DE434002C - Einrichtung fuer rotierende, mittels periodischen OEffnens und Schliessens arbeitende und mit einer Gleichstromquelle verbundene Kontakte zur Konstanthaltung der Leistung bzw. Umdrehungszahl von Kraftmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung für rotierende, mittels periodischen Öffnens und Schließens arbeitende und mit einer Gleichstromquelle verbundene Kontakte zur Konstanthaltung der Leistung bzw. Umdrehungszahl von Kraftmaschinen. Bekanntlich verwendet man im Maschinenbau zur Konstanthaltung der Leistung bzw. Tourenzahl von Kraftmaschinen, insbesondere beim Antrieb von Hochfrequenzgeneratoren rotierende Kontakte, die beispielsweise auf einer Feder angeordnet oder unter der Gegenwirkung einer Feder stehend durch die Wirkung der Zentrifugalkraft sich periodisch öffnen und schließen und dadurch auf das Regulierorgan der Antriebsmaschine wirken.
• Werden diese Kontakte in einen Gleich-. stromkreis eingeschaltet, so kann durch den entstehenden Lichtbogen eine einseitige Abnutzung erfolgen, die zur Erzielung eines dauernd guten Kontaktschlusses ungünstig ist. Es bildet sich nämlich entsprechend der Metallwanderung in Richtung des Stromes vor. Anode zur Kathode an dem positiven Kontaktpol eine Nut, am negativen eine Spitze aus.
• Um diesen Mangel zu beseitigen, wird nach der Erfindung der dem rotierenden Kontakt zuzuführende Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt, beispielsweise durch eine mit dem Kontakt gekuppelte Vorrichtung in Gestalt eines Kommutators.
• Abb. z zeigt schematisch eine derartige Ausführungsform. Den Hälften s,. und s2 des Schleifringes, die durch eine Isolation i voneinander getrennt sind, wird der Gleichstrom durch die Bürsten a und b von der Maschine in, zugeführt. In dem Maschinenkreis ist f der Feldwiderstand und r der Reglerwiderstand. Die an s1 und s" liegenden, durch Zentrifugalkraft und Schwerkraft periodisch geschlossenen und geöffneten Kontakte k erhalten somit Wechselstrom. Ein weiterer Vorteil besteht in der Vereinfachung durch die Verwendung nur eines Schleifringes.
• Da zwischen den beiden Kommutatorlamellen eine verhältnismäßig hohe Spannung herrscht, so treten beim Übergang der Bürsten an der Isolationsstelle Funken auf, die mit der Zeit die Isolation und die Ringe an diesen Stellen verbrennen.
• Nach dem weiteren Gegenstand der Erfindung ist die Funkenbildung vollkommen vermieden, indem beispielsweise (Abb. 2) die Kommutatorlamellen s,, und s, durch entsprechende, mit ihnen starr verbundene Widerstände r,,, r., r3 überbrückt sind. Zwischen s,. und s2 liegen isoliert die Lamellen k,, und kz, von denen eine Abzweigleitung zu r1 und r2 führt. Bei der Rotation gleiten die Bürsten a und b beim Übergang von s1 zu s2 über die Zwischenlamellen k, und k, Man erhält auf diese Art einen allmählichen Übergang der Kommutation und Vermeidung der Funkenbildung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung für rotierende, mittels periodischen öffnens und Schließens arbeitende und mit einer Gleichstromquelle verbundene Kontakte zur Konstanthaltung der Leistung bzw. Umdrehungszahl von Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der den rotierenden Kontakten (k) zugeführte Gleichstrom vorher in einen Wechselstrom umgeformt wird, vorzugsweise durch einen mit den Kontakten gekuppelten Umformer, z. B. einen Kommutator (s" s@).
2. 2. Einrichtung für rotierende Kontakte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kommutatorlamellen kleine Übergangslamellen angeordnet sind, die an starr mit dem Kommutator verbundene Widerstände angeschlossen sind.