DE4334245A1 - Scharnier aus umweltfreundlichem Metallmaterial - Google Patents
Scharnier aus umweltfreundlichem MetallmaterialInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Scharnier, im wesentlichen aus
Metall bestehend, Verfahren zu seiner Herstellung und seine
Verwendung.
Dabei soll hier unter umweltfreundlichem Material ein Mate
rial verstanden werden, das bei Berührung keine Kontakt
ekzeme hervorruft und problemlos entsorgt werden kann. Das
Material soll weder ausgasen noch bei Kontakt mit Mensch
oder Tier schädliche Materialien abgeben, bspw. solche, die
Allergien hervorrufen.
Bislang wurden zur Vermeidung von Kontaktallergien, wie sie
insbesondere von Nickel bekannt sind, Schutzüberzüge für
Metalle entwickelt, die zum Korrosionsschutz bzw. dem
Hydrolyseschutz des Metalls dienten und auch den direkten
Kontakt des Metalls mit der Umwelt verhinderten.
Aus der DE 41 17 343.0 ist ein Verfahren zum Beschichten
von Metallflächen durch möglichst umweltfreundliches
Aufbringen metallischer, nichtmetallischer und insbesondere
keramischer Schutzschichten bekannt. Im Vordergrund stehen
dort jedoch nicht Umweltgesichtspunkte, sondern die
Erniedrigung des apparativen Aufwandes, wobei auch geringe
Reinheitsanforderungen an die Beschichtungsmaterialien
gestellt werden, die aus Zink, Cadmium, Kupfer, Aluminium
und deren Oxiden, Nitriden oder anderen geeigneten
Verbindungen bestehen.
Zur Beschichtung werden üblicherweise auch Lacke verwendet,
die Farbstoffe oder Pigmente enthalten können.
Bekannte Scharniere werden hauptsächlich aus cadmiertem
Zink hergestellt, dessen Oberfläche zusätzlich vernickelt
wurde.
Bei vielen Nickel-Verbindungen wurden bereits toxische,
allergene und/oder mutagene Potentiale nachgewiesen
(Toxicol. Environ. Chem. 7, S. 191-212, 1984). Nickel kann
sensibilisierend wirken, bei empfindlichen Personen
Dermatitis hervorrufen und bei lokaler Exposition zu Haut-
und Augenreizugen führen (Römpp, Chemie Lexikon, Thieme
Verlag, 1991, 9. Auflage, S. 2990).
Cadmium wurde 1983 in die MAK-Liste Abs. III.B aufgenommen,
da ein krebserzeugendes Potential vermutet wird (MAK-Wert
0,05 mg/m³). Ferner ist es stark toxisch; die Metalle
Cadmium und Nickel, die auch zur Stahlveredelung eingesetzt
werden, werfen aufgrund ihrer toxischen Eigenschaften auch
Probleme bei der Entsorgung auf und müssen in der Regel als
Sondermüll behandelt werden.
Auch bei der Verwendung dieser Materialen in Kranken
häusern, insbesondere auf Allergiestationen in der Dermato
logie und in Versuchstieranlagen treten unter Umständen
Nebeneffekte auf, die die Untersuchungsergebnisse ver
fälschen können oder bei empfindlichen Personen zu ent
sprechenden Krankheitsbildern führen können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Scharniere zu
schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik ver
meiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein gattungs
gemäßes Scharnier, bei dem das Metall ein umweltfreund
liches Metall ist und/oder einen umweltfreundlichen Überzug
aufweist.
Als umweltfreundliches Metallmaterial eignet sich insbe
sondere Zinn, Messing, Bronze, Stahl oder Kombinationen
davon, eingeschlossen ihre Legierungen.
Aus Festigkeitsgründen oder auch aus Korrosionsschutz
gründen kann es notwendig sein, den Scharniergrundkörper
aus einem Metall herzustellen, was nicht völlig unproble
matisch ist. In diesem Fall ist es auch möglich, metalli
sche Scharniere mit einem umweltfreundlichen Überzug, der
ein - oder mehrschichtig sein kann, zu versehen. Dadurch
wird der Kontakt des Metalls mit der Umgebung verhindert.
Bevorzugt sind alle Teile des Scharniers aus dem gleichen
Material hergestellt - dies hat den Vorteil von geringen
Lagerhaltungskosten bei der Scharnierherstellung und dient
auch zur Vereinfachung der Entsorgung - da Scharniere aus
unterschiedlichen Materialien zur Entsorgung zuerst aus
einandergebaut werden müssen oder zumindest einem weiteren
Trennverfahren zur Zerlegung in Einzelkomponenten unterwor
fen werden müssen.
Derartige Überzuge können aus organischem und/oder anorga
nischem Material sein.
Es bietet sich - je nach Anwendung, bspw. an, daß der/die
Überzug(Überzüge): Aluminium, Chrom, Gold, Edelmetalle,
Kupfer, Silber, Platin, Titan, Vanadium, Zinn, Eisen, sowie
deren Verbindungen, insbesondere Oxide oder Kunststoffe,
wie fluorierte Kohlenwasserstoffpolymere, Epoxyharze, Poly
esterharze, ABS-Kunststoffe, Email, Lacke, Gummi oder Wachs
oder Silikatverbindungen, die Keramiken oder Gläser bilden,
aufweist (aufweisen).
Je nach eingesetztem Material ist die Scharnieroberfläche
dann besonders säurefest, besonders schlagunempfindlich,
besonders laugenresistent oder einfach vor Kontakt mit
Mensch und Tier oder der Umgebung (bspw. Lebensmittel in
der Lebensmittelproduktion, in Großküchen od. dgl.) ge
schützt.
Ferner bezieht sich der Erfindung auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Scharniers durch
- (i) Ausformen eines metallischen Scharniergrundkörpers,
- (ii) Beschichten des Scharniergrundkörpers,
- (iii) ggf. Aushärten der Beschichtung,
- (iv) ggf. ein- oder mehrfache Wiederholung der Schritte (ii) und (iii).
Das Ausformen zumindest von Teilen des metallischen Schar
niergrundkörpers kann durch übliche Metallformverfahren wie
Metallspritzguß, Stanzen, Prägen, Gießen, Fräsen oder
Schneiden erfolgen.
Eine ggf. erforderliche ein- oder mehrschichtige Beschich
tung kann bspw. durch Aufspritzen, Aufsprühen, Aufwalzen,
Lackieren, Pulverbeschichten, Tauchlackieren, auch Elektro
phoreseverfahren, Tauchbeschichten, Eloxieren, Aufdampfen,
Auftragsbeschichten mit Pinsel oder Walze oder Bedrucken,
ggf. mit nachfolgenden Härteverfahrensschritten, wie Poly
merisationsstartverfahren oder physikalisches Härten, wie
Anlassen oder Laserbehandlung, aufgetragen werden, wobei
dem Fachmann auch weitere Verfahren geläufig sind. Darunter
fallen bspw. Vernickeln, Verchromen, Vergolden, Kunststoff
beschichten, Brünieren, Nitrieren, Verzinken, Verkupfern,
Versilbern, Eloxieren, Cadmieren, Platinieren, Phosphatie
ren, Chromatieren, Titanbeschichten, Vanadinbeschichten,
Plasmabeschichten, Feuerverzinken u. Beschichten (Duplex-
System), Gleitbeschichten, Keramik-Beschichten, Clear-Clad-
Verfahren.
Vorteilhafte Einsatzorte für gattungsgemäße Scharniere sind
Möbel, insbesondere für Küchen, Gastronomieeinrichtungen,
Kliniken, lebensmitteltechnologische Anlagen, Tierzucht-
und Tierhaltungsanlagen, insbesondere auch in Tierversuchs
anlagen und elektrischen Anlagen, wobei im letzteren Falle
auch eine Isolation durch einen geeigneten Überzug sinnvoll
sein kann.
Die erfindungsgemäßen Scharniere sind bevorzugt oxidations
fest, widerstandsfähig gegen Laugen (bis ca. pH = 12), Säu
ren (bis ca. pH 1), und insbesondere H₂S und geben keine
toxischen Substanzen an die Umgebung ab.
Es ist ist besonders bevorzugt, daß für das Scharnier
reines Zinn oder eine hoch-zinnhaltige Legierung, wie sie
bspw. in der DIN 1704 genannt sind und auf deren Offen
barungsgehalt zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug
genommen wird, ohne Überzug verwendet wird, da Zinn selbst
völlig ungiftig ist und keine Allergien auslöst; es kann
auch offenbar nur schwer durch die Darmwände ins Blut
gelangen. Seit einigen Jahren gilt Zinn sogar als
essentielles Spurenelement mit ADI = 2 mg/kg Körpergewicht.
Zinn ist sehr widerstandsfähig gegen atmosphärische Ein
flüsse und biologisch widrige Umstände (Seewasser,
Sonne . . . ) und wird von schwachen anorganischen und organi
schen Säuren (z. B. Fruchtsäuren) nicht angegriffen. Gegen
über den meisten Nahrungs- und Genußmitteln ist Zinn
beständig. Das Metall ist in kaltem als auch warmem Zustand
sehr gut verarbeitbar, insbesondere bei Feinguß mit engen
Toleranzen. Durch entsprechende Oberflächenbehandlung
(Ionenimplantation, Laserhärten) kann, falls notwendig,
eine größere Härte zumindest der Metalloberfläche erzielt
werden, ungiftige Zusätze können die Eigenschaften des
Zinns entsprechend modifizieren. Ein Recyceln der Sn-halti
gen Scharniere ist mittels naßmetallurgischer Verfahren,
wie z. B. für Weißblechdosen bekannt, problemlos in be
stehenden Anlagen möglich.
Der umweltfreundliche Überzug kann ein- oder mehrschichtig
sein, bspw. um eine bessere Haftung des Überzugs am Metall
zu bewirken; es können auch entsprechende Primer oder Haft
vermittler als weitere Schichten eingesetzt werden.
Bevorzugt werden alle Teile des Scharniers wie Scharnier
topf, Scharnierbügel, Scharnierarm, Grundplatte, Stell
platte und Zwischenplatte aus dem gleichen Material ge
fertigt. Dies ist vom Gesichtspunkt der Entsorgung aus be
sonders interessant, da das Metall durch die bekannten Auf
arbeitungsmethoden wieder auf einfache Weise rückgewonnen
werden kann.
Weiterhin können die umweltfreundlichen Überzüge oft orga
nischer Natur sein; die organischen Überzüge, insbesondere
Polymere, zeichnen sich durch ihre Elastizität, eine gewis
ses Selbstheilungsvermögen und Schlagfestigkeit sowie eine
Resistenz gegenüber Säuren und Laugen aus, während die an
organischen Überzüge sehr haltbar und strahlungsresistent
sind (alterungsbeständig gegenüber UV- und anderer Strah
lung) und gut haften.
Insbesondere können als Überzüge verwendet werden - wobei
diese Aufzählung keineswegs vollständig ist, sondern dem
Fachmann weitere Materialien geläufig sind:
Aluminium, Chrom, Gold, Kupfer, Silber, Platin, Titan,
Vanadium, Keramik, Kunststoffe wie Epoxi-, Polyester-,
ABs-Kunststoffe, umweltfreundliche Lacke, Gummi oder Wachs.
Die metallischen Überzüge sind leicht herzustellen, bspw.
durch Galvanisieren oder Eloxieren, sie können einfach auf
gearbeitet und wiederverwendet werden. Durch die ähnliche
Wärmeausdehnung der Metalle, also insbesondere auch des
metallischen Überzugs und des Scharniergrundkörpers wird
auch bei großer thermischer Belastung des Scharniers kein
Ablösen oder Abplatzen des Überzugs aus umweltfreundlichem
metallischem Material beobachtet. Die Korrosionsbeständig
keit des Grundmaterials wird zudem insbesondere dann er
höht, wenn der Überzug aus einem weniger edlen Metallmate
rial als der Grundkörper besteht.
Die Überzüge, wie Keramik, Gummi oder Wachs zeichnen sich
vor anderen durch ihre einfache Art der Auftragung auf den
Scharnierkörper und auch die leichte Entfernbarkeit in Be
zug auf spätere Entsorgung der verwendeten Materialien aus.
Kunststoffe wie Epoxy-, Polyester-, ABS-Kunststoffe sowie
umweltfreundliche Lacke sind als schlagfeste Überzüge ge
eignet. Eine weitere Eigenschaft, die insbesondere in elek
trischen Anlagen genutzt werden kann, ist die elektrische
Isolation des Scharniers durch derartige isolierende Über
züge. Selbstverständlich wirken viele Überzüge auch kälte-
/wärmeisolierend, falls dies erwünscht oder notwendig ist.
Das Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit Überzug
gemäß der Erfindung kann folgende Schritte aufweisen:
- (i) Ausformen eines Scharniergrundkörpers durch an sich bekannte Metallformverfahren,
- (ii) Beschichten des Scharniergrundkörpers.
Vorteilhafte Metallformverfahren sind Metallspritzguß,
Stanzen, Prägen, Gießverfahren, Fräsen oder Schneiden.
Als besonders vorteilhaft haben sich zur Herstellung des
umweltfreundlichen Überzugs das Beschichten durch Auf
spritzen, Aufwalzen, Lackieren, Pulverbeschichten, Tauch
lackieren, Tauchbeschichten, Eloxalverfahren, Auftrags
beschichtung mit Pinsel und Walze oder Bedrucken erwiesen.
Hierdurch können besonders haltbare Verbindungen zwischen
Grundmaterial und Beschichtung erzielt werden.
Das umweltfreundliche Scharnier kann insbesondere für Bio
möbel, Küchen, Gastronomie, lebensmitteltechnologische An
lagen, Kliniken, für Tierzucht und Tierhaltung, pharmazeu
tische Herstellungsanlagen, insbesondere auch Tierversuchs
anstalten und in elektrischen Anlagen verwendet werden.
Durch das umweltfreundliche Scharnier wird so eine zusätz
liche Schadstoffbelastung von Nahrungsmitteln gänzlich aus
geschlossen, in Kliniken treten keine Nebeneffekte durch
Allergiebildung an Patienten auf, was zu einer Verfälschung
der Untersuchungsergebnisse führen könnte. Entsprechendes
gilt für Tierversuchsanlagen im weiteren Sinne.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der einzi
gen Figur erläutert, die einen Schnitt durch ein Scharnier
mit teilweisem Aufriß zeigt.
Die einzige Figur zeigt
- - einen Scharnierkörper (12);
- - einen Teilaufriß des Scharniergrundkörpers (14);
- - Achsen (16) zum Drehen der Scharnierteile;
- - Befestigungselemente (18).
Die hier dargestellte Ausführungsform eines Scharniers ist
lediglich beispielhaft abgebildet, d. h. der Scharnieraufbau
kann in entsprechender Abwandlung bei sämtlichen Scharnier
typen verwendet werden. Da bei der hier dargestellten Aus
führungsform alle Scharnierteile aus Zinn gefertigt sind,
finden keinerlei Sensibilisierungen von Benutzern, Tieren
bzw. Kontamination von Nahrungsmitteln statt. Eine Allerge
nisierung durch Berührung (Kontaktallergie) oder Ausgasen
wird dabei ausgeschlossen.
Das Scharniermaterial bietet zudem neben seiner Ungiftig
keit eine hohe Beanspruchbarkeit bei längerer mechanischer
Beanspruchung.
Selbstverständlich sind verschiedenste Abwandlungen des
Scharniers möglich und dem Fachmann aufgrund seines Fach
wissens geläufig - die Erfindung ist daher keinesfalls auf
die in der einzigen Figur dargestellte Ausführungsform be
schränkt, sondern der Schutzbereich erstreckt sich auf alle
unter die Ansprüche unter Berücksichtigung der Beschreibung
fallenden Ausführungsformen.
Claims (10)
1. Scharnier, im wesentlichen aus Metall bestehend,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metall ein umweltfreund
liches Metall ist und/oder daß es einen umweltfreundlichen
Überzug aufweist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das umweltfreundliche Metallmaterial Zinn, Zinnlegie
rung(en), Messing, Bronze oder Stahl oder Kombinationen
davon aufweist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der umweltfreundliche Überzug ein- oder mehr
schichtig ist.
4. Scharnier nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Teile des Scharniers aus dem gleichen
Material hergestellt sind.
5. Scharnier nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Überzug ein organisches
und/oder anorganisches Material aufweist.
6. Scharnier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der/die Überzug(Überzüge) Aluminium, Chrom, Gold,
Edelmetalle, Kupfer, Silber, Platin, Titan, Vanadium, Zinn,
Eisen sowie deren Verbindungen, insbesondere Oxide oder
Kunststoffe, wie fluorierte Kohlenwasserstoffpolymere,
Epoxyharze, Polyesterharze, ABS-Kunststoffe, Email, Lacke,
Gummi oder Wachs oder Silikatverbindungen, die Keramiken
oder Gläser bilden, aufweist(aufweisen).
7. Verfahren zur Herstellung eines Scharniers nach Anspruch
1 bis 6, gekennzeichnet durch
- (i) Ausformen eines metallischen Scharniergrundkörpers,
- (ii) Beschichten des Scharniergrundkörpers,
- (iii) ggf. Aushärten der Beschichtung,
- (iv) ggf. ein- oder mehrfache Wiederholung der Schritte (ii) und (iii).
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausformen zumindest von Teilen des metallischen Schar
niergrundkörpers durch Metallformverfahren wie Metall
spritzguß, Stanzen, Prägen, Gießen, Fräsen oder Schneiden
erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung durch Aufspritzen, Aufsprühen, Aufwalzen,
Lackieren, Pulverbeschichten, Tauchlackieren, auch Elektro
phoreseverfahren, Tauchbeschichten, Eloxieren, Auftragsbe
schichten mit Pinsel oder Walze oder Bedrucken aufgetragen
wird, ggf. mit nachfolgenden Härteverfahrens-schritten, wie
Polymerisationsstartverfahren oder physikalisches Härten,
wie Anlassen oder Laserbehandlung.
10. Verwendung des Scharniers nach einem der voran-gehenden
Ansprüche, für Möbel, insbesondere für Küchen, Gastronomie,
Kliniken, lebensmitteltechnologische Anlagen, für Tierzucht
und Tierhaltung, insbesondere auch Tierversuchsanlagen und
in elektrischen Anlagen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334245 DE4334245A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Scharnier aus umweltfreundlichem Metallmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334245 DE4334245A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Scharnier aus umweltfreundlichem Metallmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334245A1 true DE4334245A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334245 Ceased DE4334245A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Scharnier aus umweltfreundlichem Metallmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334245A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010079203A3 (de) * | 2009-01-09 | 2010-10-07 | Hettich-Heinze Gmbh & Co. Kg | Beschlag, möbelteil, möbel und verfahren zur herstellung einer platte |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1733052U (de) * | 1956-08-11 | 1956-10-31 | Paul Hettich & Co K G | Moebelbeschlag. |
DE2945679C2 (de) * | 1978-11-30 | 1984-05-17 | Friedrich 8500 Nürnberg Puchtler | Kunststoffummanteltes metalltuerband |
DE3511119C2 (de) * | 1985-03-27 | 1987-04-30 | Reinhard 5441 Ulmen De Weisbender-Stieren | |
DE4117343A1 (de) * | 1991-05-27 | 1992-12-03 | Rennebeck Klaus | Verfahren zum thermischen beschichten von metalloberflaechen mit anorganischen schutzschichten |
-
1993
- 1993-10-08 DE DE19934334245 patent/DE4334245A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |