DE4338581A1 - Strahlmittel-Durchflußsensor in Strahlgebläsen - Google Patents

Strahlmittel-Durchflußsensor in Strahlgebläsen

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Arto Sippala
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Description

Diese Erfindung betrifft einen Sensor zur Erfassung des Massenstroms des aus Mineralien, künstlichen Stoffen oder Metall bestehenden Strahlmittels im Strömungskanal der Rohrleitung des Strahlgebläses, wo der Luftstrom das Strahlmittel an einem die Kanalwand oder ein Kanalwandteil oder Kanalwandsegment bildenden, ein zu messendes elektrisches Potential erzeugendes Element vorbeischleust.
Eine Meßanordnung zur Erfassung des Strahlmitteldurchflusses ist zum Beispiel von der Schrift US-4 614 100 her bekannt. Die dort beschriebene Anordnung hat im Strömungskanal, in dem das Strahlmittel von Luft transportiert wird, einen oder mehrere Sensoren, die den Strahlmittel-Massenstrom erfassen. In der genannten Schrift sind die Sensoren kapazitive, auf das Strömungsgeräusch ansprechende Sensoren, die ihr Signal von den durch die Turbulenz der strömenden Teilchen auf die Kapazität verursachten Modulation erhalten, die in ein frequenzmoduliertes Signal umgewandelt wird. Dieses Signal wird dann weiterverarbeitet. Ein solches Sensor-Meßgerät-System ist höchst kompli­ ziert und von fragwürdiger Zuverlässigkeit.
In der Schrift US-4 594 901 ist ein an sich einfacher Sensor zum Messen des Massenstroms beschrieben. Dieser Sensor umfaßt ein aus halbleitendem Material bestehendes, in diesem Falle speziell aus Acrylharz hergestelltes Rohr, an dessen Oberfläche der mittels Luft beförderte Cellulosepartikelstrom eine Ladung erzeugt. Diese Ladung wird von der Rohrinnenfläche über einen in die Oberfläche eingebetteten elektrischen Leiter abgeleitet. Betrieben wird dieser Sensor durch Anlegen einer Vorspannung, durch welche der Spannungsverlust des Ladungsmeßgerätes kompensiert wird. Ein derartiger Sensor eignet sich jedoch überhaupt nicht zum Messen des Strahlmittelstromes, da die Kunststoff- und insbesondere die Acrylharzkomponente der verschleißenden Wirkung des Strahlmittels in keiner Weise standzuhalten vermag. Da der besagte Materialtyp eine geringe elektrische Leitfähigkeit hat, muß das Ableiten der Ladung zwecks Messens derselben tatsächlich auf die in der Vorveröffentlichung beschriebene Weise, das heißt über einen von der Rohrinnenfläche nach außen führenden Leiter erfolgen. Selbst wenn es ein entsprechend verschleißfestes Kunststoff- oder son­ stiges Halbleitermaterial gäbe, gestaltet sich das Einbetten des Leiters in die der Strömung zugewandte Oberfläche des Rohres äußerst schwierig und kostspielig. Auch wenn das halbleitende Rohr aus verschleißfestem Werkstoff bestände, so ist doch das nach der Lehre der Vorveröffentlichung im Inneren dieses Rohres erforderliche Metallteil viel zu verschleißanfällig, um in einem Strahlmittel-Strömungsrohr eingesetzt werden zu können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sensor zum Erfassen des Strahlmitteldurchflusses in Strahlgebläsen zu schaffen, der eine äußerst gute Widerstandsfähigkeit gegen die verschleißende Wirkung der aus Metall, Mineralien, wie zum Beispiel Quarz, oder eventuellen künstlichen Stoffen bestehenden Strahlmittel hat, in seinem Aufbau möglichst einfach ist und eine hohe Betriebszuverlässigkeit hat. Der erfindungsgemäße Sensor muß somit nicht nur auf elektrisch nichtleitende, sondern auch auf elektrisch leitende Strahlmittel ansprechen, d. h. ein Signal liefern. Zweites Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines solchen Sensors, der sich unter Einsatz möglichst weniger zusätzlicher Komponenten in Verbindung mit der Strahldüse der Strahl­ vorrichtung oder in einem anderen Teil der Rohrleitung der Strahlvor­ richtung einsetzen läßt. Weiter wird mit der Erfindung bezweckt, einen solchen Sensor zu schaffen, dessen Signal zur Auslösung einer Alarmmeldung oder zum Anzeigen der verbrauchten Materialmenge auf einfache Weise weiterverarbeitet werden kann.
Eliminiert werden die vorgenannten Mängel und erreicht werden die definierten Ziele mit dem erfindungsgemäßen Sensor, für den charakteristisch ist, was darüber im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 niedergelegt ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren im einzelnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine mit erfindungs­ gemäßen Sensoren ausgestattete Sandstrahlvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sensors im Querschnitt.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sensors im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt eine typische Strahlanlage, die aus dem Strahlmittelbehälter 7, der Rohrleitung 5 und der Düse 2 besteht. Die zugeführte Druckluft 8 befördert Strahlmittel aus dem Behälter 7 durch die Rohrleitung 5 zur Düse N und von da als Strahl 9 zum Objekt. In die Rohrleitung 5 der Strahlanlage ist gleich hinter dem Strahlmittelbehälter ein erfindungsgemäßer Sensor 1 angeordnet, von dem das Signal über den Leiter 10 zum Gleichstrom- oder Gleichspannungsverstärker 3 und weiter zur Vergleichseinrichtung 6 geleitet wird. In der Düse N befindet sich ein zweiter erfindungsgemäßer Sensor 2, von dem das Signal über den Leiter 10 zum Gleichstrom- oder Gleichspannungsverstärker 4 und weiter zur Vergleichseinrichtung 6 geleitet wird. Die Vergleichseinrichtung 6 erhält also sowohl vom Sensor 1 ein Signal über die dem Behälter 7 entnommene Strahlmittelmenge als auch vom Sensor 2 ein Signal über die als Strahl 9 auf das Objekt geführte Strahlmittelmenge und ist dadurch in der Lage, auf Grund dieser Werte zum Beispiel den Betrieb eines Strahlroboters zu steuern, Alarmmeldungen zu machen oder Ausgaben für andere Zwecke zu liefern. Als Strahlmittel kommen Strahlmittel auf Mineralbasis, etwa Quarzsand, oder die häufiger eingesetzten Metallkiese oder Strahlmittel aus irgendeinem synthetischen Material in Frage.
Gemäß der Erfindung besteht der Sensor aus einem Hartmetall-Element 11 oder 12, das bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsformen von einem zylindrischen Körper gebildet wird, in dem mittig ein Luft- und Strahlmittel-Strömungskanal 24 vorhanden ist. Diese Zylinderform ist die günstigste und einfachste Form des Elementes, aber im Prinzip könnte das Element auch nur ein Teil des Wandumfangs des Kanals 24, d. h. ein Wandsegment bilden. Auf jeden Fall ist die Vorrichtung so eingerichtet, daß der Massenstrom M des vom Luftstrom mitgeführten Strahlmittels in Fließrichtung S über die Oberfläche dieses Elementes 11, 12 streicht. Dieses erfindungsgemäße Hartmetallelement 11, 12 kann aus einem pulvermetallurgisch hergestellten einheitlichen Hartmetallkörper 11′ oder einem hartmetallbeschichteten 12′ Metallkörper 13 bestehen. Im letztgenannten Falle kann die Hartmetallbeschichtung 12′ zum Beispiel durch Plasmaspritzen, Abscheiden aus der Dampfphase oder nach dem Diffusionsverfahren oder auf andere entsprechende Weise auf den metallischen Grundwerkstoff aufgebracht sein.
Dieses Hartmetall- oder hartmetallbeschichtete Element 11, 12 ist außenseitig, d. h. auf der vom Strömungskanal 24 abgewandten Seite zunächst durch das Isolierteil 15, 16 von seiner Umgebung elektrisch isoliert. Auf der Außenseite dieses Isolierteils 15, 16 wiederum ist zur Bildung des zweiten Pols des Sensors ein elektrisch leitender Mantel 17, 18 angeordnet. Der Sensor setzt sich also bei dieser Ausführungsform aus dem zylindrischen Hartmetallelement 11, 12, der auf diesem befindlichen zylindrischen Isolation 15, 16 und dem letztere umgebenden, zum Beispiel aus Metall bestehenden zylindrischen Mantel 17, 18 zusammen, und diese Teile sind im allgemeinen fest miteinander verbunden. Das den Massenstrom M beschreibende elektrische Meßsignal erhält man in dem in Fig. 2 dargestellten Fall zwischen dem Element 11 und dem Mantel 17 und in dem in Fig. 3 dargestellten Fall zwischen dem Element 12 und dem Mantel 18. Unter den Gegebenheiten der Praxis bildet sich das Gleichspannungspotential am Element 11 und 12, während der Mantel 17, 18 normalerweise im Verstärker 3, 4 geerdet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Element 11 als gerader Sensor 1 mit möglichst geringem Strömungswiderstand zum Einbau in die Rohrleitung 5 der Strahlanlage ausgebildet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Element 12 als eigentliches Düsenteil N der Strahlanlage und gleichzeitig als Sensor 2 ausgebildet. Im letzteren Falle braucht also die Düse N nicht mit einem separaten Sensor ausgestattet zu werden, sondern es können Düsenkomponenten als Sensorteile dienen. Dies gilt besonders für das Element 12. Das Element kann natürlich auch gekrümmt sein und dann einen Bogen der Rohrleitung 5 oder dergleichen bilden.
In diesem Zusammenhang ist unter Hartmetall 11′ und 12′ ein Werkstoff zu verstehen, der hauptsächlich aus Karbid, Nitrid, Borid oder Silicid oder aus einfachen oder komplexen Legierungen dieser Verbindungen besteht. Der zweite Bestandteil dieses Hartmetallmaterials wird von Metall der Gruppen IVb, Vb, VIb oder eventuell IIIa des Periodensystems der Elemente oder auch von Kohlenstoff, Stickstoff, Bor oder Silicium gebildet. Im Prinzip könnte das Metall des Materials auch ein Metall der Eisengruppe sein, aber die technischen Eigenschaften solchen Hartmetalls haben sich in der Praxis für diesen Einsatzzweck im allgemeinen als unzulänglich erwiesen. Als Hartmetall kommt somit zum Beispiel eines der folgenden Materialien in Frage: WC, TiC, TaC, (CrFe)7C3, (CoW)6C, TiC-ZrB2(TiB2), Ni2Mo4C, VB, ZrSi, ZrN, CrN, SiC, BN, B4C, SiB6, Si3N4, AlN. Vorangehend sind nur einige der in Frage kommenden Hartmetallzusammensetzungen angeführt. Außerdem kann das Hartmetall matrixbildendes Metall, wie zum Beispiel Kobalt, oder Legierungskomponenten des oben genannten Grundwerkstoffs enthal­ ten wenn es sich um Beschichtung handelt. Darüber hinaus kann das Hartmetall natürlich noch andere Metalle oder Nichtmetalle als Legie­ rungskomponenten oder Verunreinigungen enthalten. Da die Erfindung keine Hartmetalle an sich betrifft, wird auf sie hier nicht näher ein­ gegangen. In der Praxis wird als Hartmetall irgendein im Handel erhältlicher Werkstoff eingesetzt. Es hat sich gezeigt, daß der erfindungsgemäße Sensor funktioniert, wenn für das Element 11, 12 zweckentsprechende handelsübliche Hartmetalle eingesetzt werden.
Der spezifische elektrische Widerstand dieser Hartmetalle variiert in ziemlich weiten Grenzen. Im günstigsten Falle sind diese Stoffe ziemlich gute elektrische Leiter mit einer Resistivität in der Größenordnung von 0,01 Ωcm, im anderen Extremfall ziemlich gute Isolatoren mit einer Resistivität in der Größenordnung von 10¹⁵ Ωcm. Durch passendes Legieren dürften die Resistivitätswerte wesentlich gesenkt werden und dann ein Minimum in der Größenordnung von 0,001 Ωcm erreichen. Zum Vergleich sei angeführt, daß Eisen einen spezifischen Widerstand von ca. 0,001 Ωcm, Wolfram von ca. 0,006 Ωcm und Kohlenstoff je nach Kristallform und Dichte einen spezifischen Widerstand in der Größenord­ nung von 0,8 bis 140 Ωm hat. Die verschiedenen Handbücher geben für die Werkstoffe beträchtlich voneinander abweichende Werte an. Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand scheint die Resistivität keine ausschlaggebende Bedeutung für das Funktionieren des Sensors zu haben. Zumindest die eine niedrige Resistivität aufweisenden Karbide, Nitride, Boride und Silicide funktionieren in der erfindungsgemäßen Anordnung ausgezeichnet, wobei das Ableiten der/des im Hartmetall 11′, 12′ entstandenen Ladung/Potentials gemäß der Erfindung problemlos erfolgt. Der spezifische Widerstand dieser Hartmetalle in reinem Zustand liegt etwa im Bereich zwischen 0,01 Ωcm (z. B. WC, TaC, ZrN, TiN) und 100 Ωcm (z. B. B4C, SIC und SiB6) und legiert und mit metallischem Ma­ trixmaterial gebunden real offensichtlich zwischen 0,001 Ωcm und 1000 Ωcm. Die auf den Grundwerkstoff in oben genannter Weise aufgebrachte Hartmetallbeschichtung hat wahrscheinlich eine niedrige, d. h. in der Nähe der vorgenannten Untergrenzen liegende Resistivität.
Besonders in dem Falle, daß das Element 11 von einem separaten Hartmetallkörper 11′ gebildet wird, gestaltet es sich vorteilhaft, diesen mit einer in engem elektrischen Kontakt zu ihm stehenden elektrisch leitenden Halterung 14, wie zum Beispiel einer Metallhalterung, zu umgeben. Daran läßt sich dann auf einfache Weise der Meßleiter befestigen, und außerdem stützt die Halterung den Hartmetallkörper mechanisch ab. Die Ausführungsformen in Fig. 2 und Fig. 3 unterscheiden sich somit darin, daß die eine einen separaten Hartmetallkörper 11′ hat, der von einem separaten Leiterteil 14, wie zum Beispiel einer Metallhalterung, umgeben ist, während bei der anderen Ausführungsform das Hartmetall 12′ durch Beschichten auf den Metallkörper 13 aufgetragen ist. Im ersteren Falle besteht zwischen Element und Metall eine mechanische Verbindung, im letzteren Falle hingegen eine metallurgische Bindung. In beiden Fällen wird das elektrische Signal mit dem Anschlußelement 20 über dessen Metallteil entnommen, m.a.W. stets von der Außenfläche, d. h. von der dem Strömungskanal abgewandten Oberfläche des Hartmetallteils 11′ und 12′. Das Hartmetall 11′, 12′ hat hierbei eine zusammenhängende Oberfläche 19 aus dem betreffenden Werkstoff und keinerlei verschleißende Zu­ satzteile. Es steht jedoch auch dem nichts im Wege, das Signal z. B. in Fig. 2 aus dem Hartmetallteil 11′ direkt in den Leiter 21 zu übernehmen. In beiden gezeigten Fällen reicht das Anschlußglied 20 der Meßleiters 10 sehr nahe an das Hartmetall heran.
Bei dem erfindungsgemäßen Sensor 1, 2 erstreckt sich bevorzugt der Mantel 17, 18 in Strahlmittel-Fließrichtung S um den Überstand 27 über den Rand 25 beziehungsweise 26 des Elements 11, 12 hinaus. Der Mantel 17 des in die Rohrleitung 5 eingefügten Sensors 1 setzt sich auch in entgegengesetzter Richtung, d. h. entgegengesetzt zur Fließrichtung S des Strahlmittels über den Elementrand 25 hinaus um den Überstand 28 fort. Beim Düsensensor 2 besteht dieser Überstand 27 aus dem bloßen Mantel 18, der gleichzeitig die Vorderkante 26 der Düse schützt. Grö­ ßenmäßig liegt dieser Überstand 27, 28 bevorzugt in der Größenordnung des Strömungsöffnungsdurchmessers 29 des Elements 11, 12 oder darüber. Durch diese Anordnung und Formgebung wird ein störungsfreieres Meßsignal erzielt. Natürlich kann der Mantel auch vor der Elementkante 25, 26 enden, wobei dann also das Element 11, 12 weiter reicht als der Mantel 17, 18.
In dem Falle, daß das Strahlmittelrohr oder der Strahlmittelschlauch 5 elektrisch leitende Teile, wie z. B. metallische Wandverstärkungen, enthält, sind diese vom Element 11, 12 zu isolieren. Dies kann durch in den Figuren dargestellte Zwischenscheiben 32 erfolgen, die verhindern, daß aus dem Schlauchende hervorstehende elektrisch leitende Teile mit dem Element 11 oder 12 und der Halterung 14 oder 30 in Berührung kommen. Außerdem kann die Isolierung durch einen isolierenden Mantel, zum Beispiel eine aus Isoliermaterial bestehende Rohrhalterung, ver­ wirklicht werden. In dem in Fig. 3 gezeigten Fall besteht die Halterung 30 aus Kunststoff, so daß von dem Schlauch 5, wie es die Erfindung voraussetzt, kein elektrischer Kontakt zu dem Element 12 besteht. In Fig. 2 besteht die Halterung 14 aus Metall, so daß also über die Schrauben 31 ein elektrischer Kontakt zustande kommen könnte. Die Ausführungsform nach Fig. 2 eignet sich somit in Verbindung mit Schläuchen 5, die keine elektrisch leitenden Verstärkungen haben.
Das elektrische Meßsignal wird dem Element 11, 12 mit der gleichen Klemme wie dem Mantel 17, 18 entnommen, beispielsweise mit der in die Figuren eingezeichneten Koaxialklemme 9. Letztere hat einen Innenpol 20, der im ersteren Falle direkt an das Element 12 und im letzteren Falle an dessen Halterung 14 geschraubt ist. Der Klemmenmantel 23 ist zur Herstellung elektrischen Kontakts am Elementmantel 17, 18 befestigt. Das von dem Element kommende Gleichspannungssignal wird über den Innenleiter 21 des Kabels 10 weitergeleitet, und der von den Mänteln 17, 18 und 23 gebildete Nulleiter wird als Außenleiter/Kabelmantel 22 in die Verstärker 3 und 4 geführt. Dieser Nulleiter ist in den Verstärkern 3, 4 geerdet, so daß also die Mäntel 22, 23 und 17, 18 geerdet sind. Auf diese Weise werden die Störungen gering gehalten. Die vorgenannten Meßsignal-Aufnahmepole 20 und 23 am Element 11, 12 und entsprechend am Mantel 17, 18 sind im wesentlichen vorspannungsfrei, d. h. von den Verstärkern 3 und 4 wird kein Strom über den Innenleiter 21 zwischen den Mantel 17, 18 und das Element 11, 12 der Sensoren 1 und 2 gespeist.
Der erfindungsgemäße Sensor hat sich beim Testen in Verbindung mit Strahlarbeiten als ausgezeichnet funktionierend erwiesen; verwendet wurde eine 16-mm-Düse, wobei der Druck im Schlauch vor der Düse N im typischen Falle ca. 7 bar, die Durchflußmenge ca. 14 m3/min Luft und 25 kg/min Stahlkies und die Stahlkies- und Luftgeschwindigkeit in der Düse ca. 200 m/s beträgt. Die Strahlmitteldichte betrug somit ca. 1,5 bis 2 kg/m3 Luft. Das Hartmetallelement 12 des Sensors 2 der Düse N besteht in diesem Falle aus einem pulvermetallurgisch hergestellten Hartmetallkörper, der hauptsächlich aus WC-TiC-Legierung hergestellt ist, deren spezifischer Widerstand in der Größenordnung von 0,01 Ωcm liegt. In den Versuchen lagen die Spannungen der in der Vergleichseinrichtung 6 hinter den Gleichspannungsverstärkern 3, 4 eintreffenden Meßsignale in der Größenordnung von 5 Volt Gleichspannung. Bei langen Kabeln scheint es günstiger zu sein, mit Gleichstromverstärkern 3, 4 zu arbeiten, hinter denen ein Strom in der Größenordnung von 4 bis 20 mA erhältlich ist. Die Verstärker 3′, 4 arbeiten mit extrem hohen Verstärkungen, weil die von den Sensoren 1, 2 gelieferten Spannungen und Ströme sehr klein sind. Auch wenn vorangehend von Gleichstrom- und Gleichspannungsverstärkern die Rede war, so kann dennoch der innere Aufbau der Verstärker von beliebiger zweckentsprechender Art sein. Der Verstärker kann in seinem inneren Aufbau als Wechselstrom- oder Wechselspannungsverstärker konzipiert sein, Hauptsache er bewirkt nach außen eine Gleichstrom- oder Gleichspannungsverstärkung. Da die Erfindung nicht den Verstärker betrifft, wird auf diesen hier nicht näher eingegangen.

Claims (12)

1. Sensor zum Erfassen des Massenstroms (M) des aus Mineralien, künstlichen Stoffen oder Metall bestehenden Strahlmittels im Strömungskanal (24) der Rohrleitung (5) des Strahlgebläses, wo der Luftstrom (S) das besagte Strahlmittel an einem die Kanalwand oder ein Kanalwandteil oder Kanalwandsegment bildenden, ein zu mes­ sendes elektrisches Potential erzeugenden Element (11, 12) vorbei­ schleust, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Element (11, 12) aus einem an sich bekannten Hartmetallkörper (11′) oder mit Hartmetall (12′) beschichteten Metallkörper (13) besteht, daß das Element auf der dem Strömungskanal (24) abgewandten Seite von einem elektrisch leitenden Mantel (17, 18) umgeben ist, der durch ein zwischengeschaltetes Isolierteil (15, 16) von dem Element (11, 12) elektrisch isoliert ist, und daß das zur Erkennung des Massenstroms (M) dienende elektrische Meßsignal zwischen dem Ele­ ment (11 oder 12) und dem Mantel (17 bzw. 18) entnommen wird.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetall (11′, 12′) hauptsächlich aus Karbid, Nitrid, Borid oder Silicid von Metall der Gruppen IVb, Vb, VIb oder IIIa des Periodensystems der Elemente oder alternativ von Kohlenstoff, Stickstoff, Bor oder Silicium oder aus einer einfachen oder komplexen Legierung dieser verschiedenen Verbindungen besteht.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetall (11′, 12′) pulvermetallurgisch zu einem Elementkörper geformt ist oder alternativ eine durch Plasmaspritzen, Abscheiden aus der Dampfphase oder nach dem Diffusionsverfahren oder auf andere entsprechende Weise auf den Grundwerkstoff aufgebrachte Beschichtung ist.
4. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Element den Luft-Strahlmittel-Strom (24) umgibt und zur Bildung eines Sensors (1; 2) in der Rohrleitung beziehungsweise in der Düse von einem in der Rohrleitung (5) der Strahlvorrichtung angeordneten zylindrischen Teil (11) beziehungsweise von der an die Rohrleitung (5) gefügten eigentlichen Strahldüse (12) gebildet wird.
5. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mantel (17 oder 18) zumindest in Fließrichtung (S) des von der Luft mitgeführten Strahlmittels um den Überstand (27) über die Elementkante (25 bzw. 26) hinaus erstreckt.
6. Sensor nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mantel (17) entgegengesetzt zur Fließrichtung (S) des von der Luft mitgeführten Strahlmittels um den Überstand (28) über die Elementkante (25) hinaus erstreckt.
7. Sensor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Überstand (27, 28) bevorzugt etwa von der Größe des Strömungsöffnungs-Durchmessers (29) oder größer als dieser ist.
8. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eventuelle elektrisch leitende Teile des Strahlmittelschlauches beziehungsweise -rohres (5) durch Zwischenscheiben (32), isolierende Mäntel (30) oder auf andere Weise von dem Element (11, 12) isoliert sind.
9. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Element (11) zum Anschließen des Verbindungselements (20) des Meßleiters (10) und Befestigen eventueller anderer Teile straff von einer in elektrischem Kontakt zu ihm stehenden elektrisch leitenden Halterung (14) umgeben ist.
10. Sensor nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Meßsignal dem Element (11, 12) und dem Mantel (17, 18) über eine an sich bekannte Koaxialklemme (9) und ein an sich bekanntes Koaxialkabel (10) oder dergleichen entnommen wird, deren Innenleiter (21) an das Element (11, 12) und deren Mantel/Außenleiter (22, 23) an den Elementmantel (17, 18) ange­ schlossen ist, und daß diese Mäntel (17, 18 und 22) im Verstärker (3, 4), in den die Signale über diese Kabel zur Aufbereitung geleitet werden, geerdet sind.
11. Sensor nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Pole (20 und 23), die das Meßsignal vom Element (11, 12) und vom Mantel (17, 18) aufnehmen, im wesentli­ chen vorspannungsfrei sind.
12. Sensor nach irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Meßsignal an der vom Strömungskanal (24) abgewandten Oberfläche des Hartmetallteils (11′, 12′) des besagten Elements (11, 12) entnommen wird, und daß die den Strömungs­ kanal bildende Innenfläche (19) des Hartmetallteils (11′, 12′) ausschließlich aus Hartmetall besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9412912U1 (de) * 1994-08-10 1994-10-06 KEM Küppers Elektromechanik GmbH, 85757 Karlsfeld Volumenzähler, dessen Meßwerk aus zwei oder mehreren axial angeströmten Spindeln besteht
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