DE4334808C1 - Verfahren zum Betreiben einer Sorptionsanlage zum Klimatisieren von Fahrzeugen, insbesondere Elektrofahrzeugen, und eine Sorptionsanlage, insbesondere zur Durchführung desselben - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Sorptionsanlage zum Klimatisieren von Fahrzeugen, insbesondere Elektrofahrzeugen, und eine Sorptionsanlage, insbesondere zur Durchführung desselben

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Sorp­ tionsanlage zum Klimatisieren von Fahrzeugen, insbesondere Elektrofahrzeugen, und eine Sorptionsanlage insbesondere zur Durchführung desselben gemäß des Oberbegriffes des Patentan­ spruches 1 hinsichtlich des Verfahrens und gemäß des Oberbe­ griffes des Patentanspruches 10 hinsichtlich der Sorptionsanla­ ge.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Sorpti­ onsanlage, insbesondere zu dessen Durchführung ist aus der DE-OS 41 26 960 bekannt. Die dort beschriebene Sorptionsanlage arbeitet permanent bei Unterdruck, wobei bei Fertigung der An­ lage diese einmal evakuiert wird und dann langzeitdicht abge­ schlossen wird. Dies erfordert eine umfangreiche Vakuumtechno­ logie, deren Elemente aufgrund der Anforderungen an die Lang­ zeitdichtigkeit kostspielig und schwer sind. In der Desorpti­ onsphase wird hier das Sorbens elektrisch geheizt. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit des Sorbens und der nur geringen Berührungsfläche der Heizwendel am porösen Sorbens dauert eine vollständige Desorption des Sorptives aus dem Sorbens und damit die Regeneration des Sorptionssystems sehr lange. Dabei wird prozeßbedingt das heiße, gasförmige desorbierte Sorptiv über den Dampfkanal dem Vorratsbehälter mit dem in einer vorangegan­ genen Adsorptionsphase abgekühlten Sorbat zugeleitet, an dessen Behälterwandungen das Sorptiv dann unter Abgabe von Kondensationswärme kondensiert. Die insgesamt freiwerdende Wärmemenge überträgt sich zumindest teilweise auf das gekühlte Sorbat und erwärmt dieses, was einen Kühlungsverlust bei Küh­ lungsbedarf des Fahrzeuginnenraumes bewirkt. Desweiteren wird die Adsorptionsrate und damit die Klimatisierung im wesentli­ chen dadurch gesteuert, daß über eine Regelung eines im Dampf­ kanal angeordneten Absperrventils der Dampfkanal mehr oder min­ der geschlossen wird. Eine derartige Regelung ist jedoch zur Steuerung der Adsorptionsrate relativ teuer, da dazu mechani­ sche Teile im Vakuum bewegt werden müssen, die zudem bei häu­ figem Gebrauch verschleißen. Zusätzlich bildet eine Veränderung des Dampfkanalquerschnittes bei durchströmendem Sorbatdampf eine den Fahrkomfort störende Geräuschquelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Verfahren bzw. die gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend wei­ terzugestalten, daß eine rasche Kühlung bzw. Heizung bei der Fahrzeugklimatisierung erreichbar ist und daß trotzdem keine Fertigungs-, Gewichts- und Kostennachteile in Kauf genommen werden müssen; im Gegenteil sollen in dieser Hinsicht nach Mög­ lichkeit ebenfalls Verbesserungen erzielt werden.
Die Aufgabe ist, ausgehend vom gattungsgemäßen Verfahren, er­ findungsgemäß von den kennzeichnenden Merkmalen des Patentan­ spruches 1 und - ausgehend von der gattungsgemäßen Sorptionsan­ lage - von den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 10 gelöst.
Dank der Erfindung wird infolge der Durchströmung des Sorbens mit heißer Luft, die das Sorbens ganzheitlich durchdringt und praktisch überall im Sorbens in direktem Kontakt zum Sorpt steht, der Wärmeübertrag auf das angelagerte Sorptiv, dem Sorpt, wesentlich vergrößert und somit die Desorption sehr stark beschleunigt. Die Abführung der heißen mit Sorptiv beladenen Luft ins Freie ohne Beaufschlagung des Sorbates be­ wirkt, daß das abgekühlte Sorbat nicht aufgeheizt wird und da­ her im nachfolgenden Adsorptionsvorgang noch stärker abgekühlt werden kann. Dadurch wird schneller und bei nur kurzer Regene­ rierungsphase des Sorbens mehr Kühlenergie im Vergleich zu her­ kömmlichen Sorptionssystemen zur Klimatisierung bereitgestellt. Insgesamt wird somit durch die Erfindung eine Beschleunigung des Sorptionsprozesses erzielt, wodurch schneller Wärme und Kälte zur Klimatisierung zur Verfügung steht. Dabei ist es nicht erforderlich, die Sorptionseinheit während des gesamten Sorptionsprozesses evakuiert zu halten, so daß die einzelnen Bauteile der Sorptionseinheit hinsichtlich der Haltung eines Vakuums nicht langzeitdicht sein müssen. Dies ermöglicht eine einfachere Fertigung der Bauteile, wobei auf baulich aufwendige Durchführungen in Vakuumbehältern verzichtet werden kann. Auf­ grund der bezüglich der Vakuumdichtigkeit geringeren Qualitäts­ anforderungen an die Bauteile können geringere Wandstärken vor­ gesehen und zusätzlich Materialien geringerer Vakuumgüte ver­ wendet werden, wodurch die Sorptionseinheit leichter und ko­ stengünstiger wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden; im übrigen sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer Prinzipskizze einen Wärmetauschkreislauf mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem ein Sorbens ent­ haltenden Speicherbehälter,
Fig. 2 in einer Prinzipskizze einen Wärmetauschkreislauf mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Speicherbehältern mit parallel ablaufender Adsorption und Desorption.
In Fig. 1 ist eine Sorptionseinheit 1 für das Klimatisieren von Elektrofahrzeugen dargestellt, die sich aus einem beispielswei­ se quaderförmigen Speicherbehälter 2 mit von einem Feststoff gebildeten Sorbens 3, einem Vorratsbehälter 4 mit flüssigem Sorbat 5 und einem Verbindungskanal 6 zusammensetzt, die den Speicherbehälter 2 mit dem Vorratsbehälter 4 fluidisch verbin­ det. Die Sorptionseinheit 1 ist dabei thermisch isoliert.
Das poröse Sorbens 3 besteht aus einer losen Schüttung von Zeo­ lith und ist im Speicherbehälter 2 in einem feinmaschigen Drahtkäfig 7 gehalten. Das Sorbens 3 bildet dabei ebenfalls einen Quader, der mit seinem Umfang im Drahtkäfig 7 an den In­ nenwandungen 8 des Speicherbehältermantels 9 anliegt und dessen quer zu seiner Längserstreckung liegende Stirnflächen 10a, b von den parallel gegenüberliegenden Innenwandungen 11a, b des Spei­ cherbehälters 2 zurückversetzt sind. Im Sorbens 3 ist über des­ sen nahezu gesamter Länge ein Wärmetauscher 12 eingebracht, der von einem wendelförmig verlaufenden Abschnitt einer den Spei­ cherbehälter 2 durchsetzenden Rohrleitung 13 gebildet ist. Die Rohrleitung 13 ist in einem Leitungssystem 14 eingebunden, das den Wärmetauschkreislauf bildet. Die am verbindungskanalabge­ wandten Ende liegende Stirnfläche 10a des Sorbens 3 begrenzt mit den Innenwandungen 11a des Speicherbehälters 2 eine Heiz­ kammer 15, in die eine Heizwendel 16 einer elektrischen Heizung ragt. In die Heizkammer 15 münden weiterhin eine Belüftungslei­ tung 17 zum Zuführen und eine Evakuierungsleitung 18 zum Abfüh­ ren von Luft, wobei die beiden Leitungen 17, 18 in jeweils drei Leitungsabschnitte a, b, c unterteilt sind. Beide Leitungen 17 und 18 sind dabei mit der Atmosphäre über eine Vakuumpumpe 19 verbunden, die je nach Schaltung von Regelventilen 20, 21 ein Zuführen oder ein Abführen von Luft in die bzw. aus der Heiz­ kammer 15 bewirkt. Am verbindungskanalzugekehrten Ende begrenzt das Sorbens 3 mit seiner dortigen Stirnfläche 10b mit den In­ nenwandungen 11b des Speicherbehälters 2 einen Dampfraum 22, an den sich der Verbindungskanal 6 anschließt. In dem Verbindungs­ kanal 6 ist eine Dampfsperre 23 in Form eines Regelventils an­ geordnet, mittels dessen der Speicherbehälter 2 und der Vor­ ratsbehälter 4 fluidisch voneinander trennbar und damit das Sorbens 3 vom Sorbat 5 reaktiv isolierbar sind. Zwischen dem Dampfraum 22 und der Dampfsperre 23 zweigt von dem Verbindungs­ kanal 6 eine Entlüftungsleitung 24 ab, die über ein Regelventil 25 vakuumdicht verschließbar ist. Stromab des Regelventils 25 weist die Entlüftungsleitung 24 einen Kondensationswärmetau­ scher 26 auf, der mit einem hier nicht weiter ausgeführten Kon­ densatreservoir verbunden ist. Der Kondensationswärmetauscher 26 wird von der Entlüftungsleitung 24 und dem von diesem durch­ ragten, ins Freie führenden Ende 27 des Belüftungsleitungsab­ schnittes 17c gebildet.
Der Vorratsbehälter 4 beinhaltet als Sorbat 5 Wasser, vorzugs­ weise jedoch Sole. Desweiteren ist im Vorratsbehälter 4 ober­ halb des Sorbatpegels ein Tröpfchenabscheider 28 angeordnet. Den Vorratsbehälter 4 durchragt in Bodennähe eine einen Wärme­ tauscher bildende Rohrleitung 29, die im Vorratsbehälter ein­ trittsseitig Zuströmöffnungen 30 und austrittseitig Abströmöff­ nungen 31 aufweisen und am Leitungssystem 14 anschließbar sind.
Im entladenen Zustand der Sorptionseinheit 1 ist das Sorbens 3 mit Sorptiv aus dem Sorbat 5 gesättigt. Das Sorptiv ist hier die bei der Adsorption am Sorbens in diesem wiederverflüssigte Menge verdampften Sorbates 5.
Zur Aufladung der Sorptionseinheit 1 wird in den Heizraum 15 über die Belüftungsleitungsabschnitte 17c, b, a mittels der Vakuumpumpe 19 Luft mit etwa Atmosphärendruck gefördert, wobei das Regelventil 20 den Evakuierungsleitungsabschnitt 18a und das Regelventil 21 den Evakuierungsleitungsabschnitt 18c ver­ schließt. Der Abschnitt 18b der Evakuierungsleitung entspricht dabei nur materiell dem Abschnitt 17b der Belüftungsleitung.
Der Stromkreislauf der elektrischen Heizung wird geschlossen, wodurch die Heizwendel 16 im Heizraum 15 die ihm zugeführte Luft aufheizt. Die heiße Luft durchströmt nun das Sorbens 3 und desorbiert durch seinen Wärmeübertrag das an das Sorbens ge­ bundene Sorpt. Zuvor wird der im Sorbens 3 angeordnete Wärme­ tauscher 12 fluidisch abgekoppelt und die diesen normalerweise durchströmende Solemenge in einem Zwischenspeicher 32 aufge­ nommen. Durch diese Abkopplung des Sorbens 3 vom Leitungssystem 14 wird eine Wärmeabführung in den Wärmetauschkreislauf vermie­ den und damit das Sorbens von der heißen Luft besonders wir­ kungsvoll aufgeheizt.
Nach Durchströmung des Sorbens 3 gelangt die mit Sorptiv bela­ dene heiße Luft über den Dampfraum 22 in den Verbindungskanal 6. Das Regelventil 23 ist dabei so geschaltet, daß es den Vor­ ratsbehälter 4 vom Speicherbehälter 2 absperrt. Das Regelventil 25 ist gleichzeitig geöffnet, so daß die heiße, feuchte Luft über den Verbindungskanal 6 in die Entlüftungsleitung 24 strömt. Die Luft passiert anschließend den Kondensationswärme­ tauscher 26. In diesem kondensiert das in der heißen Luft ent­ haltene Sorptiv, wobei die entstehende Kondensationswärme über die vom Belüftungsleitungsabschnitt 17c ummantelten Entlüf­ tungsleitungswandungen mittels Wärmeleitung auf die an dessen Ende 27 angesaugte Luft übertragen wird. Dadurch gelangt in den Heizraum 15 schon vorgewärmte Luft, was eine Verminderung der elektrischen Heizleistung zuläßt. Das kondensierte Sorptiv wird in das Kondensatreservoir geleitet. Die heiße, nun trockene Luft tritt stromab des Kondensationswärmetauschers 26 ins Freie aus. Dadurch wird verhindert, daß das warme Kondensat und die heiße Luft dem Vorratsbehälter 4 zugeführt wird und das Sorbat 5, das im geladenen Zustand der Sorptionseinheit 1 Kühlungs­ funktion besitzen soll, aufwärmt.
Das Kondensat kühlt sich im Kondensatreservoir auf Umgebungs­ temperatur ab und kann beispielsweise im entladenen Zustand der Sorptionseinheit 1 dem Vorratsbehälter 4 wieder zugeführt wer­ den, so daß ein Sorbatverlust in der Sorptionseinheit 1 redu­ ziert wird. In einer bauraumsparenden Variante dazu kann die heiße feuchte Luft auch ohne vorhergehende Kondensation des Sorptives ins Freie abgeblasen werden, was jedoch den Fahrzeug­ betreiber für die Erhaltung der Funkionsfähigkeit der Sorpti­ onsanlage zu einem regelmäßigen Befüllen des Vorratsbehälters 4 zwingt.
Der oben beschriebene Desorptionsprozeß wird solange durchge­ führt, bis das Sorbens weitgehend trocken ist und sein höchst­ mögliches Adsorptionsvermögen erworben hat. Danach schließt das Regelventil 25 die Entlüftungsleitung 24, das Regelventil 21 den Abschnitt 17c und das Regelventil 20 den Abschnitt 17a der Belüftungsleitung 17. Die Stromzufuhr für die Heizwendel 16 wird unterbrochen, wonach die Regelventile 20 und 21 die Ab­ schnitte 18a und 18c der Evakuierungsleitung öffnen. Die Vaku­ umpumpe 19 bildet dadurch eine Unterdruckquelle und evakuiert den Speicherbehälter 2.
Ein im Leitungssystem 14 angeordnetes Regelventil 33 öffnet die Zuleitung des Zwischenspeichers 32 zum Wärmetauscher 12, wo­ durch Sole über die Rohrleitung 13 durch den Wärmetauscher 12 strömt. Schließlich öffnet das Regelventil 23 der Verbindungs­ kanal 6, wodurch sich nun in der gesamten Sorptionseinheit ein Unterdruck aufbaut, der eine Dampfdruckerniedrigung beim Sorbat 5 bewirkt und die Entladephase des Sorptionssystems initiiert.
Dadurch wird eine Teilmenge des Sorbates 5 schlagartig ver­ dampft und über den Verbindungskanal 6 in den Dampfraum 22 ge­ saugt, in dem der Dampfstrom sich verbreitert und dadurch gleichmäßig die gesamte Stirnfläche 10b des Sorbens beauf­ schlagt und dieses dann durchströmt.
Der Dampf wird vom Sorbens 3 adsorbiert, wobei durch seine Zu­ standsänderung von gasförmig nach flüssig und dem Gewinn von Bindungsenergie Adsorptionswärme frei wird, die über den Wär­ metauscher 12 und die Rohrleitung 13 in den Wärmetauschkreis­ lauf ausgekoppelt wird und dann über einen Luft-Wasser-Wärme­ tauscher 34 für eine Beheizung eines Fahrgastraumes zur Verfü­ gung steht, oder einfach über einen Luft-Wasser-Wärmetauscher 35 in die Umgebung abgeführt wird.
Die bei der Verdampfung der Sorbatteilmenge entstehende Ver­ dampfungswärme wird dem Wärmeinhalt des Sorbates 5 entzogen, welches sich dadurch abkühlt. Da die Verdampfung sehr schnell erfolgt, werden Sorbattröpfchen vom Sorbatdampf mitgerissen. Zur Vermeidung einer ineffizienten Adsorption dieser Tröpfchen ist im Vorratsbehälter 4 der Tröpfchenabscheider 28 angeordnet, an dem diese abgeschieden werden.
Durch mehrere Arbeitszyklen von Desorption und Adsorption im Ladebetrieb der Sorptionseinheit 1 erreicht diese somit einen für eine Klimatisierung des Fahrgastraumes optimalen Zustand, bei dem das Sorbens 3 völlig trocken und das Sorbat 5 sehr kalt ist. Dabei kann das Sorbat 5 zum Eisblock erstarrt sein, so daß der Vorratsbehälter 4 einen Eisspeicher bildet, der durch Ent­ ziehung von Schmelzwärme aus dem Fahrgastraum zu dessen Kühlung schon herangezogen werden kann. Bis zum Fahrbetrieb wird dann der Speicherbehälter 2 vom Vorratsbehälter 4 durch Schließen des Verbindungskanals 6 mittels des Regelventils 23 abgesperrt, um eine ungewollte Adsorption zu vermeiden. Dabei wird in der Sorptionseinheit 1 ein Unterdruck eingestellt, dessen Druckwert zwischen dem des Atmosphärendruckes und dem des zur Adsorption benötigten Unterdruckes liegt und der in dieser über längere Zeit gehalten werden kann. Dadurch wird im späteren Fahrbetrieb die Pumpzeit der Vakuumpumpe 19 zur Erreichung des für den Ad­ sorptionsprozeß benötigten Unterdruckes stark reduziert, so daß die Bereitstellung von Kälte bzw. Wärme sehr rasch erfolgen kann.
Im Fahrbetrieb öffnet das Regelventil 23 den Verbindungskanal 6, wobei gleichzeitig die Vakuumpumpe 19 der zur Adsorption notwendige Unterdruck erzeugt wird. Das Sorbat 5 kühlt noch weiter ab, während am Sorbens 5 Adsorptionswärme entsteht, die für eine eventuelle Heizung genutzt werden kann. Durch die Ab­ wärme von stromführenden Fahrzeugkomponenten, insbesondere der Abwärme einer eventuell im Fahrzeug angeordneten Hochtempera­ turbatterie kann das Sorbens 3 nach vollständiger Adsorption zumindest teildesorbiert werden, so daß sich die Klimatisier­ barkeit wesentlich verlängert. Die Einkopplung der Abwärme kann beispielsweise durch Vorwärmung der bei der Desorption ange­ saugten Luft erfolgen.
Zur Beheizung des Fahrgastraumes wird der Vorratsbehälter 4 mit dem kühlen Sorbat 5 über ein Regelventil 36 vom Wärmetausch­ kreislauf abgekoppelt, so daß allein die in den Wärmetausch­ kreislauf eingebrachte Adsorptionswärme über den Wärmetauscher 34 dem Fahrgastraum zugeführt wird. Zusätzlich kann zur Behei­ zung des Fahrgastraumes auch die Abwärme der Fahrzeugkomponen­ ten in den Wärmetauschkreislauf eingekoppelt werden.
Bei Kühlungsbedarf wird durch geeignete Schaltung des Regel­ ventils 36 und eines weiteren Regelventils 37 die Wärmezufuhr zum Wärmetauscher 34 unterbrochen und an diesen der Vorratsbe­ hälter 4 mit seinem abgekühlten Sorbat 5 angekoppelt. Mittels einer Umwälzpumpe 38 wird nun im Wärmetauschkreislauf dem küh­ len Sorbat 5 über die Zuströmöffnungen 30 der Rohrleitung 29 umgebungswarme Sole zugeleitet und über die Abströmöffnungen 31 kalte Sole abgeführt, wobei über den Wärmetauscher 34 dem Fahr­ gastraum Wärme entzogen und in den Kreislauf eingekoppelt wird.
Durch Regelung der Förderleistung der Vakuumpumpe 19 in Ver­ bindung mit einer Regelung der Wärmeauskopplung aus dem Sorbens 3 während der Adsorption kann dabei sehr feinfühlig die Adsorp­ tionsrate an Sorbatdampf und dadurch die Heiz- bzw. Kühllei­ stung gesteuert werden. Im übrigen ist es möglich, bei sehr tiefen unterhalb der Erstarrungstemperatur der Sole liegenden Umgebungstemperaturen durch eine geeignete Schaltung des Re­ gelventils 36 den Vorratsbehälter 4 am Wärmetauscher 12 anzu­ schließen, wodurch das Sorbat 5 von der Adsorptionswärme in flüssigem Zustand gehalten wird und somit der Ablauf der Ad­ sorption auch bei sehr tiefen Temperaturen erfolgen kann.
Schließlich ist bei der Vorrichtung eine Meßeinrichtung vorge­ sehen, die den Füllstand des Vorratsbehälters 4 und die Tempe­ ratur des darin befindlichen Sorbates mißt. Über die Meßein­ richtung wird unter Umständen ein Nachfüllen des Vorratsbehäl­ ters angezeigt und eventuell bei abgekühltem Kondensat das Kon­ densatreservoir mit diesem fluidisch verbunden. Bei drohender Erstarrung des Sorbates wird dem Vorratsbehälter Wärme zuge­ führt.
Abweichend von Fig. 1 zeigt Fig. 2 eine Sorptionseinheit 1 mit zwei Speicherbehältern 39, 40. Der Verbindungskanal 6 ist in zwei Kanalarme 41, 42 mit jeweils einer darin angeordneten Dampfsperre 43, 44 und jeweils einer abführenden Entlüftungslei­ tung 45, 46 verzweigt. Dabei führt der Kanalarm 41 zum Speicher­ behälter 39 und der Kanalarm 42 zum Speicherbehälter 40. Der Verbindungskanal 6 besitzt am Verzweigungspunkt 47 ein Umschaltventil 48, das die beiden Speicherbehälter 39, 40 von­ einander zur Vermeidung eines Adsorptionsprozesses zwischen den Sorbentien reaktiv trennt und immer denjenigen Kanalarm - hier den Kanalarm 42 - vom Vorratsbehälter 4 absperrt, der zu einem Speicherbehälter mit Sorptiv beladenem Sorbens führt. Dadurch wird ermöglicht, daß, währenddessen im Fahrbetrieb das Sorbens eines Speicherbehälters 39 adsorbiert, das Sorbens der anderen Speicherbehälters 40 von beispielsweise der Adsorptionswärme des adsorbierenden Sorbens desorbiert werden kann. Folglich wird bei geeigneter Umschaltung des Umschaltventils 48, das den Kanalarm 41 absperrt und den Kanalarm 42 öffnet, wenn das Sorbens des Speicherbehälters 39 mit Sorptiv gesättigt ist, eine kontinuierliche Adsorption der Sorptionseinheit und damit eine wesentlich längere Klimatisierbarkeit des Fahrgastraumes erreicht. Dadurch können bei mindestens vergleichbarem, wenn nicht höherem Klimatisierungsvermögen der Sorptionseinheit 1 die Speicherbehälter 39, 40 und das in ihnen enthaltene Sorbens 3 viel kleinvolumiger gestaltet werden als der Speicherbehälter 2 mit seinem Sorbens beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 1. Es ist auch denkbar, daß der Verbindungskanal in eine der geraden Anzahl der Speicherbehälter entsprechende Anzahl von Kanalarmen verzweigt ist und wobei das Umschaltventil derart ausgebildet, angeordnet und gesteuert ist, daß immer die halbe Anzahl der Speicherbehälter zwecks Desorption von der Verbindung mit dem Vorratsbehälter abgesperrt sind.

Claims (19)

1. Verfahren zum Betreiben einer einen Speicherbehälter für ein Sorbens und einen mit diesem über eine absperrbare Verbindungs­ leitung verbundenen Vorratsbehälter für ein Sorbat beinhalten­ den Sorptionsanlage zum Klimatisieren von Fahrzeugen, insbeson­ dere Elektrofahrzeugen, bei dem in der Ladephase das Sorbens durch Wärmezufuhr vom adsorbierten Sorptiv desorbiert und in der Entladephase Sorbatdampf am Sorbens adsorbiert wird und wahlweise die dabei am Sorbens freiwerdende Adsorptionswärme oder die dabei am Sorbat freiwerdende Verdampfungswärme genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme während der Lade- bzw. Desorptionsphase zwangs­ konvektiv durch angewärmte Luft unmittelbar dem Sorbens (3) zugeführt und das desorbierte Sorptiv mit der Luft - an dem abgesperrten Vorratsbehälter (4) für das Sorbat (5) vorbei - aus dem zur Atmosphäre geöffneten Speicherbehälter (2) für das Sorbens (3) ausgetragen wird und daß zur Adsorption in der Nutzphase die nach außen abzuschließende, sich aus dem Vorrats­ behälter (4) und dem mit diesem fluidisch verbundenen Speicher­ behälter (2) zusammensetzenden Sorptionseinheit (1) evakuiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der heißen Luft ausgetriebene gasförmige Sorptiv kondensiert und die dabei entstehende Kondensationswärme auf den zur Desorption verwandten Luftstrom übertragen wird, bevor dieser dem Sorbens (3) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adsorptionsrate des Sorptives durch Vorgabe des Evaku­ ierungsunterdruckes gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Desorption verwandte Luftstrom elektrisch aufge­ heizt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Fahrbetrieb der zur Desorption verwandte Luftstrom durch die Abwärme der Fahrzeugkomponenten, insbesondere einer Hoch­ temperaturbatterie aufgeheizt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abstellen des Fahrzeuges Sorbat (5) und Sorbens (3) voneinander fluidisch getrennt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abstellen des Fahrzeuges die Sorptionseinheit (1) auf einen Druckwert vorevakuiert wird, der höher als der des zum Adsorptionsablauf erzeugten Unterdruckes ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Adsorption und eine Desorption simultan an unter­ schiedlichen Vorräten von Sorbentien durchgeführt wird, wobei nach Entladen des einen Vorrats die Sorptionsbehandlung der Vorräte gewechselt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Adsorbieren am Sorbens (3) eines Vorrates freige­ setzte Wärme mit zur Vorwärmung der Desorptionsluft für einen anderen zu desorbierenden Sorbensvorrat herangezogen wird.
10. Sorptionsanlage mit einem thermisch isolierten unterdruck­ festen Vorratsbehälter mit Sorbat, mindestens einem ebenfalls thermisch isolierten unterdruckfesten Speicherbehälter mit Sor­ bens, und einem die beiden Behälter miteinander verbindenden absperrbaren Verbindungskanal, desweiteren mit einer zur De­ sorption verwendbaren Heizung und mit Wärmetauschflächen, von denen die einen mit dem Sorbat und andere mit dem Sorbens in Kontakt stehen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicherbehälter (2) eine Belüftungsleitung (17) angeschlossen ist, über welche zur Desorption des den Behälter­ querschnitt ausfüllenden Sorbens (3) Luft in den Speicherbehäl­ ter (2) einleitbar ist, daß eine Heizeinrichtung (16) vorgese­ hen ist, die die Luft vor Durchströmung des Sorbens (3) be­ heizt, daß - in Bezug auf das Sorbens am Speicherbehälter (2) gegenüberliegend - eine vakuumdicht verschließbare Entlüftungs­ leitung (24) vorgesehen ist, über die die sorptivbeladene heiße Luft nach der Durchströmung des Sorbens (3) abführbar ist, und daß eine zur Adsorption einschaltbare Vakuumpumpe (19) an der Sorptionseinheit (1) angeschlossen ist.
11. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (16) für den Luftstrom elektrisch aus­ gebildet ist.
12. Sorptionsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sorbens (3) am verbindungskanalabgewandten Ende von der Speicherbehälterinnenwandung (11a) zurückversetzt ist und mit dieser eine Heizkammer (15) begrenzt, in die die Belüftungslei­ tung (17) einmündet und in der die elektrische Heizung (16) angeordnet ist.
13. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (24) einen Kondensationswärmetau­ scher (26) für das Sorptiv aufweist, in den kühle Luft in Wär­ metausch mit der die Entlüftungsleitung (24) durchströmenden, heißen feuchten Luft bringbar ist und daß die kühle Luft füh­ rende Seite des Kondensationswärmetauschers (26) mit der Luft bei der Desorption zuführenden Belüftungsleitung (17) verbunden ist.
14. Sorptionsanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß stromab des Kondensationswärmetauschers (26) die Entlüf­ tungsleitung (24) mit einem das Kondensat aufnehmenden Konden­ satreservoir verbunden ist.
15. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (4) ein Abscheider (28) für bei der Ad­ sorption vom Sorbatdampf mitgerissenes unverdampftes Sorbat (5) angeordnet ist.
16. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sorbens (3), bzw. die mit dem Sorbat (5) in Kontakt stehenden Wärmetauschflächen als behälterintegrierte, das Sorbens (3), bzw. das Sorbat (5) durchziehende Wärmetau­ scherschlangen (12, 29) ausgebildet sind.
17. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sorbens (3) am verbindungskanalzugekehrten Ende von der Speicherbehälterinnenwandung (11b) zurückversetzt ist.
18. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom von der zur Evakuierung der Sorptionseinheit (1) verwandten Vakuumpumpe (19) mit umgekehrter Förderrichtung erzeugbar ist.
19. Sorptionsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sorbens (3) auf wenigstens zwei Speicherbehälter (39, 40) aufgeteilt ist, wobei der Verbindungskanal (6) in eine der ge­ raden Anzahl der Speicherbehälter entsprechende Anzahl von Ka­ nalarmen (41, 42) verzweigt ist und wobei im Verbindungskanal (6) am Verzweigungspunkt (47) ein Umschaltventil (48) angeord­ net ist, das derart ausgebildet, angeordnet und gesteuert ist, daß einer der Speicherbehälter (39, 40) bzw. die halbe Anzahl der Speicherbehälter zwecks Desorption von der Verbindung mit dem Vorratsbehälter (4) abgesperrt sind.
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