DE102008019796A1 - Elektrische Komponente - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Komponente, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Strukturglied (3, 10), wobei das Strukturglied (3, 10) eine Formgebung zur Erfüllung einer mechanischen Aufgabe aufweist, wobei zumindest ein Teil des Strukturglieds (3, 10) als elektrischer Widerstand (3a, 10) aus einem Karbonmaterial ausgebildet ist, wobei der Widerstand (3a, 10) in die elektrische Funktion der Komponente eingebunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Komponente nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Elektrische Komponenten wie z. B. Elektrolüfter von Kraftfahrzeugen und/oder deren Ansteuerungen bestehen im Regelfall aus strukturierten Bauteilen für mechanische Aufgaben wie Wände, Stützen, Strömungsflächen u. ä. einerseits sowie aus Teilen mit rein elektrischer Funktionalität, z. B. Widerstände, Kondensatoren, Transistoren u. ä., denen keine mechanische Aufgabe zukommt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Komponente, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, anzugeben, bei der kostengünstig und auf einfache Weise Bauteile eingespart werden können.
  • Diese Aufgabe wird für eine eingangs genannte elektrische Komponente erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch Ausbildung zumindest eines Teils des Strukturglieds als elektrischer Widerstand aus einem Karbonmaterial ist das Strukturglied ein Bauteil, das sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Funktion hat.
  • Unter einem Karbonmaterial im Sinne der Erfindung ist dabei ein weitgehend beliebig formbares Material auf Basis von Kohlenstoff, insbesondere Graphit, zu verstehen. Es kann sich dabei z. B. um gepresstes Graphitpulver handeln, dem insbesondere Füllstoffe und/oder Bindemittel beigesetzt sein kön nen. Ein mit dem Graphit vermengter Zuschlagstoff kann dabei elektrisch leitende oder isolierende Eigenschaften haben, die insbesondere temperaturabhängig sein können. Es kann sich bei einem solchen Zuschlagstoff auch um ein z. B. pulverförmiges Polymer handeln, dessen Eigenschaften sich temperaturabhängig, insbesondere in der Nähe des Schmelzpunktes des Polymers, verändern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der elektrische Widerstand einen positiven Temperaturkoeffizienten (PTC). Alternativ kann es je nach Anforderungen aber auch vorgesehen sein, dass der elektrische Widerstand einen negativen Temperaturkoeffizienten (NTC) aufweist. Die Eigenschaft des Temperaturkoeffizienten kann z. B. im Falle von Graphitpulver durch Auswahl und Menge entsprechender Zuschlagstoffe beeinflusst werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Strukturglied als Vorwiderstand eines Elektromotors ausgebildet. Besonders bevorzugt ist der Vorwiderstand mehrstufig ausgelegt, so dass je nach Stufenwahl des Vorwiderstands mehrere verschiedene Drehzahlen des Elektromotors selektierbar sind. Die Integration eines Strukturglieds mit einer mechanischen Aufgabe und der elektrischen Widerstandsfunktion eines Vorwiderstands ist besonders vorteilhaft, da Vorwiderstände zumeist große Oberflächen zur Abfuhr der anfallenden Verlustleistung aufweisen müssen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Komponente ein Steuergerät, insbesondere Drehzahlsteuergerät eines Lüfters, wobei das Strukturglied als außenseitiges, luftumströmbares Element ausgeformt ist. Besonders bevorzugt ist dabei das Strukturglied in einem Luftstrom des Lüfters angeordnet. In vorteilhafter Detailgestaltung kann das Strukturglied dabei auch strömungs- und/oder geräuschoptimiert ausgeformt sein. Insgesamt lässt sich so die Verlustleistung des Strukturglieds hinsichtlich seiner elektrischen Widerstandsfunktion auf einfache Weise abführen, wobei zugleich eine mechanische Funktion des Strukturglieds durch die Führung der Luftströmung oder auch ggf. weitere stützende oder Bezüglich eines Luftkanals formende Wirkungen des Strukturglieds gegeben sind. Bevorzugt ist das Strukturglied dabei als Vorwiderstand eines durch das Steuergerät regelbaren Elektromotors ausgebildet. Bei dem Elektromotor kann es sich insbesondere um den Antriebsmotor eines Lüfters zur Klimatisierung eines Fahrzeugs und/oder Kühlung eines Fahrzeugmotors handeln, wobei eine Luftumströmung des Strukturglieds durch denselben Lüfter erreicht wird. Insbesondere in Verbindung mit einem positiven oder negativen Temperaturkoeffizienten (PTC, NTC) des Strukturglieds bzw. elektrischen Widerstands sind dabei bezüglich der Lüfterleistung selbstregelnde Funktionen realisierbar.
  • Im Fall eines PTC-Vorwiderstands ergibt sich vorteilhaft eine Selbstbegrenzung der Leistung durch den sich erwärmenden Widerstand, so dass eine Überlast bzw. eventuelle Zerstörung des Vorwiderstands oder anderer Bauteile vermieden wird.
  • Im Fall eines NTC-Widerstands liegt bei niedrigen Temperaturen ein hoher Widerstand vor. Hierdurch kann ein Anlaufstrom eines Elektromotors vorteilhaft begrenzt werden, so dass die volle Motorleistung erst kurze Zeit später nach einer Erwärmung des Vorwiderstands erreicht wird. Hohe Spitzenströme beim Anlaufen von Motoren sind im Allgemeinen unerwünscht. In besonderem Maße gilt dies beim Kaltstart eines Fahrzeugs im Winter. Weiterhin kann gerade bei größeren Motoren, z. B. im Bereich > 500 Watt Leistung, durch hohe Anlaufstromspitzen eine Entmagnetisierung und somit eine nachhaltige Beschädigung des Motors resultieren. Auch hier schafft eine entsprechend ausgelegte NTC-Charakteristik des Vorwiderstands auf einfache Weise Abhilfe.
  • Alternativ oder ergänzend ist es vorgesehen, dass das Steuergerät einen integrierten Temperatursensor umfasst, um die Funktionsvielfalt und Integration des Steuergeräts weiter zu verbessern.
  • In bevorzugter Detailgestaltung kann das Gehäuse des Steuergerätes thermisch leitend mit dem Strukturglied verbunden sein. So kann das Strukturglied nicht nur Wärme abführen, die aufgrund seiner Widerstandsfunktion in ihm selbst entsteht, sondern auch Verlustwärme des Steuergeräts bzw. weiterer elektrischer Komponenten innerhalb des Steuergeräts. Es ist auch denkbar, dass zumindest Teile eines Gehäuses des Steuergerätes materialeinheitlich einstückig mit dem Strukturglied ausgebildet sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Strukturglied ein integriertes Bauteil eines Elektromotors. Bevorzugt ist es dabei als ein Vorwiderstand des Elektromotors ausgebildet, mittels dessen insbesondere eine Drehzahl des Elektromotors veränderbar ist.
  • In bevorzugter Detailgestaltung bildet das Strukturglied zumindest einen Teil einer Bürstenplatte des Elektromotors aus. Unter der Bürstenplatte ist im weitesten Sinne ein Bauteil zu verstehen, das Kontaktierungsbürsten des Elektromotors trägt. Bevorzugt kann die Bürstenplatte einen elektrisch isolierenden Teil umfassen, der mit dem Strukturglied verbunden ist.
  • Zur Einsparung von Verbindungsdrähten oder ähnlichen zusätzlichen Kontaktmitteln ist es vorteilhaft vorgesehen, dass das Strukturglied unmittelbar mit einem elektrischen Anschluss des Elektromotors verbunden ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Nachfolgend werden mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische räumliche Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form eines Drehzahlsteuergerätes.
  • 2 zeigt eine schematische seitliche und räumliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in Form eines Elektromotors mit einem Vorwiderstand.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 1 zeigt ein Drehzahlsteuergerät zur Steuerung der Drehzahl eines Lüfters einer Klimaanlage oder eines Kühlmoduls eines Kraftfahrzeugs. Das Drehzahlsteuergerät hat ein Gehäuse 1 mit Anschlüssen 2 zur Kontaktierung des Lüftermotors mit elektrischer Versorgungsspannung sowie weiterer Steuerleitungen wie z. B. einem Datenbus des Fahrzeugs.
  • Außenseitig des Gehäuses 1 sind eine Mehrzahl von flächigen, nach Art von Kühlrippen ausgeformten Strukturgliedern 3 angeordnet, deren flächiger zentraler Teil 3a jeweils aus einem Karbonmaterial besteht. Das Karbonmaterial umfasst gepresstes Graphit mit Zuschlagstoffen zur Beeinflussung der elektrischen Eigenschaften. Vorliegend sind die Strukturglieder 3 als elektrische Widerstände mit positivem Temperaturkoeffizienten ausgebildet. Unter einem positivem Temperaturkoeffizient (PTC) ist zu verstehen, dass der Widerstand mit zunehmender Stromstärke und somit Verlustleistung und Erwärmung zumindest ab einem gewissen Temperaturbereich stark ansteigt, so dass eine Selbstbegrenzung der anfallenden Verlustleistung erreicht wird und eine Zerstörung des Vorwiderstands durch Überlast ausgeschlossen ist.
  • Die flächigen Vorwiderstände 3a sind an ihren schmalen Stirnseiten mit Kontaktfahnen 3b verbunden, durch die eine elektrische Kontaktierung der Vorwiderstände im Gehäuseinneren erfolgt.
  • Durch die vorliegend insgesamt drei separaten Vorwiderstände 3a, die je nach Anforderungen verschiedene Größen haben können, sind durch Kombination von Serien- und/oder Parallelschaltungen eine Vielzahl von Drehzahlstufen des Lüftermotors einstellbar. Der von dem Lüftermotor erzeugte Luftstrom wird durch die Strukturglieder 3 kanalisiert und gerichtet, so dass die Strukturglieder 3 eine mechanische Aufgabe erfüllen. Zugleich kühlt der Luftstrom die Strukturglieder 3 und führt die Verlustwärme der Vorwiderstände 3a ab.
  • Zur weiteren Kühlung des Drehzahlsteuergeräts kann auch eine besonders gute thermische Verbindung zwischen dem Gehäuse 1 und den Vorwiderständen 3a vorgesehen sein. Hierdurch können Kühlrippen 5, wie sie im vorliegenden Beispiel am Steuergerät dargestellt sind, zumindest teilweise eingespart werden.
  • Ein solches Drehzahlsteuergerät integriert eine Vielzahl von Funktionen, z. B. Schaltfunktionen, Kabel- und Steckverbindungen, die Mehrstufigkeit des Widerstands inklusive der Temperatursicherung (PTC-Eigenschaft), Schutz- und Überwachungsfunktionen sowie Ansteuerbarkeit durch einen Fahrzeugbus.
  • Durch die Verwendung des Karbonmaterials ist eine strömungsgünstige und variable Gestaltung der Form der Widerstände 3a bzw. des Strukturglieds 3 ermöglicht. Durch eine angepasste Bauform der einzelnen Widerstände kann eine Geräuschreduzierung des Luftstroms erreicht werden. Durch die direkte Verbindung von Steuergerät und Widerstand entfällt eine Verbindungsverkabelung und somit werden die elektrischen Verluste reduziert. Durch die Integration von Widerstand mit Sicherung, Kabel und Schalter in einer Komponente wird ein kompakter Aufbau ermöglicht, wodurch auch eine Gewichts- und Bauraumreduzierung durch Entfall von Kabeln, Relais und Zusatzsteckern erreicht wird. Durch die große Flexibilität der Positionierung eines auf solche Weise bauraumreduzierten kompakten Steuergeräts kann ein Temperatursensor 4 in das Gerät integriert sein, so dass aufwendig verkabelte externe Sensoren überflüssig werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst eine elektrische Komponente in Form eines Elektromotors 6. Der Elektromotor 6 ist vorliegend ein Antriebsmotor eines Lüfters zur Klimatisierung eines Fahrzeugs.
  • 2 zeigt den Elektromotor 6 in zwei verschiedenen räumlichen Ansichten. Der Elektromotor 6 hat ein Gehäuse 7, in dem der rotierende Motorteil 8 zusammen mit den weiteren Motorkomponenten angeordnet und gehalten ist.
  • Drei elektrische Kontaktierungen 9a, 9b, 9c dienen einem wählbaren Anschluss des Motors in zwei Drehzahlstufen, wobei einer der Anschlüsse 9b ein erster Spannungspol ist und die beiden anderen Anschlüsse 9a, 9c entgegengesetzte Spannungspole sind. Einer der entgegengesetzt gepolten Anschlüsse 9a ist über einen Vorwiderstand 10 mit dem rotierenden Motorteil 8 über nicht dargestellte Bürsten des Motors verbunden, so dass ein Anschluss über den Kontakt 9a eine reduzierte Motordrehzahl bewirkt.
  • Der Vorwiderstand 10 ist als flaches, ringsektorförmiges Bauteil aus Karbonmaterial ausgeformt, das ebenso wie im ersten Ausführungsbeispiel einen positiven Temperaturkoeffizienten zur inhärenten Beschränkung der Verlustleistung aufweist.
  • Der Vorwiderstand 10 ist als plattenförmiges Bauteil als Teil einer zur Motorachse senkrechten, rückwärtigen Abschlusswand des Motors ausgeformt und bildet somit auch ein Strukturglied mit mechanischer Funktion im Sinne der Erfindung, da ihm zumindest die Funktion einer Abdichtung und/oder Staubschutzes zukommt. Das Strukturglied 10 umfasst außer dem in der 2 gezeigten, außenseitig angeordneten Widerstandsmaterial eine dazu parallele, nicht sichtbar darunter angeordnete elektrisch isolierende Platte, auf der die Bürsten des Motors angebracht sind.
  • Der Vorwiderstand 10 grenzt zudem unmittelbar berührend an die Kontaktierungen 9a, 9c an, sodass zusätzliche Verbindungsdrähte zwischen den Motorkontaktierungen und dem Vorwiderstand 10 nicht erforderlich sind.
  • Zweckmäßig ist der vom Motor 6 bezüglich des Lüfters bzw. Luftstroms so angeordnet, dass der außenseitig positionierte Vorwiderstand 10 durch den Luftstrom gekühlt wird. Hierzu können insbesondere Kühlungsöffnungen 11 im Motorgehäuse vorgesehen sein.
  • Ganz allgemein kann ein erfindungsgemäßer Vorwiderstand auch als Träger für andere elektronische Bauteile als Motorbürsten, zum Beispiel Entstörelemente oder Thermosicherungen, ausgestaltet sein. Weiterhin ist es denkbar, dass der Vorwiderstand bzw. das Strukturglied als Halter für die Wellenlager eines Elektromotors ausgeformt ist.

Claims (18)

  1. Elektrische Komponente, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Strukturglied (3, 10), wobei das Strukturglied (3, 10) eine Formgebung zur Erfüllung einer mechanischen Aufgabe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des Strukturglieds (3, 10) als elektrischer Widerstand (3a, 10) aus einem Karbonmaterial ausgebildet ist, wobei der Widerstand (3a, 10) in die elektrische Funktion der Komponente eingebunden ist.
  2. Elektrische Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Karbonmaterial zumindest teilweise aus Graphit besteht.
  3. Elektrische Komponente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Graphit mit zumindest einem Zuschlagstoff vermengt ist.
  4. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Widerstand (3a, 10) einen positiven Temperaturkoeffizienten (PTC) aufweist.
  5. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Widerstand (3a, 10) einen negativen Temperaturkoeffizienten (NTC) aufweist.
  6. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (3, 10) als Vorwiderstand eines Elektromotors (6) ausgebildet ist.
  7. Elektrische Komponente nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorwiderstand (3) mehrstufig ist.
  8. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente ein Steuergerät, insbesondere ein Drehzahlsteuergerät eines Lüfters, ist, wobei das Strukturglied (3) als außenseitiges, luftumströmbares Element ausgeformt ist.
  9. Elektrische Komponente nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (3) in einem Luftstrom des Lüfters angeordnet ist.
  10. Elektrische Komponente nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (3) strömungs- und/oder geräuschoptimiert ausgeformt ist.
  11. Elektrische Komponente nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (3) als Vorwiderstand eines durch das Steuergerät regelbaren Elektromotors ausgebildet ist.
  12. Elektrische Komponente nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät einen integrierten Temperatursensor (4) umfasst.
  13. Elektrische Komponente nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (1) des Steuergerätes thermisch leitend mit dem Strukturglied (3) verbunden ist.
  14. Elektrische Komponente nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (10) ein integriertes Bauteil eines Elektromotors (6) ist.
  15. Elektrische Komponente nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (10) einen Vorwiderstand des Elektromotors (6) ausbildet.
  16. Elektrische Komponente nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (10) zumindest einen Teil einer Bürstenplatte des Elektromotors (6) ausbildet.
  17. Elektrische Komponente nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenplatte zudem einen elektrisch isolierenden Teil umfasst, der mit dem Strukturglied (10) verbunden ist.
  18. Elektrische Komponente nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturglied (10) unmittelbar mit einem elektrischen Anschluss (9a, 9c) des Elektromotors (6) verbunden ist.
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