Viele
industrielle Prozesse und Vorrichtungen sowie Haushaltsgeräte beziehen
sich auf die Trennung einer flüssigen
Phase aus einer anderen Phase. In einigen Fällen, insbesondere wenn Wasser
die Phase ist, die in kleinen Mengen vorhanden ist, können chemische
Mittel verwendet werden, um das Wasser aus den anderen Bestandteilen
zu entfernen. Derartige Mittel zum Entfernen von Feuchtigkeit benötigen jedoch
das Ersetzen und/oder die Regenerierung der in dem Prozeß verwendeten
Reagenzien. Die verwendeten Reagenzien und die gebildeten Produkte
rufen häufig
Komplikationen hervor bezüglich
Handhabung und Entsorgung. Wegen der damit verbundenen Kosten, und
in einigen Fällen
der mit derartigen Prozessen zusammenhängenden Nachteile sind physikalische
Verfahren und Vorrichtungen gegenüber chemischen Mitteln zum
Entfer nen kleiner Mengen einer flüssigen Phase aus anderen Phasen
bevorzugt worden.
Ein
Verfahren zum Koaleszieren einer unmischbaren Flüssigkeit, die in einer anderen
Phase suspendiert ist, und eine koaleszierende Vorrichtung, die
häufig
als "Koaleszer" bezeichnet wird,
haben eine weit verbreitete Anwendung zum Entfernen einer Flüssigkeit
aus sowohl der gasförmigen
Phase, wie z. B. in Aerosolen, als auch aus Suspensionen einer Flüssigkeit
in einer anderen Flüssigkeit
gefunden. Derartige Vorrichtungen sind besonders effektiv, wenn
das Volumen einer entfernten Flüssigkeit
klein ist im Vergleich zu dem Volumen der Phase, aus der sie entfernt
wird. Typischerweise neigt die Ausrüstung, die zum Entfernen eines
flüssigen
Aerosols aus einem Gas notwendig ist, dazu, weniger kompliziert
zu sein als die, die verwendet wird, um zwei flüssigen Phasen zu trennen, in
denen eine erste flüssige
Phase unmischbar ist und in einer zweiten flüssigen Phase suspendiert ist.
Das trifft im allgemeinen zu, weil in Luft/Flüssigkeitssuspensionen Gravitationswirkungen
dazu tendieren, signifikanter zu sein, während die Oberflächenenergie.
Oberflächenspannung
oder die Grenzflächenspannungswirkungen
dazu neigen, weniger signifikant als bei Flüssigkeiten/Flüssigkeitssuspensionen
zu sein.
Das
Spektrum von Anwendungen, bei denen Koaleszer zum Entfernen kleinerer
Mengen einer ersten flüssigen
Phase, die als eine "diskontinuierliche
Phase" oder "suspendierte Phase" bekannt ist, aus
einer zweiten flüssigen
Phase verwendet worden sind, in der sie suspendiert ist, die als
die "kontinuierliche
Phase" bekannt ist,
deckt einen beträchtlichen
Bereich von Situationen ab. Zum Beispiel sind Koaleszer oft verwendet worden
zum Entfernen oder Trennen kleiner Mengen von Feuchtigkeit aus Kunststoffen
auf der Basis von Erdöl,
einschließlich
Benzin, Diesel und Flugbrennstoffe, wie z. B. Kerosin; zum Entfernen
von Feuchtigkeit aus reinigenden Fluiden; zum Trennen von Öl aus Kühlmitteln
und Reinigungsmitteln für
Teile; zum Entfernen von Ölverschmutzungen,
die in natürlichen
Wassermengen gefunden werden, zum Trennen unmischbarer Lösungsmittelsysteme,
die bei Extraktionsprozessen verwendet werden, usw.
Zahlreiche
Mechanismen und Modelle sind vorgeschlagen worden, um die Koaleszenz
eines Tropfens der diskontinuierlichen Phase aus der kontinuierlichen
Phase und die Leichtigkeit oder Schwierigkeit einer Trennung der
unmischbaren Phasen zu beschreiben. Die Faktoren, die den Koaleszenzprozeß beeinflussen, schließen die
physikalischen Eigenschaften der Phasen, wie z. B. Dichte, Viskosität, Oberflächenspannung und
Grenzflächenspannung
(IFT = Interfacial Tension) ein. Zusätzlich beeinflussen die Eigenschaften
des Systems, wie z. B. Tropfengröße, Krümmung der
Grenzfläche,
Temperatur-, Konzentrationsgradienten und Schwingungen die Koaleszenz
auch deutlich. Während
bestimmte oder alle diese Faktoren signifikant in einer speziellen
Situation sein können,
scheinen die Eigenschaften, wie z. B. Dichte, Tropfengröße und Grenzflächenspannung
unter den Faktoren zu sein, die höchste Signifikanz aufweisen
und über
die oft bei schwierigen Trennungen von zwei unmischbaren Flüssigkeiten
die geringste Kontrolle ausgeübt
werden kann. Wenn die Dichten von zwei Flüssigkeiten sich nur geringfügig unterscheiden
und alle anderen Dinge gleich sind, wird eine Trennung somit schwieriger.
Das trifft auch für
die Grenzflächenspannungen
der beteiligten Flüssigkeiten zu.
In diesen Situationen, bei denen die Tröpfchen größer als zehn μm (Primäremulsionen)
sind, ist eine Koaleszenz und eine Trennung oft viel leichter auszuführen mit
der diskontinuierlichen Phase, die sich durch die Schwerkraft nach
einer Koaleszenz absetzt, um eine heterogene Schicht zu bilden.
Wenn die Tröpfchen
kleiner als 10 μm
sind, insbesondere kleiner als 1 μm
im Durchmesser, ergeben sich Sekundäremulsionen oder Sekundärtrübungen,
aus denen die diskontinuierliche Phase viel schwieriger zu koaleszieren
ist. Letzteres tritt häufig
auf, wenn die Emulsion durch starkes Rühren oder das Verwenden einer
oberflächenaktiven
Substanz gebildet worden ist. Wenn eine Emulgierung zur Bildung
der Sekundärtrübung nur
durch mechanische Mittel auftritt, kann eine Koaleszenz viel leichter
durch konventionelle Koaleszenzverfahren und Vorrichtungen verwirklicht
werden. Wenn die Sekundärtrübung von
oberflächenaktiven
Materialien resultiert, die die Grenzflächenspannungen der Flüssigkeiten
beeinflussen, wird eine Trennung schwieriger.
Der
Typ des verwendeten Koaleszers hängt
von der Schwierigkeit einer Trennung oder Koaleszenz ab, die durch
die oben genannten Faktoren beeinflußt werden. Somit kann in gewissen
Situationen die Ausrüstung
sehr einfach sein, wie z. B. die, die Trennbleche anwendet, und
bis zu komplexeren Vorrichtungen reichen, die verschiedene Typen
von Packungen enthalten. Die Art der häufig getrennten Fluide bestimmt
die verwendete Packung. Somit beeinflussen sowohl die Form des Packungsmaterials
als auch seine Zusammensetzung den Wirkungsgrad einer Koaleszierung
und einer Trennung. Zum Beispiel enthält die Koalesziervorrichtung,
die zum Trennen von Öl
und Wasser verwendet wird, typischerweise Röhren, Platten, Scheiben, Lanzen, Stäbe, Fasern
oder andere innere Strukturen, die zum Abfangen von Öl vorgesehen
sind. Konventionellerweise ist Glas das am meisten verwendete Packmaterial,
und während
in einigen Fällen
Membranen in Koaleszern angewendet worden sind sowie in den oben
angewendeten Packungen, sind Fasern die bevorzugte Form einer Packung
gewesen. Gegenwärtig
haben Glasfasern offensichtlich die am weitesten verbreitete Anwendung
in Koaleszern gefunden.
In
jüngsten
Jahren haben sowohl Haushalts- als auch Industrieanforderungen zu
der Nachfrage nach reineren Flüssigkeiten
geführt,
und zwar einschließlich
für Trinkwasser,
Lösungsmittel,
Flüssigkeiten,
die in industriellen Prozessen verwendet werden, und Brennstoffe.
Um die strengeren Spezifikationen zu erfüllen, die für derartige Materialien benötigt werden,
sind die Anforderungen bezüglich
der Effektivität,
des Wirkungsgrades und der Kapazität der zum Reinigen dieser Flüssigkeiten
verwendeten Ausrüstung
angestiegen. Hersteller derartiger Ausrüstungen haben sich auch bemüht, eine
größere Haltbarkeit
und längere
Intervalle zwischen einer Instandhaltung, Regenerierung oder dem
Ersatz von Komponenten zu schaffen. Auf dem Gebiet einer Flüssigkeits/Flüssigkeits-Trennung hat man
von Koaleszern häufig
erwartet, daß sie
eine Filtrationsfunktion zum Entfernen von partikelförmigen Substanzen
zusätzlich
zu Ihrer Primärfunktion
des Koaleszierens einer diskontinuierlichen Phase ausführen.
W.
Ringström: "Emulsionsspaltung
und Phasentrennung flüssig-flüssig mit
einem Filter/Abscheider" in Chem.
Techn., 33 Jg., Heft 5, Mai 1981, Seiten 240 bis 241 offenbart einen
Separator, bei dem ein Fluid über eine
untere Kammer durch eine Koaleszerpatrone und weiter durch eine
Separatorpatrone strömt
und durch die obere Kammer abgeführt
wird.
GB 933 852 offenbart einen
Separator für
unvermischbare Fluide, der Separatorpatronen aufweist, die über Koaleszierpatronen
angeordnet sind.
GB 2 007 520 offenbart eine
Vorrichtung zum Entfernen von suspendierten Feststoffen und einer
zweiten dispergierten Flüssigkeit
von einer ersten Flüssigkeit,
die einen Filter und einen Koaleszer aufweist.
Eine
typische konventionelle Koaleszier-Trennvorrichtung ist in 1 dargestellt. Die Koalezser-Separatoreinheit 10 weist
ein Gehäuse 12 mit
einer unterteilten Basis auf. Ein Einlaß 14 ist vorgesehen,
um eine verschmutzte Flüssigkeit
durch das Gehäuse
einzuführen,
die Flüssigkeit
dann durch eine Einlaßkammer 16 und
danach durch einen Koaleszereinlaß 18 in eine Koaleszerpatrone 20 zu
leiten. Nach einem Leiten in einer Strömungsrichtung von innen nach
außen
durch eine geeignete Packung, die die Wände 22 der Koaleszerpatrone
definiert, gelangt das Fluid in den Körper des Gehäuses und
danach durch die Wände 32 der
Separatorpatrone in einen Strömungsweg
von außen
nach innen. Die äußere Oberfläche der
Wände des
Separators ist mit einem Material versehen, das eine derartige Oberflächenenergie
besitzt, daß wegen
der Oberflächenspannungen
der kontinuierlichen und der diskontinuierlichen Phasen die die
kontinuierliche Phase bildende Flüssigkeit durch die Wände des
Separators und in den Separatorkörper
gelangen kann, während
verhindert wird, daß die
Flüssigkeit,
die unmischbar damit ist, in den Separatorkörper eintritt. Tatsächlich wird
die die diskontinuierliche Phase bildende Flüssigkeit, die in größere Tröpfchen durch
den Koaleszer koalesziert wird, in der Nähe der Separatorwand 32 zurückgestoßen. Die
kontinuierliche Phase, die durch die Separatorwand 32 in die
Separatorpatrone 30 eintritt, gelangt danach durch den
Separatorauslaß 28 in
die Auslaßkammer 26 und schließlich heraus
aus dem Gehäuseauslaß 24.
Die koaleszierten Tropfen der Flüssigkeit,
die ursprünglich
in der diskontinuierlichen Phase waren, strömen zu dem Boden oder der Basis 36 der
Gehäuseeinheit,
die über der
Einlaßkammer 16 und
der Auslaßkammer 26 angeordnet
ist, und heraus aus dem Auslaß für die diskontinuierliche
Phase oder dem Ablaß 34.
In
einigen Industriebereichen haben die Forderungen nach einer erhöhten Kapazität zu einer
erhöhten Größe der Koaleszereinheiten
geführt. 2 stellt eine Draufsicht
des Inneren einer konventionellen Koaleszier-Trennvorrichtung dar, die für eine Großkapazität zur Trennung
einer diskontinuierlichen Phase vorgesehen ist. Man kann feststellen,
daß, obwohl
die Vorrichtung nur zwei Separatorelemente aufweist, zahlreiche Koaleszereinheiten
vorgesehen sind. In dieser Anordnung tritt Fluid in den Einlaß 14 des
Gehäuses 12 ein,
wo es dann durch separate Wege in die Einlässe (nicht gezeigt) der unterschiedlichen
Koaleszereinheiten und danach durch die Packung jeder Koaleszereinheit 20 in
das Gehäuse
strömt.
Die Flüssigkeit
gelangt dann in den Abschnitt des Gehäuses, der die Separatorelemente 30 enthält, wo das
Fluid, aus dem im großen
Maße die diskontinuierliche
Phasenflüssigkeit
entfernt wurde, durch die Wände 32 der
Separatoreinheiten in den Körper der
Separatoreinheiten gelangt, und gelangt danach durch den Auslaß jeder
der Separatoreinheiten und heraus aus dem Gehäuseauslaß 24. Während die
Kapazität
der in 2 gezeigten Vorrichtung
im Vergleich mit dem in 1 gezeigten
Typ erhöht
worden ist, führt
eine derartige Anordnung zu einer ungleichmäßigen Strömungsverteilung. Das heißt, es existiert
ein Fluidströmungs-
oder Geschwindigkeitsgradient zwischen den unterschiedlichen Bereichen
innerhalb des Gehäuses.
In der in 2 gezeigten
Anordnung existiert der Gradient als ein Gradient von Seite zu Seite,
bei der die Reihe der Koaleszereinheiten, die am dichtesten zu den
Separatoren sind, mehr Fluid verarbeiten, als die verbleibenden
Koaleszereinheiten es tun. Gleichermaßen weisen die Separatoreinheiten
eine ungleichmäßige Strömungsverteilung
um ihre Umfänge
wegen ihrer Nähe
zu den Koaleszereinheiten auf.
Wie
oben angedeutet, stellen Sekundäremulsionen
oder -trübungen
eines der schwierigsten Trennprobleme dar, wenn physikalische Verfahren
ausschließlich
verwendet werden, um die diskontinuierliche oder dispergierte Phase
zu trennen und zu entfernen. Während
Koaleszer-Trennvorrichtungen mit variierenden Erfolgsgraden verwendet
worden sind, um die kontinuierliche Phase bei derartigen Anwendungen
zu reinigen, sind das Verfahren und die Vorrichtung mit verschiedenen
Nachteilen behaftet. Als erstes erweist sich eine 100-%ige Koaleszierung
und -Entfernung der diskontinuierlichen Phase als schwierig, und
zwar einfach wegen der sehr kleinen Tröpfchengröße der dispergierten Phase,
die selbst teilweise durch das Vorhandensein einer oberflächenaktiven
Substanz bewirkt werden kann. Zweitens erschwert in diesen Situationen,
bei denen ein oberflächenaktives
Material vorhanden ist, was eine übliche Situation ist, die Änderung
der Oberflächenspannung,
die den oberflächenaktiven
Substanzen zugeschrieben wird, ein Koaleszieren, ein geringes Entfernen dieser
oberflächenaktiven
Substanzen vor einer Koaleszierbehandlung. Drittens nimmt man an,
daß nach
einer Gebrauchsperiode die oberflächenaktiven Substanzen, die
in vielen dieser chemisch erzeugten Emulsionen gefunden werden,
die aktiven Oberflächen
der Koaleszerpackung überziehen,
die gegenwärtig
meistens Glasfasern sind, was den Koaleszer "entschärft" oder ineffektiv macht. Aus diesen Gründen liefern
die Koaleszer-Trennvorrichtungen nicht den Grad an Reinheit, den
man bei Flüssigkeiten
sucht, die derartige oberflächenaktive
Substanzen enthalten und/oder ein häufiges Wechseln der Koaleszerelemente
benötigen.
Diese
Art von Problem tritt häufiger
in Industriebereichen auf, die mit Brennstoffen zu tun haben. Brennstoffe
auf der Basis von Erdöl
neigen dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen, insbesondere bei einer Lagerung.
Filter-Koaleszer-Trenn-Vorrichtungen
sind konventionellerweise verwendet worden, um aufgenommenes Wasser
aus derartigen Brennstoffen zu entfernen. In jüngsten Jahren sind jedoch Additive,
insbesondere oberflächenaktive
Substanzen in zunehmenden Mengen in derartigen Brennstoffen verwendet
worden. Um dieselben minimalen Konzentrationen an Feuchtigkeit zu
erzielen, erforderten Behandlungen zum Entfernen von Feuchtigkeit
nach einem Mischen, Transportieren und einer Lagerung derartiger
Brennstoffe ein häufigeres
Wechseln der Koalesziereinheiten. Obwohl das Einbeziehen von Phenol-
oder Acrylharzen, die primär
als Bindemittel für
Glasfaserpackungen wirken, einen Nebeneffekt hatte, das Entschärfen etwas
zu reduzieren, tritt Entschärfen
dennoch bei Flüssigkeiten
auf, die einen hohen Gehalt an oberflächenaktiven Substanzen aufweisen.
Die
vorliegende Erfindung ist auf eine Koaleszer-Trennvorrichtung gerichtet,
die viele der Nachteile der konventionellen Koaleszervorrichtungen überwindet.
Wegen der verbesserten Strömungsverteilung,
die von der vorliegenden Erfindung herrührt, wird die Lebensdauer der
verwendeten Koaleszereinheiten deutlich erhöht, und eine effektive Trennung
einer diskontinuierlichen Phase, wie z. B. Wasser, das typischerweise
in Brennstoffen auf der Basis von Erdöl gefunden wird, wird stark
erhöht.
Zusätzlich
wegen der Anordnung der Baugruppen der vorliegenden Erfindung kann
eine kompaktere Einheit hergestellt werden, die dasselbe oder ein
verbessertes Niveau der Leistungsfähigkeit im Vergleich mit größeren konventionellen
Einheiten erzielt.
Um
diese Ergebnisse zu erzielen, wird ein Fiüssigkeitsreinigungssystem durch
die vorliegende Erfindung geschaffen, das mindestens eine Koaleszierbaugruppe
enthält,
von denen jede mindestens ein koaleszierendes Element oder eine
Koalesziereinheit zum Koaleszieren der diskontinuierlichen oder
suspendierten (anstelle einer gelösten) Phase eines Gemisches
von unmischbaren Flüssigkeiten
in Tropfen und mindestens eine Separierbaugruppe aufweist, von denen
jede mindestens ein Element oder eine Einheit zum Trennen der koaleszierten
Tröpfchen
aus der kontinuierlichen Phase aufweist. In einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind die Koaleszierbaugruppen und/oder das bzw. die Elemente)
und die Separierbaugruppen und/oder das bzw. die Elemente) in einer
gestapelten oder übereinander
angeordneten Beziehung angeordnet. Typischerweise sind das bzw.
die Koaleszierelement(e) und das bzw. die Separierelement(e) innerhalb
eines Gehäuses eingeschlossen,
das Fluid-, insbesondere Flüssigkeits-,
Einlaß-
und Auslaßdurchgänge aufweist.
Das Gehäuse
schließt
einen Auslaß für die Flüssigkeit
ein, die ursprünglich
die kontinuierliche Phase bildete, und gewöhnlicherweise einen Auslaß für die Flüssigkeit,
die ursprünglich
die diskontinuierliche flüssige
Phase bildete.
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein
System zum Trennen von zwei teilweise oder vollständig unmischbaren
Flüssigkeiten,
das mindestens ein Koaleszierelement und mindestens ein Trennelement
aufweist, bei dem das bzw die Koaleszierelement(e) ein poröses Material
aufweist, das eine Oberflächenenergie
(oder eine kritische Benetzungsoberflächenspannung) aufweist, die
größer als
die Oberflächenspannung
der kontinuierlichen flüssigen
Phase ist, jedoch kleiner als die Oberflächenspannung der diskontinuierlichen
flüssigen
Phase.
Vorzugsweise
weist das Material, das den Phasentrennbereich des Koaleszers bildet,
eine fasrige Konfiguration auf.
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein
Verfahren zum Trennen einer diskontinuierlichen Phasenflüssigkeit,
wie z. B. Wasser, aus einer kontinuierlichen Phasenflüssigkeit,
insbesondere eine organische Flüssigkeit,
wie z. B. ein Brennstoff. Das Verfahren schließt ein Einführen eines Gemisches der diskontinuierlichen
und der kontinuierlichen Phasenflüssigkeit in mindestens ein
Koaleszierelement ein, das ein Packungsmaterial mit einer kritischen
Benetzungsoberflächenenergie
aufweist, die zwischen der kritischen Benetzungsoberflächenspannung
der diskontinuierlichen und der kontinuierlichen Phasenflüssigkeit liegt,
um Tröpfchen
der diskontinuierlichen Phase zu bilden. Danach werden das Gemisch
der kontinuierlichen Phasenflüssigkeit
und der Tröpfchen
der diskontinuierlichen Phasenflüssigkeit
zu mindestens einem Trennelement geleitet, das einen Durchgang der
kontinuierlichen Phasenflüssigkeit
zuläßt, jedoch
im wesentlichen einem Durchgang der diskontinuierlichen Phasenflüssigkeitströpfchen widersteht
oder ihn verhindert, wodurch die kontinuierliche Phasenflüssigkeit
von den Tröpfchen
der diskontinuierlichen Phasenflüssigkeit
getrennt wird.
1 veranschaulicht
einen Aufrißschnittansicht
mit einem teilweisen Freischnitt eines konventionellen Koaleszer-Separator-Flüssigkeitstrennsystem.
2 zeigt
eine Draufsicht des Inneren eines konventionellen Koaleszer-Separator-Flüssigkeitstrennsystems
mit einer Vielzahl von Trennelementen und einer Vielzahl von Koaleszerelementen.
3a stellt
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, in dem Koaleszerelemente über Trennelementen
angeordnet sind.
3b ist
eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels
von 3a entlang der Linie III-III.
4 stellt
ein weiteres Trennsystem dar, bei dem Trennelemente über Koaleszerelementen
angeordnet sind.
Wie
oben angedeutet, ist die vorliegende Erfindung auf ein Koaleszier- und Trennsystem
für eine
unmischbare Flüssigkeit/Flüssigkeit
gerichtet, das im Vergleich mit konventionellen Flüssigkeits-Koaleszier-Trenn-Systemen
eine längere
nutzbare Lebensdauer der Koaleszerelemente schafft, als eine kleinere
Einheit als ein ähnliches
konventionelles System einer vergleichbaren Kapazität und Leistungsfähigkeit
ausgebildet sein kann und wegen der Anordnung der Elemente zu einer
verbesserten Strömungsverteilung
führt,
die effektiver beim Trennen von Flüssigkeitskomponenten ist.
Beim
Beschreiben der vorliegenden Erfindung sind Begriffe wie z. B. "Koaleszer", "koaleszierendes Element", "koaleszierende Einheit" und ähnliche
Begriffe sowohl im Singular als auch im Plural verwendet worden,
um die Vorrichtung oder den Gegenstand zu beschreiben, der die diskontinuierliche
oder mehrfachgeteilte Phase eines Gemisches von unmischbaren Flüssigkeiten
koalesziert, um Tröpfchen
zu bilden. Unabhängig von
dem verwendeten Begriff tritt der koaleszierende Schritt, der eine
derartige Vorrichtung anwendet in derselben Art und Weise auf. Während der
Begriff "Koaleszer" als ein allgemeiner
Begriff eine der artige Vorrichtung beschreibt und der Begriff "koaleszierendes Element" eine Komponenteneinheit
oder eine Patrone eines Systems beschreibt, das mehrere koaleszierende
und trennende Einheiten enthält,
kann die vorliegende Erfindung aufgefaßt werden als eine, die für eine Vielzahl
derartiger Einheiten nur eine Koaleszereinheit in einem Koaleszer-Trennsystem
enthält.
Außerdem
können
derartige Koalesziereinheiten befestigt und nicht entfernbar sein
(ohne einen signifikanten Schaden dem System zuzufügen), oder
können
vorzugsweise leicht entfernbare und ersetzbare Elemente enthalten.
In einer ähnlichen
Art und Weise haben Begriffe wie z. B. "Separator", "separierendes
bzw. Trennelement", "Separator- bzw. Trenneinheiten" und ähnliche
Begriffe Bedeutungen, die einander ähnlich sind, und zwar wie jene,
die sich auf Koaleszer, wie oben beschrieben, beziehen.
Wenn
eine Flüssigkeit
in Kontakt mit der stromaufwärtigen
Oberfläche
eines porösen
Mediums kommt und eine kleine Druckdifferenz angelegt wird, kann
eine Strömung
in und durch das poröse
Medium auftreten oder auch nicht. Ein Zustand, bei der keine Strömung auftritt,
ist der, bei dem die Flüssigkeit
das Material nicht benetzt, aus dem die poröse Struktur hergestellt ist.
Eine
Reihe von Flüssigkeiten
kann erzeugt werden, jeweils mit einer Oberflächenspannung von etwa 3 dyn/em
höher im
Vergleich mit der vorhergehenden. Ein Tropfen von jeder Flüssigkeit
kann dann auf einer porösen
Oberfläche
angeordnet und beobachtet werden, um zu bestimmen, ob er rasch absorbiert
wird oder auf der Oberfläche
verbleibt. Wendet man z. B. diese Technik auf ein poröses 0,2 μm Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Filterblatt
an, so beobachtet man ein sofortiges Benetzen bei einer Flüssigkeit
mit einer Oberflächenspannung
von 26 dyn/cm. Die Struktur bleibt jedoch unbenetzt, wenn eine Flüssigkeit
mit einer Oberflächenspannung
von 29 dyn/cm angewendet wird.
Ein ähnliches
Verhalten wird für
poröse
Medien beobachtet, die unter Verwendung anderer synthetischer Harze
hergestellt wurden, wobei die Benetzungs-/Unbenetzungswerte prinzipiell
abhängig
von den Oberflächencharakteristiken
des Materials sind, aus dem das poröse Medium hergestellt ist,
und zweitens von den Porengrößencharakteristiken
des porösen
Mediums. Zum Beispiel wurden fasrige Polyester, speziell Polybutylenterephthalat-(hier
nachfolgend "PBT" genannt)-Blätter, die
Porendurchmesser kleiner als etwa 20 μm aufwiesen, durch eine Flüssigkeit
mit einer Oberflächenspannung
von 50 dyn/cm benetzt, sie wurden jedoch durch eine Flüssigkeit
mit einer Oberflächenspannung
von 54 dyn/cm nicht benetzt.
Um
dieses Verhalten eines porösen
Mediums zu charakterisieren, ist der Begriff "kritische Benetzungsoberflächenspannung" (CWST = Critical
Wetting Surface Tension), wie oben beschrieben, definiert worden.
Die CWST eines porösen
Mediums kann bestimmt werden, indem individuell auf seine Oberfläche, vorzugsweise
tropfenweise, eine Reihe von Flüssigkeiten
mit Oberflächenspannungen
aufgebracht werden, die um 2 bis 4 dyn/cm variieren, und durch Beobachten
der Absorption oder Nicht-Absorption
jeder Flüssigkeit. Die
CWST eines porösen
Mediums und zwar in Einheiten von dyn/cm, wird definiert als der
Mittelwert der Oberflächenspannung
der Flüssigkeit,
die absorbiert wird, und der einer Flüssigkeit mit benachbarter Oberflächenspannung,
die nicht absorbiert wird. Somit sind die CWST-Werte in den Beispielen
der zwei vorhergehenden Absätze
27,5 bzw 52 dyn/cm.
Beim
Messen der CWST wurde eine Reihe von Standardflüssigkeiten zum Testen mit Oberflächenspannungen
erzeugt, die in einer sequenziellen Art um etwa 2 bis 4 dyn/cm variierten.
10 Tropfen von jeder der mindestens zwei Standardflüssigkeiten
mit sequentieller Oberflächenspannung
werden unabhängig
auf entsprechenden Abschnitten des porösen Mediums angeordnet, und
man läßt sie 10
Minuten lang dort stehen. Nach 10 Minuten wird die Beobachtung durchgeführt. Benetzen
wird definiert als Absorption in oder offensichtliches Benetzen
des porösen
Mediums durch mindestens 9 der 10 Tropfen innerhalb von 10 Minuten.
Nicht-Benetzen wird definiert durch Nicht-Absorption oder Nicht-Benetzen
von mindestens 9 der 10 Tropfen in 10 Minuten. Der Test wird fortgesetzt,
indem Flüssigkeiten
von nachfolgend höherer
oder niedriger Oberflächenspannung
verwendet werden, bis ein Paar identifiziert worden ist, von denen
eins benetzend und eins nicht-benetzend ist, die in der Oberflächenspannung
am dichtesten beabstandet sind. Die CWST ist dann innerhalb dieses
Bereiches, und aus Zweckmäßigkeitsgründen wird
der Mittelwert der zwei Oberflächenspannungen
als eine einzige Zahl verwendet, um die CWST zu spezifizieren.
Geeignete
Lösungen
mit einer variierenden Oberflächenspannung
können
in einer Vielzahl von Arten hergestellt werden, die bei der Entwicklung
des hier beschriebenen Produktes verwendet wurden, waren jedoch: TABELLE
1
Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Koaleszier-Trennsystem gerichtet,
das sowohl eine Koaleszierbaugruppe, die mindestenps ein Koaleszierelement
einschließt,
als auch eine Trennbaugruppe aufweist, die mindestens ein Trennelement
aufweist, in der die Koaliszierbaugruppe oder das -Element bezüglich der
Separierbaugruppe oder des -Elementes in einer gestapelten oder übereinander
angeordneten Beziehung ist. Wenn zylindrische Koaleszier- und Trennelemente
angewendet werden, sind die Achsen der zylindrischen Elemente im
wesentlichen vertikal angeordnet. In ihrer einfachsten Form kann
die vorliegende Erfindung ein einziges koaleszierendes Element oder
einen Koaleszer und ein einziges Trennelement oder einen Separator
einschließen.
Diese Anordnung könnte
für Koaleszer
und Separatoren verwendet werden, die aus irgendeinem geeigneten
Medium ausgebildet sind, wobei die Medien in irgendeiner geeigneten
Konfiguration angeordnet sind. In seiner einfachsten Form kann das
Medium, das als der Koaleszer dient, in Blattform vorgesehen sein
und in naher, jedoch beabstandeter Beziehung zu dem Separator angeordnet
sein, der auch in Blattform sein kann. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
kann sowohl das Koaliszierelement als auch das Trennelement, und
zwar unabhängig
voneinander, entweder als flache Blätter oder als gefaltete oder
gewellte Blätter
ausgebildet sein, bei denen die Spitzen und Täler jedes Blattes in Ebenen
liegen, die parallel zueinander sind. Die bevorzugte Konfiguration
des Koaleszers und des Separators ist zylindrisch, bei denen der funktionelle
Abschnitt des Koaleszers und des Separators (d.h. der Abschnitt
des Koaleszers oder des Separators führt die Koaleszier- beziehungsweise
Trennfunktion aus) in unabhängiger
Weise als ein Zylinder um die Achse des Elementes ausgebildet ist.
In jedem Fall kann der funktionelle Abschnitt des Elementes als
ein zylindrisches Blatt oder eine zylindrische Matte, ein zylindrisches
gefaltetes Blatt oder eine zylindrische gefaltete Matte oder ein
schraubenförmig
oder spiralförmig
gewickeltes Blatt oder eine schraubenförmig oder spiralförmig gewickelte
Matte sein, wobei letztere insbesondere zu Koaleszern gehören. Im
Fall von Separatoren kann der funktionelle Abschnitt des Elementes
eine Bahn oder vorzugsweise ein Sieb sein.
Die
Koaleszer und Separatoren oder Koaleszer- und Trennelemente der
vorliegenden Erfindung können
als eine einzige Einheit mit einer oder mehreren Koaleszierstufen
oder Abschnitten und einer oder mehreren Trennstufen oder Abschnitten
hergestellt sein. Am bevorzugtesten sind die Koaleszier- und Trennelemente
als separate Einheiten hergestellt und montiert. In der Praxis erlaubt
dies eine Entfernung und einen Ersatz der separaten Elemente.
3a stellt
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar, bei dem eine Vielzahl von Koaleszierelementen 20 individuell über einer
Vielzahl von Trennelementen 30 angeordnet ist. Die Koaleszierelemente 20 und
die Trennelemente 30, die in dem Ausführungsbeispiel von 3a dargestellt
sind, sind innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet.
Ein Flüssigkeitseinlaß ist in
einer Wand des Gehäuses
zum Einführen
von Flüssigkeit
vorgesehen, und zwar bei diesem Ausführungsbeispiel über den
Koaleszerelementen. Flüssigkeitseinlässe 18 sind
in dem oberen Ende jedes zylindrischen Koaleszerelementes 20 zum
Einführen
einer ver schmutzten Flüssigkeit
dort hinein vorgesehen. Jedes Koaleszerelement hat eine Packung,
die die zylindrische Wand 22 des Koaleszerelementes definiert.
Die Packung enthält
ein Material, das eine kritische Benetzungsoberflächenenergie
aufweist, die zwischen den Oberflächenspannungen der Flüssigkeiten
liegt, die die kontinuierliche und diskontinuierliche Phasen bilden.
In
einer ähnlichen
Art weist jedes Trennelement eine perforierte Wand 32 auf,
die aus einem Material gebildet ist, oder eine äußere Oberflächenbeschichtung davon aufweist,
das eine Flüssigkeit
der diskontinuierlichen Phase abstößt (oder durch sie nicht benetzt
wird), das als "das
diskontinuierliche Phasen-Barrierematerial" bezeichnet wird. ein derartiges Material
sollte nicht mit irgendeiner Flüssigkeit
oder einer anderen Substanz, die in dem Gemisch von unmischbaren
Flüssigkeiten
vorhanden ist, reagieren. Wenn ein derartiges Material als Beschichtung
auf der Wand des Separators verwendet wird, sollte es im wesentlichen
darauf immobilisiert bleiben. Typischerweise wird die kritische
Benetzungsoberflächenenergie
dieses Materials so ausgewählt,
daß ein
Durchgang der Flüssigkeit,
die die kontinuierliche Phase darstellt, durch die kleinen Poren des
Materials, das die Wand des Trennelementes definiert, zugelassen
wird, und wenn der Separator ein zylindrisches Element ist, wie
in 3a gezeigt, daß dadurch ein Eintritt von
dieser Flüssigkeit
zu dem Separator zugelassen wird, daß jedoch ein Eintritt der Flüssigkeit,
die die diskontiunierliche Phase bildet, zurückgestoßen oder verhindert wird. Zum
Beispiel werden bei Systemen, bei denen Wasser die diskontinuierliche
Phase ist, Materialien als die Wand des Separators ausgewählt oder
auf der Wand beschichtet, die eine kritische Oberflächenenergie
oder eine CWST unter der Oberflächenspannung
von Wasser haben. Bei Anwendungen, bei denen Wasser oder eine Flüssigkeit
mit einer ähnlichen
Oberflächenspannung
die diskontinuierliche Phase dar stellt, schließen Materialien, die für eine Anwendung
als das diskontinuierliche Phasenbarrierematerial zum Bilden der
Trennelementwand oder ihrem Beschichten bevorzugt sind, Silikone
ein, wie z.B. silikonbehandeltes Papier, und vorzugsweise Fluorpolymermaterialien,
von denen Fluorkohlenwasserstoffe oder Perfluorkohlenwasserstoffe
oder Perfluoroharze besonders bevorzugt sind. Beispiele von bevorzugten
Materialien zur Verwendung als die Packung oder Beschichtung in
dem Separator stellen Polytetrafluoroethylen (PTFE) oder andere
polyfluorinierte Polymere dar, wie z.B. fluorinierte Ethylenpropylen-(FEP)-Harze.
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
weist eine Beschichtung von einem dieser Materialien auf einem nicht-rostenden
Stahlsieb oder einer gefalteten Papierpackung auf. Andere geeignete
Materialien umfassen jene, die in dem an Miller et al. ausgegebenen
U.S.-Patent 4,759,782 beschrieben sind, die hier unter Bezugnahme
speziell eingearbeitet wurde. Im allgemeinen wird der funktionelle
Abschnitt oder der Abschnitt des diskontinuierlichen Barrierematerials,
der auch der kontinuierliche Phasenflüssigkeits-durchgehende Abschnitt ist,
des Separators so ausgewählt,
daß er
Poren aufweist, die kleiner als eine wesentliche Größe der Tröpfchen der
Flüssigkeit
sind, die ursprünglich
die diskontinuierliche Phase bildete. Typischerweise wird die Porengröße des funktionellen
Teils der Separatorwand so ausgewählt, daß sie etwa 5μm bis etwa
140μm, vorzugsweise etwa
40μm bis
etwa 100μm
ist. Am bevorzugtesten und insbesondere, wenn die diskontinuierliche
Phase Wasser ist, ist die Porengröße etwa 80μm.
Andere
Medien, die zur Verwendung als der funktionelle Abschnitt oder der
Abschnitt des diskontinuierlichen Phasenbarrierematerials des Trennelementes
geeignet sind, sind poröse,
fasrige Fluorkohlenwasserstoff-Strukturen des in dem U.S.-Patent
4,716,074 von Hurley et al. beschriebenen Typs, das unter Bezugnahme
hier speziell eingearbeitet wurde. Derartige Materialien sind poröse fasrige
Strukturen mit einer guten strukturellen Integrität, die Fluorkohlenwasserstoff-Polymerfasern
und ein Fluorkohlenwasserstoffbinder einschließen. Derartige Medien sind
bei einer Eignung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung hauptsächlich als Stütz- und Ablaßschichten
in Filtrationspatronen vorgesehen.
Obwohl
sie gewisse Ähnlichkeiten
bezüglich
der durch Hurley et al beschriebenen Strukturen im Hinblick auf
Aufbau und Herstellung aufweisen, ist das am meisten in der vorliegenden
Erfindung bevorzugte Medium eine kalandrierte poröse fasrige
Fluorkohlenwasserstoffstruktur, die PTFE-Fasern in einem Fluorkohlenwasserstoffbinder,
vorzugsweise einem FEP-Binder aufweist. Die verwendeten Fasern sind
gebleichte und wassergewaschene PTFE-Fasern mit Durchmessern im
Bereich von bis zu etwa 70μm,
vorzugsweise von 54 bis etwa 70μm.
Am bevorzugtesten sind PTFE-Fasern mit einem nominellen Durchmesser
von etwa 65μm. Dieses
Material wird so hergestellt, daß man ein Blattgewicht von
etwa 15 bis etwa 35g/ft2, vorzugsweise etwa 15
bis etwa 25g/ft2 hat. Am bevorzugtesten
ist ein Medium mit einem Blattgewicht von etwa 21,5g/ft2.
Obwohl Ähnlichkeiten
in sowohl in der Herstellung als auch dem Aufbau zwischen den verwendeten bevorzugten
porösen,
fasrigen Fluorkohlenwasserstoffmedien als das diskontinuierliche
Phasenbarrierematerial der vorliegenden Erfindung und den Medien
existieren, die in dem U.S.-Patent
Nr. 4,716,074 beschrieben sind, existieren, wie oben angedeutet,
Hauptunterschiede auch zwischen diesen Materialien. Somit wird das Material,
das am bevorzugtesten bei der gegenständlichen Anwendung ist, auf
eine Dicke von etwa 50 bis etwa 90%, vorzugsweise etwa 75% seiner
ursprünglichen
Dicke kalandriert. Ein derartiges Kalandrieren gibt sowohl ΔP als auch
die Blasenpunkte der Medien an und erzeugt ein effizienteres Trennmedium,
das eine im wesentlichen gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit
senkrecht zu und in Kontakt mit allen Bereichen der stromaufwärtigen Oberfläche erzielt.
Demgegenüber
weist ein nicht-kalandriertes
Material sowohl eine hohe Querströmung (Bewegung oder Diffussion
in einer Kanten-zu-Kanten-Richtung anstelle einer Oberflächen-zu-Oberflächen-Richtung)
als auch einen im wesentlichen nicht wahrnehmbaren Widerstand gegenüber der
Fluidströmung
in einer Stromaufwärts-zu-Stromabwärts-Richtung
durch das Medium. Durch derartige Medien hindurchgehende Fluide
nehmen im wesentlichen den Weg des geringsten Widerstandes und können nicht
alle Bereiche des Mediums kontaktieren. Somit schafft der Prozeß des Kalandrierens
des Mediums die für
das Medium der vorliegenden Erfindung wünschenswerten Eigenschaften,
während
es ein derartiges Medium als eine Stütz- und Ablaßschicht
im wesentlichen ungeeignet macht. In ähnlicher Weise ist ein Material,
das eine gute Eignungsfähigkeit
als eine Stütz-
und Ablaßschicht
demonstriert, häufig
nicht besonders wirksam als ein diskontinuierliches Phasenbarrierematerial.
Dieses
bevorzugte Medium, das eine mittlere Dicke vor dem Kalandrieren
von etwa 0,015 bis etwa 0,025 Inch, vorzugsweise etwa 0,018 bis
etwa 0,022 Inch und am bevorzugtesten etwa 0,019 Inch aufweist, wird
auf eine Dicke von etwa 0,004 bis etwa 0,009 Inch, vorzugsweise
etwa 0,005 bis etwa 0,007 Inch und am bevorzugtesten auf etwa 0,006
Inch kalandriert. Das Kalandrieren wird bei Umgebungstemperatur
unter einem Druck ausgeführt,
der geeignet ist, ein Zusammendrücken
und eine Reduzierung in der Dicke zu erzielen, um den gewünschten ΔP und Blasenpunkt
zu erzeugen. Das kalandrierte Produkt hat einen ersten Blasenpunkt (der
die Größe der größten Pore
reflektiert) der in Ethylalkohol von etwa 0,5 bis etwa 4 Inch Wassersäule (etwa 1,3
bis etwa 10,2 cm Wassersäule)
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 3,5 Inch Wassersäule (etwa 5,1 bis 8,9 cm Wassersäule), vorzugsweise
etwa 2,75 Inch Wassersäule
(etwa 7 cm) gemessen wurde. Das kalandrierte Medium hat auch einen
mittleren Porenblasenpunkt, der in Ethylalkohol von etwa 2 bis etwa
10 Inch Wassersäule (etwa
5,1 bis etwa 25,4 cm Wassersäule),
vorzugsweise etwa 3,5 bis etwa 6 Inch Wassersäule (etwa 8,9 bis etwa 15,2
cm) gemessen wurde. Am bevorzugtesten ist der mittlere Porenblasenpunkt
etwa 4,5 Inch Wassersäule
(11,4 cm). Das kalandrierte Blatt von PTFE Fasern, das mit einem
FEP-Binder gebunden wurde, hat einen Druckverlust über das
Medium (ΔP),
wie er mit einer Flächengeschwindigkeit
von Luft bei 28 ft/min gemessen wurde, von etwa 0,5 bis etwa 12
Inch Wassersäule
(etwa 28 bis etwa 1,17 Frazier-Zahl oder etwa 1,3 bis etwa 1,3 bis
etwa 30,5 cm Wassersäule),
vorzugsweise etwa 1 bis etwa 5 Inch Wassersäule (etwa 14 bis etwa 2,8 Frazier-Zahl
oder etwa 7,6 is etwa 12,7 cm Wassersäule) und am bevorzugtesten
1,4 Inch Wassersäule
(etwa 10 Frazier-Zahl oder etwa 3,5 cm Wassersäule).
Nach
einem Hindurchleiten in den Separator 30 durch die Wand 32 in
einer Richtung von außen
nach innen gelangt die die kontinuierliche Phase bildende Flüssigkeit
aus dem Separtorauslaß 28 heraus
und in die Auslaßkammer 26 hinein.
Danach gelangt die Flüssigkeit,
die ursprünglich
die kontinuierliche Phase gebildet hat, aus der Vorrichtung durch
den Auslaß 24 heraus.
Die Flüssigkeit,
die die diskontinuierliche Phase in dem ursprünglichen Flüssigkeitsgemisch gebildet hat,
sammelt sich an dem Boden oder der Basis 36 und wird aus der
Vorrichtung durch den diskontinuierlichen Phasenauslaß oder Ablaß 34 entfernt.
Im
Betrieb wird ein Gemisch von nicht-mischbaren Flüssigkeiten in das Gehäuse 12 durch
den Einlaß 14 für eine unmischbare
Flüssigkeit
eingeführt.
Nach einem Eintreten in das Gehäuse
strömt
das Gemisch in die Richtung der in den 3a und 4 gezeigten
Pfeile. Flüssigkeit strömt nämlich in
jedes Koaleszierelement durch den Einlaßabschnitt 18 in einer
der Endkappen, und, da die andere Endkappe die Einheit vollständig abdichtet,
strömt
Flüssigkeit
durch die poröse
Packung, die die Wand 22 jedes Koaleszierelementes bildet. Jedes
Koaleszierelement ist in einer festen Position bezüglich eines
anderen benachbarten Koaleszierelementes und/oder der Gehäusewand.
Das kann durch eine spezielle Anordnungs- und/oder Befestigungsvorrichtung
(nicht gezeigt) oder, in alternativer Weise mindestens zum Teil
durch Verwenden von Flüssigkeitsbarrieren 38a,
die zwischen Elementen angeordnet sind, oder durch Flüssigkeitsbarrieren 38b erreicht
werden, die zwischen Elementen und der inneren Wand angeordnet sind.
Diese Barrieren können
in separaten Abschnitten oder als eine einzige Einheit ausgebildet
sein. Diese Flüssigkeitsbarrieren
wirken hauptsächlich
als flüssigkeitsabdichtende
Elemente und sichern, daß die
Flüssigkeit,
die in das Gehäuse
unter der Schwerkraft oder durch einen zusätzlichen Druck strömt, nur
zu dem Boden des Gehäuses
strömen
kann, und zwar indem sie zuerst in den Einlaßabschnitt 18 jedes
der Koaleszierelemente eintritt und durch die Wände der Koaleszierelemente
strömt.
Nach einem Hindurchgehen durch die Wand des Koaleszierelementes
in einer Richtung von innen nach außen strömt die Flüssigkeit in jedes Trennelement
durch einen Wandabschnitt 32 in eine Richtung von außen nach
innen. Infolge des Aufbaus, aus dem die äußere Wand des Trennelementes
ausgebildet ist, oder auf der ein Überzug angeordnet ist, strömt nur die
kontinuierliche Phase in das Trennelement, was viele der Tropfen
der diskontinuierlichen Phasenflüssigkeit
zurückläßt, die
durch das Koaleszierelement gebildet werden, um zu der Trennung
oder Boden 36 zu fallen, der zwischen und unter den Trennelementen
(in dem Ausführungsbeispiel
in 3a gezeigt) angeordnet ist. Diese Flüssigkeit
wird dann aus dem Gehäuse
durch den diskontinuierlichen Phasenauslaß oder den Ablaß 34 entfernt.
Die kontinuierliche Phasenflüssigkeit
gelangt aus jedem Trennelement heraus durch den Auslaß 28 in
die Auslaßkammer 26,
wo sie von dem Gehäuse durch
den kontinuierlichen Phasenauslaß 24 strömt.
Die 3a und 3b veranschaulichen
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das eine Anordnung von sieben Flüssigkeits-Koaleszierelementen
aufweist, die übereinander
in einer Anordnung von sieben Flüssigkeitsseparatoren
angeordnet sind. Während
das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
und eine bevorzugte Ausführungsform
ist, ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt, und
andere Ausführungsbeispiele
und Variationen sind möglich.
Die besondere Anzahl und Anordnung von Trenn- und Koaleszierelementen
hängt von
dem speziellen zu trennenden Gemisch ab. Die in 3a gezeigte
Anordnung ist am besten geeignet und ist bevorzugt für unmischbare
Flüssigkeitsgemische,
in denen die diskontinuierliche Phase dichter ist als die kontinuierliche
Phase, wie z. B. ein Gemisch, bei dem Wasser in einen Brennstoff auf
der Basis von Erdöl
suspendiert ist. Bei einer derartigen Situation würde die
dichte diskontinuierliche Phase dazu neigen, sich in die Richtung
der Trennelemente 30 nach einem Hindurchgehen durch die
Koaleszierelemente 20 zu bewegen. Wenn die diskontinuierliche
Phase weniger dicht als die kontinuierliche Phase ist, z.B. bei
in CCl4 suspendiertem Wasser, ist es bevorzugt,
Trennelemente über
Koaleszierelementen anzuordnen. Ein Ausführungsbeispiel, wie z.B. dieses,
ist in 4 dargestellt. Während das zuvor Genannte bevorzugte Anordnungen
darstellt, wo die diskontinuierliche Phase bei sehr niedrigen Einlaßkonzentrationen
vorhanden ist, z. B. Konzentrationen von etwa bis zu 0,02, ist gezeigt
worden, daß die
umgekehrte Orientierung von 4 relativ
effektiv ist, selbst wenn die diskontinuierliche Phase dichter ist.
Außerdem
kann anstelle eines einzigen Koaleszierelementes, das in einer übereinander
angeordneten Beziehung bezüglich
jedes Trennelementes angeordnet ist, eine Koaleszieranordnung, die
aus einer Vielzahl von Koaleszierelementen besteht, übereinander
in Reihe bezüglich
jedes Trennelementes angeordnet sein.
Die
Reihenbeziehung könnte
eine Vielzahl von Formen annehmen. In diesen Ausführungsbeispielen, bei
denen eine Vielzahl von Koaleszierelementen für jedes angewendete Trennelement
verwendet wird und mehr als ein Trennelement verwendet werden kann,
sind die Koaleszierelemente z.B. innerhalb einer Anordnung angeordnet,
und zwar in paralleler Beziehung zueinander und gruppenmäßig in Reihe
und einer übereinander
angeordneten Beziehung bezüglich
des einen oder der mehreren angewendeten Trennelemente. Bei dieser
Anordnung wäre
ein parallel zueinander angeordneter Stapel von Koaleszierelementen über oder
unter einem oder mehreren Trennelementen angeordnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird eine derartige Anordnung nicht benötigt, obwohl ein Koaleszierelement
koaxial bezüglich
jedes angewendeten Trennelementes angeordnet sein kann.
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind die Koaleszier(C)- und die Trenn(S)-Elemente
in wechselnden Reihen und vorzugsweise koaxial in einer Kopf-Schwanz-Anordnung
(d.h. C-S-C-S) angeordnet. Eine derartige Anordnung könnte bei
Gemischen verwendet werden, die schwierig zu trennen sind. Bei einer
derartigen Anordnung wird die Flüssigkeit,
die ursprünglich
in der diskontinuierlichen Phase vorhanden war, die nicht ausreichend
koalesziert wurde, um durch die Wände des Separators zurückgestoßen zu werden,
zu dem nächsten
Koaleszor in der Reihe weitergeleitet, deren Flüssigkeitströpfchen aus der diskontinuierlichen
Flüssigkeit
gebildet wurden, die in Größe nach
einem Hindurchgehen durch jede nacheinanderfolgende Stufe wachsen.
In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, einem, das bevorzugt wird, ist eine Koaleszieranordnung
aus einer Vielzahl von Koaleszierelementen aufgebaut, die in einer übereinander
angeordneten, gestapelten und koaxialen Anordnung in Reihe zueinander
angeordnet sind und gruppenförmig
in Reihe mit einem Trennelement angeordnet sind ( z.B. C-C-C-S).
Weitere Details einer derartigen Anordnung sind nachfolgend angedeutet.
Während 3b sechs übereinander
angeordnete Koaleszier-Trennelemente zeigt, die radial um ein zentrales
Trenn-Koaleszierelement angeordnet sind, kann die Anzahl von radial
angeordneten Trenn- und Koaleszierelementen in übereinander angeordneter Beziehung
erhöht
oder verringert werden, und zwar genauso wie die zentral angeordneten
Trenn- und Koaleszierelemente.
Obwohl die radial angeordneten Elemente zu der kompaktesten Flüssigkeitsreinigungsvorrichtung
mit der besten Strömungsverteilung
führt,
können
andere Anordnungen, wie z.B. eine lineare oder rechtwinklige Anordnung
für spezielle
Zwecke verwendet werden.
In
diesen Fällen,
bei denen die Koaleszier- und Trennelemente als separate Einheiten
hergestellt sind, können
die Blind- oder geschlossenen Endkappen der Koaleszier- und Trennelemente
so ausgelegt sein, daß sie
miteinander verriegelt sind. In alternativer Weise können Einrichtungen
zum Anordnen jedes Elementes innerhalb des Gehäuses derart vorgesehen sein,
daß sie
in übereinander
angeordneten Positionen bleiben. Wenn eine Vielzahl von Koaleszierelementen
für jedes
verwendete Trennelement angewendet wird, können die Koaleszierelemente
in Reihen zueinander angeordnet werden (C-C-C-S), vorzugsweise in
einer gestapelten oder übereinander
angeordneten Anordnung. Bei einer derartigen Anordnung können die
Koaleszierelemente in einer Reihe von Arten untereinander verbunden
sein. Zum Beispiel können
die Koaleszierelemente, die zuerst das eintretende Gemisch von unmischbaren
Flüssigkeiten
aufnehmen, mit nachfolgenden stromabwärtigen Koaleszierelementen
in einer Kopf-Schwanz-Anordnung durch Leitungen verbunden werden,
die einen Auslaßabschnitt
jedes Koaleszierelementes (was sich von den Blindendkappen der Koaleszierelemente der 3a und 4 darin
unterscheidet, daß sie
Fluidauslässe
in den stromabwärtigen
Endkappen aufweisen) mit dem nächsten
stromabwärtigen
Element verbinden. Bei einer derartigen Anordnung wäre das Auslaßende jeder
Leitung mit dem Einlaßabschnitt
des Koaleszierelementes, das am nächsten in Reihe angeordnet ist,
verbunden sein, und alle Koaleszierelemente in Reihe würden sowohl
Einlaß-
als auch Auslaßabschnitte haben,
jedoch mit der Ausnahme der letzten Koaleszierelemente in jeder
Reihe, die in einer gestapelten Beziehung bezüglich der Trennelemente angeordnet
sind, und würden
nur einen Fluideinlaß haben.
Diese letzten oder Koaleszierelemente am Ende der Reihe würden im
wesentlichen so sein, wie in 3a gezeigt,
mit einer Endkappe mit einem Einlaß und einer Blind- oder abgedichteten
Endkappe an dem anderen Ende des Koaleszierelementes. In einer alternativen
Anordnung kann anstelle der Verwendung von Leitungen zwischen nacheinander
folgenden Koaleszierelementen der Fluidauslaßabschnitt eines Koaleszierelementes
so aufgebaut sein, daß er
den Einlaßabschnitt
des stromabwärtigen
Koaleszierelementes in dichtender Weise ergreift.
In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel,
bei dem eine Vielzahl von Koaleszierelementen für jedes Trennelement verwendet
wird, könnten
die Koaleszierelemente, entweder individuell oder als Anordnungen
einer Vielzahl von Koaleszierelementen, übereinander in Reihe, vorzugsweise
gestapelt, jedoch voneinander beabstandet angeordnet sein. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
würden
alle Koaleszierelemente Einlaßabschnitte 18 und
Blindendkappen an dem gegenüberliegenden
Ende jedes Elementes aufweisen, und zwar derart, wie die in den 3a und 4 gezeigte.
Anstelle daß eine
Strömung
kontinuierlich von einem Koaleszierelement zu dem nächsten stromabwärtigen Koaleszierelement
in der Reihe durch die Mitte jedes Elementes und heraus durch die
Packung strömt,
die die Wände
des letzten Koaleszierelementes definiert, wie bei dem unnmittelbar
zuvor diskutierten Ausführungsbeispiel,
könnte
jedes Koaleszierelement mit einer geschlossenen oder abgedichteten
Endkappe versehen sein, und eine Flüssigkeit würde nur heraus durch die Wände jedes
Koaleszierelementes und in den Einlaßabschnitt des nächsten nacheinander
folgenden stromabwärtigen
Koaleszierelementes strömen.
In einem solchen Fall wäre
es bevorzugt, mehrfache Barrieren zu verwenden, wie z.B. 38a und 38b,
um jedes nacheinander folgende Koaleszierelement oder einen Stapel
von Koaleszierelementen zu trennen, um eine Flüssigkeitsströmung, die
durch die Wände
des Koaleszierelementes in diesem Stapel oder der Anordnung hindurchgeht,
zum Einlaß des
Koaleszierelementes in dem nächsten stromabwärtigen Stapel
zu richten.
3a stellt
eine Vorrichtung dar, bei der der Flüssigkeitsgemischeinlaß 14 in
der Wand des Gehäuses
unmittelbar über
den Koaleszerelementen angeordnet ist, während der Auslaß 24 für die gereinigte
kontinuierliche Phasenflüssigkeit
in dem Boden des Gehäuses
angeordnet ist, der mit der Auslaßkammer 26 in Verbindung
steht. Obwohl dies bevorzugte Anordnungen sind, können die
Einlässe
und die Auslässe
irgendwo in dem Gehäuse
angeordnet werden. Zum Beispiel kann bei der in 3a gezeigten
Ausführungsform
der Einlaß 14 im
Oberteil des Gehäuses 38 angeordnet
sein, während
der Flüssigkeitsauslaß 24 in
der Wand des Gehäuses
angeordnet sein könnte.
Im letzteren Fall hätte
die Vorrichtung vorzugsweise einen flachen Boden anstelle des sphärischen
Bodens, der in 3a dargestellt ist, und der
Auslaß 24 würde dicht
an der Basis der Vorrichtung angeordnet sein. In Trennsystemen bei
denen die Trennelemente wie in 4 über den
Koaleszierelementen angeordnet sind, können die relativen Positionen
der Einlässe
und der Auslässe
von denen für
das Ausführungsbeispiel
gemäß 3a beschriebenen
umgekehrt werden. Zum Beispiel ist der Flüssigkeitsgemischeinlaß 14 in
dem unteren Teil des Gehäuses
unter den Koaleszierelementen angeordnet, während der Auslaß 24 für die kontinuierliche
Phasenflüssigkeit
an dem oberen Teil des Gehäuses
angeordnet ist.
Bei
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, in denen die Koaleszierelemente und/oder Trennelemente
für eine
leichte Entfernung aus der Vorrichtung zum Ersetzen oder Regenerieren
vorgesehen sind, ist das Gehäuse
derart ausgelegt, daß entweder
das Oberteil oder das Unterteil des Gehäuses entfernbar ist. Da am
häufigsten
die Koaleszierelemente ausgebaut und ersetzt werden, weist das bevorzugte
System für den
Typ des in 3a dargestellten Ausführungsbeispiels,
bei dem Koaleszierelemente über
Trennelementen angeordnet sind, ein Gehäuse mit einem entfernbaren
Oberteil oder Deckelabschnitt 38 auf. Am bevorzugtesten
ist, daß das
Oberteil ein hochschwingender Deckel ist, das Oberteil könnte jedoch
in alternativer Weise ein Gewinde oder Stifte zum Eingreifen in
ein entsprechendes Gewinde oder einen Bajonettgrundabschnitt in
der Gehäusewand 42 aufweisen
oder könnte
ein federbelasteter, gegenbelasteter, Scharnierdeckel sein, wie
er durch Miller et al. in dem US. Patent 4,419,234 beschrieben ist.
In diesen Systemen, in denen die Trennelemente über den Koaleszierelementen
angeordnet sind, kann das Gehäuse
so aufgebaut sein, daß es
einen entfernbaren Boden aufweist.
In
einigen Fällen
kann eine unter Druck stehende Zufuhr verwendet werden. Demgemäß kann die Wand
des Gehäuses
mit Ablaßöffnungen und Überdruckventilen
sowie Paßstücke für Einlaß- und Auslaß-Drucksensoren
versehen sein.
Während in
vielen Fällen
eine Trennung durch Verwenden von Koaleszierelementen und Trennelementen
in gleicher Anzahl erhalten werden kann, um eine möglichst
kompakte Einheit mit dem kleinstmöglichen Gehäusevolumen zu schaffen, sowie
eine adäquate
Trennung und zufriedenstellende Kapazität im Hinblick auf die Strömungsraten,
ist es, wie oben angegeben, in vielen Situationen wünschenswert,
das Verhältnis der
Anzahl von Koaleszierelementen der angewendeten Trennelemente zu
erhöhen.
Während
er im wesentlichen der gleiche Parameter ist wie das Verhältnis von
Koaleszierelementen zu Trennelementen in vielen Situationen, ist
der passendere Parameter das Verhältnis der effektiven Oberflächenfläche der
Koaleszierelemente zu der effektiven Oberflächenfläche der Trennelemente. Im gewissen
Maße hängt dies
von der Größe, der Form
und der Konfiguration der funktionell effektiven Abschnitte der
Koaleszier- und Trennelemente ab. In den meisten Situationen entspricht
dies der ebenen Oberflächenfläche oder
zylindrischen Oberflächenfläche (die Höhe × dem Umfang
des funktionell effektiven Abschnittes), auch als die "vorstehende Oberflächenfläche" bekannt, des zylindrischen
Elementes. Wenn ein gefaltetes Element entweder in dem Koaleszierelement
oder dem Trennelement verwendet wird, ist die "effektive Oberflächenfläche" eine passendere Messung. Diese Messung
der Oberflächenfläche weicht
etwas von der Messung der Ebenen oder zylindrischen Oberflächenfläche ab,
da sie die tatsächliche
Fläche
des Materials ist, wie sie gemessen wird. wenn die Faltungen oder Wellen
entfernt werden und das Material ausgestreckt wird (oder die Höhe × der Anzahl
Faltungen × der
Tiefe der Falten × 2).
Diese Messung der Oberflächenfläche ist
größer als
die zylindrische Oberflächenfläche. Das kann
berücksichtigt
werden beim Bestimmen der effektiven Oberflächenfläche.
In
diesen Fällen,
in denen die Größe, Form
und Konfiguration von sowohl den Trennelementen als auch den Koaleszierelementen
die gleichen sind, ist es nur notwendig, das Verhältnis der
Oberflächenflächen als
das Verhältnis
der Anzahl von Einheiten auszudrücken.
Wenn die Konfiguration und der Durchmesser von sowohl den Trennelementen
als auch den Koaleszierelementen die gleichen sind, kann es in alternativer
Weise nur notwendig sein, die Höhe
des Koaleszierelementes mit der des Trennelementes zu vergleichen.
Wie
oben vorgeschlagen, variiert das Verhältnis der effektiven Oberfläche des
Koaleszier- oder koaleszierenden Elementes zu der des Trenn- oder
trennenden Elementes mit der zu bewirkenden Trennung. Die zu berücksichtigenden
Faktoren bei der Bestimmung des entsprechenden Verhältnisses
sind die Natur der Flüssigkeiten,
die die suspendierte oder diskontinuierliche Phase und die suspendierende
oder kontinuierliche Phase bilden, die Natur der Packung und der
diskontinuierlichen Phasenflüssigkeitsbarriere
und das Volumen und/oder die Strömungsrate
des Flüssigkeitsgemisches.
Diese Faktoren berücksichtigen
die chemischen und physikalischen Eigenschaften von sowohl den Flüssigkeiten
als auch den gelösten
Materialien (wie z.B. oberflächenaktive
Substanzen) und den funktionellen Abschnitt der Koaleszier- und
Trennelemente sowie ihre Wechselwirkung miteinander. Für die meisten
Zwecke reicht dieses Verhältnis
jedoch von etwa 0,25:1 bis etwa 10:1. Wenn Wasser die diskontinuierliche
Phase bildet und die Flüssigkeit,
die die kontinuierliche Phase bildet, eine hohe Viskosität aufweist,
ist das Verhältnis
vorzugsweise etwa 5:1 bis etwa 10:1. In alternativer Weise ist das
Verhältnis
vorzugsweise etwa 0,25:1 bis etwa 4:1, wenn die Flüssigkeit
in der kontinuierlichen Phase eine niedrige Viskosität hat. Wie
hier zur Diskussion der vorliegenden Erfindung verwendet, bedeutet, "hohe Viskosität" etwa 50 cp oder
größer und "niedrige Viskosität" bezieht sich auf
weniger als etwa 5 cp.
In
der gestapelten Koaleszier-Trennanordnung der vorliegenden Erfindung,
kann irgendeine Packung angewendet werden, um die Koaleszierwand
auszubilden, durch die das unmischbare Gemisch von Flüssigkeiten
hindurchgeht, das chemisch nicht mit irgendeiner Komponente des
Flüssigkeitsgemisches
reagiert oder irgendeine der Komponenten des Flüssigkeitsgemisches absorbiert.
Typischerweise würde
das Materialien, wie z.B. Glas, Kork und Nylon einschließen. Andere
Materialien, wie z.B. die, die in dem US-Patent 3,266,442 von Pall
et al. aufgeführt
sind, das hier unter Bezugnahme spezifisch eingearbeitet wurde,
könnten
in der gestapelten Anordnung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden.
Ein
besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung, die nicht auf die übereinander
angeordnete Anordnung von Koaleszer und Separator beschränkt ist,
die jedoch vorzugsweise damit verwendet wird, um noch weitere Vorteile
zu schaffen, wird ein Packungsmaterial für den Koaleszer ausgewählt, das
spezifische Oberflächenenergie-Eigenschaften
aufweist.
In
diesem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Packung
unter Berücksichtigung des
Gemisches von zu trennenden Flüssigkeiten
ausgewählt.
Insbesondere wird die Oberflächenenergie
oder die CWST des Packungsmaterials so ausgewählt, daß sie kleiner als die Oberflachenspannung
der diskontinuierlichen Phasenflüssigkeit
ist und größer als
die Oberflächenspannung
der kontinuierlichen Phase. Geeignet zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung als Packungsmaterialien für das Koaleszierelement sind
die mit einer Porengröße im Bereich
von etwa 0,5 μm
bis etwa 25 μm,
vorzugsweise etwa 0,5 μm
bis etwa 3 μm (insbesondere
für Flüssigkeiten
mit niedrigen IFT) und am bevorzugtesten etwa 3 μm. Das wird besonders bevorzugt
als die Porengröße des bevorzugten
Packungsmaterials, das nachfolgend diskutiert wird. Im allgemeinen
kann die effektive Porengröße auf Basis
der Beziehung μm
= 50/B.P ausgewählt
werden, wobei μm
= die effektive Porengröße in μm ist und
B.P = der Blasepunkt des offenen Endes des Materials in Inch Wassersäule ist,
indem eine ethanol-enthaltende Flüssigkeit verwendet wird (die
Konstante wird bestimmt zum Teil durch die Dicke und die Natur des
verwendeten Materials und die Meßbedingungen und ist bekannt
als der "Fangwirkungsgrad". Für das als
die Packung in der vorliegenden Erfindung bevorzugte Material ist
der Wert 50. Für Glasfaserpackungen
wäre dieser
Wert typischerweise 150). In vielen Situationen und insbesondere
in jenen Situationen, bei denen Wasser als die diskontinuierliche
Phase vorhanden ist, sind Polyester, insbesondere Polycarbonate
als das Packungsmaterial bevorzugt. Unter den bevorzugten Polyestern
sind Polyethylen Terephthalat und Polybutylen Terephthalat bevorzugt,
wobei letzteres am bevorzugtesten ist. Wegen Kostenüberlegungen
und dem Druckabfall über
die Packung (ΔP)
werden diese Materialien vorzugsweise in Faserform verwendet, obwohl
in einigen Fällen
Membranen verwendet werden können.
Die Fasern können
als gewebte Matten verwendet werden, nichtverwebte Matten werden
im allgemeinen jedoch bevorzugt. Man hat gefunden, daß Materialien
mit den oben beschriebenen, kritischen Benetzungsoberflächenspannungen
und insbesondere Polyester viel weniger leicht entschärft werden
als konventionelle Materialien, und ihre Verwendung führt zu einer
ausgedehnten Lebensdauer für
die Koaleszierelemente. Zusätzlich
sind derartige Materialien wirksam beim Trennen von Flüssigkeiten
mit sehr niedrigen IFT, typischerweise bei oder unter 20 dyn/cm
und vorzugsweise unter 10 dyn/cm.
Als
die bevorzugten fasrigen Matten, die als Packung in den Koaleszierelementen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Matten, die gleichmäßige Faserdurchmesser
enthalten, sowie Matten verwendet werden, die abgestufte oder graduierte
Faserdurchmesser über
die Tiefe der Matte aufweisen (d.h. von einer Oberfläche zu der
gegenüberliegenden,
parallelen Oberfläche).
Bevorzugt werden nichtverwebte Matten, die zumindest eine teilweise
abgestufte Faserdurchmesserstruktur aufweisen, und am bevorzugtesten sind
Matten, die in zylindrischen Faserstrukturen mit einer abgestuften
Faserdurchmesserstruktur in mindestens einem Abschnitt der Struktur
in der radialen Richtung aufweist. Es wird auch bevorzugt, daß eine derartige Struktur
ein im wesentlichen konstantes Hohlraumvolumen über mindestens einen wesentlichen
Abschnitt der Struktur aufweist, und zwar auch, wie oben erwähnt, in
der radialen Richtung. Eins der bevorzugten Ausführungsbeispiele weist konstante
Faserdurchmesser in dem stromabwärtigen
Abschnitt auf, wobei der stromaufwärtige Abschnitt von dem Faserdurchmesser
des stromabwärtigen
Abschnittes bis zu einem größeren Durchmesser
profiliert ist. Die zum Herstellen derartiger Matten angewendeten
Fasern sind vorzugsweise im wesentlichen frei von Faser-zu-Faser-Bondierungen,
sind aber zueinander befestigt durch mechanisches Miteinander-Verschlingen
oder Untereinander-Verweben. Die zum Herstellen der nichtverwebten
Matten verwendeten Fasern sind vorzugsweise synthetische Polymermikrofasern,
am bevorzugtesten thermoplastische der Natur nach. Beispiele derartiger
thermoplastischer Mikrofasern schließen Polyolefine, Polyamide
und Polyester ein. Ein derartiges Packungsmaterial und zylindrische
Strukturen, die mit derartigen Materialien versehen sind, sind verfügbar von
der Pall Corporation und sind beschrieben in den Patentschriften
U.S. 4,594,202 und 4,726,901, die speziell hier eingearbeitet sind.
Typischerweise sind die Hohlraumvolumen derartiger Materialien im
Bereich von etwa 60-95 %, am bevorzugtesten von etwa 75 % bis etwa
85 %. Sie weisen typischer weise auch Ringdicken von etwa 0,4 bis
etwa 1 Inch (1,0-2,5 cm) auf. Der Faserdurchmesser reicht von etwa
1,5 μm oder
weniger bis zu etwa 20 μm
oder mehr. Wenn das Produkt hergestellt wird, um ein Hohlraumvolumen
im Bereich von etwa 75 % bis etwa 85 % zu erhalten, werden die Faserdurchmesser
vorzugsweise so ausgewählt, daß sie unter
etwa 20 μm
liegen. Die Packung kann auch eine "Endkoaleszierschicht" von feinen Fasern mit Durchmessern
aufweisen, die nicht größer als
5 μm und
vorzugsweise etwa 3 μm
bis etwa 5 μm
sind. Diese feinen Koaleszierfasern sind in einer stromabwärtigen Schicht
mit einer Dicke von etwa 0,1 bis etwa 0,5 Inch (etwa 2,5 bis etwa
12,7 mm) vorhanden. Jedes Koaleszierelement kann mit einem stromaufwärtigen oder stromabwärtigen Stütz- und/oder
Ablaßmaterial
versehen sein. Da die meisten zylindrischen Koaleszierelemente in
Situationen angewendet werden, bei denen eine Strömung in
einer Richtung von innen nach außen erfolgt, müssen im
allgemeinen Vorkehrungen getroffen werden, die stromabwärtige Oberfläche der
Packung vor einer Beschädigung
und vor einer ungemäßen Kompression
zu schützen,
die durch erhöhte
Drücke
oder turbulente Strömungsbedingungen
hervorgerufen werden.
Um
die strukturelle Integrität
und die freie Strömung
einer Flüssigkeit
zuzulassen, wird deshalb ein Kunststoff (z.B. PVC-beschichtetes
Glas) oder ein nicht-rostender Stahl angeordnet oder um die Packung
gewikkelt. Stromabwärtig
von der Packung kann ein genadelter Filz oder eine luftgelegte Faserpacklage,
vorzugsweise aus Polyester gebildet, angeordnet sein. Dieses Element,
das sehr große
Poren aufweist, d.h. deutlich größer als
die der Packung, wird vorgesehen, um eine Turbulenz zu reduzieren
und die Fluidströmung
zu orientieren oder "zu
glätten". Wahlweise kann
ein "Überzug" oder eine äußere Muffe,
die aus Remay Orlon oder Baumwolle ausgebildet ist, stromabwärts von
der Turbulenz reduzierenden Schicht angeordnet sein, um ein Faserauswandern
von der letzteren Schicht zu verhindern. Zusätzlich kann ein stromaufwärtiges Filtermaterial
vorgesehen sein, um partikelförmiges
Material zu fangen, bevor es die Packung des Koaleszierelementes
kontaktiert. Vorzugsweise ist dies ein Tiefenfilter mit effektiven
Porengrößen, die
deutlich größer als
das Packungsmaterial des Koaleszers sind, um so nicht eine Strömung in
den Koaleszern zu behindern. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
wie das oben diskutierte, kann die in dem Koaleszierelement verwendete Packung
ein Profiltyp mit abgestuften Poren sein, die sich von der stromaufwärtigen Oberfläche zu der
stromabwärtigen
Oberfläche
verjüngen.
Dieser Typ einer Struktur funktioniert so, daß Schmutz oder partikelförmiges Material
in den größeren Poren
gefangen wird und eine Koaleszierfunktion in den stromabwärtigen engeren Poren
ausgeführt
wird. Alle diese zylindrisch konfigurierten Schichten sind innerhalb
von Endkappen eingeschlossen.
Die
Endkappe, der Kern und irgendwelche Stützelemente können aus
Materialien hergestellt sein, die bezüglich der zu behandelnden Flüssigkeit
inert sind. Typischerweise werden diese aus Glasfaser, einem Metall,
wie z.B. nicht rostender Stahl oder vorzugsweise aus Kunststoff
ausgebildet sein.
Der
Separator kann Elemente einschließen, die ähnlich jenen der Koaleszierelemente
sind, wie z.B. Endkappen, ein Kern, und in geringerem Maße Stütz- und
Ablaßschichten.
Diese können
auch aus den gleichen Materialien ausgebildet sein, die verwendet
werden, um ähnliche
Elemente in den Koaleszierelementen auszubilden. Der Separator kann
als eine poröse
Packung ausgebildet sein oder diese einschließen oder als ein beschichtetes
Element, das eine freie Strömung
der kontinuierlichen Phasenflüssigkeit
zuläßt, jedoch
die Flüssigkeit,
die ursprünglich
die diskontinuierliche Phase gebildet hat, zurückstößt. Vorzugsweise ist das ein nicht-rostendes
Stahlsieb, z.B. ein 100 × 100
Drahtmaschensieb, das mit PTFE beschichtet ist. Am bevorzugtesten
ist der funktionelle Abschnitt des Trennelementes aus dem oben beschriebenen
Medium ausgebildet, und zwar einer kalandrierten Bahn von PTFE-Fasern.
und einem FEP-Binder. Das Trennelement kann mit einem stromabwärtigen Metall- oder Kunststoffkern
versehen sein. Jeder Kunststoff der inert ist, oder hochwiderstandsfähig gegenüber behandelten
Flüssigkeiten
und irgendwelchen Additiven oder Verschmutzungsstoffen, die in den
Flüssigkeiten
gefunden werden, und der eine ausreichende Festigkeit und Steifigkeit
aufweist, kann verwendet werden, um den Kern zu bilden. Beispielhaft
sind Polyester, einschließlich
Polycarbonate wie z. B. Lexan, Polyamide und Delrin. Genau wie bei
den Koaleszerelementen können
die Trennelemente mit einer Muffe mit offenen Poren versehen sein,
um eine Fluidströmungsverteilung
längs der
Höhenabmessung
der Einheit zwischen der diskontinuierlichen Phasenbarriere oder
zurückweisenden
Schicht und dem Kern zu unterstützen.
Bevorzugt ist ein gefaltetes Material, das als Epocel® (das
von der Pall Corporation verfügbar
ist) bekannt ist, das aus Zellulose und einem Phenol-Binder aufgebaut
ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wendet, indem man in einer Stromaufwärts-zu-Stromabwärtsrichtung
verfährt,
eine Muffe eines kalandrierten Mediums an, das aus PTFE-Fasern und
einem FEP-Binder (wie oben beschrieben), einer Polymer- oder Metallmaschenstützmuffe
und einem Metallstützkern
aufgebaut ist.
Bei
der vorliegenden Erfindung ist die kritische Oberflächenenergie
oder die CWST des funktionellen Teils der Separatur-Packung oder
-Beschichtung geringer als die Oberflächenspannung der diskontinuierlichen
Phase. In Situationen, bei denen Wasser vorhanden ist, ist die vorliegende
Erfindung somit hauptsächlich effektiv,
um Wasser in einer diskontinuierlichen Phase aus einer anderen Flüssigkeit
mit einer Oberflächenspannung,
die niedriger als die von Wasser ist, zu entfernen. Wenn Wasser
in der kontinuierlichen Phase ist und die zu entfernende Flüssigkeit
die diskontinuierliche oder suspendierte Phase darstellt und eine
Oberflächenspannung
aufweist, die niedriger als die von Wasser ist, wäre im allgemeinen
ein Separator mit einer Packung oder einer Beschichtung mit einer
Oberflächenenergie
unter der Oberflächenspannung
von Wasser uneffektiv, da er den Durchgang von Wasser verhindern
würde,
jedoch eine Strömung
der Flüssigkeit
in der diskontinuierlichen Phase durch die Wände des Separators erlauben
würde,
ohne deren Koaleszenz zu verbessern. Ein Anwenden einer Beschichtung
mit einer Oberfächenenergie,
die höher
als die Oberflächenspannung von
Wasser ist, würde
es zulassen, daß sowohl
die kontinuierlichen als auch die diskontinuierlichen Phasenflüssigkeiten
durch den Separator hindurchgehen würden, d. h. sich auch als ineffektiv
erweisen würde.
Das
nachfolgende Beispiel zeigt die Art und Weise, in der die vorliegende
Erfindung verwendet wird. Die Erfindung sollte jedoch nicht als
in irgendeiner Weise darauf begrenzt angesehen werden.