DE4402638C2 - Zündschlüsselanordnung - Google Patents
ZündschlüsselanordnungInfo
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- DE4402638C2 DE4402638C2 DE4402638A DE4402638A DE4402638C2 DE 4402638 C2 DE4402638 C2 DE 4402638C2 DE 4402638 A DE4402638 A DE 4402638A DE 4402638 A DE4402638 A DE 4402638A DE 4402638 C2 DE4402638 C2 DE 4402638C2
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- ignition key
- hand
- parking brake
- locking
- ignition
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/02—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
- B60R25/021—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
- B60R25/02142—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising externally controlled safety devices for preventing locking during vehicle running condition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündschlüsselanordnung für ein zumindest zeitweise
elektromotorisch angetriebenes Kraftfahrzeug mit einer Hand- oder Feststellbremse, z. B.
für ein Fahrzeug mit ausschließlich einem elektromotorischen Antrieb oder ein
Hybridfahrzeug, das nach Bedarf wahlweise elektromotorisch und/oder z. B.
verbrennungsmotorisch angetrieben wird.
Aus DE 42 23 529 A1 ist eine motorische Antriebseinrichtung bekannt, die in dem
Kraftfahrzeug gegen unbefugten Zugriff gesichert untergebracht ist und ein auf die
Betätigungseinrichtung der Park- bzw. Handbremse einwirkendes Betätigungselement
aufweist. Ferner ist aus DE 42 06 250 A1 und DE 41 20 382 A1 eine Vorrichtung
bekannt, die es erst ermöglicht den Zündschlüssel aus dem Zündschloß abzuziehen,
wenn der Getriebewellhebel in Parkstellung geschoben wurde.
Am öffentlichen Straßenverkehr teilhabende Kraftfahrzeuge sind einer Vielzahl
gesetzlicher Bau- und Betriebsvorschriften unterworfen. So müssen sie z. B. mit einer
Bremsanlage ausgestattet sein, die gewährleistet, daß das Kraftfahrzeug auch an einer
Steigung oder einem Gefälle ohne Gefahr eines selbsttätigen Fortrollens abgestellt
werden kann. Für diesen Zweck sind Kraftfahrzeug, auch Elektrofahrzeuge und
Hybridfahrzeuge neben der eigentlichen Betriebsbremse noch mit einer Feststellbremse,
meist in Form einer Handbremse, ausgestattet.
Außerdem müssen solche Fahrzeuge zur Vermeidung einer mißbräuchlichen Benutzung
des an sich abgestellten Fahrzeugs mit einer die Lenkung blockierenden Einrichtung
ausgerüstet sein. Zu diesem Zweck ist das zur Inbetriebnahme des Fahrzeugs mittels
eines Zündschlüssels betätigbare Zündschloß des Fahrzeugs üblicherweise mit einem
Lenkradschloß vereinigt, durch welches bei abgezogenem
Zündschlüssel ein Verdrehen des Lenkrades bzw. der durch
dieses betätigbaren Lenkwelle verhindert wird.
Bei zumindest Zeit- bzw. streckenweise durch einen Elektromotor
angetriebenen Kraftfahrzeug kann nicht völlig ausgeschlossen
werden, daß auch einmal während der Fahrt Störungen auftreten,
die ein sofortiges Ausschalten der elektrischen Anlage erfor
dern.
Obgleich auch Elektro- und Hybridfahrzeuge üblicherweise durch
Betätigen, d. h. Drehen eines Zündschlüssels in Betrieb genom
men, d. h. in Gang gesetzt werden und demzufolge auch durch ent
sprechende Betätigung des Zündschlüssels wieder außer Betrieb
genommen werden können, ist bei solchen Fahrzeugen deshalb im
Bereich des Armaturenbretts ein leicht und schnell erreichbarer
zusätzlicher elektrischer Schalter, ein sogenannter Not-Aus-
Schalter, vorgesehen, mit dem die elektrische Anlage des Fahr
zeugs während der Fahrt auch ohne Betätigung des Zündschlüssels
notfalls schnell ausgeschaltet werden kann. Dieser Not-Aus-
Schalter ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, um nämlich mit
Sicherheit zu vermeiden, daß durch ein während der Fahrt not
fallbedingtes Ausschalten der elektrischen Anlage mittels des
Zündschlüssels versehentlich die Lenkeinrichtung des Fahrzeugs
blockiert wird, nämlich dadurch, daß der Zündschlüssel beim Aus
schalten versehentlich mit abgezogen wird.
Ein geparktes Kraftfahrzeug mit Elektromotor kann im Gegensatz
zu konventionellen Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor bei
nicht angezogener Feststellbremse trotz eingelegten Ganges ge
rollt werden bzw. - bei entsprechender Fahrbahnneigung - selbst
tätig fortrollen, weil ein Elektromotor im Gegensatz zu den in
Pkw's sonst üblicherweise eingesetzten Verbrennungsmotoren einen
kompressionslosen Antrieb darstellt; hierbei können gegebenen
falls schwerere Schäden verursacht werden, die nicht nur mate
rieller Natur sein müssen.
Demzufolge betrifft die Erfindung eine Zündschlüsselanordnung
für ein zumindest zeitweise elektromotorisch angetriebenes
Kraftfahrzeug, beispielsweise ein Elektrofahrzeug oder ein u. a.
auch einen Elektromotor aufweisendes Hybridfahrzeug, mit einer
Hand- oder Feststellbremse, die erfindungsgemäß eine Arretier
vorrichtung aufweist, durch die das Abziehen des Zündschlüssels
aus dem Zündschloß so lange verhindert ist, wie die Hand- oder
Feststellbremse des Kraftfahrzeugs nicht wirksam angezogen ist.
Vorzugsweise kann diese Arretiervorrichtung ein im oder am Zünd
schlüssel angeordnetes mechanisches Sperr- oder Rastglied ent
halten, welches betriebsmäßig eine zwar ein Drehen, nicht aber
ein Abziehen des Zündschlüssels zulassende federvorgespannte er
ste Position einnimmt, aus der es durch ein Anziehen der Hand-
oder Feststellbremse in eine auch das Abziehen des Zündschlüs
sels zulassende zweite Position verlagert wird.
Vorzugsweise ist das Sperr- oder Rastglied dabei mit dem Betäti
gungsglied für die Hand- oder Feststellbremse, also z. B. dem
Handbremshebel, durch ein mechanisches Kraftübertragungsglied,
z. B. in Form eines Bowdenzuges, gekoppelt.
Grundsätzlich möglich ist es aber auch, das Sperr- und Rastglied
durch ein hydraulisches Kraftübertragungssystem mit dem Betäti
gungsglied für die Hand- oder Feststellbremse zu koppeln, wobei
am Betätigungsglied z. B. ein durch diesen betätigbarer hydrau
lischer Geberzylinder und am Sperr- und Rastglied z. B. ein die
sen betätigender hydraulischer Nehmerzylinder angeordnet ist,
die beide durch eine Hydraulikleitung miteinander verbunden
sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zündschlüsselanordnung
wird in einfacher Weise erreicht, daß auf den sonst quasi zwin
gend erforderlichen Not-Aus-Schalter verzichtet werden kann, da
der Fahrer nunmehr die elektrische Anlage des Elektro- oder Hy
bridfahrzeugs erforderlichenfalls ohne weiteres durch Betätigen,
d. h. Zurückdrehen des Zündschlüssels ausschalten kann, ohne daß
die Gefahr besteht, daß hierbei versehentlich die Lenkung des
Kraftfahrzeugs blockiert wird; der Zündschlüssel kann bei der
erfindungsgemäßen Anordnung ja nur dann - bewußt - abgezogen
werden, wenn zuvor die Hand- bzw. Feststellbremse betätigt wur
de.
Andererseits ergibt sich der Vorteil, daß es nicht durch Unacht
samkeit passieren kann, daß das geparkte und vom Fahrer verlas
sene Fahrzeug von Unbefugten einfach weggerollt oder aber bei
entsprechender Fahrbahnneigung in gefährlicher Weise einfach
selbsttätig fortrollen kann; der das Fahrzeug verlassende Fahrer
kann den zum Abschließen des Fahrzeugs benötigten Zündschlüssel
ja eben nur dann abziehen, wenn er zuvor die Hand- bzw. Fest
stellbremse vorschriftsmäßig angezogen hat.
Claims (5)
1. Zündschlüsselanordnung für ein zumindest zeitweise elektro
motorisch angetriebenes Kraftfahrzeug mit einer Hand- oder
Feststellbremse,
gekennzeichnet
durch eine das Abziehen des Zündschlüssels aus dem Zündschloß
solange verhindernde Arretiervorrichtung wie die Hand- oder
Feststellbremse des Kraftfahrzeugs nicht wirksam angezogen
ist.
2. Zündschlüsselanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung ein im oder am Zündschloß ange
ordnetes mechanisches Sperr- oder Rastglied enthält, das be
triebsmäßig eine zwar ein Drehen, nicht aber ein Abziehen des
Zündschlüssels zulassende federvorgespannte erste Position
einnimmt, aus der es durch ein Anziehen der Hand- oder Fest
stellbremse in eine auch das Abziehen des Zündschlüssels zu
lassende zweite Position verlagert wird.
3. Zündschlüsselanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperr- oder Rastglied und das Betätigungsglied für
die Hand- oder Feststellbremse durch ein mechanisches Kraft
übertragungsglied miteinander gekoppelt sind.
4. Zündschlüsselanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mechanische Kraftübertragungsglied als Bowdenzug aus
gebildet ist.
5. Zündschlüsselanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperr- und Rastglied und das Betätigungsglied für die
Hand- oder Feststellbremse miteinander durch ein hydrauli
sches Kraftübertragungssystem mit einem hydraulischen Geber
zylinder auf der einen und einem hydraulischen Nehmerzylinder
auf der anderen Seite gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402638A DE4402638C2 (de) | 1993-02-12 | 1994-01-29 | Zündschlüsselanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4304181 | 1993-02-12 | ||
DE4402638A DE4402638C2 (de) | 1993-02-12 | 1994-01-29 | Zündschlüsselanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402638A1 DE4402638A1 (de) | 1994-08-18 |
DE4402638C2 true DE4402638C2 (de) | 2002-10-31 |
Family
ID=6480274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4402638A Expired - Lifetime DE4402638C2 (de) | 1993-02-12 | 1994-01-29 | Zündschlüsselanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402638C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206250A1 (de) * | 1991-03-14 | 1992-09-17 | Volkswagen Ag | Sicherheitsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug mit einem getriebe und einem lenkschloss |
DE4120382A1 (de) * | 1991-06-20 | 1992-12-24 | Porsche Ag | Verriegelungsvorrichtung zwischen einem waehlhebel eines getriebes und einem zuendschloss eines kraftfahrzeuges |
DE4223529A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-20 | Karl Hartmannsgruber | Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherung |
-
1994
- 1994-01-29 DE DE4402638A patent/DE4402638C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206250A1 (de) * | 1991-03-14 | 1992-09-17 | Volkswagen Ag | Sicherheitsvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug mit einem getriebe und einem lenkschloss |
DE4120382A1 (de) * | 1991-06-20 | 1992-12-24 | Porsche Ag | Verriegelungsvorrichtung zwischen einem waehlhebel eines getriebes und einem zuendschloss eines kraftfahrzeuges |
DE4223529A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-20 | Karl Hartmannsgruber | Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4402638A1 (de) | 1994-08-18 |
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |