DE4333071C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Bogeneinlaufes beim Anfahren einer bogenverarbeitenden Druckmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Bogeneinlaufes beim Anfahren einer bogenverarbeitenden Druckmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Steuerung des Bogeneinlaufes beim Anfahren einer bogenverarbeitenden Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 3.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die Bogen in einem Anleger gestapelt bereitgestellt und mittels Saugeinrichtungen oder der­ gleichen von der Oberseite dieses Stapels entnommen und über einen Fördertisch gegen Anlegmarken gefördert. Dort erfolgt ein Ausrichten in Bogenförderrichtung als auch quer dazu. Gleichzeitig wird die korrekte Anlage der Bogenvorderkante durch sensorische Tastmittel - beispielsweise lichtelektrische Fühler - kontrolliert. Solange die Bogen korrekt angelegt werden, werden sie von einem Vorgreifer erfaßt und an einen ersten bogenführenden Zylinder übergeben.
Kontrolleinrichtungen für den korrekten Bogenlauf im Bereich der Anlegmarken von Bogen-Offsetdruckmaschinen sind beispielsweise aus der DE 30 44 643 A1 bekannt. Bei diesen vorbekannten Einrichtungen erfolgt bei einer oder mehreren Winkelstellungen einer Eintourenwelle der Maschine die Abfrage der Bogenlage an der sogenannten Anleglinie. Dabei ergeben sich aber gerade beim Anfahren der Druckmaschine Nachteile, d. h. wenn noch keine Bogen auf dem Anlegtisch vorhanden sind und durch Anschalten des Anlegers ein erster Bogen zu den Anlegmarken (Vordermarken) gefördert werden.
Aus der DD-PS 89 115 ist ein Steuersystem für Mehrfarben-Rotations­ druckmaschinen bekannt, bei dem der Bogenlauf mit den einzelnen Funktionsgruppen der Druckwerke und auch Teilen des Farbwerkes über Schieberegister miteinander verknüpft wird.
Aus der DE-AS 11 55 146 ist eine Steuervorrichtung für eine Offset- Druckmaschine bekannt, bei der Zeitabläufe und Steuersignale über elektro-mechanische Mittel erzeugt werden.
Die DD-PS 2 12 475 beschreibt eine Sperreinrichtung für einen Farbheber in Farbwerken für Druckmaschinen, durch welche es möglich ist, die intermittierende Bewegung der Heberwalze bezüglich den mit dieser zusammenwirkenden Farbwerkwalzen für eine vorgebbare bestimmte Zahl von Maschinenumdrehungen stillzusetzen.
Es ist allgemein bekannt, daß gerade nach dem Anfahren aber auch nach einem Stopper relativ viel Makulatur entsteht, da sich erst eine stabile Farbverteilung im Farbwerk aufbauen muß. Die Ursache für die entstehende Makulatur beim Wiederanfahren ist dabei in der relativ großen Trägheit dem Heberfarbwerk einer Bogenoffsetdruck­ maschine zu sehen. Bei nahezu allen Bogen-Offsetdruckmaschinen wird der Heber untersetzt angetrieben, d. h. eine Bewegung des Hebers zwischen der Farbkastenwalze, der ersten Farbwerkswalze (Reiber) und wieder zur Farbkastenwalze zurück erfolgt in mehr als einer Maschinenumdrehung. Üblich sind Hebertakte von 3 : 1 bzw. 6 : 1, d. h. auf 3 bzw. 6 Maschinenumdrehungen (Eintourenwelle) erfolgt jeweils eine Heberbewegung. Bei sehr geringem Farbauftrag einer Farbe kann es aber auch erforderlich sein, einen Hebertakt von 72 : 1 einzu­ stellen.
Wird nun der Einlauf eines ersten Bogens in die Druckmaschine einzig und allein auf die Maschinenstellung, d. h. auf den Winkel­ wert einer Eintourenwelle synchronisiert freigegeben, so kann es gerade bei sehr hohen Hebertakten vorkommen, daß die Druckmaschine eine Vielzahl von Umdrehungen macht, bevor der Heber Farbe von der Farbkastenwalze zur ersten Reiberwalze transportiert.
Besonders bei mehreren Stoppern bzw. Produktionsunterbrechungen mit entsprechend vielen Wiederanfahrvorgängen sind die Verhältnisse für das Wiedereinlaufen eines ersten Bogens dementsprechend willkürlich. Es ist dann vom Geschick des Druckers durch entsprechendes Gegen­ steuern abhängig, Makulatur einzusparen. Je nachdem aber wann der Bogeneinlauf bezüglich der Hebergetriebestellung freigegeben wird, kann eine einmal erfolgreich durchgeführte Kompensation bei einem nächsten Wiederanfahrvorgang sogar noch mehr Makulatur verursachen. Insbesondere gilt dies für eine automatische Farbregelanlage, welche zwecks Vermeidung von Anfahrmakulatur einen entsprechenden Regelalgorithmus durchführt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig weiterzubilden, so daß Makulatur beim Anfahren vermieden werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 bzw. von Anspruch 5. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerung und des Einlaufs eines ersten Bogens beim Anfahren der bogenverarbeitenden Druckmaschine nicht auf eine Eintourenwelle, sondern letztlich auf dem untersetzt angetriebenen Heber synchronisiert wird.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die weiter oben stehend aufge­ zählten Nachteile dadurch, daß das Einlaufen eines ersten Bogens in die Druckmaschine bezogen auf eine definiert vorgegebene Winkel­ stellung des Hebergetriebes durchgeführt wird. Welche Stellung des Hebergetriebes bei einem bestimmten Hebertakt als optimal anzusehen ist, kann durch Druckversuche ermittelt werden und hängt ferner von der Geometrie des Farbwerks als auch von der des Hebergetriebes ab.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Dabei zeigt:
Fig. 1 das Prinzip einer Bogen-Offsetdruckmaschine mit Anleger,
Fig. 2 ein Diagramm zu den entsprechenden Schaltzyklen beim Anfahren.
Fig. 1 zeigt rein prinzipiell das erste Druckwerk einer Bogen-Offset­ druckmaschine 1 mit einem Anleger 2 und einem Anlegetisch 3.
Mittels nicht dargestellten Fördermitteln werden die Bogen von der Oberseite des Stapels im Anleger 2 entnommen und über den Anlege­ tisch 3 zu den nicht dargestellten Vordermarken gefördert. Dort erfolgt eine Überwachung der korrekten Anlage der Bogen mittels ein oder mehreren Abtastern 4. Die Transporteinrichtungen des Anlegers 2 sowie die Fördermittel des Anlegetisches 3 werden dabei von dem Antrieb der Bogen-Offsetdruckmaschine 1 getrieben, wozu zwischen Bogen-Offsetdruckmaschine 1 und Anleger 2 eine Antriebswelle 5 nebst einer elektrisch schaltbaren Kupplung 6 vorgesehen ist.
Korrekt an die Anlage des Anlegetischs 3 geförderte Bogen werden sodann durch einen Vorgreifer 7 erfaßt und an den ersten bogenführen­ den Zylinder 8 übergeben. Insbesondere gilt dies für den erstere Bogen bei einem Anfahrvorgang der Bogen-Offsetdruckmaschine 1. Dann befinden sich beispielsweise auf dem Anlegetisch 3 keine Bogen, diese müssen erst von dem Bogenstapel gefördert werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt nun bei einem Anfahrvorgang ein Fördern von Bogen über den Anlegetisch 3 solange, bis durch die Abtaster 4 die korrekte Anlage eines ersten Bogens an der Anlage festgestellt wird. Sodann erfolgt ein Abschalten des Anlegerantriebs durch Ansteuern der Kupplung 6. Der Antrieb der Bogen-Offsetdruckmaschine bleibt dabei weiter angeschaltet. Der Vorgreifer 7 ist gesperrt, d. h. die Greifer erfassen den korrekt anliegenden Bogen nicht.
Die Bogen-Offsetdruckmaschine 1 weist einen Winkelgeber 9 auf, der an einer eintourigen Welle angebracht ist. Dies kann beispielsweise die Achse des Plattenzylinders oder die Antriebswelle des Kurven­ triebes des Vorgreifers 7 sein. Die Signale des Winkelgebers 9 werden einer als Rechner ausgebildeten Steuerung 10 zugeleitet, welche ebenfalls mit den Abtastern 4, der Kupplung 6 sowie mit den das Sperren bzw. Entsperren des Vorgreifers 7 bewirkenden Stell­ mitteln in Wirkverbindung steht. Über eine Eingabe 11 ist der Steuerung 10 die Information über den aktuellen Hebertakt den Druckwerkes der Bogen-Offsetdruckmaschine 1 zuführbar. Es ist in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch zu bewerkstelligen, daß die den Hebertakt verändernden Stellmittel am Hebergetriebe ent­ sprechende Signale an die Steuerung 10 liefern.
In der Steuerung 10 erfolgt nicht nur ein Auswerten der Signale des Winkelgebers 9 bezüglich einer Umdrehung sondern über eine Vielzahl von Umdrehungen hinaus. In der Steuerung 10 ist für eine Vielzahl von den frei wählbaren Hebertakten jeweils ein Winkelwert des Heberantriebes abge­ speichert, bei welchem nach festgestellter korrekter Anlage eines ersten Bogens an der Anlage die Vorgreifersperrung aufzuheben ist.
Nach dem von der Steuerung 10 ein erster, korrekt an den Vorder­ marken anliegender Bogen festgestellt ist und daraufhin der Anleger 2 abgeschaltet wurde, erfolgt nun durch die Steuerung 10 ein Vergleich der aktuellen Winkelwerte des Winkelgebers 9 mit dem entsprechend vorgegebenen Sollwert der Winkelstellung des Heberantriebes. Wenn nun die Bogen-Offset­ druckmaschine 1 eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen gemacht hat, also der in Fig. 1 rein symbolisch dargestellte Heber eine bestimmte Arbeitsstellung eingenommen hat, erfolgt das Entsperren des Vor­ greifers und der erste anliegende Bogen wird erfaßt und sodann an den ersten bogenführenden Zylinder 8 übergeben. Die Winkelstellung unter welcher die Steuerung 10 in Abhängigkeit der korrekten Anlage eines ersten Bogens das Entsperren des Vorgreifers 7 als auch das Wiederzuschalten des Anlegers durch Ansteuern der Kupplung 6 auslöst, richtet sich dabei selbstverständlich auch nach der Geometrie und Ausbildung des Antriebs des Vorgreifers 7 des Heber­ getriebes sowie der das Druckan- und Druckabstellen der Druckwerks­ zylinder bewirkenden Getriebe. Erfindungswesentlich ist hierbei lediglich, daß ein erster korrekt anliegender Bogen beim Anfahren beliebig bezüglich der Stellung des Hebergetriebes festgestellt werden kann, der Anleger 2 sowie der Vorgreifer 7 jedoch solange gesperrt werden, bis eine bestimmte, vorgegebene Winkelstellung des Hebergetriebes erreicht ist. Durch die erfindungsgemäße Verfahrens­ weise der Steuerung 10 und das damit verbundene entsprechende Ansteuern der Kupplung 6 des Anlegers 2 sowie das Sperren/Entsperren des Vorgreifers 7 ist daher stets gewährleistet, daß insbesondere bei sehr hoch gewählten Hebertakten (große Untersetzung der Kurven­ scheibe des Hebers) die Bogen nicht beliebig bezüglich der Heber­ stellung einlaufen.
In Fig. 2 ist in Form von einem Ablaufdiagramm die erfindungsgemäße Synchronisation des Bogenlaufs auf dem Hebertakt noch einmal dargestellt. In der ersten Zeile dieses Diagramms ist der soge­ nannte Maschinenwinkel MW aufgezeichnet. Die angegebenen Zahlen bedeuten die Anzahl der Umdrehungen, die die Druckmaschine gemacht hat. Die Angaben sind rein prinzipiell zu verstehen.
In der ersten Zeile unter dem Maschinenwinkel MW ist der Schaltzu­ stand der Kupplung 6 des Anlegers 2 in Fig. 1 dargestellt. Dieser Schaltzustand ist mit A bezeichnet und kann die angegebenen Zustände 1 (ein) und 2 (aus) annehmen. In der darunter befindlichen Zeile ist der Schaltzustand des Vorgreifers 7 dargestellt. Dieser nimmt die Schaltzustände 1 (gesperrt) bzw. 0 (frei) ein, d. h. der Vor­ greifer 7 vermag die Bogen nicht zu erfassen bzw. zu greifen.
In der darunter befindlichen Zeile ist das Ergebnis der Abfrage des Abtasters 4 wiedergegeben, also ob ein Bogen an den Vordermarken anliegt. Diese Abfrage kann die Signalzustände 0 (kein Bogen) bzw. 1 (Bogen liegt korrekt an) einnehmen.
In der darunter befindlichen Zeile ist aufgetragen, ob Bogen in die Maschine laufen oder nicht. Diese Zustandsangabe ergibt hierbei die Level 0 (kein Bogen in der Maschine) bzw. 1 (Bogen in Maschine).
In der letzten Zeile ist die Schaltmöglichkeit für den Hebertakt dargestellt, wobei auf dem Level 0 das Schalten des Hebers nicht möglich ist, auf dem Level 1 das Zuschalten des Hebers möglich ist.
In diesem Beispiel sei angenommen, daß bei 0 der Antrieb der Druckmaschine eingeschaltet wird. Kurz vor der zweiten Umdrehung wird die Kupplung 6 des Anlegers 2 zugeschaltet, d. h. der Anleger 2 fördert nun Bogen auf den Anlegetisch 3. Gleichzeitig wird der Vorgreifer 7 von dem gesperrten Zustand 1 in den freien Zustand 0 geschaltet, d. h. die Greifer werden nun einen anliegenden Bogen erfassen. Kurz vor der vierten Umdrehung zeigt das Signal vom Abtaster 4, daß ein Bogen an den Vordermarken korrekt anliegt. Das Signal wechselt von 0 auf 1. Wie dargestellt, wird durch die Steuerung 10 sodann die Kupplung 6 des Anlegers 2 ausgerückt woraufhin auch wieder der Vorgreifer gesperrt ist (Zustand 1). Im dargestellten Beispiel kann der Hebertakt zwischen der zweiten und dritten zwischen der fünften und sechsten und dann wiederum zwischen der achten und neunten Umdrehung der Druckmaschine zugeschaltet werden. Dies zeigt in Fig. 2 die Zeile Hebertakt HT. Diesem Ausführungs­ beispiel beträgt der Hebertakt somit 3 : 1.
Nachdem nun ein Bogen an den Vordermarken BV korrekt anliegend festgestellt und die Kupplung 6 sowie der Vorgreifer 7 ausgelöst bzw. gesperrt wurden (Zeile A bzw. V), erfolgt nach fast mehr als einer Umdrehung erst das Wiedereinrücken der Kupplung 6 des Anlegers 2 sowie das Freigeben der Sperre des Vorgreifers 7 (A, V). In diesem Ausführungsbeispiel würde also ein Bogen immer erst kurz vor der Schaltmöglichkeit des Hebers in die Maschine einlaufen. Durch die Synchronisierpause SP wird somit vermieden, daß der Bogen ein bzw. zwei Umdrehungen vor diesem Zustand einläuft.
Statt einen Winkelgeber 9 kann auch direkt am Heberantrieb ein Sensor angebracht sein, der beispielsweise die Stellung der das An- bzw. Abstellen des Hebers bewirkenden Schaltklinke erfaßt (Kurven­ trieb mit Rollenhebel und Schaltklinke - Sensor an Schaltklinke).

Claims (7)

1. Verfahren zur Steuerung des Bogeneinlaufes beim Anfahren einer bogenverarbeitenden Druckmaschine mit einem Heberfarbwerk mit einem untersetzt treibenden Heberantrieb, bei welchem die korrekte Anlage eines Bogens an den Vordermarken kontrolliert und bei als korrekt festgestellter Anlage eines Bogens der Bogeneinlauf in die Druckmaschine freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des Heberantriebes festgestellt wird, daß zu einer gegebenen Heberuntersetzung ein Wert der Winkel­ stellung des Heberantriebes vorbestimmt wird, und daß der Bogeneinlauf in Synchronität zu diesem vorbestimmten Wert der Winkelstellung des Heberantriebes freigegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Druckmaschine und gemäß der bestehen­ den Untersetzung des Heberantriebes die Stellung des Heberantrie­ bes in digitaler Form ermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Heberantriebes sensorisch erfaßt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert der Winkelstellung des Heberantriebes bei verschieden schaltbaren Untersetzungen des Heberantriebes stets gleich ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei einer Druckmaschine mit Heberfarbwerk und untersetzt treibendem Heberantrieb, mit einem vom Hauptantrieb der Druck­ maschine über eine Kupplung angetriebenen Anleger, von welchem Bogen über einen Anlegetisch zu Vordermarken förderbar sind sowie einer Steuerung, die mit einem hauptantriebsseitigen Winkelgeber sowie mit im Bereich der Vordermarken angebrachten Abtastern in Wirkverbindung steht und durch welche die Kupplung des Anlegers sowie ein den Bogeneinlauf bewirkenden Vorgreifer steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerung (10) ein Signal zuführbar ist, wenn der Heberantrieb eine bestimmte Stellung einnimmt und daß durch die Steuerung (10) der Einlauf eines ersten Bogens in die Druck­ maschine (1) durch Schalten der Kupplung (6) sowie des Vorgrei­ fers (7) in Verbindung mit dem Signal der Winkelstellung des Heberantriebes freigebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des Heberantriebes aus der über den Winkelgeber abgreifbaren Winkelstellung der Druckmaschine bestimmbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Heberantrieb ein mit der Steuerung (10) in Wirkverbin­ dung stehender Sensor angebracht ist, und daß diesem bei einer bestimmten vorgegebenen Stellung des Heberantriebes ein Signal entnehmbar ist.
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