DE4343643A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen Komponenten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen KomponentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen Komponenten
entsprechend den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 10.
Getränkemischverfahren und die zugehörigen Vorrichtungen dienen
zum Mischen von Getränken aus flüssigen Komponenten. Dabei han
delt es sich beispielsweise um Fruchtsäfte oder Limonaden, die
aus Wasser und Zuckersirup als mengenmäßig größere Komponenten
und anderen kleineren Komponenten wie Geschmacks- und Geruchsträ
ger gemischt werden.
Bekannt ist bei einem Verfahren zum Dosieren, Mischen und Impräg
nieren von Flüssigkeiten (DE 15 57 161), daß der Mischvorgang in
einem Mischbehälter periodisch erfolgt. Dabei strömt in einen
leeren Mischbehälter nach einem Steuerungsimpuls und Öffnen einer
Membrandichtung Konzentrat, beispielsweise in Form von dosierfer
tigem Sirup in den Mischbehälter, bis die Füllhöhe erreicht ist,
bei welcher ein Magnetschwimmer einen Schalter betätigt. Diese
Füllhöhe entspricht einem bestimmten vorgewählten Mischungsver
hältnis. Die Membrandichtung schließt jetzt den Zufluß und durch
Öffnen einer anderen Membrandichtung strömt Wasser von unten
durch das Konzentrat, mischt sich mit diesem und steigt bis zu
einem vorgegebenen Niveau , durch welches wieder ein Schalter
betätigt wird, der diese Membrandichtung absperrt. Während des
Hochsteigens der Flüssigkeit im Mischbehälter wird die Luft aus
diesem durch einen Stutzen herausgedrückt.
Nachteilig ist hierbei, daß als Ausgangsgröße für eine Dosierung
das Niveau der verschiedenen Flüssigkeiten in einem Mischbehälter
benutzt wird. Die Dosiergenauigkeit ist abhängig vom Mischungs
verhältnis. Je größer das Verhältnis von Sirup zu Wasser ist,
desto geringer wird die Genauigkeit der Anteile der zu mischenden
Komponenten. Eine vollständige Vermischung der verschiedenen
Flüssigkeiten kann bei diesem Verfahren nicht garantiert werden.
Ein ähnlicher chargenweiser Mischvorgang ist bei einer Vorrich
tung zum Dosieren, Entlüften und Karbonisieren von Mehrkomponen
tengetränken aus mehreren flüssigen Komponenten (DE 31 32 706)
bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist wenigstens ein Behälter vor
gesehen, in dem die Komponenten zur Dosierung abgemessen werden
und die chargenweise in einen Sammelbehälter entleert werden, aus
dem das Gemisch einem nachgeschalteten Nachmischbehälter zuge
führt wird, wodurch eine wenigstens zweistufige Mischung er
reicht wird. Dabei wird CO₂ im Gegenstrom zur Flüssigkeitsführung
durch den Nachmischbehälter, den Sammelbehälter und wenigstens
einen Abmeßbehälter bzw. einen diesem vorgeschalteten Komponen
tenvorratsbehälter geführt. Auf diese Weise soll eine dreistufige
Entlüftung und Karbonisierung bei einer guten Vermischung erfol
gen. Für Getränke mit einer flüchtige Aromastoffe enthaltenden
Komponente, ist der in Gasführungsrichtung letzte Behälter ein
Abmeßbehälter bzw. Komponentenvorratsbehälter für die Komponente,
die keine aromatischen Stoffe enthält. Beim Entleeren in den
Sammelbehälter durchströmt die größte Komponente den Abmeßbehäl
ter kleinerer Komponenten.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß eine Variation
des Mischungsverhältnisses nur in eng begrenztem Rahmen möglich
ist, da die kleinere Komponente, meist Sirup, immer ein konstan
tes Volumen aufweist. Eine solche Mischvorrichtung muß also immer
mit einer festen Grundeinstellung betrieben werden. Des weiteren
erfordert die Vorrichtung 3 verschiedene Behälter für Wasser
Sirup und für den Mischvorgang.
Bekannt ist aber auch die gattungsgemäße Vorrichtung zum Herstel
len von Getränken (DE 40 31 534) aus wenigstens zwei flüssigen
Komponenten. Die chargenweise zu vermischenden Mengen der Kompo
nenten werden in einem Dosierbehälter der größeren Komponente und
einem Dosierbehälter der kleineren Komponente abgemessen und dann
in einen Sammelbehälter abgelassen. Der Dosierbehälter der klei
neren Komponente weist außer einem Zulauf für die kleinere Kompo
nente einen zusätzlichen Zulauf auf, durch welchen aus einem
Vorratsbehälter eine Menge der größeren Komponente in den Dosier
behälter der kleineren eingefüllt werden kann, bevor eine dem
vorgesehenen Mischungsverhältnis entsprechende Menge der kleine
ren Komponente aus dem Vorratsbehälter eingelassen wird.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist insbesondere der aufwendige
apparative Aufbau der Dosierung und Mischung der einzelnen Kompo
nenten, da für jede Komponente eine komplette Dosiereinheit vor
handen sein muß. Des weiteren sind zur Mischung zusätzliche Behäl
ter und Leitungen notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, wahlweise die jeweiligen
Mengen mehrerer fließfähiger Komponenten zur Herstellung unter
schiedlicher Getränke mit hoher Dosiergenauigkeit unabhängig von
fremden Störungen durch kleinsten technischen und zeitlichen
Aufwand zu dosieren, zu mischen und zu homogenisieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß den in den Kennzeichen der
Ansprüche 1 und 10 angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere günstige
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht im wesentlichen
darin, daß das Dosieren der mengenmäßig größeren Komponenten Was
ser und Zuckerlösung und das Dosieren der mengenmäßig kleineren
Komponenten gleichzeitig und kontinuierlich erfolgt und dadurch
der dazu notwendige Zeitaufwand zu bekannten Lösungen auf ein
Minimum reduziert wird. Zur Dosierung werden Durchflußmeßein
richtungen angewendet, welche die Masse oder das Volumen messen.
Bei Messung der Masse ist das Mischungsverhältnis temperaturunab
hängig. Durch die Umwälzung der dosierten mengenmäßig größeren
Komponenten und die Zuförderung der mengenmäßig kleineren Kompo
nenten ist eine vollständige Mischung vorhanden, d. h. das fertige
Getränk ist völlig homogenisiert. Des weiteren ist durch den char
genweisen Dosierbetrieb die Dosierung unabhängig von Störungen
außerhalb der Anlage z. B. in einer von der Anlage zu beschicken
den Füllmaschine.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher er
läutert werden.
Die Figur zeigt eine schematisierte Vorrichtung zum Herstellen
von Getränken in Form einer Dosier- und Mischstation für vier
fließfähige Komponenten.
Verfahrensgemäß wird das Getränk aus mehreren fließfähigen Kompo
nenten chargenweise hergestellt. Es werden mengenmäßig größere
Komponenten wie Wasser und Zuckerlösung oder nur Wasser und
mengenmäßig kleinere Komponenten wie fertige Grundstoffe oder
Zuckerlösung und Konzentrate von Geschmacks- und Geruchsträgern
zusammengeführt. Die mengenmäßig größeren Komponenten im Beispiel
Wasser und Zuckerlösung werden aus Behältern entnommen und dabei
chargenweise abgemessen und kontinuierlich zusammengeführt. Sie
werden dabei gleichzeitig gemischt. Die Abmessung der Komponenten
erfolgt im Durchflußverfahren. Das gebildete Gemisch wird stän
dig umgewälzt, wobei sich die Komponenten weiter vermischen. In
den Chargenpausen werden die kleineren Komponenten, im Beispiel
zwei Konzentrate, ebenfalls chargenweise abgemessen. Die
Abmessung erfolgt volumetrisch in Behältern. Diese abgemessenen
Mengen der kleineren Komponenten werden in den umwälzenden Flüs
sigkeitsstrom hineingefördert und ebenfalls mit umgewälzt. Das
gesamte Gemisch wird dabei ständig weiter vermischt und homogeni
siert. Es wird anschließend abgeführt.
Die Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließ
fähigen Komponenten besteht im wesentlichen aus einem liegenden
Behälter, der durch eine radiale Trennwand 1 in einen Wasserbe
hälter 2 und einen Gemischsammelbehälter 3 unterteilt ist. In den
Wasserbehälter 2 mündet eine durch ein Ventil 4 absperrbare Was
serzulaufleitung 5 und zur Abführung von Gas ist eine Gasablei
tung 6 mit Rückschlagventil 7 am oberen Teil des Wasserbehälters
2 vorgesehen. Am Boden des Wasserbehälters 2 ist eine Wasserab
flußleitung 8 mit Kreiskolbenpumpe 9 angeordnet. Die Wasserab
flußleitung 8 besitzt über ein Rückschlagventil 10 und einen
Massedurchflußmesser 11 eine Verbindung zu einer Mischstelle 12.
Diese Mischstelle 12 ist noch mit einer Leitung 13 für Zuckerlö
sung verbunden. Die Zuckerlösung befindet sich in einem Zuckerlö
sungbehälter 14, in den die Zuckerlösung durch eine Zuckerlösung
zulaufleitung 15 gelangt. Zwischen dem Zuckerlösungbehälter 14
und der Mischstelle 12 ist eine Zuckerlösungabflußleitung 16 mit
Kreiskolbenpumpe 17, Rückschlagventil 18 und einen Massedurch
flußmesser 19 angeordnet. Die Mischstelle 12 und der Gemischsam
melbehälter 3 sind durch einen Zulauf 20 verbunden.
Zur besseren Mischung und Homogenisierung und zur Zumischung wei
terer Komponenten ist eine Umwälzleitung 21 mit Pumpe 22 vorhan
den. Diese Umwälzleitung 21 besteht im Beispiel aus mehreren
Teilleitungen, wobei der nach oben geführte Teil im unteren Be
reich des Gemischsammelbehälters 3 beginnt und bis zu einem Wen
deteil geführt ist. An den Wendeteil schließt sich ein nach unten
gerichteter Teil an, der wiederum in den Gemischsammelbehälter 3
mündet. Der Anfang und das Ende der Umwälzleitung 21 befindet
sich vorteilhafterweise immer im Flüssigkeitsbereich des Gemisch
sammelbehälters 3.
Für das Zumischen weiterer Komponenten nämlich von mengenmäßig
kleineren Komponenten sind jeweils Behälter 23; 24 vorhanden.
Diese Behälter 23; 24 besitzen je einen Konzentratzulauf 25; 26 mit
Absperrventil 27; 28. Die Menge des Konzentrates wird durch Höhen
messung in den Behältern 23; 24 bestimmt. Im Boden der Behälter
23; 24 ist je eine Leitung 29; 30 für das Konzentrat angeordnet,
die zusammengeführt in den nach unten gerichteten Teil der Um
wälzleitung 21 münden. Im Beispiel ist an dieser Stelle ein In
jektor 31 vorgesehen. Die Behälter 23; 24 sind mit ihrem Kopfraum
noch mit dem Gemischsammelbehälter 3 und zur Reinigung noch durch
Reinigungsleitungen 32; 33 mit Absperrventilen mit der Umwälzlei
tung 21 verbunden. Zur Abnahme des fertigen Getränkes ist eine
Abförderleitung 34 mit Pumpe 35 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wasser als mengenmäßig größere Komponente wird durch die Wasser zulaufleitung 5 mit Ventil 4 dem Wasserbehälter 2 zugeführt. Von dort aus wird das Wasser durch eine Kreiskolbenpumpe 9 und die Wasserabflußleitung 8 über das Rückschlagventil 10 und den Masse durchflußmesser 11 zu der Mischstelle 12 gefördert. Das gleiche erfolgt mit der mengenmäßig größeren Komponente, nämlich der Zuckerlösung. Die Zuckerlösung wird durch die Zuckerlösungzu laufleitung 15 mit Ventil dem Zuckerlösungbehälter 14 zugeführt. Von dort aus wird die Zuckerlösung durch wiederum eine Kreiskol benpumpe 17 und die Zuckerlösungabflußleitung 16 über das Rück schlagventil 18 und den Massedurchflußmesser 19 zu der Mischstel le 12 gefördert. Da die Dosierung und Mischung der größeren Kom ponenten chargenweise erfolgt, werden die Kreiskolbenpumpen 9 und 17 bei Chargenbeginn gestaltet und bei Chargenende gestoppt. Gesteuert wird der Chargenbeginn durch einen nicht dargestellten Minimumkontakt im Gemischsammelbehälter 3 und beendet jeweils für jede einzelne mengenmäßig größere Komponente durch Signale der Massedurchflußmesser 11 und 19. Zusammengeführt werden die beiden mengenmäßig größeren Komponenten in der Mischstelle 12, wobei diese Komponenten dabei schon intensiv vermischt werden. Ein weiteres Mischen und Homogenisieren erfolgt durch ein ständiges Umwälzen der Komponenten. Das Umwälzen wird durch die Umwälzlei tung 21, in der sich die Pumpe 22 befindet durchgeführt. Eine günstige Umwälzung ist im Beispiel derart ausgeführt, daß die Umwälzleitung 21 im unteren Bereich des Gemischsammelbehälters 3 beginnt und auch wieder dort endet, d. h. also immer im Flüssig keitsbereich. Sie ist nach oben geführt, besitzt einen Wendeteil und führt wieder nach unten. In den nach unten gerichteten Teil der Umwälzleitung 21 befindet sich ein Injektor 31, in den die mengenmäßig kleineren Komponenten dem Umwälzstrom der schon ge mischten mengenmäßig größeren Komponenten zugeführt werden. Die mengenmäßig kleineren Komponenten, im Beispiel zwei Komponenten, befinden sich in den Behältern 23; 24. Es sind Konzentrate, die durch je einen Konzentratzulauf in die Behälter 23; 24 ge langen. In den Behältern 23; 24 werden die Konzentrate in den Chargenpausen mengenmäßig abgemessen und bei Erreichen eines be stimmten Flüssigkeitsstandes wird das jeweilige den Konzentratzu läufen 25; 26 zugeordnete Absperrventil 27 bzw. 28 geschlossen. Diese Abmessung erfolgt pro Charge. Das jeweils abgemessene Kon zentrat wird in die Umwälzleitung 21 eingeleitet und den Gemisch der mengenmäßig größeren Komponenten zudosiert. Zur besseren Vermischung erfolgt das Einleiten der Konzentrate durch einen Injektor. Das nunmehr aus vier Komponenten bestehende Gemisch wird in den Gemischsammelbehälter 3 geleitet und durch die Um wälzleitung 21 ständig umgewälzt, dabei weiterhin intensiv ver mischt und homogenisiert. Es wird durch die Abförderleitung 34 mit Pumpe 35 z. B. einer Füllmaschine zugeführt. Diese Abförderung des Gemisches aus dem Gemischsammelbehälter 3 erfolgt kontinuierlich. Erreicht in dem Gemischsammelbehälter 3 das Gemisch das Niveau des Minimumkontaktes, wird die nächste Charge ausgelöst. Diese Charge wird nicht unterbrochen, auch wenn keine Abnahme erfolgt, da der Gemischsammelbehälter derart dimensioniert ist, daß dieser in der Lage ist, jeweils oberhalb des Minimumkontaktes noch die Menge einer Charge aufzunehmen.
Wasser als mengenmäßig größere Komponente wird durch die Wasser zulaufleitung 5 mit Ventil 4 dem Wasserbehälter 2 zugeführt. Von dort aus wird das Wasser durch eine Kreiskolbenpumpe 9 und die Wasserabflußleitung 8 über das Rückschlagventil 10 und den Masse durchflußmesser 11 zu der Mischstelle 12 gefördert. Das gleiche erfolgt mit der mengenmäßig größeren Komponente, nämlich der Zuckerlösung. Die Zuckerlösung wird durch die Zuckerlösungzu laufleitung 15 mit Ventil dem Zuckerlösungbehälter 14 zugeführt. Von dort aus wird die Zuckerlösung durch wiederum eine Kreiskol benpumpe 17 und die Zuckerlösungabflußleitung 16 über das Rück schlagventil 18 und den Massedurchflußmesser 19 zu der Mischstel le 12 gefördert. Da die Dosierung und Mischung der größeren Kom ponenten chargenweise erfolgt, werden die Kreiskolbenpumpen 9 und 17 bei Chargenbeginn gestaltet und bei Chargenende gestoppt. Gesteuert wird der Chargenbeginn durch einen nicht dargestellten Minimumkontakt im Gemischsammelbehälter 3 und beendet jeweils für jede einzelne mengenmäßig größere Komponente durch Signale der Massedurchflußmesser 11 und 19. Zusammengeführt werden die beiden mengenmäßig größeren Komponenten in der Mischstelle 12, wobei diese Komponenten dabei schon intensiv vermischt werden. Ein weiteres Mischen und Homogenisieren erfolgt durch ein ständiges Umwälzen der Komponenten. Das Umwälzen wird durch die Umwälzlei tung 21, in der sich die Pumpe 22 befindet durchgeführt. Eine günstige Umwälzung ist im Beispiel derart ausgeführt, daß die Umwälzleitung 21 im unteren Bereich des Gemischsammelbehälters 3 beginnt und auch wieder dort endet, d. h. also immer im Flüssig keitsbereich. Sie ist nach oben geführt, besitzt einen Wendeteil und führt wieder nach unten. In den nach unten gerichteten Teil der Umwälzleitung 21 befindet sich ein Injektor 31, in den die mengenmäßig kleineren Komponenten dem Umwälzstrom der schon ge mischten mengenmäßig größeren Komponenten zugeführt werden. Die mengenmäßig kleineren Komponenten, im Beispiel zwei Komponenten, befinden sich in den Behältern 23; 24. Es sind Konzentrate, die durch je einen Konzentratzulauf in die Behälter 23; 24 ge langen. In den Behältern 23; 24 werden die Konzentrate in den Chargenpausen mengenmäßig abgemessen und bei Erreichen eines be stimmten Flüssigkeitsstandes wird das jeweilige den Konzentratzu läufen 25; 26 zugeordnete Absperrventil 27 bzw. 28 geschlossen. Diese Abmessung erfolgt pro Charge. Das jeweils abgemessene Kon zentrat wird in die Umwälzleitung 21 eingeleitet und den Gemisch der mengenmäßig größeren Komponenten zudosiert. Zur besseren Vermischung erfolgt das Einleiten der Konzentrate durch einen Injektor. Das nunmehr aus vier Komponenten bestehende Gemisch wird in den Gemischsammelbehälter 3 geleitet und durch die Um wälzleitung 21 ständig umgewälzt, dabei weiterhin intensiv ver mischt und homogenisiert. Es wird durch die Abförderleitung 34 mit Pumpe 35 z. B. einer Füllmaschine zugeführt. Diese Abförderung des Gemisches aus dem Gemischsammelbehälter 3 erfolgt kontinuierlich. Erreicht in dem Gemischsammelbehälter 3 das Gemisch das Niveau des Minimumkontaktes, wird die nächste Charge ausgelöst. Diese Charge wird nicht unterbrochen, auch wenn keine Abnahme erfolgt, da der Gemischsammelbehälter derart dimensioniert ist, daß dieser in der Lage ist, jeweils oberhalb des Minimumkontaktes noch die Menge einer Charge aufzunehmen.
Bezugszeichenliste
1 Trennwand
2 Wasserbehälter
3 Gemischsammelbehälter
4 Ventil
5 Wasserzulaufleitung
6 Gasableitung
7 Rückschlagventil
8 Wasserabflußleitung
9 Kreiskolbenpumpe
10 Rückschlagventil
11 Massedurchflußmesser
12 Mischstelle
13 Leitung
14 Zuckerlösungbehälter
15 Zuckerlösungzulaufleitung
16 Zuckerlösungabflußleitung
17 Kreiskolbenpumpe
18 Rückschlagventil
19 Massedurchflußmesser
20 Zulauf
21 Umwälzleitung
22 Pumpe
23 Behälter
24 Behälter
25 Konzentratzulauf
26 Konzentratzulauf
27 Absperrventil
28 Absperrventil
29 Leitung
30 Leitung
31 Injektor
32 Reinigungsleitung
33 Reinigungsleitung
34 Abförderleitung
35 Pumpe
2 Wasserbehälter
3 Gemischsammelbehälter
4 Ventil
5 Wasserzulaufleitung
6 Gasableitung
7 Rückschlagventil
8 Wasserabflußleitung
9 Kreiskolbenpumpe
10 Rückschlagventil
11 Massedurchflußmesser
12 Mischstelle
13 Leitung
14 Zuckerlösungbehälter
15 Zuckerlösungzulaufleitung
16 Zuckerlösungabflußleitung
17 Kreiskolbenpumpe
18 Rückschlagventil
19 Massedurchflußmesser
20 Zulauf
21 Umwälzleitung
22 Pumpe
23 Behälter
24 Behälter
25 Konzentratzulauf
26 Konzentratzulauf
27 Absperrventil
28 Absperrventil
29 Leitung
30 Leitung
31 Injektor
32 Reinigungsleitung
33 Reinigungsleitung
34 Abförderleitung
35 Pumpe
Claims (15)
1. Verfahren zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfä
higen Komponenten, vorzugsweise aus einer oder mehreren mengenmä
ßig größeren Komponenten wie z. B. Wasser und Zuckerlösung und aus
einer oder mehreren mengenmäßig kleineren Komponenten wie z. B.
fertige Grundstoffe oder Zuckerlösung und Geschmacks- und Ge
ruchsträger, wobei die größeren Komponenten kontinuierlich zusam
mengeführt, gemischt und dabei chargenweise abgemessen und gesam
melt und die kleineren Komponenten zudosiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die größeren schon zusammengeführten Kompo
nenten ständig umgewälzt und dabei das Gemisch homogenisiert und
in diesen umwälzenden Flüssigkeitsstrom die kleineren Komponenten
pro Charge in abgemessenen Mengen hineingefördert und zur Homo
genisierung des Gemisches mit umgewälzt werden und das Gemisch
abgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
messen der Mengen der kleineren Komponenten pro Charge in den
Chargenpausen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ab
messen der Mengen der kleineren Komponenten pro Charge während
der Chargenlaufzeit erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abmessen der Mengen der kleineren Komponenten in Behältnissen
erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abmessen der Mengen der kleineren Komponenten im Durchfluß
erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entnahme der Mengen der kleineren Komponenten aus handelsüblichen
Behältnissen vorzugsweise Keg′s erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hineinfördern der kleineren Komponenten in den umwälzenden
Flüssigkeitsstrom selbstansaugend erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hineinfördern der kleineren Komponenten in den umwälzenden
Flüssigkeitsstrom durch Gasdruck erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß
das Hineinfördern der kleineren Komponenten durch einen Pumpen
druck erfolgt.
10. Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließ
fähigen Komponenten, vorzugsweise aus mengenmäßig größeren Kompo
nenten wie z. B. Wasser und Zuckerlösung und aus mengenmäßig klei
neren Komponenten wie Geschmacks- und Geruchsträger, bei der ein
Wasserbehälter und ein Behälter für Zuckerlösung über Leitungen
mit Dosiereinrichtungen mit einem Gemischsammelbehälter in Ver
bindung stehen und weitere Behälter für die mengenmäßig kleineren
schon abgemessenen Komponenten vorhanden sind, die ebenfalls über
Leitungen mit dem Gemischsammelbehälter verbunden sind und eine
Gemischablaßleitung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im
Flüssigkeitsbereich des Gemischsammelbehälters (3) der Anfang
einer Umwälzleitung (21) angeordnet ist, die mit den Leitungen
(29; 30) weiterer Behälter (23; 24) zusammengeführt ist und wiede
rum im Gemischsammelbehälter (3) endet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Umwälzleitung (21) ein oder mehrere Injektoren vorhanden
sind, die mit den Leitungen (29; 30) in Verbindung stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zusammenführung der Umwälzleitung (21) mit den Leitun
gen (29; 30) aus den weiteren Behältern (23; 24) ein Mischelement,
vorzugsweise ein Injektor (31) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Umwälzleitung (21) Abmeßbehälter angeschlossen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Umwälzleitung (21) Durchflußmesser mit Leitungen zu
handelsüblichen Behältnissen wie Keg′s angeschlossen sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umwälzleitung (21) zum Zwecke der Reinigung durch Reini
gungsleitungen (32; 33) mit Absperrventilen mit dem Kopfraum der
weiteren Behälter (23; 24) verbunden ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934343643 DE4343643A1 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Getränken aus mehreren fließfähigen Komponenten |
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