DE4333746A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit
einem Rohr, in welchem ein Zugelement zur Betätigung eines
Zangen-, Schere-, Klemm- od. dgl. -maules gleitet, wobei
das Rohr und das Zugelement mit Betätigungsorganen, wie
Griffteilen eines Zangengriffes, verbunden sind.
Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger
Form und Ausführung bekannt. Nur beispielsweise wird auf
die WO 92/07516 verwiesen, wonach ein chirurgisches
Instrument zum scherenden Schneiden, Stanzen, Klemmen und
insbesondere zur Entnahme von Gewebeproben mittels eines
Scherenmauls aus einem Schneidelement und einem
Gegenelement bekannt ist. Dabei ist das Gegenelement an
einer äußeren Hülsenstange und das Schneidelement an einer
Schubstange od. dgl. angeordnet und bildet mit der äußeren
Hubstange ein Drehgelenk aus. Die Bewegung des Scherenmauls
wird hier durch einen elektrischen Antrieb bewirkt.
Ein ähnliches Instrument ist auch in der US-PS 4 644 951
gezeigt.
All diese Instrumente haben den Nachteil, daß die Position
des Maules starr ist, d. h., daß ein Benutzer zur
Lageränderung des Maules das chirurgische Instrument
insgesamt drehen muß. Dies ist schwierig und stellt hohe
Anforderungen an die Gelenkigkeit einer Hand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
chirurgisches Instrument der o.g. Art zu entwickeln,
welches einfacher zu handhaben ist und vielfältigen
Anforderungen gerecht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Rohr gegenüber dem
Zugelement drehbar und in einer vorbestimmten Position
arretierbar ist.
Mit dem Drehen des Rohres dreht sich auch das Maul, so daß
ohne Veränderung der grundsätzlichen Lage des chirurgischen
Instrumentes das Maul in eine andere gewünschte Position
gebracht werden kann. Hierdurch werden die Hände des
Chirurgen wesentlich entlastet. Wesentlich ist dabei, daß
das Rohr jedoch in einer dann gewählten, vorbestimmten
Position arretierbar ist. Nur hierdurch ist die dann
gewünschte Tätigkeit des Maules in der gewählten Position
gewährt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die zwar
nicht ausschließlich aber bevorzugt mit der eben
beschriebenen Anwendung finden soll, wird das Rohr mit
Strom, bevorzugt mit HF-Strom beaufschlagt. Der Strom hat
die Wirkung, daß Blutungen bei einer Operation unterbunden
werden können. Derartige chirurgische Instrumente, welche
eine Anschlußfahne an einen Stromkreis aufweisen, sind
bekannt. In der Regel ist das Rohr mit einer isolierenden
Hülle überzogen und die entsprechenden Betätigungsorgane
beschichtet oder ebenfalls in beliebiger Weise isoliert.
Bei den Betätigungsorgangen hat dies den Nachteil, daß
beispielsweise gelenkige Verbindungen von Griffzangen
während einer Benutzung des chirurgischen Instrumentes
abgenutzt werden und damit elektrische Brücken darstellen,
so daß der Benutzer mit dem Strom in Verbindung kommt. Dies
ist unerwünscht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist deshalb eine
isolierende Buchse, bevorzugt aus Kunststoffmaterial mit
einem Betätigungsorgan verbunden, wobei in der isolierenden
Buchse die Anschlußfahne an den Stromkreis vorhanden ist.
Das Rohr steckt mit einer Rohrisolierung in dieser Buchse.
Nunmehr ist es lediglich notwendig, das Zugelement zu
isolieren, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung
dieses Zugelement in zumindest zwei Teile aufgeteilt wird,
die über eine Isolationsverbindung miteinander gekoppelt
sind. Diese Isolationsverbindung kann gleichzeitig ein
Drehen der einzelnen Teile des Zugelementes zueinander bei
dem oben beschriebenen Drehen des Rohres erlauben.
Für die Drehbarkeit des Rohres sorgt eine Drehscheibe,
welche mit dem Rohr in Verbindung steht, wobei sich die
Drehscheibe an einer Außenkante einer Griffrolle abstützt,
die wiederum mit einem Griffteil od. dgl. Betätigungsorgan
verbunden ist. Zum Zwecke der Arretierung besitzt die
Außenkante dieser Griffrolle eine Zahnteilung, welche in
einen Zahnkranz auf der Drehscheibe eingreift. Stehen die
Betätigungsorgane nicht unter Druck, so kann der Zahnkranz
gegenüber der Zahnteilung gedreht werden. Werden dagegen
die Betätigungsorgane unter Druck gesetzt, so wird das Rohr
gegen die Drehscheibe gezogen und diese mit ihrem Zahnkranz
in die Zahnteile eingedrückt. Hierdurch wird die
Drehscheibe und damit auch das Rohr lagefixiert.
Damit kein unbeabsichtigtes Drehen bei nicht mit Druck
beaufschlagten Betätigungsorganen erfolgt, soll sich die
Drehscheibe andererseits des Zahnkranzes gegen eine
Schraubenfeder abstützen, welche die Drehscheibe und damit
den Zahnkranz gegen die Außenkante und damit in die
Zahnteilung der Griffrolle eindrückt. Bevorzugt befindet
sich die Schraubenfeder zwischen einer Schulter der
Drehscheibe und einer Schulter einer separaten Haltebuchse,
welche in die Griffrolle eingeschraubt ist. Dabei
durchgreift die Haltebuchse die Drehscheibe, so daß die
Drehscheibe um die Haltebuchse dreht, weshalb in diesem
Bereich eine Drehlauffläche ausgebildet ist.
Ferner greift die Griffrolle mit einem Ringrad in einen
Ringkanal in der Drehscheibe ein und stützt sich dort gegen
eine Dichtung ab. Hierdurch bleibt die Zahnteilung
unsichtbar und es wird ein Eindringen von Schmutz in das
Innere der Mechanik verhindert.
Ferner ist zur Führung und Abstützung der Drehscheibe eine
Führungshülse vorgesehen, welche zum einen die
Schraubenfeder teilweise umfängt und zum anderen auf einem
Teil der Haltebuchse gleitet.
Eine Bewegung gegen den Druck der Schraubenfeder muß nur so
groß sein, daß der Zahnkranz aus der Zahnteilung
herausgleitet. Deshalb ist ein Anschlag innerhalb der
Führungshülse vorgesehen, der die Bewegung der Drehscheibe
begrenzt.
Da in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Drehbarkeit
des Rohre s mit der Möglichkeit der Verbindung mit einem HF-
Strom gekoppelt sein soll, ist die oben beschriebene
isolierende Buchse bevorzugt auf die eben genannte
Führungshülse aufgesetzt. Damit kann kein Strom vom Rohr zu
dem einen Betätigungsorgan fließen. Das andere
Betätigungsorgan ist durch die o.g. Isolationsverbindung
getrennt. In diesem Fall befindet sich die
Isolationsverbindung vor allem im Bereich des Rohrendes, so
daß auch bei maximaler Betätigung des Zugelementes keine
Verbindung zwischen dem Rohr und dem hinteren Teil des
Zugelementes stattfinden kann.
In einem weiterhin bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann das chirurgische Instrument eine Einrichtung
zum Spülen der Rohrseele aufweisen. Hierzu ist ein
Reinigungskanal zum Einbringen von Reinigungsflüssigkeit in
die Rohrseele vorgesehen. Diese Reinigungsflüssigkeit
reinigt die Rohrseele von Rückständen nach einer
vorgenommenen Operation. Die Reinigungsflüssigkeit kann
auch keimabtötende Bestandteile beinhalten.
Damit die Reinigungsflüssigkeit nicht in einen hinteren
Bereich einer Stufenbohrung der isolierenden Buchse
eindringen kann, ist zumindest ein abdichtender O-Ring
vorgesehen. Dieser wird zwischen einer Schulter und einer
Sicherung innerhalb der isolierenden Buchse gehalten und
umfaßt das Zugelement.
Soll dieses chirurgische Instrument noch mit der weiteren
Funktion der Stromführung ausgestattet sein, so bietet es
sich an, bereits im Bereich der Einmündung des
Reinigungskanals das Zugelement mit einer isolierenden
Schicht zu belegen. Beispielsweise bietet sich hier ein
Teflonschlauch an. Erst danach erfolgt der Anschluß des
vorderen Teils des Zugelements an die Isolationsverbindung.
Hierdurch erfolgt eine gesicherte Isolierung gegenüber dem
Strom, selbst wenn gleichzeitig unter Strom gearbeitet
wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentes;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines chirurgischen Instruments.
Bei dem vorliegenden erfindungsgemäßen chirurgischen
Instrument handelt es sich um eine Zange, Schere od. dgl.,
insbesondere um eine endoskopische Zangen, bei welcher in
einem Rohr 1 ein weiteres Rohr oder ein Zugseil 2
verschiebbar angeordnet ist. Durch ein Zusammenwirken von
Rohr 1 und Zugseil 2 wird an der Spitze des Rohres 1 eine
Scheren- oder Zangenmaul betätigt. Die Betätigung erfolgt
dabei in der Regel über einen Zangengriff aus zwei
Griffteilen, wobei ein Griffteil 3 mit dem Rohr 1 und ein
anderes, nicht gezeigtes Griffteil mit dem Zugseil 2
verbunden ist. Im vorliegenden Fall muß es sich nicht
unbedingt um einen Zangengriff handeln, im Rahmen der
Erfindung liegen auch weitere Betätigungselemente für eine
Relativverschiebung von Zugseil 2 zu Rohr 1.
Mit dem Griffteil 3 fest verbunden ist eine Griffrolle 4,
welche einen Innengewindeabschnitt 5 aufweist. In den
Innengewindeabschnitt 5 ist eine Haltebuchse 6
eingeschraubt, wobei eine Stirnkante 7 dieser Haltebuchse 6
einen O-Ring 8 gegen eine Innenschulter 9 der Griffrolle 4
drückt. In einer Stufe 10a einer Außenkante 10 der
Griffrolle 4 ist stirnwärtig eine Zahnteilung 11
eingeformt, welche mit einem Zahnkranz 12 auf einer
Drehscheibe 13 zusammenwirkt. Da die Zahnteilung 11 in den
Zahnkranz 12 eingreift, ist eine drehfeste Halterung der
Drehscheibe 13 gegenüber der Griffrolle 4 möglich, sofern
die Drehscheibe 13 zur Griffrolle 4 hingezogen wird. Dies
geschieht immer dann, wenn ein Schneid- oder Klemmvorgang
erfolgt, d. h., wenn ein entsprechender Druck auf die
Griffteile ausgeübt wird.
Ein Ringrad 10b der Außenkante 10 greift in einen Ringkanal
40 in der Drehscheibe 13 ein und stützt sich darin gegen
eine Dichtung 41 ab.
In entgegengesetzter Richtung ist allerdings die
Drehscheibe 13 verschiebbar gegen den Druck einer
Schraubenfeder 14 angeordnet, wobei sich diese
Schraubenfeder 14 einerseits gegen eine Schulter 15 der
Drehscheibe 13 und andererseits gegen eine Schulter 16 der
Haltebuchse 6 abstützt. Hierdurch ist die Drehscheibe 13 in
Richtung x bewegbar und zwar bis zu einem Anschlag 17,
welcher einer Führungshülse 18 eingeformt ist. Die
Führungshülse 18 ist bevorzugt einstückig mit der
Drehscheibe 13 verbunden und gleitet zumindest teilweise
auf der Haltebuchse 6 innerhalb eines Bereiches a zwischen
der Schulter 16 und dem Anschlag 17. Ferner bildet die
Drehscheibe 13 zur Haltebuchse 6 hin eine Drehlauffläche 19
aus, wobei die Drehscheibe 13 um die Haltebuchse 6 gedreht
werden kann, sofern ihr Zahnkranz 12 aus der Zahnteilung 11
gegen den Druck der Schraubenfeder 14 gelöst ist. Hierdurch
erfolgt auch ein Drehen einer Kunststoffbuchse 20, in
welcher das Rohr 1 festgelegt ist. Die Buchse 20 ist mit
einem Innengewinde 21 der Führungshülse 18 aufgeschraubt.
Ferner stützt sie sich über einen O-Ring 22 gegen eine
Stirnkante 23 der Haltebuchse 6 ab.
Das Rohr 1 ist bevorzugt mit einer Rohrisolierung 24
belegt, so daß es ohne Schaden für den Benutzer mit Strom
beaufschlagt werden kann. Hierzu ist das Rohr 1 über einen
Anschluß 25 mit einer Zuleitung 26 für HF-Strom verbunden.
Der Abschirmung des Griffteiles 3 und damit der Hand eines
Benutzers gegenüber diesem Strom dient zum einen die
Kunststoffbuchse 20. Damit jedoch auch kein Strom über das
Zugseil 2 fließen kann, ist das Zugseil 2 durch eine
Isolationsverbindung 27 unterbrochen. Insoweit wird das
Zugseil 2 in einen vorderen Teil 2a, der mit beispielsweise
Maulteilen verbunden ist, und in einen hinteren Teil 2b,
der mit den nicht näher gezeigten Griffteilen verbunden
ist, aufgeteilt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die
Verdrehbarkeit das Rohres 1 ähnlich ausgebildet, wie in
Fig. 1. Auch hierzu dient die Drehscheibe 13, welche sich
über die Schraubenfeder 14 gegen eine Haltebuchse 6
abstützt. Die Festlegung der Drehscheibe 13 in einer
gewünschten Lage erfolgt ebenfalls über das Zusammenwirken
von Zahnteilung 11 und Zahnkranz 12.
Unterschiedlich ist in diesem Ausführungsbeispiel die
Ausbildung einer Kunststoffbuchse 20.1, welche einen
Anschlußnippel 28 für eine nicht näher gezeigte Zuleitung
für Spülflüssigkeit aufweist. Dieser Anschlußnippel 28 wird
von einem Reinigungskanal 29 durchzogen, der mit einer
Rohrseele 30 des Rohres 1 in Verbindung steht. Beim
Einbringen von Reinigungsflüssigkeit in den Reinigungskanal
29 und die Rohrseele 30 wird diese gespült und gereinigt.
Damit bei diesem Instrument auch gleichzeitig unter Strom
gearbeitet werden kann, ist es notwendig, das Zugseil 2 zu
den Griffteilen hin abzusichern. Hierzu ist zum einen
vorgesehen, daß ein vorderer Teil 2a des Zugseiles von
einem Teflonschlauch 31 umfangen ist. Ferner folgen auf den
Reinigungskanal 29 bzw. dessen Mündung 32 in einer axialen
Stufenbohrung 33 innerhalb der Kunststoffbuchse 20.1 zwei
O-Ringe 34 und 35 sowie eine entsprechende O-Ringsicherung
36. Eine zusätzliche Sicherung bietet noch eine Isolierung
37, welche in die Haltebuchse 6 eingesetzt ist.
Auch in diesem Fall ist zwischen dem ersten Teil 2a des
Zugseils einem zweiten Teil 2b eine Isolationsverbindung
27.1 vorhanden, wobei die entsprechenden Zugseilteile 2a
und 2b durch zusätzliche Halterungen 38 und 39 festgelegt
sind.
Claims (15)
1. Chirurgisches Instrument mit einem Rohr (1), in welchem
ein Zugelement (2) zur Betätigung eines Zangen-, Scheren-,
Klemm- od. dgl. -maules gleitet, wobei das Rohr (1) und das
Zugelement (2) mit Betätigungsorganen, wie Griffteilen (3)
eines Zangengriffes, verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (1) gegenüber dem Zugelement (2) drehbar und
in einer vorbestimmten Position arretierbar ist.
2. Chirurgisches Instrument mit einem Rohr (1), in welchem
ein Zugelement (2) zur Betätigung eines Zangen-, Scheren-,
Klemm- od. dgl. -maules gleitet und wobei das Rohr (1) mit
Strom beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugelement (2) durch eine Isolationsverbindung (27, 27.1)
in zwei Teile getrennt ist und das Rohr (1) mit einer
Rohrisolierung (24) in einer isolierenden Buchse (20, 20.1)
steckt.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mit einem Griffteil (3) eine Griffrolle
(4) verbunden ist, an deren Außenkante (10) sich eine
Drehscheibe (13) abstützt, welche mit dem Rohr (1) in
Verbindung steht.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkante (10) der Griffrolle (4)
mit einer Zahnteilung (11) belegt ist, welche in einen
Zahnkranz (12) auf der Drehscheibe (13) eingreift.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zahnteilung auf einer Stufe (10a)
der Außenkante (10) vorgesehen ist, die Griffrolle (4) mit
einem Ringrad (10b) in einen Ringkanal (40) in die
Drehscheibe (13) eingreift und sich dort gegen eine
Dichtung (41) abstützt.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Drehscheibe (13) andererseits
des Zahnkranzes (12) gegen eine Schraubenfeder (14)
abstützt.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Schraubenfeder (14) zwischen
einer Schulter (15) der Drehscheibe (13) und einer Schulter
(16) einer Haltebuchse (6) befindet.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltebuchse (6) in die Griffrolle
(4) eingeschraubt ist, wobei sie die Drehscheibe (13)
durchgreift und mit ihr eine Drehlauffläche (19) ausbildet.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Drehscheibe (13) eine
Führungshülse (18) abragt und die Schraubenfeder (14)
teilweise umfängt sowie auf der Haltebuchse (6) gleitet.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (18) im Bereich der
Schraubenfeder (14) einen Anschlag (17) ausbildet, der die
Bewegung der Drehscheibe (13) in Richtung (x) durch ein
Auftreffen auf die Schulter (16) begrenzt.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Führungshülse (18) die
isolierende Buchse (20, 20.1) aufgesetzt ist.
12. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Buchse (20) ein Anschluß (25) für Strom eingesetzt ist, der
mit dem Rohr (1) in Verbindung steht, wobei die
Isolationsverbindung im Bereich des Rohrendes angeordnet
ist und die beiden Zugelemente (2a, 2b) miteinander
verbindet.
13. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die
isolierende Buchse (20.1) ein Reinigungskanal (29) zum
Einbringen von Reinigungsflüssigkeit in eine Rohrseele (30)
eingeformt ist.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugelement (2a) zumindest nach
einer Einmündung (32) des Reinigungskanals (29) in eine
Stufenbohrung (33) in der Buchse (20.1) von einem
isolierenden Schlauch, insbesondere aus Teflon, überzogen
ist.
15. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Mündung (32) zumindest ein O-
Ring (34, 35) in der Stufenbohrung (33), vorzugsweise
gesichert, angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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