DE4342904C1 - Abblasvorrichtung - Google Patents
AbblasvorrichtungInfo
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- C23C2/18—Removing excess of molten coatings from elongated material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Abblasen von überflüssigem Beschichtungsmaterial beim
kontinuierlichen Beschichten von Metallband, insbesondere beim Verzinken von Stahlband, mit einem Abblasdüsenpaar, zwischen dessen mit einem Abblasmedium, insbesondere Druckluft, beaufschlagbaren Düsenkörpern das Metallband mit Abstand zu den jeweiligen sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Düsenspalten geführt ist, wobei mindestens einer der beiden relativ zum Metallband verstellbaren Düsenkörper eine optische Meßeinrichtung trägt, die parallel zum Düsenspalt mindestens den Bereich einer Kante des Metallbandes überdeckend verfahrbar ist, und wobei der gegenüberliegende Düsenkörper einen Reflektor aufweist, auf den die optische Achse der Meßeinrichtung in deren Position außerhalb der Metallbandkante gerichtet ist, nach DE-Patent 43 06 394.
kontinuierlichen Beschichten von Metallband, insbesondere beim Verzinken von Stahlband, mit einem Abblasdüsenpaar, zwischen dessen mit einem Abblasmedium, insbesondere Druckluft, beaufschlagbaren Düsenkörpern das Metallband mit Abstand zu den jeweiligen sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden Düsenspalten geführt ist, wobei mindestens einer der beiden relativ zum Metallband verstellbaren Düsenkörper eine optische Meßeinrichtung trägt, die parallel zum Düsenspalt mindestens den Bereich einer Kante des Metallbandes überdeckend verfahrbar ist, und wobei der gegenüberliegende Düsenkörper einen Reflektor aufweist, auf den die optische Achse der Meßeinrichtung in deren Position außerhalb der Metallbandkante gerichtet ist, nach DE-Patent 43 06 394.
Beim kontinuierlichen Beschichten von Metallband,
beispielsweise beim Verzinken von Stahlband, wird das Band mit
Rollenführungen so aus dem Beschichtungsmittelbad geführt, daß
es zwischen den sich gegenüberstehenden ortsfesten Düsenkörpern
der jeweils auf einer Metallbandseite angeordneten Abblasdüsen
möglichst mittig verläuft. Falls dieser mittige Verlauf gestört
ist, kommt es zu Inhomgenitäten des Druckprofils in den
Abblasdüsen und hierdurch zu ungleichmäßigen Schichtdicken.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus dem
europäischen Patent 0 249 234 bekannt. Bei dieser Vorrichtung
wird der Düsenspalt durch zwei gegeneinander verstellbare
Düsenlippen gebildet, so daß der auf die Metallbandoberfläche
wirkende Druck des Abblasmediums einstellbar ist. Bei dieser
Vorrichtung sind zur Messung der Schichtdicke der Auflage auf
dem Metallband Sensoren vorgesehen, die mit einem Rechner
verbunden sind, mittels dessen Ausgang Regelventile gesteuert
werden, über die die Menge des Abblasmediums, mit dem der
Düsenspalt beaufschlagt wird, variierbar ist. Hierdurch kann
die Beschichtungsdicke auf einen gewünschten Sollwert
eingestellt werden. Treten bei dieser Vorrichtung Abweichungen
im Bandverlauf von der mittigen Lage auf, kommt es aufgrund der
ungleichmäßigen Beaufschlagung der Bandoberfläche entlang der
Bandbreite mit dem Abblasmedium zu Inhomogenitäten in der
Beschichtung.
Eine andere Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
wo 92/02656 bekannt, bei der der Düsenkörper als Düsenzeile
ausgebildet ist derart, daß entlang der Richtung des
Düsenspalts mehrere getrennt mit dem Abblasmedium
beaufschlagbare gegeneinander abgedichtete Teildüsen vorgesehen
sind. Hierdurch können Unebenheiten des zu beschichtenden
Bandes korrigiert werden, da die Druckbedingungen entlang der
Breite des Düsenspaltes durch die Aufteilung in die Teildüsen
variabel sind.
In dem DE-Patent 43 06 394 wird eine Vorrichtung beschrieben,
die dazu dient, die mittige Führung des Metallbandes zwischen
den Düsenkörpern zu verbessern und bei der mindestens einer der
beiden relativ zum Metallband verstellbaren Düsenkörper eine
optische Meßeinrichtung trägt, die parallel zum Düsenspalt
mindestens den Bereich einer Kante des Metallbandes überdeckend
verfahrbar ist und bei der der gegenüberliegende Düsenkörper
einen Reflektor aufweist, auf den die optische Achse der
Meßeinrichtung in deren Position außerhalb der Metallbandkante
gerichtet ist. Hierdurch wird eine genaue Abstandsmessung
sowohl im Bezug auf den Abstand der Düsenkörper voneinander als
auch auf den Abstand jeweils eines Düsenkörpers von der ihm
zugewandten Metallbandoberfläche ermöglicht. Wesentlich ist
dabei, daß die optische Meßeinrichtung zwei Abstandsbereiche
umfaßt, nämlich denjenigen innerhalb der Metallbandbreite und
denjenigen außerhalb. Während im Bereich innerhalb der
Metallbandkante der Abstand Düse-Band ermittelt wird, ergibt
sich im Bereich außerhalb der Kanten der Abstand Düse-Düse.
Aufgrund dieser beiden Meßsignale kann die Positionierung der
Düsenkörper nunmehr so erfolgen, daß beide Düsenkörper in Bezug
auf das Metallband auf einen definierten Abstand gefahren
werden können, insbesondere, daß beide Düsenkörper symmetrisch
im Bezug auf das Band angeordnet sind.
Die vorliegende Zusatzanmeldung löst die zugrundeliegende
Aufgabe, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zum Abblasen von
überflüssigem Beschichtungsmaterial beim kontinuierlichen
Beschichten von Metallband dahingehend weiterzuentwickeln, daß
die mittige Führung des Metallbandes zwischen den Düsenkörpern
verbessert wird, dadurch, daß die optische Meßeinrichtung
gebildet ist aus einer ersten Meßeinrichtung, die stationär
innerhalb der Bandkanten angeordnet ist, und einem Paar zweiter
Meßeinrichtungen, von denen jede um einen Bereich oszilliert,
der die zur jeweiligen Meßeinrichtung benachbarten Bandkanten
einschließt.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß
entlang der Bandbreite jeweils genau drei Meßwerte zur
Verfügung stehen, aus denen hinreichend auf das Vorhandensein
von Bandfehlern, wie Bandlauffehlern oder einer Bandwölbung
geschlossen werden kann. Gleichzeitig ist der
vorrichtungstechnische Aufwand begrenzt, da die erste
Meßeinrichtung stationär an einer günstigen Stelle innerhalb
der Bandkantenbereiche angeordnet ist. Demgegenüber müssen nur
die beiden äußeren Meßeinrichtungen, die das Paar zweiter
Meßeinrichtungen bilden, verfahrbar angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß den Meßeinrichtungen eine Auswerteeinrichtung
nachgeordnet ist, die das Meßsignal der aktuellen Position auf
der Verfahrachse zuordnet und an einen Regelkreis für die
Verstelleinrichtung mindestens eines Düsenkörpers weitergibt.
Hiedurch ergibt sich eine Automatisierungsmöglichkeit, indem
der oder die Düsenkörper über eine oder mehrere
Verstelleinrichtungen entsprechend dem gewonnenen Meßsignal so
verstellt werden, daß sich ein möglichst mittiger Verlauf des
Bandes ergibt, und zwar insbesondere unter Berücksichtigung von
Bandfehlern, wie Bandwölbung oder Bandschräglauf.
Vorzugsweise weist die Auswerteeinrichtung einen Diskriminator
zur Unterscheidung zwischen dem vom Metallband und dem vom
Reflektor reflektierten Meßsignal auf. Hierdurch ist es
möglich, die exakte Position der Bandkante festzustellen und
somit auch diesbezüglich eine Symmetrierung, beispielsweise bei
der Verwendung von speziellen auf die Kanten gerichteten Düsen
("Kantendüsen") zu erreichen.
Der Reflektor ist vorzugsweise durch ein ebenes, parallel zum
Metallband verlaufendes reflektierendes Band gebildet, dessen
Breite so gewählt ist, daß mindestens die Kantenpositionen des
zu beschichtenden Bandes überdeckt werden. Will man nun Bänder
unterschiedlicher Breite beschichten, so muß das reflektierende
Band eine solche Position haben, daß es vom Bereich der Kante
des schmalsten bis über die Kante des breitesten Bandes hinaus
sich in Bandquerrichtung erstreckt, damit auch beim breitesten
zu beschichtenden Metallband noch die auf die Kante gerichtete
Meßeinrichtung ein entsprechendes Reflektionssignal erhält.
Eine gute Justierungsmöglichkeit ergibt sich, wenn die
Drehachse des Reflektors in einer gemeinsamen Parallelebene zum
Metallband liegt, die auch durch den Drehpunkt des Düsenkörpers
liegt, welcher den Reflektor trägt.
Da nicht nur der Reflektor bei einer Drehung des Düsenkörpers
nachjustiert werden muß, sondern auch die optische
Meßeinrichtung, ist diese vorzugsweise so auf dem sie tragenden
Düsenkörper befestigt, daß ein Winkelversatz durch eine hierfür
vorgesehene Ausgleichsschraube kompensiert werden kann.
Wenn die optische Meßeinrichtung auf einer Traverse angeordnet
ist, gegenüber der der zugehörige Düsenkörper verschwenkbar
ist, bleibt die Winkellage der Meßeinrichtung gegenüber dem
Band beim Verschwenken des Düsenkörpers erhalten, so daß auf
eine zusätzliche Winkelkompensation verzichtet werden kann.
Vorzugsweise eignen sich alle Varianten der Erfindung für die
Kombination mit einem herkömmlichen sogenannten Zwei- oder
Dreirollensystem, bei dem die Führung des aus dem
Beschichtungsmittelbad senkrecht herausgeführten Bandes durch
die Regelung einer Führungsrolle vorgenommen wird. Gemäß der
Erfindung wirkt dabei das Ausgangssignal der
Auswerteeinrichtung direkt auf den Antrieb für die
Führungsrolle, wodurch bereits grobe Fehljustierungen
ausgeglichen werden können. Alternativ oder gleichzeitig
hiermit lassen sich auch die Düsenkörper mittels der
Verstelleinrichtungen nachjustieren.
Eine genaue Erfassung des Übergangs Metallband-Kante ist
dadurch möglich, daß der Lichtstrahl einer jeden Meßeinrichtung
um einen vorgegebenen Öffnungswinkel aufweitbar ist und daß ein
Empfänger für die Erfassung der Intensität des reflektierten
Lichtsignals vorgesehen ist.
Die oben beschriebene Aufgabe wird bei einem Verfahren zum
Abblasen von überflüssigem Beschichtungsmaterial beim
kontinuierlichen Beschichten von Metallband, insbesondere beim
Verzinken von Stahlband, bei welchem das Metallband ein
Beschichtungsmittelbad durchläuft und mittels Führungs- und
Umlenkrollen in den Bereich eines oberhalb des Badspiegels
angeordneten mit einem Abblasmedium, insbesondere Druckluft,
beaufschlagten Abblasdüsenpaares gelangt, dessen Düsenspalte
sich jeweils quer zur Bandlaufrichtung erstrecken, wobei eine
auf mindestens einer der beiden relativ zum Metallband
verstellbaren Düsenkörper angebrachte optische Meßeinrichtung
quer zur Bandlaufrichtung bis über den Bereich einer der
Bandkanten hinaus kontinuierlich verfahren wird und wobei der
Meßstrahl der Meßeinrichtung im Bereich innerhalb der Bandkante
von der Metallbandoberfläche und außerhalb der Bandkante von
einem auf dem gegenüberliegenden Düsenkörper angebrachten
Reflektor reflektiert wird, dadurch gelöst, daß mittels einer
stationären ersten Meßvorrichtung innerhalb der Bandkanten ein
erstes Meßsignal und daß mittels eines Paares zweiter
Meßvorrichtungen, die jeweils im Bereich Δ der Bandkante
oszillieren, ein Paar zweiter Meßsignale gewonnen wird.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß das erste Meßsignal zur
Korrektur des jeweiligen Abstandes zwischen Düsenspalt und
Metallbandoberfläche und das Paar zweiter Meßsignale zur
Symmetrierung des Abstandes jedes der beiden Düsenspalte im
Bezug auf das Metallband herangezogen werden, wobei aus der
Position des Übergangs des vom Metallband reflektierten und des
vom Reflektor reflektierten Meßsignales auch auf die Breite des
Metallbandes geschlossen werden kann und wobei das innerhalb
der Bandkante gemessene zweite Meßsignal ebenfalls zur
Korrektur des Abstandes Düsenspalt-Bandoberfläche herangezogen
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als
Draufsicht in der Normalebene des Metallbandes zeigt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt zwei an jeweils
einer Seite des zu beschichtenden Metallbandes 1 angeordnete
Düsenkörper 2, deren Düsenspalte jeweils einen bestimmten
Abstand x zur Oberfläche des Metallbandes 1 haben. Der untere
Düsenkörper 2 trägt einen Aufsatz für Meßeinrichtungen 4a, 4b,
die als optische Sensoren ausgestaltet sind, welche einen
Laserstrahl entlang der mit a bezeichneten optischen Achse
aussenden. Dieser Strahl fällt annähernd senkrecht auf die
Oberfläche des Metallbandes 1.
Die optischen Meßeinrichtungen 4a, 4b ruhen jeweils auf einer
Führung 12, auf welcher sie längs der Breite des Metallbandes 1
mittels der Antriebe 6 verfahrbar sind.
Jeder der beiden Düsenkörper 2 ist mittels eines Antriebs 5 in
senkrechter Richtung zur Transportrichtung des Metallbandes 1
in der Zeichnung dargestellten Normalebene verfahrbar.
Allerdings besteht für jeden Düsenkörper 2 der Verstellantrieb
aus zwei Linearantrieben 5, gegenüber denen der Düsenkörper 2
kardanisch gelagert ist. Bei gleichgerichteter Bewegung seiner
Antriebe ist der Düsenkörper 2 lateral zum Metallband 1 hin
oder von ihm fort verstellbar, so daß der Abstand zwischen
Düsenspalt 3 und Metallbandoberfläche veränderbar ist.
Bei gegensinniger Bewegung der Antriebe 5 ist der Düsenkörper 2
in der dargestellten Normalebene drehbar.
Wie aus der Zeichnung ferner hervorgeht, ist in den beiden
Kantenbereichen K des Metallbandes jeweils eine optische
Meßeinrichtung 4b vorgesehen, die jeweils den dargestellten
Bereich Δ des Metallbandes 1 überdecken, der die jeweilige
Bandkante einschließt. Die Meßeinrichtungen 4b werden von
getrennten Antrieben 6 angetrieben kontinuierlich derart
verfahren, daß sie den Verfahrbereich Δ oszillierend
überdecken. Etwa im Mittenbereich zwischen den Bandkanten ist
eine stationäre Meßeinrichtung 4a vorgesehen.
Auf dem gegenüberliegenden Düsenkörper 2 sind Reflektoren 11
vorgesehen, die die Bandkanten überdecken.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Jede der beiden Meßeinrichtungen 4b wird entlang der Führung 12
kontinuierlich um den Bereich Δ oszillierend derart verfahren,
daß der mit a bezeichnete Meßstrahl der jeweiligen
Meßeinrichtung 4b im Bereich innerhalb der Metallbandkante K
vom Metallband 1 reflektiert wird. Gelangt die Meßeinrichtung
4b in den Bereich der Metallbandkante K, erfolgt ein
sprunghafter Übergang der Reflexion vom Metallband auf den
Reflektor 11. Dieser sprunghafte Übergang ermöglicht eine
genaue Lageerkennung der Bandkante. Dieser Übergang wird
insbesondere deswegen genau detektiert, weil die Meßeinrichtung
4b einen um einen bestimmten Öffnungswinkel aufgeweiteten
Lichtstrahl aufweist. Da gleichzeitig ein Empfänger zur
Erfassung der Intensität der reflektierten Strahlung vorgesehen
ist, kann durch die Auswertung bestimmter
Intensitätsschwellwerte der Übergang festgelegt werden.
Im Bereich innerhalb der Kanten K mißt die stationäre
Meßeinrichtung 4a den Abstand zwischen dem definierten Punkt
auf dem Düsenkörper 2 und der Metallbandoberfläche. Zeigt sich
im Laufe der Messung aus der Auswertung der von den drei
Meßeinrichtungen 4a, 4b gewonnenen Meßwerte eine Schrägstellung
des Metallbandes im Bezug auf den Düsenspalt, kann durch
entsprechende Ansteuerung der Verstelleinrichtung 5 oder der
Führungsrollen beim "Zwei- oder Dreirollensystem" eine
Kompensation erfolgen.
Stellt andererseits eine der Meßeinrichtungen 4b im Bereich
außerhalb der Metallbandkanten K eine Abweichung des Meßwertes
von einem vorbestimmten wert fest, ist dies auf eine
Veränderung des vorgegebenen Abstandes zwischen den
Bezugspunkten der beiden Düsenkörper 2 zurückzuführen. Aus der
Kenntnis sowohl des Abstandes zwischen den Bezugspunkten auf
den Düsenkörpern 2 als auch des Abstandes zwischen einem
Düsenkörper und der Metallbandoberfläche kann nun mittels des
nachgeschalteten nicht näher dargestellten Auswerterechners die
Symmetrierung erfolgen.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Abblasen von überflüssigem
Beschichtungsmaterial beim kontinuierlichen Beschichten von
Metallband, insbesondere beim Verzinken von Stahlband, mit
einem Abblasdüsenpaar (2), zwischen dessen mit einem
Abblasmedium, insbesondere Druckluft, beaufschlagbaren
Düsenkörpern (2) das Metallband (1) mit Abstand zu den
jeweiligen sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden
Düsenspalten (3) geführt ist, wobei mindestens einer der beiden
relativ zum Metallband (1) verstellbaren Düsenkörper (2) eine
optische Meßeinrichtung (4, 4a, 4b) trägt, die parallel zum
Düsenspalt mindestens den Bereich einer Kante (K) des
Metallbandes überdeckend verfahrbar ist und wobei der
gegenüberliegende Düsenkörper (2) einen Reflektor (11)
aufweist, auf den die optische Achse (a) der Meßeinrichtung
(4b, 4) in deren Position außerhalb der Metallbandkante (K)
gerichtet ist, nach DE-Patent 43 06 394,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Meßeinrichtung gebildet ist aus einer ersten Meßeinrichtung
(4a), die stationär innerhalb der Bandkanten (K) angeordnet
ist, und einem Paar zweiter Meßeinrichtungen (4b), von denen
jede um einen Bereich Δ oszilliert, der die zur jeweiligen
Meßeinrichtung (4b) benachbarten Kanten einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß den
Meßeinrichtungen (4a, 4b) eine Auswerteeinrichtung nachgeordnet
ist, die das Meßsignal der aktuellen Position auf der
Verfahrachse zuordnet und an einen Regelkreis für die
Verstelleinrichtung (5) mindestens eines Düsenkörpers (2)
weitergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinrichtung einen Diskriminator zur Unterscheidung
zwischen dem vom Metallband und dem vom Reflektor reflek
tierten Meßsignal enthält.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der
zweiten Meßeinrichtungen (4b) von einem separaten Antrieb (6)
verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten
Meßeinrichtungen (4, 4b) auf einer gemeinsamen Führung (12)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle
Meßeinrichtungen auf dem dem Reflektor (11) gegenüberliegenden
Düsenkörper (2) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Düsenkörper (2) getragene optische Meßeinrichtung mittels einer
Winkelausgleichsschraube (13) verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung ein optischer Sensor ist, der den Abstand zur
Metallbandoberfläche bzw. zum Reflektor über die Laufzeit
seines Lichtstrahls, insbesondere seines Laserstrahls, erfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinrichtung für die Ausgangssignale der
Meßeinrichtungen mit dem Verstellantrieb für die Führungsrollen
einer herkömmlichen Dreirollenführung oder Zweirollenführung
gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Meßeinrichtung (4, 4a, 4b) auf einer Traverse angeordnet ist, die
insbesondere mittels eines Traversenantriebs in Richtung zum
Metallband verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsenkörper (2) gegenüber der Traverse verschwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtstrahl einer jeden Meßeinrichtung um einen vorgegebenen
Öffnungswinkel aufweitbar ist und daß ein Empfänger für die
Erfassung der Intensität des reflektierten Lichtsignals
vorgesehen ist.
13. Verfahren zum Abblasen von überflüssigem
Beschichtungsmaterial beim kontinuierlichen Beschichten von
Metallband, insbesondere beim Verzinken von Stahlband, bei
welchem das Metallband ein Beschichtungsmittelbad durchläuft
und mittels Führungs- und Umlenkrollen in den Bereich eines
oberhalb des Badspiegels angeordneten mit einem Abblasmedium,
insbesondere Druckluft, beaufschlagten Abblasdüsenpaares
gelangt, dessen Düsenspalte sich jeweils quer zur
Bandlaufrichtung erstrecken, wobei eine auf mindestens einer
der beiden relativ zum Metallband verstellbaren Düsenkörper
angebrachte optische Meßeinrichtung quer zur Bandlaufrichtung
bis über den Bereich einer der Bandkanten hinaus kontinuierlich
verfahren wird, und wobei der Meßstrahl der Meßeinrichtung im
Bereich innerhalb der Bandkante von der Metallbandoberfläche
und außerhalb der Bandkante (K) von einem auf dem
gegenüberliegenden Düsenkörper angebrachten Reflektor
reflektiert wird, nach DE-Patent 43 06 394,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer
stationären ersten Meßvorrichtung (4a) innerhalb der Bandkanten
ein erstes Meßsignal und daß mittels eines Paares zweiter
Meßvorrichtungen (4b), die jeweils im Bereich Δ der Bandkante
(K) oszillieren, ein Paar zweiter Meßsignale gewonnen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Meßsignal zur Korrektur des jeweiligen Abstandes zwischen
Düsenspalt und Metallbandoberfläche und das Paar zweiter
Meßsignale zur Symmetrierung des Abstandes jedes der beiden
Düsenspalte im Bezug auf das Metallband herangezogen werden,
wobei das innerhalb der Bandkante gemessene zweite Meßsignal
ebenfalls zur Korrektur des Abstandes Düsenspalt-Bandoberfläche
herangezogen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß aus der
Position des Übergangs des vom Metallband reflektierten und vom
Reflektor reflektierten Meßsignales die Breite des Metallbandes
berechnet wird.
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