DE4337730A1 - Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen - Google Patents

Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen

Info

Publication number
DE4337730A1
DE4337730A1 DE19934337730 DE4337730A DE4337730A1 DE 4337730 A1 DE4337730 A1 DE 4337730A1 DE 19934337730 DE19934337730 DE 19934337730 DE 4337730 A DE4337730 A DE 4337730A DE 4337730 A1 DE4337730 A1 DE 4337730A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heap
layer
rubble
coarse
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19934337730
Other languages
English (en)
Other versions
DE4337730C2 (de
Inventor
Eberhard Wilberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K and S Aktiengesellschaft 34119 Kassel De
Original Assignee
K+S AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by K+S AG filed Critical K+S AG
Priority to DE19934337730 priority Critical patent/DE4337730C2/de
Publication of DE4337730A1 publication Critical patent/DE4337730A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4337730C2 publication Critical patent/DE4337730C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • B09B1/004Covering of dumping sites
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B9/061General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
    • B03B9/065General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial the refuse being building rubble
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/30Landfill technologies aiming to mitigate methane emissions
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/58Construction or demolition [C&D] waste

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abdeckung von Salzhalden für eine nachfolgende Rekultivierung, wobei als Abdeckmaterial Bodenaushub und Bauschutt verwendet wird.
Es besteht ein generelles Bestreben, die oft unansehnlichen Überreste industrieller und bergbaulicher Tätigkeiten abzudecken zu begrünen und so der Landschaft besser anzupassen oder einer besonderen Funktion im Naherholungsbereich zuzuführen. Im allgemeinen gibt es kaum Probleme rein technischer Art. Bei aufgehaldeten Salzen, wie z. B. den Rückstandshalden der Kaliindustrie, liegen voll befriedigende Lösungen bisher nicht vor.
Seit Jahren gibt es Bestrebungen und Studien, Halden zu begrünen; so wurde vorgeschlagen, die Halde zunächst mit Kunststoffolien abzudecken oder mit alten Autoreifen eine stabile Unterlage zu schaffen, jedoch haben sich diese Methoden in der Praxis nicht durchsetzen können, da ihre Langzeitwirkung nicht ausreichend war.
In diesem Zusammenhang ist der Bereich der Arbeitsgruppe "Haldenbegrünung" vom September 1983 zu nennen: "Stand der Untersuchungen zur Begrünung von Rückstandshalden (Zehnjahresbericht)". Einen zusammenfassenden Überblick gibt auch die Veröffentlichung "Stand der Untersuchtungen zur Begrünung von Rückstandshalden der Kaliindustrie" in "Kali und Steinsalz", Band 8, (1983), Heft 12, Seite 406.
In der DE-PS 39 25 953 wird vorgeschlagen, die Halde zur Sanierung mit einer geschlossenen Schicht von abbindefähigem Material zu bedecken, wobei die Schicht zum überwiegenden Teil aus Calziumsulfat bestehen soll.
Darüber hinaus ist aus dieser Schrift bekannt, als Abdeckmaterial Bodenaushub und Bauschutt zu verwenden, wobei aus dieser Literaturstelle jedoch nicht zu entnehmen ist, wie zu verhindern ist, daß in die Deckschicht, die die Pflanzen tragen, salzhaltige Abwässer eindringen.
Bei dünnen Deckschichten, die sich der Geometrie der Salzhalde anpassen, besteht die Gefahr des Abgleitens, da geeignete Abdeckmaterialien im Vergleich zu Salz in der Regel deutlich abweichende bodenmechanische Eigenschaften haben. Dieser Unterschied ist äußerlich erkennbar an den technisch machbaren Böschungswinkeln normaler Böden einerseits und denen der Salzhalden andererseits.
Der Erfindung liegt die daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren derart weiterzubilden, daß hiermit eine standfeste Haldenabdeckung ermöglicht wird, die eine Rekultivierung der Halde mit Pflanzen ermöglicht, wobei sichergestellt sein soll, daß keine salzhaltigen Wässer in die die Pflanzen tragende Deckschicht eindringen können.
Aus dieser Aufgabe werden folgende Problemstellungen abgeleitet:
  • - Für eine Salzhalde mittlerer Größe, z. B. 10-15 Mio m³, werden - abhängig von der vorhandenen Haldengeometrie - bis zu 15 Mio m³ Abdeckmaterial benötigt. Diese Mengen müssen in einem vertretbaren Zeitrahmen dargestellt werden können.
  • - Die Abwicklung einer derartigen Maßnahme dauert viele Jahre. In jeder Phase der Aufschüttung müssen die Funktionen: Standfestigkeit, Zufahrt zur Einbaustelle, Oberflächenentwässerung und getrennte Ableitung der versalzenen und nicht versalzenen Wässer gewährleistet sein.
  • - Bei der Verwendung unsortierten Aushubbodens müssen stets größere Partien bindigen, stark wasserhaltenden Materials eingebaut werden. Trotzdem darf es nicht zu einem Wasserstau in der Salzhalde oder im Abdeckmaterial kommen.
  • - Die Abdeckung einer Salzhalde verringert in erheblichem Umfang die Wassermenge, die mit dem Salz in Kontakt tritt. Ganz vermeiden läßt sich dieser Kontakt nicht. Demnach wird es auch nach der Abdeckung Lösungserscheinungen und damit verbunden eine langsame Schrumpfung des Salzkörpers geben. Das Entwässerungssystem des Erdkörpers muß auch bei dadurch verursachten Verformungen seine Funktionsfähigkeit behalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Fraktion aus grobkörnigem Gut als Kontaktschicht (erste Schicht) auf die Halde aufgebracht wird und daß in einem zweiten Schritt auf diese Kontaktschicht eine Mischung aus Bodenaushub und Bauschutt (zweite Schicht) aufgebracht wird.
Bauschutt und Bodenaushub fallen in nahezu unbegrenzter Menge an; problematisch ist zwischenzeitlich die Lagerung von Bauschutt und Bodenaushub an gesicherten und erlaubten Plätzen. Es wird vielfach immer schwieriger, für derartige Zwecke geeignete Deponien zu finden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren können große Mengen Bauschutt und Bodenaushub einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden.
Nach einem besonderen Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Fraktion aus grobkörnigem Gut eine Körnung von etwa 1-60 mm auf. Durch die relativ grobe Körnung dieser ersten Schicht wird zum einen eine Drainwirkung erzielt, zum anderen besitzt sie kapillarbrechende Eigenschaften, d. h. es wird verhindert, daß salzhaltiges Wasser aus der Halde in die darüberliegende zweite Schicht, bestehend aus der Mischung aus Bodenaushub und Bauschutt, eindringt und den auf dieser Schicht wachsenden Pflanzen schadet. In Versuchen hat sich gezeigt, daß diese erste Schicht auf der Haldenoberfläche mit einer Dicke von 50 cm ausreichend bemessen ist, um eine Drainwirkung bzw. kapillarbrechende Wirkung zu erzielen.
An den Haldenflanken ist aus Gründen der Einbautechnik und zur Sicherstellung der Langzeitwirkung eine Schichtdicke der ersten Schicht von mindestens 3 m vorgesehen, um auch hier eine entsprechende Drainwirkung zu erzielen.
Die zweite Schicht, die aus einer Mischung aus Bodenaushub und Bauschutt besteht, wird, um den daraufwachsenden Pflanzen ausreichend Boden zum Wurzeln zur Verfügung zu stellen, in einer Dicke von mindestens 3 m auf die erste Schicht aufgebracht. Hierbei weist der Bauschutt, der mit dem Bodenaushub vermischt ist, eine Körnung von unter einem Millimeter auf.
Eine weitere Aufgabe dieser zweiten Schicht besteht darin, die witterungsabhängige Umkristallisation der Haldenoberfläche weitestgehend zu unterbinden und das oberflächlich anstehende Salz durch Auflast zu verdichten.
Denn bei 3 m Tiefe und mehr herrscht ganzjährig eine annähernd konstante Temperatur. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, die sich die verkarstete "Haut" der Salzhalde, die ohne Abdeckung mit dem Niederschlagswasser intensiv in Verbindung stand, ähnlich wie das Haldeninnere zu einem festen Salzgestein mit nur noch geringer reaktiver Oberfläche umbilden kann. Die Umkristallisation wird auch dadurch verringert, daß durch die Deckschicht nur noch geringe Mengen an Niederschlag gelagen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die grobkörnige Fraktion ebenfalls aus Bauschutt, wobei zur Herstellung der gewünschten Körnung, 1-60 mm, der Bauschutt vor der eigentlichen Aufarbeitung abgesiebt wird.
Bei diesem Siebvorgang entsteht auch die entsprechende Menge Feinkorn unter einem Millimeter, die dann dem Bodenaushub zur Herstellung des Materials für die zweite Schicht beigemengt wird.
Der Aufbau einer derartigen Abdeckung für eine Salzhalde stellt sich wie folgt dar:
Am Fuße einer Salzhalde wird ein Basis-Streifen in einer Breite, die abhängig von vorhandener Haldengeometrie, den Eigenschaften der Aufstandsflächen und des zur Abdeckung verwendeten Erdstoffes festgelegt wird, mit einer Fraktion aus grobkörnigem Gut (1-60 mm), vorzugsweise bestehend aus Bauschutt, belegt und verdichtet.
Die Dicke dieser Schicht muß die Abführung des Wassers aus dem Inneren des aus Salz und Abdeckmaterial bestehenden Körpers in jeder Phase, d. h. insbesondere auch nach Abschluß der Gesamtmaßnahme, gewährleisten.
In einem weiteren Schritt wird auf dem Basismaterial eine Mischung aus Bodenaushub und Bauschutt mit einer Steigung von etwa 10% tangential zum Haldenfuß in 0,5 m dicken Schichten aufgebracht und verdichtet. In vertikalen Abständen von ca. 10 m wird grobkörniges Gut mit einer Körnung von 1-60 mm in einer Dicke von ca. 0,5-1 m als Drainageschicht eingebaut, wobei das Gefälle der Drainageschichten derart gewählt ist, daß in die Kontaktschicht an den Haldenflanken entwässert wird. Vor dem Abdecken der Haldenoberfläche ist diese derart zu konditionieren, daß jeder Punkt mit mindestens 2% Gefälle zum Haldenäußeren entwässert wird, d. h., daß Mulden, die sich über Jahrzehnte hinweg in unregelmäßiger Weise auf der Haldenoberfläche gebildet haben, mit Haldenmaterial zugeschüttet werden, damit sich keine Wasser- bzw. Lösungsansammlungen bilden können mit der Gefahr, daß diese Flüssigkeiten in die Deckschicht aus Bodenaushub und feinem Bauschutt aufsteigen oder Wasserwegsamkeiten im Salz aufbauen mit der Gefahr lokaler Salzlösung.
Anhand der Zeichnungen wird nachstehend der Vorgang der Haldenabdeckung beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Schnitt einer Halde;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, wobei der Aufbau der Abdeckung erkennbar ist;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine vollständig abgedeckte Halde.
Der Aufbau der Abdeckung einer Halde 1 erfolgt in nachstehend aufgeführten Arbeitsschritten (Fig. 1). Die Kontaktfraktion (1-60 mm) aus dem Bauschutt wird zunächst am Fuße 2 der Halde in einer Breite und Schichtdicke ausgebracht (Basisstreifen 3), die die Geometrie der abzudeckenden Salzhalde und die bodenmechanischen Eigenschaften der Aufstandsfläche sowie des Abbruchmaterials im Hinblick auf Standfestigkeit und Wasserleitungsvermögen berücksichtigt. Die Haldenflanke selbst wird mit diesem Material in einer ca. 3 m breiten Schicht 4 belegt. Auf der Haldenoberfläche braucht diese Schicht 4 nur ca. 0,5 m dick zu sein.
Auf diesem wasserdurchlässigen, kapillarbrechenden Untergrund wird die Mischung aus Bodenaushub und feinkörnigem Bauschutt (5) aufgebracht.
Hierbei entsteht anfangs ein prismaähnliches Gebilde (8), das vom Haldenfuß parallel zur Halde in einer Steigung von etwa 10% am Ende die Höhe von etwa 10 m erreicht.
Der Bodenaushub wird verdichtet und dient dann gleichzeitig als Fahrfläche. Auf einer solchen Basis werden nach erdbaulichen Gesichtspunkten jeweils weitere ca. 50 cm starke Lagen aufgebracht und verdichtet, wobei immer eine Steigung von 10% tangential zum Haldenfuß und 2-4% radial dazu aufrechterhalten wird. Auf diese Weise wächst die Abdeckung allmählich immer höher und überdeckt die Halde schließlich vollkommen (Fig. 2). Zwischen den Schichten 5 befinden sich radial umlaufend Drainageschichten 7 mit einer Dicke von 50-100 cm und einer Gutkörnung von 1-60 mm, wie der der Kontaktfraktion.
Am Rande verbleiben im Höhenabstand von höchstens 25 m sogenannte Bermen 6, die als Fahrstraße und als Zugang zum Haldenkopf dienen und von denen später auch die Begrünung der Haldenfläche vorgenommen werden kann. Nach Abschluß der Bedeckung erhält die Halde dann eine Konfiguration wie in Fig. 3 als Draufsicht angedeutet.
Die Niederschläge werden weitestgehend von der Vegetation festgehalten bzw. verdunsten, so daß kaum noch Feuchtigkeit an den Salzkörper herankommt. Etwaige durchtretende Feuchtigkeitsmengen können über die wasserdurchlässige kapillarbrechende Kontaktschicht ablaufen. Der Anfall von salzhaltigen Sickerwässern wird auf ein Minimum beschränkt sein.

Claims (12)

1. Verfahren zur Abdeckung von Salzhalden für eine nachfolgende Rekultivierung, wobei als Abdeckmaterial Bodenaushub und Bauschutt verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fraktion aus grobkörnigem Gut als Kontaktschicht (erste Schicht; 4) auf die Halde aufgebracht wird, und daß in einem zweiten Schritt auf diese Kontaktschicht eine Mischung aus Bodenaushub und Bauschutt (zweite Schicht 5) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fraktion aus grobkörnigem Gut (Kontaktschicht) eine Körnung von etwa 1-60 mm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (4) auf der Haldenoberfläche in einer Schichtdicke von mindestens 50 cm aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (4) an den Haldenflanken in einer Breite von mindestens 3 m aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauschutt zur Verwendung mit dem Bodenaushub eine Körnung von unter 1 mm aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (5) auf der Halde vertikal mindestens 3 m dick aufliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuße (2) der Salzhalde ein Basis-Streifen (3) aus einer Fraktion grobkörnigen Gutes (1-60 mm) mit einer solchen Breite und einer Dicke belegt und verdichtet wird, daß Sickerwässer aus der Kontaktschicht stets nach außen abgeführt werden können.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Basis-Steifen (3) eine Mischung aus Bodenaushub und Bauschutt mit einer Steigung von etwa 10% tangetial zum Fuß der Halde (1) aufgebracht und verdichtet wird, wonach rüchschreitend jeweils weitere Schichten von je etwa 0,5 m Dicke aufgebracht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenaushub mit 2-4% Neigung radial zur Halde eingebaut wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in vertikalen Abständen von ca. 10 m grobkörniges Gut mit einer Körnung von 1-60 mm in einer Dicke von ca. 0,50-1,0 m als Drainageschicht eingebaut wird, und zwar so, daß sie in die Kontaktschicht an den Haldenflanken entwässern.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Haldenoberfläche so angelegt ist, daß jeder Punkt der Haldenoberfläche mit mindestens 2% Gefälle zum Haldenäußeren entwässert wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fraktion des grobkörnigen Gutes aus Bauschutt besteht, wobei zur Herstellung der gewünschten Körnung von 1-60 mm der Bauschutt vor der Aufarbeitung zu Recycling-Material abgesiebt wird.
DE19934337730 1993-11-05 1993-11-05 Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen Expired - Lifetime DE4337730C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934337730 DE4337730C2 (de) 1993-11-05 1993-11-05 Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934337730 DE4337730C2 (de) 1993-11-05 1993-11-05 Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4337730A1 true DE4337730A1 (de) 1995-05-11
DE4337730C2 DE4337730C2 (de) 1996-07-11

Family

ID=6501843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934337730 Expired - Lifetime DE4337730C2 (de) 1993-11-05 1993-11-05 Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4337730C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2752264A1 (fr) * 1996-08-09 1998-02-13 Gfr Aufbereitung Reststoffe Revetement pour terrils et procede pour sa fabrication
WO2011147403A2 (de) 2010-05-27 2011-12-01 K + S Kali Gmbh Gemisch zum aufbringen auf eine rückstandssalzhalde

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19721833C1 (de) * 1997-05-24 1998-04-30 Reinhard Schneider Salzhaldenabdeckung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925953C1 (en) * 1989-08-05 1990-09-06 Bernd Dr. 3016 Seelze De Schoenfeld Restoring alkali waste tips - by covering with binding agent contg. calcium sulphate pref. as porous granules

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925953C1 (en) * 1989-08-05 1990-09-06 Bernd Dr. 3016 Seelze De Schoenfeld Restoring alkali waste tips - by covering with binding agent contg. calcium sulphate pref. as porous granules

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2752264A1 (fr) * 1996-08-09 1998-02-13 Gfr Aufbereitung Reststoffe Revetement pour terrils et procede pour sa fabrication
DE19632154C5 (de) * 1996-08-09 2004-07-08 GFR Gesellschaft für die Aufbereitung und Verwertung von Reststoffen mbH Haldenabdeckung und Verfahren zur Herstellung derselben
WO2011147403A2 (de) 2010-05-27 2011-12-01 K + S Kali Gmbh Gemisch zum aufbringen auf eine rückstandssalzhalde
WO2011153991A2 (de) 2010-05-27 2011-12-15 K + S Kali Gmbh Additiv zur bindung der restfeuchte in dem rückstandssalz einer salzhalde

Also Published As

Publication number Publication date
DE4337730C2 (de) 1996-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0404999A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung bei Deponien oder dergleichen
DE102012111002A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Stabilität von Bodenmassen
DE4131391C2 (de) Oberflächenabdichtungssystem
DD297392A5 (de) Verfahren zur wiederverwertung organischer abfaelle und rottevorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4337730A1 (de) Verfahren zum Abdecken und Rekultivieren von Salzhalden unter Verwendung von Bauschuttfraktionen
DE3041706C2 (de) Basisabdichtung für Abfalldeponien
AT509599A4 (de) Anlage zur flächenversickerung von niederschlagsabflüssen
DE3817480C2 (de)
DE19721833C1 (de) Salzhaldenabdeckung
DE19632154C2 (de) Haldenabdeckung und Verfahren zur Herstellung derselben
WO1989007493A1 (en) Refuse dump for temporary or permanent disposal of hazardous waste and process for installing refuse dumps
EP2576091B1 (de) Rückstandssalzhalde mit einer abdeckung
DE19652276A1 (de) Verfahren und Substratschichtaufbau zum Begrünen von geneigten Flächen, insbesondere Haldenoberflächen
DE19937270C2 (de) Verfahren zur Abdeckung von Halden mit stark geneigten Flanken, insbesondere von Rückstandssalzhalden aus der Salzaufbereitung
DE102022106905B3 (de) Verfahren zur Gewinnung eines feinkrümeligen Kultursubstrats und dessen Verwendung
DE19913750A1 (de) System und Verfahren zum Abdichten von Oberflächen
DE2547717C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines geschütteten Erdstaudammes
EP0141772A2 (de) Belüftungsplatte für die Sanierung oder Neuanpflanzung von Bäumen
EP1649943B1 (de) Verfahren zur Behandlung brennender Deponienschüttungen
DE2628264A1 (de) Verfahren zur verringerung der feuchtigkeit von haldenfeuchtem rotschlamm
DE3410469A1 (de) Verfahren zur sanierung oder neuanpflanzung von baeumen
DE2615283C3 (de) Verfahren zur Veredelung von Böden
AT504701B1 (de) Oberflächenabdichtung für abfalldeponien
DD219814A1 (de) Verfahren zur hydraulischen aufhaldung von staubfoermigem bis feinkoernigen spuelgut
DE2922140A1 (de) Verfahren zum aufhalden von koernigem bis feinem massengut, insbesondere von waschbergen des steinkohlenbergbaus

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: K + S AKTIENGESELLSCHAFT, 34119 KASSEL, DE

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right