DE4338622A1 - Einrichtung zur Versorgung zahnärztlicher Instrumente mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten - Google Patents

Einrichtung zur Versorgung zahnärztlicher Instrumente mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/0061Air and water supply systems; Valves specially adapted therefor

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Description

In der zahnärztlichen Praxis werden die verschiedenen Instrumente (wie z. B. Zahnsteinentfernungs/Ultraschall-Endodontiegeräte, Turbinen und Motore zum Bohren und Fräsen, sowie Mehrfunktionsspritzen etc.) mit Wasser versorgt, das aus den dafür vorgesehenen Öffnungen an den Instrumenten austritt. Dieses Wasser hat mehrere Aufgaben. Es dient zum Kühlen der verschiedenen, in die Instrumente eingesetzten Arbeitswerkzeuge, um ein Überhitzen der Zahnsubstanz infolge von Reibungswärme zu vermeiden. Das zugeführte Wasser hat aber auch die Aufgabe, das von den Zähnen abgetragene Material wegzuspülen, um den Arbeitsbereich zu säubern.
Stand der Technik ist es, die verschiedenen Instrumente mit einer entsprechenden Versorgungseinheit zusammenzufassen, die über Einrichtungen verfügt, in denen die Instrumente abgelegt werden können. Das Wasser wird entweder direkt dem öffentlichen Netz entnommen oder über Filter bzw. Entsalzungsanlagen der Versorgungseinheit zugeführt. Die Versorgungseinheit enthält alle zum Betrieb der zahnärztlichen Instrumente nötigen Einrichtungen, unter anderem auch einen Wasserverteiler, dem das Leitungswasser zugeführt wird. Dieser Wasserverteiler hat verschiedene Abgänge, die mit elektropneumatisch angesteuerten Absperrventilen versehen sind und zu den einzelnen Verbrauchern führen. Diese Verbraucher sind typischerweise eine Turbine, zwei Motore, ein Zahnsteinentfernungs/Ultraschall-Endodontiegerät und eine Mehrfunktionsspritze.
Um die Instrumente zu sterilisieren, werden diese von der Versorgungseinheit abgenommen, demontiert und im Autoklaven einer entsprechenden Wärmeeinwirkung ausgesetzt. Das Wassersystem, bestehend aus Wasserverteiler, Ventilen, Schläuchen und Rohrleitungen wird entweder in zyklischen Abständen mit einer desinfizierenden Flüssigkeit durchgespült oder es erfolgt eine ständige Impfung des Wassers mit einem Antikeimmittel (z. B. H₂O₂) mittels einer sogenannten Impfbiene.
Bei vielen zahnmedizinischen Eingriffen ist es zwingend notwendig, anstelle von Wasser andere Zusatzflüssigkeiten einzusetzen. Diese Zusatzflüssigkeiten haben zum Beispiel die Aufgabe, den Behandlungsbereich besonders keimarm zu halten oder das Ausschwemmen von Salzen aus dem Gewebe zu verhindern, aber auch die Aufgabe, Blutungen zu stillen bzw. heilende Wirkstoffe zuzuführen. Bei folgenden Behandlungen wird z. B. mit speziellen Zusatzflüssigkeiten gearbeitet:
  • - Endodontie (Wurzelbehandlung) mit Natriumhyperchlorid.
  • - Implantologie (Zahnersatz in den Kieferknochen) mit Kochsalzlösung.
  • - Kürettagen (Ausschabungen) mit Kochsalz- und Jodlösung.
  • - Periodontie (Präparationen im Wurzelbereich) mit Kochsalzlösung.
  • - Nachbehandlungen mit blutstillenden und heilenden Lösungen.
Dem Stand der Technik entspricht es, neben den vorbeschriebenen Versorgungseinrichtungen, die mit Wasser arbeiten und an denen mehrere, z. B. fünf zahnärztliche Instrumente angeschlossen sind, noch eine zusätzliche Versorgungseinrichtung aufzustellen, die anstelle mit Wasser mit den genannten Zusatzflüssigkeiten arbeitet, die in speziellen Behältern bevorratet werden. Diese zusätzlichen Versorgungseinrichtungen verfügen jedoch nur über ein einzelnes zahnärztliches Instrument, z. B. über einen Motor. Die genannten Zusatzflüssigkeiten werden von einer Pumpe (z. B. von einer Quetsch- oder Schlauchpumpe) gefördert, die in der zusätzlichen Versorgungseinrichtung untergebracht ist. Diese zusätzliche Versorgungseinrichtung kann in die mit Wasser arbeitende Versorgungseinrichtung integriert werden oder als separates Gerät daneben Aufstellung finden.
Der vorstehend beschriebene Stand der Technik hat den erheblichen Nachteil, daß entweder nur mit Wasser gearbeitet werden kann, wenn mehrere zahnärztliche Instrumente zum Einsatz kommen müssen, oder, daß bei Verwendung der Zusatzflüssigkeiten nur das eine, an die zusätzliche Versorgungseinrichtung angeschlossene Instrument zur Verfügung steht. Es ist nach dem Stand der Technik heute nicht möglich, alle zahnärztlichen Instrumente einer Versorgungseinheit mit den verschiedenen benötigten Zusatzflüssigkeiten zu betreiben. Außerdem entstehen für die zusätzlichen Versorgungseinrichtung erhebliche Mehrkosten, da diese, wie beschrieben, auch mit einem zusätzlichen zahnärztlichen Instrument ausgestattet sein müssen.
Gegenstand der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der an sich bekannten Versorgungseinheit (die entsprechend dem Stand der Technik mit Wasser arbeitet) zusätzliche Einrichtungen zugeordnet werden, die es gestatten, alle angeschlossenen zahnärztlichen Instrumente wahlweise mit Wasser oder mit den Zusatzflüssigkeiten zu betreiben.
Ein weiterer Vorteil ist die Kostenersparnis, da keine zusätzlichen zahnärztlichen Instrumente benötigt werden. In den Entwicklungsländern kann es auch von Nutzen sein, daß unabhängig von der öffentlichen Wasserversorgung gearbeitet werden kann, die dort nicht immer sichergestellt ist. In diesem Fall wird anstelle einer bestimmten Zusatzflüssigkeit gereinigtes Wasser eingefüllt.
Im einzelnen handelt es sich bei den vorgenannten zusätzlichen Einrichtungen um einen oder mehrere Behälter für die Zusatzflüssigkeiten mit entsprechenden Absperrventilen, ein oder mehrere elektrisch angesteuerte Drei-Wege-Ventil(e) für die Umschaltung von Wasser auf Zusatzflüssigkeiten, und eine Pumpe, die die Zusatzflüssigkeiten aus dem/den Behälter/n zu dem Wasser- bzw. dem Flüssigkeitsverteiler fördert, an den die zahnärztlichen Instrumente angeschlossen sind. Diese elektrisch angetriebene Pumpe wird gleichzeitig mit dem bzw. den Drei-Wege- Ventil(en) angesteuert, so daß ′Umschalten auf Zusatzflüssigkeit′ gleichzeitig ′Betrieb der Pumpe′ bedeutet. Für den ′Betrieb mit Wasser′ gibt es zwei Möglichkeiten:
  • I. die Pumpe wird mit einem Rückschlagventil umgangen,
  • II. die Pumpe wird mit Wasser durchströmt und befindet sich dabei entweder im Stillstand oder im Betrieb.
Der Lösung unter II. ist der Vorzug zu geben, da das Durchströmen der Pumpe einige betriebstechnische Vorteile hat (s. u.).
Vorteilhafterweise wird eine korrosionsgeschützte Schwingkolbenpumpe mit elektromagnetischem Antrieb eingesetzt, die den Vorteil hat, daß sie bei ′Umschalten auf Wasser′ auch im abgeschalteten Zustand leicht durchströmt werden kann, da ihre Saug- und Druckventile von dem Leitungswasser aufgedrückt werden. Ein Einschalten der Pumpe bei ′Betrieb mit Wasser′ ist daher nicht nötig. Günstig bei dem Durchströmen der Pumpe mit Wasser ist, daß in der Pumpe noch vorhandene Reste von Zusatzflüssigkeiten mit dem Wasser ausgespült werden. Auf diese Art und Weise werden Verklebungen und Inkrustierungen in der Pumpe vermieden, wozu einige der Flüssigkeiten neigen. Dieses Freispülen findet selbstverständlich auch in den Rohrleitungen, Schläuchen und zahnärztlichen Instrumenten statt.
Es können selbstverständlich aber auch andere Bauarten von Pumpen eingesetzt werden, die im abgeschalteten Zustand von dem Leitungswasser durchströmt werden können. Aber auch Pumpen, die dieses freie Durchströmen nicht gestatten, wie z. B. Quetsch- oder Schlauchpumpen, können benutzt werden. In diesem Falle müssen die Pumpen bei ′Betrieb mit Wasser′ eingeschaltet werden. Zur Druckentlastung des gesamten Systems ist die Vorschaltung eines Druckminderers empfehlenswert.
Für die Detailgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung gibt es mehrere verschiedene Ausführungsvarianten, zwei davon werden nachstehend beschrieben.
  • 1. In den Wasserzulauf zu dem Flüssigkeitsverteiler der zahnärztlichen Instrumente wird ein Drei-Wege-Ventil geschaltet, das am Eintritt einerseits mit dem Wasserzulauf und andererseits mit der Saugleitung für die Zusatzflüssigkeiten verbunden ist. Die Zusatzflüssigkeiten befinden sich in einem oder mehreren Vorratsbehältern, denen Absperrventile zugeordnet sind, mit denen die jeweilige Zusatzflüssigkeit vorgewählt werden kann, d. h. nur das Absperrventil an dem Vorratsbehälter mit der gewünschten Zusatzflüssigkeit ist jeweils geöffnet, während die anderen Absperrventile geschlossen sind. Der Ausgang dieses Drei-Wege-Ventils führt zu einer Pumpe, die ihrerseits mit dem Flüssigkeitsverteiler verbunden ist, an dem die zahnärztlichen Instrumente angeschlossen sind. Mit dieser Anordnung können die an den Flüssigkeitsverteiler angeschlossenen zahnärztlichen Instrumente wahlweise alle mit Wasser oder alle mit einer vorgewählten Zusatzflüssigkeit betrieben werden. Zweckmäßigerweise wird einer der Vorratsbehälter (2) mit demineralisiertem Wasser gefüllt, das keimtötende und kalklösende Substanzen enthält, damit alle nachgeschalteten flüssigkeitsführenden Teile mit diesem Wasser durchgespült werden können (Freispülen von Zusatzflüssigkeit und ggf. Entkalken, bzw. Desinfizieren).
  • 2. Eine zweite Möglichkeit zur Gestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, sowohl für das Wasser, als auch für die Zusatzflüssigkeit einen separaten Flüssigkeitsverteiler vorzusehen. Der eine Flüssigkeitsverteiler ist mit dem Wasseranschluß verbunden, der andere mit dem Druckstutzen der Pumpe, die ihrerseits saugseitig über eine Leitung mit dem/den Vorratsbehälter(n) für die Zusatzflüssigkeit verbunden ist. Bei Anordnung mehrerer Vorratsbehälter sind auch in diesem Falle wieder Absperrventile zur Vorwahl der gewünschten Zusatzflüssigkeit vorgesehen. Jedem zahnärztlichen Instrument ist bei dieser Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung ein eigenes Drei-Wege-Ventil vorgeschaltet. Diese Drei-Wege-Ventile sind eingangsseitig einerseits mit dem Flüssigkeitsverteiler für das Wasser und andererseits mit dem Flüssigkeitsverteiler für die Zusatzflüssigkeit verbunden. Mit dieser Anordnung ist es daher möglich, die zahnärztlichen Instrumente unabhängig voneinander wahlweise mit Wasser oder mit einer vorgewählten Zusatzflüssigkeit zu betreiben.
Zweckmäßigerweise wird einer der Vorratsbehälter mit demineralisiertem Wasser gefüllt, das keimtötende und kalklösende Substanzen enthält, damit alle nachgeschalteten flüssigkeitsführenden Teile mit diesem Wasser durchgespült werden können (Freispülen von Zusatzflüssigkeit und ggf. Entkalken, bzw. Desinfizieren).
Die Abb. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele der unter 1. und 2. beschriebenen Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Ausführungsbeispiel 1
Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der unter 1.) beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung. Während das Wasser der Versorgungsleitung (1) entnommen wird, befinden sich die verschiedenen Zusatzflüssigkeiten in den Behältern (2) (in der Abb. 1 wurden nur zwei Behälter gezeichnet, es können jedoch auch mehr Behälter sein).
Die im speziellen Behandlungsfall gewünschte Zusatzflüssigkeit kann über die Absperrventile (3) vorgewählt werden. Dazu ist jeweils das Ventil (3) an dem Behälter (2) mit der gewünschten Zusatzflüssigkeit geöffnet, während alle anderen Ventile (3) geschlossen sind.
Bei ′Betrieb mit Wasser′ gelangt dieses aus der Versorgungsleitung (1) über die Zuleitung (4) zu einem Drei-Wege-Ventil (5), das in dieser Betriebsart stromlos ist. Das Drei-Wege-Ventil leitet das Wasser zu der Pumpe (6), die ebenfalls stromlos ist und das Wasser frei passieren läßt, da sowohl Druck- wie Saugventil automatisch öffnen.
Von der Pumpe gelangt das Wasser in den Flüssigkeitsverteiler (7) und von dort zu den zahnärztlichen Instrumenten (8), denen elektropneumatisch angesteuerte Absperrventile (9) vorgeschaltet sind. Die Mehrfunktionsspritze (10) ist direkt an den Flüssigkeitsverteiler (7) angeschlossen. Die zahnärztlichen Instrumente (8) und (10) können in an sich bekannter Weise durch Betätigen der entsprechenden Bedienelemente in Betrieb genommen und mit Wasser versorgt werden.
Soll anstelle von Wasser mit Zusatzflüssigkeit gearbeitet werden, so wird der Schalter (11) betätigt, wodurch das Drei-Wege-Ventil (5) angesteuert wird und von der Wasserzuleitung (4) auf die Leitung umschaltet, die zu den Behältern (2) mit Zusatzflüssigkeit führt. Da Schalter (11) gleichzeitig die Pumpe (6) einschaltet, wird nun Zusatzflüssigkeit aus dem über die Absperrventile (3) vorgewählten Behälter (2) angesaugt. Die Zusatzflüssigkeit gelangt so aus dem vorgewählten Behälter (2) über das dann geöffnete zugehörige Absperrventil (3) zu dem Drei-Wege-Ventil (5) und wird weiter von der Pumpe (6) in den Flüssigkeitsverteiler (7) gefördert. Von dort gelangt es über die elektropneumatischen Absperrventile (9) oder im Falle der Mehrfunktionsspritze (10) auch direkt zu den zahnärztlichen Instrumenten (8) bzw. (10). Durch einfaches Umschalten des Schalters (11) ist es damit möglich, mit einem Handgriff von ′Wasser′ auf ′Zusatzflüssigkeit′ umzuschalten und umgekehrt. Wichtig ist dabei, daß die Handhabung der zahnärztlichen Instrumente (8) und (10), wie bisher üblich erfolgen kann. Das heißt die Arbeitsweise des Zahnarztes ändert sich nicht, wenn er von Wasser auf Zusatzflüssigkeit umschaltet.
Ausführungsbeispiel 2
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der unter 2. beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung. Während das Wasser der Versorgungsleitung (1) entnommen wird, befinden sich die verschiedenen Zusatzflüssigkeiten wieder in den Behältern (2) (in der Abb. 2 wurden nur zwei Behälter gezeichnet, es können jedoch auch mehr Behälter sein).
Die im speziellen Behandlungsfall gewünschte Zusatzflüssigkeit kann über die Absperrventile (3) vorgewählt werden. Dazu ist jeweils das Ventil (3) an dem Behälter (2) mit der gewünschten Zusatzflüssigkeit geöffnet, während alle anderen Ventile (3) geschlossen sind.
Bei ′Betrieb mit Wasser′ gelangt dieses aus der Versorgungsleitung (1) über die Zuleitung (4) zu einem Wasserverteiler (12). Zum ′Betrieb mit Zusatzflüssigkeit′ ist wieder eine Pumpe (6) vorgesehen, die in einen Zusatzflüssigkeitsverteiler (13) einspeist und die Zusatzflüssigkeit über die Absperrventile (3) aus dem/den Vorratsbehälter(n) (2) absaugt.
Jedem zahnärztlichen Instrument (8), (10) ist je ein eigenes Drei-Wege- Ventil (14) zugeordnet. Diese Drei-Wege-Ventile (14) sind an ihren beiden Eingängen mit dem Verteiler (12) und dem Verteiler (13) verbunden, während der Ausgang mit dem zugehörigen zahnärztlichen Instrument (8), (10) verbunden ist. Die Drei-Wege-Ventile (14) werden elektrisch so angesteuert, daß bei Betätigung des Schalters (15) ein Betrieb des zugehörigen zahnärztlichen Instrumentes (8), (10) mit Wasser möglich ist. Pumpe (6) ist in dieser Betriebsart stromlos. Bei Betätigung des Schalters (16) wird das Drei-Wege-Ventil (14) auf Zusatzflüssigkeit umgeschaltet, gleichzeitig wird die Pumpe (6) eingeschaltet. Im stromlosen Zustand dienen die Drei-Wege-Ventile (14) als Absperrventile, sie übernehmen daher gleichzeitig die Funktion der im Ausführungsbeispiel 1 erwähnten elektropneumatisch angesteuerten Absperrventile (9).
Bei Betätigen von einem der Schalter (15) (aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zweimal gezeichnet) wird das zugehörige Drei-Wege- Ventil (14) geöffnet und das angeschlossene zahnärztliche Instrumente (8), (10) mit Wasser versorgt. Bei Betätigen von einem der Schalter (16) (aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zweimal gezeichnet) wird das zugehörige Drei-Wege-Ventil (14) geöffnet und das angeschlossene zahnärztliche Instrument (8), (10) mit Zusatzflüssigkeit versorgt, die von der gleichzeitig anlaufenden Pumpe (6) über die Absperrventile (3) aus den Behältern (2) abgesaugt wird. Die zahnärztlichen Instrumente (8), (10) können somit unabhängig voneinander entweder mit Wasser oder mit Zusatzflüssigkeit betrieben werden.

Claims (7)

1. Einrichtung zur Versorgung zahnärztlicher Instrumente mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß durch einfaches Umschalten von Wasser auf verschiedene Zusatzflüssigkeiten umgestellt werden kann, wobei in beiden Fällen (Wasser- bzw. Zusatzflüssigkeit) alle angeschlossenen zahnärztlichen Instrumente in beliebiger Anzahl mit den Flüssigkeiten versorgt werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten von Wasser auf Zusatzflüssigkeit und umgekehrt ein Drei- Wege-Ventil (5) vorhanden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten von Wasser auf Zusatzflüssigkeit und umgekehrt mehrere Drei- Wege-Ventile (14) vorhanden sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zusatzflüssigkeiten in Behältern (2) befinden und die jeweilige Zusatzflüssigkeit durch Ein- bzw. Ausschalten der Absperrventile (3) vorgewählt werden kann.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitspumpe (6) im abgeschalteten Zustand von einer Flüssigkeit, die saugseitig mit Überdruck ansteht, durchströmt werden kann.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitspumpe (6) im abgeschalteten Zustand eine Durchströmung nicht zuläßt und daher beim Betrieb der Einrichtung mit Wasser in Betrieb ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitspumpe (6) im abgeschalteten Zustand eine Durchströmung nicht zuläßt und daher für den Betrieb der Einrichtung mit Wasser ein Rückschlagventil in Anordnung parallel zur Pumpe vorgesehen ist.
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