1994-02-03 | 1994-02-03 | Schaltungsanordnung zur Steuerung von Verstelleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403274A1 (de) |
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1994
- 1994-02-03 DE DE19944403274 patent/DE4403274A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |