DE4400157A1 - Doppelaustauscher für die Zusammensetzung eines zerlegbaren Kesselmantels zu einem Heizkessel - Google Patents
Doppelaustauscher für die Zusammensetzung eines zerlegbaren Kesselmantels zu einem HeizkesselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelaustauscher
für die gußeisernen Gliederkessel.
Der Kesselmantel eines Gliederkessels ist durch das
Aneinanderstellen/Zusammensetzen einer gewissen Anzahl
von Wärmeaustauschern, die vorzugsweise aus Gußeisen
gefertigt sind, gebildet.
Jeder Austauscher enthält einen unteren Einlauf für
das kalte Wasser und einen oberen Auslauf für das er
wärmte Wasser, wobei der Einlauf und der Auslauf je
weils als eine durchquerende bzw. durchgängige Öffnung
gebildet sind, deren Kante als Auflagefläche dient.
Die Zusammensetzung erfolgt unter Verwendung von dop
pelkegeligen durchquerenden Anschluß- bzw. Verbin
dungsbuchsen, die Nippel genannt werden.
Diese Austauscher weisen zufriedenstellende Austausch
leistungen auf; sie sind jedoch schwer, voluminös und
kostspielig und erfordern in den Gießereien einen um
fangreichen Aufwand. Diese Nachteile sind eine Tat
sache und werden bereits bei den Heizkesseln mittlerer
Leistung, d. h. bei einer Leistung von mehr als 200 kW,
stark ausgeprägt. Die Mäntel solcher Heizkessel werden
nach einer besonderen Ausführung von zwei parallelen
Reihen von Austauschern kleinerer Abmessungen ge
bildet.
Diese Austauscher werden auf gleiche Weise wie die
einteiligen Austauscher der Heizkessel von kleinerer
Leistung mit Hilfe von Nippeln und von Zugankern ein
gebaut.
Somit sind zwei Gruppen von parallel stehenden Austau
schern vorhanden und die Einläufe und Ausläufe der au
ßenliegenden Austauscher müssen mit Hilfe von Sammel
stücken verbunden werden.
Diese zwangsläufige Art der Ausführung weist verschie
dene Nachteile auf.
Aus den folgenden Gründen stellt sich diese Lösung als
kostspielig heraus:
- - die Teile, die als Sammelstücke dienen, sind aufwen dig, also deren Fertigung ist schwieriger;
- - das Zusammensetzen ist lohnintensiver;
- - der Heizkessel weist die Nachteile eines doppelten Heizmantels auf: Isolierung, Platzbedarf, . . .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
diesen verschiedenen Nachteilen abzuhelfen. Hierzu be
zieht sich die Erfindung auf einen Doppelaustauscher
für einen Kessel mit einem zerlegbaren Kesselmantel,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einer rech
ten Austauscherhälfte und aus einer linken Austau
scherhälfte gebildet ist, die mechanisch aneinander
gestellt und hydraulisch verbunden sind, und zwar ei
nerseits untereinander und andererseits mit den an
grenzenden Austauscherhälften bei denen die oberen und
unteren Enden, um einen vollständigen, querliegenden
Austauscher zu bilden, der einem einteiligen Austau
scher gleichwertig ist, und nach Aneinanderstellung/-
Zusammensetzung den Kesselmantel eines Heizkessels
bildet.
Durch diese Merkmale besitzt die Erfindung zahlreiche
Vorteile.
Ein einziger oberer Sammelstrang oder ein einziger un
terer Verteilstrang ermöglicht die Verwendung von
außenliegenden Teilen, die die Verbindung der beiden
Kreisläufe sicherstellen, zu vermeiden. Ein einziger
oberer Sammelstrang stellt eine bessere Homogenisie
rung der Warmwasserströme sicher. Die Montage der Be
standteile stellt sich als weniger heikel heraus, da
ein einziger Auflagebereich oben und unten bei jedem
Austauscher vorhanden ist.
Weitere erwähnenswerte Vorteile sind:
- - das Gesamtgewicht des gleichwertigen Austauschers ist geringer;
- - es ist möglich, mit der gleichen Technologie in der Gießerei leistungsfähigere Heizkessel zu fertigen;
- - die Toleranzausgleichung ist problemlos.
Weitere technische Merkmale und weitere Vorteile der
Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung
herausgestellt, die als Beispiel im Zusammenhang mit
den beiliegenden Zeichnungen angeführt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kesselman
tels, der durch das Aneinanderstellen der
Austauscher gemäß der Erfindung gebildet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionszeichnung der
Verbindungsbereiche, die insbesondere die En
den, das eine oben und das andere unten, der
beiden entsprechenden Austauscherhälften
zeigt;
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Teil des zusammenge
setzten Kesselmantels;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht ei
nes Kesselmantels gemäß der früheren Technik.
Die Erfindung beruht auf den allgemeinen Grundgedan
ken, nach welchem ein zerlegbarer Kesselmantel eines
Heizkessels durch eine doppelte Folge in Längsrichtung
von unabhängigen linken und rechten Austauscherhälften
vorgesehen ist, die untereinander und als Gruppe zwi
schen einem einzigen Sammelstrang für den Auslauf und
einem einzigen Verteilstrang für den Einlauf mecha
nisch und hydraulisch verbunden sind.
Gemäß der Erfindung ist ein Austauscher 1, der der üb
lichen Ausführung gleichwertig ist, durch das Verbin
den von zwei Grundaustauschern oder Austauscherhälften
rechts 2 und links 3 gebildet, die dafür vorgesehen
sind, nach dem Zusammensetzen einen Kesselmantel 4 für
einen Heizkessel zu bilden.
Jede Austauscherhälfte 2 oder 3 weist ein Profil weit
gehend in Form eines "C" mit einem mittleren konkaven
Innenbereich 5 auf, der dafür bestimmt ist, mit dem
Innenbereich der gegenüberstehenden und der angrenzen
den Austauscherhälften eine Brennkammer 6 festzulegen,
in dem sich die Flamme eines Brenners für Gas oder für
Heizöl entwickelt.
Die konkaven Innenbereiche 5 ermöglichen es, nach Zu
sammensetzen/Aneinanderstellen ein längliches Volumen
auszuführen, das die Brennkammer 6 bildet.
Die Austauscherhälften besitzen eine außenliegende ge
rade Schmalseite 7, eine obere Schmalseite 8 und eine
untere Schmalseite 9, die ebenfalls gerade oder gegen
die außenliegende Schmalseite laufend leicht schräg
angeordnet sind, um einen Kesselmantel von im allge
meinen wesentlich parallelepipedischer Gestalt zu
bilden.
Gemäß der Erfindung sind die Austauscherhälften rechts
2 oder links 3 bevorzugt identisch und umgekehrt ein
gebaut. Sie können als umkehrbar bezeichnet werden,
denn die einen und die anderen kommen aus der gleichen
Gußform.
Jede Austauscherhälfte 2 oder 3 hat die Gestalt eines
flachen hohlen Volumens mit Wandungen auf der vorderen
Fläche 10 und 11 und mit Wandungen auf der hinteren
Fläche 12 und 13. Die Wandungen dieses Volumens legen
einen flachen, geschlossenen Innenraum fest, der an
dem einen Volumen, dann an dem anderen Volumen, an
dessen Enden durch eine querliegende untere Öffnung 14
oder 15, die das Kaltwasser erhält, und dann durch
eine querliegende obere Öffnung 16 oder 17, die das
erwärmte Wasser abgibt, mündet.
Jede querliegende untere oder obere Öffnung mündet
nach außen auf der einen und der anderen der Seiten
der Enden der Austauscherhälften. Auf einer Seite mün
den sie auf einer unteren Anschlußplatte 18 oder 19
und auf einer oberen Anschlußplatte 20 oder 21 und auf
der anderen Seite auf unteren 22 oder 23 Verbindungs
platten, beziehungsweise oberen 24 oder 25 Verbin
dungsplatten, die gegenüber den Anschlußplatten lie
gen. Diese Anschlußplatten und diese Verbindungs
platten bilden die oberen und die unteren seitlichen
Flächen der oberen und der unteren Enden der Aus
tauscherhälften und dienen als Abstützflächen bei den
hydraulischen und mechanischen Anschlüssen zwischen
den einander folgenden Austauscherhälften. Dieser
hydraulische Anschluß erfolgt mit Hilfe von Anschluß
stücken in der Art wie die unteren doppelkegeligen
Buchsen 26 und die oberen 27, die normalerweise Nippel
genannt sind.
Es ist zwischen den dazwischenliegenden unteren und
oberen Nippeln und den unteren und oberen Nippeln zwi
schen den Austauschern zu unterscheiden.
Die Wärme aus der Verbrennung wird an das Wasser mit
Hilfe jeder der Wandungen von jeder Austauscherhälfte
weitergeleitet. Die einander gegenüberliegenden Flä
chen können kleine Spitzen aufweisen, die in Reihen
oder ineinander ragend angeordnet sind, um den Wir
kungsgrad des thermischen Austauschers wesentlich zu
verbessern.
Andererseits sind die Flächen von Durchgängen, die
Feuerzüge genannt werden, durchquert, beispielsweise
mit einer Anzahl von drei Feuerzügen für jede Austau
scherhälfte, und zwar Feuerzüge unten, wie 28 und 29,
in der Mitte, wie 30 und 31, und oben 32 und 33, die
dafür bestimmt sind) nach deren Aneinanderstellen ent
lang des Kesselmantels als Kanäle für einen zusätz
lichen Austausch zu dienen.
Nach dem Austreten aus der Brennkammer 6 strömen die
Rauchgase durch die Feuerzüge, beispielsweise durch
die unteren gemäß den gebogenen Pfeilen in der Fig. 1,
um von einem vorderen Sammelstück aufgenommen zu wer
den und dann durch andere Feuerzüge ins Freie auszu
strömen.
Um eine Verschiebung in Längsrichtung zu vermeiden,
sind die Anschlußplatten der unteren und oberen Enden
der Austauscherhälften gegenüber der Ebene einer der
vorderen oder hinteren Flächen zurück versetzt. Ande
rerseits sind die Verbindungsplatten oben und unten im
wesentlichen in der Verlängerung einer der Wandungen
der vorderen oder hinteren Fläche 10 bis 13 angeord
net.
Wie angeführt, dienen diese Enden, die als Platten
ausgebildet sind, als Bereiche für die Abstützung und
den Zusammenbau, gegen die die entsprechenden Platten
der Enden gegenüber der nebenstehenden Austauscher
hälften und den angrenzenden Austauscherhälften, die
den Kesselmantel bilden, zum Tragen kommen.
Aus Gründen der Kosteneinsparung bei der Fertigung
durch die Verwendung der gleichen Gußform oder zur
Erleichterung bei der Auslegung und bei der Ausführung
der Gußformen ist es vorzuziehen, gleiche Gußformen
für jede der Austauscherhälften einzusetzen, die paar
weise einen vollständigen Austauscher bilden, der
einem vollständigen einteiligen Austauscher gleich
wertig ist.
Somit genügt es, eine Austauscherhälfte von unten nach
oben umzudrehen, um aus einer linken Austauscherhälfte
eine rechte Austauscherhälfte zu bekommen und umge
kehrt.
Der Zusammenbau erfolgt üblicherweise mit Hilfe von
Nippeln und von Zugankern.
Bei einem vollständigen Austauscher sind dazwischen
liegende Nippel vorzusehen, die mittlere Verbindungen
zwischen den beiden Austauscherhälften rechts und
links, die den vollständigen Austauscher bilden, si
cherstellen.
Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung erfolgt
der Anschluß in der Stoßebene der Austauscherhälften
von jeder Austauscherhälfte aus.
Hierzu besitzt jede Verlängerung, die die Enden oben
oder unten von jeder Austauscherhälfte bildet, eine
erste Anschlußfläche in der Verlängerung der Fläche
einer der großen Wandungen des Austauschers, während
die zweite Anschlußfläche bevorzugt in der Verlänge
rung der Stoßebene liegt.
Claims (8)
1. Wärmeaustauscher, der dafür bestimmt ist, durch An
einanderstellen mit anderen entsprechenden Wärme
austauschern den Kesselmantel eines Gliederkessels,
insbesondere aus Gußeisen zu bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß
er aus einer rechten Austauscherhälfte (2) und aus
einer linken Austauscherhälfte (3) besteht, die me
chanisch aneinander gestellt und hydraulisch ver
bunden sind, und zwar einerseits untereinander und
andererseits mit den angrenzenden Austauscherhälf
ten bei deren oberen und unteren Enden, um einen
querliegenden doppelten Austauscher (1) zu bilden,
der einem einteiligen Austauscher gleichwertig ist
und nach einer Aneinanderstellung/Zusammensetzung
einen zerlegbaren Kesselmantel (4) eines Heizkessel
bildet.
2. Austauscher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Austauscherhälften links (2) und rechts (3)
identisch und umgekehrt eingebaut sind.
3. Austauscher nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Austauscherhälfte (2) oder (3) ein im wesent
lichen "C"-förmiges Profil mit einer konkaven
Fläche (5) aufweist, und mit der entsprechenden
gegenüberstehenden Austauscherhälfte das Volumen
einer Brennkammer (6) bildet.
4. Austauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Austauscherhälfte (2) oder (3) Enden oben und
unten mit ebener Seitenfläche aufweist, die An
schlußplatten unten (18) oder (19) und oben (20)
oder (21) und Verbindungsplatten unten (22) oder
(23) und oben (24) oder (25) bilden.
5. Austauscher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren oder oberen Verbindungsplatten im we
sentlichen in der Verlängerung der Wandung der an
grenzenden vorderen oder hinteren Fläche der Aus
tauscherhälfte angeordnet sind, und daß die An
schlußplatten gegenüber der Ebene der gegenüberlie
genden Wandung der vorderen oder hinteren Fläche
zurück versetzt sind.
6. Austauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulische Verbindung mit Hilfe von unteren
(26) und oberen (27) doppelkegeligen Buchsen er
folgt.
7. Austauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Austauscherhälfte (2) oder (3) durchquerende
Durchgänge unten, in der Mitte und oben aufweist,
die dazu bestimmt sind, Feuerzüge zu bilden.
8. Zerlegbarer Kesselmantel zum Heizkessel, insbeson
dere aus Gußeisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
er durch Aneinanderstellen/Zusammensetzen der vor
stehenden thermischen Austauscher gebildet ist.
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EP1862747A2 (de) * | 2006-06-01 | 2007-12-05 | Robert Bosch Gmbh | Wärmetauscher |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2517733C3 (de) * | 1975-04-22 | 1979-03-08 | Buderus Ag, 6300 Lahn-Wetzlar | Kesselglied für einen Gliederheizkessel |
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-
1994
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Legal Events
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