DE4340230C2 - Airbagmodul - Google Patents
AirbagmodulInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/217—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Airbagmodul mit einer
Abdeckung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 41 15 873 A1 ist ein Airbagmodul mit einer
Abdeckung bekannt, das eine Abdeckung aufweist, die über
sich nach unten erstreckende Seitenwände verfügt, die
Befestigungsabschnitte aufweisen, um die Abdeckung mittels
Befestigungselementen mit einer Stütz- und Trägerplatte zu
verbinden. Die Trägerplatte ist dabei innerhalb der
Seitenwand und die Stützplatte außerhalb der Seitenwand
angeordnet.
Aus der JP 4-55147 A ist ein Airbagmodul mit einer
Abdeckung bekannt, deren Abdeckung ebenfalls über eine sich
unten erstreckende Seitenwand verfügt. Diese Seitenwand ist
mittels Nieten an einer Stützplatte und einer Trägerplatte
befestigt. Die Trägerplatte ist innerhalb der Seitenwand
und die Stützplatte außerhalb der Seitenwand vorgesehen. Um
zu verhindern, dass die Seitenwand bei Entfaltung des
Airbags im Bereich der Nieten ausreißt und sich die
Abdeckung somit unabhängig von den Sollbruchstellen
vollständig von dem Modul lösen könnte, ist die Seitenwand
der Abdeckung weiterhin mit Vorsprüngen versehen, die in
Ausnehmungen der Stützplatte eingreifen und somit eine
formschlüssige Verbindung von Seitenwand und Stützplatte
bilden, die geeignet ist, die bei Entfaltung des Airbags
auftretenden Kräfte aufzunehmen.
Aus der nachveröffentlichten DE 42 37 923 A1 ist ein
Airbagmodul mit Abdeckung bekannt, deren Abdeckung eine
sich nach unten erstreckende Seitenwand aufweist, die
mittels Nieten mit einer Trägerplatte und einer Stützplatte
verbunden ist. Auch bei diesem Modul ist die Trägerplatte
innerhalb der Seitenwand und die Stützplatte außerhalb der
Seitenwand vorgesehen. Weiterhin ist die Seitenwand der
Abdeckung mit Vorsprüngen versehen, die mit geeigneten
Rücksprüngen oder Ausnehmungen sowohl der Trägerplatte als
auch der Stützplatte in Eingriff kommen, um eine weitere
formschlüssige Verbindung von Abdeckung und Stütz- bzw.
Trägerplatte zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Airbagmodul
mit einer Abdeckung zu schaffen, das bei hoher
Funktionssicherheit kompakt ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Gemäß Anspruch 1 ist eine sich nach unten
erstreckende Seitenwandabdeckung mittels
Befestigungselementen mit einer Stütz- und Trägerplatte
verbunden. Um eine sichere Befestigung dieser Seitenwand an
der Trägerplatte zu gewährleisten, weist die Seitenwand auf
der Außenseite Rücksprünge auf, in die im montierten
Zustand auf der Innenseite der Stützplatte liegende
Vorsprünge eingreifen. Auf diese Weise wird das beim Stand
der Technik befürchtete Ausreißen der Abdeckung im Bereich
der Seitenwand wirksam verhindert. Eine kompakte
Konstruktion des gesamten Airbagmoduls wird weiterhin
dadurch erreicht, dass die Vor- und Rücksprünge seitlich
versetzt zu den Befestigungselementen am unteren Ende der
Seitenwand angeordnet sind. Durch diese seitlich versetzte
Anordnung kann die Seitenwand kurz und somit das gesamte
Modul kompakt gehalten werden. Ferner wird durch die
Maßnahme, dass die Seitenwand auf der Außenseite
Rücksprünge aufweist, in die Vorsprünge eingreifen, die auf
der Innenseite der Stützplatte ausgebildet sind,
gewährleistet, dass keinerlei Vorsprünge gegenüber der
Außenseite der außen angeordneten Stützplatte vorstehen,
wodurch sich eine besonders kompakte Konstruktion ergibt
bzw. eine Konstruktion, bei der nicht darauf geachtet
werden muss, dass evtl. von der Seitenwand vorstehende
Vorsprünge mit benachbarten Bauteilen kollidieren könnten,
wie dies teilweise beim Stand der Technik der Fall ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden,
auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung deutlich.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Airbag-Vorrichtung; und
Fig. 2 eine perspektivische Teil-Übersichtsdarstellung der
Ausführungsform.
Eine Airbag-Vorrichtung M2 der Ausführungsform weist eine
Abdeckung 22 und eine Stützplatte 34 auf. Drei
Befestigungslöcher 25, in die die Nieten 18 eingesetzt
werden, sind in Befestigungsabschnitten 24 der Abdeckung 22
vorgesehen. Auch sind am unteren Ende eines jeden
Befestigungsabschnitts 24 mit Ausnahme der unter den
Befestigungslöchern 25 befindlichen Bereiche zwei
Rücksprünge 26 ausgebildet.
In einer Stützplatte 34 sind drei Montagebohrungen 35, die
mit den Befestigungslöchern 25 der Befestigungsabschnitte
24 übereinstimmen, vorgesehen. Vorsprünge 36, die in die
Rücksprünge 26 des Befestigungsstücks 24 eingreifen, sind
an zwei Stellen am unteren Ende der Stützplatte 34 mit
Ausnahme derjenigen Bereiche, die sich unter den
Montagebohrungen 35 befinden, ausgebildet.
Bei der Airbag-Vorrichtung M2 ist es einfach, die
Befestigungslöcher 25 und 35 zu positionieren, weil der
Eingriff der Rücksprünge 26 mit den Vorsprüngen 36 das
Ausfluchten der Befestigungslöcher 25 und der
Montagebohrungen 35 einfach macht.
Weil die Rücksprünge 26 und die Vorsprünge 36 an den
unteren Enden der Befestigungsabschnitte 24 und der
Stützplatte 34 mit Ausnahme der unter den
Befestigungslöchern 25 befindlichen Bereiche ausgestaltet
sind, können die Befestigungselemente 18 an unteren
Bereichen der Befestigungsabschnitte 24 sowie der
Stützplatte 34 angeordnet werden, so dass eine störende
Beeinflussung mit anderen benachbarten Vorrichtungen oder
dgl. nicht zu befürchten ist.
Gemäß der Ausführungsform werden die Rücksprünge 26, die
von der Fläche der Befestigungsabschnitte 24 leicht
einwärts eingesenkt sind, als Eingriffselemente verwendet,
die in den Befestigungsabschnitten 24 der Abdeckung 22
angeordnet sind. Damit ist es leicht möglich, die Abdeckung
22 nach dem Gussvorgang zu entfernen. Selbst wenn die
Rücksprünge 26 unter Verwendung eines beweglichen
Werkzeugeinsatzes oder dgl. geformt werden müssen, kann der
Schiebemechanismus der Formen kompakt ausgebildet werden.
Als Ergebnis ist es eine leichte Angelegenheit, die
Abdeckung 22 zu formen.
Wenngleich bei der Airbag-Vorrichtung M2 der
Ausführungsform die Nieten 18 als Befestigungselemente
dienen, so ist es auch möglich, Schrauben, Muttern oder
dgl. als Befestigungselemente zu verwenden.
Claims (4)
1. Airbagmodul mit einer Abdeckung (22), die eine sich
nach unten erstreckende Seitenwand (3) mit Befestigungsab
schnitten (24) aufweist, von denen jeder mittels Befesti
gungselementen (18) und einer Stützplatte (34) an einer
Trägerplatte befestigt ist, wobei die Trägerplatte (9)
innerhalb der Seitenwand (3) und die Stützplatte (34)
außerhalb angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwand (3) auf der Außenseite Rücksprünge (26)
aufweist, in die im montierten Zustand auf der Innenseite
der Stützplatte (34) liegende Vorsprünge (36) eingreifen,
wobei die Vor- und Rücksprünge (36, 26) seitlich versetzt
zu den Befestigungselementen (18) am unteren Ende der
Seitenwand (3) angeordnet sind, um eine wirkungsvolle
Kraftübertragung zwischen Trägerplatte (9) und Abdeckung
(22) zu gewährleisten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (18) Nieten
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vor- und Rücksprünge (36, 26)
zwischen einander benachbarten Köpfen der Nieten angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- und Rücksprünge (36,
26) einen dreieckigen Querschnitt haben.
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