DE19816837A1 - Elektromotorischer Antrieb - Google Patents
Elektromotorischer AntriebInfo
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- Control Of Direct Current Motors (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen An
trieb, mit einem über eine Endstufe ansteuerbaren
Elektromotor.
Elektromotorische Antriebe der gattungsgemäßen Art
sind bekannt. Diese werden beispielsweise in Kraft
fahrzeugen als Stellmotoren eingesetzt. Hierbei wer
den diese mit einer von einer Kraftfahrzeugbatterie
bereitgestellten Versorgungsspannung betrieben. Die
als Gleichstrommotoren ausgebildeten Elektromotoren
können unter anderem in thermisch kritischen Berei
chen des Kraftfahrzeuges, beispielsweise in unmittel
barer Nähe einer Brennkraftmaschine, eingesetzt wer
den. Ferner ist bekannt, elektromotorische Antriebe
mit einem Überlastschutz zu versehen, der die Elek
tromotoren vor irreparabler thermischer Beschädigung,
beispielsweise bei plötzlich auftretender Schwergän
gigkeit, schützen soll.
Bekannt ist, zum Schutz von Elektromotoren vor ther
mischer Überlastung eine Gehäusetemperatur und/oder
eine Ankerwicklungstemperatur des Gleichstrommotors
über einen Temperatursensor oder über ein Bimetall zu
erfassen. In Abhängigkeit der Überschreitung einer
zulässigen Temperatur wird der Elektromotor stromlos
geschaltet.
Ferner ist bekannt, elektrische Verbraucher, bei
spielsweise Motorendstufen für Gleichstrommotoren in
Kraftfahrzeugen, mit einem pulsweiten-modulierten
Signal anzusteuern. Entsprechend eines Tastverhaltens
des pulsweiten-modulierten Signales erfolgt eine Ver
bindung des elektrischen Verbrauchers mit einer Span
nungsquelle beziehungsweise eine Trennung von der
Spannungsquelle.
Aus der WO 94/27349 ist ein elektromotorischer An
trieb bekannt, bei dem eine Motorendstufe mit einer
Ansteuerschaltung verbunden ist, und die Ansteuer
schaltung ein Überlastsignal in Abhängigkeit einer
Temperatur des Elektromotors generiert. Eine Tempera
tur des Elektromotors kann hierbei aus einer Verlust
leistung oder einer zu dieser proportionalen Größe
anhand gemessener Motordaten während der Einschalt
dauer des Elektromotors berechnet und integriert wer
den, wobei zur Übermittlung des Überlastsignales der
Integrationswert mit einem vorgebbaren Schwellwert
verglichen wird. Hierbei ist nachteilig, daß aufgrund
der erforderlichen Messung von Motordaten während der
Einschaltdauer des Elektromotors ein Meßaufwand be
trieben werden muß, der darüber hinaus fehlerbehaftet
ist, so daß ein exaktes Überlastsignal nicht ermit
telbar ist.
Der erfindungsgemäße elektromotorische Antrieb mit
den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demge
genüber den Vorteil, daß in einfacher Weise ein exak
tes Überlastsignal zur Abschaltung des elektromotori
schen Antriebes bereitgestellt werden kann. Dadurch,
daß die Motortemperatur des Elektromotors aus einem
Pulsweiten-Modulations-Signal der Ansteuerschaltung
gewonnen wird, kann auf die Messung von Motordaten
während des Betriebes des Elektromotors verzichtet
werden. Der Schaltungsaufwand ist damit erheblich
vereinfacht. Mit der Messung von Motordaten während
des Betriebes verbundene Fehlerquellen werden eben
falls umgangen, so daß das Signal mit hoher Genauig
keit generierbar ist. Eine Ermittlung der Motortempe
ratur erfolgt ausschließlich aus bereits vorhandenen
Signalen, nämlich dem Pulsweiten-Modulations-Signal
zur Ansteuerung des Elektromotors. Irgendwelche zu
sätzlichen direkten Messungen von Betriebsparametern
des Motors, beispielsweise eines Stromes oder einer
Temperatur, sind nicht erforderlich.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungs
beispiel anhand der zugehörigen Zeichnung, die ein
Blockschaltbild eines elektromotorischen Antriebes
zeigt, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild einen elektro
motorischen Antrieb. Dieser umfaßt einen Gleichstrom
motor 10, der beispielsweise als Stellmotor in einem
Kraftfahrzeug wirkt. Der Gleichstrommotor 10 ist an
eine Endstufe 12 angeschlossen, die Schaltmittel zum
Verbinden des Gleichstrommotors 10 mit einer Energie
quelle 14 aufweist. In Kraftfahrzeugen ist die Ener
giequelle beispielsweise eine Kraftfahrzeugbatterie.
Der Schaltstufe 12 wird ein Steuersignal 16 zuge
führt, das von einer Ansteuerschaltung 18 bereitge
stellt wird. Mittels der Ansteuerschaltung 18 erfolgt
eine pulsweiten-modulierte Ansteuerung der Schalt
stufe 12, so daß in bekannter Weise eine getaktete
Betriebsweise des Gleichstrommotors 10 möglich ist.
Während des bestimmungsgemäßen Einsatzes des Gleich
strommotors 10 kann dieser, beispielsweise durch
Schwergängigkeit oder Vorhandensein eines Hindernis
ses, in einem Stellweg eines mit dem Gleichstrommotor
10 bewegbaren Stellgliedes mechanisch und thermisch
überlastet werden, so daß eine Temperaturüberwachung
des Gleichstrommotors 10 zum rechtzeitigen Generieren
eines Überlastsignales erforderlich ist. Hierzu ist
in der Ansteuerschaltung 18 eine Überlaststufe 20
integriert.
Die Ermittlung einer Temperatur des Gleichstrommotors
10 mittels der Überlaststufe 20 erfolgt anhand eines
Temperaturmodells folgendermaßen:
Bekanntermaßen hängt die Temperatur des Gleichstrom motors 10 von einer zugeführten und einer abgegebenen Leistung ab. Es ergibt sich
Bekanntermaßen hängt die Temperatur des Gleichstrom motors 10 von einer zugeführten und einer abgegebenen Leistung ab. Es ergibt sich
PT = Pzu - Pab,
wobei PT die Temperaturleistung des Gleichstrom
motors, Pzu die zugeführte und Pab die abgeführte
Leistung ist. Die abgeführte Leistung Pab kann bei
vorgegebenem bekannten Aufbau des Gleichstrommotors,
beispielsweise anhand eines Dauerlauftestes, ermit
telt werden und als konstant angenommen werden.
Die zugeführte Leistung ergibt sich aus der Beziehung
Pzu = U.I = U2/R,
wobei U dem über die Ansteuerschaltung 18 vorgegebe
nen pulsweiten-modulierten Spannungssignal 16, I dem
Motorstrom und R dem Ankerwiderstand des Motors ent
spricht. Der Widerstand R kann unter Vernachlässigung
einer Temperaturabhängigkeit als konstant angenommen
werden. Erfahrungsgemäß schwankt der Ankerwiderstand
R des Gleichstrommotors 10 bei einem Temperaturbe
reich von beispielsweise -40°C bis +85°C um circa
50%.
Für die Ermittlung der Temperatur des Gleichstrom
motors 10 muß zwischen zwei Betriebssituationen un
terschieden werden. In einer ersten Betriebssituation
(diabatischer Fall) ist ein Anker des Gleichstrom
motors 10 in Bewegung, so daß über Kohlebürsten Wärme
am gesamten Umfang eines Kommutators des Ankers abge
führt werden kann. Eine zweite Situation (adiabati
scher Fall) ist gegeben, wenn der Anker des Gleich
strommotors 10 steht oder sich nur geringfügig dreht.
Hierbei ist eine Wärmeabfuhr über die Kohlebürsten
vom Kommutator stark eingeschränkt, so daß eine
schnellere Erwärmung des Ankers und der Kohlebürste
erfolgen kann.
Nachfolgend wird die Ermittlung einer Temperatur des
Gleichstrommotors 10 aus dem pulsweiten-modulierten
Signal 16 der Ansteuerschaltung 18 erläutert. Die
Temperatur wird hierbei anhand einer Modellrechnung,
das heißt ohne direkte Temperaturmessung, beispiels
weise über einen Temperatursensor oder dergleichen,
ermittelt. Die Temperaturermittlung kann in bestimm
ten Zeitintervallen erfolgen. Hierbei kann beispiels
weise als Zeitintervall für die Berechnung der aktu
ellen Temperaturleistung PT das Zeitraster der digi
talen Pulsweiten-Modulations-Signale gewählt werden.
Beispielsweise mit jeder Flanke von einem Übergang
des digitalen Signales von AUS in EIN und/oder von
EIN in AUS kann die Berechnung erfolgen. Zweckmäßig
ist jedoch, die Berechnung in einem Zeitintervall
durchzuführen, der jedoch nur jeden n-ten Stellwert
(jede n-te Flanke) berücksichtigt. Mittels eines Fil
ters kann hierbei der n-te zu berücksichtigende Wert
ermittelt werden.
Eine momentane Leistung Pmom ergibt sich aus einer
Quadrierung des momentanen digitalen Pulsweiten-Modu
lations-Signales 16 PWMmom. Dies entspricht der aktu
ellen Ausgabe des Pulsweiten-Modulations-Signales 16
an die Schaltstufe 12. Es gilt also:
Pmom = PWMmom.PWMmom.
Eine im Gleichstrommotor 10 mit steigender Drehzahl
auftretende Gegenspannung wird hierbei nicht berück
sichtigt, sondern diese wird im Mittel als proportio
naler Faktor angenommen, der durch anschließende Pa
rametrierung berücksichtigbar ist.
Anschließend wird von der errechneten Leistung Pmom
eine vom konkreten Gleichstrommotor 10 abhängige,
maximal zulässige Leistung Pgrenz subtrahiert, so daß
sich eine Differenzleistung Pdiff wie folgt ergibt:
Pdiff = Pmom - Pgrenz.
Zu jedem, für die Berechnung der Momentanleistung
herangezogenen Zeitintervall (n-te Flanke des Signa
les 16), wird die Differenzleistung Pdiff aufinte
griert, wobei gilt:
Pneu = Palt + Pdiff.
Erreicht die so auf integrierte Leistung Pneu eine für
den Gleichstrommotor festlegbare Warnleistung Pwarn
kann über die Ansteuerschaltung 18 das pulsweiten
modulierte Signal 16 für die Schaltstufe 12 so vari
iert werden, daß eine weniger leistungsintensive An
steuerung erfolgt. Hierdurch wird die Temperaturbe
lastung des Gleichstrommotors 10 vermindert. Durch
weitere Aufintegration der Differenzleistung Pdiff
wird eine festlegbare Abschaltschwelle Pmax erreicht,
zu der der Gleichstrommotor 10 abgeschaltet wird.
Gleichzeitig erfolgt bei weiterer laufender Berech
nung in jedem festgelegten Zeitintervall eine Absen
kung des Integrationswertes Pneu linear um die Grenz
leistung Pgrenz. Ein Einschalten des Gleichstrom
motors 10 kann dann erfolgen, wenn der Integrations
wert Pneu eine festlegbare Grenze Pmin erreicht hat.
Mit Einschalten des Gleichstrommotors 10 über das
Pulsweiten-Modulations-Signal 16 beginnt die Aufinte
gration zur Leistung Pneu, entsprechend des genannten
Ablaufes, neu.
Durch ein auf den konkreten Gleichstrommotor 10 und
dessen konkrete Einsatzbedingung abgestimmtes charak
teristisches Dauerlaufprogramm kann die maximal zu
lässige Dauerlast simuliert werden. Hierbei sind die
schlechtmöglichsten Bedingungen, beispielsweise hin
sichtlich einer Außentemperatur und einer Luft
feuchte, gegebenenfalls unter Berücksichtigung einer
Zwangskühlung im Zusammenhang mit einem repräsentati
ven, das heißt durchschnittlich zu erwartenden Last
moment zu berücksichtigen. Die maximal zulässige Dau
erbelastung kann ermittelt werden, indem die Außen
temperatur und gegebenenfalls die Luftfeuchte auf die
schlechtmöglichsten zu erwartenden Werte eingestellt
werden. Anschließend werden ein Dauerlaufzyklus
und/oder ein Lastmoment solange schrittweise erhöht,
bis eine gerade noch zulässige Temperatur des Gleich
strommotors 10 erreicht ist. Aufgrund vorhandener
Zeitkonstanten muß zur Ermittlung der zulässigen Dau
erbelastung ein geringfügig unter dem ermittelten
zulässigen Wert liegender Wert ermittelt werden. Un
ter diesen dann gewählten Belastungsparametern wird
der Gleichstrommotor 10 im Dauerlastbetrieb gefahren,
wobei stabile Bedingungen nach circa einer Zeit ein
treten, die dem Drei- bis Fünffachen einer thermi
schen System-Zeit-Konstante des Gleichstrommotors 10
entsprechen. Die diesen Bedingungen entsprechenden
Pulweiten-Modulations-Signale 16 werden durch die
Ansteuerschaltung 18 erfaßt und abgespeichert und bei
der späteren Temperaturbestimmung unter Einsatzbedin
gungen herangezogen.
Die Grenzleistung Pgrenz wird aus dem zeitlichen An
stieg des Integrationswertes Pneu ermittelt, der zu
nächst noch mit Pgrenz = 0 berechnet wird und somit
monoton steigt. Das Berücksichtigen des dann ermit
telten Wertes für die Grenzleistung Pgrenz bewirkt,
daß bei maximaler zulässiger Belastung des Gleich
strommotors 10 der Integrationswert Pneu unverändert
bleibt. Die Festlegung der Warnleistung Pwarn erfolgt
unterhalb der Abschaltleistung Pmax.
Um auch den genannten adiabatischen Fall berücksich
tigen zu können, bei dem eine extreme Erwärmung in
folge fehlender Wärmeabfuhr über die Kohlebürsten
gegeben ist, ist vorgesehen, die momentane Leistung
Pmom mit einer Filterleistung Pfilter zu filtern. Die
Filterleistung ergibt sich hierbei aus folgender Be
ziehung
wobei K ein Verstärkungsfaktor, Ta eine Abtastzeit
und T ein Tau-Wert ist.
Überschreitet die Filterleistung Pfilter eine Warn
leistung Pwarn', kann auf eine weniger thermisch be
lastende Regelstrategie zur Ansteuerung des Gleich
strommotors 10 umgeschaltet werden. Beim Überschrei
ten der Abschaltleistung Pmax' wird der Gleichstrom
motor 10 abgeschaltet. Die Filterleistung Pfilter
sinkt dann mit einer Zeitkonstante bis zum Erreichen
einer Minimalleistung Pmin'. Zu diesem Zeitpunkt
bleibt die Filterleistung Pfilter konstant, und der
Gleichstrommotor 10 kann erneut eingeschaltet werden.
Die Zeitkonstante des Filters liegt in der Größenord
nung, in der der Gleichstrommotor 10 durch maximal
mögliche Belastung von seiner Betriebstemperatur auf
eine kritische Temperatur erwärmt wird. Eine Parame
trierung erfolgt durch Analyse einer kurzzeitig maxi
mal zulässigen Belastung mit der kritischen Tempera
tur. Diese kurzzeitige Belastung besitzt eine Größen
ordnung von zirka dem dreifachen Wert der Zeitkon
stante. Die maximal zulässige Belastung kann bei
spielsweise durch einen Hochlauf des Gleichstrom
motors unter maximaler Last bei ungünstigster zu er
wartender Umgebungstemperatur sein. Die Filter
leistung Pfilter wird vorerst ohne Abschaltleistung
Pmax' implementiert und so das unter der Höchstlast
erreichte Maximum der Filterleistung Pfilter ermit
telt. Die Abschaltleistung Pmax' wird dann geringfü
gig größer als diese erreichte maximale Filterlei
stung Pfilter gewählt. Die Warnleistung Pwarn' wird
wiederum unterhalb der Abschaltleistung Pmax' ge
wählt.
Die beiden genannten Betriebsfälle, der diabatische
Fall beziehungsweise der adiabatische Fall, werden
beim bestimmungsgemäßen Einsatz des Gleichstrommotors
10 gemischt vorkommen. Insofern ist eine Verknüpfung
der genannten ermittelten Werte notwendig. Hierbei
erfolgt eine ODER-Verknüpfung der Warnleistung Pwarn
gemäß dem diabatischen Fall mit der Warnleistung
Pwarn' gemäß dem adiabatischen Fall. Eine Abschaltung
des Gleichstrommotors 10 erfolgt ebenfalls durch eine
ODER-Verknüpfung der beiden Abschaltleistungen Pmax
beziehungsweise Pwarn' des diabatischen Falles bezie
hungsweise des adiabatischen Falles. Ein Wiederein
schalten des Gleichstrommotors 10 ist nur möglich,
wenn bei beiden Fällen eine Wiedereinschaltung ge
stattet ist, das heißt, die minimale Leistung Pmin
des diabatischen Falles und des adiabatischen Falles
sind durch eine UND-Verknüpfung verbunden.
Insgesamt wird samt durch einfache Ausgestaltung
beziehungsweise Auslegung der Auswerteschaltung 18
mit der Überlaststufe 20 eine Beeinflussung des Puls
weiten-Modulations-Signales 16 zur Ansteuerung des
Gleichstrommotors 10 möglich. Zusätzliche Temperatur
messungen oder Strommessungen sind nicht erforder
lich. Der Überlaststufe 20 muß lediglich eine An
fangstemperatur mitgeteilt werden. Diese kann bei
spielsweise die synthetische Vorgabe eines Anfangs
wertes sein, der den schlechtmöglichsten Betriebsbe
dingungen des Gleichstrommotors 10 entspricht. Ferner
ist denkbar, eine von anderen Sensoren, beispielswei
se innerhalb eines Kraftfahrzeuges angeordneten Tem
peratursensoren, gelieferte Außentemperatur mit einer
Abschaltzeit des Gleichstrommotors 10 zu verknüpfen,
um so einen Anfangswert zu generieren.
Claims (15)
1. Elektromotorischer Antrieb, mit einem über eine
Endstufe ansteuerbaren Elektromotor, wobei der End
stufe eine einen Mikroprozessor aufweisende Ansteuer
schaltung zugeordnet ist, mittels der eine pulswei
ten-modulierte Ansteuerung der Endstufe erfolgt, und
die Ansteuerschaltung eine Überlaststufe umfaßt, die
eine Überlastung des Elektromotors aus einer Tempera
tur des Elektromotors detektiert, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperatur des Elektromotors aus
einem Pulsweiten-Modulations-Signal (16) der Ansteu
erschaltung (18) gewonnen wird.
2. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Pulsweiten-Modulations-
Signal (16) in wählbaren Zeitintervallen ausgewertet
wird.
3. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Pulsweiten-Modulations-
Signal (16) mit jeder n-ten Flanke ausgewertet wird.
4. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
jedem Zeitintervall eine Differenzleistung (Pdiff)
aufintegriert wird, die sich aus einer aus dem Puls
weiten-Modulations-Signal (16) gewonnenen Momentan
leistung (Pmom) und einer gerätespezifisch festgeleg
ten Grenzleistung (Pgrenz) ergibt.
5. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Erreichen einer gerätespezifisch festgelegten Warn
leistung (Pwarn) durch die auf integrierte Leistung
(Pneu) des Pulsweiten-Modulations-Signales (16) zur
Ansteuerung des Elektromotors (10) variiert wird.
6. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Erreichen einer gerätespezifisch festgelegten Ab
schaltleistung (Pmax) durch die auf integrierte Lei
stung (Pneu) der Elektromotor (10) abgeschaltet wird.
7. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Wiedereinschalten des Elektromotors (10) erfolgt,
wenn die weiter in den festgelegten Zeitintervallen
ermittelte auf integrierte Leistung (Pneu) eine gerä
tespezifische festlegbare Leistung (Pmin) erreicht
beziehungsweise unterschreitet.
8. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die aus dem Pulsweiten-Mo
dulations-Signal (16) gewonnene Momentanleistung
(Pmom) mit einer Filterleistung (Pfilter) gefiltert
wird.
9. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß bei Erreichen einer geräte
spezifisch festgelegten Warnleistung (Pwarn') durch
die Filterleistung (Pfilter) das Pulsweiten-Modula
tions-Signal (16) zur Ansteuerung des Elektromotors
(10) variiert wird.
10. Elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprü
che 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Errei
chen einer gerätespezifisch festgelegten Abschalt
leistung (Pmax') durch die Filterleistung (Pfilter)
der Elektromotor (10) abgeschaltet wird.
11. Elektromotorischer Antrieb nach einem der Ansprü
che 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wieder
einschalten des Elektromotors (10) erfolgt, wenn die
Filterleistung (Pfilter) auf eine gerätespezifisch
festgelegte Leistung (Pmin) abgesunken ist.
12. Elektromotorischer Antrieb nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Filterleistung
(Pfilter) mit einer gerätespezifisch festlegbaren
Zeitkonstante sinkt.
13. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das
Pulsweiten-Modulations-Signal (16) variiert wird,
wenn die Warnleistung (Pwarn) oder die Warnleistung
(Pwarn') erreicht ist.
14. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abschaltung des Elektromotors (10) erfolgt, wenn die
Abschaltleistung (Pmax) oder die Abschaltleistung
(Pmax') erreicht ist.
15. Elektromotorischer Antrieb nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Wiedereinschaltung des Elektromotors (10) erfolgt,
wenn die Leistung (Pmin) und die Leistung (Pmin')
erreicht ist.
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DE (2) | DE19816837A1 (de) |
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-
1998
- 1998-04-16 DE DE19816837A patent/DE19816837A1/de not_active Withdrawn
- 1998-08-07 KR KR1019997003562A patent/KR100559066B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1998-08-07 DE DE59812634T patent/DE59812634D1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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KR100559066B1 (ko) | 2006-03-10 |
KR20000068822A (ko) | 2000-11-25 |
DE59812634D1 (de) | 2005-04-14 |
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8141 | Disposal/no request for examination |