DE4340351A1 - Element zur Dämpfung von Strukturschwingungen einer Fahrzeugzelle, insbesondere von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Element zur Dämpfung von Strukturschwingungen einer Fahrzeugzelle, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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DE4340351A1
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damping
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Gerd Dr Meyer
Claus-Georg Schoof
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Siemens Duewag Schienenfahrzeuge GmbH
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Duewag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/18Internal lining, e.g. insulating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/30Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium
    • F16F9/306Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium of the constrained layer type, i.e. comprising one or more constrained viscoelastic layers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Element zur Dämpfung von Struk­ turschwingungen einer Fahrzeugzelle, insbesondere von Schienenfahrzeugen.
Die bei Schienenfahrzeugen vorkommenden Strukturschwingungen der Fahrzeugzellen können den Komfort negativ beeinflussen. Insbesondere bei modernen Wagenkästen, die aus Aluminium- Strangpreßprofilen und einem Innenausbau aus harten Kunst­ stoffelementen bestehen, ist zu beobachten, daß Struk­ turschwingungen nur schwach gedämpft sind. Sie können vor allem bei hohen Fahrgeschwindigkeiten leicht angeregt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unerwünschte Strukturschwingungen einer Fahrzeugzelle im Hinblick auf einen möglichst hohen Fahrkomfort wesentlich zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine viskose, unelastische Masse in Gestalt einer Schicht mit der Rohbaustruktur der Fahrzeugzelle derart verbunden ist, daß bei auftretenden Strukturschwingungen Relativbewegungen innerhalb der Masse statt finden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung hat das Element einen sandwichartigen Aufbau, wobei die dämpfende Masse zwischen zwei harten Oberflächenplatten angeordnet ist, die unabhängig voneinander an jeweiligen Bereichen der Rohbau­ struktur befestigt sind.
Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dämpfende Masse unmittelbar mit einem Bereich der Rohbaustruktur verbunden ist und durch eine an einem anderen Bereich der Rohbaustruktur angebrachte Oberflächenplatte abgedeckt wird.
Nach einer nächsten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist das Element als Bestandteil des Fahrzeuginnenausbaus ausgeführt, beispielsweise als Fußbodenplatte, Seitenwandverkleidung oder als Dachverkleidung.
Im weiteren wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher be­ schrieben. Es zeigen
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines erfindungsgemäßen Dämpfungselements,
Fig. 2 das Dämpfungselement nach Fig. 1 in einer unverformten Fahrzeugzelle,
Fig. 3 das Dämpfungselement in der verformten Fahrzeugzelle.
Das in Fig. 1 dargestellte Dämpfungselement hat einen sandwichartigen Aufbau. Bei diesem Aufbau ist zwischen zwei harten Oberflächenplatten 1 und 2 eine viskose, unelastische Masse 3 in Gestalt einer Schicht angeordnet. Die Oberflä­ chenplatten 1 und 2 werden unabhängig voneinander an der Rohbaustruktur der Fahrzeugzelle befestigt, wobei im Aus­ führungsbeispiel die Platte 1 mit dem Rohbaubereich A und die Platte 2 mit dem Bereich B zu verbinden ist. In nicht gezeichneter Abwandlung könnte die Platte 2 durch die Rohbaustruktur selbst gebildet sein; die dämpfende Masse 3 ist dann direkt mit dem Rohbau verbunden.
Die Bereiche A und B der Rohbaustruktur führen aufgrund der Strukturschwingungen Relativbewegungen zueinander aus. Entsprechend bewegen sich die beiden Platten 1 und 2 auch relativ zueinander und scheren dabei die viskose Masse 3 mit einer Relativgeschwindigkeit, so daß eine geschwindigkeits­ abhängige Dämpfungskraft für das gezielte Dämpfen von Strukturschwingungen der Fahrzeugzelle erzeugt wird.
Das zuvor beschriebene Dämpfungselement kann als zusätz­ liches Bauteil eingesetzt werden. Es ist jedoch wesentlich vorteilhafter, Bestandteile des Fahrzeuginnenausbaus in der dargestellten Art und Weise als dämpfende Elemente zu gestalten und anzuordnen, z. B. Fußbodenplatten, Seiten­ wandverkleidungen oder Dachverkleidungen. Diese Platten bzw. Verkleidungen müssen stets so befestigt werden, daß sie möglichst in der gestreckten bzw. gestauchten Faser der betrachteten Schwingungsform liegen und nicht in der neu­ tralen Faser.
In den Fig. 2 und 3 ist die Verwendung eines Dämpfungsele­ ments als Fußbodenplatte dargestellt, um die 1. Biege­ schwingung zu dämpfen. Im verformten Zustand vergrößert sich der Längsabstand zwischen den Bereichen A und B der Rohbau­ zelle im Vergleich zum nicht verformten Zustand. Durch das Befestigen der Fußbodenplatte in den Bereichen A und B wird eine Dämpfungswirkung speziell für die erwähnte Schwin­ gungsform erzielt.

Claims (4)

1. Element zur Dämpfung von Strukturschwingungen einer Fahrzeugzelle, insbesondere von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine viskose, unelastische Masse (3) in Gestalt einer Schicht mit der Rohbaustruktur der Fahrzeug­ zelle derart verbunden ist, daß bei auftretenden Struktur­ schwingungen Relativbewegungen innerhalb der Masse (3) stattfinden.
2. Element nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen sandwichartigen Aufbau, wobei die dämpfende Masse (3) zwischen zwei harten Oberflächenplatten (1, 2) angeordnet ist, die unabhängig voneinander an jeweiligen Bereichen (A bzw. B) der Rohbaustruktur befestigt sind.
3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dämpfende Masse (3) unmittelbar mit einem Bereich (B) der Rohbaustruktur verbunden ist und durch eine an einem anderen Bereich (A) der Rohbaustruktur angebrachte Oberflächenplatte (1) abgedeckt wird.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Element als Bestandteil des Fahrzeug­ innenausbaus ausgeführt ist, beispielsweise als Fußboden­ platte, Seitenwandverkleidung oder als Dachverkleidung.
DE19934340351 1993-11-26 1993-11-26 Element zur Dämpfung von Strukturschwingungen einer Fahrzeugzelle, insbesondere von Schienenfahrzeugen Withdrawn DE4340351A1 (de)

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