DE4344538A1 - Rundschleifmaschine - Google Patents
RundschleifmaschineInfo
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- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rundschleifmaschine gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen in der Praxis verwendeten Rundschleifmaschi
nen ist die Welle der einen Spindeleinheit durch einen
Spindelmotor angetrieben, während die Welle der zweiten
Spindeleinheit freilaufend ist. Die Enden der Wellen der
beiden Spindeleinheiten sind ohne Verwendung von Mitnehmern
drehschlüssig mit den Enden des zu bearbeitenden Werk
stückes verbunden, z. B. durch Reibschluß, der durch harte
Rauhigkeiten wie Diamantsplitter vergrößert sein kann.
Auf diese Weise können die Werkstücke bis an die axialen
Enden heran geschliffen werden.
Setzt man derartige Rundschleifmaschinen in Verbindung
mit CBN-Schleifscheiben dazu ein, größere Materialmengen
von einem Werkstück abzutragen, z. B. herkömmlicherweise
auf Drehmaschinen durchgeführte Bearbeitungen auf Schleif
maschinen abzuwickeln, so können sich Schwierigkeiten
bei der Werkstückhalterung ergeben, die ein sauberes
Schleifergebnis gefährden können.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Rundschleif
maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiter
gebildet werden, daß eine sicherere Halterung des Werk
stückes und ein gutes Schleifergebnis auch bei hoher
Material-Zerspanungsrate gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Rund
schleifmaschine gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Rundschleifmaschine ist für
jede der Spindeleinheiten ein Spindelmotor vorgesehen,
so daß beide das Werkstück haltende Wellen angetrieben
sind. Auf diese Weise ist das insgesamt auf das Werkstück
zu übertragende Drehmoment nur jeweils hälftig von einer
der Wellen aufzubringen. Damit ist die Gefahr des Auftre
tens von Schlupf und Relativbewegungen zwischen den Wellen
und dem Werkstück herabgesetzt. Erfindungsgemäß ist durch
eine geeignete elektronische Synchronisierschaltung gewähr
leistet, daß die beiden Wellen exakt synchron angetrieben
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist
auf schaltungstechnisch einfache Weise gewährleistet,
daß beide Wellen exakt mit einer durch einen Frequenz
generator vorgegebenen Frequenz und Phasenlage umlaufen.
Beide Spindeleinheiten sind auch bezüglich der Regelung
ihrer Drehzahl symmetrisch ausgebildet. Dies ist im Hin
blick auf eine einfache Fertigung und Wartung von Vorteil.
Die besonders preisgünstig verfügbaren und häufig verwen
deten inkrementalen Stellungsgeber (z. B. Stroboskopscheiben
in Verbindung mit Lichtschranken) geben nicht in exakt
jeder Winkelstellung der Wellen ein unterschiedliches
Ausgangssignal ab. Für die Zwecke der vorliegenden Erfin
dung ist es auch an sich ausreichend, wenn die Stellungs
geber für jedes von der Welle zurückgelegte Winkelinkrement
einen Impuls abgeben, der von der Synchronisierschaltung
bezüglich seiner Phasenlage zu dem Ausgangssignal des
Frequenzgenerators ausgewertet wird. Mit der Weiterbildung
der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird es möglich, die Wellen
der beiden Spindeleinheiten beim Einspannen des Werkstückes
jeweils so zu stellen, daß die den Wellen der beiden Spin
deleinheiten zugeordneten Stellungsgeber exakt gleiche
Phasenlage haben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im
Hinblick auf eine scharfe und genaue Bestimmung der von
den Wellen zurückgelegten Winkelinkremente von Vorteil.
Baut man die Synchronisierschaltung für die beiden Spindel
motoren gemäß Anspruch 5 auf, so hat man einen schaltungs
technisch besonders einfachen Aufbau, und es braucht zu
Beginn der Bearbeitung des Werkstückes keine gesonderte
Einjustierung der Winkellagen der beiden Wellen vorgenommen
zu werden. Vielmehr wird der jeweils angetroffene Phasen
unterschied zwischen den Winkellagen beider Wellen in
einem Lernzyklus ermittelt und abgespeichert, und dieser
abgespeicherte Phasenunterschied wird später in der Bear
beitungsphase elektrisch bei der Berechnung des Fehler
signales für die Phasennachführung verwendet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Rundschleifmaschine
für hohe Zerspanungsraten;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Synchronisierschaltung
für zwei Spindelmotoren der in Fig. 1 gezeigten
Rundschleifmaschine;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Synchro
nisierschaltung für die in Fig. 1 gezeigte
Rundschleifmaschine; und
Fig. 4 bis 6 seitliche Ansichten von verschiedenen
Wellenenden, die zusammen mit Spindeleinheiten
der Rundschleifmaschinen nach Fig. 1 verwendbar
sind.
In Fig. 1 ist mit 10 ein Maschinenbett einer Rundschleif
maschine wiedergegeben. Nur zu Erläuterungszwecken ist
das Maschinenbett 10 eben wiedergegeben. In der Praxis
kann das Maschinenbett aus mehreren gegeneinander verkipp
ten Teilen bestehen.
Auf dem Maschinenbett 10 sind x-Führungen 12 vorgesehen,
auf denen ein Schleifkopfschlitten 14 läuft. Letzterer
hat y-Führungen 16, auf denen ein insgesamt mit 18 bezeich
neter Schleifkopf läuft. Auf diesem ist eine Schleifscheibe
20 gelagert, die durch einen Schleifscheibenmotor 22 ange
trieben wird. Mit der Schleifscheibenwelle arbeitet ein
Drehmelder 24 zusammen.
Zum Bewegen des Schleifkopfes 18 in x-Richtung dient eine
Gewindespindel 26, die durch einen Servomotor 28 bewegt
wird. Zum Verschieben des Schleifkopfes 18 in y-Richtung
dient eine Gewindespindel 30, auf welche ein Servomotor
32 arbeitet.
Die Servomotoren 28 und 32 sind aus Darstellungsgründen
gegen die Gewindespindeln gekippt dargestellt, in der
Praxis liegen sie vorzugsweise koaxial hinter diesen.
Auf weiteren x-Führungen 34 des Maschinenbettes 10 sind
zwei insgesamt mit 36 bzw. 38 bezeichnete Spindeleinheiten
verstellbar und in der jeweils gewünschten Lage fixierbar.
Die Spindeleinheiten 36, 38 haben in x-Richtung verlaufende
Wellen 40, 42, die durch Spindelmotoren 44, 46 angetrieben
werden. Inkremental arbeitende Drehmelder 48, 50, die
z. B. durch Stroboskopscheiben und Lichtschranken gebildet
sein können, arbeiten mit den Wellen 40, 42 zusammen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, haben die Wellen 40, 42
jeweils einen kegelförmigen Endabschnitt 52, 54, der mit
seiner Spitze in eine benachbarte Stirnfläche eines
Werkstückes 56 hineingedrückt ist. Das Werkstück 56 soll
bis an seine Stirnflächen hin überschliffen werden, so
daß die Schleifscheibe 18 die Stirnfläche überfahren
können muß, wie in Fig. 1 dargestellt.
Zumindest eine der Spindeleinheiten (in Fig. 1 die
Spindeleinheit 36) ist durch einen in der Zeichnung nur
durch einen Doppelpfeil angedeuteten Antrieb 51 in x-
Richtung verfahrbar, um das Werkstück 56 zwischen den
spitzen Endabschnitten 52, 54 der Wellen 40, 42 spannen
zu können.
Zur Steuerung der Servomotoren 28, 32, des Schleifschei
benmotors 22 und der Spindelmotoren 44, 46 ist eine insge
samt mit 58 bezeichnete Steuereinheit vorgesehen, welche
mit einem Bildschirm 60, einer Tastatur 62 sowie Massen
speichern 64, 66 zusammenarbeitet. Zu Erläuterungszwecken
ist eine Synchronisierschaltung 68, die in der Praxis
in die Steuereinheit 58 integriert ist, als externe Schal
tung wiedergegeben.
Die Steuereinheit 58 steuert über Leitungen 70, 72 die
Servomotoren 28, 32, über eine Leitung 74 den Schleif
scheibenmotor 22 und über eine Leitung 78 die Spindelmoto
ren 44, 46. Über eine Leitung 76 erhält die Steuereinheit
58 das Ausgangssignal des Drehmelders 24.
Die Synchronisierschaltung 68 erhält neben dem auf der
Leitung 78 stehenden Soll-Drehzahlsignal für das Werkstück
über Leitungen 80, 82 die Ausgangssignale der Drehmelder
48, 50. Leitungen 84, 86 dienen der Energieversorgung
der Spindelmotoren 44, 46.
Die oben beschriebene Rundschleifmaschine arbeitet grob
gesprochen folgendermaßen:
Der Bediener fordert über das Tastenfeld 62 ein in einem der Massenspeicher 64, 66 abgelegtes Verarbeitungsprogramm für das jeweils zu bearbeitende Werkstück 56 an. Ggf. werden noch einige variable Größen für das Bearbeitungs programm eingegeben, z. B. eine vom Sollwert abweichende Härte des Materials des Werkstückes, Kenndaten für eine Nicht-Standard-Schleifscheibe usw. Die Steuereinheit 58 gibt dann für die verschiedenen Phasen des Bearbeitungs vorganges die Solldrehzahl für die Schleifscheibe 20 und die Solldrehzahl für das Werkstück 56 vor. In der Praxis liegen die Schleifscheiben-Drehzahlen für eine Volumen zerspanung von Werkstücken bei 4000 bis 10 000 U/min, die Drehzahlen für das Werkstück im Bereich von 2000 bis 3000 U/min.
Der Bediener fordert über das Tastenfeld 62 ein in einem der Massenspeicher 64, 66 abgelegtes Verarbeitungsprogramm für das jeweils zu bearbeitende Werkstück 56 an. Ggf. werden noch einige variable Größen für das Bearbeitungs programm eingegeben, z. B. eine vom Sollwert abweichende Härte des Materials des Werkstückes, Kenndaten für eine Nicht-Standard-Schleifscheibe usw. Die Steuereinheit 58 gibt dann für die verschiedenen Phasen des Bearbeitungs vorganges die Solldrehzahl für die Schleifscheibe 20 und die Solldrehzahl für das Werkstück 56 vor. In der Praxis liegen die Schleifscheiben-Drehzahlen für eine Volumen zerspanung von Werkstücken bei 4000 bis 10 000 U/min, die Drehzahlen für das Werkstück im Bereich von 2000 bis 3000 U/min.
Die Synchronisierscheibe 68 sorgt nun dafür, daß die Wellen
40, 42 der mechanisch nicht gekoppelten Spindeleinheiten
36, 38 streng synchron umlaufen, so daß zwischen diesen
Wellen und damit auch zwischen den Wellenenden und den
Stirnflächen des Werkstückes 56 kein Schlupf auftritt.
Zudem tragen auf diese Weise beide Spindeleinheiten 36,
38 in gleichem Maße zum Indrehungversetzen des Werkstückes
bei.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Synchronisierschaltung
wird das auf der Leitung 78 stehende Werkstück-Drehzahl-
Steuersignal auf die Steuerklemme eines spannungsgesteuer
ten Rechteck-Taktgenerators 90 gegeben. Dessen Ausgangs
klemme ist mit den einen Eingangsklemmen zweier Phasen
vergleicher 92, 94 verbunden. Deren zweite Eingangsklemmen
erhalten jeweils das Ausgangssignal eines der Drehmelder
48, 50, welches durch einen dem betrachteten Drehmelder
nachgeschalteten Signalformkreis 96 bzw. 98 so aufbereitet
wurde, daß man immer dann, wenn das Eingangsteil des Dreh
melders um ein vorgegebenes Winkelinkrement gedreht wurde,
einen scharfen Impuls erhält. Die Signalformkreise 96,
98 können bei Stroboskopscheiben und Lichtschranken ent
haltenden Drehmeldern z. B. einfache Differenzierkreise
sein.
An den Ausgängen der Phasenvergleicher 92, 94 werden
Fehlersignale erhalten, die Betrag und Vorzeichen der
Phasenlage der Ausgangssignale der Drehmelder 48, 50
bezüglich des Ausgangssignales des Taktgenerators 90
wiedergeben. Mit diesen Fehlersignalen sind die Steuer
klemmen von steuerbaren Speisekreisen 100, 102 beaufschlagt,
welche die Energieversorgung der beiden Spindelmotoren
44, 46 bewerkstelligen.
Weitere in Fig. 2 gezeigte Schaltungsteile dienen dazu,
die beiden Wellen 40, 42 bzw. die mit ihnen gekoppelten
Drehmelder 48, 50 auf exakt gleiche Ausgangs-Phasenlage
einzustellen.
Hierzu wird auf die Eingänge der Speisekreise 100, 102
von Schleichgangkreisen 104, 106 ein Fehlersignal zuge
führt, welches einer kleinen Phasenablage entspricht.
Steuerklemmen der Schleichgangkreise 104, 106 sind jeweils
mit dem "1"-Ausgang einer bistabilen Kippschaltung 108
bzw. 110 verbunden. Deren Setzeingänge "S" sind mit einer
Justierbefehlssignalquelle verbunden, die zu Zwecken der
Erläuterung als Schalter 112 wiedergegeben ist. Die
Rückstellklemmen "R" der Kippschaltungen 108, 110 sind
mit dem Ausgang des dem Antrieb zugeordneten Signalform
kreises 96 bzw. 98 verbunden. Nach einem Schließen des
Schalters 112 werden somit die Spindelmotoren 44, 46 mit
kleiner Geschwindigkeit in Drehung versetzt, und diese
Drehung wird dann beendet, sowie der zugeordnete Drehmelder
seinen ersten Ausgangsimpuls bereitstellt.
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
sind Schaltungsteile der Synchronisierschaltung, die unter
Bezugnahme auf Fig. 2 schon erläuterten Schaltungsteilen
logisch entsprechen, wieder mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Die Ausgänge der beiden Signalformkreise 96, 98 sind mit
den beiden Eingängen eines Phasenvergleichers 114 verbunden.
Dessen Ausgang ist mit dem Eingang eines Speicherkreises
116 und mit dem einen Eingang eines Subtrahierkreises
118 verbunden. Der zweite Eingang des Subtrahierkreises
118 erhält das Ausgangssignal des Speicherkreises 116.
Der Speicherkreis 116 und der Subtrahierkreis 118 haben
jeweils eine Aktivierungsklemme "E" und werden dann akti
viert, wenn an diesen Klemmen ein hochpegeliges Signal
ansteht. Die beiden Aktivierungssignale werden von einer
einzigen Signalquelle abgeleitet, die zu Erläuterungs
zwecken als Schalter 120 dargestellt ist. Ist der Schalter
120 geschlossen, so befindet sich die Rundschleifmaschine
in einer Lernphase, und in den Speicherkreis 116 wird der
dann vorliegende Phasenunterschied zwischen den Ausgangs
signalen der beiden Drehmelder 48, 50 eingelesen, wozu
die beiden Spindelmotoren von der Steuereinheit 58 zu
langsamer Drehung angesteuert werden können, falls die
Drehmelder inkremental arbeitende Drehmelder sind. Da
die Aktivierungsklemme "E" des Subtrahierkreises 118 über
einen Inverter 122 mit dem Ausgang des Schalters 120 ver
bunden ist, arbeitet der Subtrahierkreis 118 in der Lern
phase nicht, wird erst bei geöffnetem Schalter aktiviert,
also dann, wenn die Bearbeitung des Werkstückes beginnt.
Durch das Ausgangssignal des Subtrahierkreises 118, welches
wiedergibt, wie sich die Phasenlage der Wellen 40, 42
gegenüber dem Ausgangszustand geändert hat, wird ein
steuerbarer Verstärker 124 gesteuert, der in die zu einem
der Speisekreise 100, 102 führenden Leitungen eingefügt
ist. Die Zusammenschaltung ist dabei insgesamt so gewählt,
daß das am Ausgang des Subtrahierkreises 118 erhaltene
Fehlersignal auf Null eingeregelt wird.
Bei der oben beschriebenen Rundschleifmaschine hat man
somit eine Drehmomentübertragung zwischen den Enden beider
Wellen 40, 42 über deren mit den Stirnflächen des Werk
stückes 56 zusammenarbeitende Endabschnitte 52, 54. Letz
tere können jeweils, wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt,
ausgebildet sein.
Der in Fig. 4 wiedergegebene Wellenendabschnitt 126 hat
eine pyramidenförmige Spitze, die mit einer komplementären
Eindrückung in der Stirnfläche des Werkstückes eine Form
schlußverbindung bilden kann.
Der in Fig. 5 wiedergegebene Wellenendabschnitt 128 hat
ein kegelförmiges Ende, welches mit Diamantsplittern 130
besetzt ist, die sich jeweils in das Material des Werk
stückes hineinarbeiten können und so die Drehmomentüber
tragung verbessern.
In Fig. 6 ist ein Wellenendabschnitt 132 wiedergegeben,
der flach ist und auf seiner Stirnfläche wieder mit Diamant
splittern 130 besetzt ist.
Claims (5)
1. Rundschleifmaschine mit einem in mindestens einer
Koordinatenrichtung verfahrbaren Schleifkopf (18),
der mindestens eine durch einen Schleifscheibenmotor (22)
angetriebene Schleifscheibe (20) aufweist, und mit zwei
Spindeleinheiten (36, 38) zum Lagern zweier axialer End
abschnitte eines Werkstückes (56), welche jeweils eine
drehbar gelagerte und drehschlüssig mit dem Werkstück
(56) zusammenarbeitende Welle (40, 42) aufweisen, und
mit einem Spindelmotor (44), der auf eine der Wellen (40,
42) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Welle
(42) der anderen Spindeleinheit (38) ein zweiter Spindel
motor (46) arbeitet; daß die beiden Wellen (40, 42) je
weils mit einem Stellungsgeber (48, 50) zusammenarbeiten;
und daß die Ausgangssignale der beiden Stellungsgeber
(48, 50) auf Eingänge einer Synchronisierschaltung (68)
gegeben werden, welche die Spindelmotoren (44, 46) in
Abhängigkeit von diesen Signalen so erregt, daß ein gleich
bleibender Unterschied zwischen den Phasenlagen der Aus
gangssignale der beiden Stellungsgeber (48, 50) erhalten
wird.
2. Rundschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Synchronisierschaltung (68) einen
vorzugsweise steuerbaren (78) Taktgeber (90) und zwei
Phasenvergleicher (92, 94) aufweist, deren eine Eingänge
jeweils das Ausgangssignal des Taktgenerators (90) erhalten
und deren andere Eingänge das Ausgangssignal jeweils eines
der Stellungsgeber (48, 50) erhalten; und daß die Aus
gangssignale der Phasenvergleicher (92, 94) auf Steuer
klemmen von steuerbaren Speisekreisen (100, 102) für die
beiden Spindelmotoren (44, 46) gegeben werden.
3. Rundschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speisekreise (100, 102) zusätzlich
mit einem Schleichgangsignal (104, 106) beaufschlagbar
sind, welches jeweils beendet (108, 110) wird, wenn der
dem betrachteten Spindelmotor (44, 46) zugeordnete Stel
lungsgeber (48, 50) eine vorgegebene Winkelstellung exakt
erreicht hat.
4. Rundschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß den Stellungsgebern (48, 50) jeweils
ein Signalformkreis (96, 98), z. B. ein Differenzierkreis
nachgeschaltet ist.
5. Rundschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Synchronisierschaltung (68) aufweist:
einen Phasenvergleicher (114), der mit den Ausgangssignalen der beiden Stellungsgeber (50, 52) beaufschlagt ist, einen Speicherkreis (116), in welchen in einer Lernphase (120) der Synchronisierschaltung (68) das dann vorliegende Aus gangssignal des Phasenvergleichers (114) eingelesen wird;
einen Subtrahierkreis (118), der mit dem Inhalt des Speicherkreises (116) und dem Ausgangssignal des Phasen vergleichers (114) beaufschlagt ist und während einer Lernphase der Synchronisierschaltung (68) totgeschaltet wird (122); einen steuerbaren Verstärker (124), der durch das Ausgangssignal des Subtrahierkreises (118) gesteuert wird; und zwei steuerbare Speisekreise (100, 102), von denen der eine direkt, der andere über den steuerbaren Verstärker (124) mit einem Drehzahl-Steuersignal beauf schlagt ist.
einen Phasenvergleicher (114), der mit den Ausgangssignalen der beiden Stellungsgeber (50, 52) beaufschlagt ist, einen Speicherkreis (116), in welchen in einer Lernphase (120) der Synchronisierschaltung (68) das dann vorliegende Aus gangssignal des Phasenvergleichers (114) eingelesen wird;
einen Subtrahierkreis (118), der mit dem Inhalt des Speicherkreises (116) und dem Ausgangssignal des Phasen vergleichers (114) beaufschlagt ist und während einer Lernphase der Synchronisierschaltung (68) totgeschaltet wird (122); einen steuerbaren Verstärker (124), der durch das Ausgangssignal des Subtrahierkreises (118) gesteuert wird; und zwei steuerbare Speisekreise (100, 102), von denen der eine direkt, der andere über den steuerbaren Verstärker (124) mit einem Drehzahl-Steuersignal beauf schlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344538 DE4344538A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Rundschleifmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344538 DE4344538A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Rundschleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344538A1 true DE4344538A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6506269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934344538 Withdrawn DE4344538A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Rundschleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344538A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-12-24 DE DE19934344538 patent/DE4344538A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |