DE4335415C2 - Schaltungsanordnung und Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, vorzugsweise einer Relaiseinrichtung, mit einem Zweidrahtschalter - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, vorzugsweise einer Relaiseinrichtung, mit einem ZweidrahtschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung und
ein Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, vor
zugsweise einer Relaiseinrichtung, mit einem elektroni
schen Zweidrahtschalter gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruches 1.
Solche Schaltungsanordnungen und Verfahren sind
allgemein bekannt und werden beispielsweise in der
Füllstandsmeßtechnik zur Signalisierung diskreter Füll
höhen angewandt. Hierbei dienen elektronische Zwei
drahtschalter, die in Reihe mit einem Verbraucher an
eine Spannungsquelle geschaltet sind, zur Übertragung
eines Schaltbefehles an den Verbraucher bei gleichzeiti
ger Speisung des den Schaltbefehl erzeugenden Sen
sors. Der Betriebsstrom für die im Zweidrahtschalter
vorgesehene Schaltstufe bzw. das darin enthaltene Sen
sorelement fließt hierbei ausgehend von der Span
nungsquelle über den Verbraucher d. h. über die zu
schaltende Last, so daß diese auch im abgeschalteten
Zustand nicht völlig stromlos wird.
Für eine Vielzahl von als Verbraucher geschalteten
Relaiseinrichtungen ist dieser den Zweidrahtschalter
versorgende Betriebsstrom so gering, daß er die Funk
tion der entsprechenden Relaiseinrichtung nicht beein
trächtigt Probleme ergeben sich jedoch insbesondere
bei als Verbraucher geschalteten Relaiseinrichtungen
mit einem Haltestrom, der unter diesem durch den
Zweidrahtschalter bedingten Betriebsstrom liegt. Als
besonders problematisch haben sich hierbei elektrome
chanische Hilfsschütze erwiesen, da diese im Zuge der
technischen Weiterentwicklung nur noch geringste Hal
teströme aufweisen. Die Folge ist, daß trotz gesperrtem
Zweidrahtschalter der Ankerkreis einer solchen Relais
einrichtung aufgrund des zum Zweidrahtschalter flie
ßenden Betriebsstromes nicht öffnet und diese somit
ungewollt im erregten Zustand verbleibt.
Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problemes liegt
in der Senkung des Stromverbrauches des Zweidraht
schalters und zwar auf einen Wert, der unterhalb des
Haltestromes der verwendeten Relaiseinrichtung liegt.
Dies erfordert jedoch oft teuere Spezialbauteile im
Zweidrahtschalter bzw. der Sensorelektronik und ist da
her, wenn überhaupt, technisch nur aufwendig zu reali
sieren. Darüber hinaus ist eine Absenkung des Strom
verbrauches des Zweidrahtschalters bei bestimmten Ty
pen von Sensoren, wie z. B. Vibrationsgrenzstanddetek
toren zur Schüttgutdetektion, unmöglich, da deren Sen
sorelemente einen bestimmten Betrag mechanischer
Arbeit verrichten müssen, um eine einwandfreie Funk
tion des Sensorelementes sicherzustellen und folglich
ein bestimmter Betriebsstrom gewährleistet sein muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung und ein Verfahren zum Ansteu
ern von solchen Relaiseinrichtungen mit einem Zwei
drahtschalter anzugeben, deren Haltestrom geringer als
die Eigenstromaufnahme des Zweidrahtschalters ist.
Diese Aufgabe wird für das Verfahren durch die
Merkmale des Anspruches 1 und für die Schaltungsan
ordnung durch die Merkmale des Anspruches 9 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung beruht also im wesentlichen darauf,
zum Abschalten des Verbrauchers und vorzugsweise
einer Relaiseinrichtung den durch den Verbraucher
bzw. durch die Magnetwicklung und damit den durch
den Zweidrahtschalter fließenden Strom für eine zum sicheren Abschalten
ausreichende Zeitspanne unter den
durch die Relaiseinrichtung vorgegebenen Haltestrom
abzusenken. Während dieses Absenkens des Stromes
wird der Betriebsstrom für den Zweidrahtschalter aus
einer zuvor aufgeladenen Energiespeichereinrichtung
entnommen. Vorzugsweise wird zum Abschalten des
Verbrauchers der durch den Verbraucher fließende
Strom zeitweise auf mindestens annähernd Null abge
senkt, d. h. der durch den Verbraucher fließende Strom
wird temporär unterbrochen.
Ziel und wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist
das sichere Abschalten eines Verbrauchers, vorzugswei
se einer Relaiseinrichtung, indem für eine bestimmte
Zeitspanne durch den Verbraucher bzw. die Magnet
wicklung kein oder lediglich ein derart geringer Strom
fließt, daß z. B. ein Relaisanker sicher abfallen muß.
Wird der Stromfluß durch den Verbraucher für eine
ausreichende Zeitdauer völlig unterbrochen, so ist ge
währleistet, daß z. B. Relaiseinrichtungen auch mit ge
ringsten Halteströmen sicher abfallen. Während dieser
Zeitspanne wird erfindungsgemäß der Zweidrahtschal
ter aus einer zuvor aufgeladenen Energiespeicherein
richtung versorgt, so daß während dieses Zeitraumes
die Funktionsfähigkeit des Zweidrahtschalters und da
mit eines gegebenenfalls im Zweidrahtschalter vorgese
henen Sensorelementes sichergestellt bleibt. Anzumer
ken ist in diesem Zusammenhang, daß der Betriebss
trom für den Zweidrahtschalter selbstverständlich klei
ner als der beispielsweise zum Einschalten der vorgese
henen Relaiseinrichtung notwendige Anzugsstrom ge
wählt sein muß.
Um zu gewährleisten, daß die Energiespeicherein
richtung, im einfachsten Fall ein über eine Gleichrich
terstufe aufladbarer Pufferkondensator, ausreichend
Energie gespeichert hat, um in der vorgenannten Zeit
spanne der Verbraucherstromabsenkung den Zwei
drahtschalter mit ausreichend Energie versorgen zu
können, wird dieser im gesperrten. Zustand des Zwei
drahtschalters und vorteilhafterweise auch im geschlos
senen Zustand auf- bzw. nachgeladen. Im geschlossenen
Zustand des Zweidrahtschalters erfolgt dies dadurch,
daß eine erste Schalteinrichtung des Zweidrahtschalters
in periodisch wiederkehrenden kurzen Zeitintervallen
gesperrt und der Verbraucherstrom während dieser
Zeitintervalle über eine zweite Schalteinrichtung zur
Nachladung des Pufferkondensators verwendet wird, so
daß die Relaiseinrichtung durchgehend eingeschaltet
bleibt.
Durch dieses Aufladen der Energiespeichereinrich
tung auch im geschlossenen Zustand des Zweidraht
schalters wird während den genannten Zeitintervallen
ein kurzzeitiges Nachladen der Energiespeichereinrich
tung durchgeführt. Dies gewährleistet stets eine ausrei
chende Energiespeicherung innerhalb der Energiespei
chereinrichtung, so daß eine permanente Betriebs
stromversorgung des Zweidrahtschalters zur Verfü
gung steht.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist
das Abschalten des in Serie geschalteten Verbrauchers
nach Maßgabe eines Sensorsignales aktivierbar. Dieses
Sensorsignal kann beispielsweise ein Füllstandssensor
signal sein, das aus einem Sensorelement mit gekoppel
ter Sensorauswerteeinrichtung gewonnen wird Das
Sensorelement kann beispielsweise ein Schwingstab, ei
ne Schwinggabel, eine kapazitive oder konduktive Elek
trode sein.
Das Sensorsignal kann daher auch aus einem Vibra
tionsgrenzstandgeber gewonnen werden, dessen Sen
sorelemente für eine einwandfreie Funktion einen be
stimmten Betrag mechanischer Arbeit verrichten müs
sen und dazu einen ausreichend hohen Strom benötigen.
Eine Schaltungsanordnung zum Durchführen des
vorgenannten Verfahrens sieht im wesentlichen eine an
Klemmen einer Spannungsquelle anschließbare Reihen
schaltung eines elektronischen Zweidrahtschalters mit
einem Verbraucher, vorzugsweise einer Magnetwick
lung einer Relaiseinrichtung, vor. Der Zweidrahtschal
ter weist eine erste Schalteinrichtung zum Öffnen oder
Schließen der zwei Schaltklemmen des Zweidrahtschal
ters auf sowie eine zweite Schalteinrichtung zum Ab
senken des durch den Verbraucher bzw. die Magnet
wicklung fließenden Stromes bei gesperrter erster
Schalteinrichtung. Eine Steuerstufe innerhalb des Zwei
drahtschalters dient zum Ansteuern dieser beiden
Schalteinrichtungen nach Maßgabe eines vorzugsweise
von einem Sensor gewonnenen Steuersignales derart, daß die zweite Schalteinrichtung bei geöffneter ersten Schalteinrichtung
für eine zum sicheren Abschalten des Verbrauchers ausreichende Zeitspanne öffnet.
Eine
Energiespeichereinrichtung, beispielsweise in Form des
bereits erwähnten Pufferkondensators, ist schließlich
zur Stromversorgung des Zweidrahtschalters bei der
Absenkung bzw. Abschaltung des durch den Verbrau
cher bzw. die Magnetwicklung fließenden Stromes vor
gesehen. Diese Energiespeichereinrichtung wird im An
schluß an eine Teilentladung in geeigneter Weise nach
geladen.
Diese Schaltungsanordnung zeichnet sich durch einen
äußerst einfachen Aufbau aus, wobei die in Zweidraht
schaltern ohnehin notwendigen Schaltungskomponen
ten, die bereits andere Funktionen ausführen, zugleich
mitgenutzt werden. Wie im Zusammenhang mit der
nachfolgenden Figurenbeschreibung noch eingehend
erläutert wird, ist lediglich eine geringe Anzahl zusätzli
cher Schaltungsteile notwendig, um die erfindungsge
mäße Schaltungsanordnung zu realisieren.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die
erste Schalteinrichtung parallel zu den zwei Schaltklem
men des Zweidrahtschalters angeordnet und vorzugs
weise ein Brückengleichrichter zwischen diese erste
Schalteinrichtung und die Schaltklemmen des Zwei
drahtschalters geschaltet ist. Der Brückengleichrichter
sorgt, unabhängig von der Polarität der an seinem Ein
gang liegenden Spannung, dafür, daß die Schaltelemen
te des Zweidrahtschalters stets mit einer geeignet ge
polten Spannung versorgt werden. Darüber hinaus
sorgt der Brückengleichrichter für das Bereitstellen ei
ner Gleichspannung, wenn als Verbraucher ein Wech
selstromrelais bzw. Wechselstromschütz eingesetzt und
eine Wechselspannung an der Reihenschaltung von
Wechselstromrelaiseinrichtung und Zweidrahtschalter
anliegt.
Die zweite Schalteinrichtung ist gemäß einer bevor
zugten Ausführung der Erfindung in Reihe zur Energie
speichereinrichtung und diese Reihenschaltung parallel
zur ersten Schalteinrichtung geschaltet. Zur Vermei
dung einer ungewollten Entladung der Energiespeicher
einrichtung bei Kurzschluß der beiden Schaltklemmen
des Zweidrahtschalters infolge eingeschalteter erster
Schalteinrichtung, ist eine Gleichrichterstufe, im ein
fachsten Fall eine Diode, zwischen erster und zweiter
Schalteinrichtung angeordnet. Die beiden Schalteinrich
tungen sind vorzugsweise als Transistoreinrichtungen
ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung eignet
sich insbesondere als Bestandteil von Füllstandsdetek
toren zum Ansteuern von Relaiseinrichtungen und
Hilfsschützen in der Eigenschaft eines Zweidrahtschal
ters, dessen Betriebsstrom größer als der Haltestrom,
jedoch kleiner als der Anzugsstrom der Relaiseinrich
tung ist.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im
nachfolgenden noch zu erläuternden Ausführungsbei
spiel, das unter Bezugnahme auf die Figuren näher er
läutert wird. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer Relaisein
richtung mit in Reihe geschaltetem Zweidrahtschalter,
Fig. 2 ein zu Fig. 1 detaillierteres Blockschaltbild ei
nes erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles für eine
Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer Relaisein
richtung und
Fig. 3 mögliche Signalverläufe zur Schaltungsanord
nung von Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild einer erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung zum Ansteuern
einer Relaiseinrichtung über einen Zweidrahtschalter
sieht eine an Klemmen 25, 26 einer Spannungsquelle
anschließbare Reihenschaltung eines Zweidrahtschal
ters 2 mit einer Magnetwicklung 1a einer Relaiseinrich
tung 1 vor. Die von der nicht dargestellten Spannungs
quelle an den Klemmen 25, 26 zur Verfügung gestellte
Spannung ist mit dem Bezugszeichen U angegeben. Die
Relaiseinrichtung 1 weist neben der Magnetwicklung 1a
einen Schalter 1b auf, der mit Relaisschaltkontakten 1c
und 1d verbunden ist und über die Magnetwicklung 1a
geöffnet oder geschlossen werden kann.
Der Zweidrahtschalter 2 verfügt über zwei interne
Schaltklemmen 19, 20, von denen die erste Schaltklem
me 19 auf Bezugspotential 21 liegt und mit der Klemme
26 der Spannungsquelle verbunden ist. Die zweite
Schaltklemme 20 ist an den nicht mit der Klemme 25
verbundenen Anschluß der Magnetwicklung 1a ange
schlossen. Zwischen diesen beiden Schaltklemmen 19,
20 ist eine erste Schalteinrichtung 4 zum Öffnen oder
Schließen der beiden Schaltklemmen 19, 20 geschaltet
Darüber hinaus ist eine Steuerstufe 30 mit zwei Versor
gungsanschlüssen 35, 36 vorgesehen. Der erste Versor
gungsanschluß 35 ist über eine Diode 5 und eine zweite
Schaltungeinrichtung 6 mit der Schaltklemme 20 und
der Versorgungsanschluß 36 mit Bezugspotential 21 in
Verbindung. Die Diode 5 ist mit ihrem Anodenanschluß
an die Schaltklemme 20 und mit ihrem Kathodenan
schluß an eine Klemme der zweiten Schalteinrichtung 6
geschaltet Die andere Klemme der Schalteinrichtung 6
ist mit dem Versorgungsanschluß 35 der Steuerstufe 30
in Verbindung. Parallel zu den beiden Versorgungsan
schlüssen 35; 36 der Steuerstufe 30 ist eine Energiespei
chereinrichtung 7, hier ein Pufferkondensator, geschal
tet.
Die Steuerstufe 30 wird an ihren Versorgungsan
schlüssen mit einem Betriebsstrom 11 versorgt und
steuert die erste Schalteinrichtung 4 sowie die zweite
Schalteinrichtung 6 nach Maßgabe eines noch zu erläu
ternden Steuersignales 31. Hierfür ist die Steuerstufe 30
über Steuerleitungen 16, 24 mit den ersten und zweiten
Schalteinrichtungen 4, 66 in Verbindung.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der in Fig. 1 dar
gestellten Schaltungsanordnung und damit der An
steuerung der Relaiseinrichtung 1 wird zunächst davon
ausgegangen, daß die Energiespeichereinrichtung 7 auf
geladen und die ersten und zweiten Schalteinrichtungen
4, 6 jeweils geschlossen sind Hierdurch zieht der Anker
der Relaiseinrichtung 1 durch den durch die Magnet
wicklung 1a fließenden Strom an und schließt im Falle
der dargestellten Relaiseinrichtung 1 den Schalter 1b. In
der umgekehrten Schaltfunktion wird die Steuerstufe 30
nach Maßgabe des Steuersignales 31 zunächst die erste
Schalteinrichtung 4 öffnen, um den Schalter 1b der Re
laiseinrichtung 1 wieder zu öffnen. Erfindungsgemäß
wird über die Steuerstufe 30 auch die zweite Schaltein
richtung 6 geöffnet und damit der durch die Magnet
wicklung 1a der Relaiseinrichtung 1 und folglich der
zum Zweidrahtschalter 2 fließende Strom für eine vor
gegebene Zeitspanne unterbrochen. Während dieses
Unterbrechens des Stromflusses wird der Betriebsstrom
11 für den Zweidrahtschalter 2 aus der zuvor aufgela
denen Energiespeichereinrichtung 7 entnommen. Damit
sinkt der durch die Magnetwicklung 1a der Relaisein
richtung 1 fließende Strom auf Null, zumindest aber
unter den Haltestrom der Relaiseinrichtung 1. Der
Schalter 1b der Relaiseinrichtung 1 öffnet somit zuver
lässig. Anschließend wird die zweite Schalteinrichtung 6
wieder über die Steuerstufe 30 geschlossen, um für ein
Nachladen der Energiespeichereinrichtung 7 zu sorgen.
In Fig. 2 ist ein konkreteres Schaltbild der in Fig. 1
dargestellten Schaltungsanordnung gezeigt. Die bereits
bekannten Bezugszeichen werden, falls nicht anderwei
tig angegeben, für gleiche Teile mit der gleichen Bedeu
tung weiterverwendet.
Wie aus der Darstellung von Fig. 2 zu erkennen ist,
werden als erste Schalteinrichtung 4 und zweite Schalt
einrichtung 6 jetzt Transistorschalter vorgesehen, wo
bei zwischen den Schaltklemmen 15 und 20 und der
ersten Schalteinrichtung 4 ein Brückengleichrichter 3
geschaltet ist. Die Schaltklemme 19 liegt somit nicht auf
Bezugspotential Im übrigen unterscheidet sich die Dar
stellung von Fig. 2 durch konkrete Angabe über den
Aufbau der Steuerstufe 30.
Die Steuerstufe 30 des Zweidrahtschalters 2 weist
eine über die Versorgungsanschlüsse 35, 36 vom Be
triebsstrom 11 des Zweidrahtschalters 2 versorgbare
Sensorauswerteeinrichtung 14 auf, welche mit einem
Sensorelement 15 gekoppelt ist, das das bereits erwähn
te Steuersignal 31 bereitstellt.
Zwischen diese Sensorauswerteeinrichtung 14 und
die Energiespeichereinrichtung 7 und damit die Versor
gungsanschlüsse 35, 36 ist ein Längsregler 10 zur Span
nungsstabilisierung geschaltet. Dieser Längsregler 10
verfügt über eine Eingangsklemme 22, die mit dem Ver
sorgungsanschluß 35 verbunden ist und eine mit der
Sensorauswerteeinrichtung 14 verbundene Ausgangs
klemme 23. Darüber hinaus liegt eine weitere Klemme
28 dieses Längsreglers 10 auf Bezugspotential 21.
Des weiteren ist ein Schaltregler 13 vorgesehen, der
eingangsseitig über eine Leitung 18 mit einem Ausgang
der Sensorauswerteeinrichtung 14 und der Eingangs
klemme 22 und der Ausgangsklemme 23 des Längsreg
lers 10 verbunden ist. Ausgangsseitig ist dieser Schalt
regler 13 mit einem Steueranschluß der ersten Schalt
einrichtung 4 über eine Leitung 16 in Verbindung.
Eine Spannungsvervielfachereinrichtung 12, vorzugs
weise eine Spannungsverdopplerschaltung, ist parallel
zur Sensorauswerteeinrichtung 14 geschaltet und wird
daher mit der gleichen Spannung wie die Sensoraus
werteeinrichtuag 14 versorgt. Ausgangsseitig ist diese
Spannungsvervielfacherschaltung 12 über eine ohmsche
Einrichtung 9, in diesem Ausführungsbeispiel ein einzel
ner ohmscher Widerstand, über eine Steuerleitung 24
mit einem Steueranschluß der zweiten Schalteinrich
tung 6 in Verbindung. Schließlich ist der Ausgang der
Sensorauswerteeinrichtung 14 über eine kapazitive Ein
richtung 8, hier ein Kondensator, sowie vorzugsweise
eine Verzögerungseinrichtung 11 mit dem Steueran
schluß der zweiten Schalteinrichtung 6 verbunden. Die
Leitung zwischen der kapazitiven Einrichtung 8 und der
Verzögerungseinrichtung 11 ist mit dem Bezugszeichen
17 versehen.
Darüber hinaus sind die Verbindungsleitungen zwi
schen der Eingangsklemme 22 und dem Schaltregler 13
sowie der Ausgangsklemme 23 und dem Schaltregler 13
mit den Bezugszeichen 25 bzw. 26 gekennzeichnet.
Die an den Schaltklemmen 19, 20 des Zweidrahtschal
ters 2 anliegende Spannung wird mittels des Brücken
gleichrichters 3 gleichgerichtet und lädt über die Gleich
richterstufe 5 und die zweite Schalteinrichtung 6 den
Pufferkondensator der Energiespeichereinrichtung 7.
Deren Spannung U7 wird dem Längsregler 10 zuge
führt, welcher an seiner Ausgangsklemme 23 eine stabi
lisierte Spannung erzeugt. Mit Hilfe der Spannungsver
vielfachereinrichtung 12 wird diese Spannung verdop
pelt und zur Ansteuerung der zweiten Schalteinrichtung
6 über die ohmsche Einrichtung 9 eingesetzt. Auf diese
Weise stabilisiert sich die Spannung an der Eingangs
klemme 22 des Längsreglers 10 auf einen Wert, der
deutlich über dem Wert der an der Ausgangsklemme 23
des Längsreglers 10 befindlichen Spannung liegt. Die
Spannung an der Ausgangsklemme 23 des Längsreglers
10 dient im wesentlichen zur Speisung der Sensoraus
werteeinrichtung 14, welche mit dem Sensorelement 15
gekoppelt ist. Das Sensorelement 15 kann beispielswei
se als Schwingstab, Schwinggabel, kapazitive oder kon
duktive Elektrode ausgebildet sein.
Die Funktionsweise der in Fig. 2 dargestellten Schal
tung wird im Zusammenhang mit der Darstellung von
Signalverläufen innerhalb des Zweidrahtschalters 2 ein
gehend erläutert. Zu diesem Zweck sind in Fig. 2 noch
die Bezugszeichen a, b und c eingefügt. Diese Bezugs
zeichen a, b, c kennzeichnen die auf den Leitungen 18, 17
sowie 16 auftretenden Signale. Mit a ist die Spannung
auf der Leitung 18 bezeichnet, die das Meßergebnis der
Sensorauswerteeinrichtung 14 darstellt.
Das Bezugszeichen b stellt die Spannung auf der Lei
stung 17 dar, die die Ausgangsspannung der Verzöge
rungseinrichtung 11 ist Das Bezugszeichen c steht für
die Spannung auf der Steuerleitung 16, die die Aus
gangsspannung des Schaltreglers 13 darstellt.
Zusätzlich zu diesen Signalen a, b und c sind in Fig. 3
noch die Spannung U1 über der Energiespeichereinrich
tung 7, also des Pufferkondensators, sowie der Strom I
durch die Magnetwicklung 1a der Relaiseinrichtung und
damit durch die zu schaltende Last dargestellt.
Zunächst wird im Zusammenhang mit den Fig. 2 und
3 das Einschalten der ersten Schalteinrichtung 4 und
damit das Einschalten der Relaiseinrichtung 1 erläuterst.
Zum Zeitpunkt t1 erzeugt die Sensorauswerteeinrich
tung 14 nach Maßgabe des vom Sensorelement 15 kom
menden Steuersignales 31 einen Einschaltbefehl, indem
das Potential der Leitung 18 angehoben wird Dies akti
viert den Schaltregler 13, welcher über die Steuerlei
tung 16 die erste Schalteinrichtung 4 einschaltet. Hier
durch werden die Schaltklemmen 19 und 20 des Zwei
drahtschalters kurzgeschlossen, so daß ein maximal
möglicher Strom I durch die Magnetwicklung 1a der
Relaiseinrichtung 1 fließt. Die Relaiseinrichtung 1 wird
dadurch eingeschaltet. Bei Wechselstromrelais bzw.
Wechselstromschützen stellt sich hierbei die in Fig. 3
unten dargestellte übliche Einschaltstromspitze ein, bis
sich der Ankerkreis der Relaiseinrichtung 1 geschlossen
hat. Da die Spannung über den Schaltklemmen 19, 20
durch das Kurzschließen der ersten Schalteinrichtung 4
zusammengebrochen ist, erfolgt die Stromversorgung
des Zweidrahtschalters 2 aus der in der Energiespei
chereinrichtung 7, also dem Pufferkondensator, gespei
cherten Energie, wobei die Diode der Gleichrichterstufe
5 eine Entladung über die eingeschalteten Schalteinrich
tungen 4 und 6 verhindert.
Es sei angenommen, daß die Verzögerungsstufe 11
das Signal a der Sensorauswerteeinrichtung 14 bis zum
Zeitpunkt t2 verzögert. Dieses verzögerte Signal ist in
der Darstellung von Fig. 3 als zweiter Signalverlauf von
oben dargestellt.
Zum Zeitpunkt t3 hat sich die Spannung U7 über der
Energiespeichereinrichtung 7 fast auf das an der Aus
gangsklemme 23 des Längsreglers 10 anstehende Po
tential entladen, so daß der Längsregler 10 nur noch
über eine geringe Regelreserve verfügt. Dies wird vom
Schaltregler 13 über die beiden Leitungen 25, 26 detek
tiert, welcher daraufhin die erste Schalteinrichtung 4
kurzzeitig durch das Signal c auf der Steuerleitung 16
sperrt, um den Pufferkondensator der Energiespeicher
einrichtung 7 über die Diode der Gleichrichterstufe 5
und die zweite Schalteinrichtung 6 um eine geringe Po
tentialdifferenz nachzuladen. Da aufgrund des gesunke
nen Potentials an der Eingangsklemme 22 des Längs
reglers 10 die Spannung an der Steuerleitung 24 der
zweiten Schalteinrichtung 6 nun deutlich höher als jene
an der Klemme 22 ist, wird die zweite Schalteinrichtung
6 voll durchgesteuert, so daß beim Öffnen der ersten
Schalteinrichtung 4 der durch die Magnetwicklung 1a
eingeprägte Stromfluß praktisch unverändert weiterbe
steht und der Kondensator der Energiespeichereinrich
tung 7 mit dem vollen Wert dieses eingeprägten Last
stroms nachgeladen wird Es stellt sich auf diese Weise
periodisch taktweise ein Nachladevorgang ein, der in
Fig. 3 anhand der Signalverläufe von c und U7 deutlich
wird.
Zum Ausschalten der Relaiseinrichtung 1 erzeugt die
Sensorauswerteeinrichtung 14 zum Zeitpunkt t4 einen
Ausschaltbefehl auf der Leitung 18, wodurch das Poten
tial auf dieser Leitung 18 wieder abfällt. Der Schaltreg
ler 13 sperrt daraufhin die erste Schalteinrichtung 4 dau
erhaft, so daß der Kondensator der Energiespeicherein
richtung 7 wieder so weit aufgeladen wird, bis die Poten
tialdifferenz zwischen der Eingangsklemme 22 des
Längsreglers 10 und der Leitung 24 auf einen Wert ge
sunken ist, der die zweite Schalteinrichtung 6 derart
gegenkoppelt, daß nur noch der für den Betrieb des
Zweidrahtschalters 2 notwendige Betriebsstrom über
diesen fließt. Die zweite Schalteinrichtung 6 ist für die
sen Zweck als Transistoreinrichtung ausgebildet Der
Strom I durch die Magnetwicklung 1a fällt daher auf
einen Wert, der durch die Eigensensoraufnahme des
Zweidrahtschalters 2 gegeben ist. Da sich bei diesem
Wert Kleinrelais oder Kleinschütze mit sehr geringem
Haltestrom weiterhin im erregten Zustand befinden
können und damit nicht abschalten, wird zum Zeitpunkt
15 erfindungsgemäß eine weitere Stromabsenkung
durchgeführt.
Hierzu schaltet die Verzögerungseinrichtung 11 das
Signal b zum Zeitpunkt t5 von hohem Potential auf
niedriges Potential. Dieser Potentialsprung überträgt
sich über die Kondensatoreinrichtung 8 auf die Steuer
leitung 24 der zweiten Schalteinrichtung 6. Zugleich be
ginnt sich die Kondensatoreinrichtung 8 über die ohm
sche Einrichtung 9 wieder zu entladen. Durch den sich
dabei einstellenden Spannungsabfall an der ohmschen
Einrichtung 9 sinkt das Potential auf der Steuerleitung
24 so weit, daß der Transistor der zweiten Schalteinrich
tung 6 völlig sperrt. Der Stromfluß durch die Magnet
wicklung 1a sinkt hierdurch auf annähernd Null bzw.
Null, so daß eine eventuell noch erregte Relaiseinrich
tung 1 zwangsläufig ihren Anker öffnet und in den nicht
aktivierten Zustand übergeht. Die Stromversorgung des
Zweidrahtschalters 2 erfolgt während dieser Zeit aus
der Energiespeichereinrichtung 7, deren Spannung U7
daher aufgrund der Belastung erneut fällt.
Zum Zeitpunkt t6 haben sind der Pufferkondensator
der Energiespeichereinrichtung 7 und der Kondensator
der Kondensatoreinrichtung 8 so weit entladen, daß die
zweite Schalteinrichtung 6 wieder durchgesteuert wird
und eine Nachladung des Pufferkondensators der Ener
giespeichereinrichtung 7 erfolgt. Der Strom durch die
Magnetwicklung 1a steigt hierdurch kontinuierlich wie
der etwas an und erreicht kurzzeitig einen Wert, der
etwas über dem Betriebsstrom des Zweidrahtschalters 2
liegt (vgl. den zwischen den Zeitpunkten t6 und t7 lie
genden Zeitabschnitt). Danach pendelt sich jedoch der
durch die Magnetwicklung 1a fließende Strom I zum
Zeitpunkt t7 dauerhaft bis zum nächsten Schaltbefehl
auf den Grundstromwert des Zweidrahtschalters 2 ein.
Da sich der Ankerkreis der Relaiseinrichtung 1 nun si
cher im geöffneten Zustand befindet, ist dessen Erre
gung nicht mehr möglich, weil hierfür erst der sehr viel
höhere Anzugsstrom überschritten werden muß.
Obwohl in der Darstellung von Fig. 2 die Verzöge
rungseinrichtung 11 vorgesehen ist, kann diese auch ent
fallen, da die prinzipielle Funktion der erfindungsgemä
ßen Schaltung dadurch noch gegeben ist. Da jedoch das
Zeitintervall t4 bis t5 bei Wegfall der Verzögerungsstufe
11 ebenfalls fortfällt, wird die Energiespeichereinrich
tung 7 anschließend unter das Potential der Ausgangs
klemme 23 des Längsreglers 10 entladen, wodurch die
ses Potential kurzzeitig einbricht. Dies ist dann zulässig,
wenn die Sensorauswerteeinrichtung 14 und das Sen
sorelement 15 dadurch in ihrer Funktion nicht beein
trächtigt werden.
1
Relaiseinrichtung
2
Zweidrahtschalter
3
Brückengleichrichter
4
erste Schalteinrichtung
5
Gleichrichterstufe
6
zweite Schalteinrichtung
7
Energiespeichereinrichtung
8
Kondensator
9
ohmsche Einrichtung
10
Längsregler
11
Verzögerungseinrichtung
12
Spannungsvervielfacher
13
Schaltregler
14
Sensorauswerteeinrichtung
15
Sensorelement
16
Steuerleitung
11
Leitung
18
Leitung
19
Schaltklemme
20
Schaltklemme
21
Bezugspotential
22
Eingangsklemme
23
Ausgangsklemme
24
Steuerleitung
25
Leitung
26
Leitung
28
Klemme
30
Steuerstufe
31
Steuersignal
35
Versorgungsanschluß
36
Versorgungsanschluß
1
a Magnetwicklung
1
b Schalter
1
c Relaisschaltkontakt
1
d Relaisschaltkontakt
I1 Betriebsstrom
I2 Abschaltstrom
I Strom
U Spannung
a erstes Signal
b zweites Signal
c drittes Signal
U7 Spannung über der Energiespeichereinrichtung
T Zeitintervall
t Zeit
t1-t7 Zeitpunkte
I1 Betriebsstrom
I2 Abschaltstrom
I Strom
U Spannung
a erstes Signal
b zweites Signal
c drittes Signal
U7 Spannung über der Energiespeichereinrichtung
T Zeitintervall
t Zeit
t1-t7 Zeitpunkte
Claims (19)
1. Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers mittels eines in
Reihe zum Verbraucher geschalteten Zweidrahtschalters, dem ein
Betriebsstrom aus einer Spannungsquelle über den Verbraucher
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschalten des
Verbrauchers ein durch den Verbraucher und damit zum Zwei
drahtschalter (2) fließender Strom (I) für eine zum sicheren
Abschalten ausreichende Zeitspanne unter einen vorgegebenen
Abschaltstrom des Verbrauchers abgesenkt und der Betriebsstrom
(11) für den Zweidrahtschalter (2) während dieses Absenkens
des Stromes (I) aus einer zuvor über den Verbraucher aufge
ladenen Energiespeichereinrichtung (7) entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verbraucher eine Relaiseinrich
tung (1) mit einer zum Zweidrahtschalter (2) in Rei
he geschalteten Magnetwicklung (1a) eingesetzt
wird und der Abschaltstrom ein von der Relaisein
richtung vorgegebener Abfallstrom ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der durch die Magnetwicklung (1a)
der Relaiseinrichtung (1) fließende Strom (I) nur so
lange abgesenkt wird, bis die Relaiseinrichtung (1)
sicher abschaltet und anschließend der Betriebs
strom (I1) für den Zweidrahtschalter (2) wieder über
die Magnetwicklung (1a) der Relaiseinrichtung (1)
entnommen wird, wobei der Betriebsstrom (I1)
kleiner als ein zum Einschalten der Relaiseinrich
tung (1) notwendiger Anzugsstrom gewählt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Abschalten der Relaisein
richtung (1) der durch die Magnetwicklung (1a) flie
ßende Strom unterbrochen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher
einrichtung (7) im gesperrten Zustand des Zwei
drahtschalters (2) aufgeladen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher
einrichtung (7) im geschlossenen Zustand des Zwei
drahtschalters (2) aufgeladen wird, indem eine erste
Schalteinrichtung (4) des Zweidrahtschalters (2) in
kurzen Zeitintervallen (T) geöffnet wird, wobei die
Relaiseinrichtung (1) über eine zweite Schaltein
richtung (6) eingeschaltet bleibt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschalten des
Verbrauchers bzw. der Relaiseinrichtung (1) nach
Maßgabe eines Sensorsignales (31), insbesondere
eines Füllstandsensorsignales, aktiviert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sensorsignal (31) aus einem Vi
brationsgrenzstandgeber gewonnen wird.
9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine an
Klemmen (25, 26) einer Spannungsquelle anschließbare Rei
henschaltung eines Zweidrahtschalters (2) mit einem Verbrau
cher, vorzugsweise einer Magnetwicklung (1a) einer Relaisein
richtung (1), wobei der Zweidrahtschalter (2) eine erste
Schalteinrichtung (4) zum Öffnen oder Schließen von zwei
Schaltklemmen (19, 20) des Zweidrahtschalters (2), eine zweite
Schalteinrichtung (6) zum Absenken des durch die Magnetwick
lung (1a) fließenden Stromes (I) bei geöffneter erster Schalt
einrichtung (4), eine Steuerstufe (30) zum Ansteuern der er
sten und zweiten Schalteinrichtung (4, 6) nach Maßgabe eines
Steuersignales (31) derart, daß die zweite Schalteinrichtung
(6) bei geöffneter erster Schalteinrichtung (4) für eine zum
sicheren Abschalten des Verbrauchers ausreichende Zeitspanne
öffnet, und eine nachladbare Energiespeichereinrichtung (7)
zur Stromversorgung des Zweidrahtschalters (2) bei Absenkung
des durch den Verbraucher bzw. die Magnetwicklung (1a) flie
ßenden Stromes (I) aufweist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltein
richtung (6) zum Unterbrechen des durch den Ver
braucher bzw. die Magnetwicklung (1a) fließenden
Stromes (I) vorgesehen ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltein
richtung (4) parallel zu, den zwei Schaltklemmen
(19, 20) des Zweidrahtschalters (2) angeordnet ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen die Schalt
klemmen (19, 20) des Zweidrahtschalters (2) und die
erste Schalteinrichtung (4) ein Brückengleichrich
ter 3) geschaltet ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü
che 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
te Schalteinrichtung (6) in Reihe zur Energiespei
chereinrichtung (7) und diese Reihenschaltung par
allel zur ersten Schalteinrichtung (4) geschaltet ist,
wobei eine Gleichrichterstufe (5) zur Vermeidung
einer ungewollten Entladung der Energiespeicher
einrichtung vorgesehen ist.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü
che 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steu
erstufe (30) eine vom Betriebsstrom (11) des Zwei
drahtschalters (2) versorgbare Sensorauswerteein
richtung (14) aufweist, welche mit, einem das Steu
ersignal (31) bereitstellenden Sensorelement (15)
gekoppelt ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Zweidrahtschalter
(2) weiter aufweist:
- 1. - einen zwischen die Energiespeichereinrich tung (7) und die Sensorauswerteeinrichtung (14) geschalteten Längsregler (10) zur Span nungsstabilisierung;
- 2. - einen Schaltregler (13), dem eingangsseitig ein Ausgangssignal (a) der Sensorauswerteein richtung (14) sowie ein Eingangs- und Aus gangssignal des Längsreglers (10) zuführbar ist und der ausgangsseitig mit einem Steueran schluß der ersten Schalteinrichtung (4) verbun den ist;
- 3. - eine Spannungsvervielfachereinrichtung (12) die parallel zur Sensorauswerteeinrich tung (14) geschaltet ist und über eine ohmsche Einrichtung (9) mit einem Steueranschluß der zweiten Schalteinrichtung (6) verbunden ist; und
- 4. - eine kapazitive Einrichtung (8), über die das Ausgangssignal (a) der Sensorauswerteein richtung (14) dem Steueranschluß der zweiten Schalteinrichtung (6) zuführbar ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (a)
der Sensorauswerteeinrichtung (14) über eine Ver
zögerungseinrichtung (11) der kapazitiven Einrich
tung (8) zuführbar ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannungsvervielfa
chereinrichtung (12) ein Spannungsverdoppler ist.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü
che 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ener
giespeichereinrichtung (7) ein Kondensator ist.
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü
che 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die er
sten und zweiten Schalteinrichtungen (4, 6) Transi
storen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335415 DE4335415C2 (de) | 1993-10-18 | 1993-10-18 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, vorzugsweise einer Relaiseinrichtung, mit einem Zweidrahtschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335415 DE4335415C2 (de) | 1993-10-18 | 1993-10-18 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, vorzugsweise einer Relaiseinrichtung, mit einem Zweidrahtschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335415C1 DE4335415C1 (de) | 1994-12-15 |
DE4335415C2 true DE4335415C2 (de) | 1998-06-10 |
Family
ID=6500382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934335415 Expired - Fee Related DE4335415C2 (de) | 1993-10-18 | 1993-10-18 | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, vorzugsweise einer Relaiseinrichtung, mit einem Zweidrahtschalter |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4335415C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11990029B1 (en) * | 2021-04-09 | 2024-05-21 | United Electric Controls Co. | Polarity reversable electronic two wire switch |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9218110U1 (de) * | 1992-11-25 | 1993-08-12 | Att Audio Teile Team Vertriebs Gmbh, 74906 Bad Rappenau, De |
-
1993
- 1993-10-18 DE DE19934335415 patent/DE4335415C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE4335415C1 (de) | 1994-12-15 |
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