DE4337466A1 - Zwischen einer Außenlaufbahn und einer Innenlaufbahn rollender, mit einem Strömungsmittel geschmierter, elastischer Wälzkörper - Google Patents
Zwischen einer Außenlaufbahn und einer Innenlaufbahn rollender, mit einem Strömungsmittel geschmierter, elastischer WälzkörperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zwischen einer
Außenlaufbahn und einer Innenlaufbahn rollenden, mit einem
Strömungsmittel geschmierten elastischen Wälzkörper
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein mit einem Strömungsmittel, zum Beispiel Schmieröl,
geschmierter Wälzkörper der genannten Art ist bekannt,
der mit seinen beiden Endflächen auf jeweils einer über der
Außenlaufbahn vorragenden Bordfläche gleitend geführt ist
("Die Wälzlager" von W. Jürgensmeyer, S. 47, Absatz 2,2723,
Julius Springer (1937)).
Dieser bekannte Wälzkörper besitzt auch einen Kanal, der von
der einen Endfläche des Wälzkörpers zur gegenüberliegenden
anderen Endfläche durchgeht und zumindest zum Teil mit dem
Strömungsmittel gefüllt ist. Die Schmierung des Randabschnittes
jeder Endfläche dieses Wälzkörpers läßt jedoch zu wünschen
übrig, und zwar vor allem dann, wenn die Rollfläche des
Wälzkörpers eine hohe Belastung erhält und dementsprechend
von jedem Randabschnitt verhältnismäßig große Führungskräfte
auf die gegenüberliegende Bordfläche
übertragen werden. In diesem Fall ist es besonders schwierig,
in den Gleitkontakt des bzw. der Randabschnitte des
Wälzkörpers eine genügend große Menge von schmierendem
Strömungsmittel einzubringen.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, einen zwischen einer Außenlaufbahn und
einer Innenlaufbahn rollenden, mit einem Strömungsmittel
geschmierten, elastischen Wälzkörper der genannten Art zu
schaffen, der auch bei hoher Belastung seiner Rollflächen
im Gleitkontakt seines bzw. seiner Randabschnitte mit einer
genügend großen Menge von Strömungsmittel geschmiert ist.
Mit dem Wälzkörper der Erfindung wird erreicht, daß jeder
Kanal der zugehörigen Rollfläche während des Rollens des
Wälzkörpers zeitweise in unmitttelbare Nähe des Rollkontaktes
der Außenlaufbahn und der Innenlaufbahn kommt. Die Druckfläche
des Rollkontaktes überdeckt dann einen mehr oder weniger auf
der Rollfläche axial begrenzten Überdeckungsabschnitt des
Kanals. Zumindest ein Teil der Wandung des Kanals, welcher sich
momentan unter dem Überdeckungsabschnitt befindet, wird infolge
elastischer Verformung des Werkstoffes des Wälzkörpers in den
Kanal hineingedrückt.
Beim Rollen des Wälzkörpers erfolgt die Überdeckung des Kanals
durch die Druckfläche zuerst am Einströmende des Kanals.
Beim Weiterrollen verlagert sich der Überdeckungsabschnitt
kontinuierlich vom Einströmende zum Ausströmende des Kanals.
Dabei wird das im Kanal vorhandene Strömungsmittel aus dem
Ausströmende herausgepreßt und in den Gleitkontakt zwischen
dem Randabschnitt des Wälzkörpers und der Bordfläche des
Führungsbordes gepumpt.
Am Ende der Überrollung des Kanales entfernt sich die Druck
fläche des Rollkontaktes vom Kanal. Damit entfällt die
teilweise radiale Überdeckung des Kanals durch die Druckfläche.
Die Wandung des Kanals federt überall zurück, so daß der
Kanal entlang seiner Länge die ursprüngliche Form und Größe
seiner Querschnittsfläche annimmt.
Das Zurückfedern der Wandung des Kanals kann mit einer
kleinen zeitlichen Verzögerung erfolgen. Der Grund hierfür
ist in der mehr oder weniger großen elastischen Hysterese
des Werkstoffes des Wälzkörpers zu suchen und in der im
allgemeinen recht hohen Geschwindigkeit, mit welcher der
Kanal überrollt wird.
Im übrigen erfolgt das Zurückfedern der Wandung des Kanals
zuerst am Einströmende des Kanals und setzt sich dann in
Längsrichtung des Kanals zum Ausströmende hin fort, bis
schließlich auch die Wandung des Ausströmendes zurückgefedert
ist.
Während des Zurückfederns der Wandung des Kanals kann ein
Sog am Einströmende des Kanals entstehen, so daß das in der
Nähe des Einströmendes am Kanal vorhandene Strömungs
mittel in das Einströmende eingesaugt wird.
Die Pumpwirkung jedes Kanals des Wälzkörpers wird umso größer,
je größer die Belastung des Wälzkörpers an seinen beiden
Rollkontakten ist, das heißt, je weiter die Druckfläche der
Rollkontakte in die Rollfläche des Wälzkörpers elastisch
eindrückt und je weiter dementsprechend die Wandung des
Kanals unter dem Überdeckungsabschnittt nach innen gedrückt
wird. Also wird der bzw. werden die Gleitkontakte des Wälz
körpers auf der Bordfläche des Führungsbordes umso wirkungs
voller - mit einer größeren Menge und/oder einem höheren
Druck des Strömungsmittels - geschmiert, je höher die
Belastung der Rollfläche des Wälzkörpers ist.
Als Strömungsmittel wird vorzugsweise ein inkompressibles
flüssiges Schmieröl verwendet, welches eine gute netzende
Wirkung gegenüber dem Werkstoff, zum Beispiel Stahl, des
Wälzkörpers hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 10 gekennzeichnet.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß
im Bereich des Einströmendes das Strömungsmittel
vorhanden ist, so daß dieses in des Einströmende ohne
weiteres einströmen kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 weist auf eine Maßnahme hin,
mit der eine besonders gute Pumpwirkung der Wandung der
Kanäle des Wälzkörpers erzielt werden kann.
Im Anspruch 7 sind Kanäle gekennzeichnet, die im Bohrverfahren
in den Wälzkörper eingearbeitet werden können. Beim Rollen
des Wälzkörpers gelangen die Bohrungen unter die Druckfläche
der Rollkontakte. Dabei wird der Teil der Bohrung, welche der
zugehörigen Rollfläche am nächsten liegt, unter dem Über
deckungsabschnitt elastisch verformt.
Der Anspruch 8 weist auf andere Kanäle hin, die als Rillen
ausgebildet sind. Diese Rillen können mit einer harten
Prägerolle in die Rollfläche mit hoher Genauigkeit eingedrückt
werden. Beim Prägen der Rille wird der Werkstoff des Wälzkörpers
im Bereich der Rille verdichtet und verfestigt.
Außerdem werden dabei Prägeränder entlang der Rille geformt,
die geringfügig über die Rollflächen des Wälzkörpers vorragen.
Beim Rollen des Wälzkörpers werden die Rillen von der Druck
fläche jedes der beiden Rollkontakte des Wälzkörpers in
Umfangsrichtung überquert. Dabei wird jede Rille von dem
Überdeckungsabschnitt der Druckfläche überdeckt, der sich
während des Rollens vom Einströmende zum Ausströmende der
Rille verlagert. Die unter dem Überdeckungsabschnitt gekommenen
Prägeränder werden elastisch abgeplattet, so daß dort ein Teil
des Werkstoffes der Prägeränder in die Rille hineingedrückt wird.
Der Querschnitt der Rille wird dadurch örtlich verkleinert.
Die zusätzliche Weiterbildung nach Anspruch 9 bewirkt, daß
die konvex gerundeten Prägeränder jeder Rille nur sehr wenig
über die Rollfläche vorragen. Somit wird der gehärtete
Wälzlagerstahl des Wälzkörpers auch unter den Prägerändern
durch verhältnismäßig kleine Druckspannungen des Rollkontaktes
belastet, die von diesem Werkstoff ohne weiteres
ertragen werden können.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 10 wird noch erreicht, daß
die Kanäle des Wälzkörpers von den beiden Rollkontakten der
Rollfläche nicht gleichzeitig, sondern nacheinander überrollt
werden. Auf diese Weise ergibt sich im Betrieb ein besonders
ruhiges und stoßfreies Rollen des Wälzkörpers zwischen der
Außenlaufbahn und der Innenlaufbahn.
Der erfindungsgemäße, zwischen einer Außenlaufbahn und einer
Innenlaufbahn rollende, mit einem Strömungsmittel geschmierte,
elastische Wälzkörper wird nachfolgend anhand der Zeichnungen,
die mehrere Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt durch ein Wälzlager,
das mit erfindungsgemäßen Wälzkörpern ausgerüstet ist,
Fig. 2 die Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Wälzkörper im ausgebauten Zustand,
Fig. 3 die Frontansicht des in Fig. 2 gezeigten Wälzkörpers
in Richtung des Pfeiles X,
Fig. 4 den teilweisen Längsabschnitt durch ein Wälzlager, das
mit abgeänderten erfindungsgemäßen Wälzkörpern
ausgerüstet ist,
Fig. 5 die Schnittansicht entlang A-A eines Wälzkörpers
in Fig. 4,
Fig. 6 die vergrößerte Ansicht der mit Y in Fig. 5
gekennzeichneten Stelle,
Fig. 7 den teilweisen Längsschnitt durch ein Wälzlager,
das mit weiter abgeänderten erfindungsgemäßen
Wälzkörpern ausgerüstet ist,
Fig. 8 die Schnittansicht eines Wälzkörpers entlang B-B
in Fig. 7 und
Fig. 9 den teilweisen Längsschnitt durch ein Wälzlager,
das mit zusätzlich weiter abgeänderten erfindungs
gemäßen Wälzkörpern ausgerüstet ist.
Mit 1 ist in Fig. 1 einer der Wälzkörper eines rotierenden,
radial und axial belasteten Wälzkörpern, nämlich eines Kegel
rollenlagers, dargestellt. Der Wälzkörper 1 ist aus elastischen
gehärtetem Wälzlagerstahl gefertigt. Er rollt zwischen einer
kegelabschnittförmigen Außenlaufbahn 2 eines ringförmigen Außen
körpers 3 aus Wälzlagerstahl und einer kegelabschnittförmigen
Innenlaufbahn 4 eines ringförmigen Innenkörpers 5 aus Wälzlager
stahl. Der Wälzkörper 1 rollt in einer Drehrichtung um seine
Achse 6. Dabei bewegt sich der Wälzkörper 1 am Umfang des Kegel
rollenlagers und durchläuft ein mit einem inkompressiblen
schmierenden Strömungsmittel gefülltes Bad, so daß er im Betrieb
des Kegelrollenlagers mit dem Strömungsmittel benetzt wird.
Der Wälzkörper 1 besitzt eine zu seiner Achse 6 konzentrische
kegelabschnittförmige Rollfläche 7 mit einem mittleren Durch
messer Dw (Fig. 2). Im Kegelrollenlager wird der Wälzkörper 1
auf seiner Rollfläche 7 belastet, und zwar in einem Roll
kontakt 8 mit der Außenlaufbahn 2 durch eine Berührungskraft 9
und in einem diametral gegenüberliegenden Rollkontakt 10
mit der Innenlaufbahn 4 durch die Berührungskraft 11.
Aufgrund dieser Berührungskräfte 9 und 10 entsteht sowohl
im Rollkontakt 8 als auch im Rollkontakt 10 eine in die
Rollfläche 7 elastisch eingedrückte Druckfläche 12 bzw. 13,
die sich über die gesamte axiale Breite der Rollfläche 7
erstreckt (siehe strichamputierte Darstellung in Fig. 2
und 3). Jede Druckfläche 12, 13 hat in Umfangsrichtung eine
ungefähr konstante Breite 14 bzw. 15.
Der kegelige Wälzkörper 1 besitzt auf der Seite seines dicken
Endes einen an die Rollfläche 7 anschließenden, ringförmig
umlaufenden Randabschnitt 16 (Fig. 2). Dieser Randabschnitt 16
ist ebenflächig ausgebildet. Er hat einen Gleitkontakt auf
einer über der Innenlaufbahn 4 vorragenden ringförmigen Bord
fläche 17 eines Führungsbordes 18 des Innenkörpers 5
Beim Rollen des Wälzkörpers 1 bewegt sich der Gleitkontakt
entlang dem Umfang der Bordfläche 17. Dabei wird im Gleitkon
takt eine Führungskraft 19 vom Randabschnitt 16 auf die Bord
fläche 17 übertragen (Fig. 1).
Bei mindestens einem der Wälzkörper 1 des Kegelrollenlagers
sind drei beidseitig offene Kanäle 20 eingearbeitet, die im
Bereich des Randabschnittes 16 seitlich nach außen münden.
Im vorliegenden Fall sind die Kanäle 20 als durch den Wälz
körper 1 gerade und glatt durchgehende Bohrungen mit einem
konstanten kreisrunden Querschnitt 25 ausgebildet. Die drei
Kanäle 20, eine ungerade Anzahl von Kanälen, sind gleichmäßig
am Umfang der Rollfläche 7 verteilt angeordnet und verlaufen
sehr nahe und ungefähr parallel zur Rollfläche 7.
Außerdem ist jeder Kanal 20 schräg zur Achse 6 des Wälzkörpers 1
angeordnet, so daß ein in den Randabschnitt 16 mündendes Aus
strömende 21 des Kanals 20 gegen die Drehrichtung 22 des Wälz
körpers 1 und ein diesem Ausströmende 21 gegenüberliegendes
Einströmende 23 in Drehrichtung 22 zeigt.
Beim Rollen des Wälzkörpers 1 in Drehrichtung 22 wird jeder
Kanal 20 von den Druckflächen 12 und 13 in Umfangsrichtung
überquert. Dabei bildet jede Druckfläche über einen Teil des
Kanals 20 einen Überdeckungsabschnitt 24, dessen axiale
Erstreckung 28 im wesentlichen von der Größe der Schräge
des Kanals 20 und der Breite 14, 15 der Druckfläche 12 bzw. 13 ab
hängig ist. Dieser Überdeckungsabschnitt 24 verlagert sich
beim Rollen kontinuierlich vom Einströmende 23 zum Ausström
ende 21 des Kanals 20. Die Wandung des Kanals 20, die sich
gerade unter dem Überdeckungsabschnitt 24 befindet, wird elas
tisch nach innen gedrückt. Der kreisrunde Querschnitt 25 der
Wandung des Kanals 20 wird an dieser Stelle oval verformt und
etwas verkleinert.
Am Ende der Überquerung des Kanals 20 durch die betreffende
Druckfläche 12 bzw. 13 federt die Wandung des Kanals 20 zurück,
so daß der Querschnitt 25 des Kanals 20 überall wieder seine
kreisrunde Form erhält.
Das Einströmende 23 jedes Kanals 20 des Wälzkörpers 1 mündet
in einem mit dem Strömungsmittel gefüllten Vorratsraum 26.
Der Vorratsraum 26 ist durch eine zentrische Vertiefung
gebildet, die auf der Seite der Einströmenden 23 in das
Ende des Wälzkörpers 1 eingearbeitet ist. Beim Umlauf der
Wälzkörper 1 im Kegelrollenlager durchlaufen diese das mit
dem Strömungsmittel gefüllte Bad. Dabei wird der Vorratsraum 26
des bzw. der Wälzkörper 1 des Kegelrollenlagers mit dem
Strömungsmittel gefüllt. Infolge Fliehkraftwirkung im rollenden
Wälzkörper 1 wird das Strömungsmittel im Vorratsraum 26 zu einer
umlaufenden Außenwandung der Vertiefung 26 geschleudert und
somit zu den Einströmenden 23 der Kanäle 20 bewegt.
Jeder Kanal 20 der Rollfläche 7 des Wälzkörpers 1 hat in
Umfangsrichtung eine Breite 27, welche gleichgroß oder
größer als die Breite 15 der Druckfläche 13 des Rollkontaktes 10
ist.
Im übrigen besitzt jeder Überdeckungsabschnitt 24, wenn er
gerade zwischen das Einströmende 23 und das Ausströmende 21
des zugehörigen Kanals 20 sich hin verlagert hat, eine axiale
Erstreckung 28, die etwa ¼ bis ¾mal so groß wie die axiale
Erstreckung 29 des Kanals 20 ist.
In Fig. 4 ist ein anderes Wälzlager dargestellt, welches zwei
Reihen von abgeänderten erfindungsgemäßen Wälzkörpern 30
aufweist. Die Wälzkörper 30 haben eine tonnenförmig konvex
gewölbte Rollfläche 7. Sie sind aus gehärtetem Wälzlagerstahl
gefertigt und in einem Kammkäfig 30A eingebaut.
Im Betrieb drehen die Wälzkörper 30 um ihre Achse 6 in
Drehrichtung 22 und rollen dabei zwischen einer gewölbten
Außenlaufbahn 31 eines Außenkörpers 32 aus gehärtetem
Wälzlagerstahl und einer gewölbten Innenlaufbahn 33 eines
Innenkörpers 34 aus gehärtetem Wälzlagerstahl.
Bei ihrem Umlauf im Wälzlager durchlaufen die Wälz
körper 30 in an sich bekannter Weise die Lastzone des im
wesentlichen radial belasteten Wälzlagers. In dieser Lastzone
hat jeder Wälzkörper 30 auf seiner Rollfläche 7 eine elastisch
abgeplattete Druckfläche sowie im Rollkontkat 8 mit der
Außenlaufbahn 31 als auch im Rollkontakt 10 mit der Innenlauf
bahn 33. Jede Druckfläche erstreckt sich bis zu den seitlichen
Enden der Rollflächen 7 und weist in Umfangsrichtung eine
ungefähr konstante Breite auf.
Die Wälzkörper 30 haben auf einer Seite ihrer Rollfläche 7
einen an die Rollfläche 7 anschließenden, ringförmig umlaufenden
Randabschnitt 16. Dieser Randabschnitt 16 ist in einem
Gleitkontakt axial geführt, der auf einer über der Innen
laufbahn 33 vorragenden ringförmigen Bordfläche eines
Führungsbordes 18 des Innenkörpers 34 gebildet ist.
Jeder Wälzkörper 30 besitzt wiederum einen, mit dem
Strömungsmittel gefüllten, beidseitig offenen Kanal 35,
der im Bereich des Randabschnittes 16 seitlich nach außen
mündet und eine glatte Wandung 36 aufweist (Fig. 5 und 6).
Der Kanal 35 ist sehr nahe an der Rollfläche 7 angeordnet
und schräg zur Achse 6 gerichtet, so daß sein in den Rand
abschnitt 16 mündendes Ausströmende 21 gegen die Drehrich
tung 22 und sein gegenüberliegendes Einströmende 23 in
Drehrichtung 22 zeigt.
Im vorliegenden Fall sind Kanäle 35 am Umfang der Rollfläche 7
vorhanden, die jeweils durch eine in die Rollfläche 7
eingeprägte Rille mit konstanter Breite 38 gebildet sind.
Die Kanäle 35 sind mit Hilfe einer Prägerolle 37 (siehe
strichpunktierte Darstellung in Fig. 6) eingearbeitet.
Durch dieses Einprägen ist das Gefüge des Wälzlagerstahls
im Bereich jedes Kanales 35 verdichtet. Beim Prägen entstehen
entlang jedem Kanal 35 konvex gewölbte Prägeränder 39, die
geringfügig über die Rollfläche 7 vorragen. Die Kontur des
Querschnittes der Prägeränder 39 hat einen von der Präge
rolle 37 aufgedrückten Konturradius 40, der etwa 0,1 × Dw
beträgt. Dabei ragen die Prägeränder 39 mit einer Höhe 40A
über die Rollfläche 7, die höchstens 0,002 × Dw ausmacht,
wobei Dw ist gleich dem mittleren Durchmesser der Roll
fläche 7 (Fig. 5 und 6).
Beim Rollen des Wälzkörpers 30 in der Lastzone des Wälzlagers
überdeckt jede der beiden Druckflächen des Wälzkörpers 30
jeweils einen Teil des Kanals 35 und bildet somit einen
Überdeckungsabschnitt. Im Bereich des Überdeckungsabschnitts
entsteht zwischen der Außenlaufbahn 31 bzw. Innenlaufbahn 33 und
der Wandung 36 des Kanals 35 ein enger Hohlraum, der zumindest
teilweise mit dem Strömungsmittel gefüllt ist. Der Überdeckungs
abschnitt verlagert sich kontinuierlich vom Einströmende 23
zum Ausströmende 21 des Kanals 35.
Die Prägeränder 39 werden im Bereich des Überdeckungsabschnitts
abgeplattet. Dadurch wird mindestens ein Teil der Wandung 36 des
Kanals 35 in den Hohlraum elastisch nach innen gedrückt.
Nach der Verlagerung und Entfernung des Überdeckungsabschnittes
federt dieser Teil der Wandung 36 wieder zurück.
In Fig. 7 ist ein radial belastetes Zylinderrollenlager darge
stellt. In dem Zylinderrollenlager ist eine Reihe von abge
änderten erfindungsgemäßen Wälzkörpern 41 mit einem Käfig 42
eingebaut. Die Wälzkörper 41 drehen sich in Drehrichtung 22
um ihre Achse 6 und rollen zwischen einer zylindrischen Innen
laufbahn 45 eines ringförmigen Innenkörpers 46 und einer zylin
drischen Außenlaufbahn 43 eines ringförmigen Außenkörpers 44.
Der Wälzkörper 41 ist seitensymmetrisch ausgebildet. Er hat
zwei Rollflächen 47, 48, die konzentrisch zur Achse angeordnet
und durch eine umlaufende rillenförmige Vertiefung 49 am Wälz
körper 41 voneinander getrennt sind. Im Außenkörper 44 ist eine
radial verlaufende durchgehende Zulaufbohrung 50 für das
Strömungsmittel eingearbeitet. An ihrem radialen inneren Ende
mündet die Zulaufbohrung 50 in die Vertiefung 49. Über die
Zulaufbohrung 50 wird die Vertiefung 49, die als Vorratsraum
für das Strömungsmittel dient, mit dem Strömungsmittel ver
sorgt.
Die Rollflächen 47 und 48 besitzen jeweils drei Kanäle 51
bzw. 52, die eine durchgehende glatte Wandung mit konstantem
Querschnitt aufweisen. Die Kanäle 51, 52 sind durch flache
Rillen gebildet, die im Prägeverfahren hergestellt und beid
seitig offen sind (Fig. 7 und 8).
Beide Kanäle 51 und 52 haben ein Ausströmende 53, das an einem
seitlichen Randabschnitt 54 bzw. 55 des Wälzkörpers 41 nach außen
mündet. Jeder Randabschnitt 54, 55 steht einer Bordfläche 56
bzw. 57 eines Führungsbordes 58 bzw. 59 gegenüber, so daß
jeweils ein Gleitkontakt gebildet wird. Dadurch wird der Wälz
körper 41 im Zylinderrollenlager nach der einen Seite am
Führungsbord 58 und nach der anderen Seite am Führungsbord 59
axial geführt.
Die Kanäle 51, 52 sind nahe der zugehörigen Rollfläche 47 bzw.
48 angeordnet, sie verlaufen parallel zur Rollfläche 47 bzw.
48 und besitzen längsverlaufende glatte Prägeränder, die
geringfügig über die Rollfläche 47 bzw. 48 vorragen.
Jeder Kanal 51, 52 ist schräg zur Achse 6 angeordnet, so daß
sein Ausströmende 53 gegen die Drehrichtung 22 des Wälzkörpers 41
und sein gegenüberliegendes Einströmende 60 in Drehrichtung 22
zeigt.
Beim Rollen des Wälzkörpers 41 im Zylinderrollenlager
durchläuft dieser die Lastzonen des Zylinderrollenlagers und
wird dort zwischen der Außenlaufbahn 43 und der Innenlaufbahn 45
radial belastet. Dabei entsteht eine elastisch eingedrückte
Druckfläche sowohl im Rollkontakt mit der Außenlaufbahn 43 als
auch im Rollkontakt mit der Innenlaufbahn 45. Jede Druck
fläche erstreckt sich in Längsrichtung auf ihrer Rollfläche
47 bzw. 48 und weist eine im wesentlichen konstante Breite auf.
Im Bereich des Überdeckungsabschnittes werden die etwas über
der Rollfläche 47 bzw. 48 vorragenden Prägeränder 39 elastisch
verformt, so daß in diesem Bereich ein Teil der Wandung des
Kanals 51, 52 nach innen gedrückt wird. Nach der Verlagerung
und Entfernung des Überdeckungsabschnittes federt die
Wandung des Kanals 51, 52 wieder zurück.
Die Wälzkörper 41 sind zusammen mit dem Außenkörper 44 und
dem Innenkörper 46 aus gehärtetem Wälzlagerstahl der Sorte
100 Cr6 gefertigt. Die Prägeränder 39 der Kanäle 51, 52 sind
in ihrem Querschnitt radial nach außen konvex gerundet und
ragen höchstens 0,0002 × Dw über die Rollfläche 47 bzw. 48 vor.
In Fig. 9 ist schließlich noch ein Zylinderrollenlager
gezeigt, das ebenfalls abgeänderte erfindungsgemäße Wälz
körper 61 enthält. Die Wälzkörper 61 dieses Wälzlagers
rollen wiederum zwischen einem ringförmigen Außenkörper 62
und einen ringförmigen Innenkörper 63. Der Innenkörper 63
besitzt aber auf beiden Seiten je einen Führungsbord 64, 65.
Die Wälzkörper 61, der Außenkörper 62 und der Innenkörper 63
sind aus Einsatzstahl der Sorte 17 Mn Cr5 gefertigt, der an seiner
gehärteten Oberfläche beim Überrollen eine verhältnismäßig
hohe elastische Hysterese zeigt.
Die Wälzkörper 61 können nach der einen Richtung 66 oder
nach der anderen Richtung um ihre Achse 6 mit hoher Geschwin
digkeit drehen. Dabei beträgt das Produkt aus Dw = Durch
messer der zylindrischen Rollfläche 67 in m und n = Drehzahl
der Wälzkörper 61 um ihre Achse 6 in Umdrehungen/Minute
mindestens 40.
Zu beiden Seiten des Wälzkörpers 61 schließt je ein Randab
schnitt 68 bzw. 69 an die Rollfläche 67 an. In der Rollfläche 67
sind beidseitig offene Kanäle 70 und 71 eingeprägt, die längs
verlaufende Prägeränder aufweisen. Die Kanäle 70 sind schräg
zur Achse 6 verlaufend angeordnet, so daß ein am Randab
schnitt 68 nach außen mündendes Ausströmende 72 gegen die
Drehrichtung 66 und ein am Randabschnitt 69 nach außen
mündendes Einströmende 73 des Kanals 70 in Drehrichtung 66
zeigt.
Dagegen sind die Kanäle 71 in der anderen Richtung schräg
zur Achse 6 eingearbeitet, wobei deren am Randabschnitt 69
nach außen mündendes Ausströmende 74 gegen die Drehrichtung 66
und ein am Randabschnitt 68 nach außen mündendes Einström
ende 75 in Drehrichtung 66 zeigt.
Im Betrieb wird jeder Wälzkörper 61 bei seinem Umlauf im
Zylinderrollenlager durch einen Vorratsraum bewegt, der mit
einem die Wälzlager 61 benetzenden schmierenden Strömungs
mittel gefüllt ist.
In der Lastzone des Zylinderrollenlagers werden die Wälz
körper 61 radial belastet, so daß an zwei einander diametral
gegenüberstehenden Rollkontakten je eine in die Rollfläche 67
elastisch eingedrückte schmale Druckfläche entsteht, die sich
in axialer Richtung über die gesamte Breite der Rollfläche 67
erstreckt.
Von der Druckfläche des Rollkontaktes werden die Kanäle 70 und
71 zum Teil überdeckt, so daß über dem Kanal 70 bzw. 71 ein
Überdeckungsabschnitt entsteht. Dieser Überdeckungsabschnitt
erscheint beim Rollen zunächst am Einströmende 73 bzw. 75,
um sich dann vom Einströmende 73 bzw. 75 zum Ausströmende 72
bzw. 74 hin zu bewegen und schließlich am Ausströmende 72
bzw. 74 des Kanals 70 bzw. 71 zu verschwinden.
Beim Drehen des Wälzkörpers 61 in Drehrichtung 66 wird das
in den Kanälen 70 befindliche Strömungsmittel zum Gleitkontakt
des Führungsbordes 64 und das in den Kanälen 71 befindliche
Strömungsmittel zum Gleitkontakt des Führungsbordes 65
gepumpt. Die Pumpwirkung ist in der Mitte der Lastzone des
Zylinderrollenlagers am größten, das ist die Umfangsstelle
des Zylinderrollenlagers, wo der Wälzkörper 61 am höchsten
belastet wird und dementsprechend von den Gleitkontakten
besonders hohe Führungskräfte des Wälzkörpers 61 aufgenommen
werden müssen.
Während der Überdeckung jedes der Kanäle 70 durch die Druck
fläche des Rollkontaktes des Innenkörpers 63 stehen sowohl
sein Ausströmende 72 als auch sein Einströmende 73 jeweils
einer Bordfläche des Führungsbordes 64 bzw. 65 gegenüber.
Ebenso steht jeder Kanal 71 bei seiner Überdeckung im
Rollkontakt des Innenkörpers 63 mit seinem Ausströmende 74
der Bordfläche des Führungsbordes 64 gegenüber.
Kurz nach der Überdeckung des Kanals 70 bzw. 71 durch die
Druckfläche bewegt sich sein Einströmende 73 bzw. 75
aus dem Bereich des zugehörigen Gleitkontaktes des Randab
schnittes 69 bzw. 68 wieder heraus. Dabei ist die Wandung
des Kanals 70 bzw. 71 aber noch elastisch nach innen verlagert,
denn die relativ große elastische Hysterese des oberflächen
gehärteten Einsatzstahls verhindert ein sofortiges Zurück
federn der Wandung nach der Entlastung des Kanals 70 bzw. 71
von den Druckkräften des Rollkontaktes.
Erst wenn das Einströmende 73 bzw. 75 die gegenüberstehende
Bordfläche verlassen hat, beginnt die Wandung des Kanals 70
bzw. 71 zurückzufedern. Ausgehend vom Einströmende 73 bzw. 75
erweitert sich dabei der Kanal 70 bzw. 71, so daß das Strömungs
mittel in den Kanal 70 bzw. 71 selbsttätig einströmen
kann.
Beim Rollen des Wälzkörpers 61 in der zu 66 entgegengesetzten
Richtung entstehen analoge Verhältnisse, so daß dann ebenfalls
das Strömungsmittel in beide Gleitkontakte des Innenkörpers 63
hineingepumpt wird, und zwar umso wirkungsvoller, je höher
die radiale Belastung der Rollfläche 67 des Wälzkörpers in
der Lastzone des Zylinderrollenlagers ist.
Im Rahmen der Erfindung lassen sich die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele weiter konstruktiv abändern.
Aus diesem Grund können auch in einer oder in mehreren Roll
flächen eines Wälzkörpers Kanäle eingearbeitet sein,
die zum Teil als Bohrungen und zum Teil als Rillen aus
gebildet sind.
Auch brauchen die Laufbahnen des Wälzkörpers nicht ringförmig
zu verlaufen. Vielmehr ist es möglich, daß beide Laufbahnen
des Wälzkörpers geradlinig verlaufen, so daß der Wälz
körper in ein sogenanntes Linearwälzlager einbaubar ist.
In manchen Fällen kann bzw. können die Rollfläche(n) des
Wälzkörpers anstelle von mehreren Kanälen auch lediglich
einen Kanal an ihrem Umfang aufweisen.
Claims (10)
1. Zwischen einer Außenlaufbahn eines Außenkörpers und einer
Innenlaufbahn eines Innenkörpers um seine Achse in einer
Drehrichtung rollender, mit einem Strömungsmittel geschmierter,
elastischer Wälzkörper, der mindestens eine Rollfläche mit
einer in Längsrichtung sich erstreckenden, in die Rollfläche
elastisch eingedrückten Druckfläche im belasteten Rollkontakt
mit der Außenlaufbahn und der Innenlaufbahn aufweist,
wobei der Wälzkörper auf mindestens einer der beiden
Seiten der Rollfläche(n) einen an die Rollfläche anschließenden,
umlaufenden Randabschnitt besitzt, der in einem Gleitkontakt
auf einer über der Außenlaufbahn und/oder Innenlaufbahn
vorragenden Bordfläche eines Führungsbordes axial geführt ist
und der Wälzkörper mindestens einen mit dem Strömungsmittel
gefüllten, beidseitig offenen, im Bereich des bzw. der
Randabschnitte seitlich nach außen mündenden Kanal mit einer
glatten Wandung besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kanal (20, 35, 51, 52, 70, 71) sehr nahe der zugehörigen
Rollfläche (7, 47, 48, 67) des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61) und
schräg zu seiner Achse (6) verlaufend angeordnet ist,
so daß der Kanal (20, 35, 51, 52, 70, 71) ein gegen die Dreh
richtung (22, 26) des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61) zeigendes,
am Randabschnitt (16, 54, 55, 68, 69) nach außen mündendes
Ausströmende (21, 53, 72, 74) und ein gegenüberliegendes,
in Drehrichtung (22, 66) zeigendes Einströmende (23, 60, 73, 75)
aufweist und jede Druckfläche (12, 13) des Rollenkontaktes (8 bzw. 10)
der Rollfläche (7, 47, 48, 67) über einen Teil des Kanals (20, 35,
51, 52, 70, 71) einen beim Rollen des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61) sich
vom Einströmende (23, 60, 73, 75) zum Ausströmende (21, 53, 72, 74)
des Kanals (20, 35, 51, 52, 70, 71) kontinuierlich verlagernden
Überdeckungsabschnitt (24) bildet, unter den zumindest ein
Teil der Wandung (36) des Kanals (20, 35, 51, 52, 70, 71) in den
Kanal (20, 35, 51, 52, 70, 71) elastisch hineingedrückt
wird.
2. Wälzkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einströmende (23, 60, 73, 75) jedes Kanals (20, 35, 51, 52,
70, 71) der betreffenden Rollfläche (7, 47, 48, 67) des Wälz
körpers (1, 30, 41, 61) in einen mit dem Strömungsmittel
gefüllten Vorratsraum (26, 49) mündet.
3. Wälzkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung (36) des Kanals (20, 35, 51, 52, 70, 71) einen
konstanten Querschnitt (25) aufweist.
4. Wälzkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Druckfläche (12, 13) des Rollkontaktes (8, 10) der
betreffenden Rollfläche (7, 47, 48, 67) des Wälzkörpers (1, 30,
41, 61) in Umfangsrichtung eine konstante Breite (14, 15)
aufweist.
5. Wälzkörper nach Anspruch 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Kanal (20, 35, 51, 52, 70, 71) der betreffenden Roll
fläche (7, 47, 48, 67) des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61) in Umfangs
richtung eine Breite (27, 38) aufweisen, die gleichgroß oder
größer als die Breite (14, 15) der Druckfläche (12, 13) des
zugehörigen Rollkontaktes (8, 10) der Rollfläche (7, 47, 48, 67)
in Umfangsrichtung ist.
6. Wälzkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Überdeckungsabschnitt (24) des Kanals (20, 35, 51, 52,
70, 71) der betreffenden Rollfläche (7, 47, 48, 67) des Wälz
körpers (1, 30, 41, 61) zwischen dem Einströmende (23, 60, 73, 75)
und dem Ausströmende (21, 53, 72, 74) des Kanals (20, 35, 51, 52,
70, 71) eine axiale Erstreckung (28) aufweist, die ¼ bis ¾
mal so groß wie die axiale Erstreckung (29) des Kanals (20, 35,
51, 52, 70, 71) ist.
7. Wälzkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche
mit mehreren Kanälen am Umfang der betreffenden Rollfläche(n)
des Wälzkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Kanäle der Roll
fläche(n) (7, 47, 48, 67) des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61) durch eine
in den Wälzkörpern (1, 30, 41, 61) eingearbeitete, ungefähr
parallel zur Rollfläche (7, 47, 48, 67) verlaufende Bohrung (20)
gebildet ist.
8. Wälzkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche
mit mehreren Kanälen am Umfang der betreffenden Rollfläche(n)
des Wälzkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Kanäle der Rollfläche(n) (7, 47, 48, 67)
des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61) durch eine in die Rollfläche (7,
47, 48, 67) eingeprägte Rille (35, 51, 52, 70, 71) gebildet ist.
9. Wälzkörper nach Anspruch 8 mit zugehörigem Außen- und
Innenkörper aus gehärtetem Wälzlagerstahl,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wälzkörper (1, 30, 41, 61) ebenfalls aus gehärtetem Wälz
lagerstahl gefertigt ist und die Rille(n) (35, 51, 52, 70, 71) der
Rollfläche(n) (7, 47, 48, 67) in ihrem Querschnitt konvex
gerundete, höchstens 0,0002 × Dw über die Rollfläche (7, 47,
48, 67) vorragende Prägeränder (39) aufweist bzw. aufweisen,
wobei Dw = mittleren Durchmesser der Rollfläche (7, 47, 48, 67).
10. Wälzkörper nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche
mit mehreren Kanälen am Umfang der Rollfläche(n) des
Wälzkörpers,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollfläche(n) (7, 47, 48, 67) des Wälzkörpers (1, 30, 41, 61)
eine ungerade Anzahl von gleichmäßig am Umfang verteilt ange
ordneten Kanälen (20, 35, 51, 52, 70, 71) aufweist bzw. aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337466 DE4337466A1 (de) | 1993-11-03 | 1993-11-03 | Zwischen einer Außenlaufbahn und einer Innenlaufbahn rollender, mit einem Strömungsmittel geschmierter, elastischer Wälzkörper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337466 DE4337466A1 (de) | 1993-11-03 | 1993-11-03 | Zwischen einer Außenlaufbahn und einer Innenlaufbahn rollender, mit einem Strömungsmittel geschmierter, elastischer Wälzkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337466A1 true DE4337466A1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6501667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337466 Withdrawn DE4337466A1 (de) | 1993-11-03 | 1993-11-03 | Zwischen einer Außenlaufbahn und einer Innenlaufbahn rollender, mit einem Strömungsmittel geschmierter, elastischer Wälzkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337466A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999045284A1 (de) * | 1998-03-04 | 1999-09-10 | INA Wälzlager Schaeffler oHG | Nadellager |
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DE102014104599A1 (de) | 2014-04-01 | 2015-10-01 | Thyssenkrupp Ag | Wälzlager |
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1993
- 1993-11-03 DE DE19934337466 patent/DE4337466A1/de not_active Withdrawn
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US6478470B1 (en) | 1998-03-04 | 2002-11-12 | INA Wälzlager Schaeffler oHG | Needle bearing |
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DE102014104599B4 (de) | 2014-04-01 | 2018-04-26 | Thyssenkrupp Ag | Wälzlager |
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Legal Events
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