DE4342490A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen einer aus heißschrumpffähigem Material bestehenden Folienhaube über einer auf einer Palette befindlichen Ladung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen einer aus heißschrumpffähigem Material bestehenden Folienhaube über einer auf einer Palette befindlichen LadungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Güter, die in größeren Mengen auf Paletten transportiert wer
den, werden oft mit einer Folienhaube umgeben, die aus einem
schrumpffähigen Folienmaterial besteht und durch Wärmeeinwir
kung geschrumpft wird. Auf diese Weise wird die auf der Pa
lette befindliche Ladung gleichzeitig festgelegt und gegen
Transportschäden geschützt. Das Überziehen der Folienhaube,
Umlegen und Festlegen des Haubenrandes unter der Ladung oder
der Palette sowie das Schrumpfen, z. B. durch Strahlungsbren
ner oder Heißluftgebläse, kann dabei vollautomatisch bzw.
teilautomatisch in geeigneten Vorrichtungen erfolgen.
Die auf der Palette befindliche Ladung kann aus kleineren,
übereinandergestapelten Einheiten bestehen, die ihrerseits
von Schrumpffolien oder anderen Kunststoffolien umgeben sind.
In einem solchen Fall besteht die Gefahr, daß die Folienhaube
mit dem Umhüllungsmaterial der kleineren Einheiten ver
schmilzt oder verklebt, wenn sie in Anlage damit erwärmt wird
und unter der Schrumpfwirkung dagegen gepreßt wird. Die Fo
lienhaube kann dann nicht mehr einwandfrei von der Ladung ge
trennt und die Einzelverpackungen können beschädigt werden,
was zu erheblichen Transportverlusten führen kann.
Um den vorgenannten Effekt zu verhindern ist es bekannt, den
von der Folienhaube umschlossenen Raum mit Hilfe eines Geblä
ses unter Überdruck zu setzen, so daß die Haube sich auf
bläht, und die Folienhaube dann unter Aufrechterhaltung des
Überdrucks von außen mit Wärmeenergie zu beaufschlagen
(EP 0116124 B2). Dadurch, daß die Folienhaube quasi aufgeblasen
wird, liegt sie während der Erhitzung nicht unmittelbar an
den die Ladung umgebenden Folienlagen an, wobei die dazwi
schen befindliche Luftschicht gleichzeitig eine gewisse Iso
lierwirkung ausübt, die ein Erweichen der inneren Folienlagen
verhindert. Zur Anlage kommt es erst, wenn die Folienhaube
beim Abkühlen kontrahiert.
Das bekannte Verfahren bzw. die dafür bestimmte Vorrichtung
arbeitet einerseits mit einem gleichbleibenden Luftdruck des
Gebläses, andererseits mit einem sog. Heißblasmast, der im
Kreis um den Gutstapel herumgeführt wird und die Schrumpf
folie über die gesamte Höhe des Stapels, in Umfangsrichtung
fortschreitend, zum Schrumpfen bringt. Da aber die in der Fo
lienhaube eingeschlossene Luft nach oben steigt und im oberen
Bereich eine höhere Temperatur als unten hat, lassen sich
über die Höhe der Ladung gesehen keine einheitlichen,
reproduzierbaren Kontaktverhältnisse zwischen der inneren und
der äußeren Folie erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein gleichmäßiges
Anliegen der geschrumpften Folienhaube an der Ladung erreicht
werden kann, ohne daß es zu Verklebungen oder Verschmelzungen
mit Folien kommt, die die Ladungseinheiten umgeben. Dabei
soll der Einsatz eines Druckgebläses entbehrlich sein.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des An
spruchs 1 bzw. des Anspruchs 13. Die Erfindung beruht darauf,
daß für das Aufblähen der Folienhaube die Ausdehnung der
eingeschlossenen Luft aufgrund der zum Schrumpfen zugeführten
Wärme ausreicht, und daß zum Erzielen des gewünschten Effekts
der Druck nicht wie beim Stand der Technik erhöht, sondern
auf ein bestimmtes Niveau erniedrigt werden muß. Die Höhe des
aufrechtzuerhaltenen Innendruckes bestimmt sich dabei nach
der von der Folienhaube erzeugten Schrumpfkraft, die das
Anlegen der Folienhaube gegen die Ladung bewirkt. Da das
Schrumpfen mit Hilfe eines vertikal bewegten Schrumpfrahmens
erfolgt, können die über die Stapelhöhe wechselnden
Druckverhältnisse ausgeglichen werden.
Die Regelung des Luftdruckes innerhalb der Folienhaube kann
von unterschiedliche Ausgangsgrößen ausgehen. So kann ein
Sauggebläse vorgesehen sein, das überschüssige Luft aus dem
Inneren der Folienhaube absaugt, oder die Wärmezufuhr auf die
Folienhaube kann durch Änderung der Vertikalgeschwindigkeit
des Schrumpfrahmens und/oder seiner Wärmeabgabe gesteuert
werden. Ebenso ist es möglich, verschiedene Regelparameter zu
kombinieren.
Gemäß der Erfindung wird auch eine Schrumpfanlage zur
Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, die in an sich
bekannter Weise einen entlang der Palettenladung vertikal
bewegbaren Schrumpfrahmen aufweist und welche gemäß der
Erfindung eine Festhaltevorrichtung besitzt, die die Folie
während des Schrumpfens an dem unteren Palettenrand fixiert,
und darüber hinaus regelbare Einrichtungen zum Absenken des
anfänglichen Luftdruckes innerhalb der Folienhaube während
des Schrumpfens. Die Festhaltevorrichtung kann dabei in
vorteilhafter Weise z. B. durch Greifer gebildet sein, die an
dem Schrumpfrahmen selbst befestigt sind und zum Abziehen und
öffnen der Folie aber gleichzeitig auch zum Festhalten der
Folie im Bereich des unteren Palettenrandes dienen, damit
hier die Folie mittels Wärmebeeinflussung am Palettenrand
fixiert werden kann. Es kann jedoch vorkommen, daß die
aufsteigende Luft zusammen mit den in vertikaler Richtung
wirkenden Schrumpfkräften versucht, die Folienhaube von der
Palette zu lösen und aufsteigen zu lassen. Dies ist auch
deshalb möglich, weil die Folie noch warm ist und eine
dauerhafte Fixierung am unteren Palettenrand noch nicht
stattgefunden hat. Für einen solchen Fall ist es vorteilhaft,
daß die Festhaltevorrichtung an einem Förderband, daß zum
Transportieren der Paletten zu den einzelnen
Bearbeitungsstationen dient, angebracht ist und während des
gesamten Schrumpfvorganges die Folie am unteren Palettenrand
festhält. Sollte eine Hebebühne vorgesehen sein, kann die
Festhaltevorrichtung auch an der Hebebühne vorgesehen sein,
um während des gesamten Schrumpfvorganges für eine Fixierung
der Folie der Palette zu sorgen. Dabei ist die
Festhaltevorrichtung vorteilhaft von mechanischen Greifern
gebildet, welche die Folie gegen die Palette drücken.
Die zur Regelung des Luftdruckes innerhalb der Folienhaube
dienenden Einrichtungen können von einem Sauggebläse gebildet
sein, dessen Leistung in Abhängigkeit von dem gewünschten
Luftdruck innerhalb der Folienhaube gesteuert wird.
Schließlich sind auch in vorteilhafter Weise Einrichtungen
vorgesehen, die die Schrumpftemperatur während des
Schrumpfvorganges erfassen und auf einem gleichmäßigen Niveau
halten, während sich der Schrumpfrahmen vom unteren Teil der
Folienhaube zum oberen Teil bewegt. Versuche haben nämlich
gezeigt, daß die Schrumpftemperatur, das heißt, die
Temperatur welche die Folie während des Schrumpfvorganges
aufweist in unterschiedlichen Höhen der Folien
unterschiedlich ist. Eine Steuerung der Schrumpftemperatur
zur Erzielung einer gleichmäßig geschrumpften Folienhaube ist
daher sinnvoll.
Es kann ferner in vorteilhafter Weise eine Einrichtung zum
Regeln der Aufwärtsbewegung des Schrumpfrahmens vorgesehen
sein, wobei der Schrumpfrahmen bei niedrigerer
Schrumpftemperatur über einen größeren Zeitraum am unteren
Rand der Folienhaube verweilt, während er sich mit
zunehmender Geschwindigkeit nach oben bewegt. Man muß nämlich
davon ausgehen, daß durch die während des Schrumpfens
aufsteigende heiße Luft der obere Teil der Folie bereits
vorgewärmt ist, bevor der Schrumpfrahmen diesen Bereich
erreicht.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in
vorteilhafter Weise wenigstens zwei senkrechte Andrückleisten
aufweisen, die im Abstand von den beiden Schmalseiten der
Palettenladung in deren Mitte angeordnet und auf die Ladung
zubewegbar sind. Auf diese Weise wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß die Luft insbesondere in den Eckbereichen ein
verstärktes Aufblähen der Folienhaube bewirkt, so daß diese
besonders gefährdeten Bereiche weniger der Gefahr ausgesetzt
sind, mit den Unterfolien eine klebende Verbindung
einzugehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis 5 schematisch die einzelnen Stadien des Ver
fahrensablaufs,
Fig. 6 und 7 eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine auf einer Palette angeord
nete Ladung, die aus übereinandergestapelten, jeweils von ei
ner Folie umhüllten Einzelstücken bestehen kann, die vor Kon
takt mit einer erhitzten und/oder erweichten anderen Folie
geschützt werden müssen. Über die Ladung 1 ist in einem vor
hergehenden Arbeitsgang bereits eine Folienhaube 2 aus einem
heißschrumpffähigen Material übergezogen worden. Unter der
Palette kann gemäß einer ersten Ausführung bei 3 ein
Sauggebläse vorgesehen sein.
In einem ersten Verfahrensschritt wird der nach unten wei
sende Haubenrand 4 der Folienhaube 2 um den Unterrand der La
dung 1 nach innen umgefaltet und festgelegt, so daß die Folie
nicht infolge der vertikalen Schrumpfkräfte und der nach oben
steigenden warmen Luft abhebt. Im vorliegenden Beispiel
erfolgt gemäß Fig. 2 ein Festschrumpfen der Folie an der
Palette mit Hilfe von nach innen und unten gerichteten heißen
Gasstrahlen, die von einem Schrumpfrahmen 5 ausgehen. Der
Schrumpfrahmen befindet sich zu diesem Zeitpunkt in seiner
untersten Stellung. Er umgibt die Ladung 1 von allen Seiten
und kann in bekannter Weise auch mit Greifeinrichtungen
ausgestattet sein, um die Folienhaube von einem Vorrat
abzuziehen, zu öffnen und über die Ladung zu ziehen.
Das Umlegen und Festhalten des Haubenrandes 4 unter der La
dung kann auch mit Hilfe der genannten Greifeinrichtungen er
folgen.
Während der Schrumpfrahmen 5 kurzzeitig, z. B. in Abhängigkeit
von der Folienstärke 3 bis 5 Sekunden lang, in seiner unter
sten Stellung verbleibt und Wärme in den von ihm
umschlossenen Raum abgibt, jedoch in verringertem Umfang,
erfolgt ein Anschrumpfen des Folienrandes an den Rand der
Palette. Die erwärmte Luft wird gegen die Folie geblasen und
steigt nach oben, wobei sie ihre Wärme an die Folie abgibt.
Die innerhalb der Folienhaube 2 eingeschlossene Luft dehnt
sich infolgedessen aus, so daß sich zwischen der Folienhaube
und der von ihr eingeschlossenen Ladung ein Luftspalt
ausbildet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
In den in Fig. 3 und 4 dargestellten Verfahrensschritten er
folgt das Schrumpfen der Folienhaube 2. Hierzu wird die Wär
meabgabe des Schrumpfrahmens 5 erhöht, und dieser wird
gleichzeitig mit vorgegebener Geschwindigkeit nach oben be
wegt. Mit zunehmender Erwärmung wird einerseits das Material
der Folienhaube weich, andererseits dehnt sich die einge
schlossene Luft weiter aus und führt zu einem Aufblähen der
Folienhaube.
Wenn in dem in Fig. 3 angedeuteten Zustand der Luftdruck in
nerhalb der Folienhaube 2 aufrechterhalten bliebe, würde ein
ausreichendes Schrumpfen des Folienmaterials verhindert, so
daß die Folienhaube 2 sich nicht in gewünschter Weise an die
Außenflächen der Ladung anlegen könnte. Erfindungsgemäß wird
deshalb der Luftdruck in einem solchen Maß abgesenkt, daß er
von der Schrumpfkraft der Folie überwunden werden kann, diese
dabei aber nicht vorzeitig zur Anlage an die Ladung kommt,
wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Das Absenken des Luftdruckes innerhalb der Folienhaube 2 er
folgt in diesem Fall durch geregeltes Betreiben des
Sauggebläses 3, das gerade soviel Luft abzieht, daß der in
Fig. 4 gezeigte Zustand aufrechterhalten wird, d. h. daß die
Folie auf Abstand von der Ladung gehalten wird, so lange sie
noch nicht geschrumpft ist. Gleichzeitig mit dem Schrumpfen
legt sie sich dann an die Außenfläche der Ladung 1 an, wobei
aber kein Anhaften mehr stattfindet, da gleichzeitig auch die
Abkühlung einsetzt. Die eingeschlossene Luft ist zwar
erwärmt, aber deutlich niedriger als die Schrumpf- oder
Erweichungstemperatur der Folien, so daß diese ruft als
Isolierschicht gegen den Übertritt der Schrumpfwärme auf die
Ladung wirkt.
Das Abführen der Luft wird bis zur endgültigen Fertigstellung
der umhüllten Palette gemäß Fig. 5 beibehalten. Der Schrumpf
rahmen 5 hat dann seine oberste Stellung erreicht, in der er
nach Fertigstellung des Oberschrumpfs abgeschaltet wird, und
die Folienhaube 2 liegt allseitig dicht an der Ladung an,
ohne dabei mit weiteren Folien zu verkleben, die ggf. die
Ladungseinheiten umgeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, den innerhalb
der Folienhaube 2 herrschenden Luftdruck so zu regulieren,
daß er während des Schrumpfvorgangs den zu jedem Zeitpunkt
herrschenden Bedingungen angepaßt werden kann. So empfiehlt
es sich, beim beschriebenen Beispiel die Leistung des
Sauggebläses 3 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des
Schrumpfrahmens 5 und/oder dessen Wärmeleistung zu steuern.
Dabei werden im allgemeinen die besten Ergebnisse erzielt,
wenn die Saugleistung des Gebläses während der Aufwärtsbe
wegung des Schrumpfrahmens allmählich erhöht wird.
Durch geeignete Verfahrensführung kann auch auf andere Weise
erreicht werden, daß der Luftdruck innerhalb der Folienhaube
auf dem richtigen Wert gehalten wird. Hierzu kann die Ge
schwindigkeit, mit der sich der Schrumpfrahmen aufwärts oder
abwärts bewegt, variiert werden. Gleichzeitig oder alternativ
dazu ist es möglich, die vom Schrumpfrahmen abgegebene Wär
meleistung zu steuern. Als weitere Regelgröße kommt die
Schrumpftemperatur in Betracht, die in geeigneter Weise
gemessen werden kann.
Die in Fig. 6 und 7 gezeigte Ausgestaltung des erfindungsge
mäßen Verfahrens verhindert in vorteilhafter Weise ein
Verkleben der Folien an den senkrechten Kanten 6 des
Ladungsstapels, an denen die höchsten Spannungen in der
Folienhaube auftreten. Dabei zeigt Fig. 6 eine Ansicht der
Schmalseite der Palette, während Fig. 7 eine Draufsicht
darstellt.
Hierbei wird während der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Verfahrensschritte die aufgeblähte Folienhaube 2 an den
Schmalseiten des Palettenstapels über dessen gesamte Höhe
entlang einer senkrechten Mittellinie zusammengedrückt, so
daß die Haube bis dicht an die Ladung oder in leichte
Berührung mit dieser gelangt, ohne jedoch damit zu verkleben.
Dieses seitliche Zusammendrücken bewirkt ein verstärktes
Aufblähen der Folienhaube in den übrigen Bereichen, wie es
insbesondere in Fig. 7 gezeigt ist, wobei die Folienhaube
nicht mehr an den Seitenkanten 6 der Ladung anliegt. Zur
Anlage kommt es vielmehr erst beim Schrumpfen der
Folienhaube, d. h. beim Abkühlen, so daß auch an den Kanten
kein Verkleben mehr stattfindet.
Da das Andrücken der Folienhaube keine großen Kräfte erfor
dert, genügen hierzu verhältnismäßig schmale und leichte Lei
sten 7, die den Betrieb und die Wirkung des Schrumpfrahmens 5
nicht behindern.
Claims (20)
1. Verfahren zum Schrumpfen einer aus heißschrumpffähigem
Material bestehenden Folienhaube, die über eine auf ei
ner Palette befindliche Ladung gezogen ist, mit folgen
den Schritten:
- a) Umlegen und Festlegen des Haubenrandes unter der Ladung oder der Palette,
- b) Erzeugen eines Luftüberdrucks innerhalb der Folien haube,
- c) Schrumpfen der Folienhaube durch Wärmeeinwirkung, um die Folienhaube unter Überwindung des inneren Luft drucks an die Ladung anzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß
- d) der Luftüberdruck innerhalb der Folienhaube allein durch Erwärmung der Folienhaube und der in dieser befindlichen Luft bewirkt wird,
- e) das Schrumpfen während der Vertikalbewegung eines die Ladung umschließenden Schrumpfrahmens erfolgt,
- f) durch Regelung der Verfahrensparameter während des ge samten Schrumpfvorgangs der Luftdruck innerhalb der Folienhaube soweit abgesenkt wird, daß er höher bleibt als der äußere Luftdruck, jedoch ein Schrumpfen und Anlegen der Folienhaube an die Ladung erlaubt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung mit Hilfe eines Sauggebläses erfolgt, das
den Druck innerhalb der Folienhaube in dem erforderli
chen Maß absenkt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leistung des Sauggebläses in Abhängigkeit von der
Vertikalgeschwindigkeit des Schrumpfrahmens geregelt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung durch Steuern der Vertikalgeschwindigkeit
des Schrumpfrahmens erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung durch Steuern der Wärmeleistung des
Schrumpfrahmens erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung in Abhängigkeit von der Schrumpftemperatur
erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der Regelpara
meter nach den Ansprüchen 2 bis 6 miteinander kombi
niert angewendet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Umlegen und Festlegen des
Haubenrandes unter der Ladung oder der Palette durch
Greifer erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haubenrand nach dem Umlegen von den Greifern wäh
rend des Schrumpfens der übrigen Haube festgehalten
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Haubenrand vor dem Schrumpfen der übrigen
Haube unter der Ladung angeschrumpft wird.
11. Verfahren nach Anspruch 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifer nach dem Anschrumpfen
des Haubenrandes und vor dem Schrumpfen der übrigen
Haube gelöst werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß während des Schrumpfens die
aufgeblähte Folienhaube an den Schmalseiten des
Palettenstapels über dessen gesamte Höhe entlang einer
senkrechten Mittellinie zusammengedrückt wird.
13. Schrumpfanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einem entlang der Pa
lettenladung (1) vertikal bewegbaren Schrumpfrahmen
(5), dadurch gekennzeichnet, daß die Schrumpfanlage
eine Festhaltevorrichtung aufweist, welche die Folie
(2) während des Schrumpfens an dem unteren Palettenrand
fixiert, und daß regelbare Einrichtungen zum Absenken
des anfänglichen Luftdruckes innerhalb der Folienhaube
(2) während des Schrumpfens vorgesehen sind.
14. Schrumpfanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltevorrichtung aus Greifern besteht, die
an dem Schrumpfrahmen (5) befestigt sind.
15. Schrumpfanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltevorrichtung an einem Förderband
angeordnet ist, das zum Transportieren der Paletten zu
den einzelnen Bearbeitungsstationen dient.
16. Schrumpfanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhaltevorrichtung an einer Hebebühne für die
Palette in der Schrumpfstation angeordnet ist.
17. Schrumpfanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Einrichtung
als unter der Palette angeordnetes Sauggebläse (3)
ausgebildet ist.
18. Schrumpfanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Einrichtung
als Einrichtung zum Erfassen und Regeln der
Schrumpftemperatur ausgebildet ist.
19. Schrumpfanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Einrichtung
als Einrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit des
Schrumpfrahmens (5) ausgebildet ist.
20. Schrumpfanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei senkrechte
Andrückleisten (7) aufweist, die im Abstand von den
beiden Schmalseiten der Palettenladung (1) in deren
Mitte angeordnet und auf die Ladung (1) zu bewegbar
sind.
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