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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein in einen menschlichen Kiefer
endostal einschraubbares Dentalimplantat zur Aufnahme und Fixierung
eines Zahnersatzes, insbesondere einer Krone, einer Brücke oder
dergleichen, mit einem ein Außengewinde
aufweisenden Grundkörper,
wie sie als Ersatz für
einen nicht mehr vorhandenen Zahn eingesetzt werden.
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Aus
der
DE 102 04 324
A1 ist ein Dentalimplantat bekannt, bei dem im distalen
Bereich ein sich zum distalen Ende hin verjüngendes Schneidgewinde ausgebildet
ist, während
im mittleren Bereich ein Kompressionsgewinde mit zylindrischer Außenkontur
angeformt ist. Im kortikalen Bereich ist ebenfalls ein zylindrisches
Kortikalgewinde vorgesehen, wobei der Übergang vom zylindrischen Kortikalgewinde zum
zylindrischen Kompressionsgewinde absolut stufenlos erfolgt.
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Aus
der WO 03/030767 A1 ist ein Dentalimplantat bekannt, in dessen distalem
und mittlerem Bereich ein zusammenhängendes Kompressionsgewinde
angeordnet ist, während
in dessen kortikalem Bereich ein Kortikalgewinde vorgesehen ist.
Dieser kortikale Bereich ist konisch ausgebildet und verjüngt sich
zum distalen Ende hin, so dass sich zwischen dem kortikalen Bereich
und dem Kompressionsgewinde ein fließender Übergang ausbildet.
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Aus
der
US 5,588,838 ist
ein Dentalimplantat bekannt, welches in seinem distalen und mittleren Bereich
ein durchgehendes Kompressionsgewinde aufweist. Bei diesem aus der
US 5,588,838 bekannten Dentalimplantat
ist an das Kompressionsgewinde anschließend ein konisch ausgebildeter
oberer Bereich angeordnet, an dem ein Feingewinde ausgebildet ist.
Auch hier ist Übergang
zwischen dem oberen Bereich und dem Kompressionsgewinde fließend.
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Es
entspricht ständiger
Praxis, dass der behandelnde Chirurg im Kiefer des Patienten zunächst einmal
durch Aufbohren des Knochens ein Implantatbett schafft, in welches
dann das Dentalimplantat eingeschraubt wird. Dabei reicht das Implantatbett
vom harten Knochenrand, der Kortikalis, bis tief ins Innere des
Kiefers, wo der Knochen eher spongiös ausgebildet ist. Der lichte
Durchmesser des Implantatbettes ist dabei zumindest im bereich der
Kortikalis gleich dem Außendurchmesser
des Dentalimplantat, damit das Dentalimplantat passgenau im Implantatbett
gehalten wird. Nach erfolgter Implantation greift das Dentalimplantat
mit seinem Außengewinde
in den spongiösen
Knochen ein, während
das Dentalimplantat mit seinem zylindrischen Pfostenlager in der Kortikalis
des Kieferknochens zur Anlage kommt. Da das Implantatbett in der
Regel den gleichen Durchmesser wie das Pfostenlager aufweist, kommt
das Dentalimplantat hier passgenau zur Anlage.
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Nachdem
das Dentalimplantat beim Patienten implantiert ist, wird häufig eine
gewisse Zeit, in der Regel mehrere Monate, zugewartet, bevor die
eigentliche Krone, Brücke
oder dergleichen auf das Dentalimplantat aufgebracht wird. Hierdurch
soll dem weichen, spongiösen
Knochen Zeit gegeben werden, neue und harte Knochensubstanz zu bilden,
um das Dentalimplantat im Knochen zuverlässig zu halten. Erst wenn der
Kiefer genügend
Knochen nachgebildet hat und das Dentalimplantat somit genügend Halt besitzt,
wird in einer weiteren Behandlung der eigentliche Zahnersatz eingesetzt.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
ein Dentalimplantat der eingangs genannten Art zu schaffen, welches
unmittelbar nach der Implantation fest im Kiefer verankert ist.
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Als
technische Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Dentalimplantat gemäß den Merkmalen
des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser
Vorrichtung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Ein
nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Dentalimplantat hat
den Vorteil, dass sich das Kompressionsgewinde behutsam in die vom Schneidgewinde
vorbereiteten Gewindegänge
einfügt,
ohne durch einen zu hohen Druck auf den Kieferknochen Deformationen
in diesem zu bewirken. Gleichzeitig bewirkt das Kortikalgewinde
eine gute Verankerung des Dentalimplantats im Kortikalknochen, insbesondere
da der Durchmesser des Grundkörpers
im Kortikalbereich dem Durchmesser der Implantatbohrung entspricht,
und da das auf dem Grundkörper
angebrachte Kortikalgewinde in den Kortikalknochen eingepresst wird
und somit für
einen guten Halt des Implantates sorgt.
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Ein
weiter Vorteil besteht darin, dass hierdurch der harte Rand des
Kieferknochens zur zusätzlichen
Befestigung des Dentalimplantates benutzt werden kann.
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Noch
ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die gute Befestigung
des Dentalimplantates gleich nach dessen Implantation ein derart
eingesetztes Dentalimplantat sofort genügend Halt aufweist, um in einer
einzigen Behandlung auch die Krone oder die Brücke anzubringen. Somit wird
die Behandlungsdauer des Patienten verkürzt.
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Noch
ein anderer Vorteil besteht darin, dass ein solches Dentalimplantat
bei einem geschwächten oder
beschädigten
Kieferknochen sehr gut Halt findet.
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Ein
ganz anderer Vorteil besteht darin, dass hierdurch Hohlräume vermieden
werden, in denen sich unerwünschte
Bakterien oder dergleichen ansiedeln können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Kortikalgewinde außen
zylindrisch ausgebildet. Hierdurch wird erreicht, dass das Kortikalgewinde stets
gleich über
den Grundkörper übersteht,
und somit zuverlässig
in den Kieferknochen eingreift. Dieser Vorteil wird noch dadurch
verstärkt,
dass das Kortikalgewinde über
den Grundkörper
extendiert, dass heißt
auf der Oberfläche
des Grundkörpers
aufgebracht ist, wobei der Durchmesser des Grundkörpers dem
Durchmesser des Implantatbettes entspricht, so dass das extendierende
Kortikalgewinde im Bereich des Kieferknochens angesiedelt ist. In
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
weist das Kortikalgewinde zwei unabhängige Gewindegänge auf. Durch
diese zusätzliche
Verankerungsmöglichkeit wird
der Halt des Dentalimplantates im Kiefer weiter verbessert.
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In
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
ist das Schneidgewinde mit dem Kompressionsgewinde zu einem zusammenhängenden
Gewinde verbunden. Hiermit wird das Eindrehen des Dentalimplantates
in das Implantatbett erleichtert, wobei sich zunächst das Schneidgewinde in
den Kieferknochen einschneidet, bevor das sich direkt anschließende Kompressionsgewinde
in der durch das Schneidgewinde vorbereiteten Kerbe eine Kompression
auf den Knochen ausübt
und somit die Verhärtung
des Knochens beschleunigt, was im Ergebnis zu einem besseren Halt
des Dentalimplantates führt.
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In
einer anderen, vorteilhaften Weiterbildung sind im Bereich des Schneidgewindes
eine oder mehrere Freischnitte ausgebildet. Dabei beträgt der Frei schnittwinkel ε idealerweise
3° bis 30°, vorzugsweise
10°. Mit
einem solchen Freischnitt wird vorteilhafterweise erreicht, dass
sich die einzelnen Gewindegänge
des Schneidgewindes besser in den Knochen einbringen können, um
somit eine saubere Kerbe für
das Gewinde auszubilden. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
diesen Freischnitt über
den gesamten distalen Bereich, das heißt, über die gesamte Länge des
Schneidgewindes auszubilden.
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In
noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Kompressionsgewinde
kleiner als das Schneidgewinde ausgeführt. Dies hat den Vorteil,
dass das Kompressionsgewinde nicht soweit in den Knochen hineinreicht
wie das zuvor diese Stelle passierende Schneidgewinde, so dass das
Kompressionsgewinde auf den Knochen ein wohl dosierten Druck ausübt ohne
den Knochen an diese Stelle zu deformieren.
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Weitere
Vorteile des erfindungsgemäßen Dentalimplantates
ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung
und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die
vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils
einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Die erwähnten
Ausführungsformen
sind nicht als abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es
zeigen:
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1a eine
teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dentalimplantates;
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1b eine
Detailvergrößerung gemäß Linie
B-B des Dentalimplantates gemäß 1a;
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1c eine
Detailvergrößerung gemäß Linie
C-C des Dentalimplantates gemäß 1a;
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1d eine
Unteransicht des Dentalimplantates gemäß 1a entsprechend
der Linie Ia-Id in 1a;
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2 ein
in das Implantatbett eingesetztes Dentalimplantat gemäß 1.
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In
den Figuren ist eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Dentalimplantates
abgebildet, welches einen Grundkörper 60 aufweist,
auf dessen Oberfläche
ein Außengewinde
ausgebildet ist. Dieser Grundkörper 60 lässt sich
in drei Teilbereiche unterteilen, und zwar in einen distalen Bereich 70,
einen mittleren Bereich 62 und einen kortikalen Bereich 66.
Auf einer hier nicht dargestellten Stirnseite des Grundkörpers 60 im
kortikalen Bereich 66 ist eine Aufnahme, insbesondere ein
Innenachtkant, ausgebildet, in den weitere Bauteile eingesetzt werden
können.
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Der
Grundkörper 60 ist
in seinem kortikalen Bereich 66 zylindrisch ausgebildet,
wobei auf die Oberfläche
des Grundkörpers 60 ein
Kortikalgewinde 67 extendierend aufgebracht ist. Dabei
ist der Durchmesser des kortikalen Bereiches 66 des Grundkörpers 60 gleich
dem Durchmesser des vom Chirurgen geschaffenen Implantatbettes im
Kiefer, so dass das über
den Grundkörper 60 und über die
Außenmaße der anderen
Gewinde extendierend überstehende Kortikalgewinde 67 zuverlässig in
den Kiefer eingreifen kann. Dieses Kortikalgewinde 67 hat
eine Flankentiefe von 0,05 mm und besitzt einen Flankenwinkel β von 80°. Das Kortikalgewinde 67 ist
dabei als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet.
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Der
sich an den kortikalen Bereich 66 anschließende mittlere
Bereich 62 und der sich an den mittleren Bereich 62 anschließende distale
Bereich 70 des Grundkörpers 60 sind,
wie der Grundkörper im
kortikalen Bereich 66, zylindrisch ausgebildet, wobei auch
das Kompressionsgewinde 64 außen zylindrisch geformt ist.
Dabei ist der Außendurchmesser des
Kompressionsgewindes 64 um 2x kleiner als der Außendurchmesser
des Grundkörpers 60 im
kortikalen Bereich 66 und um 2y kleiner als der Außendurchmesser
des Schneidgewindes 68. Im mittleren Bereich 62 ist
ein Kompressionsgewinde 64 und im distalen Bereich 70 ein
Schneidgewinde 68 ausgebildet, deren Gewindegänge derart
miteinander verbunden sind, dass ein zusammenhängendes Gewinde entsteht. Dabei
weisen sowohl das Schneidgewinde 68, als auch das Kompressionsgewinde 64 einen Flankenwinkel α von 40° auf. Während das
Kompressionsgewinde 64 außen stumpfkantig ausgebildet
ist, ist das Schneidgewinde 68 außen scharfkantig ausgebildet,
damit sich somit die einzelnen Gewindegänge in den umgebenden Knochen
einschneiden können.
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Der
Grundkörper 60 im
distalen Bereich 70 sowie der Außendurchmesser des Schneidgewindes 68 sind
zylindrisch ausgebildet. Hierdurch wird eine bessere Anpassung des
Dentalimplantates an die Stufenbohrung im Kieferknochen 76 gegeben
mit der Folge, dass auch der distale Bereich 70 erheblich
zur Stabilität
des Dentalimplantates beiträgt.
Ein anderer Vorteil besteht darin, dass hierdurch Hohlräume vermieden
werden, in denen sich unerwünschte
Bakterien oder dergleichen ansiedeln könnten.
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Durch
dieses vergleichsweise schmale Kompressionsgewinde 64 wird
erreicht, dass sich das Kompressionsgewinde 64 behutsam
in die vom Schneidgewinde 68 vorbereiteten Gewindegänge einfügt, ohne
durch einen zu hohen Druck auf den Kieferknochen 76 Deformationen
in diesem zu bewirken. Wie 2 deutlich
zeigt, fügt
sich ein solches Dentalimplantat mit verkleinertem Kompressionsgewinde 64 und
mit einem zylindrischen distalen Bereich 70 sehr gut in
die Stufenbohrung im Kieferknochen ein, so dass die Bildung von
Bakterientaschen vermieden wird unter der Beibehaltung der zuverlässigen Verankerung
im Kieferknochen 76.
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Im
distalen Bereich 70 des Grundkörpers 60 sind über den
Umfang verteilt drei Freischnitte 74 ausgebildet, die sich über die
gesamte Länge
des distalen Bereiches 70 erstrecken. Dabei ist der Freischnitt 74 ebenfalls
angeschrägt
ausgebildet und besitzt einen Freischnittwinkel ε von 10°.
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Über die
gesamte Länge
des Dentalimplantates aus gesehen, erstreckt sich das Schneidgewinde 68,
das Kompressionsgewinde 64 und das Kortikalgewinde 67 über jeweils
etwa 1/3 des Dentalimplantates.
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Das
in den 1a, b, c und 2 beschriebene
Dentalimplantat wird in ein im Kieferknochen 76 vorbereites
Implantatbett 78 eingesetzt, welches sich stufenweise verjüngend ausgebildet
ist. Das Implantatbett 78 weist drei im wesentlichen zylindrische
Zonen 80, 82, 84 unterschiedlicher Durchmesser
auf, wobei die äußere Zone 80 einen
lichten Durchmesser d aufweist, der dem Durchmesser des Grundkörpers 60 im
kortikalen Bereich 66 des Dentalimplantates entspricht.
Somit ist gewährleistet,
dass das über
den Grundkörper 60 extendierende
Kortikalgewinde 67 zuverlässig in den Kieferknochen eingreift.
Der Durchmesser der mittleren Zone 82 und der Durchmesser
der inneren Zone 84 ist so gewählt, dass diese stets kleiner
als der Außendurchmesser
des Schneide- 68 bzw. Kompressionsgewindes 64 sind, damit
auch hier das jeweilige Gewinde 64, 68 zuverlässig in
den Kieferknochen 76 eingreift.
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Die
Länge der
obersten Zone entspricht in etwa 1/3 der Gesamtlänge des Implantatbettes 78, während die
mittlere Zone 82 in etwa 1/4 des Implantatbettes 78 ausmacht,
so dass sich die innere Zone 84 über 5/12 des Implantatbettes 78 erstreckt.
Hierdurch wird ein guter Eingriff und eine gute Kompression des
Dentalimplantates im Kieferknochen 76 erreicht.
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Ein
solches Implantatbett 78 wird mit einem hier nicht näher dargestellten
Stufenbohrer erstellt.
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Nachfolgend
wird die Anwendung eines solchen erfindungsgemäßen Dentalimplantates kurz
erläutert:
Soll
bei einem Patienten ein kranker oder beschädigter Zahn ersetzt werden,
ist es allgemein üblich,
hierfür
anstelle dieses Zahnes ein Dentalimplantat zu verwenden. Dabei bohrt
der behandelnde Chirurg zunächst
ein Implantatbett in den Kiefer des Patienten, wobei der Durchmesser
dieses Implantatbettes stufenweise kleiner wird, je tiefer das Implantatbett
in den Kiefer hineinreicht. Dabei wird der Durchmesser des Implantatbettes
im Bereich der Kortikalis des Kieferknochens so gewählt, dass
dieser dem Durchmesser des Dentalimplantates im kortikalen Bereich 66 entspricht.
Anschließend
wird das Dentalimplantat in das Implantatbett eingeschraubt, wobei
das Dentalimplantat mit seinem distalen Bereich 70 zuerst
in das Implantatbett eingeführt
wird. Da der Außendurchmesser
des Schneidgewindes 68 aufgrund der Konizität kleiner
als der Durchmesser des Implantatbettes in der Kortikalis ist, kann
das Dentalimplantat ohne auf Widerstände zu stoßen zumindest teilweise in
das Implantat bett eingeführt
werden. Sobald das Dentalimplantat auf noch vorhandenes Knochenmaterial
trifft, wird das Dentalimplantat um seine Längsachse gedreht, so dass das
Schneidgewinde 68 in den Knochen einschneidet. Durch die
Konizität
des Schneidgewindes von 3° wird
erfindungsgemäß erreicht,
dass nach dem Einschneiden des Schneidgewindes 68 in den
spongiösen
Teil des Kieferknochens auf Grund der Durchmesservergrößerung des
Dentalimplantates eine gewisse Kompression ausgeübt wird, so dass das Dentalimplantat
bereits in diesem Stadium einen sehr guten Halt im Kiefer besitzt.
Wird das Dentalimplantat nun weiter in den Kiefer hineingeschraubt,
so wird auf Grund des gleichmäßigen Übergangs
von Schneidgewinde 68 zum Kompressionsgewinde 64 ein
sanftes Einschrauben ermöglicht, wobei
das Kompressionsgewinde 64 in diesem Bereich den spongiösen Knochen
ein wenig zusammendrückt
und verdichtet, so dass ein sehr guter Halt des Dentalimplantates
erreicht wird. Wird das Dentalimplantat noch weiter eingedreht,
so greift das über den
Grundkörper 60 überstehende
Kortikalgewinde 67 in die sehr fest und gut haltende Kortikalis
des Kieferknochens ein und bewirkt eine zusätzliche Verankerung des Dentalimplantates
im Kiefer.
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Durch
den sich über
die gesamte Länge
des distalen Bereiches 70 erstreckenden Freischnitt 74 wird
das Einschneiden des Schneidgewindes 68 in den Knochen
erleichtert.
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Durch
die Verankerung des Dentalimplantates mittels des Kortikalgewindes 67 in
der Kortikalis des Kieferknochens wird sofort nach Beendigung der Implantation
ein sehr guter Halt des Dentalimplantates im Kiefer erreicht. Dies
hat zur Folge, dass die eigentliche Krone, Brücke oder ein sonstiger Zahnersatz
unmittelbar nach dem implantieren des Dentalimplantates angebracht
werden kann, so dass dem Patienten eine zweite Behandlung erspart
wird. Wenn dann im Lauf der Zeit der spongiöse Knochen im inneren des Kiefers
verhärtet
und nachwächst, wird
der Halt des Dentalimplantates noch weiter erhöht, so dass ein langfristiger
und dauerhafter Zahnersatz erreicht ist.
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In
einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist das Kortikalgewinde
als doppelläufiges
Gewinde ausgelegt.
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- 60
- Grundkörper
- 70
- distaler
Bereich
- 62
- mittlerer
Bereich
- 66
- kortikaler
Bereich
- 67
- Kortikalgewinde
- 64
- Kompressionsgewinde
- 68
- Schneidgewinde
- 74
- Freischnitt
- 76
- Kieferknochen
- 78
- Implantatbett
- 80
- Zone
- 82
- Zone
- 84
- Zone