DE4339438A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung

Info

Publication number
DE4339438A1
DE4339438A1 DE19934339438 DE4339438A DE4339438A1 DE 4339438 A1 DE4339438 A1 DE 4339438A1 DE 19934339438 DE19934339438 DE 19934339438 DE 4339438 A DE4339438 A DE 4339438A DE 4339438 A1 DE4339438 A1 DE 4339438A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
terminal
machine
readable
central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934339438
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMM SOFTWARE GmbH
Original Assignee
SMM SOFTWARE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SMM SOFTWARE GmbH filed Critical SMM SOFTWARE GmbH
Priority to DE19934339438 priority Critical patent/DE4339438A1/de
Publication of DE4339438A1 publication Critical patent/DE4339438A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Information Transfer Between Computers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Datenübertragung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Datenübertragung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Eine wachsende Zahl von Handelseinrichtungen befaßt sich mit dem Verkauf von Software oder Computerprogrammen an Endverbraucher. Die rasch ansteigende Zahl verfügbarer Computerprogramme und deren häufige Aktualisierungen haben zur Einführung komplexer Distributionssysteme geführt.
Bekannt ist es, Software-Automaten öffentlich zugänglich bei Händlern aufzustellen und über diese Software-Automaten, die auch Terminals genannt werden, Computerprogramme zum Kopieren anzubieten. Nach Entrichtung eines vom Händler zu fordernden Entgelts erhält der Kunde vom Händler eine Diskette mit einer individuellen Codierung und kann je nach Höhe des entrichteten Entgelts das gewünschte Computerprogramm am Software-Automaten auf diese Diskette kopieren. Nachteilig bei diesen bekannten Software-Automaten ist es, daß in deren Speicher alle vom Händler angebotenen Computerprogramme vorrätig gehalten werden müssen, so daß eine hohe Speicherkapazität bei jedem Händler verfügbar sei muß. Werden Computerprogramme zu unterschied­ lichen Preisen angeboten, müssen unterschiedliche Disketten angeboten werden. Die Software-Automaten müssen überdies mit geeigneten Datenlesegeräten zum Laden der Computerprogramme auf die jeweiligen Speicher dieser Software-Automaten ausge­ stattet sein. Diese Datenlesegeräte verursachen Zusatzkosten. Nach dem Stand der Technik ist das Laden, d. h. das Wechseln oder Aktualisieren vieler Computerprogramme bei einer großen Anzahl zu bedienender Software-Automaten, z. B. an 100 Standor­ ten, zeitaufwendig und nur mit hohem Personal- und Zeitaufwand zu realisieren, da die Standorte der Software-Automaten zum Laden der Coputerprogramme angefahren werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Datenüber­ tragung und ein Verfahren zur Datenübertragung zu schaffen, mit dem Daten, z. B. Computerprogramme, sicher vor Mißbrauch an kostengünstigen Terminals bei Händlern abrufbar sind und die Computerprogramme an den Terminals ohne Bedienungsaufwand aktuell gehalten werden können. Aufgabe der Erfindung ist es auch eine Vorrichtung zur Datenübertragung und ein Verfahren zur Datenübertragung zu schaffen, mit dem die Wartung und Pflege der Terminals verbessert und vereinfacht ist, und mit dem Angebotsgestaltung, Abrechnung und Statistiken über die Terminals abgewickelt werden können.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Vorrichtung zur Datenübertragung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einem Verfahren zur Datenübertragung mit den Merkmalen des Anspruchs 6. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Gemäß der Erfindung ist mindestens ein Terminal bei mindestens einem Händler über eine Leitung mit einem zentralen Daten­ speicher verbunden. Die angebotenen Computerprogramme sind auf dem zentralen Datenspeicher geladen und jeder Wechsel oder jede Aktualisierung dieser Computerprogramme wird auf diesem zentralen Datenspeicher vorgenommen. Beim Händler kann ein Kunde aus einer am Terminal vorliegenden Liste der verfügbaren Computerprogramme auswählen und bekommt unter der Voraus­ setzung, daß er in das Terminal einen maschinenlesbaren Daten­ träger mit einer bestimmten, individuellen Codierung eingibt, das gewählte Computerprogramm aus dem zentralen Datenspeicher auf seinen Datenträger geschrieben. Zur Beschleunigung und zur Vermeidung von Übertragungsfehlern erfolgt die Datenübertra­ gung vom Terminal zum zentralen Datenspeicher oder umgekehrt digital. Mit dem Austausch von Daten zwischen Terminal und zentralem Datenspeicher können alle Vorgänge vor und nach dem Verkauf von Computerprogrammen beim Händler erfaßt und kontrolliert werden. Die verdeckte, individuelle Codierung des maschinenlesbaren Datenträger nach einem für den Kunden unbe­ kannten Algorithmus ist flexibel und sicher. Die maschinenles­ baren Datenträger können mit speziellen Codes versehen sein, die den Preis für das gewählte Computerprogramm, den Standort des Terminals und eine codierte Zahl enthalten. Die maschinen­ lesbaren Datenträger sind vorzugsweise handelsübliche Disket­ ten, deren Einkauf und Lagerhaltung gemäß der Erfindung beim Händler vereinfacht ist, da beim Händler mit einem Lager von nur einem Typ von maschinenlesbaren Datenträgern eine Vielzahl von Computerprogrammen zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden können. Die Anforderungen an verfügbarem Lagerraum beim Händler und eine große Fehlermöglichkeit sind damit re­ duziert. Der Händler ist von Wartungs- oder Installationsar­ beiten an der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Datenübertra­ gung vollständig entlastet, da die Terminals vom zentralen Datenspeicher überwacht, gewartet und geladen werden können. Die auf dem zentralen Datenspeicher geladenen Computerprogram­ me sind zeitgleich an den Terminals abrufbereit, so daß finan­ zielle Verluste aus dem Lagerrisiko veralteter Computerpro­ gramme vermieden werden. Vorteilhaft für den Vertrieb von Handbüchern zu den Computerprogrammen mit der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung zur Datenübertragung und entlastend für den Händler ist es, Bestellungen mit der kompletten Adresse des Kunden in das Terminal einzugeben, und die Bestellung mit der kompletten Adresse des Kunden per Datenleitung an den zentra­ len Datenspeicher weiterzuleiten und von dort aus die Bücher oder Dokumentationen zu bestellen und an den Kunden zu senden. Die Adressen können zu einer Kundendatei für die Versendung von aktuellen Computerprogrammen an Abonnements-Kunden zusammengefaßt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die digitale Datenübertragung vom zentralen Datenspeicher zu den Terminals über eine ISDN-Leitung, so daß standardisierte Schnittstellen am zentralen Datenspeicher und am Terminal ver­ wendet werden können. Vorteilhafterweise können auch Glasfa­ ser- oder ähnlich schnelle Verbindungen verwendet werden.
Der erfindungsgemäße zentrale Datenspeicher kann mit mehreren Terminals verbunden werden, wobei mit steigender Zahl der angeschlossenen Terminals der Kosten- und Zeitvorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Datenübertragung größer wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich mit einer beim Händler installierten Schreibvorrichtung für die maschinenlesbaren Datenträger und einer Verbindung dieser Schreibvorrichtung über eine Leitung mit einem der Terminals zum zentralen Datenspeicher oder direkt zum zentralen Daten­ speicher. Die Schreibvorrichtung dient dem Händler zur Be­ schriftung frei handelsüblicher Disketten oder beliebiger anderer Datenträger nach einem geheimen Algorithmus, der diese als "kopierberechtigt" ausweist, in beliebig codierte Disketten, so daß die Preise der Computerprogramme flexibel gestaltet werden können, und der Händler dem Kunden genau das Entgelt für das ausgewählte Computerprogramm in Rechnung stellen kann. Über die Leitung zwischen Schreibvorrichtung und zentralem Datenspeicher rechnet der Händler per vorzugsweise automatisierter Datenübertragung mit dem Anbieter der Computerprogramme ab, zu welchen Entgelten von ihm Datenträger zum Kopieren an Kunden ausgegeben wurden. Gelingt es einem Kunden, den Code für die individuelle Codierung auf dem Datenträger zu decodieren, und mißbraucht der Kunde den Code etwa zum unbefugten, wiederholten Kopieren, ist der Händler vor den Forderungen des Anbieters aus dem unbefugten Kopieren der Computerprogramme geschützt, und der Anbieter kann aus der Differenz zwischen vorgenommenen Kopiervorgängen am Terminal und der Abrechnung des Händlers folgern, daß der Code für die individuelle Codierung auf den Datenträgern nicht mehr sicher ist und eine Änderung dieses Sicherungssystems veranlassen. Mit einer der erfindungsgemäßen Schreibvorrichtungen beim Händler kann der den Preis für ein Computerprogramm enthalten­ de spezielle Code auf die maschinenlesbare Datenträger am Standort des Terminals aufgezeichnet werden, so daß vor Ort die Disketten genau mit dem Preis codiert werden können, den das vom Kunden gewählte Computerprogramm kostet. Sind z. B. am Terminal Computerprogramme mit 50 unterschiedlichen Preisen auswählbar, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Datenübertragung verhindert werden, daß maschinenlesbare Datenträger in 50 Preisstufen zum Verkauf beim Händler angeboten werden müssen, wodurch die Lagerhaltung und Verkaufsabwicklung erschwert würde, da z. B. das Unterscheiden der maschinenlesbaren Datenträger an Hand von Farbkennungen erfahrungsgemäß z. B. bereits bei Abstufungen nach zehn Farben sehr unübersichtlich und daher fehleranfällig ist.
Die Codierung hat gemäß der Erfindung den Vorteil, daß nicht vorher feststehen muß, welche Codes verwendet werden dürfen. Dadurch entsteht sehr große Flexibilität. Es wird weiterhin verhindert, daß ein am Standort A erworbener Datenträger an einem anderen Standort verwendet wird.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung umfaßt einen beim Terminal aufgestellten Automaten, dem die maschinenlesbaren Datenträger geben Entgelt oder mittels anderer Zahlungsmittel, wie z. B. Kreditkarte, entnommen werden können.
Gemäß der Erfindung kann mit einem Verfahren gemäß Anspruch 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft genutzt werden.
Eine Möglichkeit den Sicherheitsstandard für die Ausgabe von Computerprogrammen zu verbessern, kann gemäß der Erfindung mit einer sogenannten Freischaltung des Terminals erfolgen, wobei der Kunde beim Händler ein Computerprogramm anfordert, das er sich vorher am Terminal ausgesucht hat. Der Händler schaltet mittels seiner Schreibvorrichtung das Terminal frei, so daß vom Terminal der nächste vom Kunden eingegebene maschinenles­ bare Datenträger mit dem angeforderten Computerprogramm beschriftet wird. Diese Möglichkeit ist vor allem sinnvoll, wenn das Terminal in "Sichtweite" des Händlers ist. Sollte sich das Terminal außer "Sichtweite" befinden, kann der Kunde erfindungsgemäß aber auch eine Nummer, die ihm beim Bezahlen seines Datenträgers zugeordnet wird, in das Terminal eingeben, und ein Programm, welches freigeschaltet wurde, wird mit Eingabe der Nummer am Terminal auf die Diskette kopiert.
Eine Liste der am Terminal verfügbaren Computerprogramme kann sich der Kunde auf einen beliebigen maschinenlesbaren Daten­ träger kopieren und in Ruhe zu Hause lesen. Die Verweildauer der einzelnen Kunden am Terminal kann so verkürzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Datenübertragung,
Fig. 2a, 2b eine Vorder- und Seitenansicht eines Terminals der Vorrichtung zur Datenübertragung.
Fig. 1: Die Vorrichtung zu Übertragung von Daten, insbesondere zum Übertragen von Computerprogrammen aus einer Datei, enthält einen zentralen Datenspeicher 1 und eine Anzahl Terminals 2, 3, 4 und 5, die mit dem zentralen Datenspeicher 1 jeweils über ISDN-Leitungen 6, 7, 8 und 9 verbunden sind. Die Anzahl der Terminals und ISDN-Leitungen ist beispielhaft angegeben. In der Praxis kann eine höhere Anzahl als vier Terminals an den zentralen Datenspeicher 1 angeschlossen werden.
Der zentrale Datenspeicher 1 ist mit einem Speicher hoher Kapazität und geringer Zugriffszeiten ausgerüstet, wie zum Beispiel einem oder mehreren Plattenlaufwerken (nicht dargestellt). Der zentrale Datenspeicher 1 ist mit einer Steuervorrichtung (nicht dargestellt) verbunden und die Ablage der geladenen Computerprogramme im zentralen Datenspeicher wird von dieser verwaltet. Disketten können in den zentralen Datenspeicher über 3,5′′ und 5,25′′ Laufwerke oder weitere Medien, wie Streamer oder CD-ROM Laufwerke (nicht dargestellt) eingelesen werden. Daten und Befehle können auch über eine mit der Steuervorrichtung verbundenen Tastatur (nicht dargestellt) in den zentralen Datenspeicher 1 eingegeben werden.
Der zentrale Datenspeicher 1 ist mit einer oder mehreren stan­ dardisierten ISDN-Schnittstellen (nicht dargestellt) versehen, wie z. B. einem oder mehreren Festanschlüssen, Primärmulti­ plexanschlüssen oder Primärmultiplexfestanschlüssen, die jeweils für die Ein- und Ausgabe von Daten eingerichtet sind.
Die Terminals 2, 3, 4 und 5 sind mit ISDN-Schnittstellen (nicht dargestellt) versehen, in die jeweils eine der ISDN-Leitungen 6, 7, 8 oder 9 von den ISDN-Schnittstellen des zentralen Datenspeichers 1 münden. Die Datenübertragung kann von dem zentralen Datenspeicher 1 zu den Terminals 2, 3, 4 und 5 oder umgekehrt erfolgen.
Fig. 2: Die Terminals 2, 3, 4 und 5 sind jeweils mit einem Gehäuse 10, einem in diesem Gehäuse 10 gehaltenen Bildschirm 11 und einer in diesem Gehäuse 10 gehaltenen Tastatur 12 versehen. Ein Zylinder 13 in diesem Gehäuse ist mit zwei Laufwerken 14, 15, wie z. B. einem für 3,5′′ und einem für 5,25′′ Disketten, ausgestattet. Die Laufwerke 14, 15 stehen mit einem Datenlese- und einem Datenaufzeichnungsgerät (nicht dargestellt) im Gehäuse 10 in Verbindung.
Prüfsoftware (nicht dargestellt) ist vorzugsweise in einem Speicher des Terminals enthalten, und mit dem Datenlesegerät und dem zentralen Datenspeicher 1 verbunden. Die Speicher (nicht dargestellt) sind mit dem Datenaufzeichnungsgerät verbunden.
Eine mit jedem der Terminals 2, 3, 4 oder 5 verbindbare Schreibvorrichtung 16 für maschinenlesbare 3,5′′ und 5,25′′ Disketten oder beliebige andere Datenträger ist über ISDN- Schnittstellen und -Leitung 17 über Terminals 2, 3, 4 oder 5 mit dem zentralen Datenspeicher 1 oder direkt mit dem zentralen Datenspeicher 1 verbunden.
Ein Automat (nicht dargestellt) kann anstelle der Schreib­ vorrichtung 16 individuell kodierte, unterschiedliche, maschinenlesbare Disketten gegen Entgelt oder aber mittels anderer Zahlungsmittel, wie z. B. Kreditkarten, herausgeben.
Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung zur Datenübertragung
Computerprogramme werden auf den zentralen Datenspeicher 1 geladen und ständig aktualisiert. Eine Liste der im zentralen Datenspeicher 1 verfügbaren Computerprogramme ist an den über die ISDN-Leitungen 6, 7, 8, 9 mit dem zentralen Datenspeicher 1 angeschlossenen Terminals 2, 3, 4 und 5 verfügbar und kann menuegesteuert auf Abfrage von der Tastatur 12 am Bildschirm 11 angezeigt werden. Den Computerprogrammen sind in der Liste Preise zugeordnet. Die Liste kann sich der Kunde auf eine beliebige Diskette laden und mitnehmen, so daß die Verweil­ dauer der einzelnen Kunden vor dem Terminal verkürzt ist.
Der Kunde für das Computerprogramm kauft bei dem Händler, bei dem das Terminal aufgestellt ist, eine Diskette (nicht dargestellt), auf der die individuelle Codierung bereits vom Anbieter der Computerprogramme aufgezeichnet ist oder vom Händler mit der Schreibvorrichtung 16 aufgezeichnet wird.
Die individuelle Codierung wird nach einem komplizierten Algo­ rithmus erstellt, und ist für den normalen Anwender verdeckt auf der Diskette untergebracht. Die individuelle Codierung be­ inhaltet den Standort des Terminals und eine kodierte Ziffer. Unterschiedliche individuelle Codierungen können vorzugsweise unterschiedlichen Preisen für die Computerprogramme zugeordnet sein. Von der Schreibvorrichtung 16 wird das aufgezeichnete Entgelt für die Abrechnung des Händlers mit dem Anbieter der Computerprogramme über die ISDN-Leitung 17 an den zentralen Datenspeicher 1 übertragen. Wahlweise kann die Abrechnung auch über die Anzahl verkaufter, beim Anbieter vorbeschrifteter Disketten durchgeführt werden.
Der Kunde legt die Diskette mit der individuelle Codierung in eines der Laufwerke 14, 15 am Zylinder 13 des Gehäuses 10 des Terminals 2, 3, 4 oder 5 ein und fordert das gewünschte Computerprogramm im Dialog mit dem Bildschirm 11 über die Tastatur 12 an. Das Datenlesegerät liest die individuelle Codierung von der Diskette und vergleicht diese mit dem Software-Algorithmus, in der die individuelle Codierung von der Diskette mit in den Terminals gespeicherten Algorithmen verglichen wird. Paßt die individuelle Codierung von der Diskette zu dem speziellen Algorithmus und ist die individuelle Codierung von der Diskette nicht im Terminal bereits gespeichert, kann kopiert werden. Das gewünschte Computerprogramm wird von dem zentralen Datenspeicher 1 über eine der ISDN-Leitung 6, 7, 8 oder 9 und das mit dem Laufwerk 14 oder 15 verbundene Datenaufzeichnungsgerät auf die Diskette geladen. Die individuelle Codierung auf der Diskette wird am Terminal gespeichert, so daß bei nochmaligem Einlesen der Diskette an diesem oder einem anderen Terminal die Diskette als verbraucht erkannt wird.
In den Speichern der Terminals 2, 3, 4 und 5 können die Häufigkeit mit der ein Computerprogramm angefragt wird, andere Statistiken und eine bestimmte Anzahl Computerprogramme gespeichert werden. Die Händler können so lokale Kundenpräfe­ renzen berücksichtigen und Übertragungskosten und -dauer für die Computerprogramme vom zentralen Datenspeicher 1 zu dem Terminal vor Ort können reduziert werden. Bei jeder Aktuali­ sierung im zentralen Datenspeicher 1 eines in einem Terminal 2, 3, 4 und 5 gespeicherten Computerprogramms wird die neue Version des Computerprogramms über die ISDN-Verbindungen 6, 7, 8 oder 9 übermittelt und die vorige Version im Speicher überschrieben.
In die Speicher der Terminals 2, 3, 4 und 5 können auch Kundenadressen eingegeben werden, die an den zentralen Datenspeicher 1 weitergegeben werden, und aus denen eine Kundendatei erstellt wird.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des Verfahrens zum Betrieb dieser Vorrichtung beim Händler ist ausschließlich beispielhaft angeführt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung kann auch über einen Anschluß in einer Privatwohnung benutzt werden. Der Kunde hat dann eine Kundennummer und ein Paßwort und kann sich per Datenleitung so verhalten, als stände er selbst vor dem Terminal.
Die Erfindung umfaßt somit ein vollständiges System, das Lagerhaltung, Abrechnung und Logistik beinhaltet, so daß vom Handel im wesentlichen nur noch etwas Aufstellraum zur Verfügung gestellt und das Geld entgegenommen werden muß. Gemäß der Erfindung kann über Terminals jede Art von Informationen vertrieben werden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Datenübertragung, insbesondere zur Übertragung von Computerprogrammen aus einer Datei, auf einen austauschbaren, maschinenlesbaren Datenträger, auf den im Laufwerk (14, 15) eines Terminals (2, 3, 4, 5) Daten mittels eines mit diesem Laufwerk (14, 15) im Gehäuse (10) des Terminals (2, 3, 4, 5) verbundenen Datenaufzeichnungsgeräts aufgezeichnet werden, nachdem eine individuelle Codierung auf dem maschinenlesbaren Datenträger festgestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Datenspeicher (1) mit diesem Terminal (2, 3, 4, 5) über eine Datenleitung (6, 7, 8, 9) verbunden ist, die Übertragung der Daten zwischen dem Terminal (2, 3, 4, 5) und dem zentralem Datenspeicher (1) digital in beide Richtungen erfolgt, und das Computerprogramm auf den maschinenlesbaren Datenträger geladen wird, wenn der maschinenlesbare Datenträger mit einer nach einem Algorithmus berechneten individuellen Codierung beschrieben ist und diese individuellen Codierung in dem Terminal (2, 3, 4, 5) noch nicht verzeichnet ist.
2. Vorrichtung zur Datenübertragung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenleitung (6, 7, 8, 9) eine ISDN- oder Glasfaserleitung oder ähnlich schnelle Verbindung ist.
3. Vorrichtung zur Datenübertragung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als ein Terminal (2, 3, 4, 5) mit dem zentralen Datenspeicher (1) verbunden ist.
4. Vorrichtung zur Datenübertragung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schreibvorrichtung (16) für die maschinenlesbaren, austauschbaren Datenträger mittels einer ISDN-Leitung (17) über das zugehörige Terminal (2, 3, 4, 5) oder direkt mit dem zentralen Datenspeicher (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung zur Datenübertragung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinenlesbaren, austauschbaren Datenträger in einem Automaten vorrätig gehalten sind oder mittels Schreibvorrichtung darin erstellt werden und gegen Entgelt dem Automaten entnommen werden können.
6. Verfahren zur Datenübertragung, insbesondere zur Übertragung von Computerprogrammen aus einer Datei, gekennzeichnet durch
Laden und Aktualisieren von Daten, wie z. B. Computerprogrammen, auf einen zentralen Datenspeicher (1),
Verbinden des zentralen Datenspeichers (1) mit Terminals (2, 3, 4, 5) über Datenleitungen (6, 7, 8, 9),
Aufzeichnen individueller Codierung auf einen austauschbaren, maschinenlesbaren Datenträger in einer mit-dem zentralen Datenspeicher (1) über eine Leitung (17) verbundenen Schreibvorrichtung (16),
Einlegen des austauschbaren, maschinenlesbaren Datenträger in ein Laufwerk (14, 15) am Gehäuse (10) des Terminals (2, 3, 4, 5),
Auswählen von Daten, wie z. B. einem Computerprogramm, aus einer an einem Bildschirm (11) verfügbaren Liste und
Anfordern dieser Daten mittels einer Tastatur (12) aus einem im zentralen Datenspeicher (1) vorrätigen Datenvorrat,
Ablesen der individuellen Codierung auf dem austauschbaren, maschinenlesbaren Datenträger in einem mit dem Laufwerk (14, 15) verbundenen Datenlesegerät,
Vergleichen der abgelesenen individuellen Codierung des austauschbaren, maschinenlesbaren Datenträger mit einem Algorithmus in Speichern des Terminals (2, 3, 4, 5),
Prüfen ob die abgelesene individuelle Codierung bereits in das Terminal eingelesen wurde, und
Aufzeichnen der ausgewählten Daten auf den austauschbaren, maschinenlesbaren Datenträger, wenn der maschinenlesbare Datenträger von der Prüfvorrichtung akzeptiert wird.
7. Verfahren zur Datenübertragung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch Übermitteln der individuellen Codierung von Schreibvorrichtung (16) zum zentralen Datenspeicher (1) über eine ISDN-Leitung (17), die von der Schreibvorrichtung (16) zum zugehörigen Terminal oder direkt zum zentralen Datenspeicher (1) führt.
8. Verfahren zur Datenübertragung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch
Kaufen eines maschinenlesbaren Datenträgers beim Händler, Eingeben einer Anweisung in die mit dem Terminal (2, 3, 4 oder 5) verbundene Schreibvorrichtung (16) beim Händler, Freigeben der Datenübertragung am Terminal (2, 3, 4 oder 5) auf Grund der Anweisung, und
Laden der Daten auf den maschinenlesbaren Datenträger.
9. Verfahren zur Datenübertragung gemäß Anspruch 6, gekennzeichnet durch Kopieren einer Liste der am Terminal (2, 3, 4, 5) verfügbaren Computerprogramme auf einen beliebigen maschinenlesbaren Datenträger.
DE19934339438 1993-11-19 1993-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung Withdrawn DE4339438A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934339438 DE4339438A1 (de) 1993-11-19 1993-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934339438 DE4339438A1 (de) 1993-11-19 1993-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4339438A1 true DE4339438A1 (de) 1995-10-05

Family

ID=6502930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934339438 Withdrawn DE4339438A1 (de) 1993-11-19 1993-11-19 Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4339438A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0722154A2 (de) * 1994-12-22 1996-07-17 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Verfahren zum Verkaufen von Datensätzen sowie Verkaufsautomat, Speichereinrichtung und Chip-Karte dafür und Verkaufs-System für Telekommunikations-Software damit
WO1997026624A1 (en) * 1996-01-17 1997-07-24 Combitech Traffic Systems Ab A method and a device for finalizing data carrying communication equipment in traffic control systems
EP1115050A2 (de) * 2000-01-05 2001-07-11 Sony Corporation Mehrzweckcomputer mit entsprechendem Copyrightverwaltungsverfahren

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0722154A2 (de) * 1994-12-22 1996-07-17 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Verfahren zum Verkaufen von Datensätzen sowie Verkaufsautomat, Speichereinrichtung und Chip-Karte dafür und Verkaufs-System für Telekommunikations-Software damit
EP0722154A3 (de) * 1994-12-22 1998-09-02 Alcatel SEL Aktiengesellschaft Verfahren zum Verkaufen von Datensätzen sowie Verkaufsautomat, Speichereinrichtung und Chip-Karte dafür und Verkaufs-System für Telekommunikations-Software damit
US5940805A (en) * 1994-12-22 1999-08-17 Alcatel N.V. Method of selling data records as well as vending apparatus, memory device, chip card, and system for selling telecommunications software
WO1997026624A1 (en) * 1996-01-17 1997-07-24 Combitech Traffic Systems Ab A method and a device for finalizing data carrying communication equipment in traffic control systems
US6167345A (en) * 1996-01-17 2000-12-26 Combitech Traffic Systems Ab Method and a device for finalizing data carrying communication equipment in traffic control systems
EP1115050A2 (de) * 2000-01-05 2001-07-11 Sony Corporation Mehrzweckcomputer mit entsprechendem Copyrightverwaltungsverfahren
EP1115050A3 (de) * 2000-01-05 2001-07-25 Sony Corporation Mehrzweckcomputer mit entsprechendem Copyrightverwaltungsverfahren
US7752460B2 (en) 2000-01-05 2010-07-06 Sony Corporation General-purpose computer and copyright management method for use therein

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19681381B4 (de) Kreditkartensystem und Verwendung einer Kreditkarte in einem derartigen Kreditkartensystem
DE3704814C3 (de) Karte mit integrierter Schaltung
DE69831769T2 (de) System und Verfahren zur Kontrolle bzw. Überwachung
DE69821545T2 (de) Elektronische Geldkarte, Empfangs-/Auszahlungsmaschine für elektronisches Geld und Editiervorrichtung für eine elektronische Geldkarte
DE3811378C2 (de)
DE69913365T2 (de) Überprüfbares elektronishes logbuch für ein verkaufsstellenendgerät und verfahren zu dessen verwendung
DE69831910T2 (de) System und Verfahren zum Verwalten und Besitzen von elektronischem Geld und Vorrichtung und Mittel dazu
EP0074381B1 (de) Kassier-einrichtung mit einem Computer
DE60209330T2 (de) Werbungsterminal
DE3532236A1 (de) System zur verarbeitung und ueberwachung einer mehrzahl von versetzungsverwaltungs- und -abrechnungskriterien fuer eine mehrzahl von versetzten angestellten
DE19607363A1 (de) Mehrfachanwendungs-Datenkarte
DE3114669A1 (de) Geraet und verfahren zum personalisieren von schecks
DE2528668A1 (de) Einrichtung fuer ein system zur ueberpruefung des rechtmaessigen kartenbesitzers
EP0531942A2 (de) Verkaufssystem mit einer vorgegebenen Anzahl von Fächern
EP0722154B1 (de) Verfahren zum Verkaufen von Datensätzen sowie Verkaufsautomat und Verkaufs-System für Telekommunikations-Software
DE60030392T2 (de) Wertübertragungssysteme
DE4339438A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Datenübertragung
DE69726358T2 (de) Lesegerät für magnetische Karte
DE2731127C2 (de) Warenabrechnungssystem
WO1995002227A1 (de) Verfahren und anordnung zum abwickeln des vertriebs von waren und/oder dienstleistungen unterschiedlicher anbieter
EP0278132A1 (de) Verfahren und Apparat zur Bezahlung einer zukünftigen Verbindlichkeit mit unbestimmten Aufwand
DE60020818T2 (de) Integriertes verkaufsstellen- und internet-vielfachanwendungssystem und verfahren zu dessen gebrauch
DE3927236C2 (de)
DE69930213T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Anbringen von Preisänderungen in einem elektronischen Preisauszeichnungssystem
EP0586852A2 (de) Mobiler Datenträger und Datenaustauschvorrichtung dafür

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee