DE4343988A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen

Info

Publication number
DE4343988A1
DE4343988A1 DE4343988A DE4343988A DE4343988A1 DE 4343988 A1 DE4343988 A1 DE 4343988A1 DE 4343988 A DE4343988 A DE 4343988A DE 4343988 A DE4343988 A DE 4343988A DE 4343988 A1 DE4343988 A1 DE 4343988A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
implant body
jaw
implant
plastic
superstructure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4343988A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Prof Dr Dr Diedrich
Juergen Dr Glatzmaier
Heinrich Wehrbein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEHRBEIN HEINRICH PRIV DOZ DR
Original Assignee
WEHRBEIN HEINRICH PRIV DOZ DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEHRBEIN HEINRICH PRIV DOZ DR filed Critical WEHRBEIN HEINRICH PRIV DOZ DR
Priority to DE4343988A priority Critical patent/DE4343988A1/de
Publication of DE4343988A1 publication Critical patent/DE4343988A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0012Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools characterised by the material or composition, e.g. ceramics, surface layer, metal alloy

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem in den Kiefer einsetzbaren Implantatkörper und einer an dem Implan­ tatkörper gehalterten, von der Mundhöhle aus frei zugänglichen Anschlußkonstruktion zum Verankern von kieferorthopädischen Ap­ paraturen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum zeitlich begrenzten Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
In der Kieferorthopädie können unerwünschte Zahnbewegungen durch das Anlegen entsprechender Gegenkräfte beseitigt bzw. ge­ zielt gesteuert werden. Zum Aufbringen der Gegenkräfte ist eine Verankerung im Kiefer erforderlich, die die Kraft auf den Kiefer überträgt.
In der Praxis stellt diese Verankerung im Rahmen einer kie­ ferorthopädischen Behandlung ein zentrales Problem bei der Korrektur dentaler und skelletaler Kieferanomalien dar. Der jeweilige Verankerungsbedarf (stationär bzw. reziprok) resultiert aus dem individuellen Behandlungsziel. Häufig zwingen begrenzte intraorale Verankerungsmöglichkeiten zu unbefriedigenden therapeutischen Alternativen. Es werden extraorale Veran­ kerungsbehelfe wie z. B. Headgears oder Delaire-Masken einge­ setzt. Diese Ausführungsformen sind ästhetisch ungenügend und werden vom Patienten oft nicht angenommen. Das individuelle Be­ handlungsziel ist dann gefährdet. Intraorale Verankerungen mit konventionellen dentalen Metallimplantaten haben sich bisher deshalb noch nicht in der Praxis durchgesetzt, weil der Patient nach der zeitlich begrenzten kieferorthopädischen Behandlung mit einem operativen Zweiteingriff zur Implantatentfernung belastet werden muß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen zur Verfügung zu stellen, die nach Abschluß der kieferorthopädischen Behandlung diese Problematik nicht nach sich führt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge­ nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest die Mantelschicht des Implantatkörpers aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht, und daß die Material- und Resorptionsei­ genschaften des Kunststoffes so bemessen sind, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und nach Ablauf der genannten Zeitspanne die Resorption des Kunststoffs des Implantatkörpers eintritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Implantatkörper verwendet wird, dessen Umfang aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht, wobei die Material- und Re­ sorptionseigenschaften so eingestellt werden, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und daß am Ende der kieferorthopädischen Behandlung die Anschlußkonstruktion ohne den Implantatkörper entfernt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in auf den jeweiligen Indikationsbereich abgestimmter Ausführungsform sowohl im Un­ terkiefer (anteriorer und posteriorer Kieferkamm) als auch im Oberkiefer (anteriorer und posteriorer Kieferkamm, Tuberbereich, harter Gaumen usw.) eingesetzt werden.
Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile. Das Risiko eines zweiten operativen Eingriffes sowie der damit verbundene zu­ sätzliche Knochendefekt werden vermieden. Der als Folge des operativen Einsetzens des Implantats verletzte Knochen beginnt sich bereits nach Beginn der Resorption des biologisch abbaubaren Implantatmaterials zu regenerieren.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht das knöcherne Gewebe größtenteils mit resorbierbarem Kunststoff in Kontakt. Dieser zeichnet sich durch hervorragende Gewebeverträglichkeit aus, wie in der Allgemeinmedizin vielfach bewiesen wurde.
Seit kurzem stehen hochmolekulare, vollständig abbaubare Polymere zur Verfügung, die sich aufgrund ihrer guten mechani­ schen Eigenschaften und ihres einstellbaren Degradationsverhalten als Implantatmaterialien für kieferorthopädische Zwecke besonders gut eignen. Die Degradation (biologischer Abbau) findet in einem in weiten Bereichen einstellbaren Zeitraum zwischen 9 und 24 Monaten statt. Dieser Zeitraum reicht für die kieferorthopädische Behandlung in der Regel aus. Bekanntlich wird der Behandlungsfortschritt bei kieferorthopädischen Therapien in regelmäßigen Abständen überwacht. Bei diesen Sitzungen kann praktisch ohne beachtlichen Mehraufwand der Ablauf der Degrada­ tion der Implantate bzw. die Knochenneubildung kontrolliert werden.
Als spezielle Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es sich bewährt, daß der resorbierbare Kunststoff Poly-Lactid oder ein Copolymer auf der Basis von Poly-Lactid ist.
Aus Abmessungs- und Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, daß die Anschlußkonstruktion aus metallischen Formteilen besteht.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist der Implan­ tatkörper als mit einer Mittelbohrung versehener, im wesentlichen zylindrischer Zapfen aus resorbierbarem Kunststoff ausgebildet.
Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ telbohrung des Implantatkörpers mit einem Innengewinde versehen ist und daß die Anschlußkonstruktion einen Verankerungszapfen aufweist, der in die Gewindebohrung einschraubbar ist. Auf diese Weise kann die Anschlußkonstruktion zu jeder Zeit vor oder nach der Implantation des Implantatkörpers mehrfach ein- und ausgebaut werden.
In der Praxis wird eine Ausführungsform bevorzugt eingesetzt, bei der die Anschlußkonstruktion eine dem Implantatkörper ange­ paßte zylindrische Suprakonstruktion ist, die einen oberen Ab­ schnitt mit einem Außengewinde aufweist, auf das eine Mutter aufschraubbar ist.
Eine Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwi­ schenstück der Suprakonstruktion als Schraubhülse ausgebildet ist, deren Innengewinde demjenigen der Mutter entspricht. Bei dieser Ausführungsform kann die Eindringtiefe des Verankerungs­ zapfens in den Implantatkörper nach den speziellen kieferortho­ pädischen Bedürfnissen eingestellt werden.
Ferner können das Zwischenstück und der als Schraubzapfen ausgebildete Verankerungszapfen einteilig ausgebildet sein. Die Einschraubtiefe des Schraubzapfens ist dann durch die Lage des Zwischenstücks vorgegeben, das auf dem Implantatkörper aufliegt. Bei einer bevorzugten Ausführung der Anschlußkonstruktion ist vorgesehen, daß der äußere freie Abschnitt der Suprakonstruktion zur Aufnahme eines Werkzeuges geschlitzt ist. Dabei kann die gesamte Vorrichtung mit einem Schraubendreher einfach in die vorgebohrte Kieferöffnung eingeschraubt werden.
Alternativ schlägt die Erfindung vor, daß der Implantatkörper mit wenigstens einem Vorsprung der Anschlußkonstruktion fest verbunden ist. Diese einfache Ausführungsform kann verwendet werden, wenn nicht die Notwendigkeit besteht, die An­ schlußkonstruktion während der kieferorthopädischen Behand­ lungsdauer zu entfernen.
Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der Vor­ sprung der Anschlußkonstruktion mit resorbierbarem Kunststoff umspritzt ist.
Der Implantatkörper kann nach Art einer Madenschraube aus­ gebildet sein. Abhängig von der Behandlungsstrategie kann ent­ weder der Implantatkörper allein oder die zuvor zusammengebaute Vorrichtung, in den Kiefer geschraubt werden.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Implantatkörper als Spreizdübel ausge­ bildet ist und daß die Anschlußkonstruktion einen Einsatzzapfen zum Aufspreizen des Spreizdübels aufweist.
In bevorzugter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Implantatkörper vor dem Einbau in den Kiefer mit der Anschlußkonstruktion zusammengebaut und danach als Einheit in den Kiefer geschraubt. Hierbei kann die relative Lage der An­ schlußkonstruktion zu dem Implantatkörper exakt eingestellt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen.
Der Implantatkörper 1 besteht bei dem beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel aus vollständig resorbierbarem Kunststoff und ist als Rundkopfzylinder mit einem Außengewinde 2 nach Art einer Madenschraube ausgebildet. Der Implantatkörper weist eine als Sackbohrung ausgebildete Mittelbohrung mit einem Innengewinde auf, in das der untere Teil eines Schraubbolzens 3 der An­ schlußkonstruktion geschraubt ist. Der Schraubbolzen hat einen Kopf 4 mit einem Außengewinde 5 und einem tiefen Schlitz 6 zur Aufnahme eines Werkzeuges. Außerdem ist ein zylindrisches, dem Außendurchmesser des Implantatkörpers angepaßtes Zwischenstück 7 vorgesehen, das als Gewindehülse auf das Außengewinde auf ge­ schraubt oder mit dem Schaft des Schraubbolzens 3 fest verbunden sein kann. Der in den Schraubenkopf eingelassene Schlitz 6 reicht bis in dieses Zwischenstück 7 hinein.
Beim Zusammenbau der Vorrichtung 10 wird der Schraubbolzen 3 soweit in den Implantatkörper 1 eingeschraubt, bis das Zwischen­ stück an dessen Rand zum Anschlag kommt. Eine Mutter 8 ist auf das Außengewinde 5 des Schraubenkopfes 4 aufschraubbar und dient der Lagesicherung der zu verankernden Apparatur an dem aus dem Kiefer und Zahnfleisch heraus stehenden Teil des Schraubenkopfes 4.
Vor dem Einbau der Vorrichtung 10 wird der Kiefer an der gewünschten Stelle vorgebohrt und danach die Vorrichtung soweit in die Bohrung eingeschraubt, daß der gesamte Implantatkörper im Kiefer versenkt ist. Nach der aktiven kieferorthopädischen Behandlungsphase wird der Kunststoff mit der Zeit biologisch abgebaut und durch Knochen ersetzt. Die Anschluß- bzw. Supra­ konstruktion, welche in der Regel aus Metall besteht, kann durch einfaches Herausschrauben über das Innengewinde aus dem resorbierenden Implantatkörper entfernt werden.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwand­ lungen möglich. Insbesondere kann das Zwischenstück als separate Kontermutter ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß beim Zusammenbau der Vorrichtung 10 die Eindringtiefe der Schraube 3 in die Bohrung des Implantatkörpers noch variiert werden kann. Die Vorrichtung kann natürlich auch nachträglich im Kiefer zusammengebaut werden. In diesem Fall wird zunächst der Implantatkörper in die Vorbohrung im Kiefer geschraubt. Erst anschließend wird dann die Anschlußkonstruktion 3 bis 7 in den Implantatkörper eingeschraubt.

Claims (16)

1. Vorrichtung mit einem in den Kiefer einsetzbaren Implan­ tatkörper (1) und einer an dem Implantatkörper gehalterten, von der Mundhöhle aus frei zugänglichen Anschluß- bzw. Supra­ konstruktion (3, 4, 7) zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Mantelschicht des Implantatkörpers (1) aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht; und
daß die Material- und Resorptionseigenschaften des Kunst­ stoffes so bemessen sind, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist und nach Ablauf der genannten Zeitspanne zumindest die Resorption des Kunststoffes des Implantatkörpers eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der resorbierbare Kunstoff Poly-Lactid oder ein Copolymer auf der Basis von Poly-Lactid ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anschluß- bzw. Suprakonstruktion (3, 4, 7) aus me­ tallischen Formteilen besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (1) als mit einer Mit­ telbohrung versehener, im wesentlichen zylindrischer Zapfen aus resorbierbarem Kunststoff ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbohrung des Implantatkörpers (1) mit einem Innengewinde versehen ist und daß die Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) einen Verankerungszapfen (3) aufweist, der in die Gewindebohrung einschraubbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) einen in den Implantatkörper (1) einschraubbaren Schraubzapfen (3), ein dem Umfang des Implantatkörper angepaßtes zylindrisches Zwischenstück (7), das wenigstens teilweise in den Kieferkamm versenkbar ist und ein Anschlußmittel (4) mit einem Außengewinde aufweist, auf das eine Mutter (8) aufschraubbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (7) als Schraubhülse ausgebildet ist, deren Innengewinde demjenigen der Mutter (8) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (7) und der Schraubzapfen (3) einteilig aus­ gebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anschlußmittel (4) zur Aufnahme eines Werkzeuges geschlitzt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (1) mit wenigstens einem Vorsprung der Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) fest verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung der Anschußkonstruktion mit resorbierbarem Kunst­ stoff umspritzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Implantatkörper (1) nach Art einer Ma­ denschraube ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Implantatkörper (1) als Spreizdübel ausgebildet ist und daß die Anschlußkonstruktion (3, 4, 7) einen Einsatzzapfen zum Aufspreizen des Spreizdübels aufweist.
14. Verfahren zum zeitlich begrenzten Verankern von kiefer­ orthopädischen Apparaturen, wobei ein Implantat operativ in den Kiefer eingebaut, eine von der Mundhöhle aus zugängliche An­ schluß- bzw. Suprakonstruktion an dem Implantatkörper befestigt und am Ende der kieferorthopädischen Behandlung wieder entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Implantatkörper verwendet wird, dessen Umfang aus einem resorbierbaren Kunststoff besteht, wobei die Materialdicke und Resorptionseigenschaften so eingestellt werden, daß über eine für kieferorthopädische Behandlungen ausreichende Zeitspanne die Verankerungsfunktion im Kiefer gewährleistet ist; und
daß am Ende der kieferorthopädischen Behandlung die Anschluß­ bzw. Suprakonstruktion ohne den Implantatkörper entfernt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Implantatkörper vor dem Einbau in den Kiefer mit der An­ schlußkonstruktion zusammengebaut und danach als Einheit in den Kiefer geschraubt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man die Anschluß- bzw. Suprakonstruktion am Ende der kieferorthopädischen Behandlungsdauer aus dem vollständig aus resorbierbarem Material bestehenden Implantatkörper heraus­ schraubt und den Implantatkörper im Kiefer vollständig biologisch resorbieren läßt.
DE4343988A 1993-12-22 1993-12-22 Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen Withdrawn DE4343988A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4343988A DE4343988A1 (de) 1993-12-22 1993-12-22 Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4343988A DE4343988A1 (de) 1993-12-22 1993-12-22 Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4343988A1 true DE4343988A1 (de) 1995-06-29

Family

ID=6505867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4343988A Withdrawn DE4343988A1 (de) 1993-12-22 1993-12-22 Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4343988A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007058108A1 (de) 2007-12-03 2009-06-04 Mondeal Medical Systems Gmbh Verankerungsvorrichtung für die Zahn- und/oder Kieferregulierung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928933A1 (de) * 1988-08-31 1990-03-01 G C Dental Ind Corp Periodontium-regenerierende materialien
EP0468199A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-29 Boehringer Ingelheim Kg Verfahren zur Herstellung von Poly-(D,L-lactid) und seine Verwendung als Wirkstoffträger

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928933A1 (de) * 1988-08-31 1990-03-01 G C Dental Ind Corp Periodontium-regenerierende materialien
EP0468199A1 (de) * 1990-06-23 1992-01-29 Boehringer Ingelheim Kg Verfahren zur Herstellung von Poly-(D,L-lactid) und seine Verwendung als Wirkstoffträger

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
G.K.H. Fallschüssel, Zahnärztliche Implantologie, Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin etc. 1986, S. 94/95 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007058108A1 (de) 2007-12-03 2009-06-04 Mondeal Medical Systems Gmbh Verankerungsvorrichtung für die Zahn- und/oder Kieferregulierung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60226248T2 (de) Knochenimplantat
DE60027745T2 (de) Hybrides dentalimplantat mit passgewinde
EP0513943B1 (de) Implantat mit Pressfläche
DE602005005452T2 (de) Verankerungselement zur verwendung in knochen
DE60314235T2 (de) Gewindevorrichtung mit verbessertem widerstand gegen durch torsion verursachtes brechen
DE19517459C2 (de) Kieferimplantat
DE2540077A1 (de) Implantierbare vorrichtung
EP0622053B1 (de) Prothesensystem zur Rehabilitierung von Zahnlosigkeit
WO2010048944A1 (de) Dentalimplantat zur insertion in einen kieferknochen und zum befestigen von zahnersatz
DE102008019489A1 (de) Medizinprodukt, insbesondere Implantat oder Schraubenkörper mit einem Gewinde zum Einschrauben in einen Knochen
EP3278761B1 (de) Dentalimplantat und dentalimplantatsystem
DE102014108543B4 (de) Knochenschraubensystem
EP1462067B1 (de) Temporär-Kieferimplantat
DE2454414A1 (de) Zahnprothese
DE69906442T2 (de) Verankerungsvorrichtung für orthodontische Korrektur-Behandlungsinstrumente
AT504473B1 (de) Zahnimplantatträger
EP1457160B1 (de) Knochen- und Weichteildistraktor
DE4343988A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verankern von kieferorthopädischen Apparaturen
EP1527749A2 (de) In einen menschlichen Kiefer endostal einschraubbares Dentalimplantat zur Aufnahme und Fixierung eines Zahnersatzes
DE10356920B4 (de) In einen menschlichen Kiefer endostal einschraubbares Dentalimplantat zur Aufnahme und Fixierung eines Zahnersatzes
DE4036753A1 (de) Vorrichtung zur durchfuehrung eines verfahrens zur zahnaerztlichen implantation
DE102006007541A1 (de) Implantat für Zahnersatzbefestigung
CH715121A2 (de) Enossales Dentalimplantat.
DE102004053434B4 (de) Implantatsystem
EP1440670A1 (de) Temporärer Aufsatz für Kieferimplantate

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee