DE437833C - Rekuperator fuer sehr heisse Ofenabgase - Google Patents

Rekuperator fuer sehr heisse Ofenabgase

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DE437833C
DE437833C DEB123031D DEB0123031D DE437833C DE 437833 C DE437833 C DE 437833C DE B123031 D DEB123031 D DE B123031D DE B0123031 D DEB0123031 D DE B0123031D DE 437833 C DE437833 C DE 437833C
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DE
Germany
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recuperator
exhaust gases
gas
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hot furnace
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DEB123031D
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Berg & Co Ges fur Ind Ofenbau
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Berg & Co Ges fur Ind Ofenbau
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/04Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24 c GRUPPE 5
(B 123031 Vj24c)
Berg & Co. Ges. für Industrie-Ofenbau u. Feuerungsbedarf m. b. H.
in Berg. Gladbach.
Rekuperator für sehr heiße Ofenabgase. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1925 ab.
In heißgehenden öfen, insbesondere Schmelzöfen, werden die Ofenabgase durchweg in Regeneratoren nutzbar gemacht, da die sonst vorteilhafteren Rekuperatoren den hohen Temperaturen im Dauerbetrieb nicht gewachsen sind und schnell undicht werden. Das gilt besonders auch für Öfen mit Kohlenstaubfeuerung, die zudem einen verhältnismäßig hohen Staubgehalt in den Abgasen zeigen. Bei einem Rekuperator wird die Wan-
437883
dung bekanntlich, auf der einen Seite von 'den heißen Abgasen und auf der anderen Seite von der zu erwärmenden kalten Luft berührt, so daß der Querschnitt der Wandung stark unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt ist. Die Folge besteht darin, daß sich an Scr Seite der Abgase Risse bilden, die sich durch die Wandung bis zu den Luftwegen · fortpflanzen, also Undichtigkeiten herbeiführen. ίο Es reicht auch nicht-aus, auf die Kanäle für die Luft oder die Gase Platten lose aufzulegen, um so die Trennwände aus zwei nicht j starr miteinander verbundenen Schichten zii-" : sammenzusetzen, weil die Beanspruchungen ι ι$ nach beiden Seiten sehr verschieden sind.
Der Erfindung gemäß wird deshalb der ] keramische Stoff für die beiden Schichten j der Wandung verschieden gewählt, nämlich derart, daß für die Schicht an der Gasseite Widerstandsfähigkeit gegen sehr hohe Temperaturen und für die Schicht an der Luftseite Widerstandsfähigkeit gegen starke Temperaturschwankungen für die Wahl des Stoffes bestimmend ist. Demgemäß sind für die Schicht an der Gasseite saure, quarzhaltige. Stoffe und für die Wandungen an der Luftseite basische, tonerdehaltige Stoffe zu verwenden.
In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäß ausgebildeter Rekuperator in einer beispielsweisen Ausführungsform wiedergegeben. Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt und Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch einen Teil des Rekuperators, während die Abb. 3 und 4 in senkrechtem bzw. wagerechtem j Schnitt Einzelheiten in größerem Maßstabe ! darstellen.
Es ist angenommen, daß die heißen Ab- 1 gase oben bei α eintreten und auf senkrechten [ Wegen ab und auf durch den Rekuperator i ziehen, während 'die zu erwärmende Luft seit- ! lieh bei b eintritt und in wagerechten Wegen hin und her durch den Rekuperator sich bewegt. Die Gaswege sind in Abb. 1, die Luftwege in Abb. 2 durch Pfeile angedeutet. An den unteren Umlenkstellen der Gase sind Taschen vorgesehen, in welchen sich der Staub absetzt, wobei die Entfernung des Stau- ' bes durch seitlich angebrachte Türen bewirkt | werden kann.
Die Wandungen zwischen den Gas- und Luftwegen sind, wie es die Zeichnung erkennen läßt, doppelschichtig. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Luftwege durch Hohlkörperu? gebildet, die außen durch Platten h bedeckt sind, so daß also diese Platten die mit den Gasen in Berührung kommende Schicht bilden. Zwischen den senk- ^ recht aufeinanderfolgenden Hohlkörpern d und Plattend sind durchgehende Füllstückei angebracht - Abb. 3 zeigt, wie der Verband in senkrechter Richtung erzielt ist, während Abb. 4 den Verband in wagerechter Richtung erkennen läßt. Um jede Undichtigkeit zu vermeiden, sind die Fugen zwischen den Platten h zu den Fugen zwischen den Hohlkörpern d sowohl in senkrechter wie in wagerechter Ebene versetzt. Zum selben Zweck greifen auch die einzelnen Platten und Hohlkörper mit Feder und Nut ineinander.
Nach den vorhin aufgestellten Bedingungen bestehen also die Platten h aus einem besonders gegen starke Erhitzung widerstandsfähigen Stoff, die Hohlkörper d aber aus einem Stoff, der gegen starke Temperatur-Schwankungen widerstandsfähig ist.
Die Hohlkörper mit den Deckplatten können ohne Mörtel aufgebaut werden; indessen kann immerhin auch solcher Mörtel in Anwendung kommen, der keine vollständig starre Verbindung herbeiführt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Rekuperator für sehr heiße Ofenabgase mit zweischichtigen Trennwänden zwischen Gas- und Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten aus verschiedenen Stoffen bestehen, indem vorteilhaft die an der Gasseite liegende go Schicht aus einem gegen hohe Temperatur widerstandsfähigen (z. B. sauren, quarzhaltigen) Stoff, die nach der Luftseite liegende Schicht aber aus einem gegen Temperaturschwankungen widerstandsfähigen (z. B. basischen, tonerdehaltigen) Stoff besteht.
  2. 2. Rekuperator nach Anspruch 1, dessen Luft- und Gaswege durch Hohlkörper mit Deckplatten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper mit den Deckplatten zu wagerechten und zu senkrechten Wegen, bei staubhaltigen Gasen vorteilhaft zu wagerechten Luftwegen und zu senkrechten Gaswegen aufgebaut sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    ω ta
DEB123031D 1925-12-01 1925-12-01 Rekuperator fuer sehr heisse Ofenabgase Expired DE437833C (de)

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