DE4334181A1 - Folienrolle und Vorrichtung zum Wickeln derselben - Google Patents

Folienrolle und Vorrichtung zum Wickeln derselben

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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Folienrolle nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zum Wickeln derselben nach dem Oberbegriff des Anspruches 11.
Eine Folienrolle sowie eine Vorrichtung der vorgenannten Art sind aus der DE-A-38 42 543 bekannt. Demnach ist ein zentraler Hohlraum der Folienrolle von einer zylindrischen Wickelhülse zumeist aus Pappe begrenzt, um die eine Folien­ bahn konzentrisch gewickelt ist. In der Wickelvorrichtung werden die Wickelhülsen zwischen parallelen Scheiben eines Hülsenträgers von Eingriffselementen beispielsweise in Form von konischen Köpfen gehalten. Die Eingriffselemente sind zum Einsetzen und Entnehmen der Hülse in axialer Richtung verfahrbar. Ferner weisen sie einen Drehantrieb zum Aufwickeln der Folienrolle auf. Der Hülsenträger hat um den Umfang verteilt mehrere Paare Eingriffselemente und weist einen weiteren Antrieb auf zum Drehen der Hülsen bzw. diese enthaltende Folienrollen in verschiedene Um­ fangsstellungen. Zwischen einer Wickelposition und einer Nachbarlage im Hochpunkt der Trägerbewegung findet ein Folienabschlag statt, der ein Anschlagen der Folienbahn an einem nachfolgenden Wickelkern begünstigt. Weitere Dreh­ positionen des Hülsenträgers sind für die Abgabe der Fo­ lienrolle und Zufuhr einer neuen Wickelhülse reserviert.
Diese Folienrollen haben eine praktisch zylindrische Form, was deren Weiterverarbeitung, Lagerung, Handhabung begün­ stigt und optisch gefällig ist. Sie haben jedoch den Nach­ teil, daß eine zusätzliche Wickelhülse bereitgestellt, verarbeitet, mitgelagert und nach dem Gebrauch entsorgt werden muß.
Bereits bekannte Folienrollen ohne Wickelhülse werden ent­ weder auf Wickelgabeln oder auf zylindrischen Wickeldornen gewickelt, die dafür um eine zentrale Achse drehbar sind. Damit die Wickelinstrumente aus der stramm aufgewickelten Folienbahn herausziehbar sind, hat die Wickelgabel aufein­ ander zu bewegbare Zinken und ist der Wickeldorn mit Aus­ trittsbohrungen für Preßluft versehen. Für das Anwickeln der Folienbahn wird entweder ein Bahnende zwischen den Gabelzinken verschlungen oder mittels Ansaugluft an der Dornoberfläche festgehalten.
Die resultierenden Folienrollen haben jedoch keine Zylin­ derform. Das gabelförmige Wickelwerkzeug bedingt von vorn­ herein, daß die Folienrollen zwei stark abgeflachte und zwei weitere Seiten mit engen Biegeradien haben. Auch bei den vom Wickeldorn herrührenden Folienrollen ist der Hohl­ raum mehr oder weniger kollabiert, so daß sie ebenfalls eine elliptische Außenkontur aufweisen. Dabei wird eine stark abgeflachte Seite dort gebildet, wo die Folienrolle auf einer Unterlage aufliegt. Eine weitere Instabilität dieser Folienrollen zeigt sich darin, daß diese zu einer teleskopartigen Längung bis hin zur Auflösung der Rollen­ form neigen, insbesondere wenn bei vertikalem Halten die inneren Wicklungen unbehindert herausrutschen können.
Das Abweichen der kernlosen Wickelrollen von der Zylinder­ form ist bei der weiteren Verarbeitung, Lagerung, Hand­ habung und unter optischen Gesichtspunkten unbefriedigend.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich der Herstellung, des Lagerns, der Hand­ habung und der Entsorgung verbesserte Folienrolle sowie eine Vorrichtung zu deren Herstellung zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen 1 und 14 an­ gegeben.
Eine erfindungsgemäße Folienrolle ist zylindrisch ausge­ bildet und weist dennoch keine zusätzliche Wickelhülse auf. Dafür beträgt der Innendurchmesser ihres Hohlraumes weniger als 25 mm und ist unmittelbar von der Folienbahn begrenzt. Der geringe Hohlraum-Durchmesser bedingt, daß erhebliche Teile der Folienbahn mit sehr engem Biegeradius stramm in der Nähe der Rollenachse gewickelt sind. Über­ raschenderweise verleiht dies der Folienrolle - ähnlich einer Wickelhülse - eine ausreichende Stabilität, um diese in der Zylinderform zu halten.
Diese Folienrolle ist erfindungsgemäß mittels einer Wickel­ vorrichtung herstellbar, deren Wickeldorn einen Durchmes­ ser von weniger als 25 mm aufweist. Dieser Wickeldurch­ messer ist trotz der Zugbeanspruchung durch die stramm aufzuwickelnde Folienbahn ausreichend. Damit die eng an­ liegende Folienbahn beim Herausziehen des Wickeldorns nicht beschädigt wird, ist dessen gute Gleitfähigkeit gegenüber dem aufzuwickelnden Material sicherzustellen.
Eine erfindungsgemäße Folienrolle sowie deren Wickelvor­ richtung haben den Vorteil, daß bereits die Herstellung zum einen durch den Wegfall der Wickelhülse und zum ande­ ren durch die Beibehaltung der Zylinderform und die da­ durch gegebene Rollbarkeit begünstigt werden. Die Zylinder­ form ist ferner für die Rollenlagerung und hinsichtlich der Optik der Rolle und Präsentation von Vorteil. Ferner wird die Handhabung begünstigt, weil die Rolle ihre Form beibehält und sich besser abrollen läßt. Schließlich ent­ fällt die Entsorgung eines zusätzlichen Hülsenteiles.
Bevorzugt haben Hohlraum der Folienrolle bzw. Wickeldorn einen Durchmesser von 8 bis 20 mm, insbesondere von 10 bis 12 mm. Dann weisen sowohl Folienrolle als auch Wickeldorn eine gute Stabilität auf.
Als Folienbahnmaterial kommt sowohl eine Einfachfolie als auch eine Mehrfachfolie in Betracht. Die Mehrfachfolie verleihen der Folienrolle eine erhöhte Steifigkeit. Dies gilt auch für eine aufgewickelte Folienbeutelbahn, deren Schichten wiederum von Mono- oder Mehrfachfolien gebildet sein können. Dabei kommt auch eine Coex-Folie in Betracht, beispielsweise für Gefrierbeutel. Das Material der Folien­ bahn ist vom Verwendungszweck abhängig und vielfach wird man auf Polypropylen und/oder Polyethylen zurückgreifen, worauf der Wickeldorn gut gleitet. Als besonders glatt hat sich Hochdruckpolyethylen erwiesen. Es können aber auch Papier- oder Aluminiumfolie in Betracht.
Das Herausziehen des Wickeldorns aus der stramm aufge­ wickelten Folienrolle wird begünstigt, wenn er konisch mit zum Antriebsende hin zunehmendem Durchmesser ist. Der Wickeldorn kommt dann nach einer nur kurzen Axialbewegung von der Folienbahn frei und kann leicht mit dem freien Ende aus der Folienrolle herausgezogen werden. Für den Er­ halt der Zylinderform wird ein geringer Konuswinkel bevor­ zugt, der unter 10 betragen kann und beispielsweise 0,5° beträgt.
Die Trennung von Wickeldorn und Folienrolle wird ferner durch eine geeignete Dornoberfläche begünstigt. Hierzu wird der Wickeldorn aus Stahl vorteilhaft brüniert bzw. einer anderen Oberflächenbehandlung unterzogen, die ihn gegenüber den Folienmaterialien eine ähnliche Glätte ver­ leiht. In Betracht kommen elektrolytische Methoden, wie das Blankverchromen. Ferner kann eine Glättung durch einen Oberflächenauftrag erreicht werden, beispielsweise durch Teflonisieren. Diese Glättungsmaßnahmen führen bei obigen Folienmaterialien zu besonders günstigen Ergebnissen.
Hinsichtlich der anfänglichen Festlegung des Folienendes am Wickeldorn kommen verschiedene Maßnahmen in Betracht. Grundsätzlich kann auch hier mit einem durchlöcherten Wickeldorn und Saugluft gearbeitet werden. Hinsichtlich des Anwickelns sowie aus Stabilitätsgründen günstiger kann ein drehfest mit dem Antriebsende des Wickeldorns verbun­ dener Anwickelfinger sein, der sich parallel zum Wickel­ dorn und von diesem um einen Spalt beabstandet erstreckt. Der Spalt dient der Aufnahme eines Folienendabschnittes, wobei die Folienbahn um den Anwickelfinger geschlagen und in Richtung des Folienendabschnittes aufgewickelt wird. Ein aus dem Spalt heraus stehender Randabschnitt verbessert durch Reibung mit einem aufgewickelten Folienabschnitt die Fixierung des Folienendes am Wickeldorn und kann in der fertigen Folienrolle entgegen der Wickelrichtung der Fo­ lienbahn zurückgeschlagen sein. Das Herausziehen des Wickelwerkzeuges wird weiter begünstigt, wenn der Wickel­ finger eine zum Antriebsende hin zunehmende Breite hat. Zudem kann der Anwickelfinger nach einer der oben be­ schriebenen Methoden oberflächenbehandelt sein.
Ein Wickeldorn mit einem Längsschlitz zur Aufnahme eines Endabschnittes der Folienbahn erfüllt zugleich die Funk­ tion des Anwickelfingers. Der Wickeldorn kann mit seinem freien Ende auf einen Endabschnitt der Folienbahn gescho­ ben werden und diesen unmittelbar aufwickeln. Das Einfä­ deln der Folienbahn in den stimmgabelartig geformten Wickeldorn wird erleichtert, wenn der Längsschlitz zum freien Ende hin allmählich erweitert ist. Die Übergänge vom Längsschlitz zu kreisförmigen Umfangsabschnitten des Wickeldornes können gerundet sein, damit eine Beschädigung der Folienbahn vermieden wird. Insoweit ist eine Abwei­ chung von dem grundsätzlich angestrebten Kreisquerschnitt des Wickeldornes gegeben. Mit diesen Wickeldorn gewickelte Folienrollen haben einen den Hohlraum diametral durchset­ zenden Endabschnitt der Folienbahn, zumindest solange sie auf dem Wickeldorn ruhen. Für ein sicheres Anschlagen der Folienbahn an dem Wickeldorn kann ein Randabschnitt der Folienbahn aus dem Längsschlitz herausgeführt sein. Dieser begrenzt zumindest beim Wickeln der Folienrolle teilweise den Hohlraum und ist in Wickelrichtung entgegengerichtet. Er kann neben dem diametralen Bereich des Endabschnittes zwischen zwei Wicklungen der Folienrolle geführt sein, wo­ durch diese an ihrem Innenumfang zusätzlich stabilisiert wird. Eine weitere Stabilisierung geht von dem diametralen Abschnitt der Folienbahn aus.
Falls nur ein einziger Wickeldorn vorgesehen ist, ersteckt sich dieser etwa über die gesamte Breite der Folienbahn, so daß diese praktisch überall stramm wickelbar ist. Be­ vorzugt sind zwei Wickeldorne aufeinander zu gerichtet und ebenfalls über etwa die gesamte Breite der Folienbahn erstreckt. Diese symmetrische Anordnung begünstigt ein Herausziehen der Wickeldorne ohne Beeinträchtigung der Rollenform.
Die zylindrische Folienrolle begünstigt eine rationelle Verpackung mit einer Umfolie. Hierzu kann die Vorrichtung Einrichtungen zum Rollen der Folienrolle über ein flach angeordnetes Folienblatt und dessen Aufwickeln als Umfolie aufweisen. Beim Rollen legt sich das Folienblatt ggf. unterstützt durch ein Adhäsionsmittel an die Folienrolle an. Ein Folienblatt aus Kunststoff kann anschließend durch Schrumpfen bzw. durch Verschweißen gesichert werden. Auf die gleiche Weise ist ein Papierblatt als Umfolie oder Papierbanderole aufwickelbar. Die Verpackung der Rolle in eine Umfolie bietet einen guten Schutz gegen Verschmutzung und ist umweltschonend, weil die Umfolie unter sehr ge­ ringem Materialeinsatz verwirklicht werden kann. Ein Um­ beutel bzw. eine Faltschachtel ggf. zusammen mit einer Papierbanderole werden eingespart.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Zeichnungen zweier Wickelvorrichtungen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Wickeldorn mit Teilen einer Trägerkonstruktion im Längsschnitt;
Fig. 2 Wickeldorn derselben Vorrichtung ebenfalls im Längs­ schnitt;
Fig. 3 einen anderen Wickeldorn im Längsschnitt;
Fig. 4 denselben Wickeldorn in einem vergrößerten Schnitt entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 vergrößerte Einzelheit V desselben Wickeldornes;
Fig. 6 vergrößerte Einzelheit VI desselben Wickeldornes.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 hat eine drehangetriebene Pi­ nole 1, die in einer Pinolenführung 2 gelagert ist. Vorn ist die Pinolenführung 2 mit einer geteilten Abstreifhül­ se 3 verbunden.
In die Pinole 1 ist konzentrisch ein Wickeldorn 4 ge­ schraubt. Dieser ist mittels einer Kontermutter 5 ge­ sichert, die sich an einer Stirnfläche der Pinole 1 ab­ stützt.
Fig. 2 zeigt den Wickeldorn 4 mit seinem endseitigen Gewindeansatz 6. Der Wickelbolzen 4 hat zwischen d1 und d2 einen konischen Bereich von etwa 120 mm Länge. Der Durch­ messer d1 beträgt 12 mm und der Durchmesser d2 ist zu 11 mm gewählt. An seinem freien Ende hat der Wickeldorn 4 eine Fase 7.
Der konische Wickeldorn 4 ist aus einem Stahl (90 Mn V8) hergestellt und im Konusbereich feingeschlichtet. Zudem ist er brüniert.
Derselben Oberflächenbehandlung ist ein aus Fig. 1 ersicht­ licher Anwickelfinger unterzogen worden. Dieser ist ge­ kröpft aufgeführt, wobei ein Schenkel in einer Nut 9 der Pinole 1 fixiert ist und der andere parallel zum konischen Bereich des Wickeldorns 4 verläuft. Wickeldorn 4 und An­ wickelfinger 8 sind durch eine gemeinsame Öffnung der Ab­ streifhülse 1 herausgeführt.
Jeweils zwei der Anordnungen gemäß Fig. 1 sind als Paar in einander gegenüberliegende Platten eines Drehkranzes ein­ gesetzt, der den Hülsenträger gemäß eingangs genannter Patentschrift entspricht, wobei die Wickeldorne 4 die Ein­ griffselemente ersetzen. Beispielsweise sind drei Paare gleichmäßig über den Umfang des Drehkranzes verteilt. Ähn­ lich dem Stand der Technik kann die Folienbahn von einer Mutterrolle zugeführt werden. Zum Anwickeln einer Folien­ bahn werden zunächst die Pinolen 1 gegenüber den Pinolen­ führungen 2 so verschoben, daß die Folienbahn auf den nicht von Anwickelfingern 8 überdeckten Bereich zweier einander entgegengerichteter Wickeldorne 4 aufliegen. Dann werden die Wickeldorne 4 zusammengefahren, wobei die Fo­ lienbahnen in die Nuten zwischen Wickeldorn 4 und Anwickel­ finger 8 eintreten. Durch Rotation des Wickeldornes in Richtung des aus der Nut austretenden Folienbahnende kommt es dann zum Aufwickeln der Folienbahn auf die beiden Wickeldorne 4, die bis auf einen kleinen Spalt zwischen ihren freien Enden zusammengerückt sind.
Ist die gewünschte Folienlänge aufgewickelt, wird der Wickelvorgang gestoppt und die Folienrolle wird von der Folienbahn abgeschlagen. Dabei kann der Drehkranz wie im Stand der Technik um eine Wickelposition weitergedreht werden. Schließlich werden die Wickeldorne 4 mit den An­ wickelfingern 8 beidseitig und zugleich aus der Folien­ rolle herausgezogen, wobei die Verjüngungen von Wickeldorn 4 und Anwickelfinger 8 zu ihren freien Enden hin sowie die geringe Reibung des Folienmaterials auf den behandelten Oberflächen diesen Vorgang unterstützen.
Die Abstreifhülse 3 bewirkt, daß eine ggf. einseitig mit dem Wickeldorn 4 bzw. dem Anwickelfinger 8 in eine Rich­ tung axial bewegte Folienrolle anstößt und abgestreift wird.
Der Wickeldorn 9 gemäß Fig. 3 bis 6 hat ebenfalls an einem Ende einen Gewindeansatz 10, mit dem er - wie der zuvor besprochene Wickeldorn - in eine Pinole entsprechend Fig. 1 einschraubbar ist. Dafür ist er nahe dem Gewindeansatz 6 ebenfalls mit einem eckigen Ansatzbereich 11 für einen Maulschlüssel versehen. Daran schließt sich zwischen den Durchmessern d1 und d2 ein konischer Bereich an. Hier be­ trägt der Durchmesser d1 12 mm und der Durchmesser d2 ist zu 10 mm gewählt.
Vom freien Ende des Wickeldornes 9 geht ein mittig ange­ ordneter Längsschlitz 12 aus, der sich bis in die Nähe des Werkzeugansatzes 11 erstreckt. Der Längsschlitz 12 hat zum freien Ende hin eine allmähliche Verbreiterung 13 von 2 auf 4 mm Breite.
In seinen Randbereichen mündet der Längsschlitz 12 in Über­ gangsradien 14, die zu kreisförmigen Umfangsabschnitten 15 des Wickeldornes 9 führen. Im Ausführungsbeispiel sind Übergangsradien 14 von 3 mm vorgesehen.
Das innere Ende des Längsschlitzes 12 ist mit einem Endra­ dius 15 von 1 mm ausgerundet.
Der Wickeldorn 9 ist sowohl an seinem kreiszylindrischen Außenumfang 15, als auch an den Übergangsradien 14 und an den Innenflächen des Längsschlitzes 12, 13 feinstge­ schlichtet. Er besteht aus einem Werkstoff 39 CR MOV 13.9 Nr. 1.8523. Das Material ist nitriert und brüniert.
Das Aufwickeln mittels dieser Wickeldorne geschieht wie das Aufwickeln mit der eingangs beschriebenen Vorrichtung. Dabei wird allerdings der Endabschnitt der Folienbahn aus­ gehend von der Erweiterung 13 in den Längsschlitz 12 ein­ geführt.
Geringfügige Abweichungen des Wickeldorn-Querschnittes von der Kreisform sind in die Erfindung einbezogen und können die Trennung von Wickeldorn und Folienrolle begünstigen. Beispielsweise kann der Wickeldorn in geringfügiger Ab­ weichung vom Kreisquerschnitt eine Vielzahl sehnenförmig angeordneter und achsparalleler Abflachungen oder entspre­ chend angeordneter Balligkeiten haben. Das aufgewickelte Folienmaterial wird diese Abweichungen von der Kreisform ausgleichen, so daß eine aufgewickelte Folienbahn außen Zylinderform erhält. Entscheidend ist nur, daß die Kontur gleichmäßig um die Wickelachse ausgebildet ist und geringe Abweichung von einer Kreisform hat.

Claims (29)

1. Folienrolle mit einem zylindrischen Hohlraum und einer darum gewickelten Folienbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einen Innendurchmesser von weniger als 25 mm hat und unmittelbar von der Folienbahn begrenzt ist.
2. Folienrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einen Innendurchmesser von 8 bis 20 mm hat.
3. Folienrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum einen Innendurchmesser von 10 bis 12 mm hat.
4. Folienrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randabschnitt der Folienbahn entgegen der Wickelrichtung der Folienbahn zurückge­ schlagen ist.
5. Folienrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum diametral von einem Endabschnitt der Folienbahn durchsetzt ist.
6. Folienrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den diametral den Hohlraum durchsetzenden Ab­ schnitt der Folienbahn ein Randabschnitt der Folien­ bahn grenzt, der der Wickelrichtung entgegengerichtet ist.
7. Folienrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn eine Einfachfolie ist.
8. Folienrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn eine Mehrfachfolie ist.
9. Folienrolle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Folienbahn eine Folienbeutelbahn ist.
10. Folienbahn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mehrfachfolie eine Coex-Folie ist.
11. Folienrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahn aus Polypropylen und/oder Polyethylen besteht.
12. Folienrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine außen herumgewickelte Um­ folie hat.
13. Folienrolle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfolie aus einem Kunststoff- oder Papierblatt ist.
14. Vorrichtung zum Wickeln einer Folienrolle mit Einrich­ tungen zum Zuführen und Strammen einer Folienbahn, mindestens einem Wickeldorn (4) mit Kreisquerschnitt zum Aufwickeln der zugeführten Folienbahn, der aus seiner Wickelstellung in der aufgewickelten Folien­ rolle in eine Freigabestellung außerhalb der Rolle und in die Wickelstellung zurück bewegbar ist, und einem Drehantrieb zum Drehen des damit verbundenen Wickel­ dorns um seine Wickelachse hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (4) einen Durchmesser von weniger als 25 mm und eine gute Gleitfähigkeit gegenüber der direkt darauf zu wickelnden Folienbahn hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (4) einen Durchmesser von 8 bis 20 mm hat.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (4) einen Durchmesser von 10 bis 12 mm hat.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (4) konisch mit zum Antriebsende (6) hin zunehmendem Durchmesser ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel unter 1° beträgt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Konuswinkel 0,5° beträgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (4) aus einem brünierten Stahl ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Anwickelfinger (8) dreh­ fest mit dem Antriebsende (6) des Wickeldorns (4) ver­ bunden ist und sich parallel zu diesem und davon um einen Spalt beabstandet erstreckt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwickelfinger (8) eine zum Antriebsende (6) hin zunehmende Breite hat.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (9) einen Längs­ schlitz (12) zur Aufnahme eines Endabschnittes der Fo­ lienbahn hat, der von seinem freien Ende ausgeht.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (12) zum freien Ende des Wickel­ dornes (9) hin eine allmähliche Erweiterung (13) auf­ weist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Übergänge (14) vom Längsschlitz (12) zu kreisförmigen Umfangsabschnitten (15) des Wickel­ dornes (9) gerundet sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß ein einziger Wickeldorn (4) vorgesehen ist, der sich über die gesamte Breite der Folienbahn erstreckt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei Wickeldorne (4) aufein­ ander zu gerichtet sind und sich etwa über die gesamte Breite der Folienbahn erstrecken.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der beiden Wickeldorne (4) um einen geringen Spalt voneinander beabstandet sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zum Rollen der Folienrolle über ein flach ausgebreitetes Folien­ blatt zum Aufwickeln desselben als Umfolie aufweist.
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