DE2628264A1 - Verfahren zur verringerung der feuchtigkeit von haldenfeuchtem rotschlamm - Google Patents

Verfahren zur verringerung der feuchtigkeit von haldenfeuchtem rotschlamm

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DE2628264A1
DE2628264A1 DE19762628264 DE2628264A DE2628264A1 DE 2628264 A1 DE2628264 A1 DE 2628264A1 DE 19762628264 DE19762628264 DE 19762628264 DE 2628264 A DE2628264 A DE 2628264A DE 2628264 A1 DE2628264 A1 DE 2628264A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/04Clay; Kaolin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/04Preparation of alkali metal aluminates; Aluminium oxide or hydroxide therefrom
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    • C01F7/066Treatment of the separated residue
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B18/0409Waste from the purification of bauxite, e.g. red mud
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Description

  • Verfahren zur Verringerung der Feuchtigkeit von haldenfeuchtem
  • Rotschlamm Plastische Massen, die mit Feuchtigkeitsgehalten von 35 - 40 ß anfallen wie beispielsweise Rotschlamm aus der Tonerdeherstellung, werden heute zum größten Teil aufgehaldet, da es weitgehend am Absatz für dieses material fehlt.
  • Wo es je nach Standort möglich ist, vernichtet man den Rotschlamm durch Ablassen bzw. Pumpen in das Meer (siehe Ullmanns Encyklopädie der techn.Chemie, Band 3, 3.Auflage, 1953, S. 385).
  • Speziell letztere Vernichtung wird durch die UmJeltschutz-Gesetzgebung in absehbarer Zeit wahrscheinlich verboten werden (siehe Ullmans Encyklopädie der techn.Chemie, Band 7, 4. Auf lage Nov. 1973, 5. 322).
  • Ein großer Nachteil für die Verwendung des Rotschlammes, wie er anfällt, ist der hohe Feuchtigkeitsgehalt von 35 - 40 %.
  • Es ist selbstverständlich möglich, den anfallenden Schlamm, wie er aus den Druckfiltern kommt, auf Spezialfiltern weiter zu entwässern und dann mit üblicherweise bekannten Trockenvorrichtungen auf 0 - 20, vorzugsweise 10 bis 15 %, zu trocknen.
  • Dieses Verfahren ist jedoch in der Praxis schlecht realisierbar, da die Trockenkosten viel zu hoch sind und das Produkt nicht mehr verkäuflich wäre.
  • Andere Verfahren als das vorstehend beschriebene waren in der Tonerde-Industrie bisher nicht bekannt.
  • Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das die Trockenkosten ganz erheblich vermindert und dadurch Absatzgebiete erschließt, die vorher nicht denkbar waren. Überraschenderweise konnte nämlich festgestellt werden, daß es zur Erzielung eines schüttfähigen Rotschlamms aus einem plastischen Rotschlamm, wie er bei der Tonerdeherstellung anfällt, ausreicht, diesen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 30 ffi zu trocknen. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit und gegebenenfalls Kostenersparnis empfielt sich eine Trocknung auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20 %.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines getrockneten, schüttfähigen Rotschlamms, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man haldenförmigen Rot schlamm auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 30 %, insbesondere weniger als 20 %, trocknet.
  • Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß man die Trocknung von aufgehaldetem und großräumig auf der Halde verteiltem Rotschlamm einfach und sehr kostensparend durchführen kann, wenn man zum Abbau von Rotschlammhalden diese zuerst in einer Schichtdicke von vorzugsweise 20 bis 30 cm aufreißt, danach unter natürlichen Bedingungen trocknen läßt und anschließend durch Fräsen aufbereitet.
  • Zum Aufreißen der Rotschlammhalden, die im allgemeinen während mehrerer Jahre oder gar während eines Jahrzehnts gelagerten Rotschlamm enthalten, verwendet man Aufreißgeräte,wie sie z.B.
  • beim Straßenbau verwendet werden. Durch den Einfluß von Sonne und Wind trocknet das Material in nur wenigen Tagen so ab, daß Je e nach den Witterungsbedingungen eine Restfeuchte von 20, bzw. 10 --15 ffi verbleibt. Das auf diese Weise getrocknete Material wird dann mit einer Bodenfräse, z.B. vom Howardtyp, auf eine Tiefe von 20 - 30 cm aufgelockert. Dieses Material kann dann in an sich bekannter Weise in einer überdachten Lagerhalle gestapelt und weiter, im Durchschnitt auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 12 %, abgetrocknet werden.
  • Das wie vorstehend aufbereitete Material ist direkt verwendbar, wobei je nach Verwendungszweck noch eine zusätzliche Zerkleinerung bzw. auch Trocknung vorgenommen werden kann. Für spezielle Zwecke, wie beispielsweise in der Farben- oder Keramikindustriet wird das Material noch gemahlen und gesichtet. Es ist auch eine Verwendung für den Straßenbau sowie in der Blähtonindustrie denkbar. Auch eine Verwendung als Düngemittel bzw. zur Bodenbehandlung kommt in Frage.
  • Geht man davon aus, daß man früher wegen des Fehlens eines geeigneten und billigen Verfahrens zur Aufbereitung bzw. Trocknung von haldenförmigem Rotschlamm diesen kaum weiterverwendet bzw.
  • sogar zur Beseitigung ins Meer gepumpt hat, so bringt das erfindungsgemäße Verfahren eine überraschende und überaus fortschrittliche Wende.

Claims (3)

  1. PatentansprUche ) Verfahren zur Herstellung eines getrockneten, schUttfähigen Rotschlamms, dadurch gekennzeichnet, daß man haldenförmigen Rotschlamm auf einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 30 od, insbesondere weniger als 20 % trocknet.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Abbau von Rotschlammhalden diese zuerst in einer Schichtdicke von vorzugsweise 20 bis 30 cm aufreißt, danach unter natürlichen Bedingungen trocknen läßt und anschließend durch Fräsen aufbereitet.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erhaltene Material einer Nahltrocknung und Sichtung unterworfen wird.
DE19762628264 1976-06-24 1976-06-24 Verfahren zur verringerung der feuchtigkeit von haldenfeuchtem rotschlamm Pending DE2628264A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610012A1 (de) * 1975-03-17 1976-09-30 Chemokomplex Vegyipari Gep Es Verfahren zur herstellung von keramischen produkten unter verwertung von rotschlamm der tonerdeerzeugung
DE3223024A1 (de) * 1982-06-19 1983-12-22 Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt Verfahren zur herstellung eines stuetzmittels
CN107406326A (zh) * 2014-12-30 2017-11-28 哈里什·坎达里 将多种工业废物完全转化为可持续替代品和可用产品的过程
NO20200292A1 (en) * 2020-03-11 2021-09-13 Norsk Hydro As Method and System for Long-Term Management of Bauxite Mining Tailings

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