DE2724269C2 - Überlastungsschutz-Schaltung - Google Patents
Überlastungsschutz-SchaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überlastungsschutz-Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Fahrzeugen werden zum Antrieb von Heizungs-, Belüftungs- und Klimagebläsen vorwiegend permanenterregte Gleichstrommotore eingesetzt. Zur meist
notwendigen Abstufung der Gebläseleistung werden drahtgewickelte oder gedruckte Leistungsvorwiderstände
verwendet.
Die betriebsmäßigen Verlustleistungen an den Vorwiderständen betragen je nach Gebläsecharakteristik
bis zu 25% der elektrischen Leistungsaufnahme des Gebläsemotors in voller Stufe, also bei direkt anliegender
Betriebsspannung. Die Vorwiderstände sind vorzugsweise im Gebläseluftstrom angeordnet, so daß
durch Zwangsbelüftung die betriebsmäßige Verlustleistung relativ problemlos abgeführt wird.
Bei schwergängigem, blockiertem oder kurzgeschlossenem Gebläsemotor steigt die Verlustleistung am
vorgeschalteten Widerstand stark an, während gleichzeitig die Kühlung ausfällt. Der durch den Vorwiderstand
begrenzte Kurzschlußstrom reicht aber im allgemeinen nicht aus, um die Sicherung des Gebläsestromkreises
auszulösen.
Eine Schaltung gemäß denn Obergebriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-AS 14 80 095 bekannt. Um den
Vorwiderstand im Überlastungsfalle zu schützen und dadurch Brandgefahr infolge unzulässiger lokaler
Erhitzung, beispielsweise im Bereiche der Verkabelung oder Verkleidung eines Kraftfahrzeug-Armaturenbrettes
sicher zu unterbinden, ist dort ein Schalter vorgesehen, der den Vorwiderstand überbrückt, wenn
ein Temperaturfühler in Form eines Bimetalles oder eines Thermostaten aufgrund kritischer Erwärmung des
Vorwiderstandes anspricht. Aufgrund dieses Nebenschlusses wird nicht nur der Vorwiderstand stromlos, so
daß er sich wieder abkühlen kann, sondern insbesondere der Stromfluß aufgrund Überbrückung des Vorwiderstandes
so groß, daß eine im Stromkreis vorgesehene Überstrom-Sicherung mit Gewißheit ausgelöst wird.
Bei dieser vorbekannten Überlastungsjchutz-Schaltung
ist jedoch ein vergleichsweise hoher Fertigungs- und Justieraufwand erforderlich. Nachteilig ist jedoch
vor allem, daß die Kontakte des Schalters (Schließers) nach längerem schaltfreiem Dauerbetrieb verschmutzen
und daß dann die Schutzfunktion nicht mehr gewährleistet ist.
Um der. Vorwiderstand und/oder dessen Einbaustelle vor thermischen Beschädigungen, Zerstörungen oder
gar Brand zu schützen, ist bereits die Verwendung von hochtemperaturbeständigen Materialien für den Vorwiderstand
und die Einbaustelle sowie der Schutz der Einbaustelle vor dem Eindringen und der Ablagerung
von brennbaren Fremdkörpern bekannt. J5 Ferner werden stark überdimensionierte Vorwiderstände
verwendet, die auf ihre Kurzschlußleistung bei fehlender Zwangsbelüftung ausgelegt sind. Bei diesen
Anordnungen müssen jedoch die Vorwiderstände aus den kompakt gebauten, aus thermoplastischen Kunst-4»
stoff gefertigten Heizungs- und Gebläsegehäusen heraus verlagert werden. Neben zusätzlichem Bauraum
wird dadurch eine zusätzliche Abdeckung und Verkabelung notv/endig.
Die Verwendung von auf Überstrom ansprechenden Schmelz- bzw. Lötsicherungen vor dem gegen Überlastung
zu schützenden Vorwiderstand weisen den Nachteil irreversibler Funktion auf, was einerseits eine
betriebliche Behinderung in Hinblick auf nur vorübergehende Störfälle bedingt und andererseits nicht die
Möglichkeit zur Überprüfung der Sicherungsfunktion eröffnet.
Um diese Nachteile zu umgehen, sind schon Schutzschalter mit Wiedereinschaltsperren bekannt, die
infolge Überstromes und/oder Übertemperatur am Vorwiderstand den Stromkreis unterbrechen. Diese
Schaltungen erfordern aber mindestens den gleichen Aufwand zum Justieren und Überprüfen der temperatur-
und/oder stromabhängigen Schaltfunktion, wie die eingangs genannten Temperaturfühler zur Überbrükkung
des Vorwiderstandes. Insbesondere kann die Ansprechsicherheit nach langjährigem Dauerbetrieb
aufgrund zwischenzeitlich eingetretener Kontaktverschweißung beeinträchtigt sein.
Es sind aufwendige elektronische Schutzschaltungen
mit Relais bzw. Leistungshalbleitern bekannt, die dafür
ausgelegt sind, im Überlastungsfalle den Stromkreis zu unterbrechen. Das Abschaltsignal wird aus einer
Temperatur-, Strom-, Spannungs- oder Widerstands-
messung bzw. einer Kombination solcher Meßgrößen gewonnen. Derartige Schutzschaltungen mit Meßwert-Fühlern,
elektronischer Meßwert-Auswertung und einem Schaltglied erfordern aber für diese genannten
aufwendigen Bauteile zusätzlichen Bauraum und zusatzliehe
Verkabelung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Überlastungsschutz-Schaltung für einen
Vorwiderstand zur Leistungsabstufung zu schaffen, die auf kritische Erwärmung des Vorwiderstandes
anspricht und somit mit Sicherheit Beschädigung, Zerstörung oder Brand an der Einbaustelle oder im
Stromkreis verhindert, und diese so auszugestalten, daß beim Geringstmaß an apparativem Aufwand und
Raumbedarf eine hohe Funktionssicherheit erzielt wird, ohne eine irreversible Unterbrechung des Stromkreises
in Kauf nehmen zu müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs
1 gelöst
Ein derartiger Vorwiderstand macht nämlich unmittelbar aufgrund seiner Widerstands-Temperatur-Charakteristik
eines Kaltleiters, weitere apparative Maßnahmen oder Justagen für die Realisierung des
Überlastungsschutzes entbehrlich. Wenn im Störungsfalle durch die zunehmende Verlustleistung und/oder
ausfallende Kühlung die Temperatur des Vorwiderstandes ansteigt, nimmt der Widerstandswert eines solchen
Vorwiderstandes bei Erreichen einer typischen Bezugstemperatur eines Kaltleiters annähernd sprungförmig
zu. Diese wirksame Vergrößerung des Vorwiderstai.-des bedingt eine Verringerung der Verlustleistung auf einen
Wert, bei dem die typische Bezugstemperatur des Kaltleiters nicht mehr wesentlich überschritten wird.
Auf diese Weise schützt der zur Leistungsabstufung im Stromkreis des Gebläseantriebs vorgesehene Vorwiderstand
sich selbst und die Einbaustelle gegen thermische Überlastung, Beschädigung oder gar Brand.
Aus »Elektronische Rundschau« Nr. 3/1963, Seite 135 sind bereits Schutzschaltungen für Elektromotoren
bekannt, bei denen PTC-Widerstände Anwendung finden. Bei einer dieser Schutzschaltungen erfolgt eine
Anpassung an eine jeweils vorhandene Netzspannung dadurch automalisch, daß zu einem ohmschen Vorwiderstand
parallel ein PTC-Widerstand geschaltet wird. Dadurch werden Kleinstmotoren, die mit zwei
unterschiedliche Spannungen betrieben werden sollen, beim Anlegen der höheren Spannung, ohne manuelle
Umschaltung des Vorwiderstandes, durch den PTC-Widerstand geschützt.
Bei einer zweiten Schaltung wird die Wicklung eines Elektromotors mit einem PTC-Widerstand in Serie
geschaltet, wobei dieser PTC-Widerstand in thermischen Kontakt mit der Wicklung des Elektromotors
steht. Dadurch wird der Elektromtor vor Überhitzung seiner Wicklung geschützt.
Bei einer weiteren bekannten Schaltung ist in Reihe zum Elektromotor ein PTC-Widerstand geschaltet, um
die Wicklung kleiner Elektromotoren vor Überstrom bei zu starker Bremsbelastung zu schützen. Infolge des
Überstromes erwärmt sich der PTC-Widerstand und wird so hochohmig, daß schließlich fast die gesamte
elektrische Spannung an ihm abfällt und dadurch der Strom reduziert wird.
Bei allen diesen bekannten Schaltungen wird die ab einer bestimmten Bezugstemperatur des PTC-Widerstandes
stark ansteigende Widerstandskennlinie ausgenützt, um den Strom zu reduzieren und damit eine
Schutzfunktion zu erfüllen. In allen anderen Betriebsfällen, d. h. unterhalb der bestimmten Bezugstemperatur
des PTC-Widerstandes, stellt aber der fest in Reihe mit
dem Verbraucher geschaltete PTC-Widerstand einen unerwünschten Verlustwiderstand dar, der den Wirkungsgrad
der Schaltungsanordnung verringert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch im Normalbetrieb der PTC-Widerstand als wahlweise
einschaltbarer Vorwiderstand zur Leistungsabstufung benutzt und dabei der etwa waagrecht verlaufende Ast
der Widerstandskennlinie des jeweiligen PTC-Widerstandes
ausgenutzt. Erst bei einem Störungsfall verändert sich durch die eigene Erwärmung des
Vorwiderstandes die Widerstandskennlinie, so daß der Vorwiderstand sich selbst vor schädlicher Überhitzung
schützt. Diese Doppelfunktion des PTC-Widerstandes war durch die vorbekannten Schaltungsanordnungen
weder bekannt noch nahegelegt
Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt
Fig. 1 eine zweistufige Gebläsesteuetung mit einem Gebläseschalter,
F i g. 2 die Aufteilung eines Vorwiderstandes in einen
Festwiderstand und ein;n Kaltleiterwiderstand,
F i g. 3 eine vierstufige Gebläseschaltung,
F i g. 4 eine abgewandelte Schaltung,
F i g. 5 einen mechanischen Aufbau entsprechend der Schaltung nach Fig. 1,
F i g. 6 eine Klemmverbindung zwischen einem Kaltleiter und Kühl- und Kontaktflächen und
F i g. 7 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines mechanischen Aufbaus einer Schaltung nach F i g. 3.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in den
Stromkreis eines Gebläsemotors 4, der durch eine Fahrzeugsicherung 1 abgesichert ist, ein Gebläseschalter
2 angeordnet sowie ein Kaltleiter 3a als selbstsichernder Vorwiderstand für die erste Gebläsestufc. In
der zweiten Gebläsestufe ist der Motor 4 durch die Fahrzeugsichemng 1 geschützt
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der
Vorwiderstand 3a in einen Festwiderstand 5a und einen Kaltleiterwiderstand 3b aufgeteilt. Bei dieser Schaltung
wird die betriebsmäßige Verlustleistung für den Kaltleiter 3 gegenüber F i g. 1 reduziert. Der Kaltleiter 3
ist vorteilhafterweise räumlich mit dem Festwiderstand 5 zusammengebaut und wirkt vor allem als temperatur-
und strombegrenzendes Sicherungselement.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist eine vierstufige Gebläsesteuerung gezeigt, bei der der
Kaltleiter 3c in vorteilhafter Weise räumlich mit Festwiderständen 5b und 5c zusammengebaut ist und in
den Gebläsestufen I, II, III sowohl als Vorwiderstand als auch als temperatur- und strombegrenzendes Sicherungselement
wirkt. Der Kaltleiterwiderstand kann auch entsprechend dem Ausführungsbeispiel 2 aufgeteilt
sein.
Bei der in Fig.4 dargestellten Schaltung einer
vierstufigen Gebläsesteuerung sind Kaltleiter 3d, 3e, 3/ jeweils als selbstsichernde Vorwiderstände für eine
GeMäsestufe eingesetzt. Auch hier können die einzelnen Kaltleiter 3 entsprechend dem Ausfuhrungsbeispiel
nach F i g. 2 aufgeteilt sein.
Der Kaltleiter-Vorwiderstand 3 braucht nur für die betriebsmäßige Verlustleistung dimensioniert sein. Fr
braucht keine Redundanz für Störfälle. Der Kaltleiter-Vorwiderstand
kann somit kompakt aufgebaut und direkt in die thermoplastischen Heizungs- und Gebläsegehäuse
eingebaut werden. Der Kaltleiter-Vorwiderstand hat keinerlei bewegliche Teile, unterliegt somit
auch keinem Verschleiß und keinen Einschränkungen der Funktionssicherheit im Langzeitbetrieb. Ferner ist
der Sicherheitsablauf reversibel, also zerstörungsfrei und somit jederzeit überprüfbar. Nachdem die Sicherungsfunktion
des Kaltleiter-Vorwiderstandes 3 angesprochen hat, genügt eine geringe Abkühlung, z. B.
durch kurzes Abschalten der Betriebsspannung, um den Vorwiderstand wieder in seinen ursprünglichen Zustand
zu versetzen. Ferner ist es vorteilhaft, daß die Kaltleiter-Vorwiderstände 3 keinerlei zusätzlichen
Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele des mechanischen Aufbaus von überlastungssicheren Vorwiderständen
sind in den F i g. 5 bis 7 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 5 einen mechanischen Aufbau entsprechend
dem Schaltungsbeispiel nach Fig. 1. Der Kaltleiterwiderstand 3 ist durch Weichlöten oder durch Kleben
mit Leitkleber elektrisch, thermisch und mechanisch mit zwei metallischen Abschluß- und Kühlplatten 6a und 6b
verbunden.
Abgewinkelte Schenkel 7 der Anschlußplatten 6a und 6b sind mit einer elektrisch isolierten Grundplatte 8
vernietet, verstemmt oder in dieselbe eingegossen. Diese Schenkel 7 dienen gleichzeitig als elektrische
Anschlußstecker 9a und 9b. Die Kühlplatten 6a und 6b sind vorzugsweise im Gebläseluftstrom angeordnet und
können zur Verbesserung Her Kühlwirkung mit zusätzlichen Rippen und Turbulenzausprägungen 10
versehen sein.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kaltleiter 3g zwischen den Kühl- und
Kontaktflächen 6c und 6d eingeklemmt. Der scheibenförmige Kaltleiter 3g ist mit einem zentrischen Loch
versehen. Ein Isolierstuft 11 hält zusammen mit einem Federelement 12. zum Beispiel einer Federscheibe oder
Tellerfeder und einem Klemmelement 13, zum Beispiel einer Sicherungsscheibe oder einer Mutter, die Kontaktfläche
6c und 6d und den Kaltleiter 3g federnd zusammen. Zur besseren elektrischen bzw. thermischen
Kontaktierung kann zwischen dem Kaltleiter 3^ und den Kontaktflächen 6c und 6d eine entsprechende
Leitpaste angebracht sein.
Das in F i g. 7 und 7a dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen mechanischen Aufbau einer Schaltungsan-Ordnung
nach Fig. 3. Auf einer Grundplatte 14 sind gedruckte Widerstände 5d und 5e angeordnet und mit
einem Anschlußstecker 15 verbunden. Die Widerstandsbahn 5/ dient als Kontaktfläche für den Kaltleiter 3h.
Durch eine Klemmverbindung entsprechend Fig. 6 ist
!5 der Kaltleiter 3Λ mit der Kontaktfläche 5funa dem sich
zur Kühl- und Anschlußplatte einstückig erweiternden
Stecker 15a verbunden.
Zusammenfassung
Bei Heizungs-, Lüftungs- bzw. Klimagebläsen in Fahrzeugen werden zur Leistungsabstufung eines
elektrischen Gebläseantriebs-Motors wahlweise in den Stromkreis einschaltbare Vorwiderstände benützt. Bei
Schwergängigkeit oder Blockierung des Gebläses steigt der Strom stark an, so daß der eingeschaltete
Vorwiderstand sich erhitzt und die Gefahr von Beschädigungen und Verbrennungen des Widerstandes
und eines Brandes an der Einbaustelle entsteht. Nach der Erfindung wird eine Überlastungsschutz-Schaltung
in vorgeschlagen, bei der mindestens einer der in den
Stromkreis des elektrischen Gebläseantriebs-Motors zur Leistungsabstufung wahlweise in Serie einschaltbaren
Vorwiderstände ein temperaturabhängiger Kaltleiterwiderstand (PTC-Widerstand) ist. Dabei wirkt der
PTC-Widerstand im Normalbetrieb als Vorwiderstand mit nahezu konstantem Widerstandswert, während bei
unzulässiger Erwärmung infolge Überlastung durch den schnell ansteigenden Widerstand ein Selbstschutz des
Vorwiderstandes wirksam wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Überlastungsschutz-Schaltung für mindestens einen zur Leistungsabstufung eines elektrischen
Gebläseantriebsmotors für Heizungs-, für Lüftungsbzw, für Klimagebläse in Fahrzeugen dienenden,
wahlweise in den Stromkreis des Gebläseantriebsmotors einschaltbaren, Vorwiderstand, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der in den Stromkreis des elektrischen Gebläseantriebsmotors
(4) zur Leistungsabstufung wahlweise in Serie einschaltbaren Vorwiderstände ein temperaturabhängiger
Kaltleiter-Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC-Widerstand) (3) ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem PTC-Widerstand (3)
wenigstens ein fester ohmscher Vorwiderstand (5) geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwiderstände (3, 5) im
Luftstrom des Gebläses angeordnet sind.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der PTC-Widerstand
(3) zwischen zwei metallischen elektrischen Anschluß- und Kühlplatten (6) angeordnet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (6) mit Rippen und/oder
Turbulenzausprägungen (10) versehen sind.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der PTC-Widerstand (3) mit
den Kontakt- und Kühlplatten (6) verlötet ist.
7. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
PTC-Widerstand (3) mit den Kontakt- und Kühlplatten (6) verklebt ist.
8. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
PTC-Widerstand (3) mittels Federelementen (12) und Klemmelementen (13) federnd zwischen die
Platten (6) geklemmt ist.
9. Schaltung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl- und Anschlußplatten
(6) einstückig mit einem Anschlußstekker (5) ausgebildet sind.
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