DE434739C - Verfahren zum Ableiten der Bleimantelstroeme in Einleiterwechselstromkabeln - Google Patents

Verfahren zum Ableiten der Bleimantelstroeme in Einleiterwechselstromkabeln

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DE434739C
DE434739C DEF57804D DEF0057804D DE434739C DE 434739 C DE434739 C DE 434739C DE F57804 D DEF57804 D DE F57804D DE F0057804 D DEF0057804 D DE F0057804D DE 434739 C DE434739 C DE 434739C
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currents
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cables
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring
    • H01B7/26Reduction of losses in sheaths or armouring

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 434739 KLASSE 21 c GRUPPE 5
Firma Feiten & Guilleaume Carlswerk Act- Ges. in Köln-Mülheim.
Verfahren zum Ableiten der Bleimantelströme in Einleiterwechselstromkabeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1925 ab.
Wenn bei Einleiterwechselstromkabeln hoher Spannung Schleifen dadurch hergestellt werden, daß man beispielsweise die Bleimäntel am Anfange und Ende der Leitung zum Anschluß einer gemeinsamen Erdleitung miteinander verbindet, so entstehen in den Bleimänteln Ströme, deren Stärke von der Selbstinduktion der Schleifen und der Größe der durch die Kabelleiter fließenden Ströme abhängig ist. Diese Bleimantelströme
verursachen große Verluste und ergeben eine zusätzliche Kabelerwärmung, also eine geringere Belastbarkeit der Kabel. Um die Entstehung dieser Bleimantelströme zu verhindern bzw. ihre Wirkung abzuschwächen, ist vorgeschlagen worden, den Bleimantel nicht über die ganze Kabellänge durchzuverbinden, sondern ihn an bestimmten Stellen seiner Länge zu unterbrechen. Für diese ίο Unterbrechungen sind die Muffengehäuse besonders geeignet, welche durch Isolierringe elektrisch unterbrochen werden, oder in welche die Bleimantel auf einer Seite isoliert eingeführt werden. Die Abstände, in denen Unterbrechungen anzubringen sind, werden nach der Spannung gewählt, welche man auf den Bleimänteln zulassen will.
Um nun aber den Strömen, welche beispielsweise bei Kabelschäden in den Bleiao mantelstücken fließen, eine einwandfreie Ableitung zu geben, wird nach der Erfindung eine besondere gemeinsame Rückleitung nach der Zentrale hergestellt, an welche die einzelnen Längenstücke der Bleimantel angeschlossen sind.
■ Wenn jedoch die Kabel mit dem nackten Bleimantel, d. h. ohne isolierende Hülle, in Sand gebettet sind, so würde ein Übergehen der Spannung zwischen den benachbarten Bleimänteln und von einer Bleimantellänge auf die andere über die Unterbrechungsstellen namentlich in feuchtem Erdboden sattfinden können, und in den Bleimantelstücken wurden Ströme fließen. Um dieses mit Sicherheit zu verhindern, wird nach der Erfindung der Bleimantel gegen Erde besonders gut isoliert, indem er beispielsweise mit asphaltiertem Papier, mit Jute und Compoundschichten mehrfach umgeben oder vollständig in Asphalt o. dgl. gebettet wird. An den besonders gefährdeten, d. h. an den Unterbrechungsstellen muß diese Bettung bzw. Isolierung sehr sorgfältig vorgenommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es seien a die Bleimäntel eines Drehstromsystems, die an den Stellen b (Muffen) unterbrochen sind. An den Punkten d befinden sich Stationen bzw. Unterstationen, die am Anfang und Ende und auf der Strecke verteilt liegen, wo ebenfalls eine Unterbrechung der Bleimäntel möglich ist. Die Bleimantel α sind, wie ersichtlich, an die Rückleitung c angeschlossen. Es ist vorteilhaft, die Rückleitung c isoliert zu verlegen, weil es dann möglich ist, den Isolationszustand der Rückleitung und der Bleimäntel zu prüfen, nachdem man die entsprechenden Trennschalter e geöffnet hat. Auch wird hierdurch eine Eingrenzung fehlerhafter Isolationen erleichtert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zum Ableiten der Bleimantelströme in Einleiterwechselstromkabeln, deren Bleimantel an bestimmten Stellen seiner Länge unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bleimantellängen an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen werden.
2. Einleiterwechselstromkabel, dessen Bleimantel an bestimmten Stellen seiner Länge unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bleimantellängen an eine gemeinsame Rückleitung angeschlossen sind, welche zum Zwecke der Untersuchung des Isolationswiderstandes gegen Erde isoliert ist.
DEF57804D 1925-01-15 1925-01-15 Verfahren zum Ableiten der Bleimantelstroeme in Einleiterwechselstromkabeln Expired DE434739C (de)

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DE434739C true DE434739C (de) 1926-09-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260576B (de) * 1958-02-27 1968-02-08 Siemens Ag Fernmeldekabelanlage mit in der Naehe von Starkstromleitungen verlegten Fernmeldekabeln

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