DE4342240C2 - Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung von Schrauben - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ein
stellung und Befestigung von Schrauben gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 oder 4.
Schrauben sind per definitionem Organe zur Verbindung, Einstellung
oder Betätigung und dienen stets zum Einsetzen in eine korrespondie
rend ausgebildete Gewindebohrung.
Bei der Verwendung von Schrauben kann man häufig Nachteile fest
stellen, sei es hinsichtlich der Stabilität einer Verbindung, sei es hin
sichtlich der Positionierungsgenauigkeit des Schrauben/Gewindeboh
rung-Verbunds, wenn es sich um Schrauben zur Einstellung oder zur
Betätigung handelt.
Um zu verhindern, daß sich eine Schraube im Betrieb löst, verwendet
man heutzutage Unterlegscheiben, Splinte, usw. und insbesondere die
sogenannte Gegenmutter. Diese Mittel sind im allgemeinen tauglich,
wenn es darum geht, eine Befestigungsschraube zu blockieren, jedoch
nicht bei einer Schraube, die eine genau definierte oder unmittelbare
Position einer Einstellschraube einstellen soll. In solch einem Fall hat
man versucht, das Problem zu lösen, indem man die Schraube mit einem
nicht-metallischen Aufsatz, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial,
oder einem metallischen Material, beispielsweise in Form eines elasti
schen Rings, versehen hat. Dennoch hat die Praxis gezeigt, daß die mit
diesen Aufsätzen erzielte Genauigkeit prekär ist, und daß die Nutzungs
dauer aufgrund der Abnutzung bei wiederholter Verwendung sehr be
grenzt ist.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß im Fall der Verwendung einer
Gegenmutter diese einen beträchtlichen Raum um die Schraube herum
einnimmt, der nicht immer zur Verfügung steht oder mit einer guten
Funktionalität des Verbunds kompatibel ist.
Im Stand der Technik ist das Problem der Positionierung und Befesti
gung einer Schraube teilweise durch die Verwendung einer besonderen
Hauptschraube von erhöhter Präzision (Flachgewinde) und einer Hilfs
schraube gelöst worden, die radial zur Hauptschraube angeordnet ist und
dazu dient, auf das Flachgewinde der letzteren zu drücken. Diese An
ordnung setzt jedoch die Möglichkeit eines seitlichen Zugriffs auf die
Hilfsschraube und einer seitlichen Führung der Hilfsschraube voraus,
was häufig nicht gegeben ist.
Eine Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung von Schrauben der
einleitend angegebenen Art ist bekannt aus der DE-GM-17 44 238. Dort
wird die Sicherung einer mit einem Innengewinde versehenen Mutter auf
einem mit einem Außengewinde versehenen Bolzen mittels einer parallel
zu dem Bolzen angeordneten Hilfsschraube bewirkt, die einen wesentlich
kleineren Durchmesser als der Bolzen aufweist und deren Steigung
(Ganghöhe) gleich der Steigung des Bolzens ist. Bei einem derart ver
schiedenen Durchmesser von Hilfsschraube und Bolzen läßt sich eine
gleiche Steigung nur mit einem recht unterschiedlichen Steigungswinkel
von Bolzengewinde und Hilfsschraube erreichen. Dies führt dazu, daß
die Kontaktzone zwischen dem Gewinde des Bolzens und dem Gewinde
der Hilfsschraube sehr klein ist, was zu einer entsprechend hohen Be
lastung dieser Kontaktzone führt. Der Bolzen und die Hilfsschraube
unterliegen daher in dieser sehr kleinen Kontaktzone einem großen
Verschleiß. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Steigungswinkel der
beiden ineinandergreifenden Gewinde kann es bei einer Drehbewegung
der Mutter, des Bolzens oder der Hilfsschraube zum Sichern oder Lösen
der Gewindesicherung zu Schädigungen der beteiligten Gewinde kom
men.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs angegebenen Art verfügbar zu machen, bei welcher
sich die Kontaktzonen zwischen dem Gewinde der Hauptschraube und
dem zu deren Sicherung mit dieser Hauptschraube zusammenwirkenden
Element erheblich vergrößern lassen, bei entsprechender Reduzierung der
Verschleißanfälligkeit der beteiligten Elemente.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, des Anspruchs 4, des Anspruchs 6 oder des Anspruchs 9
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entweder die mit
der Hauptschraube zusammenwirkende Hilfsschraube (Anspruch 1) oder
der mit der Hauptschraube zusammenwirkende Bereich eines über die
Hilfsschraube beeinflußbaren Zwischenelementes (Ansprüche 4, 6 und 9)
ein gleiches Gewinde und einen gleichen Gewindedurchmesser bzw.
einen korrespondierenden Gewindebereich aufweist, stimmen sowohl
Profil als auch Steigung als auch Steigungswinkel der zusammenwirken
den Gewindebereiche von Hauptschraube einerseits und Hilfsschraube
bzw. Zwischenelement andererseits überein, so daß sich eine wesentlich
größere Kontaktzone zwischen den beiden zusammenwirkenden Gewin
debereichen ergibt, insbesondere bei Verwendung eines Zwischenele
mentes. Die Verschleißprobleme, unter denen die bekannte Muttersiche
rung leidet, sind daher bei den erfindungsgemäßen Lösungen überwun
den.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich für das gesamte Anwen
dungsgebiet von Einzelschrauben und Befestigungsschrauben. Es ergibt
sich eine beliebige Reduzierung des Spiels zwischen einer Schraube und
der zugehörigen Gewindebohrung, mit erhöhter Positionierungsgenau
igkeit und bei einfacher Realisierbarkeit und niedrigen Kosten.
Die Erfindung wird nachfolgend in der Beschreibung unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, die schematisch und
nur beispielhaft einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung zeigen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einem Längsschnitt;
Fig. 1a eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung in einem Längsschnitt;
Fig. 2a eine Draufsicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Variante der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3a eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 eine Ausführungsform der Vorrichtung entsprechend dem in Fig.
1 dargestellten Typ, jedoch mit einer Hilfsschraube mit bidirektionaler
Wirkung.
Fig. 5 eine Ausführungsform der Vorrichtung des mit einem Zwischen
element versehenen Typs, wie in
Fig. 2, jedoch mit einer Hilfsschraube, die bis auf
den Boden der seitlichen Tasche eingeschraubt ist
und mit einem Kopf in das Zwischenelement eingreift;
Fig. 6 eine Vorrichtung wie in Fig. 5, jedoch mit
einem Zwischenelement, das sich abstützt und hebel
artig wirkt; und
Fig. 7 eine Vorrichtung wie in Fig. 5, jedoch mit
einem Zwischenelement, das einem Schub in Querrich
tung zur Hauptschraube ausgesetzt ist.
Allgemein dient die hier vorgeschlagene Vorrichtung
zum Einstellen, Positionieren und/oder Blockieren
einer Hauptschraube 11, die in eine korrespondieren
de Gewindebohrung 12, die in einem Werkstück 13 vor
gesehen ist, eingeschraubt ist, und besteht im we
sentlichen aus einer Hilfsschraube 14, die parallel
zur Hauptschraube 11 angeordnet ist, und mit der
letzteren direkt oder indirekt zusammenwirkt.
Bei dem in den Fig. 1 und 1a dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Vorrichtung besonders für
Schrauben mit nicht erhabenem Durchmesser angepaßt.
Im Werkstück 13 ist auf einer Seite der Gewindeboh
rung 12 für die Hauptschraube 11 eine Tasche 15 mit
glatten Wänden eingearbeitet, die dazu dient, die
Hilfsschraube 14 frei aufzunehmen. Die Tasche 15 ist
achsenparallel zur Achse der Gewindebohrung 12 und
weist eine Öffnung zur Bohrung hin auf, derart, daß
ein Bereich der Hauptschraube zur Tasche hin frei
liegt, und eine Bodenebene 15' zur Abstützung der
Hilfsschraube. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Hilfsschraube sich auf dem Boden 15' der Tasche di
rekt oder indirekt über eine Unterlegscheibe, ein
elastisches Mittel oder ein anderes zwischenliegen
des Organ abstützen kann. Die Tasche 15 weist die
Funktionen der axialen Führung der Hilfsschraube 14
und der Positionierung der Hilfsschraube 14 auf, so
daß der Abstand zwischen den Achsen der
Hauptschraube 11 und der Hilfsschraube 14 unterhalb
der Summe der Nenndurchmesser dieser Schrauben und
nicht unterhalb der Summe der Durchmesser verringert
um die Höhe des Gewindes einer der beiden Schrauben
liegt. Auf diese Art und Weise befinden sich die
Schrauben in einer Interferenzposition mit dem Teil
des Gewindes der Hilfsschraube 14 zur Hauptschraube
11 hin, das allerdings in beweglicher Form, den feh
lenden Teil des Gewindes der Gewindebohrung 12 er
gänzt.
Beim Einschrauben der Hauptschraube 11 in die zuge
hörige Gewindebohrung 12 bewegt sich diese axial
vorwärts, ohne jedoch von der Hilfsschraube beein
flußt zu werden und ohne selbst die Hilfsschraube 14
zu beeinflussen, da sich das Gewinde der Hilfs
schraube 14 genau wie ein Teil des Gewindes der Ge
windebohrung 12 verhält.
Im Gegensatz hierzu bildet bei Festhalten der Haupt
schraube 11 und Drehen der Hilfsschraube 14 das Ge
winde der ersten gegenüber der zweiten ein Mutterge
winde, so daß die Hilfsschraube 14 sich axial vor
bewegt. Wenn die Bewegung der Hilfsschraube gegen
den Boden 15' der Tasche 15 gerichtet ist, kann die
in Abstützung am Boden angelangte Schraube nicht
weiter vorbewegt werden, so daß sie als Reaktion
darauf dazu neigt, im entgegengesetzten Richtungs
sinn auf die Hauptschraube 11 zu drücken. Das Ergeb
nis ist eine Aufhebung der Axialspiele und demzufol
ge eine sehr genaue Einstellung der Hauptschraube in
der zugehörigen Gewindebohrung. Anschließend wird
bei Fortsetzung des Einschraubens der Hilfsschraube
14 die Hauptschraube 11 mit einer Kraft blockiert,
die proportional zum Drehmoment ist, das auf die
Hilfsschraube aufgebracht wird.
Diese Kopplung hat den Vorteil, automatisch auch die
Ungenauigkeiten in radialer Richtung zu eliminieren,
das heißt quer zur Hauptschraube 11, bis zu dem Mo
ment, wenn die Hilfsschraube drückt und die Haupt
schraube andauernd in dieselbe Richtung und Position
zwängt. Tatsächlich setzt die Hilfsschraube 14, die
mit paralleler Achse, jedoch nicht koaxial zur
Hauptschraube 11 agiert, die Hauptschraube einem
quergerichteten Drehmoment aus, das vom gegenüber
liegenden Teil bezogen auf die Position der Hilfs
schraube ausgeht. Daher wird die Hauptschraube 11
andauernd gegen den Bereich der Gewindebohrung 12
gedrückt, der der Hilfsschraube oder der Tasche ge
genüberliegt, weshalb die Möglichkeit eliminiert
wird, daß die Hauptschraube 11, die normalerweise
nur einer Axialkraft ausgesetzt ist, bezogen auf die
Achse eine Position einnimmt, die, da sie abhängig
von den Gewindegeometrien der beiden zusammenwirken
den Schrauben ist, undefiniert ist.
Wenn dann, wie es meistens der Fall ist, die Haupt
schraube 11 kein rechteckförmiges Gewinde sondern
ein Dreiecks- oder Trapezgewinde aufweist, ist die
Wirkung des quergerichteten Schubs der Hilfsschraube
14 auf die Hauptschraube 11 zum gegenüberliegenden
Teil hin immer noch größer, besonders dank der Wir
kung der geneigten Oberflächen der Gewindeflanken.
Wenn der Durchmesser der Hauptschraube 11 so groß
ist, um die Aufnahme einer Hilfsschraube 14 mit
gleichem Durchmesser, wie es unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 1a beschrieben worden ist, zu verhin
dern, kann man Ausführungsformen anwenden, welche in
den Fig. 2 und 3 beschrieben sind. In solch einem
Fall ist eine Hilfsschraube 114 mit einem Durchmes
ser vorgesehen, der viel kleiner ist als der der
Hauptschraube 111, die in die zugehörige Gewindeboh
rung 112 eingeschraubt ist, und ein Zwischenelement
116 ist zwischen den beiden Schrauben 111, 114 vor
sehen. Die Tasche 115 auf der Seite der Hauptschrau
be 111 wird dann so dimensioniert, um das Zwischen
element 116 aufzunehmen. Dieses weist zumindest auf
einem Teil, der zur Hauptschraube 111 hin gedreht
ist, einen Oberflächenbereich mit einem Gewinde auf,
das mit dem der Schraube korrespondierend ausge
bildet ist, um mit der letzteren zusammenzuwirken.
Die Hilfsschraube 114 kann in eine Gewindebohrung
117 eingeschraubt sein, die im Zwischenelement
(siehe Fig. 2, 2a) vorgesehen ist, oder in einen
Gewindebereich 118 (siehe Fig. 3, 3a), der auf einer
beliebigen Seite des Zwischenelements 116 mit Ab
stand zur Hauptschraube 111 vorgesehen ist. In jedem
Fall stützt sich die Hilfsschraube 114 auf dem Boden
115 der Tasche 115 direkt oder indirekt, wie weiter
oben ausgeführt, ab. Allerdings kann die Hilfs
schraube dann auch nicht parallel zur Hauptschraube
sein.
Die Funktion von diesem Ausführungsbeispiel der Er
findung ist in allem analog zu der unter Bezugnahme
auf die Fig. 1, 1a beschriebenen mit dem einzigen
Unterschied, daß das Zwischenelement 116 zum Zusam
menwirken mit der Hauptschraube bestimmt ist, wenn
es durch eine Anschraub/Losschraub-Bewegung der
Hilfsschraube axial versetzt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
anwendbar, wenn es sich bei der Hauptschraube um
eine Schraube mit einem einzelnen Gewinde, das heißt
eine konventionelle Schraube, handelt. Es gibt aber
auch Schrauben, die zwei Gewinde aufweisen, eines
auf dem Schaft und einen auf dem Kopf oder axial im
Inneren (das sind die sogenannten Summenschrauben,
wenn die Gewinde gegensinnig sind, und Differential
schrauben, wenn die Gewinde gleichsinnig sind, je
doch mit unterschiedlicher Steigung).
Die Erfindung ist auch in den Fällen anwendbar, die
die Besonderheit aufweisen, daß bei Betätigung der
Hauptschraube sich die Hilfsschraube (und das Zwi
schenelement, falls vorhanden) axial verlagert ent
sprechend der axialen Verlagerung des Gewindes, mit
dem es in Eingriff ist, daß jedoch bei festgehalte
ner Hauptschraube die Hilfsschraube gleichmäßig in
Abstützung auf den Boden der seitlichen Tasche ge
langt und die gewünschten Effekte hervorruft, die
zuvor beschrieben worden sind.
Selbstverständlich können für eine Hauptschraube
mehr als eine Hilfsschraube vorgesehen werden, die
in geeigneter Weise angeordnet sind.
Es wird auch darauf hingewiesen, daß die Gewindeboh
rung 12, 112 für die Hauptschraube 11, 111 auch
nicht vollständig sein kann, das heißt teilweise
ohne Gewinde oder in einem Teil geöffnet, um die
Querverlagerung der Hauptschraube, die durch die
Betätigung der Hilfsschraube 14, 114 induziert wird
für besondere Zwecke zu verwenden, ohne damit den
Bereich der Erfindung zu verlassen.
Es ist auch möglich, die Verwendung einer Hilfs
schraube 214 derart vorzusehen, daß eine bidirektio
nale Betätigung in entgegengesetzter Axialrichtungen
ausgeführt wird. In diesem Fall weist die Hilfs
schraube 214 zwei Gewindeteile 214', 214" mit un
terschiedlicher Steigung hinsichtlich der Größe
und/oder des Richtungssinns auf, wie in Fig. 4. Eines
der Gewindestücke 214' ist in eine dazu be
stimmte Gewindebohrung im Boden 15' der seitlichen
Tasche 15 geschraubt, wohingegen das andere Gewinde
teil 214" mit der Hauptschraube 11 konjugiert ist
und damit zusammenwirkt.
Es ist auch eine Ausführung der Vorrichtung mit ei
ner Hilfsschraube 314 möglich, die nur einen Gewin
deteil 314' aufweist, der in eine Gewindebohrung der
Seitentasche eingeschraubt wird, und einen oberen
Teil 314", der nicht mit einem Gewinde versehen
ist, der mittels eines Kopfes, eines Rückhalterings
oder eines anderen Organs an einem Zwischenelement
316, wie in Fig. 5 gezeigt, festgelegt ist.
Allerdings kann das Zwischenelement 316 sich auch
auf einem Auflager 115a auf dem Boden der Seitenta
sche 115 abstützen und hebelartig wirken, wenn es
mit der Hilfsschraube 314 beaufschlagt wird. Ein
derartiges Element 316 bewirkt dann einen Zug auf
die Hauptschraube 111, wenn das Auflager zwischen
der Hilfsschraube und der Hauptschraube angeordnet
ist, oder einen Druck, wenn die Hilfsschraube zwi
schen der Hauptschraube und dem Auflager, wie in
Fig. 6, angeordnet ist.
Wie bei weiteren Varianten, die die Verwendung eines
Zwischenelements 316 vorsehen, kann eine Flanke 115b
der Seitentasche 115 geneigt sein und das Zwischen
element 316 kann, wenn es durch die Hilfsschraube
314 bewegt wird, sich gegen eine solche geneigte
Flanke abstützen, so daß es einem Schub in Querrich
tung zur Hauptschraube, wie in Fig. 7 dargestellt,
unterliegt.
Schließlich kann die Hilfsschraube sich, immer in
Anwesenheit eines Zwischenelements, frei in Durchgangsbohrungen
erstrecken, die koinzident im
Zwischenelement und im Werkstück vorgesehen sind,
und in eine Gewindebohrung eingeschraubt werden, die
in einem Organ vorgesehen sind, das in der Bohrung
des Werkstücks angeordnet ist oder direkt unterhalb
des Werkstücks, um eine Variation der Neigung der
Hilfsschraube zu ermöglichen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung einer Hauptschraube
(11), die in eine Gewindebohrung (12) unter Mitwirkung von zu
mindest einer Hilfsschraube (14, 214) eingeschraubt ist, wobei:
mindestens ein Teil der Gewindebohrung für die Hauptschraube mit einer Seitentasche (15) mit glatten Wänden versehen ist, die zur Gewindebohrung hin geöffnet ist und einen Boden (15') aufweist;
die Hilfsschraube (14, 214) in der Seitentasche (15) parallel zur Achse der Hauptschraube (11) und zur Abstützung am Boden (15) der Seitentasche (14, 214) angeordnet ist;
und die Hilfsschraube (14, 214) in der Seitentasche (15) derart angeordnet ist, daß ein Gewindebereich der Hilfsschraube (14, 214) durch die Öffnung zwischen der Seitentasche (15) und der Gewindebohrung hindurch in das Gewinde der Hauptschraube (11) eingreift, derart, daß die Hauptschraube (11) gegen eine Verdrehung sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschraube (14, 214) in dem Gewindebereich den glei chen Durchmesser und das gleiche Gewinde wie die Hauptschraube (11) aufweist.
mindestens ein Teil der Gewindebohrung für die Hauptschraube mit einer Seitentasche (15) mit glatten Wänden versehen ist, die zur Gewindebohrung hin geöffnet ist und einen Boden (15') aufweist;
die Hilfsschraube (14, 214) in der Seitentasche (15) parallel zur Achse der Hauptschraube (11) und zur Abstützung am Boden (15) der Seitentasche (14, 214) angeordnet ist;
und die Hilfsschraube (14, 214) in der Seitentasche (15) derart angeordnet ist, daß ein Gewindebereich der Hilfsschraube (14, 214) durch die Öffnung zwischen der Seitentasche (15) und der Gewindebohrung hindurch in das Gewinde der Hauptschraube (11) eingreift, derart, daß die Hauptschraube (11) gegen eine Verdrehung sicherbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsschraube (14, 214) in dem Gewindebereich den glei chen Durchmesser und das gleiche Gewinde wie die Hauptschraube (11) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsschraube (14) sich in eingedrehtem Zustand direkt oder
über ein zwischenliegend angeordnetes Mittel auf dem Boden (15')
der Seitentasche (15) abstützt, um eine Kraft auf die Hauptschraube
(11) zu übertragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsschraube (214) mit einem Gewindeteil (214'), der verschie
den ist von dem in das Gewinde der Hauptschraube (11) eingreifen
den Gewindebereich (214"), in den Boden (115') der Seitentasche
(115) eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung zur Einstellung und Befestigung einer Hauptschraube
(111), die in eine Gewindebohrung (112) unter Mitwirkung von
zumindest einer Hilfsschraube (114) eingeschraubt ist, wobei:
mindestens ein Teil der Gewindebohrung (112) für die Haupt schraube (111) mit einer Seitentasche (115) mit glatten Wänden versehen ist, die zur Gewindebohrung (112) hin geöffnet ist und einen Boden (115') aufweist;
die Hilfsschraube (114, 314) in der Seitentasche (115) parallel zur Achse der Hauptschraube (111) und zur Abstützung am Boden (115') der Seitentasche (115) angeordnet ist;
und die Hauptschraube (111) zwischen der Seitentasche (115) und der Gewindebohrung (112) mittels der Hilfsschraube (114, 314) gegen eine Verdrehung sicherbar ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Hilfsschraube (114) und der Hauptschraube (111) ein Zwischenelement (116) vorgesehen ist, das in der Seitentasche (115) angeordnet ist, wobei das Zwischenelement (116) einerseits einen Gewindebereich aufweist, der korrespondierend und zusammenwirkend mit dem Gewinde der Hauptschraube (111) ist, und andererseits eine Bohrung oder einen Gewindebereich mit einem Gewinde aufweist, das korres pondierend zu und zusammenwirkend mit dem Gewinde der Hilfsschraube (114) ist, wobei die Hilfsschraube (114) einen Durchmesser und ein Gewinde aufweist, die gleich oder verschieden von dem Durchmesser und dem Gewinde der Hauptschraube (111) sind.
mindestens ein Teil der Gewindebohrung (112) für die Haupt schraube (111) mit einer Seitentasche (115) mit glatten Wänden versehen ist, die zur Gewindebohrung (112) hin geöffnet ist und einen Boden (115') aufweist;
die Hilfsschraube (114, 314) in der Seitentasche (115) parallel zur Achse der Hauptschraube (111) und zur Abstützung am Boden (115') der Seitentasche (115) angeordnet ist;
und die Hauptschraube (111) zwischen der Seitentasche (115) und der Gewindebohrung (112) mittels der Hilfsschraube (114, 314) gegen eine Verdrehung sicherbar ist;
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Hilfsschraube (114) und der Hauptschraube (111) ein Zwischenelement (116) vorgesehen ist, das in der Seitentasche (115) angeordnet ist, wobei das Zwischenelement (116) einerseits einen Gewindebereich aufweist, der korrespondierend und zusammenwirkend mit dem Gewinde der Hauptschraube (111) ist, und andererseits eine Bohrung oder einen Gewindebereich mit einem Gewinde aufweist, das korres pondierend zu und zusammenwirkend mit dem Gewinde der Hilfsschraube (114) ist, wobei die Hilfsschraube (114) einen Durchmesser und ein Gewinde aufweist, die gleich oder verschieden von dem Durchmesser und dem Gewinde der Hauptschraube (111) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsschraube (114) sich in eingedrehtem Zustand über ein
zwischenliegend angeordnetes Mittel auf dem Boden der Seiten
tasche (115) abstützt.
6. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Hilfsschraube (314) und der Hauptschraube (111) ein
Zwischenelement (316) vorgesehen ist, das in der Seitentasche (115)
angeordnet ist, wobei das Zwischenelement (316) einerseits einen
Gewindebereich aufweist, der korrespondierend zu und zusammen
wirkend mit dem Gewinde der Hauptschraube (111) ist, und ande
rerseits eine Bohrung aufweist, in der sich die Hilfsschraube (314)
erstreckt, und daß die Hilfsschraube (314) einen Gewindeteil (314')
aufweist, der in eine Gewindebohrung im Boden der Seitentasche
(115) eingeschraubt ist, und mit einem Kopf, einem Rückhaltering
oder einem anderen Organ versehen ist, das sich auf dem Zwischen
element (316) abstützt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenelement (316) sich auf einer schrägen Auflagerbasis
(115a) abstützt, die auf dem Boden der Seitentasche (115) angeord
net ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenelement (316) sich gegen eine geneigte Flanke (115b)
der Seitentasche (115) abstützt.
9. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung als Durchgangsbohrung ausgebildet ist, die koinzident
mit einer Durchgangsbohrung ist, die in das Werkstück eingearbeitet
ist, und wobei die Hilfsschraube sich in den koinzidenten Bohrungen
erstreckt und in eine Gewindebohrung eines Elements eingeschraubt
ist, das unter dem Werkstück angeordnet ist, und mit einem Kopf,
einem Rückhaltering oder einem anderen Organ versehen ist, das
sich auf dem Zwischenelement abstützt.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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