DE4343988A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen ApparaturenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C8/00—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
- A61C8/0012—Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the material or composition, e.g. ceramics, surface layer, metal alloy
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem in
den Kiefer einsetzbaren Implantatkörper und einer an dem Implan
tatkörper gehalterten, von der Mundhöhle aus frei zugänglichen
Anschlußkonstruktion zum Verankern von kieferorthopädischen Ap
paraturen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum zeitlich begrenzten Verankern von kieferorthopädischen
Apparaturen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
In der Kieferorthopädie können unerwünschte Zahnbewegungen
durch das Anlegen entsprechender Gegenkräfte beseitigt bzw. ge
zielt gesteuert werden. Zum Aufbringen der Gegenkräfte ist eine
Verankerung im Kiefer erforderlich, die die Kraft auf den Kiefer
überträgt.
In der Praxis stellt diese Verankerung im Rahmen einer kie
ferorthopädischen Behandlung ein zentrales Problem bei der
Korrektur dentaler und skelletaler Kieferanomalien dar. Der
jeweilige Verankerungsbedarf (stationär bzw. reziprok) resultiert
aus dem individuellen Behandlungsziel. Häufig zwingen begrenzte
intraorale Verankerungsmöglichkeiten zu unbefriedigenden
therapeutischen Alternativen. Es werden extraorale Veran
kerungsbehelfe wie z. B. Headgears oder Delaire-Masken einge
setzt. Diese Ausführungsformen sind ästhetisch ungenügend und
werden vom Patienten oft nicht angenommen. Das individuelle Be
handlungsziel ist dann gefährdet. Intraorale Verankerungen mit
konventionellen dentalen Metallimplantaten haben sich bisher
deshalb noch nicht in der Praxis durchgesetzt, weil der Patient
nach der zeitlich begrenzten kieferorthopädischen Behandlung mit
einem operativen Zweiteingriff zur Implantatentfernung belastet
werden muß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum
Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen zur Verfügung zu
stellen, die nach Abschluß der kieferorthopädischen Behandlung
diese Problematik nicht nach sich führt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die
Mantelschicht des Implantatkörpers aus einem resorbierbaren
Kunststoff besteht, und daß die Material- und Resorptionsei
genschaften des Kunststoffes so bemessen sind, daß über eine für
kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die
Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und nach Ablauf
der genannten Zeitspanne die Resorption des Kunststoffs des
Implantatkörpers eintritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein Implantatkörper verwendet wird, dessen Umfang aus einem
resorbierbaren Kunststoff besteht, wobei die Material- und Re
sorptionseigenschaften so eingestellt werden, daß über eine für
kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die
Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und daß am Ende
der kieferorthopädischen Behandlung die Anschlußkonstruktion ohne
den Implantatkörper entfernt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in auf den jeweiligen
Indikationsbereich abgestimmter Ausführungsform sowohl im Un
terkiefer (anteriorer und posteriorer Kieferkamm) als auch im
Oberkiefer (anteriorer und posteriorer Kieferkamm, Tuberbereich,
harter Gaumen usw.) eingesetzt werden.
Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile. Das Risiko eines
zweiten operativen Eingriffes sowie der damit verbundene zu
sätzliche Knochendefekt werden vermieden. Der als Folge des
operativen Einsetzens des Implantats verletzte Knochen beginnt
sich bereits nach Beginn der Resorption des biologisch abbaubaren
Implantatmaterials zu regenerieren.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht das knöcherne
Gewebe größtenteils mit resorbierbarem Kunststoff in Kontakt.
Dieser zeichnet sich durch hervorragende Gewebeverträglichkeit
aus, wie in der Allgemeinmedizin vielfach bewiesen wurde.
Seit kurzem stehen hochmolekulare, vollständig abbaubare
Polymere zur Verfügung, die sich aufgrund ihrer guten mechani
schen Eigenschaften und ihres einstellbaren Degradationsverhalten
als Implantatmaterialien für kieferorthopädische Zwecke besonders
gut eignen. Die Degradation (biologischer Abbau) findet in einem
in weiten Bereichen einstellbaren Zeitraum zwischen 9 und 24
Monaten statt. Dieser Zeitraum reicht für die kieferorthopädische
Behandlung in der Regel aus. Bekanntlich wird der
Behandlungsfortschritt bei kieferorthopädischen Therapien in
regelmäßigen Abständen überwacht. Bei diesen Sitzungen kann
praktisch ohne beachtlichen Mehraufwand der Ablauf der Degrada
tion der Implantate bzw. die Knochenneubildung kontrolliert
werden.
Als spezielle Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
hat es sich bewährt, daß der resorbierbare Kunststoff Poly-Lactid
oder ein Copolymer auf der Basis von Poly-Lactid ist.
Aus Abmessungs- und Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft,
daß die Anschlußkonstruktion aus metallischen Formteilen besteht.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der Implan
tatkörper als mit einer Mittelbohrung versehener, im wesentlichen
zylindrischer Zapfen aus resorbierbarem Kunststoff ausgebildet.
Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
telbohrung des Implantatkörpers mit einem Innengewinde versehen
ist und daß die Anschlußkonstruktion einen Verankerungszapfen
aufweist, der in die Gewindebohrung einschraubbar ist. Auf diese
Weise kann die Anschlußkonstruktion zu jeder Zeit vor oder nach
der Implantation des Implantatkörpers mehrfach ein- und ausgebaut
werden.
In der Praxis wird eine Ausführungsform bevorzugt eingesetzt,
bei der die Anschlußkonstruktion eine dem Implantatkörper ange
paßte zylindrische Suprakonstruktion ist, die einen oberen Ab
schnitt mit einem Außengewinde aufweist, auf das eine Mutter
aufschraubbar ist.
Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwi
schenstück der Suprakonstruktion als Schraubhülse ausgebildet
ist, deren Innengewinde demjenigen der Mutter entspricht. Bei
dieser Ausführungsform kann die Eindringtiefe des Verankerungs
zapfens in den Implantatkörper nach den speziellen kieferortho
pädischen Bedürfnissen eingestellt werden.
Ferner können das Zwischenstück und der als Schraubzapfen
ausgebildete Verankerungszapfen einteilig ausgebildet sein. Die
Einschraubtiefe des Schraubzapfens ist dann durch die Lage des
Zwischenstücks vorgegeben, das auf dem Implantatkörper aufliegt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Anschlußkonstruktion ist
vorgesehen, daß der äußere freie Abschnitt der Suprakonstruktion
zur Aufnahme eines Werkzeuges geschlitzt ist. Dabei kann die
gesamte Vorrichtung mit einem Schraubendreher einfach in die
vorgebohrte Kieferöffnung eingeschraubt werden.
Alternativ schlägt die Erfindung vor, daß der Implantatkörper
mit wenigstens einem Vorsprung der Anschlußkonstruktion fest
verbunden ist. Diese einfache Ausführungsform kann verwendet
werden, wenn nicht die Notwendigkeit besteht, die An
schlußkonstruktion während der kieferorthopädischen Behand
lungsdauer zu entfernen.
Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der Vor
sprung der Anschlußkonstruktion mit resorbierbarem Kunststoff
umspritzt ist.
Der Implantatkörper kann nach Art einer Madenschraube aus
gebildet sein. Abhängig von der Behandlungsstrategie kann ent
weder der Implantatkörper allein oder die zuvor zusammengebaute
Vorrichtung, in den Kiefer geschraubt werden.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Implantatkörper als Spreizdübel ausge
bildet ist und daß die Anschlußkonstruktion einen Einsatzzapfen
zum Aufspreizen des Spreizdübels aufweist.
In bevorzugter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der Implantatkörper vor dem Einbau in den Kiefer mit der
Anschlußkonstruktion zusammengebaut und danach als Einheit in den
Kiefer geschraubt. Hierbei kann die relative Lage der An
schlußkonstruktion zu dem Implantatkörper exakt eingestellt
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausfüh
rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen.
Der Implantatkörper 1 besteht bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel aus vollständig resorbierbarem Kunststoff und ist
als Rundkopfzylinder mit einem Außengewinde 2 nach Art einer
Madenschraube ausgebildet. Der Implantatkörper weist eine als
Sackbohrung ausgebildete Mittelbohrung mit einem Innengewinde
auf, in das der untere Teil eines Schraubbolzens 3 der An
schlußkonstruktion geschraubt ist. Der Schraubbolzen hat einen
Kopf 4 mit einem Außengewinde 5 und einem tiefen Schlitz 6 zur
Aufnahme eines Werkzeuges. Außerdem ist ein zylindrisches, dem
Außendurchmesser des Implantatkörpers angepaßtes Zwischenstück 7
vorgesehen, das als Gewindehülse auf das Außengewinde auf ge
schraubt oder mit dem Schaft des Schraubbolzens 3 fest verbunden
sein kann. Der in den Schraubenkopf eingelassene Schlitz 6 reicht
bis in dieses Zwischenstück 7 hinein.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung 10 wird der Schraubbolzen 3
soweit in den Implantatkörper 1 eingeschraubt, bis das Zwischen
stück an dessen Rand zum Anschlag kommt. Eine Mutter 8 ist auf
das Außengewinde 5 des Schraubenkopfes 4 aufschraubbar und dient
der Lagesicherung der zu verankernden Apparatur an dem aus dem
Kiefer und Zahnfleisch heraus stehenden Teil des Schraubenkopfes
4.
Vor dem Einbau der Vorrichtung 10 wird der Kiefer an der
gewünschten Stelle vorgebohrt und danach die Vorrichtung soweit
in die Bohrung eingeschraubt, daß der gesamte Implantatkörper im
Kiefer versenkt ist. Nach der aktiven kieferorthopädischen
Behandlungsphase wird der Kunststoff mit der Zeit biologisch
abgebaut und durch Knochen ersetzt. Die Anschluß- bzw. Supra
konstruktion, welche in der Regel aus Metall besteht, kann durch
einfaches Herausschrauben über das Innengewinde aus dem
resorbierenden Implantatkörper entfernt werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwand
lungen möglich. Insbesondere kann das Zwischenstück als separate
Kontermutter ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß beim
Zusammenbau der Vorrichtung 10 die Eindringtiefe der Schraube 3
in die Bohrung des Implantatkörpers noch variiert werden kann.
Die Vorrichtung kann natürlich auch nachträglich im Kiefer
zusammengebaut werden. In diesem Fall wird zunächst der
Implantatkörper in die Vorbohrung im Kiefer geschraubt. Erst
anschließend wird dann die Anschlußkonstruktion 3 bis 7 in den
Implantatkörper eingeschraubt.
Claims (16)
1. Vorrichtung mit einem in den Kiefer einsetzbaren Implan
tatkörper (1) und einer an dem Implantatkörper gehalterten, von
der Mundhöhle aus frei zugänglichen Anschluß- bzw. Supra
konstruktion (3, 4, 7) zum Verankern von kieferorthopädischen
Apparaturen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Mantelschicht des Implantatkörpers (1) aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht; und
daß die Material- und Resorptionseigenschaften des Kunst stoffes so bemessen sind, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und nach Ablauf der genannten Zeitspanne zumindest die Resorption des Kunststoffes des Implantatkörpers eintritt.
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Mantelschicht des Implantatkörpers (1) aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht; und
daß die Material- und Resorptionseigenschaften des Kunst stoffes so bemessen sind, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und nach Ablauf der genannten Zeitspanne zumindest die Resorption des Kunststoffes des Implantatkörpers eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der resorbierbare Kunstoff Poly-Lactid oder ein Copolymer auf der
Basis von Poly-Lactid ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschluß- bzw. Suprakonstruktion (3, 4, 7) aus me
tallischen Formteilen besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (1) als mit einer Mit
telbohrung versehener, im wesentlichen zylindrischer Zapfen aus
resorbierbarem Kunststoff ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittelbohrung des Implantatkörpers (1) mit einem Innengewinde
versehen ist und daß die Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) einen
Verankerungszapfen (3) aufweist, der in die Gewindebohrung
einschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) einen in den
Implantatkörper (1) einschraubbaren Schraubzapfen (3), ein dem
Umfang des Implantatkörper angepaßtes zylindrisches Zwischenstück
(7), das wenigstens teilweise in den Kieferkamm versenkbar ist
und ein Anschlußmittel (4) mit einem Außengewinde aufweist, auf
das eine Mutter (8) aufschraubbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenstück (7) als Schraubhülse ausgebildet ist, deren
Innengewinde demjenigen der Mutter (8) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenstück (7) und der Schraubzapfen (3) einteilig aus
gebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlußmittel (4) zur Aufnahme eines
Werkzeuges geschlitzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (1) mit wenigstens einem
Vorsprung der Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) fest verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung der Anschußkonstruktion mit resorbierbarem Kunst
stoff umspritzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (1) nach Art einer Ma
denschraube ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Implantatkörper (1) als Spreizdübel ausgebildet
ist und daß die Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) einen Einsatzzapfen
zum Aufspreizen des Spreizdübels aufweist.
14. Verfahren zum zeitlich begrenzten Verankern von kiefer
orthopädischen Apparaturen, wobei ein Implantat operativ in den
Kiefer eingebaut, eine von der Mundhöhle aus zugängliche An
schluß- bzw. Suprakonstruktion an dem Implantatkörper befestigt
und am Ende der kieferorthopädischen Behandlung wieder entfernt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Implantatkörper verwendet wird, dessen Umfang aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht, wobei die Materialdicke und Resorptionseigenschaften so eingestellt werden, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist; und
daß am Ende der kieferorthopädischen Behandlung die Anschluß bzw. Suprakonstruktion ohne den Implantatkörper entfernt wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Implantatkörper verwendet wird, dessen Umfang aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht, wobei die Materialdicke und Resorptionseigenschaften so eingestellt werden, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist; und
daß am Ende der kieferorthopädischen Behandlung die Anschluß bzw. Suprakonstruktion ohne den Implantatkörper entfernt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Implantatkörper vor dem Einbau in den Kiefer mit der An
schlußkonstruktion zusammengebaut und danach als Einheit in den
Kiefer geschraubt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Anschluß- bzw. Suprakonstruktion am Ende
der kieferorthopädischen Behandlungsdauer aus dem vollständig aus
resorbierbarem Material bestehenden Implantatkörper heraus
schraubt und den Implantatkörper im Kiefer vollständig biologisch
resorbieren läßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343988A DE4343988A1 (de) | 1993-12-22 | 1993-12-22 | Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343988A DE4343988A1 (de) | 1993-12-22 | 1993-12-22 | Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343988A1 true DE4343988A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6505867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4343988A Withdrawn DE4343988A1 (de) | 1993-12-22 | 1993-12-22 | Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4343988A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007058108A1 (de) | 2007-12-03 | 2009-06-04 | Mondeal Medical Systems Gmbh | Verankerungsvorrichtung für die Zahn- und/oder Kieferregulierung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928933A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-01 | G C Dental Ind Corp | Periodontium-regenerierende materialien |
EP0468199A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-29 | Boehringer Ingelheim Kg | Verfahren zur Herstellung von Poly-(D,L-lactid) und seine Verwendung als Wirkstoffträger |
-
1993
- 1993-12-22 DE DE4343988A patent/DE4343988A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3928933A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-01 | G C Dental Ind Corp | Periodontium-regenerierende materialien |
EP0468199A1 (de) * | 1990-06-23 | 1992-01-29 | Boehringer Ingelheim Kg | Verfahren zur Herstellung von Poly-(D,L-lactid) und seine Verwendung als Wirkstoffträger |
Non-Patent Citations (1)
Title |
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G.K.H. Fallschüssel, Zahnärztliche Implantologie, Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin etc. 1986, S. 94/95 * |
Cited By (1)
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DE102007058108A1 (de) | 2007-12-03 | 2009-06-04 | Mondeal Medical Systems Gmbh | Verankerungsvorrichtung für die Zahn- und/oder Kieferregulierung |
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