DE4337804A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Rohrenden - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von RohrendenInfo
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- F01N13/1805—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
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- F16L21/06—Joints with sleeve or socket with a divided sleeve or ring clamping around the pipe-ends
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der
koaxialen Endabschnitte gleichen Durchmessers von zwei Roh
ren.
Insbesondere beim Verbinden von zwei Rohren einer Aus
puffanlage einer Brennkraftmaschine ist es unbedingt erfor
derlich, eine auch bei hohen Temperaturen absolut gasdichte
Verbindung zu schaffen, um ein Austreten von Abgasen mit Si
cherheit zu vermeiden.
Bei einer bekannten Vorrichtung
(DE-GM 85 33 204) wird diese Verbindung dadurch geschaffen,
daß auf die Rohrenden eine längsgeschlitzte Klemmhülse und
auf diese eine ebenfalls längsgeschlitzte Muffe aufgeschoben
ist, wobei die Längsschlitze im Einbauzustand gegeneinander
verdreht sind, und daß auf die Muffenendteile Rohrschellen
mit Spannschrauben aufgesteckt sind. Beim Festziehen der
Spannschrauben legt sich die Muffe dichtend an der Klemmhül
se und die Klemmhülse dichtend an den Rohrenden an. Diese
Rohrverbindung ist zwar zuverlässig, jedoch durch Vorsehen
einer Muffe, einer Klemmhülse und zweier Rohrschellen sehr
aufwendig und von beträchtlichem Gewicht und außerdem sehr
teuer, da die Muffe und die Klemmhülse aus hochlegiertem
Federstahl bestehen müssen. Darüber hinaus ergeben sich bei
den sehr beengten Platzverhältnissen im Motorraum eines
Kraftfahrzeuges Probleme hinsichtlich der Unterbringung der
voluminösen Rohrschellen und hinsichtlich des Festziehens
der Spannschrauben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verbinden
der koaxialen Endabschnitte zweier Rohre, insbesondere zwei
er Rohre einer Auspuffanlage, zu schaffen, die sich durch
einen erheblich einfacheren Aufbau, ein geringeres Gewicht
und einen geringeren Platzbedarf auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag werden die Rohrenden auf
die Hülse aufgeschoben, bis sie an der Schraube anliegen,
wobei sie von dem Bügel übergriffen sind. Wird nun die Mut
ter angezogen, so wird der Bügel auf die Rohrenden gedrückt
und der Spreizkörper in den Längsschlitz bzw. in das den
Längsschlitz schneidende und die Schraube aufnehmende Loch
hineingezogen, wodurch die Hülse aufgeweitet wird und sich
eng an die Innenwände der Rohrenden anlegt. Bei dem
erfindungsgemäßen Vorschlag kommen somit die Muffe und die
Rohrschellen in Fortfall, womit eine beträchtliche Gewichts-
und Kosteneinsparung erreicht und der Platzbedarf erheblich
verringert ist.
Die Spreizwirkung wird vornehmlich dadurch erreicht, daß das
innere Ende der Schraube konisch verdickt ist und beim An
ziehen der Schraube in das den Längsschlitz schneidende Loch
in der Hülse gelangt, und damit eine Spreizwirkung auf die
Hülse ausübt. Die Spreizwirkung kann aber auch oder zusätz
lich dadurch erreicht werden, daß der Spreizkörper mit seit
lichen Fortsätzen versehen wird, die sich im wesentlichen
über die ganze Länge des Längsschlitzes erstrecken und bei
angezogener Mutter den Längsschlitz abdecken oder in diesen
eingreifen. Dabei können die Wände des Längsschlitzes zum
Inneren der Hülse hin divergierend ausgeführt sein, und die
seitlichen Fortsätze des Spreizkörpers können mit einem im
Querschnitt keil- oder teilkreisförmigen Abschnitt in den
Längsschlitz eingreifen. Damit wird außer einer Spreizwir
kung auch eine Dichtwirkung über die ganze Länge des Längs
schlitzes erreicht. Diese Wirkung kann noch dadurch verbes
sert werden, daß der Spreizkörper gewölbt ist, derart, daß
er vor dem Anziehen der Mutter nur mit den Enden seiner
Fortsätze in den Längsschlitz eingreift und beim Festziehen
der Mutter in seine Strecklage gelangt. Dadurch wird
gleichzeitig die Mutter gegen Lösen gesichert.
Um bei einem Spreizkörper mit seitlichen Fortsätzen dessen
Lage in der Hülse vor dem Festziehen der Mutter kontrollie
ren zu können, also sicherzustellen, daß die Fortsätze in
der Ebene des Längsschlitzes liegen, kann die Schraube an
ihrem äußern Ende eine entsprechende Markierung aufweisen,
beispielsweise einen Schlitz, der parallel oder senkrecht zu
den seitlichen Fortsätzen verläuft.
Um das Gewicht des Bügels gering zu halten, kann der Bügel
aus Stahlblech bestehen und einen umgekehrt U-förmigen Quer
schnitt haben und mit den Rändern seiner Schenkel auf den
Endabschnitten der Rohre aufliegen.
Eine zusätzliche Abdichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann dadurch erreicht werden, daß ein die Endabschnitte der
Rohre überdeckendes Band vorgesehen wird, dessen Enden hoch
gebogen sind, und daß an dem Bügel Schrägflächen angeformt
sind, mit denen die Bandenden derart zusammenwirken, daß sie
beim Anziehen der Mutter aufeinander zugeschoben werden,
wodurch das Band um die Endabschnitte der Rohre gespannt
wird. Dadurch wird zusätzlich der Spalt zwischen den
Endabschnitten überdeckt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt einer Rohrverbindung entsprechend
Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Rohrverbindung, wobei die obe
re Hälfte im Längsschnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1
dargestellt ist,
Fig. 3 den Querschnitt von Fig. 1 im Spreizbereich in
größerem Maßstab,
Fig. 4 eine Ansicht des Spreizkörpers,
Fig. 5 eine Draufsicht der Hülse,
Fig. 6 einen Querschnitt entsprechend Fig. 1 einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 7 eine Draufsicht der Ausführung gemäß Fig. 6.
In Fig. 2 sind die koaxialen Endabschnitte 1, 2 zweier Rohre
dargestellt, die gasdicht miteinander zu verbinden sind. Zu
diesem Zweck sind die Endabschnitte 1, 2 auf eine Hülse 3
aufgeschoben, die einen durchgehenden Längsschlitz 4 auf
weist. Innerhalb der Hülse 3 ist ein Spreizkörper 5 mit ei
ner Schraube 6 angeordnet, die sich durch ein den Längs
schlitz 4 schneidendes Loch 7 sowie durch ein Loch 8 in ei
nen teilkreisförmigen Bügel 9 erstreckt, der die Endab
schnitte 1, 2 übergreift. Auf die Schraube 6 ist eine Mutter
10 aufgeschraubt, die sich auf dem Bügel 9 abstützt. Beim
Festziehen der Mutter 10 wird der Spreizkörper 5 in den
Längsschlitz 4 gezogen und er übt eine Spreizwirkung auf die
Hülse 3 aus, wodurch sich diese fest und dichtend an die In
nenwände der Endabschnitte 1, 2 anliegt. Um eine sichere Ab
dichtung zu gewährleisten, ist der Spreizkörper 5 mit seit
lichen Fortsätzen 11 versehen, die sich im wesentlichen über
die ganze Länge des Längsschlitzes 4 erstrecken und beim
Festziehen der Mutter 10 in den Längsschlitz 4 eingreifen.
Die auf die Hülse 3 aufgeübte Spreizwirkung kann vornehmlich
dadurch erreicht werden, daß das innere Ende 12 der
Schraube 6 konisch verdickt ist, siehe Fig. 4, und beim
Festziehen der Schraube 10 mit der Wand des Loches 7 zusam
menwirkt. Diese Wand kann ebenfalls konisch verlaufen, um
eine flächige Anlage mit dem konischen Ende 12 der Schraube
6 zu erreichen.
Das Spreizen der Hülse 2 kann auch oder zusätzlich durch die
beiden Fortsätze 11 erreicht werden, die beim Festziehen der
Schraube 10 in den Längsschlitz 4 hineingezogen werden. Zu
diesem Zweck können die Wände des Längschlitzes zum Inneren
der Hülse hin divergieren und die seitlichen Fortsätze 11
mit einem im Querschnitt keil- oder teilkreisförmigen Ab
schnitt in den Längsschlitz 4 eingreifen. Zur Erzielung ei
ner Vorspannung und zur Sicherung der Mutter 10 gegen Lösen
kann der Spreizkörper 5, wie in Fig. 4 dargestellt, gewölbt
sein, derart, daß er vor dem Festziehen der Mutter 10 nur
mit den Enden seiner Fortsätze 11 in den Längsschlitz ein
greift. Durch das Festziehen der Mutter 10 gelangen die
Fortsätze 11 in ihre Strecklage und greifen mit beträchtli
cher Vorspannung in den Längsschlitz 4 ein. Diese Vorspan
nung sichert gleichzeitig die Mutter 10 gegen ein Lösen.
Der Bügel 9 ist aus Gewichtsgründen vorzugsweise aus Stahl
blech, und er weist einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt
auf, wobei, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Ränder seiner
Schenkel 13 auf den Endabschnitten 1, 2 der Rohre aufliegen.
Um zu erkennen, ob die Fortsätze 11 des Spreizkörpers 5 in
der Ebene des Längsschlitzes 4 liegen, ist die Schraube 10
an ihrem äußeren Ende mit einer Markierung in Form eines
Schlitzes 14 versehen, der parallel (oder senkrecht) zu den
Fortsätzen 11 verläuft.
Um eine zusätzliche Abdichtung der in den Fig. 1 bis 5 ge
zeigten Rohrverbindung zu erreichen, ist beim Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 6 und 7 ein Stahlband 15 vorgesehen, das
die Enden der Endabschnitte 1, 2 überdeckt und dessen Enden
16 hochgebogen sind. An dem Bügel 9 sind Schrägflächen 17
angeformt, mit denen die Bandenden 16 derart zusammenwirken,
daß sie beim Festziehen der Mutter 10 aufeinander zugescho
ben werden und das Band 15 um die Endabschnitte 1, 2 der Roh
re gespannt wird. Die Schrägflächen 17 können auf einfache
Weise durch entsprechende Einprägungen 18 in dem aus Stahl
blech bestehenden Bügel 9 hergestellt werden.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verbinden der koaxialen Endabschnitte
(1, 2) gleichen Durchmessers von zwei Rohren, insbesondere
von zwei Rohren einer Auspuffanlage einer Brennkraftma
schine, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) eine Hülse (3), auf welche die Endabschnitte (1, 2) aufschiebbar sind und welche einen durchgehenden Längsschlitz (4) aufweist,
- b) einen teilkreisförmigen Bügel (9), der die Endab schnitte (1, 2) übergreift, und
- c) einen innerhalb der Hülse (3) angeordneten, in den Längsschlitz (4) eingreifenden Spreizkörper (5) mit einer Schraube (6), die sich durch ein den Längs schlitz (4) schneidendes Loch (7) in der Hülse (3) und durch ein Loch (8) in der Mitte des Bügels (9) er streckt und auf die eine Mutter (10) aufgeschraubt ist, die sich auf dem Bügel abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das innere Ende (12) der Schraube (6) konisch verdickt
ist und beim Festziehen der Mutter (10) eine Spreizwir
kung auf die Hülse (3) ausübt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Spreizkörper (5) seitliche Fortsätze (11)
aufweist, die sich im wesentlichen über die ganze Länge
des Längsschlitzes (4) erstrecken und bei angezogener
Mutter den Längsschlitz abdecken oder in diesen eingrei
fen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wände des Längsschlitzes (4) zum Inneren der Hülse
hin divergieren, und daß die seitlichen Fortsätze (11)
des Spreizkörpers (5) mit einem Querschnitt keil- oder
teilkreisförmigen Abschnitt in den Längsschlitz (4) ein
greifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Spreizkörper (5) gewölbt ist, derart, daß er
vor dem Anziehen der Mutter (10) nur mit den Enden seiner
Fortsätze (11) in den Längsschlitz (4) eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (10) an ihrem äußeren
Ende eine Markierung (14) aufweist, welche die Lage des
Spreizkörpers in der Hülse (3) anzeigt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (9) einen umgekehrt U-för
migen Querschnitt hat und mit den Rändern seiner Schenkel
(13) auf den Endabschnitten (1, 2) der Rohre aufliegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Endabschnitte (1, 2) der Rohre
überdeckendes Band (15) vorgesehen ist, dessen Enden (16)
hochgebogen sind und daß an dem Bügel (9) Schrägflächen
(17) angeformt sind, mit denen die Bandenden (16) derart
zusammenwirken, daß sie beim Anziehen der Mutter (10)
aufeinander zugeschoben werden und das Band (15) um die
Endabschnitte (1, 2) der Rohre gespannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337804 DE4337804A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Vorrichtung zum Verbinden von Rohrenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337804 DE4337804A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Vorrichtung zum Verbinden von Rohrenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337804A1 true DE4337804A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6501897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337804 Withdrawn DE4337804A1 (de) | 1993-11-05 | 1993-11-05 | Vorrichtung zum Verbinden von Rohrenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337804A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111238594A (zh) * | 2020-03-13 | 2020-06-05 | 宁波启源智能仪表有限公司 | 一种可远程查看数据的智能水表 |
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US5092633A (en) * | 1990-05-16 | 1992-03-03 | Burkit John W | Pipe coupler with thrust restraint |
-
1993
- 1993-11-05 DE DE19934337804 patent/DE4337804A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |