DE4339254B4 - Pflug mit zentraler Verstellung der Vorschäler - Google Patents

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Abstract

Pflug mit einem die Pflugkörper (5, 5') tragenden Pflugrahmen (2), der über Konsolen (3) und Körperhalme (4, 4') mit den Pflugkörpern (5, 5') verbunden ist, und mit einstellbaren, um ihre Schwenkachse (10) im Wurfwinkel verstellbaren Vorschälern (6, 6') bzw. Düngereinlegern als Vorwerkzeuge zum Einarbeiten des Bodenbelages, die direkt oder indirekt über Vorschälerkonsolen (8) und über Vorschälerhalme (7) am Pflugrahmen (2) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle dem Pflugrahmen (2) zugeordneten Vorschäler (6) miteinander verbunden und gemeinsam im Wurfwinkel α über eine Stelleinrichtung (14) um ihre jeweiligen Schwenkachsen (10) verstellbar sind, wobei die Spitze (23) der Scharspitze (22) der Vorschäler (6) annähernd in der Verlängerungslinie (13) der Schwenkachse (10) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pflug mit einem die Pflugkörper tragenden Pflugrahmen, der über Konsolen und Körperhalme mit den Pflugkörpern verbunden ist und mit einstellbaren, um ihre Schwenkachse im Wurfwinkel verstellbaren Vorschälern bzw. Düngereinlegern als Vorwerkzeuge zum Einarbeiten des Bodenbelages, die direkt oder indirekt über Vorschälerkonsolen und über Vorschälerhalme am Pflugrahmen befestigt sind.
  • Derartige Vorschäler bzw. Düngereinleger werden bei bekannten Pflügen separat, d.h. einzeln eingestellt ( DE 1 844 837 U ). Dabei ist es üblich, die Tiefe, den seitlichen Abstand und vor allem den sog. Wurfwinkel einzustellen. Insbesondere der Wurfwinkel beeinflusst nämlich die Einlegearbeit des Vorschälers bzw. Düngereinlegers erheblich und muss bei wechselndem Bewuchs, bei Änderung des Bewuchsvolumens und auch bei Wechsel der Arbeitsgeschwindigkeit wieder angepasst werden. Beim Anpassen wird in der Regel der Vorschälerhalm zunächst gelöst, um dann gedreht oder verschoben und anschließend wieder festgeschraubt zu werden. Da dieser Arbeitsaufwand bei jedem einzelnen Vorschäler bzw. Düngereinleger erforderlich wird, ist ein erheblicher Aufwand damit verbunden. Diese aufwendige Einstellarbeit führt dann naturgemäß dazu, dass der Benutzer eines Pfluges diese Einstellarbeit nur dann vornimmt, wenn sie einfach zwingend erforderlich ist, weil ansonsten die Pflugarbeit zu stark negativ beeinflusst würde. Eine Wurfwinkelverstellung hat generell auch einen seitlichen Versatz als Konsequenz, was eine zusätzliche Einstellkorrektur erfordert. Dies hat zur Folge, dass der Benutzer nur mühsam seine optimale Vorschälereinstellung findet bzw. eine einigermaßen zufrieden stellende Einstellung ermitteln kann. Aus der DE 86 31 070 U1 ist es bekannt, bei Pflugkörpern eine Verstelleinrichtung vorzusehen, bei denen alle Pflugkörper über eine sie verbindende Stange gleichzeitig in die neue Position gebracht werden. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten bei den Vorschälern bzw. Düngeeinlegern kann die von den Pflugkörpern bekannte Lösung nicht so auf die Vorschäler bzw. die Düngereinleger übertragen werden, vor allem weil der seitliche Versatz, die Lage der Spitze der Scharspitze u. Ä. mit zu berücksichtigen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sehr kostengünstige und einfache Einstellvorrichtung zu schaffen, bei deren Verstellung die auftretenden Veränderungen mit berücksichtigt werden.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass alle dem Pflugrahmen zugeordneten Vorschäler miteinander verbunden und gemeinsam im Wurfwinkel α über eine Stelleinrichtung um ihre jeweiligen Schwenkachsen verstellbar sind, wobei die Spitze der Scharspitze der Vorschäler annähernd in der Verlängerungslinie der Schwenkachse liegt.
  • Durch diese gemeinsame Verstellung bzw. Einstellung der Vorschäler über eine entsprechende Stelleinrichtung kann mit einem einzigen Vorgang der Wurfwinkel aller Vorschäler oder auch einer Gruppe von Vorschälern eingestellt werden. Soll letzteres erfolgen, so ist es zweckmäßig, wenn die Vorschäler gruppenweise zusammengefasst über eine Stelleinrichtung verbunden und damit gruppenweise im Wurfwinkel verstellbar sind. Dadurch, dass die Spitze der Scharspitze der Vorschäler annähernd in der Verlängerungslinie der Schwenkachse liegt, ist ein seitlicher Versatz des Vorschälers bzw. Düngereinlegers bei der Einstellung vermieden. Insbesondere, wenn die gedachte Verlängerung der Schwenkachse die Spitze der Scharspitze des Vorschäler durchschneidet, ist sichergestellt, dass bei einer Wurfwinkelveränderung ein seitlicher Versatz des Vorschälers bzw. Düngereinlegers nicht auftritt. Aufgrund dieser wesentlich vereinfachten Einstellmöglichkeit wird vor allem sichergestellt, dass sie auch schon bei kleinen Veränderungen der Gegebenheiten aufgewendet wird.
  • Diese Lösung erspart nicht nur eine zeitaufwendige Einstellarbeit, sondern stellt zugleich auch sicher, dass alle Vorschäler bzw. Düngereinleger jeweils gleich eingestellt sind und verstellt werden.
  • Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schwenkachsen reell oder ideell ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, die Düngereinleger so zu verstellen, dass sich bei einer Wurfwinkelveränderung des Vorschälers der Vorschäler in seiner Lage nicht oder nur geringfügig die Funktion nicht beeinflussend verändert. Insbesondere die ideell angeordnete Schwenkachse erlaubt eine gute Schwenkachsenposition, die je nach baulicher Ausführung optimal positionierbar ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorschäler bzw. ihre Vorschälerhalme und Vorschälerkonsolen schwenkbar mit den Verbindungsträgern und darüber mit den Konsolen der Pflugkörper verbunden sind, wobei an jeder Vorschälerkonsole ein Hebelarm angeordnet ist, an dem im Abstand zur Schwenkachse eine Verbindungsstange angreift, die die einzelnen Vorschäler miteinander verbindet. Über diese Ausbildung ist somit eine zweckmäßige Verwirklichung der Erfindung gegeben, da durch entsprechendes Betätigen der Verbindungsstange die Möglichkeit gegeben ist, die einzelnen Vorschäler jeweils um gleiche Beträge so einzustellen, dass sich der Wurfwinkel im vorgegebenen Bereich verändert. Eine einfache zentrale Einstellung der Düngereinleger bzw. Vorschäler ist so erreicht.
  • Diese einfache zentrale Einstellung des Wurfwinkels wird weiter dadurch optimiert, dass der Hebelarm einen Verbindungspunkt aufweist, der im Abstand zur Schwenkachse angeordnet und mit dem die Stelleinrichtung verbunden ist. Die Stelleinrichtung kann somit gleichmäßig über alle entsprechenden Hebelarme und damit alle Vorschäler einwirken, ohne dass es weiterer besonderer oder aufwendiger Einrichtungen bedarf.
  • Eine Anpassung der Wurfwinkelstellung bzw. des Wurfwinkels während der Fahrt ist vorteilhaft dann zu verwirklichen, wenn die Stelleinrichtung als Hydraulikzylinder ausgebildet ist und ihr ein Stellmotor zugeordnet ist, sodass bei größerer oder geringerer Arbeitsgeschwindigkeit oder bei großen oder geringen Mengen an Bodenbelag und Bewuchs der Wurfwinkel schnell und vom Schleppersitz aus angepasst werden kann. Zusätzlich lässt sich dann auch bei einer Verstopfung eines Düngereinlegers bzw. Vorschälers durch eine Verschwenkung des Vorwerkzeuges während der Fahrt die Verstopfung leicht beheben, ohne dass der Fahrer seinen Schleppersitz verlassen müsste. Dies verbessert nicht nur den Arbeitskomfort, sondern auch die Flächenleistung, denn kurze Einstellvorgänge und weniger Stillstandszeiten vergrößern die tägliche Flächenleistung.
  • Alternativ sieht die Erfindung vor, dass anstatt eines Hydraulikzylinders oder Elektromotors die Stelleinrichtung als Spannschloss oder als Steckverstellung ausgebildet ist, um so mit geringem finanziellem Aufwand die Einstellung zu ermöglichen.
  • Zur Beibehaltung der Vorschälereinstellung zum Boden ist vorgesehen, dass die Schwenkachse lotrecht angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Düngereinleger bzw. Vorschäler seine Stellung zum Boden auch bei Einstellarbeiten beibehält und nur in seiner Wurfwinkelstellung verändert wird. Auch alle anderen Funktionsparameter bleiben vorteilhaft erhalten. Zweckmäßig ist es auch, die Vorschäler gruppenweise über Verbindungsstangen verbunden über Stelleinrichtungen und damit gruppenweise im Wurfwinkel verstellbar auszubilden.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Pflug mit Vorwerkzeugen geschaffen ist, die ohne großen Einstellaufwand bezüglich des Wurfwinkels unter Beibehaltung der übrigen Parameter eingestellt werden können. Durch entsprechende Ausbildung der dazu vorgesehenen Stelleinrichtung ist es sogar möglich, diese Einstellarbeiten vom Schleppersitz aus automatisch durchzuführen, sodass damit auch sichergestellt wird, dass die entsprechenden Arbeiten schon bei geringeren Abweichungen wirklich vorgenommen werden. Vorteilhaft dabei ist weiter, dass eine einfache Einstellung aller einem Pflugrahmen zugeordneten Vorschäler erreicht wird, indem die einzelnen Vorschäler bzw. ihre Halterungsteile miteinander so verbunden werden, dass bei einem Einstellvorgang alle Vorschäler verstellt bzw. eingestellt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
  • 1 einen Pflug in Draufsicht mit zentral verstellbaren Vorschälern,
  • 2 eine Detailansicht des ersten Pflugkörpers gemäß 1,
  • 3 eine Detailansicht eines der hinteren Pflugkörper eines Pfluges gemäß 1,
  • 4 eine Zentraleinstellung eines Vorschälers bzw. Düngereinlegers für Pflüge mit zentraler Arbeitsbreitenverstellung bzw. mit variabler Arbeitsbreitenverstellung,
  • 5 eine Vorderansicht eines Pfluges mit Vorwerkzeug ohne variable Arbeitsbreitenverstellung,
  • 6 eine Verstelleinrichtung bei einem Pflug mit variabler Arbeitsbreiteneinstellung in Vorderansicht und den ersten Pflugkörper gemäß 1 von der Seite gesehen mit zugeordneten Körpern und Düngereinlegern.
  • 1 zeigt einen Pflug 1 mit seinem Pflugrahmen 2, an dem Konsolen 3 für die Pflugkörper befestigt sind. Die Konsolen 3 nehmen die Körperhalme 4, 4' der Pflugkörper 5, 5' auf. Diese Pflugkörper 5, 5' sind an den Körperhalmen 4, 4' angebaut.
  • Vor und oberhalb der Pflugkörper 5, 5' sind die Vorschäler 6, 6' angeordnet, die jeweils über ihren Vorschälerhalm 7 und die Vorschälerkonsolen 8 mit Verbindungsträgern 9 verbunden sind, über die sie and der Konsole 3 des Pfluges 1 festgelegt sind.
  • Die Vorschälerkonsole 8 ist dabei schwenkbar mit den Verbindungsträgern 9 verbunden. Die Schwenkbarkeit wird über die Schwenkachse 10 gewährleistet, wobei an der Vorschälerkonsole 8 ein Hebelarm 11 angeordnet ist, an dem im Abstand zur Schwenkachse 10 eine Verbindungsstange 12 angreift.
  • Die Verbindungsstange 12 verbindet die einzelnen Hebelarme 11 und damit die Vorschälerkonsolen 8 und damit die Vorschäler 6 selbst, sodass mit Verschwenken bzw. Betätigen der Verbindungsstange 12 selbst gleichzeitig auch alle Vorschäler 6 im vorgegebenen Bereich betätigt, d.h. verschwenkt werden.
  • An den Hebelarm 11 greift eine Stelleinrichtung 14 an und zwar im vorgegebenen Abstand zur Schwenkachse 10. Über diese Stelleinrichtung 14 kann die Vorschälerkonsole 8 und damit der Vorschäler 6 selbst in seinem Wurfwinkel verändert werden. Dadurch kann die Erdwurfrichtung des Bodenbelages beliebig verändert werden und zwar über diese einzige Stelleinrichtung 14 für alle Vorschäler 6 des gesamten Pfluges 1. Die anderen Vorschäler 6' werden nämlich über die Verbindungsstange 12 gleichsinnig und um den jeweilig gleichen Betrag mit verändert. Dadurch kann in Sekundenschnelle die Wurfrichtung aller Düngereinleger bzw. Vorschäler 6, 6' einfach und problemlos verstellt werden.
  • Zum besseren Verständnis ist 1 so aufgebaut, dass der erste Körper 5 mit Konsole 3 und Düngereinleer bzw. Vorschäler 6 die unsichtbaren Linien mitzeigt, während der zweite Pflugkörper 5' einen Schnitt durch die oberhalb des Pfluges 1 angeordneten Körperhalme 4 und Vorschälerhalme 7 zeigt, ohne entsprechende, unsichtbare Linien.
  • 2 zeigt eine Detailansicht des ersten Pflugkörpers gemäß 1, während 3 eine Detailansicht des zweiten Flugkörpers 5' gemäß 1 wiedergibt. Beide Figuren zeigen praktisch eine zentral verstellbare Vorschälerversion, wie sie für einen Pflug 1 mit unveränderbarer bzw. stufenförmig veränderbaren Arbeitsbreite vorgesehen und zu verwirklichen ist. Die einzelnen Teile tragen die gleichen Bezugszeichen wie in 1.
  • 4 zeigt eine gleichartige Zentralverstellung des Vorschälers 6, wie sie für Pflüge mit zentraler Arbeitsbreitenverstellung bzw. variabler Arbeitsbreitenverstellung vorgesehen ist. Die Konsole ist hier als Varikonsole 16 ausgebildet, wobei über die Verbindungsstange 17 die jeweilige Verstellung der Konsole und damit des Pflugkörpers 5 erfolgen kann.
  • Anhand der 5 und damit der Vorderansicht des Pfluges 1 wird die Stellung des Vorschälers 6 zum Pflugkörper 5 und seiner Anordnung zum Pflugrahmen 2 verdeutlicht. Dabei zeigt 5 die Version eines Pfluges ohne variable Arbeitsbreitenverstellung, während die nachfolgende 6 die Version eines Pfluges 1 mit variabler Arbeitsbreitenverstellung zeigt. Da bei der Version mit variabler Arbeitsbreitenverstellung jeweils der Vorschäler an der Schwenkachse der Pflugkörper angebaut ist, verändert sich der Wurfwinkel bei einer Arbeitsbreitenver stellung nicht. Das zentrale System der Arbeitsbreitenverstellung und das zentrale System der Vorschälerverstellung beeinflussen sich gegenseitig nicht.
  • Anhand der 5 ist weiter die Anordnung der Schwenkachse 10 verdeutlicht, deren Verlängerungslinie 13 durch die Spitze 23 der Scharspitze 22 verläuft. Die Verlängerungslinie 13 kann dabei auch etwas versetzt verlaufen, wobei die in 5 gezeigte Ausführung die optimale Ausführung darstellt, wo die Verlängerungslinie die Scharspitze 22 bzw. die Spitze 23 des Schares schneidet.
  • 7 zeigt den ersten Pflugkörper 5 von der Seite mit den zugeordneten Konsolen 3 und Düngereinlegern bzw. Vorschälern 6. Deutlich wird, dass mit der einen Stelleinrichtung 14, 21, die am Verbindungspunkt 20 an den Hebelarm 11 angreift und damit im Abstand zur Schwenkachse 10 die gesamte Düngereinlegerzentralverstellung bewirkt werden kann, weil ja auch, wie aus 1 zu ersehen ist, die Verbindungsstange 12, die mit allen Vorschälern verbunden ist, an den Hebelarm 11 angreift bzw. an diesen angelenkt ist.
  • Gemäß einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungsstange 12 auch weggelassen oder erst später nachgerüstet werden, wenn ein optimaler Betrieb des Pfluges gewünscht ist. Bei Weglassen der Verbindungsstange 12 kann beispielsweise mit Spannschlüsseln 14 eine separate Einstellung je Vorschäler vorgenommen werden, wobei die notwendigen Halterungen für das spätere Anbringen der Verbindungsstange 12 sogar schon vorgerüstet sein können. Die Anordnung der verstellbaren Vorschäler ändert sich ansonsten nicht.

Claims (8)

  1. Pflug mit einem die Pflugkörper (5, 5') tragenden Pflugrahmen (2), der über Konsolen (3) und Körperhalme (4, 4') mit den Pflugkörpern (5, 5') verbunden ist, und mit einstellbaren, um ihre Schwenkachse (10) im Wurfwinkel verstellbaren Vorschälern (6, 6') bzw. Düngereinlegern als Vorwerkzeuge zum Einarbeiten des Bodenbelages, die direkt oder indirekt über Vorschälerkonsolen (8) und über Vorschälerhalme (7) am Pflugrahmen (2) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle dem Pflugrahmen (2) zugeordneten Vorschäler (6) miteinander verbunden und gemeinsam im Wurfwinkel α über eine Stelleinrichtung (14) um ihre jeweiligen Schwenkachsen (10) verstellbar sind, wobei die Spitze (23) der Scharspitze (22) der Vorschäler (6) annähernd in der Verlängerungslinie (13) der Schwenkachse (10) liegt.
  2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (10) reell oder ideell ausgebildet sind.
  3. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschäler (6) bzw. ihre Vorschälerhalme (7) und Vorschälerkonsolen (8) schwenkbar mit den Verbindungsträgern (9) und darüber mit den Konsolen (3) der Pflugkörper (5) verbunden sind, wobei an jeder Vorschälerkonsole (8) ein Hebelarm (11) angeordnet ist, an den im Abstand zur Schwenkachse (10) eine Verbindungsstange (12) angreift, die die einzelnen Vorschäler (6) miteinander verbindet.
  4. Pflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (11) einen Verbindungspunkt (20) aufweist, der im Abstand zur Schwenkachse (10) angeordnet ist und mit dem die Stelleinrichtung (14) verbunden ist.
  5. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (14) als Hydraulikzylinder (21) ausgebildet ist oder dass ihr ein Stellmotor zugeordnet ist.
  6. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (14) als Spannschloss oder als Steckverstellung ausgebildet ist.
  7. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (10) lotrecht angeordnet ist.
  8. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschäler (6) zu Gruppen zusammengefasst sind, die über Verbindungsstangen (12) verbunden sind, denen jeweils Stelleinrichtungen (14) zur gruppenweisen Verstellung im Wurfwinkel zugeordnet sind.
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