DE4342240C2 - Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung von Schrauben - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung von Schrauben

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ein­ stellung und Befestigung von Schrauben gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder 4.
Schrauben sind per definitionem Organe zur Verbindung, Einstellung oder Betätigung und dienen stets zum Einsetzen in eine korrespondie­ rend ausgebildete Gewindebohrung.
Bei der Verwendung von Schrauben kann man häufig Nachteile fest­ stellen, sei es hinsichtlich der Stabilität einer Verbindung, sei es hin­ sichtlich der Positionierungsgenauigkeit des Schrauben/Gewindeboh­ rung-Verbunds, wenn es sich um Schrauben zur Einstellung oder zur Betätigung handelt.
Um zu verhindern, daß sich eine Schraube im Betrieb löst, verwendet man heutzutage Unterlegscheiben, Splinte, usw. und insbesondere die sogenannte Gegenmutter. Diese Mittel sind im allgemeinen tauglich, wenn es darum geht, eine Befestigungsschraube zu blockieren, jedoch nicht bei einer Schraube, die eine genau definierte oder unmittelbare Position einer Einstellschraube einstellen soll. In solch einem Fall hat man versucht, das Problem zu lösen, indem man die Schraube mit einem nicht-metallischen Aufsatz, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, oder einem metallischen Material, beispielsweise in Form eines elasti­ schen Rings, versehen hat. Dennoch hat die Praxis gezeigt, daß die mit diesen Aufsätzen erzielte Genauigkeit prekär ist, und daß die Nutzungs­ dauer aufgrund der Abnutzung bei wiederholter Verwendung sehr be­ grenzt ist.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß im Fall der Verwendung einer Gegenmutter diese einen beträchtlichen Raum um die Schraube herum einnimmt, der nicht immer zur Verfügung steht oder mit einer guten Funktionalität des Verbunds kompatibel ist.
Im Stand der Technik ist das Problem der Positionierung und Befesti­ gung einer Schraube teilweise durch die Verwendung einer besonderen Hauptschraube von erhöhter Präzision (Flachgewinde) und einer Hilfs­ schraube gelöst worden, die radial zur Hauptschraube angeordnet ist und dazu dient, auf das Flachgewinde der letzteren zu drücken. Diese An­ ordnung setzt jedoch die Möglichkeit eines seitlichen Zugriffs auf die Hilfsschraube und einer seitlichen Führung der Hilfsschraube voraus, was häufig nicht gegeben ist.
Eine Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung von Schrauben der einleitend angegebenen Art ist bekannt aus der DE-GM-17 44 238. Dort wird die Sicherung einer mit einem Innengewinde versehenen Mutter auf einem mit einem Außengewinde versehenen Bolzen mittels einer parallel zu dem Bolzen angeordneten Hilfsschraube bewirkt, die einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Bolzen aufweist und deren Steigung (Ganghöhe) gleich der Steigung des Bolzens ist. Bei einem derart ver­ schiedenen Durchmesser von Hilfsschraube und Bolzen läßt sich eine gleiche Steigung nur mit einem recht unterschiedlichen Steigungswinkel von Bolzengewinde und Hilfsschraube erreichen. Dies führt dazu, daß die Kontaktzone zwischen dem Gewinde des Bolzens und dem Gewinde der Hilfsschraube sehr klein ist, was zu einer entsprechend hohen Be­ lastung dieser Kontaktzone führt. Der Bolzen und die Hilfsschraube unterliegen daher in dieser sehr kleinen Kontaktzone einem großen Verschleiß. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Steigungswinkel der beiden ineinandergreifenden Gewinde kann es bei einer Drehbewegung der Mutter, des Bolzens oder der Hilfsschraube zum Sichern oder Lösen der Gewindesicherung zu Schädigungen der beteiligten Gewinde kom­ men.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs angegebenen Art verfügbar zu machen, bei welcher sich die Kontaktzonen zwischen dem Gewinde der Hauptschraube und dem zu deren Sicherung mit dieser Hauptschraube zusammenwirkenden Element erheblich vergrößern lassen, bei entsprechender Reduzierung der Verschleißanfälligkeit der beteiligten Elemente.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs 4, des Anspruchs 6 oder des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entweder die mit der Hauptschraube zusammenwirkende Hilfsschraube (Anspruch 1) oder der mit der Hauptschraube zusammenwirkende Bereich eines über die Hilfsschraube beeinflußbaren Zwischenelementes (Ansprüche 4, 6 und 9) ein gleiches Gewinde und einen gleichen Gewindedurchmesser bzw. einen korrespondierenden Gewindebereich aufweist, stimmen sowohl Profil als auch Steigung als auch Steigungswinkel der zusammenwirken­ den Gewindebereiche von Hauptschraube einerseits und Hilfsschraube bzw. Zwischenelement andererseits überein, so daß sich eine wesentlich größere Kontaktzone zwischen den beiden zusammenwirkenden Gewin­ debereichen ergibt, insbesondere bei Verwendung eines Zwischenele­ mentes. Die Verschleißprobleme, unter denen die bekannte Muttersiche­ rung leidet, sind daher bei den erfindungsgemäßen Lösungen überwun­ den.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für das gesamte Anwen­ dungsgebiet von Einzelschrauben und Befestigungsschrauben. Es ergibt sich eine beliebige Reduzierung des Spiels zwischen einer Schraube und der zugehörigen Gewindebohrung, mit erhöhter Positionierungsgenau­ igkeit und bei einfacher Realisierbarkeit und niedrigen Kosten.
Die Erfindung wird nachfolgend in der Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, die schematisch und nur beispielhaft einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung zeigen. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Längsschnitt;
Fig. 1a eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in einem Längsschnitt;
Fig. 2a eine Draufsicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Variante der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3a eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 eine Ausführungsform der Vorrichtung entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Typ, jedoch mit einer Hilfsschraube mit bidirektionaler Wirkung.
Fig. 5 eine Ausführungsform der Vorrichtung des mit einem Zwischen­ element versehenen Typs, wie in Fig. 2, jedoch mit einer Hilfsschraube, die bis auf den Boden der seitlichen Tasche eingeschraubt ist und mit einem Kopf in das Zwischenelement eingreift;
Fig. 6 eine Vorrichtung wie in Fig. 5, jedoch mit einem Zwischenelement, das sich abstützt und hebel­ artig wirkt; und
Fig. 7 eine Vorrichtung wie in Fig. 5, jedoch mit einem Zwischenelement, das einem Schub in Querrich­ tung zur Hauptschraube ausgesetzt ist.
Allgemein dient die hier vorgeschlagene Vorrichtung zum Einstellen, Positionieren und/oder Blockieren einer Hauptschraube 11, die in eine korrespondieren­ de Gewindebohrung 12, die in einem Werkstück 13 vor­ gesehen ist, eingeschraubt ist, und besteht im we­ sentlichen aus einer Hilfsschraube 14, die parallel zur Hauptschraube 11 angeordnet ist, und mit der letzteren direkt oder indirekt zusammenwirkt.
Bei dem in den Fig. 1 und 1a dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel ist die Vorrichtung besonders für Schrauben mit nicht erhabenem Durchmesser angepaßt. Im Werkstück 13 ist auf einer Seite der Gewindeboh­ rung 12 für die Hauptschraube 11 eine Tasche 15 mit glatten Wänden eingearbeitet, die dazu dient, die Hilfsschraube 14 frei aufzunehmen. Die Tasche 15 ist achsenparallel zur Achse der Gewindebohrung 12 und weist eine Öffnung zur Bohrung hin auf, derart, daß ein Bereich der Hauptschraube zur Tasche hin frei­ liegt, und eine Bodenebene 15' zur Abstützung der Hilfsschraube. Es wird darauf hingewiesen, daß die Hilfsschraube sich auf dem Boden 15' der Tasche di­ rekt oder indirekt über eine Unterlegscheibe, ein elastisches Mittel oder ein anderes zwischenliegen­ des Organ abstützen kann. Die Tasche 15 weist die Funktionen der axialen Führung der Hilfsschraube 14 und der Positionierung der Hilfsschraube 14 auf, so daß der Abstand zwischen den Achsen der Hauptschraube 11 und der Hilfsschraube 14 unterhalb der Summe der Nenndurchmesser dieser Schrauben und nicht unterhalb der Summe der Durchmesser verringert um die Höhe des Gewindes einer der beiden Schrauben liegt. Auf diese Art und Weise befinden sich die Schrauben in einer Interferenzposition mit dem Teil des Gewindes der Hilfsschraube 14 zur Hauptschraube 11 hin, das allerdings in beweglicher Form, den feh­ lenden Teil des Gewindes der Gewindebohrung 12 er­ gänzt.
Beim Einschrauben der Hauptschraube 11 in die zuge­ hörige Gewindebohrung 12 bewegt sich diese axial vorwärts, ohne jedoch von der Hilfsschraube beein­ flußt zu werden und ohne selbst die Hilfsschraube 14 zu beeinflussen, da sich das Gewinde der Hilfs­ schraube 14 genau wie ein Teil des Gewindes der Ge­ windebohrung 12 verhält.
Im Gegensatz hierzu bildet bei Festhalten der Haupt­ schraube 11 und Drehen der Hilfsschraube 14 das Ge­ winde der ersten gegenüber der zweiten ein Mutterge­ winde, so daß die Hilfsschraube 14 sich axial vor­ bewegt. Wenn die Bewegung der Hilfsschraube gegen den Boden 15' der Tasche 15 gerichtet ist, kann die in Abstützung am Boden angelangte Schraube nicht weiter vorbewegt werden, so daß sie als Reaktion darauf dazu neigt, im entgegengesetzten Richtungs­ sinn auf die Hauptschraube 11 zu drücken. Das Ergeb­ nis ist eine Aufhebung der Axialspiele und demzufol­ ge eine sehr genaue Einstellung der Hauptschraube in der zugehörigen Gewindebohrung. Anschließend wird bei Fortsetzung des Einschraubens der Hilfsschraube 14 die Hauptschraube 11 mit einer Kraft blockiert, die proportional zum Drehmoment ist, das auf die Hilfsschraube aufgebracht wird.
Diese Kopplung hat den Vorteil, automatisch auch die Ungenauigkeiten in radialer Richtung zu eliminieren, das heißt quer zur Hauptschraube 11, bis zu dem Mo­ ment, wenn die Hilfsschraube drückt und die Haupt­ schraube andauernd in dieselbe Richtung und Position zwängt. Tatsächlich setzt die Hilfsschraube 14, die mit paralleler Achse, jedoch nicht koaxial zur Hauptschraube 11 agiert, die Hauptschraube einem quergerichteten Drehmoment aus, das vom gegenüber­ liegenden Teil bezogen auf die Position der Hilfs­ schraube ausgeht. Daher wird die Hauptschraube 11 andauernd gegen den Bereich der Gewindebohrung 12 gedrückt, der der Hilfsschraube oder der Tasche ge­ genüberliegt, weshalb die Möglichkeit eliminiert wird, daß die Hauptschraube 11, die normalerweise nur einer Axialkraft ausgesetzt ist, bezogen auf die Achse eine Position einnimmt, die, da sie abhängig von den Gewindegeometrien der beiden zusammenwirken­ den Schrauben ist, undefiniert ist.
Wenn dann, wie es meistens der Fall ist, die Haupt­ schraube 11 kein rechteckförmiges Gewinde sondern ein Dreiecks- oder Trapezgewinde aufweist, ist die Wirkung des quergerichteten Schubs der Hilfsschraube 14 auf die Hauptschraube 11 zum gegenüberliegenden Teil hin immer noch größer, besonders dank der Wir­ kung der geneigten Oberflächen der Gewindeflanken.
Wenn der Durchmesser der Hauptschraube 11 so groß ist, um die Aufnahme einer Hilfsschraube 14 mit gleichem Durchmesser, wie es unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 1a beschrieben worden ist, zu verhin­ dern, kann man Ausführungsformen anwenden, welche in den Fig. 2 und 3 beschrieben sind. In solch einem Fall ist eine Hilfsschraube 114 mit einem Durchmes­ ser vorgesehen, der viel kleiner ist als der der Hauptschraube 111, die in die zugehörige Gewindeboh­ rung 112 eingeschraubt ist, und ein Zwischenelement 116 ist zwischen den beiden Schrauben 111, 114 vor­ sehen. Die Tasche 115 auf der Seite der Hauptschrau­ be 111 wird dann so dimensioniert, um das Zwischen­ element 116 aufzunehmen. Dieses weist zumindest auf einem Teil, der zur Hauptschraube 111 hin gedreht ist, einen Oberflächenbereich mit einem Gewinde auf, das mit dem der Schraube korrespondierend ausge­ bildet ist, um mit der letzteren zusammenzuwirken. Die Hilfsschraube 114 kann in eine Gewindebohrung 117 eingeschraubt sein, die im Zwischenelement (siehe Fig. 2, 2a) vorgesehen ist, oder in einen Gewindebereich 118 (siehe Fig. 3, 3a), der auf einer beliebigen Seite des Zwischenelements 116 mit Ab­ stand zur Hauptschraube 111 vorgesehen ist. In jedem Fall stützt sich die Hilfsschraube 114 auf dem Boden 115 der Tasche 115 direkt oder indirekt, wie weiter oben ausgeführt, ab. Allerdings kann die Hilfs­ schraube dann auch nicht parallel zur Hauptschraube sein.
Die Funktion von diesem Ausführungsbeispiel der Er­ findung ist in allem analog zu der unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 1a beschriebenen mit dem einzigen Unterschied, daß das Zwischenelement 116 zum Zusam­ menwirken mit der Hauptschraube bestimmt ist, wenn es durch eine Anschraub/Losschraub-Bewegung der Hilfsschraube axial versetzt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind anwendbar, wenn es sich bei der Hauptschraube um eine Schraube mit einem einzelnen Gewinde, das heißt eine konventionelle Schraube, handelt. Es gibt aber auch Schrauben, die zwei Gewinde aufweisen, eines auf dem Schaft und einen auf dem Kopf oder axial im Inneren (das sind die sogenannten Summenschrauben, wenn die Gewinde gegensinnig sind, und Differential­ schrauben, wenn die Gewinde gleichsinnig sind, je­ doch mit unterschiedlicher Steigung).
Die Erfindung ist auch in den Fällen anwendbar, die die Besonderheit aufweisen, daß bei Betätigung der Hauptschraube sich die Hilfsschraube (und das Zwi­ schenelement, falls vorhanden) axial verlagert ent­ sprechend der axialen Verlagerung des Gewindes, mit dem es in Eingriff ist, daß jedoch bei festgehalte­ ner Hauptschraube die Hilfsschraube gleichmäßig in Abstützung auf den Boden der seitlichen Tasche ge­ langt und die gewünschten Effekte hervorruft, die zuvor beschrieben worden sind.
Selbstverständlich können für eine Hauptschraube mehr als eine Hilfsschraube vorgesehen werden, die in geeigneter Weise angeordnet sind.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Gewindeboh­ rung 12, 112 für die Hauptschraube 11, 111 auch nicht vollständig sein kann, das heißt teilweise ohne Gewinde oder in einem Teil geöffnet, um die Querverlagerung der Hauptschraube, die durch die Betätigung der Hilfsschraube 14, 114 induziert wird für besondere Zwecke zu verwenden, ohne damit den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Es ist auch möglich, die Verwendung einer Hilfs­ schraube 214 derart vorzusehen, daß eine bidirektio­ nale Betätigung in entgegengesetzter Axialrichtungen ausgeführt wird. In diesem Fall weist die Hilfs­ schraube 214 zwei Gewindeteile 214', 214" mit un­ terschiedlicher Steigung hinsichtlich der Größe und/oder des Richtungssinns auf, wie in Fig. 4. Eines der Gewindestücke 214' ist in eine dazu be­ stimmte Gewindebohrung im Boden 15' der seitlichen Tasche 15 geschraubt, wohingegen das andere Gewinde­ teil 214" mit der Hauptschraube 11 konjugiert ist und damit zusammenwirkt.
Es ist auch eine Ausführung der Vorrichtung mit ei­ ner Hilfsschraube 314 möglich, die nur einen Gewin­ deteil 314' aufweist, der in eine Gewindebohrung der Seitentasche eingeschraubt wird, und einen oberen Teil 314", der nicht mit einem Gewinde versehen ist, der mittels eines Kopfes, eines Rückhalterings oder eines anderen Organs an einem Zwischenelement 316, wie in Fig. 5 gezeigt, festgelegt ist.
Allerdings kann das Zwischenelement 316 sich auch auf einem Auflager 115a auf dem Boden der Seitenta­ sche 115 abstützen und hebelartig wirken, wenn es mit der Hilfsschraube 314 beaufschlagt wird. Ein derartiges Element 316 bewirkt dann einen Zug auf die Hauptschraube 111, wenn das Auflager zwischen der Hilfsschraube und der Hauptschraube angeordnet ist, oder einen Druck, wenn die Hilfsschraube zwi­ schen der Hauptschraube und dem Auflager, wie in Fig. 6, angeordnet ist.
Wie bei weiteren Varianten, die die Verwendung eines Zwischenelements 316 vorsehen, kann eine Flanke 115b der Seitentasche 115 geneigt sein und das Zwischen­ element 316 kann, wenn es durch die Hilfsschraube 314 bewegt wird, sich gegen eine solche geneigte Flanke abstützen, so daß es einem Schub in Querrich­ tung zur Hauptschraube, wie in Fig. 7 dargestellt, unterliegt.
Schließlich kann die Hilfsschraube sich, immer in Anwesenheit eines Zwischenelements, frei in Durchgangsbohrungen erstrecken, die koinzident im Zwischenelement und im Werkstück vorgesehen sind, und in eine Gewindebohrung eingeschraubt werden, die in einem Organ vorgesehen sind, das in der Bohrung des Werkstücks angeordnet ist oder direkt unterhalb des Werkstücks, um eine Variation der Neigung der Hilfsschraube zu ermöglichen.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung einer Hauptschraube (11), die in eine Gewindebohrung (12) unter Mitwirkung von zu­ mindest einer Hilfsschraube (14, 214) eingeschraubt ist, wobei:
mindestens ein Teil der Gewindebohrung für die Hauptschraube mit einer Seitentasche (15) mit glatten Wänden versehen ist, die zur Gewindebohrung hin geöffnet ist und einen Boden (15') aufweist;
die Hilfsschraube (14, 214) in der Seitentasche (15) parallel zur Achse der Hauptschraube (11) und zur Abstützung am Boden (15) der Seitentasche (14, 214) angeordnet ist;
und die Hilfsschraube (14, 214) in der Seitentasche (15) derart angeordnet ist, daß ein Gewindebereich der Hilfsschraube (14, 214) durch die Öffnung zwischen der Seitentasche (15) und der Gewindebohrung hindurch in das Gewinde der Hauptschraube (11) eingreift, derart, daß die Hauptschraube (11) gegen eine Verdrehung sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschraube (14, 214) in dem Gewindebereich den glei­ chen Durchmesser und das gleiche Gewinde wie die Hauptschraube (11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschraube (14) sich in eingedrehtem Zustand direkt oder über ein zwischenliegend angeordnetes Mittel auf dem Boden (15') der Seitentasche (15) abstützt, um eine Kraft auf die Hauptschraube (11) zu übertragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschraube (214) mit einem Gewindeteil (214'), der verschie­ den ist von dem in das Gewinde der Hauptschraube (11) eingreifen­ den Gewindebereich (214"), in den Boden (115') der Seitentasche (115) eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung einer Hauptschraube (111), die in eine Gewindebohrung (112) unter Mitwirkung von zumindest einer Hilfsschraube (114) eingeschraubt ist, wobei:
mindestens ein Teil der Gewindebohrung (112) für die Haupt­ schraube (111) mit einer Seitentasche (115) mit glatten Wänden versehen ist, die zur Gewindebohrung (112) hin geöffnet ist und einen Boden (115') aufweist;
die Hilfsschraube (114, 314) in der Seitentasche (115) parallel zur Achse der Hauptschraube (111) und zur Abstützung am Boden (115') der Seitentasche (115) angeordnet ist;
und die Hauptschraube (111) zwischen der Seitentasche (115) und der Gewindebohrung (112) mittels der Hilfsschraube (114, 314) gegen eine Verdrehung sicherbar ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Hilfsschraube (114) und der Hauptschraube (111) ein Zwischenelement (116) vorgesehen ist, das in der Seitentasche (115) angeordnet ist, wobei das Zwischenelement (116) einerseits einen Gewindebereich aufweist, der korrespondierend und zusammenwirkend mit dem Gewinde der Hauptschraube (111) ist, und andererseits eine Bohrung oder einen Gewindebereich mit einem Gewinde aufweist, das korres­ pondierend zu und zusammenwirkend mit dem Gewinde der Hilfsschraube (114) ist, wobei die Hilfsschraube (114) einen Durchmesser und ein Gewinde aufweist, die gleich oder verschieden von dem Durchmesser und dem Gewinde der Hauptschraube (111) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschraube (114) sich in eingedrehtem Zustand über ein zwischenliegend angeordnetes Mittel auf dem Boden der Seiten­ tasche (115) abstützt.
6. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hilfsschraube (314) und der Hauptschraube (111) ein Zwischenelement (316) vorgesehen ist, das in der Seitentasche (115) angeordnet ist, wobei das Zwischenelement (316) einerseits einen Gewindebereich aufweist, der korrespondierend zu und zusammen­ wirkend mit dem Gewinde der Hauptschraube (111) ist, und ande­ rerseits eine Bohrung aufweist, in der sich die Hilfsschraube (314) erstreckt, und daß die Hilfsschraube (314) einen Gewindeteil (314') aufweist, der in eine Gewindebohrung im Boden der Seitentasche (115) eingeschraubt ist, und mit einem Kopf, einem Rückhaltering oder einem anderen Organ versehen ist, das sich auf dem Zwischen­ element (316) abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (316) sich auf einer schrägen Auflagerbasis (115a) abstützt, die auf dem Boden der Seitentasche (115) angeord­ net ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (316) sich gegen eine geneigte Flanke (115b) der Seitentasche (115) abstützt.
9. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung als Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die koinzident mit einer Durchgangsbohrung ist, die in das Werkstück eingearbeitet ist, und wobei die Hilfsschraube sich in den koinzidenten Bohrungen erstreckt und in eine Gewindebohrung eines Elements eingeschraubt ist, das unter dem Werkstück angeordnet ist, und mit einem Kopf, einem Rückhaltering oder einem anderen Organ versehen ist, das sich auf dem Zwischenelement abstützt.
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