DE4337055A1 - Abbruch/Wiederaufnahmesteuerverfahren und -anordnung bei einem tragbaren Rechner o. dgl. - Google Patents

Abbruch/Wiederaufnahmesteuerverfahren und -anordnung bei einem tragbaren Rechner o. dgl.

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DE4337055A1
DE4337055A1 DE4337055A DE4337055A DE4337055A1 DE 4337055 A1 DE4337055 A1 DE 4337055A1 DE 4337055 A DE4337055 A DE 4337055A DE 4337055 A DE4337055 A DE 4337055A DE 4337055 A1 DE4337055 A1 DE 4337055A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Abbruch/Wiederaufnahmever­ fahren und eine -anordnung bei einem tragbaren Rechner des sog. Laptop- oder Notebook-Typs oder einem tragba­ ren Rechner des Stifteingabe-Typs.
In den letzten Jahren sind verschiedene tragbare Rech­ ner des sog. Laptop- oder Notebook-Typs und Stiftein­ gabetyps entwickelt worden.
Ein tragbarer Rechner dieser Art besitzt eine Anzahl von Stromsparmoden zur elektrischen Stromeinsparung eines Rechnersystems, um damit die Batteriebetriebszeit zu verlängern. Ein Abbruchmodus (suspend mode) ist eine der Stromsparbetriebsarten, in welcher der niedrigste Stromverbrauch oder -bedarf gegeben ist. Wenn sich ein Rechnersystem in einem Abbruchmodus befindet, sind alle Einheiten des Systems, abgesehen von einem Speicher, welcher für die Wiedereinleitung eines Anwenderpro­ gramms erforderliche Daten speichert, in einen Strom­ abschaltzustand gesetzt.
Im Speicher gesicherte Daten umfassen CPU- bzw. Zentral­ einheit-Statusdaten und Statusdaten für verschiedene periphere LSIs (großintegrierte Schaltkreise) (für Zu­ stand), unmittelbar bevor das Rechnersystem in den Ab­ bruchmodus gesetzt wird. Der Speicher speichert auch durch das Anwenderprogramm erzeugte Benutzerdaten.
Die Sparverarbeitung von Systemdaten erfolgt mittels einer Abbruchroutine, die in einem BIOS (Basis-Eingabe-/ Ausgabesystemprogramm) enthalten ist. Das (die) BIOS- Programm bzw. -Einheit wird zur Steuerung von Hardware- Vorrichtungen im System in Abhängigkeit von einer Anfor­ derung von einem Betriebssystem (OS) benutzt und ent­ hält Vorrichtungstreiber zum Steuern verschiedener Hard­ ware-Vorrichtungen im System. Die Abbruchroutine im BIOS-Programm wird in Abhängigkeit von einem eine Ab­ schaltbetätigung (ein Öffnen) eines Netzschalters ange­ benden Unterbrechungssignals eingeleitet und umfaßt die Schritte eines Sicherns von Statusdaten von CPU-Regi­ stern und verschiedenen peripheren LSIs im Speicher und des Abschaltens der Stromversorgung des Systems.
Während der Stromabschaltperiode des Systems bleibt die Stromversorgung zum Speicher durch eine Batterie erhal­ ten. Aus diesem Grund kann das System einen Zustand un­ mittelbar vor dem Abbruchmodus wieder aufnehmen, ohne die Statusdaten des Systems und die Benutzerdaten zu verlieren.
Wenn jedoch bei im Abbruchmodus befindlichem System die Restkapazität der Batterie niedrig wird, gehen die im Speicher enthaltenen Daten verloren. In diesem Fall kann das System nicht einen Zustand, den es unmittelbar vor dem Setzen des Abbruchmodus innehatte, wieder auf­ nehmen, wobei Benutzerdaten, wie im Speicher entwickel­ te Dokumentdaten, verlorengehen.
Zur Verhinderung eines Verlusts von Benutzerdaten müs­ sen im Speicher enthaltene Benutzerdaten auf einer Platte gesichert werden, bevor das System in den Ab­ bruchmodus eintritt.
In den letzten Jahren ist daher ein Betriebssystem (OS), das für Betrieb in einem Schutzmodus und zum Sichern von in einem Hauptspeicher abgelegten Benutzer­ daten auf einer Platte ausgelegt ist, entwickelt wor­ den.
Bei Verwendung dieses Betriebssystems können durch ein Anwenderprogramm, das im Schutzmodus arbeitet, erzeugte oder entwickelte Daten in bzw. auf einer Platte gesi­ chert werden, bevor das System in den Abbruchmodus ge­ setzt wird.
Hardwarestatusdaten des Systems können dagegen nicht durch das Betriebssystem, sondern müssen aus den im folgenden angegebenen Gründen durch das (die) erwähnte BIOS-Programm bzw. -Einheit gesichert werden. Die Hard­ ware-Konfigurationen von Rechnersystemen sind nämlich bei verschiedenen Erzeugnissen verschieden; wenn somit das Betriebssystem für eine bzw. mit einer Funktion zum Sichern von Hardwarestatusdaten programmiert wäre (wer­ den würde), müßte das Betriebssystem für jedes Erzeug­ nis entsprechend der Hardware-Konfiguration modifiziert werden. Die erforderliche Modifizierung würde die Anfor­ derungen an den Programmierer und auch die Entwicklungs­ kosten erhöhen.
Beim Eintritt des Systems in den Abbruchmodus ist es daher zu bevorzugen, daß die Systemstatusdaten am bzw. im Speicher mittels der Abbruchfunktion des BIOS-Pro­ gramms und Benutzerdaten im Speicher mittels der Ab­ bruchfunktion des Betriebssystems in bzw. auf einer Platte gesichert werden.
Ein herkömmliches System weist jedoch keine Schnittstel­ le zwischen der BIOS-Abbruchfunktion und der OS- bzw. Betriebssystem-Abbruchfunktion auf, so daß diese Funk­ tionen nicht in Verbindung miteinander arbeiten können.
Auch bei Anwendung eines Betriebssystems mit der Funk­ tion zum Sichern von Benutzerdaten auf einer Platte kann aus diesem Grund die Funktion nicht wirksam ge­ nutzt werden; das Problem eines Verlusts von Benutzer­ daten als Folge einer niedrigen Batterie-Restkapazität im Abbruchmodus bleibt daher ungelöst.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ab­ bruch/Wiederaufnahmesteuerverfahrens und einer -anord­ nung, welche eine Abbruchverarbeitung durch effektive Nutzung einer durch das Betriebssystem gewährleisteten Benutzerdatensicherungsfunktion zu realisieren und einen Verlust von Benutzerdaten als Folge einer niedri­ gen Batterie-Restkapazität zu vermeiden vermögen.
Die obige Aufgabe wird durch eine Anordnung und ein Ver­ fahren, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen umrissen sind, gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Abbruchsteueranord­ nung für ein Rechnersystem, umfassend eine Speicherein­ heit zum Verarbeiten von Daten des Rechnersystems, eine zwischen die Hardware des Systems und ein Anwenderpro­ gramm eingeschaltete Systemverwaltungseinheit zum Ver­ walten des Systems, mit einer ersten Abbrucheinheit zum Ausführen oder Abarbeiten einer ersten Abbruchverarbei­ tung zum Sichern von in der Speichereinheit abgelegten Benutzerdaten in einer sekundären Speichervorrichtung, (und) einer zweiten Abbrucheinheit zum Ausführen einer zweiten Abbruchverarbeitung zum Sichern von Statusdaten des Rechnersystems in der Speichereinheit und zum Ab­ schalten des Systems, eine(n) Netzschalter(einheit) zum Steuern eines EIN/AUS-Zustands einer Stromversorgung des Rechnersystems, eine Einheit, um die erste Abbruch­ einheit der Systemverwaltungseinheit zu veranlassen, die erste Abbruchverarbeitung in Abhängigkeit vom Ab­ schaltzustand des Netzschalters auszuführen, und eine Einheit, um die zweite Abbrucheinheit zu veranlassen, die zweite Abbruchverarbeitung in Abhängigkeit vom Ende der Ausführung der ersten Abruchverarbeitung durch die erste Abbrucheinheit auszuführen.
Wenn bei diesem Abbruchsteuersystem der Netzschalter geöffnet wird, führt die erste Abbrucheinheit der Sy­ stemverwaltungseinheit die erste Abbruchverarbeitung aus. In letzterer werden in der Speichereinheit gespei­ cherte oder abgelegte Benutzerdaten in der sekundären Speichervorrichtung gesichert. Nach Abschluß der ersten Abbruchverarbeitung führt die zweite Abbrucheinheit die zweite Abbruchverarbeitung in Abhängigkeit vom Ende der ersten Abbruchverarbeitung aus. In der zweiten Abbruch­ verarbeitung werden Statusdaten des Rechnersystems in der Speichereinheit gesichert und das Rechnersystem ab­ geschaltet. Beim Öffnen des Netzschalters in dieser Ab­ bruchsteueranordnung werden auf diese Weise die ersten und zweiten Abbruchverarbeitungsoperation ausgeführt, wobei die Verarbeitung zum Sichern von Benutzerdaten in der sekundären Speichervorrichtung und die Verarbeitung zum Sichern der Statusdaten des Rechnersystems in Ver­ bindung miteinander ausgeführt werden. Auch wenn dabei in der Speichereinheit enthaltene Daten infolge einer niedrigen Restkapazität einer Batterie während der Stromabschaltperiode des Systems verlorengehen, werden daher Benutzerdaten, wie mittels eines Anwenderpro­ gramms entwickelte Dokumentdaten in der sekundären Spei­ chereinheit belassen. Aus diesem Grund kann ein Verlust von Benutzerdaten als Folge einer Abnahme der Restkapa­ zität der Batterie verhindert werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Systemanordnung eines tragbaren Rechnersystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Darstellung eines im Rechnersystem (der Ausführungsform) gemäß Fig. 1 vorgesehenen SMI-(Systemverwaltungs-Unterbrechung-)Status­ registers,
Fig. 3 eine Darstellung eines im Rechnersystem nach Fig. 1 vorgesehenen (allocated) SMI-Status­ kennzeichenregisters,
Fig. 4 eine Darstellung eines im Rechnersystem nach Fig. 1 vorgesehenen Statusregisters,
Fig. 5 eine Darstellung zur Erläuterung von Opera­ tionen, ausgehend von dem Augenblick, zu dem eine SMI-Unterbrechung im Rechnersystem nach Fig. 1 erzeugt wird, bis zum Abruf (called) einer Abbruch-SMI-Routine des (der) BIOS- Programms oder -Einheit,
Fig. 6 einen Speicherplan eines im Rechnersystem ge­ mäß Fig. 1 vorgesehenen SM-RAMs,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Ab­ bruch-SMI-Routine des BIOS-Programms beim Rechnersystem nach Fig. 1,
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer IRT-Routine des BIOS-Programms beim Rechner­ system nach Fig. 1,
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläute­ rung von Operationen, ausgehend von dem Augenblick, zu dem eine SMI-Unterbrechung im Rechnersystem nach Fig. 1 erzeugt wird, bis zum Abruf einer Wiederaufnahme-SMI-Routine des BIOS-Programms,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Wie­ deraufnahme-SMI-Routine des BIOS-Programms beim Rechnersystem nach Fig. 1,
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Zeitgeberunterbrechungsroutine des Betriebs­ systems (OS) beim Rechnersystem nach Fig. 1 und
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung einer Reihe von Operationen, ausgehend von dem Augenblick, zu dem das Rechnersystem nach Fig. 1 in einen Abbruchmodus gesetzt wird, bis zur (Betriebs-)Wiederaufnahme des Sy­ stems aus dem Abbruchmodus.
Fig. 1 zeigt eine Systemanordnung eines tragbaren Rech­ ners gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Der tragbare Rechner ist ein Stifteingabetyp-Personal­ rechner mit einer Flüssigkristall-Anzeigetafel und einem mit letzterer integrierten transparenten Tablett. Dieses System umfaßt eine Zentraleinheit (CPU) 11, ein Eingabe/Ausgabe-Verknüpfungsarray (I/O GA) 12, einen Hauptspeicher 13 und einen Systemverwaltungs-RAM (SM- RAM) 14. Der Hauptspeicher 13 und der SM-RAM 14 sind an einen lokalen bzw. Orts-Bus 1 angeschlossen.
Dieses System umfaßt ferner einen BIOS-ROM 15, einen Echtzeittaktgeber (RTC) 16, eine Superintegrationsschal­ tung (SI) 26, eine Flüssigkristall-Steuereinheit (Flüs­ sigkristall-CNT) 27, erste und zweite IC-Kartensteuer­ einheiten (IC CNTs) 28 und 28 sowie eine Tastatursteuer­ einheit (Tastatur-CNT) 30. Diese Bauelemente sind mit einem ISA-(International Standard Association-)System­ bus 2 verbunden.
Die Zentraleinheit 11 verwendet den Mikroprozessor 30386SL (erhältlich von der Firma Intel Corp., USA) oder einen damit kompatiblen Prozessor. Die Zentralein­ heit 11 vermag in drei verschiedenen Betriebsarten oder -moden zu arbeiten, d. h. einem Realmodus, einem Schutz­ modus und einem virtuellen Modus (86). Im Realmodus (oder reellen Modus) kann die Zentraleinheit 11 zu einem Speicherraum von maximal 1 Mbytes zugreifen, wo­ bei eine physikalische oder körperliche Adresse durch einen Versatzwert von einer durch ein Segmentregister repräsentierten Basisadresse bestimmt wird. Im Schutz­ modus kann die Zentraleinheit 11 zu einem Speicherraum von maximal 16 Mbytes pro Aufgabe zugreifen, wobei eine physikalische Adresse unter Verwendung einer als Be­ schreibertabelle bezeichneten Adreßaufgliederungstabel­ le bestimmt wird. Im Virtuell-86-Modus kann ein für Betrieb im Realmodus programmiertes Programm im Schutz­ modus arbeiten, und ein Programm für den Realmodus wird als eine Aufgabe im Schutzmodus verarbeitet.
Die Zentraleinheit 11 weist auch einen Stromsparmodus zur Erzielung eines niedrigen Stromverbrauchs auf, d. h. zum Setzen verschiedener Eingabe/Ausgabeeinheiten (I/Os) in einen Stromabschaltzustand im Leerlaufbe­ trieb. Der Stromsparmodus enthält einen Abbruchmodus, wel­ cher den Stromsparmodus mit dem geringsten Stromver­ brauch darstellt. Im Abbruchmodus sind alle Einheiten im System, abgesehen von einem Speicher, welcher die für die Wiederaufnahme eines Anwenderprogramms erforderli­ chen Daten speichert, in einen stromabschaltzustand ge­ setzt. Die Abbruchfunktion kann durch Verwendung einer Systemverwaltungsunterbrechung (SMI), die durch den er­ wähnten Mikroprozessor 80386SI oder den damit kompatib­ len Prozessor gestützt ist, gestartet bzw. eingeleitet werden.
Zusätzlich zur SMI Systemverwaltungsunterbrechung) weist die Zentraleinheit 11 auch eine NMI (nichtmaskier­ bare Unterbrechung) und eine INTR (maskierbare Unter­ brechung) als Unterbrechungen auf. Der SMI ist eine Art NMI, besitzt jedoch eine höhere Priorität als der er­ wähnte NMI und INTR. Wenn ein Unterbrechungsanforde­ rungseingang SMI der Zentraleinheit aktiviert ist, kön­ nen verschiedene SMI-Dienstroutinen, die dem Stromspar­ modus zugeordnet sind, eingeleitet werden.
Die SMI-Dienstroutinen sind grob in eine Abbruchverarbei­ tungsroutine und eine Wiederaufnahmeverarbeitungsrou­ tine unterteilt. Die Abbruchverarbeitungsroutine wird aus­ geführt bzw. abgearbeitet, um das System, wie oben be­ schrieben, in den Abbruchmodus zu setzen. In dieser Routi­ ne werden Systemstatusdaten im SM-RAM 14 und Benutzerda­ ten in bzw. auf einer Platte gesichert. Die Wiederauf­ nahmeverarbeitungsroutine wird abgearbeitet, um das Sy­ stem aus dem Abbruchmodus wieder anzufahren (to resume) und ein Anwenderprogramm in einem Zustand, den es unmit­ telbar vor dem Setzen des Abbbruchmodus innehatte, wieder einzuleiten. In dieser Routine werden die gesicherten Systemstatusdaten und Benutzerdaten wiederhergestellt.
Das I/O-Verknüpfungsarray 12 ist eine Spezialzweck-Lo­ gik zum Realisieren einer Stützfunktion für die Zentral­ einheit 11 und die Speicher; es führt eine Eingabe/Aus­ gabe- bzw. I/O-Steuerung zwischen dem Hauptspeicher 13, dem SM-RAM 14, einer Erweiterungsspeicherkarte 25 sowie der Zentraleinheit 11, an den lokalen Bus 1 angeschlos­ sen, sowie zwischen verschiedenen, mit dem Systembus 2 und der Zentraleinheit 11 verbundenen Einheiten durch. Das I/O-Verknüpfungsarray 12 beinhaltet Einheiten zum Realisieren von für Systemsteuerung nötigen Funktionen, d. h. eine DMA-Steuereinheit für Direktspeicherzugriffs­ steuerung, eine programmierbare Unterbrechungssteuerein­ heit (PIC), einen programmierbaren Intervallzeitgeber (PIT) und eine Reiheneingabe/ausgabe-Steuereinheit (SIO).
Kommunikationen zwischen der Zentraleinheit 11 und dem I/O-Verknüpfungsarray 12 werden über Spezialzweck- Schnittstellenleitungen ausgeführt. Schnittstellensigna­ le zwischen der Zentraleinheit 11 und dem I/O-Verknüp­ fungsarray 12 umfassen z. B. ein Signal zum Steuern der SMI-Funktion der Zentraleinheit (CPU) 11.
Insbesondere empfängt dabei der Unterbrechungsanforde­ rungseingang SMI der Zentraleinheit 11 ein vom I/O-Ver­ knüpfungsarray 12 ausgegebenes aktiv-niedriges SMI-Si­ gnal. Letzteres wird in Abhängigkeit von z. B. einer An­ forderung vom internen Zeitgeber des I/O-Verknüpfungs­ arrays 12 oder einer Anforderung von einer externen Einheit, z. B. der RTC-Einheit 16, einer Stromversor­ gungs-Steuereinheit (PSC) 31 o. dgl. generiert. Bei­ spielsweise wird die Anforderung von der Stromversor­ gungs-Steuereinheit 31 erzeugt oder generiert, wenn ein Strom- bzw. Netzschalter 311 zum Steuern eines EIN/AUS- Zustands der Stromversorgung für das System abgeschal­ tet bzw. offen ist, wenn eine Abnahme der Restkapazität einer Batterie 312 (schwacher Batteriezustand) detek­ tiert wird usw.
Das I/O-Verknüpfungsarray 12 ist einem SMI-Statusregi­ ster 121 zugeordnet bzw. zugewiesen, welches einen Quel­ lenvorrichtungsstatus eines SMI-Signals angibt und ge­ mäß Fig. 2 ein 8-Bit-Register umfaßt. Wenn ein SMI-Si­ gnal in Abhängigkeit von einer Anforderung von der PSC- Einheit 31 erzeugt wird, wird eine "1" im Bit 7 (B7) des SMI-Statusregisters 121 gesetzt.
Der Hauptspeicher 13 besitzt eine Speicherkapazität von 4 Mbytes in einem Standardmodell, und er speichert das Betriebssystem (OS), ein zu verarbeitendes Anwender­ programm, durch ein Anwenderprogramm erzeugte (created) Benutzerdaten u. dgl. Das Betriebssystem enthält ein I/O-System zur Stützung einer Stifteingabeoperation und ist ausgelegt für Betrieb im Schutzmodus der Zentralein­ heit 11. Das Betriebssystem enthält ein Abbruchverar­ beitungsprogramm zum Sichern von im Hauptspeicher 13 enthaltenen Benutzerdaten in bzw. auf einer Festplatte 15, wenn das System in den Abbruchmodus eintritt. Als Betriebssystem kann beispielsweise ein sog. "Pen-Point" (im Handel erhältlich von der Firma GO Corporation, USA; "Pen-Point" ist ein Warenzeichen der GO Corpora­ tion) benutzt werden. Im folgenden wird dieses Betriebs­ system als Spezial-Betriebssystem oder -OS bezeichnet werden, und die von diesem Betriebssystem ausgeführte Abbruchverarbeitung wird als Spezial-OS-Abbruchverar­ beitung bezeichnet werden.
Der SM-RAM 14 ist angeordnet zur Realisierung einer Leistungs- bzw. Stromverwaltungsfunktion des Systems und weist eine Speicherkapazität von 32 kBytes auf. Der SM-RAM 14 ist eine Maske oder Überlagerung, aufgeglie­ dert auf einem Adreßraum von einer Adresse 60000 H bis zu einer Adresse 67FFFH des Hauptspeichers 13, und er kann nur dann zugegriffen werden, wenn der Zentralein­ heit 11 ein SMI-Signal eingegeben ist oder wird. Da der SM-RAM 14 und der Hauptspeicher durch Umschaltbänke zu­ gegriffen werden, werden im Hauptspeicher enthaltene Originaldaten nicht zerstört, wenn der SM-RAM überla­ gert wird oder ist. Wenn das System in den Abbruchmodus eintritt, werden Systemstatusdaten, die für die Wieder­ aufnahme eines Anwenderprogramms nötig sind, d. h. Sta­ tusdaten von Registern der Zentraleinheit 11 und ver­ schiedener Hardware-Vorrichtungen bei Erzeugung des SMI-Signals, im SM-RAM 14 in Form von Stapeln gesi­ chert.
Die Erweiterungsspeicherkapazität 25 ist oder wird als Option mit einem Spezialzweck-88-Stift-Kartenschlitz am Rechner-Hauptkörper verbunden. Die Erweiterungsspeicher­ karte 25 ist eine Spezialzweck-DRAM-Karten hierfür ste­ hen 2-, 4-, 8- und 16-Mbyte-Karten u. dgl. zur Verfü­ gung.
Der BIOS-ROM 15 speichert das BIOS-Programm (Basis-I/O- System) und umfaßt einen Schnellspeicher zur Ermögli­ chung einer Programm-Neueinschreibung. Das-BIOS-Pro­ gramm oder -System ist für Betrieb im Realmodus ausge­ legt. Es umfaßt eine IRT-Routine zum Prüfen und Initia­ lisieren der Speicher und verschiedener Hardware-Vor­ richtungen in einem stromeinschaltzustand, verschiedene Vorrichtungstreiber zum Steuern der verschiedenen Hard­ ware-Vorrichtungen in Abhängigkeit von Anforderungen vom Betriebssystem, das SMI-Dienstprogramm mit der Ab­ bruch-SMI-Routine und der Wiederaufnahme-SMI-Routine, einen SMI-"Hantierer" zum Bestimmen einer SMI-Dienst­ routine, die ausgeführt werden soll, u. dgl.
Der SMI-"Hantierer" ist ein Programm im BIOS-System, das zuerst gestartet bzw. eingeleitet wird, wenn das SMI-Signal erzeugt wird. Dieses Programm prüft den Er­ zeugungsquellenstatus des SMI-Signals und führt den Abruf einer SMI-Dienstroutine entsprechend dem Erzeu­ gungsstatus aus.
Die RTC-Einheit 16 ist ein Zeitgeber- bzw. Uhrmodul mit eigener Betriebsbatterie. Diese Einheit enthält einen statischen CMOS-Typ-RAM (im folgenden als CMOS-Speicher bezeichnet), der stets mit einer Stromversorgungsspan­ nung von der Batterie beschickt wird. Der CMOS-Speicher wird zum Speichern z. B. von Aufbauinformation zur Anga­ be der Systemkonfiguration benutzt. Dem CMOS-Speicher ist ein SMI-Statuskennzeichenregister 161 zugeordnet, in welchem z. B. ein Kennzeichen zur Angabe eines SMI- Statusprüfergebnisses vom SMI-"Hantierer" gesetzt ist.
Fig. 3 veranschaulicht einen Inhalt des SMI-Statuskenn­ zeichenregisters 161.
Gemäß Fig. 3 enthält das SMI-Statuskennzeichenregister 161 ein 8-Bit-Register, wobei ein im Bit 7 (B7) gesetz­ tes Spezial-OS-Betriebskennzeichen (SPOS) angibt, ob das Spezial-Betriebssystem arbeitet oder nicht. Ein SPOS von "1" zeigt an, daß das Spezial-Betriebssystem (OS) arbeitet; ein SPOS von "0" zeigt an, daß das Spe­ zial-Betriebssystem nicht arbeitet. Das SPOS ist mit bzw. auf "1" gesetzt, wenn das Spezial-Betriebssystem im Hauptspeicher 13 urgeladen (boot-loaded) ist. Ein 4-Bit-Wert von Bit 3 bis Bit 0 (B3 bis B0) ergibt den SMI-Status. Wenn beispielsweise der 4-Bit-Wert gleich "0000" ist, zeigt er an, daß kein SMI-Signal erzeugt wird; wenn der 4-Bit-Wert gleich "0001" ist, wird hier­ durch angezeigt, daß ein Abbruch-SMI-Signal in Abhängig­ keit von einer Abschaltoperation des Netzschalters 311 erzeugt wird; wenn der 4-Bit-Wert gleich "1001" ist, zeigt dies an, daß ein Wiederaufnahme-SMI-Signal in Abhängigkeit von einer Einschaltoperation des Netzschal­ ters 311 erzeugt wird.
Die SI-Einheit 26 (Superintegrationsschaltung) ist mit der PSC-Einheit 31 und einem RS232C-Verbinder 34 verbun­ den und führt eine Kommunikationssteuerung zwischen die­ sen unter Verwendung von Reihendaten aus. Außerdem ist die Schaltung 26 mit einem Floppyplatten-Anschluß (FDD- Anschluß 32), einem Drucker/Floppyplatten-Anschluß (PRT/FDD-Anschluß) 33, dem Festplattenantrieb oder -laufwerk (HDD) 35 sowie einer Tablettsteuereinheit 36 verbunden, und sie führt eine Kommunikationssteuerung zwischen diesen Einheiten unter Verwendung von Parallel­ daten durch.
Die SI-Einheit bzw. -Schaltung 26 ist einem Statusregi­ ster 261 zugeordnet, welches den Zustand der PSC-Ein­ heit 31 angibt und ein 8-Bit-Register umfaßt (vgl. Fig. 4).
Das Bit 7 (B7) des Statusregisters 261 gibt das Vorlie­ gen/Nichtvorliegen eines schwachen Batteriezustands an. Wenn der schwache Batteriezustand detektiert oder er­ faßt wird, wird im Bit 7 "1" gesetzt; anderenfalls wird "0" gesetzt. Das Bit 6 (B6) zeigt das Vorliegen/Nicht­ vorliegen des Anschlusses eines Wechselstromadapters 313 an. Wenn der Wechselstromadapter angeschlossen ist, wird "1" im Bit 6 gesetzt; anderenfalls wird "0" ge­ setzt. Das Bit 5 (B5) gibt den EIN/AUS-Zustand des Netz­ schalters 311 an. Wenn der Netzschalter 311 offen ist, wird im Bit 5 "1" gesetzt; anderenfalls wird "0" ge­ setzt.
Die PSC-Einheit 31 steuert oder regelt die Stromversor­ gung zu den betreffenden Einheiten nach Maßgabe von An­ weisungen oder Befehlen von der Zentraleinheit 11; Kommunikationen mit der Zentraleinheit 11 werden über ein Befehlsregister in der Superintegrationsschaltung (ST) durchgeführt. Wenn der Netzschalter 311 offen ist, liefert die PSC-Einheit 31 ein SMI-Erzeugungsanforderungs­ signal zum I/O-Verknüpfungs- bzw. -Gatterarray 12, und sie setzt im Bit 5 des Statusregisters 261 eine "0". Bei Erfassung eines schwachen Batteriezustands gene­ riert die PSC-Einheit 31 ebenfalls ein SMI-Erzeugungs­ anforderungssignal (zur Lieferung) zum Verknüpfungs­ array 12, und sie setzt eine "1" im Bit 7 des Statusre­ gisters 261.
Auch wenn sich das System in einem Stromabschaltzustand befindet, erzeugt oder generiert die PSC-Einheit 31 eine Stützstromversorgungsspannung BK, und sie liefert diese Spannung zum Hauptspeicher 13, zum SM-RAM 14 und zu einem Bildspeicher (VRAM) 38.
Der Floppyplattenanschluß 32 ist ein Anschluß oder Ver­ binder, der dann benutzt wird, wenn ein Floppyplatten­ antrieb, d. h. -laufwerk (erstes FDD) 42 als Zusatzgerät angeschlossen ist oder wird. Der Drucker/Floppyplatten­ anschluß 33 ist ein Anschluß oder Verbinder, der be­ nutzt wird, wenn ein Drucker oder eine Floppyplattenvor­ richtung (zweite FDD) 43 als Zusatzgerät angeschlossen wird oder ist.
Die Tablettsteuereinheit 36 detektiert einen mittels eines Schreibstifts über ein transparentes Tablett 37 eingegebenen Koordinatenpunkt und liefert die detektier­ ten Koordinatenpunktdaten über die Superintegrations­ schaltung 26 und den Systembus 2 zum I/O-Verknüpfungs­ array 12.
Die Flüssigkristall(anzeige)steuereinheit 27 bewirkt die Anzeigesteuerung einer Flüssigkristallanzeigetafel 39. Die Steuereinheit 27 entwickelt von der Zentralein­ heit 11 über den Systembus 2 zum VRAM 38 gelieferte An­ zeigedaten und bewirkt die Anzeige oder Wiedergabe der entwickelten (developed) Daten auf der Flüssigkristall­ anzeigetafel 39. Letztere besteht aus einer Punktmatrix mit 640 Punkten (Vertikalrichtung) × 480 Punkten (Hori­ zontalrichtung) und ist von einem Transmissions- bzw. Durchlaßtyp. Beispielsweise ist an der Rückseiten­ fläche der Tafel 39 eine Rückseitenbeleuchtung 40 mit einer Anzeige-Leuchtstoffröhre (im folgenden als FL- Röhre bezeichnet) angeordnet.
Die IC-Kartensteuereinheiten 28 und 29 bewirken eine Lese/Einschreibsteuerung für 68-Stift-PCMCIA-(Personal Computer Memory Card International Association-)Karten 44 bzw. 45. Die Tastatursteuereinheit 30 steuert die Tateneingabe an einer Tastatur 46, die als Zusatzgerät angeschlossen ist.
Der Operationsablauf vom Augenblick des Öffnens des Netzschalters 311 bis zum Abruf der Abbruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit ist nachstehend anhand von Fig. 5 be­ schrieben.
Wenn eine Bedienungsperson bzw. ein Anwender den Netz­ schalter 311 öffnet, setzt die PSC-Einheit 31 eine "1" im Bit 5 des Statusregisters 261 der Superintegrations­ schaltung 26, um die AUS- oder Abschaltoperation des Schalters 31 der Zentraleinheit 11 zu melden, und sie liefert ein SMI-Anforderungssignal zum I/O-Verknüpfungs­ array 12. Letzteres setzt in Abhängigkeit vom SMI-Anfor­ derungssignal von der PSC-Einheit 31 eine "1"im Bit 7 des SMI-Statusregisters 121 und liefert ein niedrigpeg­ liges SMI-Signal zu einem SMI-Stift der Zentraleinheit (CPU) 11.
Wenn das niedrigpeglige SMI-Signal am SMI-Stift der Zentraleinheit 11 eingegeben wird, bewirkt die Zentral­ einheit die Aufgliederung des SM-RAMs 14 auf dem 32-kByte-Speicherraum von der Adresse 60000H bis zur Adresse 67FFFH des Hauptspeichers 13 (Schritt S11). Durch diese Speicheraufgliederung (memory mapping) wird ein Zugriff zum Speicherraum von Adresse 60000H bis zur Adresse 67FFFH des Hauptspeichers 13 unterbunden, während statt dessen ein Zugriff zum SM-RAM 14 freigege­ ben wird.
Die Speicheraufgliederung oder -abbildung des SM-RAMs 14 ist in Fig. 6 dargestellt. Insbesondere sind dem SM-RAM 14 ein Zentraleinheit- oder CPU-Zustandsspeicher­ bereich, ein Hardwarezustandsspeicherbereich und ein SMI-Hantiererarbeitsbereich zugewiesen, und in diesem RAM ist ein Sprungcode zum Bezeichnen des SMI-Hantie­ rers des BIOS-ROMs 15 als Unterbrechungsbestimmung ge­ setzt.
Bei Empfang des SMI-Signals im CPU-Zustandsspeicherbe­ reich des SM-RAMs 14 in Form von Stapeln sichert die Zentraleinheit 11 den Inhalt (CPU-Zustand) der verschie­ denen Register der Zentraleinheit 11 (Schritt S12). Wenn das SMI-Signal während einer Operation des Spe­ zial-Betriebssystems eingegeben wird, wird der CPU-Zu­ stand des Schutzmodus im SM-RAM 14 gesichert. Die Zen­ traleinheit 11 ändert ihren Betriebsmodus auf den Real­ modus und ruft einen Sprungcode ab, der an einer vorbe­ stimmten Adresse des SM-RAMs 14 gesetzt ist (Schritt S13). Die Verarbeitungsoperationen in Schritten S11 bis S13 werden mittels eines Mikroprogramms der Zentralein­ heit 11 abgearbeitet.
Sodann arbeitet die Zentraleinheit 11 den durch den Sprungcode bezeichneten SMI-Hantierer des BIOS-ROMs 15 ab (Schritt S14). Der SMI-Hantierer prüft den SMI-Er­ zeugungsstatus, um die SMI-Erzeugungsguelle zu bestim­ men (Schritt S15).
Bei dieser Verarbeitung werden der Inhalt des SMI-Sta­ tusregisters 21 sowie der Inhalt des Statusregisters 261 geprüft. Wenn in Abhängigkeit von der AUS-Betäti­ gung des Netzschalters ein SMI-Signal erzeugt wird, wird auf oben beschriebene Weise eine "1" sowohl im Bit 7 des SMI-Statusregisters 121 als auch im Bit 5 des Statusregisters 261 gesetzt. In diesem Fall bestimmt der SMI-Hantierer, daß das SMI-Signal in Abhängigkeit von der AUS-Betätigung des Netzschalters 311 erzeugt wird oder ist, und er fordert die Ausführung einer vor­ bestimmten SMI-Dienstroutine der BIOS-Einheit entspre­ chend dem SMI-Signal, d. h. der Abbruch-SMI-Routine an (Schritt S16). Die Verarbeitungsoperationen in Schrit­ ten S14 bis S16 werden durch den SMI-Hantierer ausge­ führt bzw. abgearbeitet.
Im folgenden ist eine in der Abbruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit ausgeführte Operation anhand von Fig. 7 beschrieben.
In der Abbruch-SMI-Routine wird ein Abbruch-SMI-Kenn­ zeichen zur Anzeige dafür gesetzt, daß ein Abbruch-SMI- Signal in Abhängigkeit von einer AUS-Betätigung (einem Öffnen) des Netzschalters 311 im SMI-Statuskennzeichen­ register 161 der RTC-Einheit 16 erzeugt wird (Schritt 21). Dabei werden die unteren vier Bits B3, B2, B1 und B0 des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 auf 0, 0, 0 bzw. 1 gesetzt.
Die Abbruch-SMI-Routine sucht die SPOS-Einheit im Bit 7 des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 ab, um zu prü­ fen, ob das Spezial-Betriebssystem arbeitet (Schritt S22). Die SPOS-Einheit bzw. das -Signal wird auf "1" gesetzt, wenn das Spezial-Betriebssystem urgeladen wird. Aus diesem Grund wird, wenn das Spezial-Betriebs­ system arbeitet, SPOS="1" gesetzt. Anderenfalls wird SPOS="0" gesetzt. Im Fall von SPOS="1" arbeitet die Abbruch-SMI-Routine einen vorbestimmten Rückkehrbefehl zum Rückführen der Steuerung zum Spezial-Betriebssystem ab, so daß die Spezial-Betriebssystem-Abbruchverarbei­ tung zuerst oder zunächst durch das Spezial-Betriebssy­ stem abgearbeitet wird (Schritt S23). Nach Abarbeitung des Rückkehrbefehls werden im SM-RAM 14 gesicherte CPU- Zustandsdaten in den Registern der Zentraleinheit 11 wiederhergestellt, und die Spezial-Betriebssystemverar­ beitung wird wieder eingeleitet, und zwar beginnend mit einem Zustand unmittelbar vor der Eingabe des SMI-Si­ gnals.
Wenn dagegen SPOS="0" gilt, arbeitet die Abbruch-SMI- Routine die Abbruchverarbeitung ab (Schritt S24). In dieser Abbruchverarbeitung werden CPU-Zustandsdaten und Hardwarezustandsdaten im SM-RAM 14 gesichert. Dabei sind die zu sichernden CPU-Zustandsdaten die Werte oder Größen der Register der Zentraleinheit im Realmodus. Sodann liefert die Abbruch-SMI-Routine einen Stromab­ schaltbefehl zur PSC-Einheit 31 über das I/O-Verknüp­ fungsarray 12, den Systembus 2 und die SI-Einheit 26 (Schritt S25). In Abhängigkeit von diesem Befehl wird das System in den Abbruchmodus gesetzt, wobei nahezu alle Vorrichtungen (Einheiten) des Systems mit Ausnahme des Hauptspeichers 13, des SM-RAMs 14 und des VRAMs 38, die mit der Stützstromversorgungsspannung BK gespeist werden, in einen Stromabschaltzustand gesetzt sind oder werden.
Der Operationsablauf vom Augenblick des Schließens des Netzschalters 311 bis zum Abruf der Wiederaufnahme-SMI- Routine der BIOS-Einheit ist nachstehend anhand der Fig. 8 und 9 beschrieben.
Wenn ein Anwender den Netzschalter 31 schließt, schal­ tet die PSC-Einheit 31 die Stromversorgung des Systems ein. Danach setzt die PSC-Einheit 31 eine "0" im Bit 5 des Statusregisters 261 der SI-Einheit 26, um die EIN- Betätigung des Netzschalters 311 der Zentraleinheit 11 zu melden, und sie liefert ein Rücksetzanforderungssi­ gnal zum I/O-Verknüpfungsarray 12. In Abhängigkeit vom Rücksetzanforderungsarray der PSC-Einheit 31 lie­ fert das I/O-Verknüpfungsarray 12 ein Rücksetzsignal zur Zentraleinheit 11.
Bei Eingang des Rücksetzsignals wird die Zentraleinheit 11 automatisch in den Realmodus gesetzt. Sodann wird eine IRT- (Anfangszuverlässigkeitstest-)Routine der BIOS-Einheit für Inbetriebsetzung des Systems abgear­ beitet.
In der IRT-Routine der BIOS-Einheit wird durch Aufsu­ chen oder Nachschlagen der im CMOS-Speicher der RTC-Ein­ heit 16 gesetzten Systemaufbaudaten geprüft, ob ein An­ wender einen Wiederaufnahmemodus oder einen Lademodus (boot mode) setzt (Schritt S31).
Wenn der Lademodus gewählt ist oder wird, führt die IRT-Routine einen Speichertest und einen Hardwaretest durch und initialisiert die Hardwarevorrichtungen ent­ sprechend den im CMOS-Speicher gesetzten Systemaufbau­ daten. Hierauf bewirkt die IRT-Routine das (Ur-)Laden des Spezial-Betriebssystems im Hauptspeicher 13 und die Änderung des Betriebsmodus der Zentraleinheit auf den Schutzmodus (Schritt S32).
Wenn der Wiederaufnahmemodus gewählt ist oder wird, gibt die IRT-Routine ein Software-SMI-Signal aus (Schritt S33). In Abhängigkeit von diesem Signal wird als Größe eines vorbestimmten Registers der Zentralein­ heit 11 eine "1" gesetzt, und die in Fig. 9 dargestell­ te Verarbeitung wird eingeleitet.
Bei Ausgabe des Software-SMI-Signals bewirkt insbesonde­ re die Zentraleinheit das Aufgliedern oder Abbilden des SM-RAMs 14 am 32-kByte-Speicherraum von der Adresse 60000H bis zur Adresse 67FFFH des Hauptspeicher 13 (Schritt S41) sowie das Abrufen eines an einer vorbe­ stimmten Adresse des SM-RAMs 14 gesetzten Sprungcodes (Schritt S41).
Hierauf arbeitet die Zentraleinheit 11 den durch den Sprungcode bezeichneten SMI-Hantierer des BIOS-ROMs 15 ab (Schritt S42). Der SMI-Hantierer prüft den SMI-Erzeu­ gungsstatus zwecks Bestimmung der SMI-Erzeugungsquelle (Schritt S43).
Bei dieser Verarbeitung werden der Inhalt des SMI-Sta­ tusregisters 121 sowie der Inhalt des Statusregisters 261 geprüft. Wenn in Abhängigkeit von der Einschaltope­ ration des Netzschalters ein SMI-Signal erzeugt wird, werden auf oben beschriebene Weise eine "1" im Bit 7 des SMI-Statusregisters 121 und eine "0" im Bit 5 des Statusregisters 261 gesetzt. Dabei bestimmt der SMI- Hantierer, daß das SMI-Signal aufgrund der Einschalt­ betätigung (EIN-Operation) des Netzschalters 311 er­ zeugt ist, und er fordert die Ausführung einer vorbe­ stimmten SMI-Dienstroutine der BIOS-Einheit entspre­ chend dem SMI-Signal, d. h. der Wiederaufnahme-SMI-Rou­ tine an (Schritt S44).
Die in der Wiederaufnahme-SMI-Routine der BIOS-Einheit ausgeführte oder abgearbeitete Operation ist nachste­ hend anhand von Fig. 10 beschrieben.
In der Wiederaufnahme-SMI-Routine wird ein Abbruch-SMI- Kennzeichen zur Anzeige dafür, daß das Abbruch-SMI-Si­ gnal aufgrund der Einschaltbetätigung des Netzschalters 311 erzeugt ist oder wird, im SMI-Statuskennzeichenre­ gister 161 der RTC-Einheit 16 gesetzt, um damit die Einschaltbetätigung des Netzschalters 311 dem Spezial- Betriebssystem zu melden (Schritt S51). Dabei werden die unteren vier Bits B3, B2, B1 und B0 des SMI-Status­ kennnzeichenregisters 161 auf 1, 0, 0 bzw. 1 gesetzt.
Sodann werden in der Wiederaufnahme-SMI-Routine die CPU-Zustandsdaten und die Hardwarezustandsdaten, die im SM-RAM 14 in der Abbruch-SMI-Routine gesichert worden sind, wieder hergestellt (Schritt S52). Hierauf wird in der Wiederaufnahme-SMI-Routine ein vorbestimmter Rück­ kehrbefehl zum Rückführen der Steuerung zum Spezial- Betriebssystem (Spezial-OS) abgearbeitet (Schritt S53). Beim Abarbeiten oder Ausführen des Rückkehrbefehls wird die Verarbeitung des Spezial-Betriebssystems in einem Zustand unmittelbar vor dem Setzen des Systems in den Abbruchmodus (d. h. einem Zustand, der unmittelbar vor dem Setzen des Systems in den Abbruchmodus vorlag) wie­ der eingeleitet.
Die durch das Spezial-Betriebssystem ausgeführte Spe­ zial-Betriebssystem-Abbruchverarbeitung und -Wiederauf­ nahmeverarbeitung ist nachstehend anhand von Fig. 11 erläutert.
Die Spezial-Betriebssystem-Abbruchverarbeitung und -Wie­ deraufnahmeverarbeitung sind in einer Zeitgeberunterbre­ chungsverarbeitungsroutine des Spezial-Betriebssystems enthalten. Die letztgenannte Routine wird in Abhängig­ keit von einem Zeitgeberunterbrechungssignal ausge­ führt, das während der Betriebsperiode des Spezial-Be­ triebssystems der Zentraleinheit 11 periodisch vom I/O- Verknüpfungsarray 12 zugespeist wird.
In der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungsroutine des Spezial-Betriebssystems wird durch Aufsuchen oder Nach­ schlagen der unteren vier Bits des SMI-Statuskennzei­ chenregisters 161 der RTC-Einheit 16 geprüft, ob ein Abbruch-SMI-Signal aufgrund einer Abschaltbetätigung (eines Öffnens) des Netzschalters 311 erzeugt ist (Schritt S61). Ist dieses genannte Signal erzeugt, so werden die unteren vier Bits des SMI-Statuskennzeichen­ registers 161 durch die Abbruch-SMI-Routine der BIOS- Einheit auf "0001" gesetzt. Auch wenn ein Abbruch-SMI- Signal aufgrund eines schwachen Batteriezustands er­ zeugt ist oder wird, werden die unteren vier Bits des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 durch die Abbruch- SMI-Routine der BIOS-Einheit auf "0010" gesetzt.
Wenn die unteren vier Bits "0001" oder "0010" sind, wird daher in der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungs­ routine des Spezial-Betriebssystems bestimmt, daß das Abbruch-SMI-Signal erzeugt ist, wobei die Steuerung auf den Schritt S62 und die folgenden Schritte übergeht. Wenn dagegen die unteren vier Bits weder "0001" noch "0010" entsprechen, kehrt die Steuerung von der Unter­ brechungsroutine zurück.
Wenn ein Abbruch-SMI-Signal aufgrund einer Abschaltbe­ tätigung des Netzschalters 311 oder eines schwachen Bat­ teriezustands erzeugt ist, wird in der Zeitgeberunter­ brechungsverarbeitungsroutine die Spezial-Betriebssy­ stem-Abbruchverarbeitung ausgeführt (Schritt S62). In dieser letzteren Verarbeitung werden Benutzerdaten, wie Dokumentdaten, Tabellendaten u. dgl., die durch ein An­ wenderprogramm erzeugt oder aufgestellt und im Haupt­ speicher 13 entwickelt sind, in bzw. auf der Festplatte 35 gesichert.
Sodann wird in der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungs­ routine das SPOS-Signal des SMI-Statuskennzeichens 161 auf "0" gesetzt (Schritt S63), worauf ein Stromab­ schalt-SMI-Befehl zur PSC-Einheit 31 ausgegeben wird (Schritt S64). Der Stromabschalt-SMI-Befehl läßt die PSC-Einheit 31 die gleiche Verarbeitung ausführen, wie sie bei der Erfassung der Abschaltbetätigung des Netz­ schalters 311 ausgeführt wurde, nur mit dem Unter­ schied, daß der Inhalt des im Statusregister 261 ge­ setzten Status nicht der die Abschaltbetätigung des Netzschalters 311 angebende Status, sondern der Status zur Anzeige, daß die Stromabschaltoperation durch einen Befehl bezeichnet ist, ist. Als Ergebnis wird wiederum ein niedrigpegliges SMI-Signal zum SMI-Stift der Zen­ traleinheit 11 zugespeist, und die Abbruch-SMI-Verar­ beitungsroutine der BIOS-Einheit wird wiederum ausge­ führt oder abgearbeitet.
Nachdem in der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungsrou­ tine der Stromabschalt-SMI-Befehl ausgegeben ist, bleibt die Unterbrechung erhalten, bis die unteren vier Bits des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 auf "1001" gesetzt sind oder werden, wodurch angezeigt wird, daß ein Wiederaufnahme-SMI-Signal aufgrund einer Einschalt­ betätigung des Netzschalters 311 erzeugt ist (Schritt S65).
Wenn die unteren vier Bits des SMI-Statuskennzeichenre­ gisters 161 auf "1001" gesetzt sind, wird in der Zeit­ geberunterbrechungsverarbeitungsroutine eine "1" im SPOS-Signal des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 ge­ setzt (Schritt S66), worauf im Schritt S62 in der Fest­ platte 35 gesicherte Benutzerdaten zum Hauptspeicher 13 zurückgeführt oder zurückgeliefert werden (Schritt S67). Hierauf kehrt die Steuerung von der Zeitgeberun­ terbrechungsverarbeitungsroutine zu einem Zustand un­ mittelbar vor dem Generieren der Zeitgeberunterbrechung zurück.
Im folgenden sind anhand von Fig. 12 eine Reihe von Operationen beschrieben, die von dem Schritt, zu dem das System in den Abrufmodus gesetzt wird, bis zur Wie­ deraufnahme des Betriebs des Systems aus dem Abrufmodus ablaufen.
Wenn ein Anwender den Netzschalter 311 in einem Zustand öffnet, in welchem sich das Spezial-Betriebssystem im Betrieb befindet, wird ein niedrigpegliges SMI-Signal an den SMI-Stift der Zentraleinheit (CPU) 11 angelegt. In Abhängigkeit vom SMI-Signal aufgrund der Abschalt­ betätigung des Netzschalters 311 sichert die Zentralein­ heit 11 CPU-Zustandsdaten des Schutzmodus im SM-RAM 14. Danach ändert die Zentraleinheit 11 ihren Betriebsmodus vom Schutzmodus auf den Realmodus, und sie führt die Ab­ bruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit aus.
In der Abbruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit wird ein Ab­ bruch-SMI-Kennzeichen zur Anzeige, daß ein Abbruch-SMI- Signal aufgrund einer Abschaltbetätigung des Netzschal­ ters 311 erzeugt ist oder wird, im SMI-Statuskennzei­ chenregister 161 der RTC-Einheit 16 gesetzt (Schritt S21). Dabei werden die unteren vier Bits B3, B2, B1 und B0 des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 auf 0, 0, 0 bzw. 1 gesetzt.
In der Abbruch-SMI-Routine wird das SPOS-Signal im Bit 7 des genannten Registers 161 gesucht oder nachgeschla­ gen, um zu prüfen, ob das Spezial-Betriebssystem arbei­ tet (Schritt S22). Das SPOS-Signal wird auf "1" ge­ setzt, wenn das Urladen des Spezial-Betriebssystems er­ folgt. Aus diesem Grund wird im Betrieb des Spezial-Be­ triebssystems SPOS="1" gesetzt; anderenfalls wird SPOS="0" gesetzt.
Im Fall von SPOS="1" wird in der Abbruch-SMI-Routine ein vorbestimmter-Rückkehrbefehl zum Rückführen der Steuerung zum Spezial-Betriebssystem ausgeführt, so daß durch das Spezial-Betriebssystem zunächst die Spezial- Betriebssysteme bzw. -OS-Abbruchverarbeitung ausgeführt wird (Schritt S23). Bei Ausführung des Rückkehrbefehls werden die im SM-RAM 14 gesicherten Zentraleinheit- bzw. CPU-Zustandsdaten zu den Registern der Zentralein­ heit 11 zurückgeliefert (restored), worauf die Spezial- Betriebssystemverarbeitung in einem Zustand unmittelbar vor Eingabe des SMI-Signals wieder eingeleitet wird.
Wenn eine Zeitgeberunterbrechung generiert ist oder wird, tritt das Spezial-Betriebssystem in die Zeitge­ berunterbrechungssverarbeitungsroutine ein. In dieser Routine wird durch Aufsuchen oder Nachschlagen der un­ teren vier Bits des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 der RTC-Einheit 16 geprüft, ob ein Abbruch-SMI-Signal aufgrund einer Abschaltbetätigung (eines Öffnens) des Netzschalters 311 erzeugt ist (Schritt S61). In diesem Fall sind die unteren vier Bits des genannten Registers 161 durch die Abbruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit be­ reits auf "0001" gesetzt worden. Demzufolge wird in der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungsroutine des Spe­ zial-Betriebssystems die Spezial-OS-Abbruchverarbeitung ausgeführt (Schritt S62).
In dieser Spezial-OS-Abbruchverarbeitung werden Benut­ zerdaten, wie Dokumentdaten, Tabellendaten u. dgl., die durch ein Anwenderprogramm erzeugt und am bzw. im Haupt­ speicher 13 entwickelt worden sind, in der Festplatte 35 gesichert.
Sodann werden in der Zeitgeberunterbrechungsverarbei­ tungsroutine das SPOS-Signal des SMI-Statuskennzeichen­ registers 161 auf "0" gesetzt (Schritt S63) und an­ schließend ein Stromabschalt-SMI-Befehl zur PSC-Einheit 31 ausgegeben (Schritt S64). Dieser zuletzt genannte Befehl läßt die PSC-Einheit 31 die gleiche Verarbeitung ausführen, sie sie bei Erfassung der Abschaltbetätigung des Netzschalters 311 ausgeführt wurde. Als Ergebnis wird dem SMI-Stift der Zentraleinheit 11 wiederum ein niedrigpegliges SMI-Signal zugespeist. Der Programmfluß geht sodann auf einen Schritt S65 über, und die Zeitge­ berunterbrechungsverarbeitungsroutine dauert bis zur Erzeugung eines Wiederaufnahme-SMI-Signals an.
In Abhängigkeit vom erneut erzeugten SMI-Signal sichert die Zentraleinheit 11 die CPU-Zustandsdaten des Schutz­ modus im SM-RAM 14, und sie ändert ihren Betriebsmodus vom Schutzmodus auf den Realmodus und arbeitet die Ab­ bruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit ab. Zu diesem Zeit­ punkt sind die im SM-RAM 14 gesicherten CPU-Statusdaten der Status im Schritt S65 in der Zeitgeberunterbre­ chungsverarbeitungsroutine des Spezial-Betriebssystems.
In der Abbruch-SMI-Routine der BIOS-Einheit wird ein Ab­ bruch-SMI-Kennzeichen zur Anzeige dafür gesetzt, daß ein Abbruch-SMI-Signal aufgrund einer Abschaltbetäti­ gung des Netzschalters 311 im SMI-Statuskennzeichenre­ gister 161 der RTC-Einheit 16 generiert ist oder wird (Schritt S21). Zu diesem Zeitpunkt sind die unteren vier Bits B3, B2, B1 und B0 des SMI-Statuskennzeichen­ registers 161 auf 0, 0, 0 bzw. 1 gesetzt.
In der Abbruch-SMI-Routine wird das SPOS-Signal im Bit 7 des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 aufgesucht (looks up), um zu prüfen, ob das Spezial-Betriebssystem arbeitet (Schritt S22). Daß das SPOS-Signal durch das Spezial-Betriebssystem bereits auf "0" rückgesetzt wor­ den ist, wird in der Abbruch-SMI-Routine wiederum die Abbruchverarbeitung ausgeführt (Schritt S24).
Bei dieser Abbruchverarbeitung werden CPU-Zustandsdaten und Hardwarezustandsdaten im SM-RAM 14 gesichert. Die zu diesem Zeitpunkt gesicherten CPU-Zustandsdaten umfas­ sen die Werte oder Größen der Zentraleinheit-Register im Realmodus. In der Abbruch-SMI-Routine wird ein Strom­ abschaltbefehl über das I/O-Verknüpfungsarray 12, den Systembus 2 und die Superintegrationsschaltung 26 zur PSC-Einheit 31 geliefert (Schritt S25). In Abhängigkeit von diesem Befehl wird das System in den Abbruchmodus gesetzt, wobei nahezu alle Vorrichtungen oder Einheiten des Systems, mit Ausnahme des Hauptspeichers 13, des SM-RAMs 14 und des VRAMs 38, die mit der Stützstromver­ sorgungsspannung BK gespeist werden, in einen Stromab­ schaltzustand versetzt sind oder werden.
Wenn ein Anwender den Netzschalter 311 in einem Zu­ stand, in welchem das System in den Abbruchmodus ge­ setzt ist, schließt, schaltet die PSC-Einheit das System ein. Daraufhin führt die Zentraleinheit 11 die IRT-Routine der BIOS-Einheit in Abhängigkeit von einem Rücksetzsignal von der PSC-Einheit 31 durch, wobei in dieser Routine ein Software-SMI-Signal ausgegeben wird.
Wenn das Software-SMI-Signal aufgrund der Einschaltbe­ tätigung des Netzschalters 311 ausgegeben wird, wird die Wiederaufnahme-SMI-Routine der BIOS-Einheit ausge­ führt oder abgearbeitet.
In der Wiederaufnahme-SMI-Routine wird das Abbruch-SMI- Kennzeichen zur Anzeige dafür, daß ein Abbruch-SMI-Si­ gnal aufgrund einer Einschaltbetätigung des Netzschal­ ters 311 erzeugt wird, im SMI-Statuskennzeichenregister 161 der RTC-Einheit 16 gesetzt, um damit die Einschalt­ betätigung (das Schließen) des Netzschalters 311 dem Spezial-Betriebssystem zu melden (Schritt S51). Zu die­ sem Zeitpunkt sind die unteren vier Bits B3, B2, B1 und B0 des SMI-Statuskennzeichenregisters 161 auf 1, 0, 0 bzw. 1 gesetzt.
In der Wiederaufnahme-SMI-Routine werden sodann die in der Abbruch-SMI-Routine im SM-RAM 14 gesicherten CPU- Zustandsdaten und Hardwarezustandsdaten wiederherge­ stellt (Schritt S52). Sodann wird in der Wiederaufnah­ me-SMI-Routine ein vorbestimmter Rückkehrbefehl ausge­ führt, um die Steuerung zum Spezial-Betriebssystem zu­ rückzuführen (Schritt S53). Auf die Ausführung des Rück­ kehrbefehls hin wird die Zeitgeberunterbrechungsverar­ beitung des Spezial-Betriebssystems zu einem Zustand unmittelbar vor dem Setzen des Systems in den Abrufmo­ dus, d. h. ab dem Schritt S65 wieder eingeleitet.
Wenn in der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungsroutine das Setzen des Abbruch-SMI-Kennzeichens, welches die Erzeugung eines Abbruch-SMI-Signals aufgrund einer Ein­ schaltbetätigung des Netzschalters 311 angibt, bestä­ tigt wird, wird im SPOS-Signal des SMI-Statuskennzei­ chenregisters 161 eine "1" gesetzt (Schritt S66), wor­ auf die in der Festplatte 35 im Schritt S62 gesicherten Benutzerdaten zum Hauptspeicher 13 zurückgeliefert wer­ den (Schritt S67). Hierauf kehrt die Steuerung von der Zeitgeberunterbrechungsverarbeitungsroutine zu einem Zustand unmittelbar vor dem Generieren der Zeitgeberun­ terbrechung zurück.
Wenn beim System gemäß dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben, eine Abschaltbetätigung des Netzschalters 311 erfaßt wird, wird die Abbruchverarbeitung des Spe­ zial-Betriebssystems ausgeführt oder abgearbeitet, um Benutzerdaten auf der Festplatte 35 zu sichern. Nach Abschluß der Abbruchverarbeitung des Spezial-Betriebs­ systems wird wiederum die Abbruchverarbeitung der BIOS- Einheit ausgeführt, um damit Statusdaten des Rechnersy­ stems im SM-RAM 14 zu sichern; das Rechnersystem wird (dann) in einen Stromabschaltzustand versetzt. Beim Ab­ schalten bzw. Öffnen des Netzschalters 311 in diesem Ab­ bruchsteuersystem wird auf diese Weise sowohl die Ab­ bruchverarbeitung des Spezial-Betriebssystems als auch die Abbruchverarbeitung der BIOS-Einheit ausgeführt, wodurch die Verarbeitung für die Sicherung von Benutzer­ daten in bzw. auf der Festplatte im Zusammenhang mit der Verarbeitung zur Sicherung von Statusdaten des Rech­ nersystem im SM-RAM 14 durchgeführt wird. Aus diesem Grund bleiben die in der Festplatte 35 enthaltenen Be­ nutzerdaten auch dann erhalten, wenn beispielsweise die Restkapazität der Batterie 312 in der Stromabschaltpe­ riode des Systems abfällt und im Hauptspeicher 13 ent­ haltene Benutzerdaten verlorengehen. Auf diese Weise kann ein Verlust von Benutzerdaten infolge einer Abnah­ me der Restbatteriekapazität verhindert werden.
Gemäß Fig. 12 ist oder wird das System in den Abbruch­ modus gesetzt, wenn der Netzschalter 311 geöffnet wird. Außerdem wird das System in den Abbruchmodus gesetzt, wenn durch die PSC-Einheit 31 ein schwacher Batteriezu­ stand festgestellt wird. Die Abbruchverarbeitung in diesem Fall ist die gleiche, wie sie in Abhängigkeit von der Abschaltbetätigung des Netzschalters 311 ausgeführt wird. Dies bedeutet, daß die Spezial-OS-Abbruchverar­ beitung zum Sichern von Benutzerdaten in der Festplatte 35 und die BIOS-Abbruchverarbeitung zum Sichern von Sy­ stemstatusdaten im SM-RAM 14 im Zusammenwirken miteinan­ der ausgeführt werden.

Claims (17)

1. Abbruchsteueranordnung bei einem Rechnersystem, um­ fassend:
eine Speichereinheit (13) zum Speichern von Ver­ arbeitungsdaten des Rechnersystems,
eine sekundäre Speichereinheit (35), die Verar­ beitungsdaten des Rechnersystems zu speichern ver­ mag,
eine zwischen Hardware des System und ein Anwen­ derprogramm eingefügte Systemverwaltungseinheit (OS) zum Verwalten eines Betriebs des Systems, ent­ haltend eine erste Abbrucheinheit (11, S62) zum Aus­ führen einer ersten Abbruchverarbeitung zum Sichern von in der Speichereinheit gespeicherten Benutzer­ daten in der sekundären Speichereinheit, (und)
eine zweite Abbrucheinheit (11, S24) zum Ausfüh­ ren einer zweiten Abbruchverarbeitung zum Sichern von Statusdaten des Rechnersystems in der Speicher­ einheit und zum Abschalten einer Stromversorgung des Systems,
eine Stromversorgungseinheit (31) mit einem Netz­ schalter (311) zum Steuern eines EIN/AUS-Zustands des dem Rechnersystem zuzuspeisenden elektrischen Stroms,
eine Einheit (11, S21, S22, S23) zum Detektieren bzw. Erfassen einer Abschaltbetätigung des Netz­ schalters, und um die erste Abbrucheinheit der Sy­ stemverwaltungseinheit zu veranlassen, die erste Abbruchverarbeitung in Abhängigkeit von der Erfas­ sung der Abschaltbetätigung des Netzschalters aus­ zuführen, und
eine Einheit (11, S63, S64), um die zweite Ab­ brucheinheit zu veranlassen, die zweite Abbruchver­ arbeitung in Abhängigkeit vom Ende der Ausführung der ersten Abbruchverarbeitung durch die erste Ab­ brucheinheit auszuführen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechnersystem eine Zentraleinheit (CPU) mit einem ersten Operations- oder Betriebsmodus (Real­ modus) zum Zugreifen zu einem vorbestimmten Spei­ cherraum und einem zweiten Betriebsmodus (Schutzmo­ dus) zum Zugreifen zu einem Speicherraum, der größer ist als der Speicherraum im ersten Betriebs­ modus, mit einer vom ersten Betriebsmodus verschie­ denen Speicheradressiermethode aufweist und
die Systemverwaltungseinheit ein Betriebssystem, das für Betrieb im zweiten Betriebsmodus ausgelegt ist, aufweist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abbrucheinheit ein Grund-Eingabe-/ Ausgabeprogramm zum Steuern der Hardware des Rech­ nersystems aufweist und das Grund-Eingabe/Ausgabe­ programm ausgelegt ist für Betrieb im ersten Be­ triebsmodus.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zum Ausführen der ersten Abbruch­ verarbeitung eine Einheit zum Setzen von Unterbre­ chungsstatusdaten für die Anzeige der Erzeugung einer Unterbrechungsverarbeitungsanforderung in einem vorbestimmten Register in Abhängigkeit von einem einem Unterbrechungssignal (SMI), das eine Abschaltbetätigung des Netzschalters angibt, umfaßt und
die erste Abbrucheinheit die erste Abbruchverar­ beitung in Abhängigkeit vom Setzen der Unterbre­ chungsstatusdaten ausführt.
5. Abbruchsteuerverfahren bei einem Rechnersystem, umfassend die folgenden Rechnerschritte:
Erfassen (S21) einer Abschaltbetätigung eines Netzschalters,
Sichern (S62) von in einer Speichereinheit ge­ speicherten Benutzerdaten in einer sekundären Spei­ chervorrichtung in Abhängigkeit von der Erfassung der Abschaltbetätigung des Netzschalters,
Sichern (S24) von Statusdaten des Rechnersystems in der Speichereinheit in Abhängigkeit vom Ende der Sicherungsverarbeitung der Benutzerdaten und
Abschalten (S25) einer Stromversorgung des Sy­ stems in Abhängigkeit vom Ende der Sicherungsverar­ beitung der Statusdaten des Rechnersystems.
6. Abbruchsteueranordnung bei einem mittels einer Bat­ terie betreibbaren Rechnersystem, umfassend:
eine Speichereinheit (14) zum Speichern von Ver­ arbeitungsdaten des Rechnersystems,
eine zwischen Hardware des Systems und ein An­ wenderprogramm eingefügte Systemverwaltungseinheit (OS) zum Verwalten eines Betriebs des Systems und enthaltend eine erste Abbrucheinheit zum Ausführen einer ersten Abbruchverarbeitung zum Sichern von in der Speichereinheit gespeicherten Benutzerdaten in einer sekundären Speichervorrichtung, (und)
eine zweite Abbrucheinheit (11, S24) zum Ausfüh­ ren einer zweiten Abbruchverarbeitung zum Sichern von Statusdaten des Rechnersystems in der Speicher­ einheit und zum Abschalten einer Stromversorgung des Systems,
eine Einheit (11, S21, S22, S23) zum Detektieren oder Erfassen einer Abnahme einer Restkapazität der Batterie, und um die erste Abbrucheinheit der Sy­ stemverwaltungseinheit zu veranlassen, die erste Abbruchverarbeitung in Abhängigkeit von der Erfas­ sung einer Abnahme der Restkapazität der Batterie auszuführen, und
eine Einheit, um die zweite Abbrucheinheit zur Durchführung der zweiten Abbruchverarbeitung in Ab­ hängigkeit vom Ende der Ausführung der ersten Ab­ bruchverarbeitung durch die erste Abbrucheinheit zu veranlassen.
7. Wiederaufnahmesteueranordnung bei einem Rechnersy­ stem, umfassend:
eine Stromversorgung mit einem Netzschalter zum Steuern eines EIN/AUS-Zustands des dem Rechnersy­ stem zuzuspeisenden elektrischen Stroms,
eine Speichereinheit, (in) welcher Verarbeitungs­ daten und Statusdaten des Rechnersystems wiederher­ gestellt oder zurückgeliefert (restored) werden,
eine sekundäre Speichereinheit zum Sichern von Verarbeitungsdaten des Rechnersystems,
eine erste Wiederaufnahmeeinheit zum Ausführen einer ersten Wiederaufnahmeverarbeitung für die Wiederherstellung oder Zurücklieferung der in der Speichereinheit gesicherten Statusdaten des Rech­ nersystems in Abhängigkeit von einer Einschaltbetä­ tigung des Netzschalters,
eine zwischen Hardware des Systems und ein Anwen­ derprogramm eingefügte Systemverwaltungseinheit zum Verwalten eines Betriebs des Systems und enthaltend eine zweite Wiederaufnahmeeinheit zum Ausführen einer zweiten Wiederaufnahmeverarbeitung für die Wiederherstellung oder Zurücklieferung der in der sekundären Speichereinheit gesicherten Verarbei­ tungsdaten zur Speichereinheit sowie
eine Einheit (11, S63, S64), um die zweite Wie­ deraufnahmeeinheit der Systemverwaltungseinheit zur Ausführung der zweiten Wiederaufnahmeverarbeitung in Abhängigkeit vom Ende der Ausführung der ersten Wiederaufnahmeverarbeitung durch die erste Wieder­ aufnahmeeinheit zu veranlassen.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechnersystem eine Zentraleinheit (CPU) mit einem ersten Betriebsmodus zum Zugreifen zu einem vorbestimmten Speicherraum und einem zweiten Be­ triebsmodus zum Zugreifen zu einem Speicherraum, der größer ist als der Speicherraum im ersten Be­ triebsmodus mit einer vom ersten Betriebsmodus ver­ schiedenen Speicheradressiermethode aufweist und
die Systemverwaltungseinheit ein Betriebssystem aufweist, das für Betrieb im zweiten Betriebsmodus ausgelegt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wiederaufnahmeeinheit ein Basis-Ein­ gabe/Ausgabeprogramm zum Steuern der Hardware des Rechnersystems aufweist und das Basis-Eingabe/Aus­ gabeprogramm ausgelegt ist für Betrieb im ersten Betriebsmodus.
10. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zum Ausführen der zweiten Wieder­ aufnahmeverarbeitung eine Einheit zum Setzen von Unterbrechungsstatusdaten für die Anzeige der Erzeu­ gung einer Unterbrechungsverarbeitungsanforderung in einem vorbestimmten Register in Abhängigkeit von einem Unterbrechungssignal, das eine Einschaltbe­ tätigung des Netzschalters angibt, umfaßt und
die zweite Wiederaufnahmeeinheit die zweite Wie­ deraufnahmeverarbeitung in Abhängigkeit vom Setzen der Unterbrechungsstatusdaten ausführt.
11. Abbruch/Wiederaufnahmesteueranordnung bei einem Rech­ nersystem, umfassend:
eine Speichereinheit zum Speichern von Verarbei­ tungsdaten des Rechnersystems,
eine sekundäre Speichereinheit, die Verarbei­ tungsdaten des Rechnersystems zu speichern vermag,
eine zwischen Hardware des Systems und ein An­ wenderprogramm eingefügte Systemverwaltungseinheit zum Verwalten eines Betriebs des Systems und ent­ haltend eine erste Abbrucheinheit zum Ausführen einer ersten Abbruchverarbeitung zum Sichern von in der Speichereinheit gespeicherten Benutzerdaten in der sekundären Speichereinheit,
eine zweite Abbrucheinheit zum Ausführen einer zweiten Abbruchverarbeitung zum Sichern von Status­ daten des Rechnersystems in der Speichereinheit und zum Abschalten einer Stromversorgung des Systems,
eine Stromversorgungseinheit mit einem Netzschal­ ter zum Steuern eines EIN/AUS-Zustands des elektri­ schen Stroms, der dem Rechnersystem zuzuspeisen ist,
eine Einheit zum Erfassen einer Abschaltbetäti­ gung des Netzschalters, und um die erste Abbruchein­ heit der Systemverwaltungseinheit zu veranlassen, die erste Abbruchverarbeitung in Abhängigkeit von der Erfassung der Abschaltbetätigung des Netzschal­ ters auszuführen,
eine Einheit, um die zweite Abbrucheinheit zur Ausführung der zweiten Abbruchverarbeitung in Ab­ hängigkeit vom Ende der Ausführung der ersten Ab­ bruchverarbeitung durch die erste Abbrucheinheit zu veranlassen,
eine erste Wiederaufnahmeeinheit (11, S52) zum Ausführen einer ersten Wiederaufnahmeverarbeitung zum Wiederherstellen oder Zurückliefern von Status­ daten des Rechnersystems, die in der Speicherein­ heit gesichert sind, in Abhängigkeit von einer Ein­ schaltbetätigung des Netzschalters,
eine in der Systemverwaltungseinheit angeordnete zweite Wiederaufnahmeeinheit (11, S67) zum Ausfüh­ ren einer zweiten Wiederaufnahmeverarbeitung zum Wiederherstellen oder Zurückliefern der in der se­ kundären Speichereinheit gesicherten Verarbeitungs­ daten des Rechnersystems zur Speichereinheit und
eine Einheit (11, S65, S66), um die zweite Wie­ deraufnahmeeinheit der Systemverwaltungseinheit zu veranlassen, die zweite Wiederaufnahmeverarbeitung in Abhängigkeit vom Ende der Ausführung der ersten Wiederaufnahmeverarbeitung durch die erste Wieder­ aufnahmeeinheit auszuführen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechnersystem eine Zentraleinheit mit einem ersten Betriebsmodus zum Zugreifen zu einem vorbe­ stimmten Speicherraum und einem zweiten Betriebsmo­ dus zum Zugreifen zu einem Speicherraum, der größer ist als der Speicherraum im ersten Betriebsmodus, mit einer vom ersten Betriebsmodus verschiedenen Speicheradressiermethode aufweist und
die Systemverwaltungseinheit ein Betriebssystem aufweist, das für Betrieb im zweiten Betriebsmodus ausgelegt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abbrucheinheit ein Grund-Eingabe/Aus­ gabeprogramm zum Steuern der Hardware des Rechner­ systems aufweist und das Grund-Eingabe/Ausgabepro­ gramm für Betrieb im ersten Betriebsmodus ausgelegt ist.
14. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zum Ausführen der ersten Abbruchver­ arbeitung eine Einheit zum Setzen von Unterbre­ chungsstatusdaten für die Anzeige der Erzeugung einer Unterbrechungsverarbeitungsanforderung in einem vorbestimmten Register in Abhängigkeit von einem Unterbrechungssignal, das eine Abschaltbetä­ tigung des Netzschalters angibt, umfaßt und
die erste Abbrucheinheit die erste Abbruchverar­ beitung in Abhängigkeit vom Setzen der Unterbre­ chungsstatusdaten ausführt.
15. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wiederaufnahmeeinheit ein Grund-Ein­ gabe/Ausgabe-Programm zum Steuern der Hardware des Rechnersystems aufweist und das Grund-Eingabe/Aus­ gabeprogramm für Betrieb im ersten Betriebsmodus ausgelegt ist.
16. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zum Ausführen der zweiten Wiederauf­ nahmeverarbeitung eine Einheit zum Setzen von Unter­ brechungsstatusdaten für die Anzeige der Erzeugung einer Unterbrechungsverarbeitungsanforderung in einem vorbestimmten Register in Abhängigkeit von einem Unterbrechungssignal, das eine Einschaltbetä­ tigung des Netzschalters angibt, umfaßt und
die zweite Wiederaufnahmeeinheit die zweite Wie­ deraufnahmeverarbeitung in Abhängigkeit vom Setzen der Unterbrechungsstatusdaten ausführt.
17. Abbruch/Wiederaufnahmesteuerverfahren bei einem Rechnersystem, umfassend die folgenden Rechner­ schritte:
Detektieren oder Erfassen einer Abschaltbetäti­ gung eines Netzschalters,
Sichern von in einer Speichereinheit gespeicher­ ten Benutzerdaten in einer sekundären Speichervor­ richtung in Abhängigkeit von der Erfassung der Ab­ schaltbetätigung des Netzschalters,
Sichern von Statusdaten des Rechnersystems in der Speichereinheit in Abhängigkeit vom Ende der Sicherungsverarbeitung der Benutzerdaten,
Abschalten der Stromversorgung des Systems in Abhängigkeit vom Ende der Sicherungsverarbeitung der Statusdaten des Rechnersystems,
Erfassen einer Einschaltbetätigung des Netzschal­ ters,
Wiederherstellen oder Zurückliefern der in der Speichereinheit gesicherten Statusdaten des Rech­ nersystems in Abhängigkeit von der Erfassung der Einschaltbetätigung des Netzschalters und
Wiederherstellen bzw. Zurückliefern der in der sekundären Speichervorrichtung gesicherten Benutzer­ daten in Abhängigkeit vom Ende der Wiederherstel­ lungsverarbeitung der Statusdaten des Rechnersy­ stems.
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