DE4344863A1 - Halteschiene - Google Patents

Halteschiene

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halteschiene, an welcher Bauteile mittels Schrauben befestigbar sind, mit einer in Längsrichtung vorgesehenen Befesti­ gungsrinne, an deren Seitenwänden jeweils eine Gruppe von Längsrillen zum Eindrehen der Schrauben angeordnet ist, deren Profil dem Längsschnitt des Ge­ windes der Schrauben entspricht und die Gruppen um eine halbe Ganghöhe des Gewindes versetzt einander gegenüberliegen.
Die vorgeschlagene Halteschiene findet insbesondere Anwendung bei Gestel­ len, Gehäusen und Schränken, wie diese in großem Umfang zur Aufnahme von elektronischen und elektrischen Geräten benutzt werden.
Es ist beispielsweise bekannt, beim Aufbau von Baugruppenträgern der Indu­ strieelektronik zwischen Seitenwänden zur Bildung eines Rahmengestelles Mo­ dulschienen einzusetzen. Diese Modulschienen bestehen aus stranggepreßtem Aluminium und weisen ein besonders gestaltetes, auf die jeweiligen Anforderun­ gen abgestelltes Profil auf. Die frontseitigen Längsseiten dieser Modulschienen lassen die Befestigung von Frontplatten, Busplatinen, Steckverbindern u. a. zu. Zu diesem Zwecke weisen die Schienen Gewindelöcher auf, die in regelmäßigen Ab­ ständen über ihre gesamte Länge verteilt angeordnet sind. Nachteilig ist hierbei, daß die Befestigungsschrauben für die anzubringenden Bauteile nur an den durch die aufwendig hergestellten Gewindelöcher vorgegebenen Positionen ein­ geschraubt werden können, wenn auch dabei Halterungen hoher Festigkeit er­ zielt werden können.
Weiterhin ist es bekannt, zwecks Befestigung von Bauteilen an Halteschienen an diesen in Längsrichtung Rinnen anzubringen, an deren Seitenwänden einander gegenüberliegende Längsrillen angeformt sind, deren Profil genau demjenigen der Befestigungsschrauben entspricht. Dies ermöglicht es, an jeder beliebigen Stelle der Halteschiene eine Schraube einzudrehen. Von Nachteil bei dieser Befe­ stigungsart ist es jedoch, daß das Gewinde der Schraube nur an zwei einander gegenüberliegenden Stellen zum Tragen kommt, woraus nur eine begrenzte Fe­ stigkeit der Schraubverbindung resultiert.
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen, eine Halteschiene für anschraub­ bare Bauteile vorzuschlagen, welche es ermöglicht, diese nicht nur an jeder belie­ bigen Stelle der Schiene zu befestigen, sondern auch bei Bedarf eine hohe Festig­ keit beim Anschrauben in Anspruch nehmen zu können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer Halteschiene ausgegangen, an welcher Bauteile mittels Schrauben befestigbar sind, mit einer in Längsrichtung vorgesehenen Befestigungsrinne, an deren Seitenwänden jeweils eine Gruppe von Längsrillen zum Eindrehen der Schrauben angeordnet ist, deren Profil dem Längsschnitt des Gewindes der Schrauben entspricht und die Gruppen um eine halbe Ganghöhe des Gewindes versetzt einander gegenüberliegen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Seiten­ wand der Befestigungsrinne eine Längsnut zur Aufnahme eines Halteelementes aufweist, daß die beiden Längsnuten einander fluchtend gegenüberliegen, und daß die Längsnuten parallel zu den Gruppen von Längsrillen angeordnet sind.
Die in der Halteschiene vorgesehene Befestigungsrinne, welche an ihren Seiten­ wänden sowohl Längsrillen für Schrauben wie Längsnuten für Halteelemente aufweist, bietet zwei Möglichkeiten der Befestigung von Bauelementen an der Halteschiene. Für leichte Belastungen lassen sich die Schrauben an jeder beliebi­ gen Stelle in die Längsrillen eindrehen, während bei Anforderungen an hohe Fe­ stigkeit ein Halteelement für die Schraubengewinde in die Längsnuten eingesetzt wird.
Das Anbringen von T-Nuten an der Frontseite von Modulschienen für Baugrup­ penträger, in die Gewindelochstreifen einschiebbar sind, ist an sich bekannt. Al­ lerdings ist bei dieser Befestigungsart nachteilig, daß die Befestigungsschrauben nur an den durch die Gewindelöcher vorgegebenen Stellen gesetzt werden kön­ nen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Halteschiene sind die beiden Gruppen von Längsrillen dicht über dem Boden der Befestigungsrinne angeordnet und die bei­ den Längsnuten sitzen oberhalb der Längsrillen. Es ist aber auch denkbar, die Anordnung so zu treffen, daß die Längsnuten in der Tiefe der Befestigungsrinne vorgesehen sind und sich die Längsrillen darüber befinden.
Zweckmäßig weisen die Längsnuten gleichen, rechteckigen Querschnitt auf. Dies gestattet das Einsetzen der Halteelemente.
Um das Einführen der Schrauben in die Befestigungsrinne zu erleichtern, ist die lichte Weite der Befestigungsrinne im Bereich der Gruppen der Längsrillen klei­ ner als ihre lichte Weite im Bereich der Längsnuten.
Es ist zweckmäßig, wenn an jeder Seitenwand der Befestigungsrinne zwischen je­ der Gruppe von Längsrillen und der benachbarten Längsnut eine Führungsschrä­ ge für die Schrauben vorgesehen ist. Diese Führungsschräge leitet das Ende der einzudrehenden Schraube in die Längsrillen und erleichtert deren Eingreifen in die Längsrillen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist in die Längsnuten wenigstens ein Halteelement eingesetzt, welches wenigstens ein Gewindeloch für die zur Be­ festigung der Bauelemente dienenden Schrauben trägt.
Aus Kostengründen dienen zweckmäßig handelsübliche Vierkantmuttern als Halteelemente.
Werden mehrere Halteelemente in Längsrichtung der Halteschiene benötigt, wird vorteilhaft ein Flachband Verwendung finden, welches eine Reihe von Ge­ windelöchern aufweist. Solche Flachbänder sind genormt.
Zur Halterung von mit Positionierstiften versehenen Bauelementen wird das Flachband eine Reihe von in bestimmten Abständen angeordneten Positionierlö­ chern aufweisen. Diese Positionierlöcher können auch zwischen den Gewindelö­ chern angeordnet sein.
Nach einem weiteren, wichtigen Merkmal der Erfindung ist die Dicke des Hal­ teelementes um die Ganghöhe des Gewindes der Schrauben kleiner als die Breite der Längsnut. Dies gibt dem Halteelement in den Längsnuten in Schraubrichtung ein Spiel. Dadurch wird gewährleistet, daß der durch das Halteelement hin­ durchgedrehte Anfang der Schraube in jedem Fall in die Längsrillen paßt. Beim Eindrehen der Schrauben ist das Gewindeloch des Halteelementes und Erreichen der Längsrillen wird das Halteelement in seinen Nuten soweit von den Längsril­ len weggedrückt, bis die Schraube in dem durch die Längsrillen gebildeten, zweiten Gewinde zu greifen beginnt und sich dann auch in diese problemlos ein­ drehen läßt.
Es kann zweckmäßig sein, wenn an der Halteschiene eine zweite Befestigungs­ rinne vorgesehen ist, deren Mittelebene rechtwinkelig zur Mittelebene der ersten Befestigungsrinne liegt. Diese zweite Befestigungsrinne bietet die Möglichkeit, zwei rechtwinkelig zueinander liegende, dicht aneinander anstoßende Bauteile an der Halteschiene zu befestigen.
Es bietet sich an, die beschriebene Halteschiene als Modulschiene von Baugrup­ penträgern der Elektronik einzusetzen.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich­ nungen anhand von Montagevorschlägen sowie zwei Ausführungsbeispielen nä­ her erläutert. Auf den Zeichnungsblättern zeigen
Fig. 1 eine Halteschiene mit einer Längsrillen und Längsnuten aufweisenden Befestigungsrinne, in einem Teil-Quer­ schnitt, in etwa auf das Doppelte vergrößerten Maßstab;
Fig. 2 die Halteschiene nach Fig. 1, mit einem ebenfalls im Querschnitt dargestellten, in die Längsnuten eingeschobe­ nen Halteelement;
Fig. 3 die Halteschiene nach Fig. 1, mit einer in die Längsril­ len eingedrehten, ein Bauelement haltenden Schraube;
Fig. 4 die Halteschiene nach Fig. 2, mit einem in ein Gewinde­ loch des Halteelementes eingedrehten, kurzen, ein Baue­ lement haltenden Schraube;
Fig. 5 die Halteschiene nach Fig. 2, mit einer langen, sowohl in die Längsrillen wie in ein Gewindeloch des Halteelemen­ tes eingedrehten und ein Bauelement haltenden Schraube;
Fig. 6 eine Halteschiene in Gestalt einer Modulschiene für Bau­ gruppenträger, mit zwei senkrecht zueinander angeord­ neten Befestigungsrinnen und einem eingesetzten Hal­ teelement;
Fig. 7 die Halteschiene gemäß Fig. 6, mit in beide Befesti­ gungsrinnen zur Halterung von zwei Bauelementen ein­ gedrehten Schrauben.
Die in Fig. 1 in einem Teil-Querschnitt wiedergegebene Halteschiene 1, an der Bauteile mit Hilfe von Schrauben lösbar befestigbar sind, trägt, ausgehend von ihrer Front-Längsseite 2, eine Befestigungsrinne 3. Diese Befestigungsrinne 3 er­ streckt sich in Längsrichtung der Halteschiene 1 und weist in ihrer Tiefe zwei pa­ rallel zueinander stehende Seitenwände 4 und 5 auf. An jeder dieser Seitenwände 4, 5 ist eine Gruppe von mehreren Längsrillen 6 bzw. 7 vorgesehen, deren ge­ zacktes Profil dem Längsschnitt des Gewindes der zur Befestigung der Bauteile an der Front-Längsseite 2 dienenden Schrauben (in den Fig. 1 und 2 sind we­ der die Schrauben noch die Bauteile dargestellt) entspricht. Dabei liegen - ent­ sprechend dem Gewinde der Schrauben - die beiden gegenüberliegenden Grup­ pen von Längsrillen 6, 7 um eine halbe Ganghöhe h des Schraubengewindes ge­ geneinander versetzt.
Jede der beiden Seitenwände 4 und 5 weist eine Längsnut 8 und 9 auf, die beide den gleichen, rechteckigen Querschnitt besitzen. Diese zwei Längsnuten 8, 9 lie­ gen in der Befestigungsrinne 3 einander fluchtend gegenüber und sie sind paral­ lel zu den beiden Gruppen von Längsrillen 6 und 7 angeordnet.
Die beiden Gruppen von Längsrillen 6 und 7 sind dicht über dem Boden 10 der Befestigungsrinne 3 angeordnet, während die beiden Längsnuten 8 und 9 in ge­ ringem Abstand und in Richtung zur Front-Längsseite 2 oberhalb der beiden Gruppen der Längsrillen 6, 7 sitzen.
Die lichte Weite w der Befestigungsrinne 3 im Bereich der Gruppen der Längsril­ len 6, 7 ist - siehe Fig. 2 - kleiner als die lichte Weite W der Befestigungsrinne 3 im Bereich der beiden Längsnuten 8, 9. Zwischen jeder Gruppe von Längsrillen 6 bzw. 7 und der jeweils benachbarten Längsnut 8 bzw. 9 ist eine Führungsschräge 11 bzw. 12 für die Schrauben vorgesehen.
Zur Befestigung der Bauteile an der Front-Längsseite 2 der Halteschiene 1 ist in die Befestigungsrinne 3 von einer ihrer Stirnseiten her ein Halteelement 13 einge­ schoben, welches quer zur Längsrichtung der Halteschiene passend in die beiden Längsnuten 8 und 9 eingreift. Dieses Halteelement 13, welches eine Vierkant­ mutter oder ein Flachband sein kann, trägt ein Gewindeloch 13 zur Aufnahme des Gewindes der einzudrehenden Schraube. Ist das Halteelement 13 ein Flach­ band, dann besitzt dieses eine Anzahl von äquidistanten Gewindelöchern 14 und darüber hinaus eine Reihe von Positionierlöchern 15, die zwischen den Gewinde­ löchern 14 angeordnet sind.
Die Dicke d des Halteelementes 13 (der Vierkantmutter bzw. des Flachbandes) ist - vgl. Fig. 2 - um die Ganghöhe H des Gewindes der Schrauben kleiner als die Breite b der Längsnuten 8 bzw. 9.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Befestigung von plattenförmigen Bauelementen 16 an Halteschienen 1 unter Verwendung von Schrauben 17, die einen Zylinder­ kopf 18 aufweisen.
Bei der Befestigung nach Fig. 4 ist eine lange Schraube 17 mit ihrem Gewin­ de 19 in die Längsrillen 6 und 7 der Befestigungsrinne 3 eingetreten. Ein Haltee­ lement ist hier nicht vorgesehen.
Eine weitere Befestigungsart gemäß Fig. 4 verdeutlicht eine Halteschiene 1, bei welcher in die Längsnuten 8 und 9 ein Halteelement 13 in Form einer Vierkant­ mutter eingesetzt ist. Eine kurze Schraube 17, die mit ihrem Zylinderkopf 18 das Bauelement 16 an die Front-Längsseite 2 andrückt, ist in das Gewindeloch 14 der Vierkantmutter eingedreht, welche sich infolge des Anziehens der Schraube 17 an die äußeren, der Front-Längsseite 2 am nächsten liegenden Wände der beiden Längsnuten 8 und 9 angelegt hat.
In Fig. 5 ist noch eine andere Befestigungsart wiedergegeben, bei welcher ein Halteelement 13 in Gestalt eines mit Gewindelöchern 14 versehenen Flachbandes (ein sogenannter "Gewindelochstreifen") in die Befestigungsrinne 3 eingeschoben ist. Die zur Befestigung dienenden Schrauben 17 sind hier so lang bemessen, daß sie - das Flachband durchsetzend - weit zwischen die Längsrillen 6 und 7 in die Befestigungsrinne 3 eingreifen. Diese (langen) Schrauben werden somit nach er­ folgtem Eindrehen und Anziehen sowohl von dem Halteelement 13 wie von den Längsrillen 6 und 7 festgehalten, sie können daher besonders kräftig angezogen werden.
In den beiden Fig. 6 und 7 ist eine Halteschiene 1 wiedergegeben, wie sie als Modulschienen bei Baugruppenträgern für Elektronik-Geräte Verwendung fin­ den. Wenigstens vier solcher Modulschienen erstrecken sich zwischen zwei Sei­ tenwänden und bilden so ein als Baugruppenträger bezeichnetes Gestell zur Auf­ nahme von mit elektrischen und elektronischen Bauteilen bestückten Leiterplat­ ten (nicht dargestellt).
Die Halteschiene 1 nach Fig. 6 zeigt ein kompliziert gestaltetes Profil einer Mo­ dulschiene, welches verschiedene Aufgaben zu erfüllen hat. Diese Modulschiene weist eine von ihrer Front-Längsseite 2 ausgehende (erste) Befestigungsrinne 3 auf, die in ihrer Tiefe zunächst zwei einander gegenüberliegende Längsnuten 8 und 9 und anschließend zwei gegenüber angeordnete Gruppen von Längsrillen 6 und 7 trägt. Eine weitere (zweite) Befestigungsrinne 3′ geht von der einen Seite 21 der Halteschiene 1 aus, deren Mittelebene 22 rechtwinkelig zur Mittele­ bene 23 der (ersten) Befestigungsrinne 3 liegt. In die Längsnuten 8, 9 der (zwei­ ten) Befestigungsrinne 3′ ist ein Halteelement 13, nämlich ein Gewindelochstrei­ fen, eingeschoben.
Das Profil der in Fig. 7 dargestellten Halteschiene 1 ist mit demjenigen der Mo­ dulschiene nach Fig. 6 identisch. In den beiden Befestigungsrinnen 3 und 3′ sit­ zen lange Schrauben 17, mit welchen Bauelemente 16 an der Modulschiene ange­ schraubt sind. Beide Schrauben 17 greifen in die Längsrillen 6 bzw. 7 der beiden Befestigungsrinnen 3, 3′ ein, wobei die in der (zweiten) Befestigungsrinne 3′ sit­ zende Schraube 17 durch ein Gewindeloch 14 des Gewindelochstreifens hin­ durchgedreht ist.
Die Halteschiene 1 weist an ihrer Seite 21 neben der Befestigungsrinne 3′ eine Haltenut 24 auf, in welche die Abkantung 25 eines seitlichen Verkleidungsele­ mentes 26 eingreift. Eine gummielastische Dichtung 27 liegt zwischen der Abkan­ tung 25 der einen Seitenfläche der Haltenut 24.
Bezugszeichenliste
1 Halteschiene
2 Front-Längsseite
3 Befestigungsrinne
4 Seitenwand
5 Seitenwand
6 Längsrillen
7 Längsrillen
h halbe Ganghöhe
8 Längsnut
9 Längsnut
10 Boden
11 Führungsschräge
12 Führungsschräge
w lichte Weite (von 3 im Bereich von 6, 7)
W lichte Weite (von 3 im Bereich von 8, 9)
13 Haltelement
14 Gewindeloch
15 Positionierlöcher
d Dicke (von 13)
H Ganghöhe
b Breite (von 8, 9)
16 Bauteil
17 Schrauben
18 Zylinderkopf
19 Gewinde
20 Wand (von 8, 9)
3′ zweite Befestigungsrinne
21 Seite (von 1)
22 Mittelebene (von 3′)
23 Mittelebene (von 3)
24 Haltenut
25 Abkantung
26 Verkleidungselement
27 Dichtung

Claims (12)

1. Halteschiene, an welcher Bauteile mittels Schrauben befestigbar sind, mit einer in Längsrichtung vorgesehenen Befestigungsrinne, an deren Seitenwänden je­ weils eine Gruppe von Längsrillen zum Eindrehen der Schrauben angeordnet ist, deren Profil dem Längsschnitt des Gewindes der Schrauben entspricht, und die Gruppen um eine halbe Ganghöhe des Gewindes versetzt einander gegenüberlie­ gen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - jede Seitenwand (4, 5) der Befestigungsrinne (3) eine Längsnut (8 bzw. 9) zur Aufnahme eines Halteelementes (13) aufweist,
  • - die beiden Längsnuten (8 und 9) einander fluchtend gegenüberliegen, und
  • - die Längsnuten (8 und 9) parallel zu den Gruppen von Längsrillen (6 und 7) angeordnet sind.
2. Halteschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den Gruppen von Längsrillen (6 und 7) dicht über dem Boden (10) der Befestigungsrinne (3) angeordnet sind, und die beiden Längsnuten (8, 9) ober­ halb der Längsrillen (6 und 7) sitzen.
3. Halteschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (8 und 9) gleichen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
4. Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lichte Weite (w) der Befestigungsrinne (3) im Bereich der Gruppen der Längsrillen (6 und 7) kleiner ist als ihre lichte Weite (W) im Bereich der Längsnuten (8 und 9).
5. Halteschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (4 und 5) zwischen jeder Gruppe von Längsrillen (6 und 7) der be­ nachbarten Längsnut (8 bzw. 9) eine Führungsschräge (11 und 12) für die Schrauben (17) vorgesehen ist.
6. Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die Längsnuten (8 und 9) wenigstens ein Halteelement (13) eingesetzt ist, welches wenigstens ein Gewindeloch (14) für die Schrauben (17) trägt.
7. Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Halteelement (13) eine Vierkantmutter dient.
8. Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteelement (13) ein Flachband ist, welches eine Reihe von Gewindelöchern (14) aufweist.
9. Halteschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das als Halteband ausgebildete Halteelement (13) eine Reihe von Positionierlöchern (15) trägt.
10. Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke (d) des Halteelementes (13) um die Ganghöhe (H) des Gewindes der Schrauben (17) kleiner ist als die Breite (b) der Längsnuten (8, 9).
11. Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet, durch eine zweite Befestigungsrinne (3′), deren Mittelebene (22) rechtwinkelig zur Mittelebene (23) der Befestigungsrinne (3) liegt.
12. Die Verwendung einer Halteschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 11 als Modulschiene von Baugruppenträgern der Elektronik.
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