DE4341763C2 - CD-Kassette mit Klemmhalterung - Google Patents

CD-Kassette mit Klemmhalterung

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    • G11B33/0433Multiple disc containers
    • G11B33/0444Multiple disc containers for discs without cartridge
    • G11B33/045Multiple disc containers for discs without cartridge comprising centre hole locking means

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette zur Aufbewahrung von Compact-Discs mit einer Unterschale, einer Ober­ schale und einem Innenteil, der in einer Scharnieran­ ordnung klappbar zwischen der Unterschale und der Ober­ schale gehalten ist und bei der der Innenteil Einrich­ tungen zur klemmenden Haltung wenigstens einer Compact- Disc aufweist.
In der älteren Anmeldung nach der DE 43 02 236 A1 wird eine CD- Kasette mit Klemmhalterung beschrieben, die insgesamt gute und funktionsgerechte Eigenschaften aufweist. Es zeigt sich jedoch, daß die Handhabung bei einer Ent­ nahme der Compact-Discs sowie bei einem Einfügen der Compact-Discs in die Klemmnuten noch verbessert werden kann.
Solche Kassetten dienen der Aufbewahrung und dem Trans­ port von Compact-Discs (CDs). Sie schützen diese vor Staub und sonstigen Umwelteinflüssen. Es sind auch aus offenkundiger Vorbenutzung Hüllen für die Aufbewahrung lediglich einer CD bekannt, bei denen der die CD hal­ tende Innenteil nicht klappbar, sondern über Rast­ verbindungen mit der Unterschale fest verbunden ist. Dieser Innenteil, auch "tray" genannt, wird in ent­ sprechenden Maschinen automatisch mit der CD bestückt und dann in die Unterschale der Kassette eingerastet.
Aus der DE 88 10 917 U1 ist eine Kassette zur Aufbe­ wahrung von zwei CDs bekannt, bei der der Innenteil zwischen der Ober- und Unterschale klappbar ist und beidseitig Halteeinrichtungen für eine CD aufweist. Diese Kassette ermöglicht das Aufbewahren von zwei CDs, weist aber die Außenabmessungen einer gebräuchlichen Kassette für eine CD auf. Wenn mehr als zwei CDs in einer Kassette aufbewahrt werden sollen, kommen auf­ wendige und verhältnismäßig voluminöse Konstruktionen zum Einsatz, beispielsweise entsprechend der DE 33 01 644 A1. Bei dieser Kassette ist der Innenteil als Mittelschale ausgebildet und trägt auf jeder Seite eine CD, zusätzlich sind an der Ober- und Unterschale noch jeweils Halterungen für eine CD vorgesehen. Allen diesen Kassetten ist gemeinsam, daß die CD auf einer Lagerplatte liegt und im Bereich ihres Mittellochs ge­ haltert wird.
Aus der DE 42 10 826 A1 ist es bekannt, eine Kassette zur Halterung von Compact-Discs aus einer Unterschale, einer Oberschale und einem Mittelteil auszubilden. Das Mittelteil trägt eine Halterungsrosette zur Fixierung einer oder mehrerer Compact-Discs.
In der US 47 93 480 wird eine Kassette zur Halterung von Compact-Discs beschrieben, bei der bei einem Auf­ klappen der Oberschale relativ zur Unterschale auch ein Mittelteil zur Halterung der Compact-Discs hochklappt. Dies erleichtert ein Entnehmen der Compact-Disc aus der Kassette.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kassette der einleitend genannten Art derart zu ver­ bessern, daß die Handhabung bei einem Einsetzen und einer Entnahme von Compact-Discs verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Innenteil im Bereich von Klemmnuten mit einer pro­ filierten Abschlußkante derart versehen ist, daß die Klemmnuten voneinander trennende Innenstege weiter in eine dem Innenteil abgewandte Richtung ragen, als die Klemmnuten außenseitig begrenzende Außenstege.
Durch die Kombination der profilierten Klemmnuten und der Innenstege sowie der Außenstege wird sowohl eine versetzte Anordnung der Compact-Discs realisiert, als auch eine ausreichende Abstützung der Compact-Discs be­ reitgestellt. Insbesondere ist es hierdurch möglich, alle Klemmnuten mit einer etwa gleichen wirksamen Ein­ tauchtiefe für die Compact-Discs zu versehen, so daß gleiche Einschub- und Entnahmekräfte bereitgestellt werden. In Abhängigkeit von der jeweils vorgesehenen Anwendung ist es aber auch möglich, bedarfsabhängig unterschiedliche Eintauchtiefen zu realisieren.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Compact-Disc bei ihrer Aufbewahrung nicht unbedingt mit einer flachen Seite auf einer Lagerplatte liegen muß, sondern daß es ausreichend ist, sie lediglich im Rand­ bereich klemmend zu haltern. Erfindungsgemäß ergreifen die Klemmeinrichtungen den Randbereich nur in einer Umfangshälfte oder in einem Teil einer Umfangshälfte. Die Klemmeinrichtungen können gegebenenfalls unter­ brochen sein und somit nur einzelne Punkte oder Teil­ bereiche der Umfangshälfte klemmend haltern. Der Innen­ teil der erfindungsgemäßen Kassette kann mit sehr ge­ ringem Materialaufwand gefertigt werden, da eine sich über die Fläche der CD erstreckende Lagerplatte nicht erforderlich ist. Unter Umständen können bei einer er­ findungsgemäßen Kassette zur Aufbewahrung von mehreren Compact-Discs übereinander dünne Trennplatten zwischen den CDs vorgesehen sein, die ein Verkratzen der Ober­ flächen der CDs verhindern. Solche Trennplatten sind aber mit den Lagerplatten des Standes der Technik nicht vergleichbar, da sie lediglich eine Schutz- und keiner­ lei Haltefunktion ausüben.
Aus der EP 188 663 A2 ist es zwar grundsätzlich schon bekannt, Klemmeinrichtungen zur Halterung einer CD an deren Rand vorzusehen. Doch dienen diese Klemmeinrich­ tungen nur der zusätzlichen Halterung einer bereits auf einer Lagerplatte aufliegenden CD und sind zudem über den gesamten Umfang der CD verteilt. Dies unterscheidet sich aber von der vorliegenden Erfindung, die eine aus­ schließliche klemmende Halterung in lediglich einer Umfangshälfte vorschlägt und damit die oben ange­ sprochenen wesentlichen Vorteile, insbesondere Mate­ rialersparnis beim Innenteil und geringerer Platzbe­ darf, erzielt.
Die Klemmeinrichtungen sind zweckmäßigerweise als Nuten ausgebildet, in die der Randbereich einer CD einschieb­ bar ist. Vorteilhafterweise verjüngen sich diese Nuten zum Nutgrund hin. Diese Verjüngung stellt die klemmende Halterung des Randbereichs sicher und bewirkt zudem, daß beim Einschieben und Herausziehen der CD die Nutflanken nur auf einem sehr schmalen Randbereich reibend einwirken, so daß eine Beschädigung des die Informationen tragenden Bereichs der CD ausgeschlossen ist.
Die Nut beschreibt zweckmäßigerweise in der Ebene der in sie einzuschiebenden Compact-Disc einen Kreisbogen, dessen Radius etwa dem Radius der Compact-Disc ent­ spricht. Die Nut kann auch unterbrochen sein und die CD nur an einzelnen Punkten umgreifen.
Die erfindungsgemäße Kassette wird in der Regel zur Aufnahme mehrerer CDs ausgebildet sein. Da diese platz­ sparend gelagert werden sollen, werden sie in der Regel in geringem Abstand übereinanderliegend an dem Innen­ teil gehaltert sein. Es ist zweckmäßig, daß die am Innenteil übereinander angeordneten Klemmeinrichtungen zur gegeneinander versetzten Aufnahme der Compact-Discs ausgebildet sind. Dies erleichtert das Ergreifen und Herausziehen einer zwischen anderen CDs gehalterten CD. Wenn beispielsweise die Kassette zur Aufnahme von drei CDs ausgebildet ist, kann die mittlere Nut eine ge­ ringere Tiefe aufweisen, so daß die darin gehalterte mittlere CD gegenüber den außenliegenden CDs an der der Nut gegenüberliegenden Seite etwas hervorsteht und sich somit leicht herausziehen läßt.
Die erfindungsgemäße Kassette kann so ausgebildet sein, daß sie die Außenabmessungen einer handelsüblichen Einzelverpackung für Compact-Discs aufweist und dennoch zur Aufnahme von drei CDs eingerichtet ist. Der Innen­ teil ist zweckmäßigerweise buchartig zwischen Ober- und Unterschale klappbar, seine Scharnierachse liegt also an der gleichen Seitenkante wie die Scharnierachse von Ober- und Unterschale. Es ist aber auch möglich, die Scharnierachse des Innenteils an der der Scharnierachse von Ober- und Unterschale gegenüberliegenden Seiten­ kante anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Kassette wird zweckmäßigerweise aus einem harten Kunststoff gefertigt. Die Ober- sowie Unterschale bestehen vorteilhafterweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, wie zum Beispiel glasklarem Polystyrol.
Wenn in den Ansprüchen und der Beschreibung von einer Compact-Disc beziehungsweise von einer CD die Rede ist, so soll dieser Begriff im Rahmen der Erfindung auch andere flache, scheibenförmige Speichermedien mit um­ fassen, beispielsweise Disketten, Chipkarten oder ähn­ liches.
Eine symmetrische Anordnung wird dadurch bereitge­ stellt, daß die Außenstege etwa gleich dimensioniert sind.
Zur Verbesserung des Benutzungskomforts wird vorge­ schlagen, daß alle Klemmnuten etwa die gleiche Tiefe aufweisen.
Eine Abstützung der Compact-Discs wird dadurch günstig beeinflußt, daß Innenstege in eine dem Innenteil abge­ wandte Richtung unterschiedlich lang dimensioniert sind.
Ein Ergreifen der mittleren Compact-Disc kann auch da­ durch unterstützt werden, daß ein Bodenbereich der mittleren Klemmnut weniger weit in das Innenteil hin­ einragt, als Bodenteile der außenseitigen Klemmnuten.
Zur definierten Positionierung des Innenteiles in einer Benutzungsposition wird vorgeschlagen, daß zur Fixie­ rung des Innenteiles relativ zur Unterschale in einer aufgeklappten Positionierung ein zu einer Rastaus­ nehmung korrespondierender Rastvorsprung vorgesehen ist.
Insbesondere ist bei der Ausbildung der Rasteinrichtung daran gedacht, daß der Rastvorsprung im Bereich des Innenteiles angeordnet ist und in einer geschlossenen Positionierung von einer Rastausnehmung aufnehmbar ist, die im Bereich eines Seitenwandstückes der Unterschale angeordnet ist.
Eine andere Ausgestaltung kann aber auch darin be­ stehen, daß der Rastvorsprung als Teil des Seitenwand­ stückes ausgebildet ist und in einer geöffneten Posi­ tionierung des Innenteiles in eine Rastausnehmung ein­ greift, die im Bereich des Innenteiles angeordnet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er­ findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise Darstellung eines Querschnittes durch das Innenteil,
Fig. 2 eine teilweise Darstellung einer Halterung des Innenteils relativ zur Unterschale,
Fig. 3 eine modifizierte Draufsicht zu einer Ge­ staltung des Klemmteiles nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung entsprechend einem Explosionsschaubild von Ober- und Unter­ schale sowie einem schwenkbaren Mittelteil zur klemmenden Halterung der Compact-Disc,
Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. 4 mit einer modifizierten Gestaltung des Innteiles zur klemmenden Halterung der Compact-Disc,
Fig. 6 eine Oberschale gemäß einer anderen Ausfüh­ rungsform und
Fig. 7 eine Unterschale, die korrespondierend zur Oberschale von Fig. 6 konstruiert ist.
Die erfindungsgemäße CD-Kassette gemäß Fig. 4 umfaßt eine Unterschale (1), einen Innenteil (2) und eine Oberschale (3). Die Unterschale (1) weist eine Boden­ platte (4) auf, an deren Kanten sich der Rückenwandteil (5), der vordere Wandteil (6), die Seitenwandstücke (7), Stege (8, 9) sowie die Scharnierwandstücke (10) senkrecht aus der Bodenplattenebene erheben. Die Schar­ nierwandstücke (10) sind einstückig mit den Stegen (9) verbunden und stehen in Eckverbindung mit dem Rücken­ wandteil (5). Die Stege (8, 9) sind bezüglich der Seitenwandstücke (7) etwas einwärts versetzt. Die Scharnierwandstücke (10) weisen je eine Bohrung (11) und eine Bohrung (12) auf, die zur Aufnahme der Schar­ nierzapfen und der Oberschale (3) beziehungsweise des Innenteils (2) dienen.
Der Innenteil (2) weist eine Halteplatte (13) mit einer Abschlußkante (14) auf, die in der Ebene der Halte­ platte (13) einen Kreisbogen beschreibt, dessen Radius dem Radius einer Compact-Disc angepaßt ist. In die Ab­ schlußkante (14) sind Klemmnuten (15, 16, 17) eingetieft, in die jeweils eine CD eingeschoben werden kann und darin klemmend gehaltert wird. Die Halteplatte (13) hat in der Regel nicht über ihre gesamte Erstreckung die gleiche Dicke wie auf Höhe ihrer Abschlußkante (14). Normalerweise ist sie entweder von der Ober- oder von der Unterseite ausgehöhlt und weist lediglich im Be­ reich ihrer Ränder und insbesondere im Bereich der Ab­ schlußkante (14) die volle Dicke auf. Diese Aushöh­ lungen beziehungsweise Ausnehmungen sind in Fig. 4 nicht dargestellt.
Die Nuten (15, 16, 17) verjüngen sich zum Nutgrund hin konisch, dies ist in der Zeichnung aber nicht darge­ stellt. Die in der Mitte der Abschlußkante (14) ein­ getiefte Nut (16) weist eine geringere Tiefe als die außenliegenden Nuten (15, 17) auf, so daß die darin ein­ gesetzte CD an ihrem dem vorderen Wandteil (6) der Unterschale (1) zugewandten Ende gegenüber den beiden außenliegenden, in die Nuten (15) beziehungsweise (17) eingesetzten CDs hervorsteht und sich somit trotz ihrer Anordnung zwischen zwei anderen CDs leicht entnehmen läßt. Aus der rückwärtigen Seite der Halteplatte (13) ist eine einen stumpfen Winkel mit der Halteplatte (13) einschließende Schrägwand (18) angeordnet, die eine parallel zur Halteplatte (13) verlaufende, sich nach außen erstreckende Rückenrandplatte (19) trägt. Die Rückenrandplatte (19) trägt an ihren den Scharnierwand­ stücken (10) der Unterschale (1) zugewandten Enden zwei Scharnierwandteile (20) mit je einem Scharnierzapfen (21), die in die Bohrungen (12) der Scharnierwandstücke (10) eingreifen. Die Scharnierwandteile (20) des Innen­ teils (2) werden dabei von den Scharnierwandstücken (10) der Unterschale (1) umschlossen.
Der Abstand der Scharnierzapfen (21) von der rück­ wärtigen Kante (22) der Rückenrandplatte (19) ist kleiner als der Abstand der Bohrung (12) vom Rücken­ wandteil (5) und der Bodenplatte (4), so daß ein unbe­ hindertes Umklappen des Innenteils (2) um die durch die Scharnierzapfen (21) und die Bohrungen (12) gebildete Achse möglich ist. Beim vollständigen Umklappen des Innenteils (2) schlägt die Halteplatte (13) an der Oberkante des Rückenwandteils (5) an. Durch die ver­ setzte Anordnung der Rückenrandplatte (19) mit den die Scharnierzapfen (21) aufweisenden Scharnierwandteilen (20) gegenüber der Ebene der Halteplatte (13) schlägt dieselbe erst bei einem Umklappen um 180 oder mehr an den Rückenwandteil (5) an. Der Innenteil (2) ist daher wie eine Buchseite vollständig umklappbar.
Die Oberschale (3) weist eine Deckplatte (23) auf, an der sich an zwei gegenüberliegenden Kanten schmal­ seitige Wände (24) senkrecht aus der Deckplattenebene erheben. Diese schmalseitigen Wände (24) sind ein­ stückig mit Scharnierwandteilen (25) verbunden, die nach innen ragende Scharnierzapfen (26) aufweisen. Der den Scharnierwandteilen (25) zugewandte Rand der Deck­ platte (23) weist eine in die gleiche Richtung wie die schmalseitigen Wände (24) ragende Leiste (27) auf und schließt mit den Scharnierwandteilen (25) eine Aus­ sparung (28) ein. An den schmalseitigen Wänden (24) sind sich einwärts erstreckende Haltenasen (29) ange­ ordnet, die zur Halterung einer in die Oberschale ein­ geschobenen, hier nicht dargestellt Einlegekarte dienen. Die Leiste (27) dient als Anschlag für diese Einlegekarte. Die schmalseitigen Wände (24) weisen je eine trapezförmige Aussparung (30) auf. Die Scharnier­ wandteile (25) der Oberschale (3) umgreifen von außen die Scharnierwandstücke (10) der Unterschale (1). Die Scharnierzapfen (26) ragen dabei in die Bohrungen (11). Im geschlossenen Zustand der Kassette wird die Aus­ sparung zwischen dem Rückenwandteil (5) und der Kante der Deckplatte (23), die die Leiste (27) aufweist, durch die Rückenrandplatte (19) des Innenteils (2) aus­ gefüllt. Die Seitenwandstücke (7) der Unterschale (1) greifen formschlüssig in die Aussparungen (30) der schmalseitigen Wände (24) ein.
Man erkennt in Fig. 4, daß sich aufgrund der von­ einander unabhängigen Scharnieranordnungen zur Ver­ bindung der Unterschale (1) mit dem Innenteil (2) einerseits und der Unterschale (1) mit der Oberschale (3) andererseits der Innenteil zunächst separat mit CDs bestücken läßt und anschließend in die Kassette einge­ setzt werden kann.
Die schmalseitigen Wände (24) der Oberschale (3) weisen an ihrer Innenseite je eine Rastnase (31) auf, die mit Ausnehmungen (32) in den Stegen (8) der Unterschale (1) als Rastverschluß zusammenwirken.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Er­ findung, bei der der Innenteil (2) etwas anders ge­ staltet ist. Es ist hier zu erkennen, daß die Halte­ platte (13) verhältnismäßig dünn ausgeführt ist. Sie verdickt sich zur Abschlußkante (14) hin, um dort das Eintiefen der Nuten (15, 16, 17) zu ermöglichen. An den Seitenkanten der Halteplatte (13) sind mit der Schräg­ wand (18) verbundene Stege (33) angeordnet, die die Formstabilität des Innenteils (2) erhöhen.
Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette in einer Ansicht von der Seite. Der Einfachheit halber ist hier der Innenteil (2) nicht dargestellt. Er ist genauso ausgeführt, wie der Innenteil (2) der Fig. 4 oder 5. Die Unterschale (1) weist bei dieser Ausführungsform keine Seitenwand­ stücke auf. Die schmalseitigen Wände (24) der Ober­ schale (3) sind hier ohne Aussparung durchgehend ausge­ bildet. In den Fig. 5 bis 7 bezeichnen die nicht näher beschriebenen Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 4.
Alternativ zu den vorstehend beschriebenen Ausführungs­ formen ist vorgesehen, das Innenteil (2) im Bereich der Abschlußkante (14) profiliert auszubilden. Die Profi­ lierung kann dabei gemäß der Ausführungsform in Fig. 1 so realisiert sein, daß die Klemmnuten (15, 17) außen­ seitig von etwa gleichdimensionierten Außenstegen (40, 41) begrenzt sind. Die Klemmnuten (15, 16, 17) werden durch Innenstege (42, 43) voneinander getrennt, die in eine dem Innenteil (2) abgewandte Richtung eine unter­ schiedliche Längenausdehnung aufweisen. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, die Innenstege (42, 43) etwa gleich zu dimensionieren. Die Klemmnut (16) ragt mit einem Bodenbereich weniger weit in das Innenteil (2) hinein, als die außenseitigen Klemmnuten (15, 17). Ins­ besondere ist daran gedacht, alle Klemmnuten (15, 16, 17) mit einer etwa gleichen Eintauchtiefe für die Compact- Discs zu versehen. Grundsätzlich sind jedoch auch unterschiedliche Profilierungstiefen denkbar.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 ist eine zusätz­ liche Fixierung vorgesehen, um bei aufgeklappten Schalen (1, 3) eine Positionierung des Innenteiles (2) in einer Entnahmepositionierung vorzusehen. Hierzu ist gemäß der Ausführungsform in Fig. 2 der Innenteil (2) mit einem Rastvorsprung (44) versehen, der in einer aufgeklappten Positionierung auf einer Oberkante (46) der Seitenwandstücke (7) der Unterschale (1) aufliegt. In einer eingeschwenkten Positionierung kann der Rast­ vorsprung (44) von einer Rastausnehmung (45) aufge­ nommen sein. Die Rastausnehmung (45) ist im Bereich einer Innenseite des Seitenwandstückes (7) angeordnet. Grundsätzlich ist es ebenfalls denkbar, den Rastvor­ sprung (44) mit dem Seitenwandstück (7) zu verbinden und im Bereich des Innenteiles (2) eine Rastausnehmung (45) vorzusehen, in die der Rastvorsprung (44) bei dieser Ausführungsform in der geöffneten Positionierung eingreift. Zur Erleichterung der Positionierbewegungen werden der Rastvorsprung (44) und die Rastausnehmung (45) mit entsprechenden Ein- und Auslaufflanken ver­ sehen, die schräg angeordnet sind.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, eine modulare Anordnung vorzusehen. Diese modulare Anordnung ist derart ausgebildet, daß stets gleiche Unterschalen (1) und Oberschalen (3) verwendet werden, die bedarfs­ abhängig mit unterschiedlichen Innenteilen (2) ausge­ stattet werden können. Beispielsweise kann wahlweise entweder der Innenteil (2) gemäß den Ausführungsformen nach P 43 02 236.7 oder der Innenteil gemäß Fig. 1 ver­ wendet werden. Darüber hinaus ist es aber auch denkbar, Innenteile vorzusehen, die grundsätzlich den Ausfüh­ rungsformen gemäß P 33 01 644, GB 21 54 515, P 34 14 903 oder EP 0 430 956 entsprechen, jedoch an die Unterschale (1) und die Oberschale (3) angepaßte Geometrien aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann auch eine Ausstattung der Unterschale (1) oder Ober­ schale (3) mit Einsätzen erfolgen, die beispielsweise aus der EP 0 114 631 bekannt sind und ebenfalls zur klemmenden Halterung einer Compact-Disc dienen. Eine Anleitung zur Anpassung der Geometrien ist in der DE-OS 42 10 826.8 veröffentlicht. Hier wird veranschau­ licht, wie das erfindungsgemäße modulare Konzept unter­ schiedlicher Innenteile (2) in standardisierten Ge­ häuseschalen (1, 3) realisierbar ist.
Durch die modulare Ausbildung ist es also möglich, ent­ weder ein Innenteil zur klemmenden Halterung der Compact-Disc im Bereich ihres Randes vorzusehen, ein klappbares buchartiges Teil zur Halterung der Compact- Discs im Bereich ihrer Zentralausnehmung (14) zu reali­ sieren oder eine derartige Halterung der Compact-Discs im Bereich ihrer Zentralausnehmung im Bereich von Ein­ sätzen für die Unterschale und die Oberschale vorzu­ nehmen.
Eine Variante zur Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist in Fig. 3 in einer Draufsicht dargestellt. Die Stege (41, 42, 43) sind dabei in Richtung ihrer der Compact- Disc zuwendbaren Ausdehnung mit einer stark ge­ schwungenen M-förmigen Kontur versehen. Insbesondere ist daran gedacht, einen von den Stegen (41, 42, 43) auf­ gespannten Radius größer als einen Außenradius der Compact-Disc vorzusehen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Compact-Disc bei einem Einschieben zunächst von einem Mittelvorsprung (54) erfaßt wird und anschließend ein Einschieben in die seitlichen Bereiche der Klemm­ nuten (15, 16, 17) erfolgt. Hierdurch wird zuverlässig ein Verkanten vermieden.

Claims (11)

1. Kassette zur Aufbewahrung von Compact-Discs mit einer Unterschale, einer Oberschale und einem Innenteil, der in einer Scharnieranordnung klappbar zwischen der Unterschale und der Oberschale ge­ halten ist und bei der der Innenteil Einrichtungen zur klemmenden Haltung wenigstens einer Compact- Disc aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (2) im Bereich von Klemmnuten (15, 16, 17) für die Compact-Discs mit einer profilierten Ab­ schlußkante (14) derart versehen ist, daß die Klemmnuten (15, 16, 17) voneinander trennende Innen­ stege (42, 43) weiter in eine dem Innenteil (2) ab­ gewandte Richtung ragen, als die die Klemmnuten (15, 17) außenseitig begrenzenden Außenstege (40, 41).
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (40, 41) etwa gleich dimensio­ niert sind.
3. Kassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Klemmnuten (15, 16, 17) etwa die gleiche Tiefe aufweisen.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Innenstege (42, 43) in eine dem Innenteil (2) abgewandte Richtung unterschiedlich lang dimensioniert sind.
5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodenbereich der mittleren Klemmnut (16) weniger weit in das Innenteil (2) hineinragt, als Bodenteile der außenseitigen Klemm­ nuten (15, 17).
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung des Innenteiles (2) relativ zur Unterschale (1) in einer aufge­ klappten Positionierung ein zu einer Rastausnehmung (45) korrespondierender Rastvorsprung (44) vorge­ sehen ist.
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (44) im Bereich des Innen­ teiles (2) angeordnet ist und in einer ge­ schlossenen Positionierung von einer Rastausnehmung (45) aufnehmbar ist, die im Bereich eines Seiten­ wandstückes (7) der Unterschale (1) angeordnet ist.
8. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (44) als Teil des Seitenwand­ stückes (7) ausgebildet ist und in einer geöffneten Positionierung des Innenteiles (2) in eine Rastaus­ nehmung (45) eingreift, die im Bereich des Innen­ teiles (2) angeordnet ist.
9. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmnuten (15, 16, 17) derart ausgebildet sind, daß in sie jeweils der Randbereich einer CD einschiebbar ist.
10. Kassette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmnuten (15, 16, 17) zum Nutgrund hin verjüngen.
11. Kassette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die jeweiligen Klemmnuten (15, 16, 17) in der jeweiligen Ebene der in die Klemmnuten (15, 16, 17) einzuschiebenden Compact-Disc jeweils einen Kreisbogen beschreiben, dessen Radius etwa dem Radius der Compact-Dis entspricht.
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