DE4332319A1 - Einrichtung zur Verminderung störender Strahlung bzw. Reduktion elektrischer Verlustleistungen in elektrischen Netzen - Google Patents

Einrichtung zur Verminderung störender Strahlung bzw. Reduktion elektrischer Verlustleistungen in elektrischen Netzen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/12Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to underload or no-load

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung beschreibt eine Einrichtung, die störende Strahlung in elektrischen Verteilernetzen reduziert. Neben der Störstrahlung werden gleichzeitig Verluste durch Kriechströme und Induktionen ausgeschaltet.
Stand der Technik ist der Einsatz von elektrischen Vollschutzschaltern mit Überstrom-, Kurzschluß- und Fehlerstromauslösung. Diese Schalter haben die Aufgabe, während des Betriebes elektrischer Geräte auftretende Störungen zu erkennen und das überwachte Leitungsnetz gegen Kurzschluß und Überlastung zu sichern sowie zur Verhinderung von Elektrounfällen durch Leitungsdefekte u. dgl. zu sorgen. Der Nachteil solcher Schalter liegt darin, daß diese nur im Falle von vorliegenden Störungen im Überlastfall wirksam werden. Im Falle nicht benötigter Energie bleibt der Stromkreis geschlossen. Dadurch bleibt der gesamte Stromkreis unter dem Einfluß der bereitgestellten Energie, die sich im Falle der Wechselspannung durch Abstrahlung elektromagnetischer Wellen bemerkbar macht. Es ist hinlänglich bekannt, daß solche Störungen, auch "Elektrosmog" genannt, schädliche Auswirkungen auf lebende Organismen haben können. Bekannt sind vor allem Schlafstörungen bei auf diese Ereignisse empfindlich reagierenden Menschen. Aus der Technik sind Abhilfemaßnahmen bekannt, die z. B. durch Erdung von Bettgestellen oder der Erdung speziell dafür entwickelter Bettbezüge und Decken eine Ableitung der Strahlen bewirken. All diesen Schutzvorrichtung gemeinsam ist die Tatsache, daß sie erst nach Vorliegen einer Störung reagieren und dadurch nicht die Ursachen, sondern nur die Wirkung behandeln.
Aufgabe der Erfindung gemäß den o.g. Ansprüchen ist es, bereits die Entstehung der Störung zu hemmen bzw. auszuschalten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet ist, daß Stromkreise, die zeitweise keine elektrische Energie benötigen für diese Zeit vom Versorgungsnetz getrennt werden, so daß störende Strahlung gar nicht erst entstehen kann. Dies hat den Vorteil, daß z. B. Stromkreise in Schlaf- bzw. Kinderzimmern während des Schlafs von der Wechselspannungsversorgung getrennt werden können und dadurch "Elektrosmog" in der Entstehung unterbunden wird. Ein weiterer Vorteil wird dadurch wirksam, daß Verlustleistung z. B. durch Induktion nicht entstehen kann.
Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 besteht die Lösung der Aufgabe darin, eine Einrichtung zu entwickeln, die den betroffenen Stromkreis daraufhin überwacht, ob dort Energie benötigt wird. Für die Zeit, in der keine Energie im Stromkreis fließt, wird dieser durch einen geeigneten Schalter von der Netzversorgung getrennt. Die Überwachung des Stromkreises hat die Aufgabe, den Bedarf an Energie automatisch zu erkennen und den Stromkreis in diesem Fall sofort wieder zuzuschalten um die Versorgung zu gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden näher beschrieben:
Zur Überwachung des Energiebedarfs eines Stromkreises wird mit einer Hilfsspannungsquelle gearbeitet. Diese Hilfsspannungsquelle speist in den betreffenden Stromkreis eine gleichgerichtete Niederspannung ein. Sofern kein Verbraucher eingeschaltet ist, ist der Stromkreis geöffnet und es fließt kein Strom durch die Hilfsspannungsquelle. Dieses Signal bewirkt, daß ein Schalter den Stromkreis unterbricht und dadurch von der Wechselspannungsquelle trennt. Die Hilfsspannungsquelle ist noch zugeschaltet. Da hierbei jedoch eine Niedervolt-Gleichspannung eingesetzt wird, ist die Störabstrahlung vernachlässigbar gering.
Wird der Hilfsstromkreis durch einen Verbraucher geschlossen, so fließt Strom durch die Hilfsspannungsquelle. Dadurch wird die Wechselspannungsquelle wieder zugeschaltet und Energie für den Verbraucher bereitgestellt. Die der Wechselspannung überlagerte Niedervolt-Gleichspannung ist für den angeschlossenen Verbraucher unschädlich.
Die beschriebene Schaltungsanordnung hat den Vorteil, daß sie auch nachträglich in bestehende Netze ohne besonderen Aufwand eingebaut werden kann. Für neue Installationen ist auch eine Kombination dieser Schaltung mit bekannten Überspannungsschutzschaltern denkbar.

Claims (7)

1. Einrichtung zur Verminderung störender Strahlung bzw. Reduktion elektrischer Verlustleistung in elektrischen Netzen, dadurch gekennzeichnet daß eine automatische Ermittlung des Bedarfs elektrischer Energie erfolgt und damit Zeiten nicht benötigter Energie erfaßt werden, in denen die Energiezufuhr am Eingang der Stromkreise durch einen Schalter unterbrochen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß neben der Reduktion störender Strahlung auch der Verlust elektrischer Energie durch beispielsweise Kriechströme oder durch Induktion entstandene Verluste ausgeschaltet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß einem bekannten Überstrom-Schutzschalter eine Einrichtung nachgeschaltet wird, die den Bedarf elektrischer Energie ermittelt, und für den Fall keines Energiebedarfs den Stromkreis von der Stromversorgung abkoppelt, im Falle des Energiebedarfs die Stromzufuhr jedoch automatisch wieder zugeschaltet.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Erfindung mit einem bekannten Überstrom-Schutzschalter kombiniert und in ein gemeinsames Gehäuse eingebaut wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung in vorgelagerten Verteilerstationen eingesetzt, auch mehrere Stromkreise gleichzeitig überwachen kann.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung des Energiebedarfs durch Einspeisung einer Gleichspannung erfolgt, die mit geringerer störender Abstrahlenergie als die Wechselspannung behaftet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannung im Niederspannungsbereich arbeitet so daß die Störabstrahlung vernachlässigbar gering ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19522810A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-02 Mark Dipl Chem Ziegele Vorrichtungen auf Wänden, Wandungen und in elektrischen Leitungen zur Konditionierung von Fahrgastzellen, Wohn- und Arbeitsbereichen hinsichtlich natürlicher und technisch erzeugter niederfrequenter elektrischer und magnetischer sowie hochfrequenter elektromagnetischer Felder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19522810A1 (de) * 1995-06-23 1997-01-02 Mark Dipl Chem Ziegele Vorrichtungen auf Wänden, Wandungen und in elektrischen Leitungen zur Konditionierung von Fahrgastzellen, Wohn- und Arbeitsbereichen hinsichtlich natürlicher und technisch erzeugter niederfrequenter elektrischer und magnetischer sowie hochfrequenter elektromagnetischer Felder
DE19522810C2 (de) * 1995-06-23 2001-10-18 Mark Ziegele Beschichtung von Wänden, Decken und Wandungen zur Abschirmung von Fahrgastzellen, Wohn- und Arbeitsbereichen gegen elektrische Felder

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